DE19621739C2 - Ladeteil für eine elektrophotographische Bilderzeugungseinrichtung - Google Patents
Ladeteil für eine elektrophotographische BilderzeugungseinrichtungInfo
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- DE19621739C2 DE19621739C2 DE19621739A DE19621739A DE19621739C2 DE 19621739 C2 DE19621739 C2 DE 19621739C2 DE 19621739 A DE19621739 A DE 19621739A DE 19621739 A DE19621739 A DE 19621739A DE 19621739 C2 DE19621739 C2 DE 19621739C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ladeteil für ein elektrophotographi
sches Gerät sowie eine Ladevorrichtung, die ein Ladeteil enthält.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Ladeteil mit einem elek
trisch leitenden Träger (Substrat) und einer elastischen (nachge
benden) Zwischenschicht, die hauptsächlich aus Epichlorhydrin-Kautschuk
besteht über dem Substrat liegt.
In einer herkömmlichen elektrophotographischen Bilderzeugungs
einrichtung ist eine Koronaentladevorrichtung weit verbreitet, um
die gesamte Oberfläche eines photoleitfähigen Teils gleichförmig
zu laden. Eine Koronaentladevorrichtung ist wirksam, um das pho
toleitfähige Teil mit einem vorgeschriebenen Potential gleichför
mig zu laden. Ein Laden mittels einer Koronaentladung erfordert
jedoch eine hohe Spannung liefernde Energiequelle, was in unvor
teilhafter Weise zu der Erzeugung von Ozon führt, welches nach
teilig die Umgebung beeinflußt sowie das Ladeteil und das photo
leitfähige Teil verschlechtert.
Das Kontaktrollen-Ladeverfahren, das eine Laderolle, (das Lade
teil) aufweist, das in Kontakt an einem photoleitfähigen Teil ge
halten ist, und an welches Spannung angelegt wird, während die
beiden Teile gegenseitig in einer umgekehrten Drehbewegung gehal
ten werden, wodurch die Oberfläche des photoleitfähigen Teils ge
laden wird, ist für kommerziellen Betrieb entwickelt worden. Ob
wohl bei diesem Verfahren in vorteilhafter Weise eine niedrige
Spannung liefernde Energiequelle verwendet werden kann und das
Volumen an erzeugtem Ozon verringert werden kann, ist das Koro
naentladeverfahren hinsichtlich einer gleichförmigen Ladung
schlechter.
Das "Verfahren für Kontaktladen", das beispielsweise in der ver
öffentlichten japanischen Patentanmeldung 63-149 668 beschrieben
ist, stellt eine merkliche Verbesserung bezüglich der Ladegleich
förmigkeit dar, indem eine Wechselspannung mit einer Scheitel
wert-zu-Scheitelwert-Spannung von nicht weniger als dem Zweifa
chen der Spannung, die beim Start des Ladevorgangs vorhanden ist,
an die Kontaktladerolle angelegt wird, um sie der Gleichspannung
zu überlagern. Bei dem Kontaktladeverfahren, bei welchem das not
wendige Laden dadurch erfolgt, indem eine Spannung angelegt wird,
welche erzeugt wird, indem die Wechselspannung der Gleichspannung
überlagert wird, wird jedoch die Umgebung in unangenehmer Weise
durch ein Ladegeräusch belästigt, das von der mechanischen
Schwingung der Ladevorrichtung herrührt, die der Wechselspannung
zuzuschreiben ist, den Verbrauch eines übergroßen Anteils der
Wechselspannung mit sich bringt, und unvermeidbar den Vorteil des
Unterdrückens der Ozonerzeugung schmälert.
Die Nachteile können beseitigt werden, indem man sich nur auf das
Anlegen einer Gleichspannung an die Ladevorrichtung zum Laden
verläßt; jedoch wird hierbei eine Ladegleichförmigkeit nicht ohne
weiteres eingehalten. In der veröffentlichten japanischen Patent
anmeldung JP-A-05-341 627 ist die Verwendung eines Epichlorhy
drin-Kautschuks beschrieben, der Halbleitereigenschaften in einer
elastischen Schicht eines Ladeteils (einer Laderolle) aufweist,
um dadurch die Ladegleichförmigkeit und eine gleichbleibende La
despannung zu verbessern, und um als Ergebnis die Menge an er
zeugtem Ozon auf 1/30 bis 1/50 der Menge zu verringern, die er
zeugt wird, wenn die Wechselspannung überlagert wird.
Die veröffentlichte japanische Patentanmeldung JP-A-07-72 710 of
fenbart ein Ladeteil, bei welchem die Ladegleichförmigkeit und
das Ladegeräusch verbessert sind, indem eine glatte funktionelle
(oder Oberflächen-)Schicht, die eine wäßrige Polymerverbindung
enthält, auf einer Schaumstoff- (oder elastischen) Schicht mit
mittlerem Widerstand ausgebildet wird.
Obwohl bei dem herkömmlichen Ladeteil auf einer elastischen Halb
leiterschicht eine nicht-viskose Oberflächenschicht angeordnet
ist, werden Tonerpartikel, Papierstaub, usw. letztendlich auf der
Oberfläche des Ladeteils abgelagert, wenn das Ladeteil fortwäh
rend als eine Ladevorrichtung für ein Kopiergerät verwendet wird.
Dies bringt wiederum Schwierigkeiten hinsichtlich der Dauerhaf
tigkeit, wie beispielsweise eines erhöhten elektrischen Wider
stands und einer geringeren Ladeeigenschaft des Ladeteils und da
mit ein ungleichmäßiges Laden mit sich. Beispielsweise haften To
nerpartikel, die an einer Reinigungseinheit vorbeigerutscht sind
und auf dem photoempfindlichen Teil verbleiben, an der Oberfläche
des Ladeteils, das in Anlage mit dem photoempfindlichen Teil ge
halten ist, was nachteilige Wirkungen hat, wie beispielsweise
solche, die vorher erwähnt sind.
Bei dem Ladeteil, das in JP-A-07-72 710 beschrieben ist, ist die
Ladegleichförmigkeit durch Ausbilden einer glatten funktionellen
Schicht verbessert. Jedoch ist die mikroskopische Ladegleichför
migkeit schlecht, da die funktionelle Schicht einen elektrisch
leitenden Füller zusätzlich zu einer wäßrigen Polymerverbindung
enthält, um den elektrischen Widerstand zu verringern, wodurch
ein mikroskopischer Unterschied in dem Widerstand der funktionel
len Schicht hervorgerufen wird.
Zusätzlich ist die wäßrige Polymerverbindung, die in der funktio
nellen Schicht des in JP-A-07-72 710 beschriebenen Ladeteils ver
wendet ist, ein emulgiertes Polyurethan-Kunstharz, das ein ober
flächenaktives Mittel als ein Emulgator enthält. Wäßrige Polyure
than-Kunstharze werden grob in zwei Klassen eingeteilt. Die erste
Klasse ist ein emulgiertes Polyurethan-Kunstharz, das ein ober
flächenaktives Mittel enthält, und welches in JP-A-07 72 710 ver
wendet ist. Die zweite Klasse ist ein wasserlösliches oder ein
in Wasser dispersibles Urethankunstharz, welches keine hydrophile
Gruppe oder ein entsprechendes Segment enthält. Die erste Klasse
hat einen höheren elektrischen Widerstand als die zweite Klasse,
so daß das Kunstharz ein elektrisch leitendes Material erfordert,
wie einen elektrisch leitenden Füller, um den elektrischen Wider
stand für ein Verwenden in dem Kontakt-Ladeteil zu verringern.
Wenn ferner ein emulgiertes Kunstharz verwendet wird, welcher ein
oberflächenaktives Mittel in der funktionellen Schicht enthält,
verläuft das oberflächenaktive Mittels auf der Oberfläche der
funktionellen Schicht und verunreinigt das photoleitfähige Teil,
wodurch sich die Qualität des sich ergebenden Bildes verschlech
tert.
Der elektrische Widerstand des Epichlorhydrin-Kautschuks, der in
der elastischen Schicht verwendet ist, hat eine sehr geringe Ab
hängigkeit von Feuchtigkeit, aber eine merkliche Abhängigkeit von
der Temperatur. Wenn die elastische Schicht in einer Umgebung
verwendet wird, in welcher die Temperatur verhältnismäßig niedrig
ist, wird deren elektrischer Widerstand größer, und deren Ladepo
tentials wird geringer. Diese Schwierigkeit wird nachstehend im
einzelnen beschrieben.
Die Änderung des elektrischen Widerstands ist sehr klein über
einem Bereich von normaler Temperatur und normaler Feuchtigkeit
von etwa 20°C und etwa 60% (was nachstehend als "M-Umgebung" be
zeichnet wird) bis zu einer hohen Temperatur und hohen Feuchtig
keit von etwa 30°C und etwa 90% (was nachstehend als "H-Umgebung"
bezeichnet wird) und sie liegt um etwa eine Größenordnung über
dem Bereich von der M-Umgebung zu einer Umgebung mit niedriger
Temperatur und niedriger Feuchtigkeit von etwa 10°C bzw. etwa 15%
(was nachstehend als "L-Umgebung" bezeichnet wird). Im Ergebnis
wird das Ladepotential in der L-Umgebung unvermeidlich niedriger.
Die Lösung dieses Problems erfordert eine Vorgehensweise, welche
ein Feststellen der Temperatur der Oberfläche der Rolle und ein
Korrigieren des Ladepotentials durch Anlegen einer Spannung ein
schließt, die der gefühlten Temperatur angemessen ist. Diese Vor
gehensweise hat in nachteiliger Weise eine Zunahme in den Kosten
des Ladeteils zur Folge.
Daher soll gemäß der Erfindung ein Ladeteil geschaffen werden,
das einen gleichförmigen elektrischen Widerstand, insbesondere
der Oberflächenschicht hat, um somit ein Teil gleichförmig zu la
den. Ferner soll gemäß der Erfindung die Dauerhaftigkeit eines
Ladeteils verbessert werden, und gleichzeitig soll verhindert
werden, daß das Ladepotential in der L-Umgebung niedriger wird,
indem Adhäsion von Tonerpartikeln und anderem Staub an der Ober
fläche des Ladeteils unterbunden wird, ohne daß dies eine Kosten
erhöhung nach sich zieht.
Die vorstehende Aufgabe wird gelöst durch
Ladeteil für eine elektrophotographische Bilderzeugungseinrichtung mit
einem elektrisch leitenden Träger;
einer Zwischenschicht, die über dem elektrisch leitenden Träger liegt und diesen bedeckend ausgebildet ist, wobei die Zwischenschicht einen Epichlorhydrin-Kautschuk enthält, der Epichlorhydrin/Ethylenoxid/Allylglycidylether (ECO/EO/AGE) aufweist und
einer Oberflächenschicht, die ein wäßriges Polyurethan-Kunstharz mit einer hydrophilen Gruppe darin aufweist, welche über der Zwischenschicht liegt.
einem elektrisch leitenden Träger;
einer Zwischenschicht, die über dem elektrisch leitenden Träger liegt und diesen bedeckend ausgebildet ist, wobei die Zwischenschicht einen Epichlorhydrin-Kautschuk enthält, der Epichlorhydrin/Ethylenoxid/Allylglycidylether (ECO/EO/AGE) aufweist und
einer Oberflächenschicht, die ein wäßriges Polyurethan-Kunstharz mit einer hydrophilen Gruppe darin aufweist, welche über der Zwischenschicht liegt.
Vorzugsweise ist die Zwischenschicht in Kontakt mit zumin
dest dem Träger oder der Oberflächenschicht.
Bevorzugt weist die Zwischenschicht ein elektrisch halblei
tendes Material auf.
Bevorzugt weist die Zwischenschicht ein elastisches Material
auf.
Vorzugsweise enthält das wäßrige Polyurethan-Kunstharz kein
oberflächenaktives Mittel.
Vorzugsweise enthält das wäßrige Polyurethan-Kunstharz keinen
elektrisch leitenden Füllstoff.
Vorzugsweise liegt das Verhältnis der Komponenten des ECO/EO/AGE-Kaut
schuks im Bereich von 40/58/2 bis etwa 60/32/8.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine
Bilderzeugungseinrichtung oder Bildübertragungseinrichtung mit einem Ladeteil,
einem bildaufnehmenden Teil, einer Belichtungseinheit, einer Entwicklungseinheit,
einer Übertragungseinheit und einer Reinigungsstation, wobei das Ladeteil wie oben
definiert ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im
einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 zur Erläuterung eine prinzipielle Darstellung eines Bei
spiels der Form und des Aufbaus eines Ladeteils gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 zur Erläuterung eine weitere Darstellung eines anderen
Beispiels bezüglich Form und Aufbau eines Ladeteils gemäß
der Erfindung;
Fig. 3 zur Erläuterung eine Darstellung noch eines weiteren Bei
spiels hinsichtlich Form und Aufbau eines Ladeteils gemäß
der Erfindung;
Fig. 4 zur Erläuterung ein Diagramm, in welchem die Beziehung
zwischen dem AGE-Gehalt (mol%) und dem ECO-Gehalt (mol%)
in dem Kombinationssverhältnis von Komonomeren- Einheiten;
Fig. 5 zur Erläuterung ein Diagramm der Relation zwischen dem
drei Umgebungen (der L-, der M- und der H-Umgebung) bei
verschiedenen Kombinationssverhältnissen, und
Fig. 6 zur Erläuterung eine Darstellung einer beispielshaften
Verbindung der Ladevorrichtung gemäß der Erfindung in
einem elektrophotographischen Gerät.
Ein Ladeteil gemäß der Erfindung weist einen elektrisch leitenden
Träger mit einer darüber angeordneten elastischen Zwischenschicht mit
einem mittleren elektrischen Widerstand auf. Außerdem ist auf dem
elastischen Teil eine Oberflächenschicht vorgesehen, die aus
einem wäßrigen Polyurethan-Kunstharz mit einer hydrophilen Grup
pe gebildet ist. Das Polyurethan-Kunst
harz hat einen mittleren spezifischen Widerstand, so daß die Ober
flächenschicht einen elektrisch leitenden Füller benötigt und
folglich gleichförmig geladen werden kann. Das Polyurethan-Kunst
harz enthält vorzugsweise auch kein oberflächenaktives Mittel, wie einen Emulgator
oder ein Dispersionsmittel, so daß es kein Abscheiden eines ober
flächenaktiven Mittels an der Oberflächenschicht gibt und ein
dauerhaftes Laden und eine zuverlässige Bildqualität über einen
langen Zeitabschnitt erhalten werden.
Ein Ladeteil gemäß der Erfindung hat eine Zwischenschicht mit
einem mittleren elektrischen Widerstand, die aus einem polaren
Kautschuk mit einem mittleren spezifischen Widerstand gebildet
ist, so daß der elektrische Widerstand der Zwischenschicht
gleichförmig ist und gleichförmig geladen werden kann.
Eine Ladeteil gemäß der Erfindung weist einen elektrisch leiten
den Träger, eine Zwischenschicht einschließlich eines darauf
vorgesehenen Epichlorhydrin-Kautschuks und eine Oberflächen
schicht auf, die aus einem wäßrigen Polyurethan-Kunstharz mit ei
ner hydrophilen Gruppe besteht, und
auf der elastischen Schicht ausgebildet ist. Der Epichlorhydrin-
Kautschuk und das Polyurethan-Kunstharz haben einen mittleren
spezifischen Widerstand, was ein gleichförmiges Laden ermöglicht.
Das Polyurethan-Kunstharz enthält auch kein oberflächenaktives Mit
tels, so daß es kein Austreten eines oberflächenaktiven Mittels
an der Oberflächenschicht gibt und ein beständiges Laden und eine
gleichbleibende Bildqualität über einen langen Zeitabschnitt er
halten werden. Außerdem hat das Polyurethan-Kunstharz ein ausge
zeichnetes Ablöseverhalten (releasability), so daß die Oberflä
chenschicht die Adhäsion/Haftung von Toner und Staub verhindert,
und folglich ein gleichbleibendes Ladepotential und eine gleich
bleibende Bildqualität über eine lange Zeitspanne erhalten wer
den.
In einem Ladeteil gemäß der Erfindung ist der verwendete Epi
chlorhydrin-Kautschuk ein ternärer Kopolymer-Kautschuk mit Epi
chlorhydrin/Ethylenoxid/Allylglycidylether und hat ein molares
Kombinationsverhältnis von Epichlorhydrin/Ethylenoxid/Allylglyci
dylether in dem Bereich von 40/58/2 ~ 60/32/8. Der Epichlorhydrin-
Kautschuk hat einen gleichbleibenden spezifischen Widerstand un
ter verschiedenen Umgebungs- und klimatischen Bedingungen während
eines Jahres, so daß ein beständiges Ladepotential und eine aus
gezeichnete Bildqualität sogar bei der ersten Kopie am Morgen
oder unter verschiedenen Umgebungen und klimatischen Bedingungen
während eines Jahres erhalten werden. Ferner sind die Herstel
lungskosten der Ladevorrichtung niedrig.
In einer Ladevorrichtung gemäß der Erfindung wird eine Gleich
spannung zum Anlegen an den elektrisch leitenden Träger verwen
det, während das Ladeteil in Anlage an dem bildtragenden Teil ge
halten ist. Folglich verringert sich bei dem Ladeteil die Menge
an erzeugtem Ozon, wodurch es auch zu einer Kostenersparnis bei
der Energiequelle kommt, so daß eine preiswerte Ladevorrichtung
geschaffen ist.
Da bei dem Ladeteil gemäß der Erfindung auf dem elektrisch lei
tenden Träger eine Zwischenschicht vorgesehen ist, die haupt
sächlich aus Epichlorhydrin-Kautschuk gebildet ist, und ferner
auf der elastischen Schicht eine Oberflächenschicht vorgesehen
ist, die aus wäßrigem Polyurethan-Kunstharz gebildet ist, kann
die Adhäsion bzw. Haftung von Tonerpartikeln und anderem Staub an
der Oberfläche des Ladeteil unterdrückt und verhindert werden,
daß deren Ladepotential niedriger wird.
Da in dem Ladeteil gemäß der Erfindung der Epichlorhydrin-Kaut
schuk ein ternärer Kopolymer-Kautschuk aus Epichlorhydrin/Ethy
lenoxid/Allylglycidylehter ist und ein Kombinationsverhältnis
(mol%) von Epichlorhydrin-Ethylenoxid/Allylglycidylether in dem
Bereich von 40/58/2 ~ 60/32/3 hat, ist das Ladeteil in der Lage,
die Adhäsion bzw. Haftung von Tonerpartikeln und anderem Staub an
der Oberfläche des Ladeteils zu unterdrücken und zu verhindern,
daß dessen Ladepotential niedriger wird.
Da die Ladevorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher das Lade
teil verwendet ist, bei welchem auf dem elektrisch leitenden Trä
ger die Zwischenschicht vorgesehen ist, hauptsächlich aus Epi
chlorhydrin-Kautschuk gebildet ist, das Ladeteil in Anlage an
einem bildtragenden Material hält und eine Gleichspannung an den
elektrisch leitenden Träger anlegt, kann die Menge an erzeugtem
Ozon herabgesetzt werden und können die Kosten einer Energiequel
le gesenkt werden.
Bezüglich des Ladeteils gemäß der Erfindung und der Ladevorrich
tung, welche das Ladeteil verwendet, werden:
- 1. Beispiele bezüglich der Form und des Aufbaus des Ladeteils gemäß der Erfindung;
- 2. Beispiele des Aufbaus der Ladevorrichtung der Erfindung, und
- 3. Beispiele 1 bis 5 nachstehend in der vorerwähnten Reihenfolge nacheinander unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Als erstes werden Beispiele bezüglich der Form des Ladeteils ge
mäß der Erfindung beschrieben. Das Ladeteil gemäß der Erfindung
hat beispielsweise die Form einer Rolle, wie in Fig. 1 dargestellt
ist. Sie ist aus einem elektrisch leitenden Träger (Substrat)
101, der entsprechend einem Metallkern geformt ist, einer elasti
schen Zwischenschicht 102, die über dem elektrisch leitenden Träger 101
angeordnet ist, und einer Oberflächenschicht 103 zusammengesetzt,
die auf der Umfangsfläche der elastischen Schicht 102 ausgebildet
ist.
Das Ladeteil gemäß der Erfindung kann auch aus einem elektrisch
leitenden Teil 101, das wie eine ebene Platte geformt ist, aus
einer Zwischenschicht 102, die auf der Umfangsfläche des
elektrisch leitenden Trägers 101 angeordnet ist, und aus einer
Oberflächenschicht 103 zusammengesetzt sein, die auf der Umfangs
fläche der elastisch nachgiebigen Schicht 102 ausgebildet ist,
wie in Fig. 2 dargestellt ist. Vorzugsweise hat es hinsichtlich
der Ladegleichförmigkeit die Form einer Rolle.
Das Ladeteil gemäß der Erfindung kann andererseits auch aus einem
elektrisch leitendem Träger bzw. Substrat 101 in Form von zwei
parallelen Achsen, aus einer Zwischenschicht 102 in der Form
eines Endlosbandes und aus einer Oberflächenschicht 103 zusammen
gesetzt sein, die auf der Umfangsfläche der elastischen Schicht
102 ausgebildet ist, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Das Ladeteil nach Fig. 1 bis 3 kann erforderlichenfalls mit Haft
schichten versehen sein, welche die Haftfähigkeit zwischen dem
elektrisch leitenden Träger 101, der Zwischenschicht 102 und
der Oberflächenschicht 103 erhöhen. Im Falle des Lageteils in
Form einer Rolle kann beispielsweise der elektrisch leitende Trä
ger 101 mit einer elektrisch leitenden Grundierung (Primer) be
handelt sein, wie beispielsweise Synthesegummi, indem ein elek
trisch leitendes Substrat, wie Ruß enthalten ist.
Für den elektrisch leitenden Träger 101 können Metalle, wie Ei
sen, nichtrostender Stahl und Aluminium, sowie elektrisch leiten
de Kunstharze, wie Kunstharz mit feinst verteiltem Ruß und
Kunstharz mit feinst verteilten Metallpartikeln verwendet werden.
Der elektrisch leitende Träger 101 kann dementsprechend in Form
eines Stabes oder einer Platte verwendet werden.
Die Zwischenschicht 102 schafft ausgezeichnete Ergebnisse, wenn
deren spezifischer Widerstand im Bereich 107 bis 109 Ω.cm liegt.
Als Material für die elastisch nachgiebige Zwischenschicht 102 wird daher
der polare
Epichlorhydrin-Kautschuk vorteilhaft verwendet, da er
einen verhältnismäßig kleinen spezifischen Widerstand aufweist,
und eine hohe Dauerhaftigkeit zeigt, um Umgebungsbedingungen zu
widerstehen.
Der Epichlorhydrin-Kautschuk (Akronym: ECO) ist in verschiedenen
Formen bekannt, wie beispielsweise als ein ECO-Homopolymer, ein
Kopolymer von ECO mit Ethylenoxid (Akronym: EO), ein Kopolymer
von ECO mit Allylglycidylether (Akronym: EGE) und ein ternäres
Kopolymer aus ECO, EO und AGE (Akronym: GECO). Unter den vorer
wähnten Epichlorhydrin-Kautschuk-Derivaten erweist sich das GECO
als geeignet, da es einen verhältnismäßig kleinen
elektrischen Widerstand aufweist und eine hohe Widerstandsfähig
keit zeigt, um Umgebungs- und Wetterbedingungen zu widerstehen.
Es ist festgestellt worden, daß das ternäre GECO-Kopolymer insbe
sondere wirksam ist, um das Ansteigen des elektrischen Wider
stands in der L-Umgebung zu unterdrücken, wenn das Kombinations
verhältnis (mol%) von Komonomer-Einheiten in dem Bereich von
40/58/2 ~ 60/32/8 fällt, welcher durch einen schraffierten Teil
in Fig. 4 angezeigt ist.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem AGE-Gehalt
(mol%) und dem ECO-Gehalt (mol%) zeigt, welches Kombinationsver
hältnisse der Komonomer-Einheiten sind. Die Beziehungen zwischen
den drei Umgebungen (der L-, der M- und der H-Umgebung) zu den in
Fig. 4 dargestellten Kombinationsverhältnissen und den relevanten
Größen des elektrischen Widerstands sind in Fig. 5 dargestellt.
Die Zwischenschicht 102 schafft ausgezeichnete Ergebnisse,
wenn deren Dicke im Bereich von 0,5 bis 10 mm liegt. Die Gründe
für diesen speziellen Bereich sind folgende. Wenn die Dicke der
elastischen Zwischenschicht 102 kleiner als 0,5 mm ist, bewirkt diese
Schicht 102 einen Durchschlag des organisch empfindli
chen Teils (Akronym: OPC) und verschlechtert die Ladebeständig
keit. Wenn das OPC nadelstichförmige Löcher enthält, bewirkt dies
eine übliche Konzentration in den nadelstichförmigen Löchern und
verursacht eine Leckage; im Ergebnis verursacht dies Horizontal
streifen in dem sich ergebenden Bild. Wenn umgekehrt die Dicke
der Zwischenschicht 102 10 mm übersteigt, hat dies ein Ab
nehmen in dem Ladewirkungsgrad zur Folge und macht ein Anlegen
einer unverhältnismäßig hohen Spannung notwendig und erhöht folg
lich die Menge an erzeugtem Ozon.
Auf der Basis der vorerwähnten Faktoren ist festgestellt worden,
daß die Verwendung des wäßrigen Polyurethan-Kunstharz mit einer
hydrophilen Gruppe als Material für
die Oberflächenschicht 103 auf der Umfangsfläche der Zwischenschicht
102 ein wirksames Mittel darstellt, damit die Oberflä
chenschicht 103 eine hervorragende Unabhängigkeit bezüglich Vi
skosität und hinsichtlich einer Verschleißfestigkeit relativ zu
Tonerpartikeln erreicht und eine Verunreinigung des OPC vermeidet
sowie die Haltbarkeit des Ladeteils verbessert.
Der wäßrige Polyurethan-Kautschuk, der für die Oberflächenschicht
103 verwendet wird, wird erhalten, indem eine hydrophile Gruppe
in dem Urethan-Elastomer in einer
vernetzten Struktur beeinträchtigt wird, um dadurch das Urethan-
Elastomer in ein wasserlösliches oder selbstdispergierendes Ela
stomer zu verwandeln. Das wäßrige Polyurethanharz enthält kein
oberflächenaktives Mittel. Es gibt zwei in Abhängigkeit von dem
Vorhandensein oder Fehlen von Reaktivität grundsätzliche Arten
eines derartigen Kunstharzes, nämlich eine reaktive und eine
nicht-reaktive Art. Die reaktive Art hat in ihrer Struktur eine
solche Reaktivität als eine geblockte Isocyanat-Gruppe und durch
eine Nachbehandlung, wie Erwärmen, regeneriert eine freie
Isocyanat-Gruppe und erfährt eine Vernetzung. Die nicht-reaktive
Art hat keine reaktive Gruppe der Struktur und ist folglich in
der Lage, eine zähen Film (dünne Schicht) zu bilden, wenn sie in
einem Luftstrom oder durch Anlegen von Wärme getrocknet ist. Die
reaktiven Polyurethan-Kunstharze werden von Dai-ichi Seiyaku
Kogyo Co., Ltd. erzeugt und unter der Markenbezeichnung "Ela
stron"-Serie vertrieben; die nicht-reaktive Art wird von dersel
ben Gesellschaft hergestellt und unter der Markenbezeichnung "Su
perflex"-Serie vertrieben.
Die herkömmlichen wäßrigen Kunstharz-Emulsionen und Latizes, wie
eine Vinylacetat-Emulsion, eine Ethylen-Vinylacetat-Emulsion,
eine Vinylchlorid-Emulsion, eine Acryl-Emulsion, Butadien-Kaut
schuk-Latex, Isopren-Kautschuk-Latex, Styrol-Butadien-Kautschuk-
Latex und Chloropren-Kautschuk-Latex enthalten einen Emulgator
oder ein Dispergiermittel. Wenn die Oberflächenschicht 103 mit
diesen wäßrigen Kunstharz-Emulsionen oder Latizes gebildet ist,
tritt der Emulgator oder das Dispergiermittel an der Oberflächen
schicht 103 aus und verunreinigt die Oberfläche des OPC. Wenn die
Oberflächenschicht 103, die aus einer wäßrigen Kunstharz-Emulsion
oder -Latex gebildet ist, in einer Bilderzeugungseinrichtung ver
wendet wird, wird in der Bilderzeugungseinrichtung das sich erge
bende Bild nachteilig verschlechtert. Bei dem vorerwähnten und
gemäß der Erfindung verwendeten, wäßrigen Polyurethan-Kunstharz
wird die Oberfläche des OPC nicht verunreinigt, da es ein wasser
lösliches Polyurethan oder eine selbstdispergierende, wäßrige Di
spersion von Polyurethan ist, welche keinen Emulgator enthalten.
Der Aufbau der Ladevorrichtung gemäß der Erfindung, bei welchem
das vorerwähnte Ladeteil erwähnt ist, wird nunmehr anhand von
Fig. 6 beschrieben. In Fig. 6 ist mit einem Bezugszeichen 601 ein
Ladeteil gemäß der Erfindung bezeichnet, wobei das Ladeteil in
der Form einer in Fig. 1 dargestellten Rolle verwendet ist. Mit
einem Bezugszeichen 602 ist eine Gleichspannungsquelle bezeich
net, um eine Gleichspannung an den Metallkern des Ladeteils 601
anzulegen. Die Ladevorrichtung der Erfindung weist somit ein La
deteil 601 und eine Gleichspannungs-Energiequelle 602 auf.
In Fig. 6 ist die Ladevorrichtung gemäß der Erfindung in einer
elektrophotographischen Einrichtung verwendet. In der elektropho
tographischen Einrichtung sind entlang der Umfangsfläche eines
elektrophotographischen, empfindlichen Teils 603 in Form einer
Trommel angeordnet: ein Primärladeteil 601, eine (nicht darge
stellte) Bildbelichtungsvorrichtung, eine Entwicklungseinheit
604, eine Übertragungs-Ladevorrichtung 605, eine Reinigungsvor
richtung 606 und eine (nicht dargestellte) Vorbelichtungsvorrich
tung. In Fig. 6 sind mit 607 ein von der Bildbelichtungsvorrich
tung abgegebener Lichtstrahl, mit einem Bezugszeichen 608 Vorbe
lichtungslicht der Vorbelichtungsvorrichtung und mit 609 ein
Zielteil, wie beispielsweise ein Papier, bezeichnet, an welches
das Bild übertragen wird.
Die Oberfläche des elektrophotograpischen, empfindlichen Teils
603, wie beispielsweise OPC, wird geladen, indem eine Spannung
(beispielsweise -1400 V) von der Gleichspannungsquelle 602 aus an
den Metallkern eines primären Ladeteils (Ladeteil 101) angelegt
wird, das an dem elektrophotographischen, empfindlichen Teil in
Anlage gehalten ist. Das elektrophotographische, empfindliche
Teil 603 wird mittels der Bildbelichtungsvorrichtung bildmäßig
belichtet, wodurch ein statisches, latentes Bild erzeugt worden
ist.
Das statische, latente Bild auf dem elektrophotographischen, emp
findlichen Teil 603 wird dann entwickelt, indem der Entwickler in
der Entwicklungseinheit 604 auf das elektrophotographische, emp
findliche Teil 603 aufgebracht wird. Der Entwickler auf dem pho
toempfindlichen Teil 603 wird dann für eine Bildübertragung an
das Zielteil 609, wie beispielsweise ein Papier, mittels der
Übertragungsladevorrichtung 605 übertragen. Der Teil des Entwick
lers, welcher nicht an das Papier übertragen worden ist und auf
dem photoempfindlichen Teil 603 verbleibt, wird mittels der Rei
nigungsvorrichtung 606 zurückgewonnen. Wenn das photoempfindliche
Teil 603 eine Restladung enthält, wird das photoempfindliche Teil
603 durch die vorerwähnte Belichtungsvorrichtung von der Restla
dung befreit, bevor es einer Primärladung durch das Ladeteil 601
unterzogen wird.
Die Erfindung wird nachstehend erläutert, indem (1) Beispiele der
Form und des Aufbaus des Ladeteils und (2) Beispiele des Aufbaus
der Ladevorrichtung beschrieben werden. Bei dem Ladeteil 601 ge
mäß der Erfindung wird ein gleichförmiges Laden nur durch Anlegen
einer Gleichspannung erreicht, während herkömmliche Laderollen,
welche zum gleichförmigen Laden auf das Überlagern einer Wechsel
spannung angewiesen sind, (wie beispielsweise in JP-A-64-73 364
und JP-A-64-73 367 beschrieben ist) sich natürlich stark hin
sichtlich der elektrischen Eigenschaften (R, C) und der Schich
tenzusammensetzung der Rolle unterscheiden. Da die Ausführung,
bei welcher der Gleichspannung eine Wechselspannung überlagert
ist, eine Zwischenschicht 102 (eine Kautschukschicht, in wel
cher solche elektrisch leitenden Partikel, wie Ruß feinst ver
teilt sind) und eine Oberflächenschicht mit (hohem) elektrischem
Widerstand aufweist, welcher als ein Kondensator fungiert, ist
die elektrostatische Kapazität groß und die Wirkung der überla
gerten Wechselspannung zum Gleichförmigmachen des Ladepotentials
ist groß.
Im Unterschied hierzu trägt bei dem Ladeteil gemäß der Erfindung,
bei welchem man sich nur auf das Anlegen einer Gleichspannung
verläßt, da die Rollenschicht als ein Widerstandsteil fungiert
(und daher eine kleine elektrostatische Kapazität hat) das Über
lagern mit einer Wechselspannung nicht wesentlich zu der Lade
gleichförmigkeit bei.
Die Beispiele 1 und 5 werden anschließend in der Reihenfolge vor
gestellt, die beim Beschreiben eines Ladeteils gemäß der Erfin
dung anhand der anliegenden Zeichnungen vorgenommen worden ist.
Im Beispiel 1 wird ein Ladeteil nach dem folgenden Verfahren her
gestellt. Ein Metallkern aus nichtrostendem Stahl mit einem
Durchmesser von 8 mm wird als der elektrisch leitende Träger 101
verwendet. Die elastische Zwischenschicht 102 weist die folgende Zusam
mensetzung auf:
Epichlorhydrin des GECO-Typs (das nachstehend beschriebene Versuchsprodukt 1) | 100 Gewichtsteile |
schwaches Kalziumcarbonat | 30 Gewichtsteile |
Sub (hergestellt von Temman Sub Kogyo und vermarktet unter dem Produktnamen "GT") | 10 Gewichtsteile |
Deckweiß | 5 Gewichtsteile |
Stearinsäure | 0,5 Gewichtsteile |
Vulkanisierbeschleuniger (hergestellt von Ouchi Shiko Kagaku und vertrieben unter der Markenbezeichnung "Noccellar TT") | 1,0 Gewichtsteile |
Vulkanisierbeschleuniger (hergestellt von Ouchi Shiko Kagaku und vertrieben unter der Handelsbezeichnung "Volnoc R") | 1,0 Gewichtsteile |
Vulkanisiermittel (hergestellt von Tsurumi Kagaku und vertrieben unter der Handelsbezeichnung "Sulfax PMC") | 0,25 Gewichtsteile |
Die vorstehend beschriebene Zusammensetzung wurde durch Kneten
gemischt, um ein Gemisch mit einer gleichförmigen Struktur zu er
halten, welche gleichmäßig auf den Metallkern aus rostfreiem
Stahl mit einem Durchmesser von 8 mm (dem elektrisch leitenden
Träger 101) mittels Druckgußtechnik aufgebracht wurde (primäre
Vulkanisierung: 155°C × 15 min; sekundäre Vulkanisierung:
155°C × 7 h, um eine rollenförmige Zwischenschicht 102 auszubil
den, wodurch die Rolle einen Außendurchmesser von 14 mm hat.
Das Epichlorhydrin des GECO-Typs (Versuchsprodukt 1) war aus
40 mol% ECO, 53 mol% EO und 7 mol% AGE zusammengesetzt. Die Rela
tion zwischen dem AGE-Gehalt (mol%) und dem ECO-Gehalt (mol%) ist
in Fig. 4 mit "a" bezeichnet. Die Größe des elektrischen Wider
standes, die sich bei dieser elastischen Rolle unter verschiede
nen Umgebungsbedingungen ergab, ist in Fig. 5 mit "a" bezeichnet.
Der elektrische Widerstand der Rolle wurde bestimmt, indem die
Rolle 16 h lang in einer vorgegebenen Umgebung gelagert wird, ein
Kupferfolienband mit einer Breite von 25,4 mm (das von 3 M herge
stellt und unter der Markenbezeichnung "Scotch Nr. 1181" vertrie
ben wird) um den Umfang der Rolle gewickelt wird, um dadurch eine
Elektrode zu erzeugen, eine Gleichspannung von 1000 V zwischen
dem Rollen-Metallkern und der Elektrode angelegt wird, der Strom
eine Minute nach dem Anlegen der Gleichspannung gemessen wird und
die Größe des spezifischen Widerstands zwischen dem Metallkern
und der Elektrode angezeigt wird.
Dann wird auf der auf diese Weise hergestellten elastischen Rolle
eine Oberflächenschicht 103 auf folgende Weise ausgebildet. Ein
wäßriges Polyurethan-Kunstharz wurde erzeugt, indem 100 Gewichts
teile eines nicht-reaktiven Polyurethan-Kunstharzes (das von Dai
ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd. hergestellt und unter der Warenbe
zeichnung "Superflex 107" vertrieben ist) mit 100 Gewichtsteilen
Wasser verdünnt werden. Die sich ergebende Lösung wurde auf die
Oberfläche der elastischen Rolle dadurch aufgebracht, daß die
Rolle in die Lösung getaucht wurde. Die aufgebrachte Schicht der
Lösung wurde bei 100°C 15 min lang getrocknet, um eine Oberflä
chenschicht 103 mit einer Dicke von 10 µm zu erzeugen. Die La
derolle (das Ladeteil) mit der Oberflächenschicht 103, die, wie
vorstehend beschrieben, auf der elastischen Rolle ausgebildet
wurde, wurde hinsichtlich des elektrischen Widerstandswerts in
der M-Umgebung untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 auf
geführt.
Die Laderolle (das Ladeteil), welche, wie vorstehend beschrieben,
erzeugt worden ist, wurde anstelle einer primären Koronaladevor
richtung in ein Kopiergerät mit einem normalen Entwicklungssystem
eingesetzt (das von Ricoh, Co., Ltd. hergestellt und unter dem
Produktnamen "FT5500" vertrieben wird) und an der Oberfläche der
OPC-Trommel mit Druck in Anlage gebracht, und dabei in einer
Richtung gedreht, die derjenigen der Trommel entgegengesetzt ist.
Bei Anlegen einer Gleichspannung von -1400 V als einer primären
Ladungsspannung wurde die Laderolle fortlaufend betrieben, um
insgesamt 5000 Kopien jeweils in der M-Umgebung und in der L-Um
gebung herzustellen. Während des Betriebs wurde das Dunkelpoten
tial des OPC gemessen, der Verschmutzungszustand der Oberfläche
der Laderolle wurde geprüft, und die hergestellten Kopien wurden
getestet und bezüglich ihrer Qualität eingestuft.
Die vorstehend beschriebenen Test- und Einstufungsergebnisse sind
in Tabelle 1 wiedergegeben. Der Verschmutzungszustand der Ober
fläche der Laderolle, beispielsweise mit Tonerpartikeln und
Staub, wurde in eine Vierpunkte-Skala eingestuft, wobei
## für leichtes Haften von Tonerpartikeln und Staub steht, welche leicht weggewischt werden können;
O für eine gewisse Dauerhaftigkeit von Tonerpartikeln und Staub an der Oberfläche der Rolle nach einem Abwischen steht;
Δ für Dauerhaftigkeit von Tonerpartikeln und Staub in der Form eines dünnen Filmes auf der Oberfläche der Rolle nach einem sorg fältigen Abwischen steht, und
x für starkes Haften von Tonerpartikeln und Staub an der Oberflä che der Rolle steht.
## für leichtes Haften von Tonerpartikeln und Staub steht, welche leicht weggewischt werden können;
O für eine gewisse Dauerhaftigkeit von Tonerpartikeln und Staub an der Oberfläche der Rolle nach einem Abwischen steht;
Δ für Dauerhaftigkeit von Tonerpartikeln und Staub in der Form eines dünnen Filmes auf der Oberfläche der Rolle nach einem sorg fältigen Abwischen steht, und
x für starkes Haften von Tonerpartikeln und Staub an der Oberflä che der Rolle steht.
Eine elastische Rolle wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1
hergestellt, außer daß Epichlorhydrin des GECO-Typs (hergestellt
von Daiso K. K. und vertrieben unter der Markenbezeichnung "Epich
lomer CG") anstelle des GECO-Epichlorhydrin (Versuchsprodukt 1)
für die Zusammensetzung der Zwischenschicht 102 verwendet
wurde.
Dieses GECO-Epichlorhydrin (Epichlomer CG) war zusammengesetzt
aus 52 mol% ECO, 41 mol% EO und 7 mol% AGE. Die Beziehung zwi
schen dem AGE-Gehalt (mol%) und dem ECO-Gehalt (mol%) ist in
Fig. 4 mit "b" bezeichnet. Der elektrische Widerstand der elasti
schen Rolle unter sich ändernden Umgebungen ist in Fig. 5 mit "b"
bezeichnet.
Dann wurde auf der elastischen Rolle, die, wie vorstehend be
schrieben, hergestellt worden ist, eine Oberflächenschicht 103
auf folgende Weise ausgebildet. Zuerst wurde ein wäßriges
Polyurethan-Kunstharz erhalten, indem eine Kunstharz-Lösung aus
100 Gewichtsteilen eines reaktiven Kunstharzes (das von Dai-ichi
Kogyo Seiyaku Co., Ltd. hergestellt und unter der Markenbezeich
nung "Elastron H-3" vertrieben ist) zwei Gewichtsteilen eines Ka
talysators (der von Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd, hergestellt
und unter der Markenbezeichnung "Elastron Catalyst 64" vertrieben
ist) und 100 Gewichtsteilen Wasser hergestellt und ein ph Wert
dieser Kunstharzlösung so eingestellt wurde, daß er mit 2 Ge
wichtsprozent von wäßrigem Natrium-Hydrogencarbonat (oder Natrim-
Bicarbonat) schwach alkalisch ist.
Die sich ergebende Lösung wurde auf die Oberfläche der elasti
schen Rolle aufgebracht, indem die Rolle in die Lösung getaucht
wurde. Die aufgebrachte Schicht der Lösung wurde bei 150°C 10 min
lang getrocknet, um eine Oberflächenschicht 103 mit einer Dicke
von 8 µm auszubilden.
Die Laderolle (das Ladeteil) mit der Oberflächenschicht 103 auf
der elastischen Rolle wurde bezüglich des elektrischen Wider
stands in der M-Umgebung getestet. Es wurde hinsichtlich seiner
Leistung in einem vorhandenen Kopiergerät in derselben Weise wie
im Beispiel 1 eingestuft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 wie
dergegeben.
Eine elastischen Rolle 3 wurde entsprechend dem Verfahren im Bei
spiel 1 hergestellt, außer daß ein GECO-Epichlorhydrin (das von
Daiso K. K. hergestellt und unter der Markenbezeichnung "Epichlo
mer CG102" vertrieben wird) anstelle des GECO-Epichlorhydrins
(Versuchsprodukt 1) für die Zusammensetzung der elastisch nach
giebigen Zwischenschicht 102 verwendet wurde.
Dieses GECO-Epichlorhydrin (Epichlomer CG) war zusammengesetzt
aus 40 mol% ECO, 56 mol% EO und 4 mol% AGE. Die Beziehung zwi
schen dem AGE-Gehalt (mol%) und dem ECO (mol%) ist in Fig. 4 bei
"c" angegeben. Der elektrische Widerstand der elastischen Rolle
unter verschiedenen Umgebungsbedingungen ist in Fig. 5 bei "c" an
gegeben.
Die Oberflächenschicht 103 wurde auf der elastischen Rolle, die,
wie vorstehend beschrieben hergestellt worden ist, wie folgt auf
gebracht. Zuerst wurde dasselbe nicht-reaktive wäßrige Polyure
than-Kunstharz-(Superflex 107) Überzugsmaterial, wie es beim Bei
spiel 1 erhalten worden ist, verwendet, um die Oberflächenschicht
103 mit einer Dicke von 7 µm auszubilden.
Die Laderolle (das Ladeteil) mit der Oberflächenschicht 103, die
auf der elastischen Rolle ausgebildet ist, wurde hinsichtlich des
elektrischen Widerstands in der M-Umgebung getestet. Sie wurde
hinsichtlich der Leistung in einem vorhandenen Kopiergerät in
derselben Weise wie im Beispiel 1 eingestuft. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 dargestellt.
Eine elastische Rolle wurde entsprechend dem Verfahrensablauf von
Beispiel 1 erzeugt, außerdem daß ein GECO-Epichlorhydrin (das von
Nippon Geon Co., Ltd. hergestellt und unter der Handelsbezeich
nung "Zecron 2101" vertrieben wird) anstelle des GECO-Epichlorhy
drin (Versuchsprodukt 1) für die Zusammensetzung der
Zwischenschicht 102 verwendet wurde.
Dieses GECO-Epichlorhydrin (Epichlomer CG) war zusammengesetzt
aus 50 mol% ECO, 47,5 mol% EO und 2,5 mol% AGE. Die Relation zwi
schen dem AGE-Gehalt (mol%) und dem ECO-Gehalt (mol%) ist in
Fig. 4 bei "d" wiedergegeben. Der elektrische Widerstand der ela
stisch nachgiebigen Rolle unter verschiedenen Umgebungsbedingun
gen ist in Fig. 5 bei "d" angezeigt.
Die Oberflächenschicht 103 wurde auf der elastischen Rolle, die,
wie vorstehend beschrieben, hergestellt worden ist, auf folgende
Weise aufgebracht. Zuerst wurde dasselbe nicht-reaktive wäßrige
Polyurethan-Kunstharz-(Superflex 107) Überzugsmaterial, wie es im
Beispiel 1 erhalten worden ist, verwendet, um die Oberflächen
schicht 103 mit einer Dicke von 20 µm auszubilden.
Die Laderolle mit der Oberflächenschicht 103, die auf der elasti
schen Rolle ausgebildet worden ist, wurde hinsichtlich des elek
trischen Widerstands in der M-Umgebung getestet. Sie wurde hin
sichtlich der Leistung in einem vorhandenen Kopiergerät auf die
selbe Weise wie im Beispiel eingestuft. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 1 dargestellt.
Eine elastische Rolle wurde entsprechend dem Verfahrensablauf von
Beispiel 1 hergestellt, außer daß ein GECO-Epichlorhydrin (das
von Daiso K. K. hergestellt und unter der Markenbezeichnung "Epi
chlormer CG 107" vertrieben wird) anstelle des GECO-Epichlorhy
drin (Versuchsprodukt 1) für die Zusammensetzung der
Zwischenschicht 102 verwendet wurde.
Dieses GECO-Epichlorhydrin (Epichlomer CG) war zusammengesetzt
aus 56 mol% ECO, 41 mol% EO und 3 mol% AGE. Die Relation zwischen
dem AGE-Gehalt (mol%) und dem ECO-Gehalt (mol%) ist in Fig. 4 bei
"e" wiedergegeben. Der elektrische Widerstand der elastischen
Rolle unter verschiedenen Umgebungsbedingungen ist in Fig. 5 bei
"e" angegeben.
Dann wurde auf der elastischen Rolle, die wie vorstehend be
schrieben, hergestellt worden ist, eine Oberflächenschicht 103
auf folgende Weise ausgebildet. Zuerst wurde dasselbe nicht-reak
tive wäßrige Polyurethan-Kunstharz-(Elastron H3)Überzugsmaterial,
wie es im Beispiel 1 erhalten worden ist, verwendet, um eine
Oberflächenschicht mit einer Dicke von 4 µm auszubilden.
Die Laderolle mit der Oberflächenschicht 103, die auf der elasti
schen Rolle ausgebildet worden ist, wurde hinsichtlich des elek
trischen Widerstands in der M-Umgebung getestet. Sie wurde hin
sichtlich ihrer Leistung in einem vorhandenen Kopiergerät auf
dieselbe Weise wie im Beispiel 1 eingestuft. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 dargestellt.
Zu Vergleichszwecken wurde das Produkt eines Vergleichsbeispiels
1 auf folgende Weise erhalten. Eine Laderolle wurde entsprechend
dem Verfahren nach Beispiel 1 erhalten, wobei jedoch die Ausbil
dung einer Oberflächenschicht 103 auf der Umfangsfläche der ela
stischen Rolle weggelassen wurde. Es wurde auf dieselbe Weise wie
im Beispiel 1 getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 darge
stellt.
Zu Vergleichszwecken wurde das Produkt gemäß Vergleichsbeispiel 2
auf folgende Weise erhalten. Eine elastische Rolle wurde entspre
chend dem Verfahren beim Beispiel 1 erzeugt, außer daß ein GECO-
Epichlorhydrin (das nachstehend beschriebene Versuchssprodukt 2)
anstelle des GECO-Epichlorhydrin (Versuchsprodukt 1) für die Zu
sammensetzung der Zwischenschicht 102 verwendet wurde.
Dieses GECO-Epichlorhydrin (Zecron 3100) war zusammengesetzt aus
45 mol% ECO, 46 mol% EO und 9 mol% AGE. Die Relation zwischen dem
AGE-Gehalt (mol%) und dem ECO-Gehalt (mol%) ist in Fig. 4 bei "f"
angezeigt. Der elektrische Widerstand der elastischen Rolle unter
sich ändernden Umgebungsbedingungen ist in Fig. 5 bei "f" angege
ben.
Die Oberflächenschicht 103 wurde auf der elastischen Rolle, wel
che, wie vorstehend beschrieben, hergestellt worden ist, in einer
Dicke von 10 µm auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 erzeugt.
Die Laderolle wurde hinsichtlich des elektrischen Widerstands bei
der M-Umgebung getestet und hinsichtlich ihres Leistungsvermögens
in einem vorhandenen Kopiergerät in derselben Weise wie im Bei
spiel 1 eingestuft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Zu Vergleichszwecken wurde das Produkt gemäß Vergleichsbeispiel 3
auf folgende Weise erhalten. Eine elastische Rolle wurde entspre
chend dem Verfahren beim Beispiel 1 erzeugt, außer daß ein GECO-
Epichlorhydrin (das von Nippon Geon Co., Ltd. hergestellt und un
ter der Markenbezeichnung "Zecron" vertrieben wurde) anstelle des
GECO-Epichlorhydrin (Versuchsprodukt 1) für die Zusammensetzung
der elastisch nachgiebigen Zwischenschicht 102 verwendet wurde.
Dieses GECO-Epichlorhydrin (Versuchsprodukt 2) war zusammenge
setzt aus 65 mol% ECO, 27 mol% EO und 8 mol% AGE. Die Relation
zwischen dem AGE-Gehalt (mol%) und dem ECO-Gehalt (mol%) ist in
Fig. 4 bei "g" angezeigt. Der elektrische Widerstand der elasti
schen Rolle unter sich ändernden Umgebungsbedingungen ist in
Fig. 5 bei "g" angegeben.
Die Oberflächenschicht 103 wurde auf der elastisch nachgiebigen
Rolle, welche, wie vorstehend beschrieben, hergestellt worden
ist, in einer Dicke von 10 µm auf dieselbe Weise wie im Beispiel
1 erzeugt.
Die Laderolle wurde hinsichtlich des elektrischen Widerstands in
der M-Umgebung getestet und hinsichtlich ihres Leistungsvermögens
in einem vorhandenen Kopiergerät auf derselben Weise wie im Bei
spiel 1 eingestuft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Zu Vergleichszwecken wurde das Produkt gemäß Vergleichsbeispiel 4
wie folgt erhalten. Eine elastische Rolle wurde entsprechend dem
Verfahren beim Beispiel 1 erzeugt, außer daß ein GECO-Epichlorhy
drin (das nachstehend beschriebene Versuchsprodukt 3) anstelle
des GECO-Epichlorhydrin (Versuchsprodukt 1) für die Zusammenset
zung der Zwischenschicht 102 verwendet wurde.
Dieses GECO-Epichlorhydrin (Versuchsprodukt 3) war zusammenge
setzt aus 35 mol% ECO, 60 mol% EO und 5 mol% AGE. Die Relation
zwischen dem AGE-Gehalt (mol%) und dem ECO-Gehalt (mol%) ist in
Fig. 4 bei "h" angezeigt. Der elektrische Widerstand der elasti
schen Rolle unter sich ändernden Umgebungsbedingungen ist in
Fig. 5 bei "h" angegeben.
Die Oberflächenschicht 103 wurde auf der elastischen Rolle, die,
wie vorstehend beschrieben, hergestellt worden ist, in einer
Dicke von 12 µm auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 erzeugt.
Die Laderolle wurde hinsichtlich des elektrischen Widerstands in
der M-Umgebung getestet und hinsichtlich ihres Leistungsvermögens
in einem vorhandenen Kopiergerät auf dieselbe Weise wie im Bei
spiel 1 eingestuft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Zu Vergleichszwecken wurde das Produkt gemäß Vergleichsbeispiel 5
auf folgende Weise erhalten. Eine elastische Rolle wurde entspre
chend dem Verfahren beim Beispiel 1 erzeugt, außer daß ein GECO-
Epichlorhydrin (das von Daiso K. K. hergestellt und unter der Mar
kenbezeichnung "Epichlomer CG104" vertrieben wird) anstelle des
GECO-Epichlorhydrin (Versuchsprodukt 1) für die Zusammensetzung
der Zwischenschicht 102 verwendet wurde.
Dieses GECO-Epichlorhydrin (Versuchsprodukt 3) war zusammenge
setzt aus 63 mol% ECO, 34,5 mol% EO und 2,5 mol% AGE. Die Rela
tion zwischen dem AGE-Gehalt (mol%) und dem ECO-Gehalt (mol%) ist
in Fig. 4 bei "i" angezeigt. Der elektrische Widerstand der ela
stischen Rolle unter sich ändernden Umgebungsbedingungen ist in
Fig. 5 bei "i" angegeben.
Die Oberflächenschicht 103 wurde auf der elastisch nachgiebigen
Rolle, die, wie vorstehend beschrieben, hergestellt worden ist,
in einer Dicke von 8 µm auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 er
zeugt.
Die Laderolle wurde hinsichtlich des elektrischen Widerstands in
der M-Umgebung getestet und hinsichtlich ihres Leistungsvermögens
in einem vorhandenen Kopiergerät auf derselben Weise wie im Bei
spiel 1 eingestuft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Zu Vergleichszwecken wurde das Produkt gemäß Vergleichsbeispiel 6
auf folgende Weise erhalten. Eine elastische Rolle wurde entspre
chend dem Verfahren des Beispiels 1 erzeugt, außer daß ein GECO-
Epichlorhydrin (das nachstehend beschriebene Versuchsprodukt 4)
anstelle des GECO-Epichlorhydrin (Versuchsprodukt 1) für die Zu
sammensetzung der Zwischenschicht 102 verwendet
wurde.
Dieses GECO-Epichlorhydrin (Versuchsprodukt 4) war zusammenge
setzt aus 45 mol% ECO, 54 mol% EO und 1 mol% AGE. Die Relation
zwischen dem AGE-Gehalt (mol%) und dem ECO-Gehalt (mol%) ist in
Fig. 4 bei "j" angegeben. Der elektrische Widerstand der elasti
schen Rolle unter sich ändernden Umgebungsbedingungen ist in
Fig. 5 bei "j" angegeben.
Die Oberflächenschicht 103 wurde auf der elastischen Rolle, die,
wie vorstehend beschrieben, hergestellt worden ist, in einer
Dicke von 7 µm auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 erzeugt.
Die Laderolle wurde bezüglich des elektrischen Widerstands in der
M-Umgebung getestet und hinsichtlich ihres Leistungsvermögens in
einem vorhandenen Kopiergerät auf dieselbe Weise wie im Beispiel
1 eingestuft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Aus den Beispielen 1 bis 5 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 6
ist ersichtlich, daß das Ladeteil gemäß der Erfindung die anfäng
liche Bildqualität über einen langen Zeitabschnitt beibehalten
kann, da eine Adhäsion (Haftung) von Tonerpartikeln und Staub an
der Laderolle ausgeschlossen werden kann und verhindert ist, daß
das Ladepotential selbst bei der L-Umgebung niedriger wird.
Mit der Ladevorrichtung gemäß der Erfindung können Kosten gesenkt
werden, da ein gleichförmiges Laden allein durch Anlegen einer
Gleichspannung erhalten wird.
Claims (12)
1. Ladeteil für eine elektrophotographische Bilderzeugungseinrichtung mit
einem elektrisch leitenden Träger;
einer Zwischenschicht, die über dem elektrisch leitenden Träger liegt und diesen bedeckend ausgebildet ist, wobei die Zwischenschicht einen Epichlorhydrin-Kautschuk enthält, der Epichlorhydrin/Ethylenoxid/Allylglycidylether (ECO/EO/AGE) aufweist und
einer Oberflächenschicht, die ein wäßriges Polyurethan-Kunstharz mit einer hydrophilen Gruppe darin aufweist, welche über der Zwischenschicht liegt.
einem elektrisch leitenden Träger;
einer Zwischenschicht, die über dem elektrisch leitenden Träger liegt und diesen bedeckend ausgebildet ist, wobei die Zwischenschicht einen Epichlorhydrin-Kautschuk enthält, der Epichlorhydrin/Ethylenoxid/Allylglycidylether (ECO/EO/AGE) aufweist und
einer Oberflächenschicht, die ein wäßriges Polyurethan-Kunstharz mit einer hydrophilen Gruppe darin aufweist, welche über der Zwischenschicht liegt.
2. Ladeteil nach Anspruch 1, bei welchem die Zwischenschicht in Kontakt mit zumin
dest dem Träger oder der Oberflächenschicht ist.
3. Ladeteil nach Anspruch 1, bei welchem die Zwischenschicht ein elektrisch halblei
tendes Material aufweist.
4. Ladeteil nach Anspruch 1, bei welchem die Zwischenschicht ein elastisches Material
aufweist.
5. Ladeteil nach Anspruch 1, bei welchem das wäßrige Polyurethan-Kunstharz kein
oberflächenaktives Mittel enthält.
6. Ladeteil nach Anspruch 1, bei welchem das wäßrige Polyurethan-Kunstharz keinen
elektrisch leitenden Füllstoff enthält.
7. Ladeteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem der ECO/EO/AGE-Kaut
schuk im Bereich von 40/58/2 bis etwa 60/32/8 liegt.
8. Ladeteil nach Anspruch 7, bei welchem die Zwischenschicht in Kontakt mit zumin
dest dem Träger oder der Oberflächenschicht ist.
9. Bilderzeugungseinrichtung oder Bildübertragungseinrichtung mit einem Ladeteil,
einem bildaufnehmenden Teil, einer Belichtungseinheit, einer Entwicklungseinheit,
einer Übertragungseinheit und einer Reinigungsstation, wobei das Ladeteil gemäß
Anspruch 1 definiert ist.
10. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 9, bei welcher das wäßrige Polyurethan-
Kunstharz kein oberflächenaktives Mittel enthält.
11. Bildübertragungseinrichtung nach Anspruch 9, bei welcher das wäßrige Polyurethan-
Kunstharz kein oberflächenaktives Mittel enthält.
12. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 9, wobei der ECO/EO/AGE-Kautschuk
in dem Bereich von etwa 40/58/2 bis etwa 60/32/8 liegt.
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