-
HINTERGRUND
ZU DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung betrifft ganz allgemein integrierte Hochspannungsumschalt-Schaltungen.
Insbesondere betrifft die Erfindung integrierte Hochspannungsumschalt-Schaltungen
für die
Verwendung in Verbindung mit einem Array von Elementen. Zu solchen
Arrays zählen,
ohne darauf beschränken zu
wollen, Ultraschalltransducerarrays, LCD-Pixelarrays, und dergleichen.
-
Zum
Zweck einer Veranschaulichung werden im folgenden anhand eines Ultraschalltransducerarrays,
z.B. des sogenannten "Kreisringmosaikarrays", vielfältige Ausführungsbeispiele
der Erfindung für
den Einsatz in der Ultraschallbildgebung beschrieben. Ein Kreisringmosaikarray
bedient sich der Idee, die aktive Öffnung eines Ultraschalltransducers in
ein Mosaik sehr kleiner Subelemente zu unterteilen und dann aus
diesen Subelementen ringförmige
Elemente zu bilden, indem diese mittels elektronischer Schalter
untereinander verschaltet werden. Allerdings ist die Geometrie der
Arrayelemente nicht auf ringförmige
Formen beschränkt.
Diese Array-"Elemente" lassen sich elektronisch
entlang der Fläche der
Mosaikarrayanordnung "bewegen", um durch Verändern der
Schalterkonfiguration einen Scanvorgang durchzuführen. Andere Elementkonfigurationen ermöglichen
eine Strahlsteuerung, die ein Akquirieren von volumetrischen Datensätzen erlaubt.
Mittels einer Konfiguration von mehrfachen konzentrischen ringförmigen Elementen
wird eine optimale Ultraschallbildqualität erzielt, indem die Elementformen an
die akustischen Phasenfronten angepasst werden. Die Schalter der
vorliegenden Erfindung sind nicht auf eine Verwendung in Mosaikarrayanordnungen
beschränkt,
sondern könnten
vielmehr im Zusammenhang mit Standard-Ultraschalltransducern verwendet
werden.
-
Herkömmliche
Ultraschallbildgebungssysteme weisen ein Array von Ultraschalltransducern
auf, die dazu dienen, einen Ultraschallstrahl abzustrahlen und anschließend den
von dem zu untersuchenden Objekt reflektierten Strahl zu empfangen.
Ein derartiger Scanvorgang beinhaltet eine Reihe von Messungen,
bei denen die fokussierte Ultraschallwelle abgestrahlt wird, das
System nach einer kurzen Zeitspanne auf den Empfangsmodus umschaltet,
und die reflektierte Ultraschallwelle empfangen, strahlgebündelt und
für eine
Anzeige verarbeitet wird. Typischerweise werden die Abstrahlung
und der Empfang während
jeder Messung in die gleiche Richtung fokussiert, um Daten von einer
Reihe von Punkten entlang einer akustischen Strahl- oder Abtastzeile
zu erlangen. Der Empfänger
wird während
des Empfangs der reflektierten Ultraschallwellen dynamisch auf eine Folge
von Bereichen entlang der Abtastzeile fokussiert.
-
Für eine Ultraschallbildgebung
weist der Array gewöhnlich
eine Vielzahl von Transducern auf, die in einer oder mehreren Zeilen
angeordnet sind und mit gesonderten Spannungen betrieben werden. Durch
wählen
der Schaltverzögerung
(oder Phase) und der Amplitude der verwendeten Spannungen, kann
der einzelne Transducer in einer vorgegebenen Zeile angesteuert
werden, um Ultraschallwellen zu erzeugen, die sich verbinden, um
eine Nutzultraschallwelle zu bilden, die sich entlang einer bevorzugten
Vektorrichtung fortbewegt und in einen ausgewählten Bereich entlang des Strahls
fokussiert wird.
-
Dieselben
Prinzipien gelten, wenn die Transducersonde verwendet wird, um in
einem Empfangsmodus das reflektierte akustische Signal zu empfangen.
Die an den Empfangstransducern erzeugten Spannungen werden addiert,
so dass das Nettosignal den von einer einzelnen Fokuszone in dem
Objekt reflektierten Ultraschall kennzeichnet. Wie im Falle des
Sendemodus wird dieser fokussierte Empfang der Ultraschallenergie
erreicht, indem auf das Signal aus jedem Empfangstransducer gesonderte Schaltverzögerungen
(und/oder Phasenverschiebungen) und Verstärkungsgrade angewandt werden. Die
Schaltverzögerungen
werden mit wachsender Tiefe des zurückgegebenen Signals geeignet
angepasst, um ein dynamisches Fokussieren beim Empfang zu erzielen.
-
Die
Qualität
oder Auflösung
des erzeugten Bildes hängt
u. A. von der Anzahl von Transducern ab, die die Abstrahl- bzw. Empfangsöffnungen
des Transducerarrays bilden. Um eine hohe Bildqualität zu erreichen,
ist daher sowohl für
zwei- als auch für dreidimensionale
Bildgebungsanwendungen eine große
Anzahl von Transducern erwünscht.
Die Ultraschalltransducer sind gewöhnlich in einer in der Hand zu
haltenden Transducersonde angeordnet, die über ein elastisches Kabel an
eine Elektronikeinheit angeschlossen ist, die die Transducersignale
verarbeitet und Ultraschallbilder erzeugt. Die Transducersonde kann
sowohl die Ultraschallsendeschaltung als auch die Ultraschallempfangsschaltung
tragen.
-
Es
ist bekannt, Hochspannungskomponenten in die Sendeschaltung einzubeziehen,
um die einzelnen Ultraschalltransducer zu treiben, während hoch
integrierte digitale logische Schaltungen niedriger Spannung verwendet
werden, um Sendesignale an den Hochspannungstreiber auszugeben.
Die Hochspannungstreiber arbeiten gewöhnlich mit Spannungen von bis
zu etwa 100 Volt, während
die Niederspannungslogikschaltung im Falle einer TTL-Logik eine
Betriebsspannung in der Größenordnung
von 5 Volt aufweist. Der Hochspannungstreiber kann in Form von einzelnen
Komponenten oder als integrierter Schaltkreis hergestellt werden,
während die
Niederspannungslogikschaltung als ein gesonderter integrierter Schaltkreis
hergestellt oder auf einem einzigen Chip mit der Hochspannungsschaltung kombiniert
werden kann. Zusätzlich
zu der Sendeschaltung, die den Hochspannungstreiber und die Niederspannungslogikschaltung
einschließt,
kann der Transducerkopf eine rauscharme, mit Niederspannung betriebene
analoge Empfangsschaltung aufweisen. Die Niederspannungsempfangsschaltung weist
ebenso wie die Sendelogikschaltung gewöhnlich eine Betriebsspannung
in der Größenordnung von
5 Volt auf, und kann ein gesonderter integrierter Schaltkreis sein
oder kann zusammen mit der Niederspannungssendelogikschaltung als
ein monolithischer integrierter Schaltkreis hergestellt sein.
-
Um
die Anzahl von Transducern zu maximieren, um Ultraschallbilder hoher
Qualität
zu erzielen, ist es erwünscht,
so viele Schaltkreise wie möglich
in einem möglichst
kleinen Volumen zu integrieren, um unabhängig davon, ob die Schaltung
innerhalb einer Transducersonde oder in einer davon gesonderten Elektronikeinheit
angeordnet ist, die Abmessung und Komplexität der Schaltung zu reduzieren.
Darüber
hinaus verlangen manche Anwendungen, beispielsweise eine Ultraschallbildgebung
sehr hoher Frequenz, dass die Sendeschaltung so nahe wie möglich an
dem Transducer angeordnet ist, um eine durch lange Anschlusskabel
hervorgerufene Signalbelastung zu vermeiden.
-
Darüber hinaus
ist erforderlich, dass der integrierte Schaltkreis Schalter enthält, die
dazu dienen, ausgewählte
Ultraschalltransducer des Arrays während des Sendens an die zugehörigen Hochspannungstreiber
und während
des Empfangs an zugeordnete Empfänger
anzukoppeln. Ein vorgeschlagenes Ultraschalltransducerarray, das
integrierte Hochspannungtreiberschaltungen verwendet, ist ein sogenanntes "Kreisringmosaikarray". Im Falle einer
Kreisringmosaikarray-Ultraschallsonde werden sowohl Matrix- als
auch Zugriffsschalter benötigt,
die in der Lage sind, den für
das Senden verwendeten hohen Spannungen standzuhalten. Da das Array
mehr als 40.000 Schalter aufweist, stellt eine geringe Leistungsaufnahme
im Betrieb ebenfalls einen wichtigen Gesichtspunkt dar. Darüber hinaus
muss es möglich sein,
eine große
Anzahl solcher Schalter in Reihe zu kaskadieren. Schließlich sollte
der Schalter über
die Fähigkeit
verfügen,
seinen Schaltzustand unabhängig
von zusätzlicher
Logik beizubehalten, um dadurch den digitalen Schaltungsaufwand
zu vereinfachen und auch den Einsatz unterschiedlicher Abstrahl-
und Empfangsöffnungen
zu ermöglichen.
-
Gegenwärtig verwenden
Ultraschallgeräte im
Handel erhältliche
integrierte Hochspannungsschalter-Schaltkreise, die im Allgemeinen
in Gruppen von acht Schaltern pro Vorrichtung gepackt sind. Ein für diese
Technologie typisches Patent stellt das US-Patent 4 595 847 dar.
Im Allgemeinen verwendet diese Vorrichtung Hochspannungs-DMOS-Schalter, die
Rücken
an Rücken
integriert sind. Dies ist aus dem Stand der Technik hinlänglich als
eine Vorkehrung bekannt, die aufgrund der in den Vorrichtungen enthaltenen
parasitären
Substratdioden zu treffen ist. [Siehe beispielsweise "Using the Power MOSFET's Integral Reverse
Rectifier," Fragale
et al., Proc. PowerCon 7: Seventh National Solid-State Power Conversion
Conference, San Diego, Kalifornien, März 1980 (7. Nationale Konferenz
für Halbleiter-Energieumwandlung).]
Ein wichtiges Merkmal dieser Vorrichtung ist die Fähigkeit,
an beiden Signalanschlüssen hohen
Spannungen standzuhalten, während
der Gatesteueranschluss gegenüber
dieser Spannung floated. Eine Pegelumsetzer, dient dazu, dem Schalter zu
ermöglichen,
in dieser Weise zu arbeiten.
-
Eine
der vorliegenden Erfindung ähnelnde Anwendung
stellt das Treiben eines LCD-Displays (LCD) dar. Das LCD benötigt zwar
hohe Spannungen (100V) jedoch keinen großen Strom. Eine Lösung für dieses
Problem von LCD-Treibern ist von Doutreloigne et al. in einer Veröffentlichung
mit dem Titel "A
Versatile Micropower High-Voltage Flat-Panel Display Driver etc." erörtert und
auch in der veröffentlichten Euro päischen Patentanmeldung
Nr. 1089433 offenbart. Diese Vorrichtung setzt ebenfalls Hochspannungs-DMOS-Schalter
ein; sie verwendet allerdings einen dynamisch vorgespannten Pegelumsetzer.
Der Vorteil des Einsatzes eines dynamisch vorgespannten Pegelumsetzers
besteht darin, dass dieser keinen Ruhestrom verbraucht. Die Technik
einer dynamischen Speicherung einer Steuerspannung ist aus dem Stand
der Technik hinlänglich
bekannt und ist am häufigsten
in dynamischen Schieberegistern und in dynamischen RAMs anzutreffen,
die in kommerzieller Elektronik verbreitet Verwendung finden. Insbesondere
offenbart die US-Patentschrift 5 212 474 einen Hochspannungspegelumsetzer,
der eine dynamische Spannungsspeicherung verwendet, um eine Vorrichtung
mit geringer Leistungsaufnahme und geringem Formfaktor zu schaffen.
-
In
der US-Patentschrift 6 288 603 offenbaren Zanuccoli et al. einen
bidirektionalen Hochspannungsschalter, der in einer ähnlichen
Weise wie der von Doutreloigne et al. offenbarte Schalter funktioniert,
mit der verbesserten Eigenschaft, dass er in der Lage ist, unabhängig von
Versorgungsspannungen an den Schalteranschlüssen zu arbeiten. Diese Vorrichtung
verwendet ebenfalls einen dynamischen Pegelumsetzer, der eine Steuerspannung
an dem Gate des Schalter-FET speichert. Die Vorrichtung eignet sich
für einen
Betrieb mit einem einzelnen NMOS-Bauelement und setzt verhältnismäßig großen Aufwand
für dieses
Ziel ein.
-
Für Ultraschalltransducerarrays
besteht ein Bedarf sowohl nach Matrix- als auch Zugriffsschaltern,
die in der Lage sind, den für
die Abstrahlung verwendeten hohen Spannungen standzuhalten und dabei
geringe Leistung aufzunehmen. Dabei muss es möglich sein, eine große Anzahl
solcher Schalter in Reihe zu kaskadieren. Außerdem werden im Falle eines
Kreisringmosaikarrays integrierte Hochspannungsschaltelemente benötigt, die
möglichst
geringe Abmessungen aufweisen, um in den engen Rasterabstand zwischen
den Ultraschalltransducern hineinzupassen. Letztendlich sollten
diese Schalter in der Lage sein, unabhängig von zusätzlicher
Logik und mittels kontrollierter Änderung des Einschaltwiderstands
ihren Zustand beizubehalten.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Hochspannungsumschalt-Schaltkreise,
Vorrichtungen, die Hochspannungsumschalt-Schaltkreise verwenden und
Verfahren zum Programmieren von Hochspannungsumschalt-Schaltkreisen.
Obwohl die offenbarten Ausführungsbeispiele
für den
Einsatz in einem Ultraschalltransducerarray geeignet sind, sind
die hier offenbarten Hochspannungsumschalt-Schaltkreise nicht auf
Ultraschallbildgebungsanwendungen beschränkt.
-
Ein
Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren eines Betriebs eines Schalter
mit EIN- und AUS-Zuständen
und mit einer parasitären
Gatekapazität,
wobei der Schalter ein Paar DMOS-FETs mit einem gemeinsam benutzten
Gateanschluss enthält,
die Quellen der DMOS-FETs miteinander verbunden sind, und die Drains
der DMOS-FETs mit den Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüssen des
Schalters verbunden sind, und der gemeinsam benutzte Gateanschluss
mit einem Drain eines Programmierungstransistors verbunden ist,
wobei an dem Gate des Programmierungstransistors eine Gate-Spannung
anliegt, an der Source für
den Programmierungstransistor eine Programmierungsspannung anliegt,
und die Drains des DMOS-FETs mit einem Vorspannungspegel vorgespannt
sind. Zu dem Verfahren gehören
die folgenden Schritte: (a) Wechseln von einem ersten Pegel der
Programmierungsspannung zu einem zweiten Pegel der Programmierungsspannung,
wobei der zweite Pegel der Programmierungsspannung niedriger ist
als der erste Pegel der Programmierungsspannung und um einen ausreichenden
Betrag höher
ist als der Vorspannungspegel, um den Schalter einzuschalten; und
(b) Wechseln von einem ersten Pegel der Gate-Spannung des Programmierungstransistors
zu einem zweiten Pegel der Gate-Spannung
des Programmierungstransistors, wobei der erste Pegel der Gate-Spannung
des Programmierungstransistors etwa gleich dem ersten Pegel der
Programmierungsspannung ist, und der zweite Pegel der Gate-Spannung
des Programmierungstransistors um einen ausreichenden Betrag niedriger als
der zweite Pegel der Programmierungsspannung ist, um den Programmierungstransistor
einzuschalten, wobei der zweite Pegel der Programmierungsspannung über den
Programmierungstransistor an dem gemeinsam benutzten Gateanschluss
des Schalters anliegt.
-
Eine
weiterer Aspekt ist ein Schaltkreis, zu dem gehören: ein Schalter mit EIN-
und AUS-Zuständen
und mit einer parasitären
Gatekapazität,
wobei der Schalter ein Paar DMOS-FETs
mit einem gemeinsam benutzten Gateanschluss enthält, die Quellen der DMOS-FETs
miteinander verbunden sind, und die Drains der DMOS-FETs mit den
Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüs sen
des Schalters verbunden und mit einem Vorspannungspegel vorgespannt sind;
und ein Steuerschaltkreis, der dazu dient, den Schalter ein- und
auszuschalten, wobei zu dem Steuerschaltkreis gehören: ein
Programmierungstransistor, dessen Drain an den gemeinsam benutzten Gateanschluss
des Schalters angeschlossen ist, dessen Source an eine Programmierungsspannung geschaltet
ist, und dessen Gate an eine Gate-Spannung des Programmierungstransistorsgeschaltet
ist; eine erste Schaltung, die dazu dient, einen ersten Wechsel
von einem ersten Pegel der Programmierungsspannung zu einem zweiten
Pegel der Programmierungsspannung zu veranlassen, wobei der zweite
Pegel der Programmierungsspannung niedriger ist als der erste Pegel
der Programmierungsspannung und um einen ausreichenden Betrag höher ist
als der Vorspannungspegel, um den Schalter einzuschalten; und eine
zweite Schaltung, die dazu dient einen zweiten Wechsel von einem
ersten Pegel der Gate-Spannung
des Programmierungstransistors zu einem zweiten Pegel der Gate-Spannung
des Programmierungstransistors zu veranlassen, wobei der erste Pegel
der Gate-Spannung des Programmierungstransistors etwa gleich dem
ersten Pegel der Programmierungsspannung ist, und der zweite Pegel
der Gate-Spannung
des Programmierungstransistors um einen ausreichenden Betrag niedriger ist
als der zweite Pegel der Programmierungsspannung, um den Programmierungstransistor
einzuschalten, wobei der zweite Pegel der Programmierungsspannung über den
Programmierungstransistor auf den gemeinsam benutzten Gateanschluss
des Schalters angewandt wird.
-
Noch
ein Aspekt der Erfindung ist ein Schaltkreis, zu dem gehören: ein
Schalter mit EIN- und AUS-Zuständen
und mit einer parasitären
Gatekapazität,
wobei der Schalter ein Paar DMOS-FETs mit einem gemeinsam benutzten
Gateanschluss enthält, die
Quellen der DMOS-FETs miteinander verbunden sind, und die Drains
der DMOS-FETs mit den Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüssen des
Schalters verbunden sind; ein Steuerschaltkreis, der dazu dient,
den Schalter ein- und auszuschalten, wobei der Steuerschaltkreis
einen ersten Pegelumsetzer mit einem Eingangsanschluss und einem
Ausgangsanschluss aufweist, und ein Programmierungstransistor, dessen
Drain an den gemeinsam benutzten Gateanschluss des Schalters angeschlossen
ist, dessen Source mit einem ersten Anschluss verbunden ist, von
dem der Programmierungstransistor Strom zieht, und dessen Gate so
geschaltet ist, dass es eine Spannung aufnimmt, die durch den ersten Pegelumsetzer
von einer Ausgangsspannung abgeleitet ist; und ein Widerstand, der
quer über
den Ausgangsanschluss des Schalters und einem zweiten Anschluss
verbunden ist. Der Schalter schaltet in Reaktion auf die folgenden
Bedingungen ein: ein erster Gatesteuerspannungspegel ist an dem
Eingangsanschluss des ersten Pegelumsetzers angelegt, was dazu führt, das
der Programmierungstransistor Strom durchlässt, während erste und zweite Vorspannungspegel
auf den ersten bzw. zweiten Anschluss angelegt sind, um eine Schalter-Gate-Source-Spannung hervorzubringen,
die den Schalter einschaltet.
-
Noch
ein weiterer Aspekt ist eine Vorrichtung, zu der gehören: ein
Schalter mit EIN- und AUS-Zuständen
und mit einer parasitären
Gatekapazität,
wobei der Schalter ein Paar DMOS-FETs mit einem gemeinsam benutzten
Gateanschluss enthält, die
Sources der DMOS-FETs miteinander verbunden sind, und die Drains
der DMOS-FETs mit den Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüssen des
Schalters verbunden und mit einem Vorspannungspegel vorgespannt
sind; und ein Steuerschaltkreis, der dazu dient, den Schalter ein-
und auszuschalten, wobei der Steuerschaltkreis erste und zweite
Steuerzustände
aufweist, wobei der erste und der zweite Steuerzustand jeweils eine
Funktion einer Programmierungsspannung und einer Programmierungs-Gatespannung
ist, die an unterschiedlichen Anschlüssen des Steuerschaltkreises
angelegt sind. In dem ersten Steuerungszustand des Steuerschaltkreises
weist die Programmierungsspannung einen ersten Spannungspegel auf,
und die Programmierungs-Gatespannung weist einen Spannungspegel
auf, der niedriger ist als der erste Spannungspegel, mit dem Ergebnis,
dass der Schalter eingeschaltet ist. In dem zweiten Steuerzustand
des Steuerschaltkreises weist die Programmierungsspannung einen
zweiten Spannungspegel auf, der niedriger ist als der erste Spannungspegel,
und die Programmierungs-Gatespannung weist einen Spannungspegel
auf, der niedriger ist als der zweite Spannungspegel, mit dem Ergebnis,
dass der Schalter ausgeschaltet ist.
-
Noch
ein Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben eines Hochspannungsumschalt-Schaltkreises,
mit den folgenden Schritten: Programmieren eines ersten Einschaltwiderstandswertes
für den
Hochspannungsumschalt-Schaltkreis unter einem ersten Satz von Betriebsbedingungen, zu
denen ein erster wert für
einen vorgegebenen Parameter gehört,
indem eine erste Programmierungsspannung an ein Gate des Hochspannungsumschalt-Schaltkreises
angelegt wird; Ermitteln, dass sich der Parameter unter einem zweiten
Satz von Betriebsbe dingungen von dem ersten Wert zu einem zweiten
Wert verändert
hat; und Programmieren eines zweiten Einschaltwiderstandswertes
für den Hochspannungsumschalt-Schaltkreis
unter dem zweiten Satz von Betriebsbedingungen, indem eine gegenüber der
ersten Programmierungsspannung unterschiedliche zweite Programmierungsspannung an
das Gate angelegt wird.
-
Noch
ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Programmieren
von Hochspannungsumschalt-Schaltkreisen, mit den folgenden Schritten:
(a) Herstellen von ersten und zweiten Hochspannungsumschalt-Schaltkreisen;
(b) Ermitteln einer ersten Gate-Source-Spannung, die bewirkt, dass
der erste Hochspannungsumschalt-Schaltkreis einen gewünschten
Einschaltwiderstand aufweist; (c) Ermitteln einer zweiten Gate-Source-Spannung,
die bewirkt, dass der zweite Hochspannungsumschalt-Schaltkreis den
gewünschten
Einschaltwiderstand aufweist, wobei die erste und zweite Gate-Source-Spannung
unterschiedlich sind; (d) Programmieren eines Steuerschaltkreises,
um eine erste Gate-Spannung für
den ersten Hochspannungsumschalt-Schaltkreis bereitzustellen, wobei
die erste Gate-Spannung
von den Ergebnissen von Schritt (b) abhängt; und (e) Programmieren
des Steuerschaltkreises, um eine zweite Gate-Spannung für den zweiten Hochspannungsumschalt-Schaltkreis
bereitzustellen, wobei die zweite Gate-Spannung von den Ergebnissen
von Schritt (c) abhängt,
wobei die erste und zweite Gate-Spannungen zwar unterschiedlich
sind, jedoch während
des Betriebs der ersten und zweiten Hochspannungsumschalt-Schaltkreise
etwa die gleichen Einschaltwiderstände erzeugen.
-
Andere
Aspekte der Erfindung sind nachstehend offenbart und beansprucht.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt in einem Diagramm
einen Hochspannungsumschalt-Schaltkreis, der in der US-Patentanmeldung
SNr. 10/248 968 offenbart ist.
-
2 zeigt in einem Diagramm
einen Hochspannungsumschalt-Schaltkreis gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
3 zeigt in einem Diagramm
einen Hochspannungsumschalt-Schaltkreis gemäß noch einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
4 zeigt in einem Diagramm
einen Hochspannungsumschalt-Schaltkreis mit einem floatenden PMOS-Klemmschaltkreis
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
5 zeigt in einem Diagramm
einen Hochspannungsumschalt-Schaltkreis mit floatender Steuerlogik
gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
6 zeigt in einem Diagramm
einen Hochspannungsumschalt-Schaltkreis mit floatender Steuerlogik
gemäß einer
Abwandlung des in 5 gezeigten
Ausführungsbeispiels.
-
7 veranschaulicht in einem
Graph die Gatesteuerspannungen VP und VN, die Gate-Spannung des Programmierungstransistors
Vgate (gestrichelte Linien) und die Programmierungsspannung Vdd_CNTL für
den in 6 dargestellten
Schaltkreis.
-
8 veranschaulicht in einem
Graph die Gate-Spannung des Programmierungstransistors Vgate (gestrichelte Linie) und die Programmierungsspannung
Vdd_CNTL näher im Detail.
-
9 zeigt ein Diagramm einer
Kaskade von Hochspannungsumschalt-Schaltkreisen, die dazu dienen,
Ultraschalltransducer eines Arrays selektiv zu treiben.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Eingangs
sei vermerkt, dass die in den Figuren gezeigten Anschlüsse an die
Masse Vereinfachungen darstellen. In jedem der hier offenbarten Ausführungsbeispiele
wird der Masseanschluss gewöhnlich
an ein negatives Potential erfolgen, das häufig mit Vss bezeichnet
wird. Während
es am einfachsten ist, dieses Potential als Masse zu zeigen und
in einigen Fällen
in der Tat die Masse verwendet wird, versteht sich, dass die Masse
nur für
eine Referenzspannung steht und dass abhängig von der Anwendung auch
andere (gegenüber
der Masse) sowohl positive als auch negative Spannungen verwendet
werden könnten.
-
Die
Erfindung betrifft Umschalt-Schaltkreise, die die oben erwähnten Probleme
lösen.
Eine große Anzahl
von Schaltern lassen sich unmittelbar in einem Hochspannungs-CMOS-Verfahren integrieren, so
dass sie Ultraschallsendepulsspannungen widerstehen. Die Gate-Spannung
lässt sich
für jeden Schalter
eindeutig programmieren. Die Erfindung ermöglicht einen leistungsarmen
Betrieb und erlaubt es, Schalter zu kaskadieren, ohne einen wesentlichen
Verluststrom zu verbrauchen, wenn der Schalter eingeschaltet ist.
Außerdem
schafft die Erfindung Schalter, die über ihren eigenen lokalen Speicher verfügen, d.
h. die Schalter besitzen die Fähigkeit,
ihren Schaltzustand zu speichern. Darüber hinaus schafft die Erfindung
Schalter, die für
einen Einsatz in einem Kreisringmosaikarray ausreichend klein sind. Im
folgenden werden vielfältige
Ausführungsbeispiele
der Erfindung zur Veranschaulichung anhand der Zeichnungen beschrieben.
-
1 zeigt einen Hochspannungsumschalt-Schaltkreis,
wie er in der US-Patentanmeldung SNr. 10/248,968 offenbart ist.
Transistoren MD1 und MD2 sind
DMOS-FETs, die Rücken
an Rücken verschaltet
sind (die Sourceknoten sind zusammen kurzgeschlossen), um einen
bipolaren Betrieb zu ermöglichen.
Diese Verbindung ist aufgrund der parasitären Substratdioden (wie sie
in dem Schema gezeigt sind) erforderlich, die andernfalls für jede der
Vorrichtungen während
der positiven oder negativen Phase des Ultraschallsendepulses einen
Strompfad von dem Drain zur Quelle bereitstellen würden.
-
In
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
fließt
Strom durch die Schalteranschlüsse
S1 und S2 sobald
sowohl MD1 als auch MD2 eingeschaltet sind.
Um den Schalter einzuschalten, muss die Gate-Spannung dieser Vorrichtungen
um eine Schwellwertspannung höher
sein als deren Sourcespannung. Oberhalb der Schwellwertspannung
variiert der Einschaltwiderstand im umgekehrten Verhältnis zu
der Gate-Spannung. Da die Sourcespannung (für niedrigen Einschaltwiderstand
und niedrigen Strom) nahe an der Drainspannung liegen wird, wird die
Sourcespannung der Ultraschalsendepulsspannung folgen. Um zu erreichen,
dass die Gate-Source-Spannung konstant bleibt, muss die Gate-Spannung
ebenfalls der Sendepulsspannung folgen. Dies lässt sich erreichen, indem die
Source und das Gate von dem Schaltersteuerschaltkreis isoliert werden und
indem an dem Gate ein festes Potential gegenüber der Quelle angeboten wird.
Wie oben beschrieben, wird dies aus dem Stand der Technik für Ultraschall
mittels statischer Pegelumsetzer erreicht. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
wird ein dynamischer Pegelumsetzer verwendet. Dieser Pegelumsetzer
arbeitet wie folgt:
Ein Transistor M4 ist
ein Hochspannungs-PMOS-Transistor, der hinsichtlich des Betriebsmaximums
(z.B. 100 V) zwischen seinem Drain- und Source-Anschluss spannungsfest
ist. Das Source des Transistors M4 ist wie
gezeigt mit der globalen Schaltergatevorspannung Vg0 (nominal
5 V) vorgespannt. Um den Schalter einzuschalten, wird die Gate-Spannung
VP des Transistors M4 von
High (5V) nach Low (0V) überführt, wodurch
bewirkt wird, dass die globale Vorspannung Vg0 über den
Transistor M4 an den gemeinsam benutzten
Gateanschluss der FETs MD1 und MD2 anliegt. Die Diode D1 ist vorgesehen,
um zu verhindern, das der Transistor M4 einschaltet,
wenn die DMOS- Schalter-Gatespannung
nach oberhalb von Vg0 driftet. Sobald die
Schalter-Gatespannung Vg0 erreicht hat,
hält die
parasitäre Gatekapazität der FETs
MD1 und MD2 diese
Spannung aufrecht. Aus diesem Grund kann der Transistor M4, sobald sich die Schalter-Gatespannung
stabilisiert hat, ausgeschaltet werden, um Energie zu sparen. Ein
Verluststrom an dem Drain des Transistors M4 wird
gegebenenfalls die Vorspannung an dem Schaltergate abführen, jedoch
kann diese Spannung, falls erforderlich, periodisch erneut programmiert
werden. Die Tatsache, dass der Einschaltzustand wirkungsvoll in
der Schaltergatekapazität
gespeichert wird, bedeutet, dass der Schalter über seinen eigenen Speicher
verfügt,
was vorteilhaft ist, da keine zusätzlichen Zustands-Flip-Flop-Schaltungen
für diesen Zweck
vorgesehen werden müssen.
-
Wenn
sich der Schalter in dem EIN-Zustand befindet, kann er mittels des Gate-Clamp-NMOS-Transistors
M1 ausgeschaltet werden. Dies geschieht
durch Anlegen einer Einschaltspannung an das Gate des Transistors
M1 mittels des aus Transistoren M2, M3, M5 und
M6 aufgebauten Pegelumsetzers. Wenn dieser
Transistor eingeschaltet wird, erzwingt er, dass die Schaltergatespannung
gleich der Schalter-Sourcespannung ist, wodurch der Schalter MD1 und MD2 in seinen
AUS-Zustand versetzt wird. Der Vorgang einer erzwungenen Angleichung
dieser Spannungen führt
die nach dem oben beschriebenen Einschaltvorgang auf der Gatekapazität verbliebene
Ladung wirkungsvoll ab. Sobald die Ladung entfernt ist, braucht
der Transistor M1 nicht mehr eingeschaltet
sein. Dies bedeutet, dass der Steuerungspegelumsetzerschaltkreis
für diese Vorrichtung
ausgeschaltet werden kann, sobald der Schalter stabilisiert ist,
und dies spart Energie ein. Auch in diesem Fall kann der AUS-Zustand
für eine längere Periode
gespeichert und erforderlichenfalls erneut programmiert werden.
-
Noch
immer Bezug nehmend auf 1,
enthält
der Schaltkreis ferner einen Vorwiderstand R1, der
es ermöglicht,
einen der Anschlüsse
des Schalters (d. h. S2) auf einem konstanten
Potential Vtb zu halten. Diese Spannung
wird genutzt, um den Ultraschalltransducer vorzuspannen, der normalerweise an
diesen Anschluss angeschlossen wird, und wirkt außerdem als
ein "Ableitwiderstand", um eine rasche Rückkehr des
Transducers in dessen Ruhezustand zu ermöglichen. Das Hinzufügen von
R1 ermöglicht auch
das Kaskadieren von Schaltern. Ohne den zusätzlichen Pfad nach Masse ist
es gegebenenfalls nicht möglich,
einen Schalter zuverlässig
einzuschalten, der zwischen zwei anderen Schalter isoliert ist, die
ausgeschaltet sind, da sich die floatenden Anschlüsse nicht
auf einem bekannten Potential befinden. Da die Sourcespannung in
der Tat nicht gesteuert ist, würde
ein Weglassen des Vorwiderstands zum Verbleiben einer unberechenbaren
Spannung an den DMOS-Gate-Source-Anschlüssen führen. Diese Spannung
kann zu niedrig sein, um den Schalter einzuschalten, schaltet ihn
möglicherweise
mit dem falschen Einschaltwiderstand ein, oder ist möglicherweise
ausreichend hoch, um die Vorrichtung zu beschädigen.
-
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das eine Reduzierung der Abmessung des
Hochspannungsumschalt-Schaltkreises bei der Herstellung ermöglicht.
Auf die Diode D1 (siehe 1) kann verzichtet werden, vor ausgesetzt der
Schaltkreis wird auf eine spezielle weise betrieben. Zu beachten
ist, dass der Transistor M4 nun gegenüber Vdd und nicht gegenüber Vg0 vorgespannt
ist. Dies ermöglicht
den Verzicht auf eine zusätzliche
globale Signalleitung, wodurch Fläche eingespart wird. Darüber hinaus
wird hierdurch ermöglicht,
dass sich sämtliche
PMOS-Transistoren (M3, M4,
M5 und M7) dieselbe
dotierte Vertiefung teilen, was die Schaltkreisdichte weiter verbessert.
Die Transistoren M7 und M8 stellen
einen Pegelumsetzer für
die Steuerspannung für
diese neue Vorspannungskonfiguration bereit. Für den in 1 gezeigten Schaltkreis wird normalerweise
Vg0 verwendet, um über Vgs der
beiden DMOS-FETs MD1 und MD2 bezüglich der
Transducervorspannung Vtb eine Einschaltspannung
zu programmieren. In dem in 2 gezeigten
Schaltkreis existieren zwei Wege, um ohne Vg0 dieselbe
Wirkung zu erzielen: 1) Vtb wird während des
Programmierens so verändert,
dass die Differenz Vdd – Vtb gleich
der gewünschten
Spannung Vgs ist, die für ein Einschalten des Schalters
zu programmieren ist. 2) Vdd wird während des
Programmierens so veränderte,
dass die Differenz Vdd – Vtb gleich
der gewünschten
Spannung Vgs ist, die für ein Einschalten des Schalters
zu programmieren ist.
-
Beispielsweise
wird in dem Fall, in dem Vdd um einen Einschaltprogrammierungsspannungspegel
verändert
wird, so dass die Differenz Vdd – Vtb gleich der zu programmierenden gewünschten
Vgs ist, Vdd zwischen
zwei Spannungspegeln übergehen. Wenn
der Ultraschalltransducer angesteuert wird, steigt die Spannung
des Sendepulses bis auf eine hohe Treiberspannung, beispielsweise
40 V. Während
der Transducer angesteuert wird, muss Vdd mindestens
gleich der Treiberspannung sein, in diesem Falle 40V. Während des
Programmierens des Schalters bezüglich
der Transducervorspannung Vtb wird die Spannung
Vdd jedoch zu einem niedrigeren Spannungspegel übergehen.
Zu Erörterungszwecken
wird angenommen, dass Vtb gleich 20 V ist.
In diesem Fall muss die Spannung Vdd, um
den Schalter einzuschalten, von 40 V auf einen Pegel übergehen,
bei dem die Differenz zwischen Vdd und Vtb, abhängig
von der Gate-Source-Spannung
Vgs, bei der die Schaltertransistoren einschalten,
gleich 5 bis 10 V ist. In diesem Fall muss Vdd für ein Einschalten
des Schalters von 40 V auf 25-30 V übergehen.
-
Noch
immer Bezug nehmend auf 2,
ist der Gate-Programmierungstransistor
mit M4 bezeichnet. Die Gate-Source-Spannung dieser Vorrichtung wird
auf dem Wert Null Volt gehalten, bis sie verwendet wird, um den
Schalter einzuschalten. Diese kann, wie in 2 gezeigt, mittels eines Pegelumsetzers (der
Transistoren M7 und M8 aufweist)
durchgeführt werden,
der ebenfalls mit der Spannung Vdd vorgespannt
ist. Um den Schalter einzuschalten, muss der Transistor M4 eingeschaltet werden, so dass Ladung von
dem Potential Vdd durch den Transistor M4 und auf die Gates von Transistoren MD1 und MD2 fließen kann.
Im Falle des zweiten der beiden in dem vorhergehenden Absatz beschrieben
Programmierverfahren wird dies bewirkt, indem zunächst die
Spannung Vdd auf die Einschaltprogrammierungsspannung
gesenkt wird und anschließend
der Transistor M4 eingeschaltet wird. Um
den Transistor M4 einzuschalten, wird dessen
Gate-Spannung auf einen um etwa 5 V unterhalb dessen Sourcespannung
liegenden Wert gesenkt, und in diesem Falle 5 V unterhalb jeder
beliebigen Einschaltprogrammierungsspannung. Dieses Absenken der
Gate-Spannung des Tran sistors M4 wird mittels
des Pegelumsetzers (M7 und M8)
bewirkt.
-
Nachdem
der Schalter eingeschaltet ist, muss die Spannung Vdd wieder
den Hochspannungswert annehmen, d. h. in dem oben angeführten Beispiel
40 V. Der Grund hierfür
liegt darin, dass die Signalschwingung, die durch den Schalter verläuft nach
oben durch Vdd beschränkt ist. Somit muss Vdd, um einen Hochspannungspuls durch den
Schalter durchzulassen, höher
sein als die höchste
Spannung, die der Schalter während
des Pulses erfährt. Während der
Ultraschalltransducer angesteuert wird, bleibt der Transistor M4 ausgeschaltet.
-
Noch
immer Bezug nehmend auf 2,
stellen Transistoren M7 und M8 einen
Pegelumsetzer für die
Vp Eingangssteuerspannung bereit. Diese
Schaltung ermöglicht
es, eine Steuerspannung zu verwenden, die unabhängig von der Schalter-Gatespannung Vdd ist. Beispielsweise könnte Vp für einen
Betrieb mit geringer Leistungsaufnahme vorteilhafterweise zwischen
0-3,3 V oder 0-1,5
V pendeln, während
die Schalter-Gatesteuerspannung Vdd, (wie
oben beschrieben) abhängig
von den Typen der verwendeten DMOS-FETs, auf einen Wert zwischen
25 und 30 V eingestellt werden würde.
-
Die "Vdd"-Anschlüsse könnten alle
dieselben sein oder sie könnten
aufgeteilt sein: In letzterem Fall würden die PMOS-Transistoren M3 und M5 sich die Spannung
Vdd1 teilen, während die PMOS-Transistoren
M4 und M7 sich die
Spannung Vdd2 teilen würden, wobei Vdd2 einen Übergang
erfährt
und Vdd1 statisch verharrt. Allerdings wird
es bevorzugt, dass sämtliche
dieser Transistoren dieselbe Spannung Vdd gemeinsam
nutzen, da dies bedeutet, dass eine stromführende Leiterbahn weniger zu
verlegen ist und sich sämtliche
Transistoren in der gleichen Vertiefung befinden, was Layoutfläche einspart.
-
3 zeigt noch ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung, das Verbesserungen gegenüber dem Schaltkreis von 2 vorweist. In diesem Falle
wurde der Transducervorwiderstand R1 in
dem Schaltkreis von 2 gegen
einen MOSFET MR1 ausgetauscht. Der übrige Schaltkreis
ist identisch. Der MOSFET MR1 wird mittels
einer Steuerspannung VRC gesteuert, die
global für
das gesamte Array vorgesehen sein kann, oder kann innerhalb jedes
Ultraschalltransducers des Arrays lokal gesteuert werden. Dies läuft auf
einen Kompromiss zwischen der Komplexität der Verzweigungen und der
Komplexität
der lokalen Schaltung hinaus. Der MOSFET MR1 wird
durch VRC vorgespannt, so dass ein gewünschter
Widerstand erreicht wird. Der Vorteil diese Verbesserung ist, dass
der Wert des Vorwiderstands angepasst werden kann. Beispielsweise
kann, da sich der Widerstand temperaturabhängig ändert, ein System geschaffen
werden, das die Temperatur misst und anschließend die Gate-Spannung des Widerstands MOSFET
MR1 geeignet einstellt, so dass den Widerstand
in dessen optimalen Wert einzugrenzen. Darüber hinaus kann, abhängig von
dem verwendeten Herstellungsverfahren, der MOSFET MR1 in
der Herstellung weniger Fläche
verbrauchen und so die Schaltkreisdichte weiter verbessern.
-
Der
MOSFET MR1 ersetzt den Vorwiderstand, der
normalerweise zwischen den Ultraschalltransducerknoten und dem Vtb- Knoten
vorhanden sein würde.
Dieser Widerstand sollte möglichst
groß sein,
so dass weder der Sender noch der Transducer belastet werden. Fatalerweise
wachsen mit der Höhe des
Widerstands zwangsläufig
dessen Maße,
so dass gewöhnlich
ein Kompromiss (in der Größenordnung
von 200 Kiloohm) geschlossen wird. Wenn ein MOSFET verwendet wird,
um den Vorwiderstand vorzusehen, würde der Widerstand daher wahrscheinlich
möglichst
groß gewählt werden,
er würde allerdings
auch in diesem Falle durch die Maße der Vorrichtung beschränkt sein.
-
Zusätzlich zu
den oben erörterten,
auf Widerstand basierenden Verfahren, ist es ferner möglich, kaskadiert
extern vorzuspannen, wie es in der US-Patentanmeldung SNr. 10/248
968 offenbart ist. Wie in dieser früheren Patentanmeldung offenbart, wird
es durch serielles Einschalten von Schaltern möglich, die Vorspannung über ein
Netzwerk von Schaltern zu kaskadieren, die in diesem Falle keine Widerstandsvorspannen
für den
Betrieb benötigen.
-
Eine
Verbesserung gegenüber
dem Schaltkreis von 2 ist
in 4 gezeigt. Dieser
Schaltkreis arbeitet in einer ähnlichen
Weise wie der Schaltkreis in 2,
mit dem Unterschied, dass das floatende NMOS-Paar der Transistoren
(M1 und M2), die die
DMOS Transistor-Gatespannung festhalten, durch floatende PMOS-Transistoren
ersetzt ist. Dieser Unterschied ist maßgebend, da für manche CMOS-Prozesse
keine floatenden NMOS-Transistoren erhältlich sind, und ein Floaten
der Transistoren für
ein einwandfreies Funktionieren des Schaltkreises erforderlich ist.
Diese Veränderung
vereinfacht außerdem
den Schaltkreis, da die Anzahl der benötigten Pegelumsetzer transistoren
vermindert ist (d. h. Transistoren M3 und
M5 in dem Schaltkreis von 2 wurden eliminiert).
-
5 zeigt einen Schaltkreis,
der eine Erweiterung des durch den Schaltkreis in 2 ausgeführten Konzepts darstellt. In
dem Schaltkreis von 5 wurde
der Klemmschaltkreis vollkommen eliminiert. Der Vorteil dieser Anordnung
besteht darin, dass der Schaltkreis wesentlich kleiner ist, da auf
einen Einsatz der Klemmtransistoren und deren zugeordneten Pegelumsetzer
verzichtet werden kann. Die Pegelumsetzer 12 und 14 werden
weiter für
die Kommunikation mit der floatenden Steuerlogik 10 benötigt, jedoch
werden die Pegelumsetzer von einer großen Anzahl solcher Schalter
gemeinsam verwendet und bilden daher keine wesentliche Fläche über den Gesamtschaltkreis
hinaus. Der Widerstand R1 könnte durch
den in 3 gezeigten MOSFET
MR1 ersetzt werden.
-
Der
Betrieb des in 5 gezeigten
Schaltkreises läuft
wie folgt ab: Das Programmieren des Schalters in den EIN-Zustand ähnelt dem
Betrieb des in 2 gezeigten
Schaltkreises in dem zuvor beschriebenen Beispiel, insofern dass
die Versorgungsspannung Vdd während des
Programmierens verändert
wird, um die Differenzspannung Vdd – Vtb quer über
die Gates des DMOS-FETs MD1 und MD2 bereitzustellen. Jedoch wird ein Ausschalten
des Schalters auf eine andere Weise bewirkt. Während in dem Ausführungsbeispiel
von 2 ein gesonderter
Ausschalt-Schaltkreis vorgesehen ist, werden in dem in 5 veranschaulichten Ausführungsbeispiel,
sowohl die Programmierungsspannungen sowohl für ein Einschalten als auch
für ein
Ausschalten (unterschiedlichen Spannungsübergängen Vdd ent sprechend) über den
Transistor M4 an das gemeinsame Gate des
Schalters angelegt. während
eines Ausschaltens des Schalters wird die Differenz Vdd – Vtb im Wesentlichen auf Null vermindert. Es
sind daher zwei Programmierungszyklen erforderlich. In dem ersten Zyklus
reicht die Spannungsdifferenz Vdd – Vtb (gewöhnlich
5 V) aus, um den DMOS-Schalter einzuschalten. In dem nächsten Zyklus
ist Vdd – Vtb ausreichend
nahe bei Null, um den Schalter mit einer angemessenen Isolierung
auszuschalten. Die Gatesteuerspannung VP ist
in dem Zyklus aktiv, in dem Vdd – Vtb = 5 V zutrifft, wohingegen die Gatesteuerspannung VN in dem Zyklus aktiv ist, in dem Vdd – Vtb = 0 V zutrifft.
-
Somit
wird die Spannung Vdd in dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
zwischen drei Spannungspegeln umgeschaltet. Wenn der Ultraschalltransducer
angesteuert wird, steigt die Spannung des Sendepulses bis zu einer
hohen Treiberspannung, beispielsweise 40 V. Während der Transducer angesteuert
wird, muss Vdd mindestens gleich der Treiberspannung
sein, in diesem Falle 40V. Während
des Programmierens des Schalters bezüglich der Transducervorspannung
Vtb wird die Spannung Vdd jedoch
auf zwei unterschiedliche tiefere Spannungspegel übergehen.
Zu Erörterungszwecken
wird für
Vtb ein Wert von 20 V angenommen. In diesem Falle
muss die Spannung Vdd, um den Schalter einzuschalten,
von 40 V auf einen Pegel übergehen,
bei dem die Differenz zwischen Vdd und Vtb, abhängig
von der Gate-Source-Spannung Vgs, 5 bis
10 V beträgt, eine
Spannung, bei der die Schaltertransistoren einschalten. In diesem
Fall muss Vdd für ein Einschalten des Schalters
von 40 V auf 25-30 V wechseln. Um den Schalter auszuschalten, muss Vdd so nahe wie möglich an Vtb herangeführt werden,
beispielsweise muss Vdd von 40 V aus so
genau wie möglich
zu der Spannung von 20 V wechseln.
-
Noch
immer Bezug nehmend auf 5,
wird die Gate-Source-Spannung
des Transistors M4 bei Null Volt gehalten,
bis der Schalter für
den Einschaltzustand zu programmieren ist. Dies wird bewirkt, indem
zunächst
die Spannung Vdd auf die Einschaltprogrammierungsspannung
gesenkt und anschließend der
Transistor M4 eingeschaltet wird. Um den
Transistor M4 einzuschalten, wird dessen
Gate-Spannung auf einen um etwa 5 V unterhalb dessen Sourcespannung
liegenden Wert gesenkt, und in diesem Falle auf 5 V unterhalb einer
beliebigen Einschaltprogrammierungsspannung. Dieses Absenken der Gate-Spannung
des Transistors M4 wird durch Aktivieren
der Gatesteuerspannung VP bewirkt.
-
Nachdem
der Schalter eingeschaltet ist, muss die Spannung Vdd aus
den zuvor anhand von 2 beschriebenen
Gründen
zu der hohen Spannung zurückkehren,
d. h. in dem oben angeführten Beispiel
auf 40 V.
-
Um
den Schalter auszuschalten, muss die Spannung Vdd von
der hohen Spannung (z.B. 40 V) zu der Ausschaltprogrammierungsspannung
(z.B. 20 V) übergehen.
Allgemeiner ausgedrückt
bedeutet dies, das Vdd so nahe wie möglich an
Vtb herangeführt werden muss. Um den Transistor
M4 eingeschaltet zu halten, muss dessen
Gate-Spannung unterhalb dessen neuer Sourcespannung gesenkt werden,
d. h. um etwa 5 V unterhalb des Ausschaltprogrammierungsspannungspegels
von Vdd. Dieses Absenken der Gate-Spannung
des Transistors M4 wird durch Aktivieren
der Gatesteuerspannung VN bewirkt.
-
Sämtliche
der in 1–5 gezeigten Schaltkreise
verfügen über folgende
Vorteile: (1) sie benötigen
geringe Leistung, da kein Ruhestrom erforderlich ist, um die Vorrichtung
in dem EIN- oder AUS-Zustand zu halten; ein Stromverbrauch findet
lediglich während
des Übergangs
von einem Zustand in den nächsten
statt; (2) sie weisen einen Zustandsspeicher auf, da der Schalter-Zustand
effektiv in der Schaltergatekapazität gespeichert wird; und (3)
sie ermöglichen
ein Kaskadieren von Schaltern da im EIN-Zustand weder ein Ruhevorspannungsstrom noch
ein Spannungsabfall existieren. Darüber hinaus sind die Abmessungen
der in 2–5 veranschaulichten Schaltkreise
reduziert, d. h. die Schaltkreisdichte ist im Vergleich zu dem in 1 gezeigten Schaltkreis
verbessert. Insbesondere, da das in 5 gezeigte
Ausführungsbeispiel
lediglich einen Transistor aufweist, und die Pegelumsetzer von mehreren
Schaltern gemeinsam genutzt werden, ist die Abmessung des Schaltkreises
im Vergleich zu den in 1–4 dargestellten Schaltkreisen
reduziert. Darüber
hinaus ermöglicht
das Ausführungsbeispiel
von 3, in dem ein Vorspannungs-MOSFET
den Transducervorwiderstand ersetzt, aufgrund eines gesteuerten
Vorwiderstands eine verbesserte Flexibilität.
-
Anstatt
die Pegelumsetzer (wie in 5 gezeigt)
der Steuerlogik voranzustellen, können diese für jeden
Schalter durch einen einzigen Pegelumsetzer zwischen der Steuerlogik
und dem Programmierungstransistor M4 ersetzt
werden. In letz terem Fall ist die Steuerlogik nicht floatend. Diese
würde Pegelumsetzer
in jeder Schalterzelle erforderlich machen, wäre aber dennoch ein gangbarer
Weg, um die Erfindung durchzuführen.
-
In
dem in 5 gezeigten Schaltkreis,
ist die (hier als die "Programmierungsspannung" bezeichnete) globale
Vorspannung nicht statisch, sondern verändert sich vielmehr während des
Programmierungszyklus. Allerdings ist es auch möglich, die endgültige programmierte
Spannung zu ändern,
die an den Schalter-FET-Gates verbleibt, um unterschiedliche Einschaltwiderstände für die einzelnen
Schalter zu programmieren. Dies kann durchgeführt werden, indem der Pegel
sorgfältig
ausgewählt
wird, den die Programmierungsspannung während jenem Abschnitt des Programmierungszyklus
annimmt, der den Schalter einschaltet und die Gate-Source-Spannung
der Schalter-FETs einstellt. Während
der Programmierungszyklus selbst von Schalter zu Schalter weitestgehend
unverändert
bleibt, wird die aktuell programmierte Gate-Source-Spannung sich
daher von einem Schalter zum nächsten
nach einem Muster unterscheiden, das vordefiniert ist und in dem
außerhalb
des Arrays untergebrachten Programmierungsschaltkreis gespeichert
ist. Auf diese Weise verändert
sich die Programmierungsspannung von Schalter zu Schalter, um unterschiedliche
Spannungen auf den DMOS-FETs in dem EIN-Zustand vorzusehen, um den
Widerstand zu ändern.
Während
des Programmierungszyklus erfährt
die globale Vorspannung abhängig
davon, ob der Programmierungszyklus des Ein- oder Ausschaltens des
Schalters verwendet wird, eine wesentlich höhere Anzahl von Änderungen,
kehrt jedoch immer zu der höchsten
Spannung (z.B. 40 V oder 100 V) zurück, sobald das Programmieren
beendet ist, um zu ermöglichen,
dass der Hochspannungspuls in der richtigen Weise durchgelassen
oder gesperrt wird.
-
Ein
Merkmal des Schaltkreises von 5 ist, dass
Source und Körper
(Bulk) des Programmierungstransistors M4 zusammengeschlossen
sind. Dies ist ein nützliches
Merkmal, da es hilft, das für CMOS-Schaltkreise
typische Problem eines Latch-up (Blockierens) zu verhindern. Es
eliminiert ferner die Erfordernis einer zusätzlichen Spannungsleitung,
die durch den Schaltkreis zu verzweigen ist, um den Körperanschluss
der Vorrichtung vorzuspannen.
-
Die
obige Verbindung bewirkt ferner, dass ein Schalter, der für den EIN-Zustand
programmiert ist, durch den den AUS-Zustand programmierenden Puls zurückzusetzen,
indem ein Entladungspfad über die
parasitäre
Drain-Substratdiode des Programmierungstransistors bereit gestellt
ist. Dieser Effekt bedeutet, dass es im Falle eines Programmierens
eines Arrays von Schalterzellen nicht möglich ist, einige Zellen selektiv
auf AUS zu programmieren und andere eingeschaltet zu lassen: denn
sämtliche
Zellen werden automatisch zurückgesetzt,
da der programmierende Puls von sämtlichen Zellen parallel erfahren
wird. Dieses Merkmal stellt kein Problem dar, wenn sämtliche
Zellen bei jedem auftretenden Programmierungszyklus jedesmal erneut
programmiert werden, wie es bei einem Array der Fall ist, der lokale digitale
Speicher aufweist, um den Schalterzustand beizubehalten. Allerdings
erweist es sich im Falle eines nicht vorhandenen lokalen digitalen
Speichers als nützlich,
einen AUS-Programmierungszyklus zu ermöglichen, in dem Schalter, die
den EIN-Zustand aufweisen, nicht betroffen sind.
-
6 zeigt in einer schematischen
Darstellung einen Hochspannungsschalter mit einer verbesserten Programmierung
des AUS-Zustands. Der Schaltkreis in 6 sieht
eine geringe Modifikation gegenüber
dem Schaltkreis nach 5 vor,
die es ermöglicht,
lediglich jene Schalter in den AUS-Zustand zu programmieren, die
ausgewählt
wurden. Durch trennen des Körperanschlusses
von der Source des Programmierungstransistors M4 und
anbinden an eine gesonderte Vorspannung Vdd_BIAS,
wird der Pfad zum Entladen der DMOS-FETs während des AUS-Programmierungszyklus
eliminiert. Die Spannung Vdd_BIAS wird gewöhnlich an
der höchsten
Spannung konstant gehalten, die die Source des Programmierungstransistors
M4 erfährt
(beispielsweise 100V). Während
die Programmierungsspannung Vdd_CNTL von
dieser Hochspannung zu den niedrigeren Programmierungsspannungen
(z.B. 25 V für
EIN, 20 V für
AUS) übergehen
wird, verharrt Vdd_BIAS auf der hohen Spannung,
um die parasitäre
Drain-Diode des Programmierungstransistors konstant umgekehrt vorzuspannen,
wodurch verhindert wird, dass die Drain-Diode die Gates der DMOS-FETs
entlädt.
-
Es
ist ein weiterer Pfad vorhanden, durch den die DMOS-FETs eine Entladung
erfahren können,
falls der Programmierungs-FET M4 selbst
unabsichtlich eingeschaltet wird. Dies könnte geschehen, wenn die Gate-Spannung
von M4 auf einem geringeren Potential als
die Gate-Spannungen der DMOS-FETs gehalten wird. Diese Situation
könnte
in dem Schaltkreis von 6 auftreten,
falls die floatende Steuerlogik 10 bezüg lich der Programmierungsspannung
Vdd_CNTL vorgespannt wird, wenn nicht durch
eine zusätzliche
Schaltung ein Auftreten dieser anomalen Bedingung verhindert wird.
Diese Situation lässt
sich, wie nachstehend beschrieben, durch eine sorgfältige Wahl
der Programmierungsspannungen vermeiden.
-
7 zeigt eine typische Folge
von Programmierungszyklen, die veranschaulicht, wie das Ausführungsbeispiel
von 6 arbeitet. Die
gestrichelte Linie repräsentiert
die Spannung, wie sie an dem Gate des Programmierungstransistors
M4 auftritt, während die durchgezogene Linie
die an der Source für
den Programmierungstransistor vorhandene Spannung repräsentiert,
die als Programmierungsspannung mit Vdd_CNTL bezeichnet
wurde. In diesem Beispiel wird vorausgesetzt, dass die Drain- (und
damit die Source-) Anschlüsse
der DMOS-FETs mit 20 V vorgespannt sind. Demzufolge wird ein Ein- und
Ausschalten der Schalter durch Verändern der DMOS-FET-Gate-Spannung gegenüber der
Transducervorspannung (Vtb) von 20 V erreicht.
Die Steuersignale VP und VN sind
TTL- oder -CMOS-Pegel
gegenüber
Masse. Diese stellen Pegel dar, die nach oben, hin zu dem Pegel
der floatenden Steuerlogik 10 verschoben sind, die diese
Signale anschließend zusammen
mit (nicht gezeigten) globalen Programmierungszyklussignalen verwendet,
um die korrekte Gate-Spannung (Vgate) für den Programmierungstransistor
einzustellen.
-
Die
Folge beginnt mit dem ersten Zyklus, der den Schalter einschaltet.
Dies wird erreicht, indem die DMOS-Gate-Spannungen mit deren Drain/Sourcespannungen
(d. h. 20 V) in Übereinstimmung
gebracht wird. Die Spannung wird über den Programmierungstransistor
M4 angelegt, indem dessen Source auf eine
Spannung von 20 V gebracht wird, während dessen Gate gleichzeitig
auf ein Spannung vorgespannt wird, die um 5 V unterhalb der Programmierungsspannung
(d. h. bei 15 V) liegt, um ihn einzuschalten. Zu beachten ist, dass
nach jedem Zyklus sowohl die Programmierungsspannung als auch die Gate-Spannung
des Programmierungstransistors zu der Systemhochspannung (in diesem
Beispiel 40 V) zurückkehren.
Dies ist von Bedeutung, da der Schalter ohne dieses Merkmal nicht
in der Lage wäre,
den Hochspannungssendepuls in der richtigen Weise durchzulassen
oder zu blockieren.
-
Der
zweite Zyklus schaltet die DMOS-FETs ein. Dieses Mal beträgt die erforderliche
Programmierungsspannung 25 V und das Gate des Programmierungstransistors
wird bei 20 V gehalten, um den Programmierungstransistor wieder
einzuschalten, und damit die Programmierungsspannung zu den Gates
der Schalter-FETs hindurch gelangen zu lassen.
-
In
dem dritten Zyklus wird der Schalter in Vorbereitung für den vierten
Zyklus wieder ausgeschaltet. Der vierte Zyklus veranschaulicht den
Fall, bei dem der Schalter gesperrt gehalten wird, obwohl die Programmierungsspannung
anzeigen würde, dass
der Schalter eingeschaltet werden sollte. Dieser Zyklus ist von
großer
Bedeutung, da er wahrscheinlich in einem Array von Schaltern auftritt,
bei dem während
eines vorgegebenen Programmierungszyklus nicht sämtliche der Schalter eingeschaltet
sein müssen.
Da der Programmierungsspannungsbus (Vdd_CNTL)
sämtlichen
Schaltern in dem Array gemein ist, liegt an jedem Schalter die EIN-Spannung
während
des EIN- Programmierungszyklus
an. Für
jene Schalter, für
die der AUS-Zustand
beibehalten werden muss, werden deren Programmierungs-FETs ausgeschaltet,
indem die Gates dieser Vorrichtungen mit einer Spannung vorgespannt
werden, die mit der EIN-Spannung
(in diesem Falle 25 V) übereinstimmt.
-
In
dem fünften
Zyklus wird der Schalter in Vorbereitung für den sechsten Zyklus wieder
eingeschaltet. Der sechste Zyklus veranschaulicht den Fall, bei
dem der EIN-Zustand des Schalters aufrecht erhalten wird, obwohl
die Programmierungsspannung anzeigen würde, dass der Schalter ausgeschaltet
werden sollte. Auch hier ist dieser Fall von Bedeutung, da es in
einem Array häufig
vorkommt, dass für viele
Schalter der EIN-Zustand
aufrecht erhalten werden muss, während
einige der übrigen
Schalter ausgeschaltet sind.
-
Ein
wichtiges Merkmal für
den sechsten Zyklus ist, dass die Gate-Spannung des Programmierungstransistors
tatsächlich
um 5 V höher
ist als die Programmierungsspannung. Dies wird durchgeführt, um
zu verhindern, dass der Programmierungstransistor Ladung von den
DMOS-FETs (MD1 und MD2 in 6) abführt. Gewöhnlich würde die Gate-Spannung des Programmierungstransistors
mit der Programmierungsspannung übereinstimmen,
um den EIN-Zustand (wie es in dem vierten Zyklus der Fall ist, bei
dem der AUS-Zustand aufrecht erhalten wird) beizubehalten. Da sich
die DMOS-FETs in dem EIN-Zustand befinden und daher an deren Gates
25 V aufweisen, würde
ein Anwenden der Programmierungsspannung (20 V) auf das Gate des
Programmierungs-FET allerdings bewirken, dass der Gate-Drain-Verbindungspunkt
dieser Vorrichtung einschaltet. Dies wieder um würde der Ladung erlauben, von
den DMOS-FET-Gates abzufließen,
wodurch der Schalter ausgeschaltet würde, während er seinen EIN-Zustand
beibehalten sollte.
-
Es
ist wichtig, dass Vdd_CNTL – Vgate niemals die Durchschlagspannung des
MOSFET-Gates überschreitet.
Diese kann mittels des im folgenden anhand von 8 dargestellten Pulsschwingungsverlaufs
erreicht werden. In diesem Falle folgt Vgate mit Ausnahme
der Stelle in der Mitte, wo der Spannungsabfall erfolgt, der Spannung
Vdd_CNTL in engem Abstand. Dieser mittlere
Ausschlag ist die Stelle, an der die Programmierung der Gate-Spannung
des Programmierungstransistors tatsächlich stattfindet. Tatsächlich darf
die Breite des Spannungsabfallpulses gleich der Breite des Vdd_CNTL-Pulses (jedoch nicht größer als
diese) sein, solange die Differenzspannung Vdd_CNTL – Vgate an keinem Punkt die Gate-Spannung überschreitet,
bei der der Durchbruch des Gates erfolgt (im Falle von Hochspannungs-CMOS-Transistoren
gewöhnlich
5-10 V).
-
Es
sollte klar sein, dass die Programmierungssequenz in 7 nicht die erforderliche
Reihenfolge der Ereignisse hinsichtlich Zyklus 1 vor Zyklus 2, usw.
darstellt. Im Allgemeinen stehen der Zyklus 1, Zyklus 2, Zyklus
4 und Zyklus 6 für
sich und sind voneinander unabhängig.
Diese können
und werden in beliebiger Reihenfolge entweder vor dem Abstrahlen,
nach dem Abstrahlen, während
des Empfangs und in manchen Fällen
sogar während
des (auf anderen Kanälen
erfolgenden) Abstrahlens vorkommen. Die vorliegende Erfindung ist
nicht auf eine spezielle Reihenfolge der Betriebszustände für die in 7 gezeigten unterschiedlichen
Schaltzyklen beschränkt.
-
Gemäß einem
Betriebsmodus werden sämtliche
Schalter in einem Array zurückgesetzt,
indem diese sämtlich
mit einem AUS-Zyklus (Zyklus 1 in 7)
programmiert werden. Der Programmierungsschaltkreis schaltet anschließend mittels
des EIN-Zyklus (Zyklus 2 in 7)
lediglich jene Schalter ein, die eingeschaltet werden sollen.
-
Jeder
beliebige der in 2–6 gezeigten Schaltkreise
kann als Teil einer Kaskade von Schaltern verwendet werden. Die
in 8 gezeigte exemplarische
Kaskade weist drei in Reihe verbundene Schalter X1, X2 und X3 auf,
obwohl es klar sein sollte, dass sich auch mehr als drei Schalter
in der gezeigten Weise kaskadieren lassen. Die Zustände der Schalter
X1 bis X3 werden mittels entsprechender Schaltersteuerschaltkreise
C1 bis C3 gesteuert. Für dieses
Beispiel kann jeder der Steuerschaltkreise in der oben anhand von 7 beschriebenen Weise arbeiten.
-
Es
ist ein (nicht gezeigter) digitaler Schaltkreis vorhanden, der VN und VP in jedem
der oben offenbarten Schaltkreise steuert. In einem Ausführungsbeispiel
verfügt
dieser digitale Schaltkreis über ein
lokales Gedächtnis über den
Schaltzustand des Schalters. Ein externes Steuerungssystem (Programmierungsschaltkreis 12 in 8) programmiert über eine
oder mehrere Datenleitungen 18 sämtliche Schalterspeicher in
der Weise, dass diese exklusiv den EIN-, AUS- oder KEIN_WECHSEL-Zustand
annehmen. Anschließend
wird eine globale Ansteuerungsleitung 14 (siehe 8) verwendet, um den Zustand
auf den aktuellen Schaltersteuerschaltkreis anzuwenden.
-
Auf
diese weise sind VN und VP beide
gleich Null, bis die Ansteuerungsleitung aktiviert ist. In diesem
Zustand behält
der Schalter von selbst seinen letzten Zustand bei. Wenn die globale
Ansteuerungsleitung 14 aktiviert wird, wird der gespeicherte
Schalterzustand an den Schalter selbst übertragen, indem entweder VN auf High (Ausschalten des Schalters) oder
VP auf Low (Einschalten des Schalter) oder
sowohl VN als auch VP auf
Low (keine Änderung
des Schaltzustands) gesetzt werden. Die globale Schaltergate Programmierungsspannungsanschlüsse jedes
Schalters X1-X3 in 8 sind
mit einem Bus 16 verbunden. Der Bus 16 führt die
oben beschriebenen Programmierungsspannungen Vdd_CNTL.
-
Die
globale Ansteuerungsleitung 14 ermöglicht in Verbindung mit dem
globalen Schaltergateprogrammierungsspannungsbus 16 ein
unabhängiges
Programmieren der Einschaltspannung jedes Schalters X1-X3. Insbesondere
kann jeder Schalter mit dessen eigener eindeutiger Gate-Einschaltspannung
programmiert werden, die verwendet werden kann, um die Einschaltwiderstände sämtlicher
Schalter in dem Array einzustellen, um herstellungsbedingte Abweichungen
zu korrigieren. In dem hier verwendeten Sinne bezeichnet der Begriff "Einschaltwiderstand" den widerstand des
MOSFET zwischen dem Drain und der Quelle, wenn die Vorrichtung eingeschaltet
ist. Der Wert dieses Widerstands ergibt sich aus der Spannung zwischen
Gate und Source sowie aus vielen Prozessparametern der Herstellung.
Da die Prozessparameter gewöhnlich über den
Wafer hinweg variieren, ist es wahrscheinlich, dass sich die Einschaltwiderstände von
Schalter zu Schalter abhängig
von der Stelle des Wafers, von der der Chip stammt, unterscheiden.
Solche herstel lungsbedingte Abweichungen lassen sich durch ein Ändern der Spannung
an dem Gate des MOSFET ausgleichen. Durch Programmieren unterschiedlicher
Gate-Spannungen können
unterschiedliche Einschaltwiderstände programmiert werden. Diese
Technik kann verwendet werden, um Abweichungen in der Bauelementcharakteristik
zu korrigieren, sowie um gesteuerte Einschaltwiderstandswerte für andere
Anwendungen zu programmieren.
-
Der
Einschaltwiderstand in einem Array kann mittels des Programmierungsschwingungsverlaufs gemäß 7 gesteuert werden, indem
die während des
EIN-Zyklus von Schalter zu Schalter angewendete Gate-Spannung verändert wird.
Zunächst
werden sämtliche
Schaltersteuerschaltkreise abgewählt (d.
h. VN und VP wird
in sämtlichen
Schaltkreisen mittels der globalen Ansteuerungsleitung 14 auf
Low gesetzt) und anschließend
wird die für
einen ersten Schalter bestimmte Gate-Spannung an den globalen Gatespannungsbus 16 angelegt.
Der (erste) Schalter, der diese Spannung empfängt, wird dann auf den EIN-Zustand "programmiert" (d. h. der Schalter
wird aktiviert, so dass dessen Widerstand von dem Megaohmbereich
auf einige Hundert Ohm sinkt, und zwischen der Source und dem Drain
der Vorrichtung Strom zu fließen
beginnt). Sobald die Spannung sich stabilisiert hat, wird der Programmierungsschaltkreis 12 ausgeschaltet.
Anschließend
wird die Gate-Spannung für
einen zweiten Schalter an den globalen Gatespannungsbus 16 angelegt.
Der (zweite) Schalter, der diese Spannung empfängt, wird anschließend auf
den EIN-Zustand programmiert. Diese Folge kann wiederholt werden,
bis jeder Schalter in dem Array seine korrekte Einschaltspannung
empfängt. Außerdem können Gruppen
von Schalter, die ähnliche
Einschaltspannungen auf weisen, gleichzeitig vorgespannt werden,
indem die globale Gate-Spannung vor einem Einschalten jedes Schalters
in dem Array nicht verändert
wird. Schließlich
könnten
in einem Array für
jede Zeile von Schaltern gesonderte Programmierungsspannungsbusse 16 verwendet werden,
um die Geschwindigkeit des Programmierens zu steigern.
-
Noch
immer Bezug nehmend auf 8, kann
ein erster Ultraschalltransducer U1 durch den Ultraschalltreiber 10 getrieben
werden, wenn sich ein Sende-/Empfangs-(T/R)-Schalter 20 (Transmit/Receive)
in seinem Schalterzustand für
Senden befindet, und der Schalter X1 eingeschaltet ist; ein zweiter Ultraschalltransducer
U2 kann durch den Ultraschalltreiber 10 getrieben werden,
wenn sich der T/R Schalter 20 in seinem Schalterzustand
für Senden befindet,
und beide Schalter X1 und X2 eingeschaltet sind; und ein dritter
Ultraschalltransducer U3 kann durch den Ultraschalltreiber 10 getrieben
werden, wenn sich der T/R Schalter 20 in seinem Schalterzustand
für Senden
befindet, und sämtliche
Schalter X1, X2 und X3 eingeschaltet sind. In diesem Fall, bei dem
keine Vorwiderstände
vorausgesetzt werden, muss eine Einschalt-Folge nachgereicht werden,
um einen Gleichstrompfad während
des Programmierens vorzusehen. Beispielsweise seien drei Schalter: X1,
X2, und X3 von links nach rechts kaskadiert, wobei Schalter X1,
mit dem Ultraschalltreiber verbunden ist, dann muss zuerst X1 eingeschaltet
werden. Hierdurch wird der von X1 und X2 gemeinsam verwendete Anschluss über X1 mit
dem Ultraschalltreiber verbunden. Anschließend kann X2 eingeschaltet werden,
wodurch der von X2 und X3 gemeinsam verwendete Anschluss ebenfalls
mit dem Treiber verbunden wird. Zuletzt kann X3 ebenfalls eingeschaltet werden.
Im Empfangsmodus werden die durch den entsprechenden Ultraschalltransducer
detektierten zurückkehrenden
Signale von einem Empfänger 22 über die
entsprechenden Schalter und über
den auf seinen Schalterzustand für
Empfang geschalteten T/R Schalter 20 entgegengenommen.
-
Bevor
die Schalter programmiert werden können, um herstellungsbedingte
Abweichungen zu korrigieren, muss eine Kalibrierung durchgeführt werden.
In Abhängigkeit
von dem Grad der benötigten Genauigkeit,
könnte
eine Kalibrierung an einem oder zwei veranschaulichten Schaltern
(die z.B. jeweils an den Enden eines Arrays von Schaltern angeordnet sind)
durchgeführt
werden und in letzterem Fall ein Mittelwert verwendet werden. Eine
Kalibrierung könnte
auch nur einmal erfolgen (z.B. während
der Herstellung) und dann während
des Betriebs verwendet werden. Ferner könnten komplexere Algorithmen,
die eine Funktion von Gruppen einiger oder aller Schalter sind,
verwendet werden. Diese könnten Histogramme,
Mittelungsverfahren, statistische Verfahren, usw. einschließen, die
sich am besten zum Bestimmen eines kennzeichnenden Indikators für eine Kalibrierung
eignen. Eine Kalibrierung könnte auch
wiederholt während
des Betriebs durchgeführt werden,
um Veränderungen
von Parametern aufgrund von Temperaturschwankungen auszugleichen. Außerdem könnte ein
Schalterwiderstand in manchen Anwendungen auch durch das System
angepasst werden, um eine Verzögerung
und/oder Dämpfung
in gewissen Anwendungen zu verbessern.
-
Ein
Hochspannungsumschalt-Schaltkreis zu dem gehören: ein Schalter X1-X3, der
EIN- und AUS-Zustände
und eine parasitäre
Gatekapazität aufweist,
und ein Steuerschaltkreis C1-C3,
der dazu dient, den Schalter ein- und auszuschalten. Der Schalter
enthält
ein Paar DMOS-FETs MD1 und MD2 mit
einem gemeinsam benutzten Gateanschluss, wobei die Quellen der DMOS-FETs miteinander
verbunden sind und die Drains der DMOS-FETs mit den Eingangs- bzw.
Ausgangsanschlüssen
S1 und S2 des Schalters
verbunden sind und mit einem Vorspannungspegel vorgespannt sind.
Zu dem Steuerschaltkreis gehören:
ein Programmierungstransistor M4, dessen
Drain an den gemeinsam benutzten Gateanschluss des Schalters angeschlossen
ist, dessen Source verbunden ist, um eine Programmierungsspannung
entgegenzunehmen, und dessen Gate verbunden ist, um eine Gate-Spannung des Programmierungstransistors
entgegenzunehmen; eine erste Schaltung 12, die dazu dient,
einen ersten Übergang
von einem ersten Pegel zu einem zweiten (niedrigeren) Pegel der
Programmierungsspannung zu veranlassen; und eine zweite Schaltung
M7 und M8, die dazu
dient, einen zweite Übergang
von einem ersten Pegel zu einem zweiten Pegel der Gate-Spannung
des Programmierungstransistors zu veranlassen. Der zweite Pegel
der Programmierungsspannung ist um einen ausreichenden Betrag höher als der
Vorspannungspegel, um den Schalter einzuschalten. Der erste Pegel
der Gate-Spannung des Programmierungstransistors ist etwa gleich
dem ersten Pegel der Programmierungsspannung, und der zweite Pegel
der Gate-Spannung des Programmierungstransistors ist um einen ausreichenden
Betrag niedriger als der zweite Pegel der Programmierungsspannung,
um den Programmierungstransistor einzuschalten, wobei der zweite
Pegel der Programmierungsspannung über den Pro grammierungstransistor auf
den gemeinsam benutzten Gateanschluss des Schalters angelegt wird.
-
Während die
Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben
wurde, ist es dem Fachmann klar, dass an deren Elementen vielfältige Änderungen
vorgenommen werden können
und die Beispiele durch äquivalente
Ausführungen
substituiert werden können,
ohne dass der Schutzumfang der Erfindung berührt ist. Darüber hinaus
können
vielfältige
Abwandlungen durchgeführt werden,
um eine spezielle Situation an die Lehre der Erfindung anzupassen,
ohne von dem hauptsächlichen
Gegenstand der Erfindung abzuweichen. Demzufolge ist es nicht beabsichtigt,
die Erfindung auf das spezielle Ausführungsbeispiel zu beschränken, das
als die am besten geeignete Weise der Verwirklichung der Erfindung
erachtet wird, vielmehr soll die Erfindung sämtliche Ausführungsbeispiele
einbeziehen, die in den Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche fallen.