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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine halbleitende Walze,
wie etwa eine Entwicklungswalze, zur Verwendung in Büroautomatisierungs-(OA)Maschinen
oder Vorrichtungen, wie etwa elektrofotografische Kopiermaschinen,
Drucker und Telekopiervorrichtungen.
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Halbleitende
Walzen, wie etwa eine Entwicklungswalze und eine Aufladungswalze,
sind in Büroautomatisierungs-
(OA) Maschinen oder Vorrichtungen, wie etwa elektrofotografischen
Kopiermaschinen, Druckern und Telekopiervorrichtungen eingebaut.
Zum Beispiel ist die Entwicklungswalze eingebaut, sodass diese in
Kontakt mit dem Toner kommt, sodass ein latentes elektrostatisches
Bild, das auf der äußeren umlaufenden Oberfläche einer
fotoempfindlichen Trommel, als ein Bildtragemedium, gebildet ist,
in ein sichtbares Bild entwickelt wird. Die Aufladungswalze ist
in den Maschinen eingebaut, sodass die Aufladungswalze rotiert wird, während diese
in Kontakt mit der lichtempfindlichen Trommel gehalten wird. So
führen
die halbleitenden Walzen jeweilige Funktionen durch.
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Genauer
beschrieben trägt
die Entwicklungswalze eine Schicht aus Toner auf ihrer äußeren umlaufenden
Oberfläche.
Die Entwicklungswalze und die lichtempfindliche Trommel werden rotiert,
während
die Entwicklungswalze in Kontakt mit der lichtempfindlichen Trommel
gehalten wird, auf welcher das latente Bild gebildet ist, sodass
das latente Bild in ein Tonerbild entwickelt wird. Die Aufladungswalze
und die lichtempfindliche Trommel werden rotiert, sodass die Aufladungswalze,
auf welcher eine Spannung angelegt wird, in Presskontakt mit der äußeren umlaufenden
Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel gehalten wird, um hierdurch die äußere umlaufende
Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel aufzuladen.
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Derartige,
vorstehend beschriebene halbleitende Walzen, beinhalten einen geeigneten
Schaft (Metallkern) als einen elektrisch leitenden Körper und
eine elektrisch leitende Basisschicht mit einer geeigneten Dicke,
die auf einer äußeren umlaufenden
Oberfläche
des Schaftes gebildet ist, und durch einen festen elastischen Körper zusammengesetzt
ist, einen geschäumten
elastischen Körper
oder dergleichen. Die halbleitenden Walzen beinhalten ferner, sofern
benötigt,
eine Zwischenschicht bzw. intermediäre Schicht und eine Oberflächenschicht
in der Form einer Widerstands-Einstellungsschicht
und einer Schutzschicht, die radial auswärts der Basisschicht ausgebildet
sind, zum Zweck des Einstellens des elektrischen Widerstands der
Walze und zum Schützen
der Basisschicht, die eine relativ niedrige Härte aufweist.
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In
den letzten Jahren hat es zunehmenden Bedarf nach hoher Bildqualität und Energiesparen
(Verminderung des elektrischen Leistungsverbrauchs) bei den Büroautomatisierungs-(OA)Maschinen
oder Vorrichtungen, wie etwa Kopiermaschinen, Druckern und Telekopiervorrichtungen,
gegeben. Um einen derartigen Bedarf zu erfüllen, wird anstelle eines herkömmlich verwendeten
zerkleinerten Toners ein sphärischer
Polymertoner mit einer relativ kleinen Teilchengröße und Teilchengrößenunterschied
und einem niedrigen Schmelzpunkt verwendet, sodass die Tonerteilchen
gleichförmig
aufgeladen werden können.
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Wenn
ein Kontaktdruck zwischen der halbleitenden Walze und der lichtempfindlichen
Trommel relativ groß ist,
tendiert der Polymertoner mit einem erniedrigten Schmelzpunkt dazu,
durch Erweichen gebrochen oder deformiert zu werden, und die Teilchen
des Toners tendieren dazu, sich zu aggregieren, was es erschwert,
die beabsichtigte hohe Bildqualität und das Energiesparen zu
erreichen. Angesichts hiervon muss die halbleitende Walze derart
angeordnet werden, dass sie eine sorgfältige Handhabung des Toners
sicherstellt, um eine große
Spannung zu verhindern, die auf den Toner wirkt. Hierzu wird die
Härte der
Basisschicht, welche die Härte
der Walze beeinflusst, herabgesenkt. Ferner werden die intermediäre Schicht
und die Oberflächenschicht
aus einem weichen Kautschukmaterial oder einem elastomeren Material
gebildet, angesichts der Tatsache, dass die Walze dazu tendiert,
zu zerknittern oder Falten zu bilden, wenn eine Differenz zwischen
der Härte
der Basisschicht und der Härte
der Zwischen- oder Oberflächenschicht,
die radial auswärts
von der Basisschicht ausgebildet sind, zunimmt.
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Wenn
die intermediäre
Schicht oder die Oberflächenschicht
gebildet wird, indem das Kautschukmaterial oder das Elastomermaterial
gemäß einem
bekannten Beschichtungsverfahren, wie etwa Eintauch- oder Walzenbeschichtungsverfahren
auf der Basisschicht mit niedriger Härte gebildet wird, insbesondere
auf der Basisschicht mit niedriger Härte, die durch einen festen,
elastischen Körper
zusammengesetzt ist, besitzt die intermediäre Schicht oder die Oberflächenschicht,
die als die Beschichtungsschicht dient, keine ausreichende Vernetzungsdichte,
sodass die Walze keinen ausreichend hohen Abriebswiderstand zeigen
kann, um einer langen Nutzungsdauer zu widerstehen. Zudem besitzen
die Beschichtungsschichten von individuellen Walzen verschiedene
Dickewerte aufgrund eines Voranschreitens von Sengschaden der Kautschukkomponente
in der Beschichtungsflüssigkeit.
In diesem Fall besitzen die Walzen nicht die beabsichtigte Oberflächenbedingung, die
zum Erreichen der hohen Bildqualität benötigt wird. Wenn die Menge des
Vernetzungsmittels, das zu der Beschichtungsflüssigkeit zugegeben wird, verringert
wird, um zu ermöglichen,
dass die Beschichtungsflüssigkeit
bei Raumtemperatur mit hoher Stabilität gelagert wird, ohne an dem
Sengschaden zu leiden, schreitet das Vernetzen oder Vulkanisieren
nicht voran, was in nicht erwünschter
Weise eine Zeitdauer erhöht,
die zur Vulkanisierung benötigt
wird, und die Produktionseffizienz verschlechtert. Zudem wird die
Vernetzungsdichte der Beschichtungsschicht in nicht erwünschter
Weise herabgesenkt.
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Da
im Allgemeinen die Menge der Beschichtungsflüssigkeit, die für das Beschichtungsverfahren
zum Ausbilden der intermediäre
Schicht oder der Oberflächenschicht
gebildet wird, größer ist
als diejenige, die tatsächlich
in dem Beschichtungsverfahren verwendet wird, wird ein Teil der
Beschichtungsflüssigkeit
unvermeidlicherweise nicht verbraucht. Die nicht verwendete Beschichtungsflüssigkeit
wird angesichts der Kosten wiedergewonnen und recycelt. In dem Recyclingverfahren
schreitet der Sengschaden der Kautschukkomponente in der Beschichtungsflüssigkeit
voran, sodass die Beschichtungsflüssigkeit dazu tendiert, geliert
zu werden, wobei Agglomerate hergestellt werden. Wenn die Beschichtungsflüssigkeit,
welche die Agglomerate beinhaltet, auf die äußere Oberfläche der Basisschicht beschichtet
wird, leidet die Walze unerwünschterweise
an Oberflächendefekten,
was die Ausschussrate erhöht.
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Herkömmlicherweise
wird die Oberfläche
der halbleitenden Walze, insbesondere die Oberfläche der Entwicklungswalze, leicht
aufgeraut, um deren Tonerübertragungsfähigkeit
zu verbessern. Zum Beispiel wird die Oberfläche der Basisschicht in geeigneter
Weise durch Schleifen oder Formen aufgeraut, sodass die Walze eine
gewünschte
Oberflächenrauheit
besitzt. Alternativ wird, wie in
JP-A-2000-330372 offenbart, ein Aufrauungsmittel,
wie etwa ein sphärischer
Toner, zu der Beschichtungsschicht gegeben (die als die intermediäre Schicht
oder die Oberflächenschicht
dient), sodass die Walze eine gewünschte Oberflächenrauigkeit
aufweist. Aufgrund der Verwendung des Polymertoners, der vorstehend
beschrieben wurde, wird das gleichförmige Aufladen des Toners zum
Erreichen einer hohen Bildqualität
realisiert. Um eine weiter verbesserte Bildqualität zu erreichen,
muss man die Oberflächenrauheit
der Walze genau steuern. Wenn die intermediäre Schicht oder die Oberflächenschicht
der Walze durch das Beschichtungsverfahren gebildet wird, besitzen
die Beschichtungsschichten von individuellen Walzen in unerwünschter
Weise unterschiedliche Dickenwerte, was es ziemlich erschwert, die
Oberflächenrauheit,
wie erwünscht,
zu steuern.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des vorstehend beschriebenen
Stands der Technik geschaffen. Es ist daher eine erste Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine halbleitende Walze bereitzustellen, die
eine Beschichtungsschicht beinhaltet, die gebildet wird, indem radial
nach außen
von einer Basisschicht mit niedriger Härte beschichtet wird, welche
halbleitende Walze einen Abriebswiderstand zeigt, der hoch genug
ist, um einer lange Nutzungsdauer zu widerstehen, indem die Vernetzungsschicht
der Beschichtungsschicht verbessert wird, und welche eine gewünschte Oberflächenbedingung
mit hoher Genauigkeit besitzt, die auf die Leichtigkeit der Steuerung
der Dicke der Beschichtungsschicht zurückgeht.
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Es
ist eine zweite Aufgabe der Erfindung, eine halbleitende Walze bereitzustellen,
welche hoch ökonomisch
und effizient hergestellt wird, ohne an Defekten auf ihre Oberfläche aufgrund
von Agglomeraten zu leiden, welche von der Gelierung der Beschichtungsflüssigkeit
zum Bilden der Beschichtungsschicht stammen; sogar wenn die Beschichtungsflüssigkeit
recycelt wird.
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Um
die vorstehend angegebenen Aufgaben zu erreichen, haben die Erfinder
der vorliegenden Erfindung umfangreiche Studien durchgeführt und
herausgefunden, dass beim Schwefelvernetzen (Schwefelvulkanisieren),
das herkömmlicherweise
zum Vernetzen (Vulkanisieren) der Beschichtungsschicht durchgeführt wird,
die Vernetzungsdichte der Beschichtungsschicht aus den folgenden
Gründen
verschlechtert wird: der Schwefel als das Vernetzungsmittel (Vulkanisierungsmittel)
wandert in die Basisschicht mit niedriger Härte durch Erhitzen oder wird
in diese übertragen.
Ferner wird die Inhibitorkomponente der Basisschicht, welche das
Vernetzen der Beschichtungsschicht verhindert, in die Beschichtungsschicht übertragen.
Die Erfinder haben ferner das Folgende herausgefunden: in der Beschichtungsschicht,
welche das Schwefelvernetzungsmittel enthält, schreitet der Sengschaden
bei Raumtemperatur mit der Zeit voran, was die Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit
vergrößert. Wenn
die Viskosität
der Beschichtungsflüssigkeit
eingestellt wird, indem ein Lösungsmittel
verwendet wird, auf einen beabsichtigten Wert, der für das verwendete
Beschichtungsverfahren geeignet ist, wird die Menge der festen Komponente
in der Beschichtungsflüssigkeit
in unerwünschter
Weise aufgrund der Zugabe des Lösungsmittels
geändert,
was es erschwert, die Dicke der Beschichtungsschicht zu steuern.
Die Erfinder haben herausgefunden, dass die Beschichtungsschicht
eine hohe Vernetzungsdichte besitzt, wenn die Beschichtungsschicht
durch Harzvernetzen gebildet wird, in welcher der Kautschuk oder
das Elastomermaterial durch ein Harzmaterial als ein Vernetzungsmittel
vernetzt wird, anstelle des herkömmlichen Schwefelvernetzens.
Die halbleitende Walze, deren Beschichtungsschicht eine hohe Vernetzungsdichte
besitzt, die vorstehend beschrieben wurde, zeigt einen verbesserten
Widerstand gegenüber
Verschleiß.
Da zudem die Beschichtungsflüssigkeit,
welche das Harzvernetzungsmittel beinhaltet, nicht an einer Zunahme
ihrer Viskosität
aufgrund des Sengschadens des Kautschuks oder Elastomermaterials
leidet, das in der Beschichtungsschicht eingeschlossen ist, welcher
Sengschaden bei Raumtemperatur stattfindet, gibt es keinen Bedarf, die
Viskosität
durch Zugabe des Lösungsmittels
einzustellen, sodass die Menge der festen Komponente, die in der
Beschichtungsflüssigkeit
enthalten ist, konstant gehalten wird, was es ermöglicht,
die Dicke der Beschichtungsschicht zu steuern.
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Die
vorliegende Erfindung ist, basierend auf den vorstehend beschriebenen
Untersuchungen, entwickelt worden, und die vorstehend angegebenen
Aufgaben können
gemäß dem Prinzip
der vorliegenden Erfindung gelöst
werden, welche eine halbleitende Walze inklusive eines Schaftes
bereitstellt, eine Basisschicht mit niedriger Härte, die auf einer äußeren umlaufenden
Oberfläche
des Schaftes gebildet ist, und eine Beschichtungsschicht, die gebildet
wird, indem radial auswärts
der Basisschicht mit niedriger Härte
beschichtet wird, wobei die Beschichtungsschicht derart gebildet
wird, dass ein Kautschukmaterial oder ein Elastomermaterial durch
wenigstens ein Harzvernetzungsmittel vernetzt wird.
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In
der vorliegenden halbleitenden Walze, die wie vorstehend beschrieben,
aufgebaut ist, wobei die Beschichtungsschicht gebildet wird, indem
das Harzvernetzungsmittel anstelle des herkömmlicherweise verwendeten Schwefelvernetzungsmittels
verwendet wird, wird effektiv verhindert, dass das Harzvernetzungsmittel
in die Basisschicht mit niedriger Härte wandert oder übertragen
wird, um hierdurch die Vernetzungsdichte der Beschichtungsschicht
zu verbessern. Daher wird der vorliegenden halbleitenden Walze vorteilhafterweise
ein Verschleißwiderstand
gegeben, der hoch genug ist, um einer Langzeitnutzung zu widerstehen.
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In
der vorliegenden halbleitenden Walze beinhaltet die Beschichtungsflüssigkeit
zum Ausbilden der Beschichtungsschicht das Harzvernetzungsmittel.
Die Beschichtungsflüssigkeit,
welche das Harzvernetzungsmittel beinhaltet, leidet nicht an einer
Zunahme der Viskosität
aufgrund des Sengschadens des Kautschuk- oder Elastomermaterials,
das darin eingeschlossen ist, welcher Sengschaden bei Raumtemperatur
stattfindet, sodass die Viskosität,
die in geeigneter Weise auf einen gewünschten Wert, abhängig von
dem verwendeten Beschichtungsverfahren eingestellt ist, unverändert bleibt.
Demgemäß besteht
kein Bedarf, die Viskosität durch
Zugabe des Lösungsmittels
einzustellen, sodass die Menge der festen Komponente, d.h. die Kautschuk- oder
Elastomerkomponente in der Beschichtungsflüssigkeit, konstant gehalten
wird, wodurch die Dicke der Beschichtungsschicht leicht gesteuert
werden kann, was ermöglicht,
dass die halbleitende Walze eine gewünschte Oberflächenbedingung
mit hoher Genauigkeit besitzt.
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In
der Beschichtungsflüssigkeit,
welche das Harzvernetzungsmittel enthält, wird der Sengschaden des Kautschuk-
oder Elastomermaterials verhindert und eine Gelierung oder Agglomeration
der Beschichtungsflüssigkeit
ist nicht wahrscheinlich. Demgemäß leidet,
sogar wenn die Beschichtungsflüssigkeit
recycelt oder wiederverwendet wird, die halbleitende Walze nicht
an unerwünschten
Oberflächendefekten
aufgrund der Gelierung oder Agglomeration der Beschichtungsflüssigkeit.
So wird mit der vorliegenden halbleitenden Walze eine hohe Ökonomie
und eine hohe Produktionseffizienz erreicht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der halbleitenden Walze gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt das wenigstens eine Harzvernetzungsmittel eine
aromatische Ringstruktur oder eine heterocyclische Struktur. Es
ist insbesondere bevorzugt, als das Harzvernetzungsmittel Phenol-Formaldehyd-Harz
vom Resoltyp oder Xylol-Formaldehyd-Harz
vom Resoltyp zu verwenden. Vorzugsweise wird verhindert, dass das
Harzvernetzungsmittel mit einer derartigen aromatischen Ringstruktur
oder einer heterocyclischen Struktur in die Basisschicht mit niedriger
Härte wandert
oder übertragen
wird, wodurch die Beschichtungsschicht die beabsichtigte hohe Vernetzungsdichte
besitzt.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der halbleitenden Walze gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das wenigstens eine Harzvernetzungsmittel in einer
Menge von 1 bis 60 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen einer Gesamtmenge
des Harzvernetzungsmittels und des Kautschukmaterials oder des Elastomermaterials
eingeschlossen.
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Als
das Kautschukmaterial ist es bevorzugt, Acrylnitril-Butadienkautschuk
(NBR) zu verwenden, dessen Acrylnitrilgehalt nicht weniger als 30%
beträgt.
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Die
Basisschicht mit niedriger Härte
ist vorzugsweise durch einen festen, elastischen Körper zusammengesetzt.
Die Beschichtungsschicht, die radial auswärts der Basisschicht mit niedriger
Härte,
die durch den festen, elastischen Körper zusammengesetzt ist, gebildet
ist, genießt
die Vorteile der vorliegenden Erfindung, die vorstehend beschrieben
wurden, angesichts der Tatsache, dass das Schwefelvernetzungsmittel
dazu tendiert, leichter in die Basisschicht zu wandern oder übertragen
zu werden, die durch den festen, elastischen Körper zusammengesetzt ist, als
Basisschichten, die aus anderen Materialien gebildet sind.
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Vorteile und die technische
und industrielle Bedeutung der vorliegenden Erfindung wird anhand
der folgenden detaillierten Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung besser verstanden werden, wenn im Zusammenhang mit
den beigefügten
Zeichnungen betrachtet, in welchen:
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1 eine Schnittansicht einer
halbleitenden Walze ist, die gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist; und
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2A bis 2D fragmentarische, vergrößerte Ansichten
der halbleitenden Walzen sind, die gemäß anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung aufgebaut sind, wobei 2A und 2B jeweilige
halbleitende Walzen zeigen, von welchen jede eine zweischichtige
Struktur besitzt, die aus einer Basisschicht mit niedriger Härte und
einer Oberflächenschicht
bestehen, während 2C und 2D jeweilige halbleitende Walzen zeigen,
von welchen jede eine dreilagige Struktur besitzt, die aus einer
Basisschicht mit niedriger Härte, einer
intermediären
Schicht, und einer Oberflächenschicht
besteht.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zunächst, bezugnehmend
auf die Querschnittsansicht von 1,
dort wird ein repräsentatives
Beispiel für
eine Walzenstruktur gezeigt, die in einer halbleitenden Walze gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Die halbleitende Walze, der Bezugszeichen 10 in 1 zugeordnet ist, beinhaltet
einen balken- oder rohrförmigen,
elektrisch leitenden Schaft 12 (Metallkern), der aus Metall
gebildet ist, wie etwa rostfreier Stahl. Auf einer äußeren umlaufenden
Oberfläche
des Schaftes 12 wird eine elektrisch leitende Basisschicht mit
niedriger Härte 14 bereitgestellt,
die eine geeignete Dicke besitzt und durch einen festen, elastischen
Körper
oder einen geschäumten,
elastischen Körper
zusammengesetzt ist, die jeweils eine relativ niedrige Härte besitzen.
Ferner ist eine Oberflächenschicht
in der Form einer Beschichtungsschicht 16 mit einer geeigneten Dicke
radial auswärts
von der Basisschicht mit niedriger Härte 14 durch Beschichten
gebildet, wie etwa Walzenbeschichten oder Eintauchen.
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Die
vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsschicht 16,
die radial auswärts
der Basisschicht mit niedriger Härte 14 durch
Harzvernetzen gebildet wird, wobei das Kautschuk- oder Elastomermaterial
durch wenigstens ein Vernetzungsmittel, das nachstehend beschrieben
wird, vernetzt wird, anstelle des herkömmlicherweise verwendeten Schwefelvernetzens,
in welchem das Schwefelmaterial als ein Vernetzungsmittel verwendet
wird.
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In
der halbleitenden Walze 10, die gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist, ist die Basisschicht mit niedriger Härte 14 auf
der äußeren umlaufenden
Oberfläche
des Schaftes 12 ausgebildet, indem bekannte, leitende,
elastische Materialien verwendet werden, welche eine feste Struktur
ergeben, oder leitende, schäumbare
Materialien, sodass die Basisschicht mit niedriger Härte 14 einen
geringen Grad der Härte oder
einen hohen Grad der Weichheit besitzt, die der JIS-A-Härte von
ungefähr
5° bis 50° entspricht,
die durch die halbleitende Walze benötigt wird.
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Beispiele
für das
elastische Material, welches die Basisschicht mit niedriger Härte 14 ergibt,
beinhalten bekannte, elastische Kautschukmaterialien, wie etwa Ethylen-Propylen-Dienkautschuk
(EPDM), Styrol-Butadienkautschuk
(SBR), natürlichen
Kautschuk (NR), Acrylnitril-Butadienkautschuk (NBR), Silikonkautschuk
und Polynorbornenkautschuk, und bekannte Elastomermaterialien, wie
etwa Polyurethan. Indem wenigstens eines der elastischen Kautschukmaterialien
oder wenigstens eines der Elastomermaterialien verwendet wird, die vorstehend
beschrieben wurden, wird die Basisschicht mit niedriger Härte 14,
die durch einen elastischen Körper
mit einer relativ niedrigen Härte
zusammengesetzt ist, einstückig
auf dem Schaft 12 auf eine Weise gebildet, die in der Technik
bekannt ist. Wie in der Technik bekannt, wird ein geeignetes Klebemittel
zum einstückigen
Ausbilden der Basisschicht 14 auf dem Schaft 12 verwendet,
sofern benötigt.
Die Basisschicht 14 kann durch den festen elastischen Körper zusammengesetzt
sein, der unter Verwendung der elastischen Kautschukmaterialien
oder der Elastomermaterialien, die vorstehend beschrieben wurden,
ausgebildet wurde. Alternativ kann die Basisschicht 14 durch
einen geschäumten,
elastischen Körper
zusammengesetzt sein, der unter Verwendung von schäumbaren Kautschukmaterialien
oder schäumbaren
Urethanmaterialien ausgebildet wurde. Als die schäumbaren
Materialien, welche den geschäumten
elastischen Körper
ergeben, können beliebige
bekannte schäumbare
Materialien verwendet werden, vorausgesetzt, dass die halbleitende
Walze, die erhalten wird, die Eigenschaften zeigt, die durch die
Walze benötigt
werden, ohne an permanenter Einstellung etc. zu leiden. Zum Beispiel
wird ein Kautschukmaterial, wie etwa Acrylnitril-Butadienkautschuk (NBR), hydrierter
NBR (H-NBR), Polyurethankautschuk, EPDM oder Silikonkautschuk durch
ein bekanntes Schäumungsmittel,
wie etwa Azodicarbonamid, 4,4'-Oxybisbenzol-Sulfonylhydrazid,
Dinitrosopentamethylentetramin oder NaHCO3 zum
Beispiel zum Bereitstellen der durch den geschäumten, elastischen Körper zusammengesetzten
Basisschicht geschäumt.
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Zu
dem zuvor beschriebenen Material für die Basisschicht 14 wird
wenigstens ein elektrisch leitendes Mittel zugegeben, sodass der
Basisschicht 14 die benötigte
Leitfähigkeit
gegeben wird, und der spezifische Volumenwiderstand der Basisschicht 14 auf
einen gewünschten
Wert eingestellt wird. Beispiele für das leitende Mittel beinhalten
Ruß, Grafit,
Kaliumtitanat, Eisenoxid, c-TiO2, c-ZnO,
c-SnO2 und ein Ionen leitendes Mittel, wie
etwa quartäres
Ammoniumsalz, Borat oder ein oberflächenaktives Mittel. Wenn die
Basisschicht 14 aus der festen Struktur unter Verwendung
des elastischen Materials, wie etwa des elastischen Kautschukmaterials ausgebildet
wird, wird eine große
Menge an Weichmacher, wie etwa einem Prozessöl oder einem flüssigen Polymer,
zu dem elastischen Material gegeben, sodass die Basisschicht 14 einen
niedrigen Grad an Härte
und einen hohen Grad an Weichheit aufweist.
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Wenn
die Basisschicht mit niedriger Härte 14 aus
dem leitenden, elastischen Material ausgebildet ist, besitzt die
Basisschicht 14 einen spezifischen Volumenwiderstand im
Allgemeinen in einem Bereich von ungefähr 1 × 103 Ω·cm bis
ungefähr
1 × 1012 Ω·cm und
weist eine Dicke im Allgemeinen in einem Bereich von ungefähr 0,1 bis
10 mm auf, vorzugsweise in einem Bereich von ungefähr 2 bis
4 mm. Wenn die Basisschicht mit niedriger Härte 14 aus dem leitenden,
schäumbaren
Material ausgebildet ist, besitzt die Basisschicht 14 einen
spezifischen Volumenwiderstand im Allgemeinen in einem Bereich von
ungefähr
1 × 103 Ω·cm bis
ungefähr
1 × 1012 Ω·cm und
weist eine Dicke im Allgemeinen in einem Bereich von ungefähr 0,5 bis
10 mm, vorzugsweise in einem Bereich von ungefähr 3 bis 6 mm auf.
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In
der in 1 gezeigten vorliegenden,
halbleitenden Walze ist die Beschichtungsschicht 16 radial auswärts der
Basisschicht mit niedriger Härte 14,
die vorstehend beschrieben wurde, ausgebildet, wodurch effektiv
verhindert wird, dass der Toner an der Oberfläche der Walze anhaftet oder
sich akkumuliert. Die Beschichtungsschicht 16 der halbleitenden
Walze gemäß der vorliegenden
Erfindung wird derart ausgebildet, dass das Kautschukmaterial des
elastomeren Materials sich durch wenigstens ein nachstehend beschriebenes
Harzvernetzungsmittel vernetzt. Gemäß der vorliegenden Anordnung
wird effektiv verhindert, dass das in der Beschichtungsschicht 16 vorhandene
Vernetzungsmittel in die Basisschicht 14 übertragen
wird oder zu dieser wandert, wodurch die Beschichtungsschicht 16 eine
ausreichend hohe Vernetzungsdichte aufweist. Daher wird der halbleitenden
Walze 10 ein herausragender Verschleißwiderstand verliehen.
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Das
Kautschukmaterial oder das elastomere Material für die Beschichtungsschicht 16 wird
aus bekannten Kautschukmaterialien und Elastomermaterialien ausgewählt, welche
herkömmlicherweise
zum Ausbilden der Beschichtungsschicht verwendet werden und welche
in Lösungsmitteln
löslich
sind. Wenigstens eines der Kautschukmaterialien oder wenigstens
eines der Elastomermaterialien können
in geeigneter Weise ausgewählt
werden. Beispiele für
die Kautschukmaterialien beinhalten NR, Isoprenkautschuk (IR), Butadienkautschuk
(BR), SBR, NBR, H-NBR, EPDM, Ethylen-Propylenkautschuk, Butylkautschuk,
Acrylkautschuk, Polyurethankautschuk, Chloroprenkautschuk, chlorierten
Polyethylenkautschuk, chlorsulfonierten Polyethylenkautschuk und
Epichlorhydrinkautschuk. Beispiele für das Elastomermaterial beinhalten
thermoplastisches Polyurethanelastomer und Polyamidelastomer. Unter
den vorstehend Beschriebenen ist es bevorzugt, NR, IR, BR, SBR und
NBR zu verwenden, da die Beschichtungsschicht 16, die unter
Verwendung der Kautschukmaterialien ausgebildet wird, in bemerkenswerter
Weise die vorstehend beschriebenen Effekte der vorliegenden Erfindung
zeigt. Es ist insbesondere bevorzugt, NBR zu verwenden, dessen Acrylnitril-(AN)Gehalt
nicht weniger als 30% beträgt.
Unter Verwendung des vorstehend beschriebenen NBR kann der spezifische
Volumenwiderstand leicht auf einen Wert eingestellt werden, der
im Allgemeinen für
die Oberfläche
der halbleitenden Walze benötigt
wird (d.h. ungefähr
1 × 105 bis 1 × 1012 Ω·cm). Ferner
besitzt das vorstehend beschriebene NBR eine herausragende Vernetzungsfähigkeit
in Bezug auf das Harzvernetzungsmittel, wie etwa das nachstehend beschriebene
Phenol-Formaldehyd-Harz, und herausragende Mischfähigkeit
oder Löslichkeit
hinsichtlich eines derartigen Harzvernetzungsmittels.
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Unter
Verwendung des Kautschukmaterials oder des Elastomermaterials, das
vorstehend beschrieben wurde, wird eine Beschichtungsflüssigkeit
zum Ausbilden der Beschichtungsschicht 16 hergestellt.
Zu dem Kautschukmaterial oder dem Elastomermaterial wird wenigstens
ein bekanntes Harzvernetzungsmittel zum Vernetzen des Kautschukmaterials
oder des Elastomermaterials gegeben. So verwendet die vorliegende Erfindung
ein Harzvernetzungsverfahren, wobei das Kautschukmaterial oder das
Elastomermaterial durch das Harzvernetzungsmittel vernetzt wird,
welches hohe Stabilität
der Beschichtungsflüssigkeit
bei Raumtemperatur sicherstellt.
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Das
Harzvernetzungsmittel, das verwendet wird, ist nicht besonders begrenzt,
sondern kann in geeigneter Weise aus bekannten Harzvernetzungsmitteln
ausgewählt
werden.
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Beispiele
für das
Harzvernetzungsmittel sind thermoplastisches Harz, wie etwa Phenol-Formaldehyd-Harz,
Xylol-Formaldehyd-Harz, Amino-Harz, Guanamin-Harz, ungesättigtes
Polyester-Harz, Diallylphthalat-Harz, Epoxid-Harz, Phenoxy-Harz und Urethan-Harz.
Genauer beinhalten Beispiele für
das Amino-Harz melaminharzartige Vernetzungsmittel, wie etwa vollständig alkylmethyliertes
Melamin-Harz, Methylolgruppen-methyliertes Melamin-Harz, Iminogruppen-methyliertes
Melamin-Harz, vollständig
alkylvermischtes etherifiziertes Melamin-Harz, Methylolgruppen-vermischtes,
etherifiziertes Melamin-Harz, Iminogruppen-vermischtes, etherifiziertes
Melamin-Harz und hochfestes butyliertes Melamin-Harz. Beispiele
für das
Epoxidharz beinhalten epoxidharzartige Vernetzungsmittel, wie etwa
Bisphenol-A-Glycidylether-Epoxid-Harz, Bisphenol-Glycidylether-Epoxid-Harz, Novolak-Glycidylether-Epoxid-Harz, Polyethylenglykolglycidylether-Epoxid-Harz,
Polypropylenglykolglycidylether-Epoxid-Harz, Glyceringlycidylether-Epoxid-Harz,
aromatisches Glycidylether-Epoxid-Harz, aromatisches Glycidylamin-Epoxid-Harz, Phenolglycidylamin-Epoxid-Harz,
Hydrophthalsäure-Glycidylester-Epoxid-Harz
und Dimersäureglycidylester-Epoxid-Harz.
Beispiele des Urethan-Harzes
beinhalten Polyisocyanat(e), wie Tolyloldiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat und Isophorondiisocyanat; derartige Isocyanate
vom Diuret-Typ, Isocyanurattyp und Trimethylolpropan-modifizierten
Typ und von deren blockierten Typ. Zudem kann zu dem vorstehend
beschriebenen Harzvernetzungsmittel in geeigneter Weise verwendete,
modifizierte Materialien der Harzvernetzungsmittel, hochfestes Benzoguanamin-Harz, Glycoluryl-Harz,
carboxymodifiziertes Amino-Harz zugegeben werden.
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Unter
den verschiedenen bekannten Harzvernetzungsmitteln, die vorstehend
beschrieben wurden, ist es bevorzugt, ein Harzvernetzungsmittel
mit einer aromatischen Ringstruktur oder einer heterocyclischen Struktur
zu verwenden. Insbesondere wird Phenolformaldehyd-Harz vom Resoltyp
oder Xylolformaldehyd-Harz vom Resoltyp vorzugsweise verwendet.
Diese Harze vom Resoltyp sind Präpolymere,
die durch Additions-Kondensations-Reaktion von Phenol oder Xylol
und Formaldehyd mit einem Alkalikatalysator erhalten wurden. Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung spekulieren, dass das Harzvernetzungsmittel
mit der aromatischen Ringstruktur oder heterocyclischen Struktur
insbesondere, das Phenol-Formaldehyd-Harz
vom Resoltyp oder Xylol-Formaldehyd-Harz vom Resoltyp effektiv daran
gehindert wird, in die Basisschicht mit niedriger Härte 14 übertragen
zu werden oder einzudringen, was auf die Molekülstruktur oder Molekülgröße zurückgeht, sodass
die Beschichtungsschicht 16 eine gewünschte Vernetzungsdichte aufweist.
Jedoch ist der Mechanismus nicht klar.
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Die
Menge des Harzvernetzungsmittels wird in geeigneter Weise, abhängig von
dem gewünschten Grad
der Flexibilität
oder Weichheit, ermittelt. Die Menge des Harzvernetzungsmittels
wird in einem Bereich von 1 bis 60 Gew.-Teilen gehalten, vorzugsweise
10 bis 50 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile der Gesamtmenge des Harzvernetzungsmittels
und des Kautschukmaterials oder des elastomeren Materials. Mit anderen
Worten, das Verhältnis
des Harzvernetzungsmittels zu dem Kautschukmaterial oder dem elastomeren
Material (das Harzvernetzungsmittel:das Kautschukmaterial oder das
Elastomermaterial) wird innerhalb eines Bereichs von 1:99 bis 60:40,
vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 10:90 bis 50:50 ausgewählt. Wenn
die Menge des Harzvernetzungsmittels exzessiv klein ist, schreitet
das Vernetzen oder das Vulkanisieren der Beschichtungsschicht 16 nicht
ausreichend voran. In diesem Fall ist die Zeitdauer, die für das Vernetzen
benötigt
wird, in nicht erwünschter
Weise erhöht,
was die Produktionseffizienz verschlechtert. Zudem ist die Beschichtungsschicht 16 nicht
ausreichend vernetzt, was zu einem unzureichenden Verschleißwiderstand
führt.
Wenn die Menge des Harzvernetzungsmittels exzessiv groß ist, ist
die Härte
der Beschichtungsschicht 16 andererseits exzessiv erhöht, sodass
die halbleitende Walze unerwünschterweise
an verschiedenen Problemen leiden kann, wie etwa unzureichende Flexibilität oder Weichheit
und Knitter oder Falten.
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Um
zu ermöglichen,
dass die halbleitende Walze 10 verschiedene physikalische
Eigenschaften, wie etwa Halbleiterfähigkeit und Weichheit besitzt,
die für
die Walze 10 benötigt
wird, beinhaltet das Material für die
Beschichtungsschicht 16 ferner, sofern benötigt, wenigstens
ein leitendes Mittel, wenigstens einen Füllstoff, wenigstens einen Weichmacher
und verschiedene Zusatzstoffe in jeweiligen geeigneten Mengen, zusätzlich zu
dem Kautschukmaterial oder dem elastomeren Material und dem Harzvernetzungsmittel,
die vorstehend beschrieben wurden. Beispiele für das leitende Mittel beinhalten
Ruß, Grafit, Kaliumtitanat,
Eisenoxid, c-TiO2, c-ZnO, c-SnO2,
Ionen leitende Mittel, wie etwa quartäres Ammoniumsalz, Borat, ein
oberflächenaktives Mittel.
Wenn die halbleitende Walze 10 als eine Entwicklungswalze
hergestellt wird, kann, sofern benötigt, ein Aufrauungsmittel
eingeschlossen sein, wie etwa ein Füllstoff mit einer geeigneten
Gestalt und Größe, um zu ermöglichen,
dass die Oberfläche
der Walze aufgeraut wird, sofern benötigt, sodass die Entwicklungswalze eine
beabsichtigte Toner-Übertragungsfähigkeit
besitzt.
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Das
Material für
die Beschichtungsschicht 16, in welcher verschiedene, vorstehend
beschriebene Komponenten vermischt werden, wird in einem Lösungsmittel
auf eine bekannte Weise aufgelöst,
um so eine Beschichtungsflüssigkeit
mit einer beabsichtigten Viskosität bereitzustellen. Beliebige
bekannte Lösungsmittel können zum
Herstellen der Beschichtungsflüssigkeit
verwendet werden, welche das Kautschukmaterial oder das elastomere
Material, das Harzvernetzungsmittel und die Zusatzstoffe einschließt, solange
wie das Kautschukmaterial oder das elastomere Material in Lösungsmitteln
aufgelöst
werden. Zum Beispiel können
organische Lösungsmittel
verwendet werden, wie etwa Aceton, Methylethylketon, Methanol, Isopropylalkohol,
Methylcellosolv, Toluol und Dimethylformamid. Wenigstens eines hiervon
oder eine beliebige Kombination von diesen Lösungsmitteln können verwendet
werden. Während
die Viskosität
der Beschichtungsflüssigkeit
in geeigneter Weise, abhängig
von dem Beschichtungsverfahren, das verwendet wird, eingestellt
wird, wird die Viskosität
im Allgemeinen in einem Bereich von ungefähr 5 bis 1000 mPa·s gehalten.
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Die
so hergestellte Beschichtungsflüssigkeit,
wobei das Harzvernetzungsmittel zum Vernetzen des Kautschukmaterials oder
des elastomeren Materials eingeschlossen ist, besitzt keine Tendenz
für einen
Sengschaden des Kautschukmaterials oder des elastomeren Materials
bei Raumtemperatur, sodass keine Tendenz besteht, dass die Beschichtungsflüssigkeit
an einer Änderung
der Viskosität
leidet. Demgemäß wird die
Viskosität
der Beschichtungsflüssigkeit
bei einem bestimmten Wert gehalten, der für das Beschichtungsverfahren geeignet
ist, das zum Ausbilden der Beschichtungsschicht 16 verwendet
wird, wodurch die Dicke der Beschichtungsschicht 16 leicht
auf einen gewünschten
Wert mit einer hohen Stabilität
gesteuert werden kann und die halbleitende Walze 10 eine
gewünschte
Oberflächenbedickung
mit beträchtlich
hoher Genauigkeit besitzt.
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In
der Beschichtungsflüssigkeit,
die wie vorstehend beschrieben hergestellt wurde, findet der Sengschaden
des Kautschukmaterials oder des elastomeren Materials, das darin
enthalten ist, nicht bei Raumtemperatur statt, sodass es keine Tendenz
gibt, dass die Beschichtungsflüssigkeit
an Gelierung leidet und eine viel längere Lebensdauer besitzt als
herkömmliche
Beschichtungsflüssigkeiten.
Demgemäß wird,
sogar wenn die Beschichtungsflüssigkeit
wiederholt zum Ausbilden der Beschichtungsschicht 16 verwendet
wird, Vorteilhafterweise verhindert, dass die halbleitende Walze 10 an
Oberflächendefekten
und Verschlechterung der Erscheinung leidet, welche von Agglomeraten
aufgrund der Gelierung der Beschichtungsflüssigkeit stammen. So kann die
halbleitende Walze 10 hoch ökonomisch und hoch effizient
hergestellt werden. Die vorstehend beschriebene Beschichtungsflüssigkeit
kann wiederholt verwendet werden, sodass die vorliegende Beschichtungsflüssigkeit
hoch ökonomisch
und umweltfreundlich ist.
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Die
vorstehend beschriebene Beschichtungsflüssigkeit wird auf der Basisschicht 14 mit
niedriger Härte
beschichtet, sodass die Beschichtungsschicht 16 auf der
Basisschicht 14 laminiert wird, wodurch die beabsichtigte
halbleitende Walze 10 bereitgestellt wird.
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Die
Beschichtungsschicht 16, die wie vorstehend beschrieben
gebildet wurde, besitzt im Allgemeinen einen spezifischen Volumenwiderstand
von ungefähr
1 × 103 bis 1 × 1012 Ω·cm und
eine Dicke von ungefähr
1 bis 200 μm.
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Beim
Herstellen der halbleitenden Walze, die in 1 gezeigt ist, können verschiedene bekannte
Verfahren verwendet werden. Zum Beispiel wird unter Verwendung des
Materials für
die Basisschicht mit niedriger Härte,
die Basisschicht 14 gebildet, auf der äußeren umlaufenden Oberfläche des
Schaftes 12, der mit einem Klebemittel beschichtet ist,
durch bekannte Verfahren, wie etwa Extrusion und Formen unter Verwendung
einer Metallform. Auf der äußeren umlaufenden
Oberfläche
der so gebildeten Basisschicht 14 mit niedriger Härte wird
die Basisschicht 16 durch Beschichten gebildet, damit sie
so eine geeignete Dicke aufweist. So wird die beabsichtigte halbleitende
Walze erhalten. In der vorliegenden Erfindung können verschiedene bekannte
Beschichtungsverfahren, wie etwa Eintauchen, Walzenbeschichten,
und Sprühbeschichten,
verwendet werden. Die Beschichtungsflüssigkeit, welche die Basisschicht 14 mit
niedriger Härte
bedeckt, wird einer Wärmebehandlung
unter gewöhnlichen
Bedingungen (z.B. bei 120 bis 200°C
für 10
bis 120 Minuten) unterzogen, sodass das Lösungsmittel entfernt wird und
das Kautschukmaterial oder das Elastomermaterial vernetzt wird,
um hierdurch die Beschichtungsschicht 16 bereitzustellen,
die die gewünschte
Flexibilität
oder Weichheit aufweist.
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Die
so aufgebaute halbleitende Walze 10, in der die Basisschicht 14 mit
niedriger Härte
und die Beschichtungsschicht 16 in der Reihenfolge der
Beschreibung auf dem Schaft 12 ausgebildet sind, zeigt
einen niedrigen Grad an Härte
oder einen hohen Grad an Weichheit und gute Leitfähigkeit
aufgrund der Basisschicht 14 mit niedriger Härte. Ferner
wird effektiv verhindert, dass der Toner an der Oberfläche der
Walze anhaftet oder an dieser sich akkumuliert, was auf die Beschichtungsschicht 16 zurückgeht.
Zudem zeigt die halbleitende Walze 10 einen herausragenden
Verschleißwiderstand
und die gewünschte
Oberflächenbedingung
mit hoher Genauigkeit.
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Die
halbleitende Walze 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
wird vorteilhafterweise in der Form der Entwicklungswalze, Aufladungswalze,
Transferwalze etc. für
die Büroautomatisierungs-(OA)Maschinen
oder Vorrichtungen verwendet, wie etwa die elektrofotografischen
Kopiermaschinen, Drucker und Telekopierer.
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Während die
vorliegend bevorzugte Ausführungsform
dieser Erfindung im Detail anhand der Zeichnung beschrieben worden
ist, muss verstanden werden, dass die Erfindung auf andere Weise
verwirklicht werden kann.
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Die
halbleitende Walze 10, die in 1 gezeigt wird, besitzt eine zweilagige
Struktur, die aus der Basisschicht 14 mit niedriger Härte und
der Beschichtungsschicht 16, die als die Oberflächenschicht
auf der äußeren umlaufenden
Oberfläche
der Basisschicht 14 ausgebildet ist, besteht. Die Struktur
der halbleitenden Walze ist nicht auf die in 1 Gezeigte beschränkt, vorausgesetzt, dass die
halbleitende Walze wenigstens die Beschichtungsschicht einschließt, die
durch Beschichten radial auswärts
der Basisschicht 14 mit niedriger Härte ausgebildet ist. Zum Beispiel
kann die halbleitende Walze eine dreilagige Struktur aufweisen,
die aus der Basisschicht 14 mit niedriger Härte, der
Oberflächenschicht
(16), und einer dazwischen eingefügten intermediären Schicht
besteht, oder einer vielschichtigen Struktur, die aus der Basisschicht 14 mit
niedriger Härte,
der Oberflächenschicht
(16), und wenigstens zwei intermediären Schichten, die dazwischen
eingefügt
sind, besteht. Die intermediäre
Schicht/Schichten ist/sind durch verschiedene Verfahren, wie etwa
Beschichten und Extrusionsformen, ausgebildet. Beim Ausbilden der
intermediären
Schicht/Schichten durch Beschichten können das Schwefelvernetzungsverfahren
oder das Harzvernetzungsverfahren verwendet werden.
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Die
Oberfläche
der Entwicklungswalze als ein Beispiel der halbleitenden Walze wird
in geeigneter Weise aufgeraut, sodass die Entwicklungswalze eine
verbesserte Tonertransfereigenschaft zeigt. Zum Beispiel kann eine
Beschichtungsschicht (die als eine Oberflächenschicht 24 dient),
in welcher ein Aufrauungsmittel 22 mit einer vorbestimmten
Teilchengröße enthalten
ist, auf der äußeren umlaufenden
Oberfläche
einer Basisschicht 20 mit niedriger Härte ausgebildet werden, wie
in 2A gezeigt. Wie in 2B gezeigt, kann auf der äußeren umlaufenden
Oberfläche
der Basisschicht 20 mit niedriger Härte, welche in geeigneter Weise
durch Schleifen oder Formen aufgeraut ist, eine Beschichtungsschicht
(die als die Oberflächenschicht 24 dient)
ausgebildet werden, um eine geeignete Dicke aufzuweisen. Wenn die
halbleitende Walze die dreilagige Struktur besitzt, die aus der
Basisschicht mit niedriger Härte,
der intermediären
Schicht und der Oberflächenschicht
besteht, wird eine intermediäre
Schicht 26 mit einer geeigneten Dicke auf der äußeren umlaufenden
Oberfläche der
Basisschicht 20 mit niedriger Härte ausgebildet, und eine Beschichtungsschicht
(die als die Oberflächenschicht 24 dient),
in welcher das Aufrauungsmittel 22 enthalten ist, wird
auf der äußeren umlaufenden
Oberfläche
der intermediären
Schicht 26 gebildet, wie in 2C gezeigt.
Wie in 2D gezeigt, wird
eine Beschichtungsschicht (die als die intermediäre Schicht 26 dient),
in welcher das Aufrauungsmittel 22 enthalten ist, auf der äußeren umlaufenden
Oberfläche
der Basisschicht 20 mit niedriger Härte ausgebildet, und eine Beschichtungsschicht
(die als die Oberflächenschicht 24 dient),
die eine geeignete Dicke aufweist, wird auf der äußeren umlaufenden Oberfläche der
intermediäre
Schicht 26 ausgebildet. Sogar wo die Oberfläche der
Walze aufgeraut wird, wie vorstehend in 2A bis 2D beschrieben,
kann die Variation der Dicke der Beschichtungsschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung minimiert werden, wodurch die Walze eine genau gesteuerte gewünschte Oberflächenrauheit
mit beträchtlich
hoher Genauigkeit aufweist. In der Entwicklungswalze mit der dreilagigen
Struktur, die aus der Basisschicht mit niedriger Härte, der
intermediären
Schicht und der Oberflächenschicht
besteht, werden die Dickenwerte der Basisschicht mit niedriger Härte und
der intermediären Schicht
jeweils vorzugsweise in einem Bereich von 0,1 bis 10 mm gehalten,
in einem Bereich von 1 bis 200 μm
(vorzugsweise in einem Bereich von 5 bis 50 μm) gehalten und in einem Bereich
von 1 bis 200 μm
(vorzugsweise in einem Bereich von 5 bis 50 μm) gehalten.
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Es
muss verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung mit verschiedenen Änderungen,
Modifikationen und Verbesserungen verwirklicht werden kann, die
dem Fachmann geläufig
sind, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, der in den
beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.
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BEISPIELE
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Um
die vorliegende Erfindung weiter zu erläutern, werden einige Beispiele
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Es muss verstanden
werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Details dieser Beispiele
und die vorhergehende Beschreibung begrenzt ist.
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Um
die halbleitende Walze mit der in 1 gezeigten
Struktur zu erhalten, wurde elektrisch leitender Silikonkautschuk
(X34-264 A/B, der von Shin-etsu Chemicals, Co. Ltd., Japan erhältlich ist)
als das Material für
die Basisschicht (14) mit niedriger Härte hergestellt, während 13
Arten von Materialien zum Ausbilden jeweiliger Beschichtungsschichten
(16) hergestellt wurden, um so jeweilige Zusammensetzungen
aufzuweisen, wie in den folgenden Tabelle 1 bis 3 angegeben (d.h.
Beispiele A bis M). Jedes von denjenigen Materialien für die Beschichtungsschichten
wurde in Methylethylketon aufgelöst,
um hierdurch jeweilige Beschichtungsflüssigkeiten bereitzustellen,
die jeweils eine bestimmte Viskosität (ungefähr 10 mPa·s) aufwiesen.
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Anfangs
wurden auf die folgende Weise intermediäre Kautschukwalzen hergestellt,
die jeweils aus einem Nickelplattierten Metallkern (Schaft 12),
der aus SUS 304 hergestellt wurde und einen äußeren Durchmesser von 10 mm
besaß,
und aus der Basisschicht (14) mit niedriger Härte unter
Verwendung des Materials für
die Basisschicht mit niedriger Härte,
das vorstehend beschrieben wurde, bestand. Genauer beschrieben wurde
die Basisschicht (14) mit niedriger Härte durch Formen unter Verwendung
einer Metallform auf einer äußeren umlaufenden
Oberfläche
des Schaftes (12), der mit einem geeigneten leitenden Clearmittel
beschichtet war, ausgebildet. Die Basisschicht (14) mit
niedriger Härte,
die auf dem Schaft (12) ausgebildet ist, besitzt eine Dicke
von 5 mm und ist durch einen leitenden elastischen Körper aus
Silikonkautschuk zusammengesetzt. Die Vulkanisierungstemperatur
und die Zeitdauer, die zum Ausbilden der Basisschicht (14)
mit niedriger Härte
verwendet wird, betrugen 170°C
und 30 Minuten. Die so ausgebildete Basisschicht (14) mit
niedriger Härte
besitzt eine JIS-A-Härte
von 35° und
einen spezifischen Volumenwiderstand von 8 × 104 Ω·cm.
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Nachdem
die intermediären
Kautschukwalzen aus den jeweiligen Formen herausgenommen wurden, wurden
sie einem Beschichtungsverfahren durch Eintauchen unter Verwendung
der wie vorstehend beschrieben hergestellten Beschichtungsflüssigkeiten
zum Ausbilden der jeweiligen Beschichtungsschichten unterzogen.
Die Beschichtungsschichten wurden durch Vernetzen unter den jeweiligen
Bedingungen ausgebildet, die auch in der Tabelle 1 bis 3 angegeben
sind. So wurden halbleitende Walzen gemäß Beispielen A bis M erhalten.
In jeder der so erhaltenen halbleitenden Walzen wurde die Beschichtungsschicht
(16) mit einer Dicke von 15 μm einstückig auf der äußeren umlaufenden
Oberfläche
der intermediären
Kautschukwalze, die vorstehend beschrieben wurde, ausgebildet. Jede
der Beschichtungsschichten (16) der halbleitenden Walzen
gemäß Beispielen
A bis L besitzt 100 % Modulusfestigkeit von ungefähr 5 MPa,
während
die Beschichtungsschicht (16) der halbleitenden Walze gemäß Beispiel
M 100 Modulusfestigkeit von 15 MPa besitzt. Jede der Beschichtungsschichten
(16) gemäß Beispielen
A bis M besitzt einen spezifischen Volumenwiderstand von ungefähr 1 × 1010 Ω·cm.
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Jede
der so erhaltenen halbleitenden Walzen gemäß Beispielen A bis M wurde
bewertet in Bezug auf: (1) Vernetzungsgrad; (2) Qualität der Bilder,
die hergestellt wurden, bevor die Walze Ausdauertests unterzogen wurde;
(3) Qualität
von Bildern, die nach den Ausdauertests wiedergegeben wurden, d.h.
nach Bildwiedergabe auf 6000 Papierblättern und nach Bildwiedergabe
auf 15000 Papierblättern,
wobei die Walze tatsächlich
auf einer elektrofotografischen Kopiermaschine eingebaut war; (4)
Vorhandensein von Knittern auf der Walzenoberfläche nach dem Ausdauertest;
und (5) eine Änderung
der Oberflächenrauheit.
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(1) Vernetzungsgrad
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Ein
Stück Watte,
das mit Methylethylketon imprägniert
war, wurde auf die Oberfläche
von jeder der halbleitenden Walzen gemäß Beispielen A bis L gepresst,
und die Oberfläche
von jeder Walze wurde stark mit der Watte abgerieben. Für die Halbleiterwalze
gemäß Beispiel
M wurde ein Stück
Watte, das mit Methanol imprägniert
war, verwendet. Nach Abrieb wurde die Watte zum Bewerten des Vernetzungsgrads
gemäß der folgenden
Kriterien beobachtet, und die Ergebnisse der Bewertung sind in der
folgenden Tabelle 4 angegeben.
❍: Im Wesentlichen wurden
keine Änderungen
beobachtet.
X: Die Oberfläche
der Walze wurde aufgelöst
und die Watte war mit Ruß,
der hieran anhaftete, gefärbt.
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(2) Qualität der wiedergegebenen
Bilder, bevor die Walze Ausdauertests unterzogen wurde.
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Jede
halbleitende Walze wurde als eine Entwicklungswalze verwendet und
auf einer kommerziell erhältlichen,
elektrofotografischen Kopiermaschine eingebaut. Bilder wurden unter
20°C und
50% relativer Feuchtigkeit wiedergegeben. Die wiedergegebenen Bilder
wurden gemäß der folgenden
Kriterien bewertet. Die Ergebnisse der Bewertung sind in der Tabelle
4 angegeben.
❍:
Einfarbige schwarze Bilder besaßen
einen ausreichenden Grad an Dichte (d.h. nicht geringer als 1,4
in Macbethdichte), ohne an Dichtevariation und weißen Bildpunkten
zu leiden. Gedruckte Schriftzeichen litten nicht an Fading und Verschmieren.
X:
Einfarbige schwarze Bilder besaßen
einen unzureichenden Grad an Dichte (d.h. weniger als 1,4 in Macbethdichte),
und litten an Dichtevariationen und/oder weißen Bildpunkten.
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(3) Qualität der wiedergegebenen
Bilder nach den Ausdauertests, wobei Walze tatsächlich auf einer elektrofotografischen
Kopiermaschine eingebaut war.
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Jede
halbleitende Walze wurde als eine Entwicklungswalze verwendet und
auf einer kommerziell erhältlichen
elektrofotografischen Kopiermaschine eingebaut. Bilder wurden unter
20°C und
50 % relativer Feuchtigkeit auf 6000 Papierblättern und 15000 Papierblättern wiedergegeben.
Nach dem 6000 Blatt Bildwiedergabeverfahren und dem 15000 Blatt
Bildwiedergabeverfahren wurden die wiedergegebenen Bilder gemäß der folgenden
Kriterien bewertet. Das Ergebnis der Bewertung wird in Tabelle 4
angegeben.
❍:
Einfarbige schwarze Bilder besaßen
einen unzureichenden Grad an Dichte (d.h. nicht weniger als 1,4
in Macbethdichte), ohne an Dichtevariation und weißen Bildpunkten
zu leiden. Gedruckte Schriftzeichen litten nicht an Fading und Verschmieren.
Δ: Einfarbige
schwarze Bilder litten nicht an Defekten, während Schriftzeichen an Fading
und Verschmieren litten.
X: Bilder litten an Dichtevariation
und/oder weißen
Bildpunkten.
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(4) Anwesenheit von Knittern
auf der Walzenoberfläche
nach den Ausdauertests
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Nach
dem 6000 Blatt Bildwiedergabeverfahren und dem 15000 Blatt Bildwiedergabeverfahren
wurde die Walzenoberfläche
zum Prüfen,
ob die Walzenoberfläche
an Knitter litt, überprüft. Die
Ergebnisse der Bewertung sind in Tabelle 4 angegeben. (In der Tabelle
4 gibt "❍" an, dass die Walzenoberfläche keine
Knitter besaß,
während "X" angibt, dass die Walzenoberfläche an Knitter
litt.)
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(5) Änderung der Oberflächenrauheit
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Nach
dem 6000 Blatt Bildwiedergabeverfahren und dem 15.000 Blatt Bildwiedergabeverfahren
wurde die Oberflächenrauheit
(Ra) an fünf
verschiedenen Teilen der Oberfläche
der Walze auf die folgende Weise gemessen, zum Überprüfen, ob die Walzenoberfläche verschlissen
war und die Teilchen entfernt wurden oder von der Oberfläche sich
separierten. Die Oberflächenrauheit
(Ra) wurde gemäß JIS-B
0601 unter Verwendung eines Oberflächenrauheits-Meßgeräts ("SURFCOM", erhältlich von
Tokyo Seimitsu Co., Ltd., Japan) unter den folgenden Bedingungen
gemessen: gemessene Länge:
4 mm, Stylus: 0102508, Cutoff: 0,8 mm, Zuführrate des Stylus: 0,3 mm/s.
Die durchschnittliche Oberflächenrauheit
Ra wurde gemäß der folgenden
Kriterien bewertet und die Ergebnisse der Bewertung sind in Tabelle
4 angegeben.
❍:
Die Menge der Änderung
der Oberflächenrauheit
Ra vor und nach jedem Ausdauertest betrug weniger als 0,2 μm.
Δ: Die Menge
der Änderung
der Oberflächenrauheit
Ra vor und nach jedem Ausdauertest betrug weniger als 0,4 μm.
X:
Die Menge der Änderung
der Oberflächenrauheit
Ra vor und nach jedem Ausdauertest betrug 0,4 μm oder mehr.
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Wie
aus den in der Tabelle 4 angegebenen Ergebnissen ersichtlich ist,
besaßen
in den halbleitenden Walzen gemäß Beispielen
A bis J, deren Beschichtungsschichten gemäß dem Harzvernetzungsverfahren
ausgebildet wurden, die wiedergegebenen Bilder einen hohen Qualitätsgrad nach
dem 6000 Blatt Bildwiedergabeverfahren. Ferner zeigten diese halbleitenden
Walzen (Beispiele A bis J) herausragenden Verschleißwiderstand
und litten nicht an Knitter, sogar nach dem 6000 Blatt Bildwiedergabeverfahren.
Insbesondere die halbleitenden Walzen gemäß Beispielen A bis F, H und
I, wobei die Harzvernetzungsverfahren mit der aromatischen Ringstruktur
oder der heterocyclischen Ringstruktur verwendet wurden, zeigten
die herausragenden Eigenschaften, die vorstehend beschrieben wurden,
sogar nach dem 15000 Blatt Bildwiedergabeverfahren.
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Im
Gegensatz dazu war in den halbleitenden Walzen gemäß Beispielen
K und L, deren Beschichtungsschichten gemäß dem Schwefel-Vulkanisierungsverfahren
ausgebildet wurden, die Vulkanisierung unzureichend, was unerwünschte Bilddefekte
nach dem 6000 Blatt Bildwiedergabeverfahren verursachte. Die halbleitende
Walze gemäß Beispiel
M, deren Beschichtungsschicht aus Methoxy-methyliertem Nylon (Methoxy-methyliertem
Polyamid) ausgebildet war, litt an herabgesetzter Bildqualität und Knitter
aufgrund der Beschichtungsschicht, deren Härte höher war als die Basisschicht.
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Zum
Bestätigen
der Lebensdauer von jeder der Beschichtungsflüssigkeiten gemäß Beispielen
H und L wurden die Konzentrationswerte der festen Komponente (solute)
in den jeweiligen Beschichtungsflüssigkeiten sofort nach Herstellung,
zu einem Zeitpunkt von 2 Wochen nach Herstellung und zu einem Zeitpunkt
von einem Monat nach Herstellung berechnet. Die berechneten Konzentrationen
sind in der folgenden Tabelle 5 angegeben. Jede Beschichtungsflüssigkeit
wurde durch das Lösungsmittel,
sofern benötigt,
verdünnt,
sodass die Viskosität
der Beschichtungsflüssigkeit
auf ungefähr
10 MPa·s
eingestellt wurde. Indem die Beschichtungsflüssigkeiten H und L verwendet
wurden, wurden halbleitende Walzen auf eine Weise hergestellt, die ähnlich zu
der vorstehend Beschriebenen an den folgenden drei Zeitpunkten war:
sofort nach Herstellung der Beschichtungsflüssigkeiten; zwei Wochen nach
der Herstellung; und einen Monat nach der Herstellung. Für jede Walze
wurden die Dicke der Beschichtungsschicht und die Oberflächenrauheit
(Ra) gemessen. Die Ergebnisse sind auch in der folgenden Tabelle
5 angegeben. Die Experimente wurden in der Laborumgebung (LABO) durchgeführt. Im
Allgemeinen wird die Walze so hergestellt, sodass die Oberflächenrauheit
Ra vorzugsweise in einem Bereich von 1,0 ± 0,2 aufweist, um die hohe
Bildqualität
sicherzustellen.
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Wie
aus den in Tabelle 5 angegebenen Ergebnissen ersichtlich ist, muss
verstanden werden, dass der Sengschaden in der Beschichtungsflüssigkeit
gemäß Beispiel
H verhindert werden kann, welche das Harzvernetzungsmittel verwendet,
sodass die Beschichtungsflüssigkeit
nicht an Gelierung leidet. Demgemäß wird bestätigt, dass die Beschichtungsschicht,
die aus der Beschichtungsflüssigkeit
ausgebildet ist, die das Harzvernetzungsmittel beinhaltet, nicht
an Variation der Dicke leidet. Ferner besitzt die halbleitende Walze,
deren Beschichtungsschicht aus der Beschichtungsflüssigkeit
ausgebildet ist, die das Harzvernetzungsmittel einschließt, die
gewünschte
Oberflächenrauheit
mit beträchtlich
hoher Genauigkeit. Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich
ist, ist in der vorliegenden halbleitenden Walze, deren Beschichtungsschicht
unter Verwendung des Harzvernetzungsmittels ausgebildet ist, anstelle
des herkömmlicherweise
verwendeten Schwefelvernetzungsmittels die Vernetzungsdichte der
Beschichtungsschicht wesentlich verbessert, sodass die halbleitende
Walze Vorteilhafterweise einen Verschleißwiderstand zeigt, der hoch
genug ist, um einer langen Benutzungsdauer zu widerstehen.
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Da
der Sengschaden des Kautschukmaterials oder des elastomeren Materials
in der Beschichtungsflüssigkeit
nicht bei Raumtemperatur aufgrund der Verwendung des Harzvernetzungsmittels
stattfindet, leidet die Beschichtungsflüssigkeit nicht an einer Änderung
in deren Viskosität.
Daher kann die Menge des Kautschukmaterials oder des elastomeren
Materials, die in der Beschichtungsflüssigkeit enthalten ist, konstant
gehalten werden, was eine leichte Steuerung der Dicke der Beschichtungsschicht
ermöglicht,
wodurch die halbleitende Walze Vorteilhafterweise die gewünschte Oberflächenbedingung
mit beträchtlich
hoher Genauigkeit aufweist.
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Da
die Beschichtungsflüssigkeit,
die das Harzvernetzungsmittel beinhaltet, frei von Sengschaden und resultierender
Gelierung ist, leidet die halbleitende Walze nicht an Oberflächendefekten
aufgrund von Agglomeraten, welche durch Gelierung der Beschichtungsflüssigkeit
gebildet werden würden,
sogar wenn die Beschichtungsflüssigkeit
recycelt oder wiederverwendet wird. Demgemäß kommt der vorliegenden halbleitenden Walze
eine hohe Ökonomie
und hohe Produktivität
zu.
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Eine
halbleitende Walze, die einen Schaft (12), eine Basisschicht
mit niedriger Härte
(14), die auf einer äußeren umlaufenden
Oberfläche
des Schaftes ausgebildet ist, und eine Beschichtungsschicht (16),
die durch Beschichten radial auswärts der Basisschicht mit niedriger
Härte ausgebildet
ist, beinhaltet, wobei die Beschichtungsschicht derart ausgebildet
ist, dass ein Kautschukmaterial oder ein elastomeres Material durch
wenigstens ein Harzvernetzungsmittel vernetzt wird.