DE3034089C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3034089C2 DE3034089C2 DE3034089A DE3034089A DE3034089C2 DE 3034089 C2 DE3034089 C2 DE 3034089C2 DE 3034089 A DE3034089 A DE 3034089A DE 3034089 A DE3034089 A DE 3034089A DE 3034089 C2 DE3034089 C2 DE 3034089C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- corona discharge
- current
- discharge device
- image
- receiving material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/14—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base
- G03G15/16—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a toner pattern, e.g. a powder pattern, e.g. magnetic transfer
- G03G15/163—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a toner pattern, e.g. a powder pattern, e.g. magnetic transfer using the force produced by an electrostatic transfer field formed between the second base and the electrographic recording member, e.g. transfer through an air gap
- G03G15/1635—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a toner pattern, e.g. a powder pattern, e.g. magnetic transfer using the force produced by an electrostatic transfer field formed between the second base and the electrographic recording member, e.g. transfer through an air gap the field being produced by laying down an electrostatic charge behind the base or the recording member, e.g. by a corona device
- G03G15/1645—Arrangements for controlling the amount of charge
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electrostatic Charge, Transfer And Separation In Electrography (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrostatisches Aufzeichnungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein elektrostatisches Aufzeichnungsgerät dieser Art ist in
der Literaturstelle "XEROX DISCLOSURE JOURNAL", Band 4,
Nr. 2, März/April 1979, Seite 143 beschrieben. Bei diesem
bekannten elektrostatischen Aufzeichnungsgerät in Form eines
Kopiergeräts wird ein auf einem Aufzeichnungsmaterial erzeugtes
Ladungsbild entwickelt und anschließend auf Bildempfangsmaterial
übertragen, indem die Rückseite des Bildempfangsmaterials
einer Übertragungs-Koronaentladungseinrichtung
ausgesetzt wird. Das Bildempfangsmaterial wird
daraufhin vom Aufzeichnungsmaterial abgelöst, indem seine
Rückseite einer Trenn-Koronaentladungseinrichtung ausgesetzt
wird, deren Polarität zu der der Übertragungs-Koronaentladungseinrichtung
entgegengesetzt ist. Beide Koronaentladungseinrichtungen
werden von jeweils einer Konstantstromquelle
gespeist, wobei die Stromquelle der Trenn-Koronaentladungseinrichtung
durch entsprechende Überlagerung einen
Wechselstrom mit einer Gleichstromkomponente erzeugt.
Um eine gute Bildübertragung zu gewährleisten, wird bei dem
bekannten Kopiergerät die Ausgangsspannung der der Übertragungs-Koronaentladungseinrichtung
zugeordneten Stromquelle
immer dann kurzzeitig erhöht, wenn der vordere Rand des
Bildempfangsmaterials die Entladungseinrichtung passiert.
Ein Nachteil dieses bekannten Kopiergeräts liegt jedoch
darin, daß sich das Bildempfangsmaterial vom Aufzeichnungsmaterial
teilweise nicht zuverlässig ablöst, und zwar insbesondere
dann, wenn das entwickelte Ladungsbild einen hohen
Kontrast aufweist oder wenn die Umgebungsbedingungen stark
vom Normalwert abweichen.
In der DE-OS 29 46 754 ist ein Kopiergerät beschrieben, bei
dem die Zuverlässigkeit der Ablösung des Bildempfangsmaterials
bei Ladungsbildern mit starkem Kontrast erhöht wird,
indem der der Trenn-Koronaentladungseinrichtung zugeführte
Strom in Abhängigkeit von dem während der Bildübertragung zu
dem Aufzeichnungsmaterial fließenden Strom nachgesteuert
wird. Hierzu wird der in eine Abschirmung der Übertragungs-Koronaentladungseinrichtung
fließende Strom erfaßt und
von dem in den Koronaentladungs-Draht eingespeisten Strom
subtrahiert, wobei ein entsprechendes Steuersignal zeitverzögert
der Stromquelle der Trenn-Koronaentladungseinrichtung
zugeführt wird, deren in die Abschirmung fließender Strom
ebenfalls erfaßt wird. Infolge der hierdurch erforderlichen
Meßleitungen sowie der sehr aufwendigen Steuereinrichtungen
wird der Aufbau des Kopiergeräts entsprechend verkompliziert
und seine Herstellungskosten werden nicht unerheblich erhöht.
Ein weiterer Nachteil dieses Kopiergeräts liegt darin, daß
wegen der erforderlichen Erfassung des zu der jeweiligen
Abschirmung fließenden Stroms der Einsatz von Koronaentladungseinrichtungen
mit isolierten Abschirmungen, wie sie
beispielsweise in der DE-AS 17 72 487 beschrieben sind,
ausscheidet. Koronaentladungseinrichtungen dieser Art
zeichnen sich durch einen erhöhten Wirkungsgrad aus, da ein
Teil des Koronastroms, der andernfalls zu der Abschirmung
fließen würde, ebenfalls zur wirksamen Ladungsmenge beiträgt.
Gegenstand der US-PS 39 50 680 ist ein Kopiergerät, bei dem
die metallischen Abschirmungen der Koronaentladungseinrichtungen
mit einer Vorspannung beaufschlagt werden, die sich
in Abhängigkeit von dem in die jeweilige Abschirmung
fließenden Strom ändert und zur Steuerung des dem Koronaentladungs-Draht
zugeführten Strom herangezogen wird. Durch
diese Maßnahme soll der auf die seitliche Ableitung der
Ladungen auf dem Bildempfangsmaterial zurückzuführende Ladungsverlust
zumindest teilweise kompensiert werden. Dieses
Aufladungsverfahren hat jedoch den Nachteil, daß die vorgespannten
Abschirmungen der Koronaentladungseinrichtungen an
den an Masse liegenden Geräteteilen mit einer geeigneten
Isolierung befestigt werden müssen, was mit einem erheblichen
Aufwand verbunden ist.
Die DE-OS 23 61 499 offenbart eine Übertragungs-Koronaentladungseinrichtung,
die von einer Konstantstromquelle gespeist
wird, um trotz Widerstandsänderungen des Bildempfangsmaterials
eine gleichförmige Aufladung zu erzielen. Der Aufbau der
Einrichtung zum Ablösen des Bildempfangsmaterials vom Aufzeichnungsmaterial
ist in dieser Druckschrift allerdings
nicht erläutert.
In der DE-OS 27 04 773 ist ein Kopiergerät mit einer Duplex-Kopiervorrichtung
beschrieben, d. h. einer Vorrichtung
zum automatischen Wenden von Bildempfangsblättern und zum
Bedrucken der Rückseite derselben. Dieses bekannte Kopiergerät
zeichnet sich dadurch aus, daß zur Kompensation der
jeweils unterschiedlichen Aufladung der Vorder- und Rückseite
der Bildempfangsblätter entweder ein Gleichspannungs-Überlagerungsanteil
einer Wechselspannungsversorgung
einer Trenn-Koronaentladungseinrichtung oder die Gleichspannungsversorgung
einer Übertragungs-Koronaentladungseinrichtung
geeignet geändert wird. Beide Koronaentladungseinrichtungen
werden im Normalfall mit Konstantspannung gespeist.
Die DE-OS 15 97 889 zeigt schließlich ein Kopiergerät, bei
der zur Übertragung des Tonerbilds zwei beabstandete Koronaentladungseinrichtungen
vorgesehen sind,, wobei die stromauf
angeordnete Koronaentladungseinrichtung mit Wechselstrom
gespeist wird. Die Ablösung des Bildempfangsmaterials vom
Aufzeichnungsmaterial erfolgt mittels einer gleichfalls mit
Wechselstrom gespeisten Trenn-Koronaentladungseinrichtung,
die von einem auf das Bildempfangsmaterial einwirkenden
Gebläse unterstützt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrostatisches
Aufzeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 derart weiterzubilden, daß unter allen Umständen eine
zuverlässige Ablösung des Bildempfangsmaterials vom Aufzeichnungsmaterial
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Hierdurch ist sichergestellt, daß sich das Bildempfangsmaterial
auch dann sicher vom Aufzeichnungsmaterial ablöst, wenn
das entwickelte Ladungsbild einen starken Kontrast aufweist
oder wenn die Umgebungsbedingungen, wie z. B. die Luftfeuchtigkeit,
weit von ihren Normalwerten abweichen. Betriebsstörungen
durch an dem Aufzeichnungsmaterial haften bleibendes
Bildempfangsmaterial sind daher erfindungsgemäß sicher
ausgeschlossen. Darüber hinaus ist es möglich, Koronaentladungseinrichtungen
mit isolierten Abschirmungen zu verwenden,
so daß der Wirkungsgrad entsprechend erhöht ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Ansicht eine Ausführungsform
einer Bilderzeugungsvorrichtung in Form eines
Kopiergeräts,
Fig. 2 anhand eines Blockschaltbildes den prinzipiellen
Aufbau einer Stromquelle der Koronaentladungseinrichtungen,
Fig. 3 einen Versuchsaufbau zur Messung von Strömen
bei der Bildübertragung und bei der Ablösung des
Bildempfangsmaterials,
Fig. 4 anhand eines Diagramms den Verlauf von mit dem
Aufbau gemäß Fig. 3 ermittelten Meßwerten, und
Fig. 5A und 5B die physikalische Ursache eines kritischen
Punktes (a) im Diagramm gemäß Fig. 4.
Gemäß Fig. 1, die schematisch ein elektrostatisches
Aufzeichnungsgerät in Form eines Kopiergeräts zeigt, weist
eine photoleitfähige Trommel 1, ein photoleitfähiges
Aufzeichnungsmaterial vom n-Typ mit Cadmiumsulfid als Photoleiter auf, dessen Oberfläche mit einer
Isolierschicht überzogen ist. Das Gerät weist ferner einen
Primär-Koronaentlader 2, dessen Polarität entgegengesetzt
zum Leitungstyp des photoleitfähigen Materials, nämlich
positiv ist, einen Wechselstrom-Koronaentlader 3, eine
Belichtungsstation 4 für die bildweise Belichtung, eine
Totalbelichtungslampe 5, eine Entwicklungseinrichtung
6, eine Papierzuführung 7 für blattförmiges Bildempfangsmaterial 10,
einen Übertragungs-Koronaentlader
8, einen Trenn-Koronaentlader 9,
eine Fördervorrichtung 11 zum Befördern des abgelösten
Bildempfangsmaterials 10 und eine Reinigungseinrichtung
12 zur Reinigung der Trommel 1 auf.
Bei diesem Kopiergerät wird durch gleichförmiges Aufladen mittels
des Primär-Koronaentladers 2, bildmäßiges Belichten
und die nachfolgende Totalbelichtung auf der photoleitfähigen
Trommel 1 ein Ladungsbild erzeugt, das danach
mittels der Entwicklungseinrichtung 6 zu einem sichtbaren
Bild 13 entwickelt wird. Dieses sichtbare Bild 13 wird
mit Hilfe des Übertragungs-Koronaentladers 8 elektrostatisch
auf das Bildempfangsmaterial 10 übertragen; die
dabei auf der Rückseite des Bildempfangsmaterials 10 erzeugte
Ladung wird mittels des Trenn-Koronaentladers 9
gelöscht, wodurch das Bildempfangsmaterial 10 von der photoleitfähigen
Trommel 1 getrennt bzw. gelöst wird. Mit
14 und 15 sind Stromquellen bezeichnet, die an den Übertragungs-Koronaentlader 8 bzw. den Trenn-Koronaentlader
9 angeschlossen sind.
Nachfolgend werden zum besseren Verständnis der Erfindung
anhand von Tabellen Versuchsergebnisse erläutert, die das
jeweilige Ablösungsvermögen des Bildempfangsmaterials von
der Trommel 1 bei Einsatz verschiedener Stromquellen für den
Trenn- und den Übertragungs-Koronaentlader zeigen, wobei in
diesen Tabellen mit dem Symbol "○" ein gutes Ablösungsvermögen
und mit dem Symbol "×" ein schlechtes bzw. nicht ausreichendes
Ablösungsvermögen bezeichnet ist.
In den Tabellen ist das erzielte Ablösungsvermögen jeweils
für eine "Schwarzvorlage" und für eine "Weißvorlage"
angegeben. Nachstehend wird mit dem Begriff "Schwarzvorlage"
ein solches Ladungsbild auf dem trommelförmigen Aufzeichnungsmaterial
bezeichnet, das durch bildmäßige Belichtung
mittels einer Vorlage erzeugt wird, die überwiegend
schwarze Bereiche aufweist; die Oberfläche des
Aufzeichnungsmaterials weist dadurch im wesentlichen nur
solche Bereiche auf, die auf ein hohes Oberflächenpotential
aufgeladen (dessen Wert im Ausführungsbeispiel 600 V
betrug) und dadurch mit Toner bedeckt sind.
Im Gegensatz dazu soll unter dem Begriff "Weißvorlage" ein
Ladungsbild zu verstehen sein, das durch bildmäßige
Belichtung mit einer überwiegend weißen Vorlage gebildet
wird, so daß die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials im
wesentlichen nur solche Bereiche aufweist, die auf ein sehr
geringes Oberflächenpotential aufgeladen sind, dessen Wert
annähernd 0 V betrug, und folglich nicht mit Toner bedeckt sind.
Die Potentialdifferenz zwischen den geladenen ("schwarzen")
Bereichen und den ungeladenen ("weißen") Bereichen des
erzeugten Ladungsbilds stellt dabei den erzielbaren Kontrast
dar, der in den gezeigten Tabellen 600 V beträgt.
Wie aus den vorstehenden Tabellen zu erkennen ist, ist
es nicht möglich, alleine durch Konstanthalten des Übertragungs-Koronastroms
sowohl das der Schwarzvorlage entsprechende
als auch das der Weißvorlage entsprechende
Bildempfangsmaterial zufriedenstellend abzulösen (Tabelle 1B); eine relativ gute
Ablösung wird jedoch dadurch erreicht, daß der Trenn-Koronastrom
gleichfalls konstant gehalten wird (Tabelle 1C).
Wenn jedoch sowohl der Übertragungs-Koronaentlader
als auch der Trenn-Koronaentlader mit konstanter Spannung
gespeist werden (Tabelle 1A) oder wenn nur der Übertragungs-Koronastrom
konstant gehalten wird und für den
Trenn-Koronaentlader eine Konstantspannung verwendet wird
(Tabelle 1B), wird die Ladung auf der Rückseite des Bildempfangsmaterials
nicht ausreichend gelöscht, so daß sich
das Bildempfangsmaterial nicht von der photoleitfähigen
Trommel 1 ablöst.
Die nachstehende Tabelle 2 zeigt Beispiele des Ablösungsvermögens
bei Schwankungen der atmosphärischen
Bedingungen.
Nimmt man an, daß in der vorstehenden Tabelle der
Übertragungs-Koronastrom positiv und der Trenn-Koronastrom
negativ ist, so ist das elektrostatische Ablösen bei Normaltemperatur
und Normalfeuchtigkeit (25°C, 60%) möglich;
falls sich die Atmosphäre zu einer niedrigen Temperatur
und einer niedrigen Feuchtigkeit hin ändert (5°C, 20%),
ändern sich bei Verwendung einer Konstantspannungsquelle
auch die Koronaentladungsströme, wobei
sich der Trenn-Koronastrom wesentlich stärker ändert
als der Übertragungs-Koronastrom, so daß sich in manchen Fällen
das Bildempfangsmaterial nicht ablöst. Falls jedoch beide
Koronaströme mittels einer Konstantstromquelle auf
einen konstanten Wert eingestellt werden, kann selbst beim
Auftreten derartiger Umgebungsänderungen eine relativ gleichmäßige
elektrostatische Ablösung erzielt werden.
Zur Speisung des Übertragungs-Koronaentladers 8 und
des Trenn-Koronaentladers 9 werden Konstantstrom-Hochspannungsquellen
verwendet.
Da die Abschirmplatten des Übertragungs-Koronaentladers
8 und des Trenn-Koronaentladers 9 üblicherweise
aus Metall bestehen und mit Masse verbunden sind, bleibt
die Summe aus einem von Entladungsdraht zu der photoleitfähigen
Trommel 1 fließenden Strom I p und einem zu den
Abschirmplatten fließenden Strom I s konstant; wenn auf
der Trommel 1 eine Oberflächenpotential-Differenz entsprechend
einer Weißvorlage und einer Schwarzvorlage
herrscht, ändert sich der Strom I p . Zum Ausgleich der
Änderung des Stroms I p nimmt der Strom I s zu oder ab,
so daß als Folge zwar in dem Entladungskreis ein konstanter
Strom fließt, jedoch der tatsächlich zu der photoleitfähigen
Trommel 1 fließende Strom I p bei einer Weißvorlage
und einer Schwarzvorlage verschieden ist, was nachteilig
ist.
Zur Lösung dieses Problems können die Innenwandungen
der Abschirmplatten mit einer Isolierbeschichtung versehen
werden oder es können die Abschirmplatten selbst aus einem
Isoliermaterial hergestellt werden. Bei einem derartigen
Aufbau wird der zu den Abschirmplatten fließende Strom
I s so klein, daß unabhängig von der Potentialdifferenz
zwischen einer Weißvorlage und einer Schwarzvorlage der
zu der photoleitfähigen Trommel 1 fließende Strom I p konstant
bleibt, wodurch die Gleichmäßigkeit der Ablösung
weiter gesteigert wird.
Für die Konstantstromquelle wird erfindungsgemäß eine
nachfolgend als Konstantstromdifferenz-Stromquelle bezeichnete
Stromquelle mit einer Gegenkopplungsschaltung verwendet,
die einen asymmetrischen Wechselstrom liefert,
z. B. indem eine Gleichstromquelle einer Wechselstromquelle
überlagert wird, und bei der die Differenz zwischen der
negativen und der positiven Halbwelle des Wechselstroms
konstant gehalten wird. Eine stabile Versorgung mit einigen
zehn µA Entladungsstrom ist mit einer Gleichstrom-Konstantstromquelle
kaum realisierbar; bei der Konstantstromdifferenz-Stromquelle
erfolgt die Steuerung jedoch so,
daß die Differenz zwischen der positiven und der negativen
Halbwelle bzw. Komponente einige 10 µA beträgt, wodurch
stets eine stabile und gleichmäßige Koronaentladung erzielt
werden kann.
Die nachstehende Tabelle 3 zeigt die Versuchsergebnisse,
wenn der Übertragungs-Koronaentlader von einer
Konstantstromdifferenz-Stromquelle mit einer einer Wechselstromquelle
überlagerten Positiv-Gleichstromquelle und
der Trenn-Koronaentlader von einer Konstantstromdifferenz-Stromquelle
gespeist wird, die nur die Wechselstromquelle
aufweist. Die Ablösung ist sowohl bei einer Schwarzvorlage
als auch bei einer Weißvorlage gut.
Am vorteilhaftesten ist es, für den Übertragungs-Koronaentlader
eine Gleichstrom-Konstantstromquelle zu verwenden
und für den Trenn-Koronaentlader eine Konstantstromdifferenz-Stromquelle
mit einer Gegenkopplungsschaltung
zu verwenden, bei der dem Wechselstrom Gleichstrom überlagert
ist und die Differenz zwischen der positiven und
der negativen Halbwelle des Koronaentladungsstroms im
wesentlichen konstant gehalten wird. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß bei der Bildübertragung eine Störung
des Bilds durch Anlegen eines starken elektrischen
Gleichfelds für eine kurze Zeitdauer verhindert werden
kann und daß bei der Ablösung durch Anlegen eines schwachen
elektrischen Wechselfeldes die Rückübertragung des Toners
zu der photoleitfähigen Trommel verhindert werden kann.
In diesem Fall wird die Abschirmung des Koronaentladers
zur Stabilisierung der Entladung aus einem Isolator hergestellt,
jedoch kann auch die Innenfläche einer leitenden
Abschirmung mit einer Isolierschicht versehen werden.
Insbesondere bei der Ablösung unter Verwendung von Wechselstrom
ist es wirkungsvoll, die Abschirmung aus einem Isolierstoff
herzustellen.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Schaltbild einer Ausführungsform
der Konstantstromdifferenz-Stromquelle. Diese
weist einen Wechselstromtransformator 16, einen Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler
17, einen Komparator 18, eine
Gleichstrom-Steuerschaltung 19 und eine Gleichstromquelle
20 auf.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Schaltung wird mittels
eines Stromdifferenz-Detektors 21 die Stromdifferenz
Δ i eines Hochspannungs-Ausgangssignals als Gleichstromkomponente
erfaßt; wenn die Stromdifferenz von einem vorbestimmten
Wert Δ Is abweicht, wird eine Gegenkopplung
durchgeführt, indem das Ausgangssignal der Gleichstromquelle
mittels der Gleichstrom-Steuerschaltung 19 so verändert
wird, daß ein bestimmter Sollwert eingehalten wird.
Dementsprechend wird einem Entladungsdraht 22 des Koronaentladers
8 (oder 9) immer ein konstanter Strom zugeführt.
Wenn zur Speisung des Koronaentladers 8 bzw. 9 eine
Konstantstromdifferenz-Stromquelle verwendet wird, kann
selbst bei Schwankungen der Gesamtstromstärke der Wechselstromkoronaentladung
der Unterschied zwischen der positiven
und der negativen Halbwelle des Entladungsstroms unabhängig
von Änderungen des Oberflächenpotentials der photoleitfähigen
Trommel 1 und von Änderungen der atmosphärischen
Bedingungen im wesentlichen konstant gehalten werden,
so daß die gleiche Wirkung wie mit einer Gleichstrom-Konstantstromquelle
erzielbar ist.
Durch den Einsatz einer Wechselstrom-Koronaentladung
ergeben sich im Vergleich zu einer Gleichstrom-Koronaentladung
die folgenden Vorteile:
Zum Konstanthalten des zur photoleitfähigen Trommel 1 fließenden Koronastroms kann die Innenwandung der Abschirmplatten isoliert werden. Bei einer Gleichstrom-Koronaentladung findet jedoch zu der Isolierabschirmung hin keine Koronaentladung statt, so daß im Vergleich zu einer mit Masse verbundenen Metallabschirmung die Gesamtstromstärke nur 1/2 bis 1/3 beträgt; dies kann leicht zu Ungleichmäßigkeiten bei der Koronaentladung führen. Dies kann zwar mittels eines Steuergitters verhindert werden, doch wird der zur Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 1 fließende Koronastrom in diesem Fall durch das Oberflächenpotential der Trommel beeinflußt, wodurch keine befriedigende Stromkonstanthaltung erzielbar ist. Im Gegensatz dazu findet bei einer Wechselstrom-Koronaentladung auch zu der Isolierabschirmung hin eine Koronaentladung statt, so daß in diesem Fall der Gesamtstrom vier- bis sechsmal so groß ist wie bei einer Gleichstromentladung; daher wird auch bei einer Isolierabschirmung eine gleichförmige Koronaentladung erzielt. Wenn bei einer Konstantstromdifferenz-Stromversorgung mit einer einer Wechselstromquelle überlagerten Gleichstromquelle die Polarität und der Spannungsbereich des Gleichstroms geeignet gewählt werden, kann die Gesamtstrommenge gesteigert werden, während die Differenz zwischen der positiven und der negativen Stromkomponente verringert werden kann. Der Unterschied in den Entladungseigenschaften zwischen einer Gleichstrom- und einer Wechselstrom-Koronaentladung ist dann beträchtlich, wenn nur eine schwache Koronaentladung durchgeführt wird, bei der die an den Koronaentladungs-Draht angelegte Spannung verhältnismäßig niedrig ist und nahe der Entladungs-Anfangsspannung liegt.
Zum Konstanthalten des zur photoleitfähigen Trommel 1 fließenden Koronastroms kann die Innenwandung der Abschirmplatten isoliert werden. Bei einer Gleichstrom-Koronaentladung findet jedoch zu der Isolierabschirmung hin keine Koronaentladung statt, so daß im Vergleich zu einer mit Masse verbundenen Metallabschirmung die Gesamtstromstärke nur 1/2 bis 1/3 beträgt; dies kann leicht zu Ungleichmäßigkeiten bei der Koronaentladung führen. Dies kann zwar mittels eines Steuergitters verhindert werden, doch wird der zur Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 1 fließende Koronastrom in diesem Fall durch das Oberflächenpotential der Trommel beeinflußt, wodurch keine befriedigende Stromkonstanthaltung erzielbar ist. Im Gegensatz dazu findet bei einer Wechselstrom-Koronaentladung auch zu der Isolierabschirmung hin eine Koronaentladung statt, so daß in diesem Fall der Gesamtstrom vier- bis sechsmal so groß ist wie bei einer Gleichstromentladung; daher wird auch bei einer Isolierabschirmung eine gleichförmige Koronaentladung erzielt. Wenn bei einer Konstantstromdifferenz-Stromversorgung mit einer einer Wechselstromquelle überlagerten Gleichstromquelle die Polarität und der Spannungsbereich des Gleichstroms geeignet gewählt werden, kann die Gesamtstrommenge gesteigert werden, während die Differenz zwischen der positiven und der negativen Stromkomponente verringert werden kann. Der Unterschied in den Entladungseigenschaften zwischen einer Gleichstrom- und einer Wechselstrom-Koronaentladung ist dann beträchtlich, wenn nur eine schwache Koronaentladung durchgeführt wird, bei der die an den Koronaentladungs-Draht angelegte Spannung verhältnismäßig niedrig ist und nahe der Entladungs-Anfangsspannung liegt.
Zweitens ist bei Verwendung einer Isolierabschirmung
und bei Durchführung einer Wechselstrom-Koronaentladung
sowohl die positive als auch die negative Entladung zu
der Abschirmung hin gleich stark und der Differenzstrom
zwischen dem positiven und dem negativen Koronaentladungs-Strom
fließt vollständig zu der photoleitfähigen Trommel
1, so daß unabhängig von dem Aufbau des Koronaentladers
eine gleichmäßige Aufladung der photoleitfähigen Trommel
1 erzielt wird, was in Verbindung mit dem erstgenannten
Vorteil zu einer wirkungsvollen elektrostatischen Ablösung
führt.
Drittens tritt bei der elektrostatischen Ablösung
die Erscheinung auf, daß zunächst der von der Trommel
1 her übertragene Toner unter der Wirkung des elektrischen
Felds während der Trenn-Entladung zu der Trommel 1 zurück
übertragen wird. Dies kann besonders an dem Vorderrand
des Bildempfangsmaterials beobachtet werden; bei Durchführung
einer Wechselstrom-Koronaentladung abgeschwächt.
Dies dürfte dem Umstand zuzurechnen sein, daß die Entladung
des Bildempfangsmaterials durch den Differenzstrom zwischen
der positiven und der negativen Halbwelle einer Wechselstrom-Koronaentladung
die Rückübertragung des Toners auf
die Trommel 1 im Vergleich zu einer Gleichstrom-Koronaentladung
abschwächt.
Wie im vorstehenden ausführlich beschrieben ist,
wird erfindungsgemäß der Übertragungs-Koronastrom zugleich
mit dem Trenn-Koronastrom im wesentlichen konstant gehalten;
hierdurch ist eine stabile Ablösung des Bildempfangsmaterials
gewährleistet, ohne daß irgendwelche
zusätzlichen Einrichtungen wie ein Koronaentlader oder
eine Vor-Beleuchtungsquelle zum Verringern der Oberflächenpotential-Differenz
des photoleitfähigen Materials benötigt
wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel wird nachfolgend
anhand von Fig. 3 beschrieben. Gemäß Fig. 3 weist ein
elektrophotographisches Gerät einen Übertragungs-Koronaentlader
8, ein Trenn-Koronaentlader 9, Bildempfangsmaterial
10, ein aus Toner gebildetes sichtbares Bild
13 und eine photoleitfähige Trommel 1 auf. Das auf der
photoleitfähigen Trommel 1 erzeugte Tonerbild 13 wird
mittels des Übertragungs-Koronaentladers 8 auf das Bildempfangsmaterial
10 übertragen. Während der Bildübertragung
wird eine bezüglich der Polarität des Tonerbildes 13 entgegengesetzte
Ladung auf die Rückseite des Bildempfangsmaterials
10 aufgebracht, wodurch das Tonerbild 13 elektrostatisch
auf das Bildempfangsmaterial übertragen wird.
Gleichzeitig wird das Bildempfangsmaterial 10 durch die
Anziehungskraft der Ladung auf der Rückseite des Bildempfangsmaterials
und der hierdurch induzierten Ladung
in enge Berührung mit der photoleitfähigen Trommel 1 gebracht.
Danach wird mittels des Trenn-Koronaentladers
9 die Ladungsmenge an der Rückseite des Bildempfangsmaterials
10 verringert, wodurch sich dieses infolge der
Schwerkraft und seiner Eigensteifigkeit von der photoleitfähigen
Trommel 1 ablöst.
Das Gerät gemäß Fig. 3 ist ein Versuchsaufbau zur
Untersuchung des Zusammenhangs zwischen dem Übertragungs-Strom
und dem Ablösungs-Strom. Dabei sind sowohl der Übertragungs-Koronaentlader
8 als auch der Trenn-Koronaentlader
9 mindestens auf der Innenfläche ihrer Abschirmplatten
isolierend ausgeführt, während der zu der photoleitfähigen
Trommel
1 fließende Strom jeweils mit Hilfe von Strommeßgeräten
23 a bis 23 d gemessen wird. Als Stromquelle in
Fig. 3 wird eine solche verwendet, bei der die Differenz
zwischen dem positiven Strom I⁺ und dem negativen Strom
I - konstant ist, nämlich die vorgenannte Konstantstromdifferenz-Stromquelle. Wenn die Abschirmplatten der Koronaentlader
mit Masse verbundene Metallplatten sind, entspricht
der Übertragungs- oder Ablösungs-Strom dem Gesamtstrom
aus dem Koronaentladungs-Draht abzüglich des zu
den Abschirmplatten fließenden Stroms.
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, bei der der
mit dem Aufbau gemäß Fig. 3 gemessene Übertragungs- und
Ablösungs-Strom aufgetragen ist. Hierbei wird für die
Übertragung eine Positiv-Gleichstrom-Koronaentladung eingesetzt,
während für die Ablösung eine Wechselstrom-Koronaentladung
eingesetzt wird. Es ist charakteristisch, daß
die Ablösung unter der Bedingung "Übertragungs-Strom=
Ablösungs-Strom" solange erfolgt, bis der Übertragungs-Strom
einen bestimmten kritischen Wert (Punkt a)) erreicht,,
wogegen für einen Übertragungs-Strom, der größer
als dieser Wert ist, die Bedingung für die Ablösung "Übertragungs-Strom<
Ablösungs-Strom" lautet. Aufgrund der
Steifigkeit, des Gewichts usw. des Bildempfangsmaterials
10 hat der Ablösungsbereich eine bestimmte Ausdehnung,
die durch die Strichlierung in Fig. 4 dargestellt ist.
Erfindungsgemäß wird die Stärke des Übertragungs-Stroms
unterhalb des kritischen Punkts (a) des jeweils
verwendeten Bildempfangsmaterials gehalten. Die physikalische
Bedeutung des kritischen Punkts (a) wird aus Fig.
5 deutlich. Bei einem Übertragungs-Strom unterhalb des
kritischen Punkts wird nämlich die Ladung hauptsächlich
an der Rückseite des Bildempfangsmaterials 10 gespeichert
(Fig. 5A). Wenn der Übertragungs-Strom hingegen den kritischen
Punkt übersteigt, gelangt etwas von der Übertragungs-Koronaentladung
durch das Bildempfangsmaterial
hindurch zu der Oberfläche der photoleitfähigen Trommel
1, so daß die an der Rückseite des Bildempfangsmaterials
verbleibende Ladungsmenge geringer als die Gesamtladungsmenge
der Übertragungs-Koronaentladung ist (Fig. 5B).
Es ist daher zu erwarten, daß bei einem den kritischen
Punkt übersteigenden Übertragungs-Strom ein äquivalenter
Ablösungs-Strom die Ladung auf der Rückseite löschen und
das Bildempfangsmaterial entgegengesetzt aufladen würde,
so daß es sich nicht ablösen kann.
Wenn demnach der Übertragungs-Strom unterhalb des
kritischen Punkts gehalten wird, kann verhindert werden,
daß sich in Abhängigkeit von der Art des Bildempfangsmaterials
der durch dieses hindurchtretende Koronastrom
ändert, so daß sich die auf der Rückseite des Bildempfangsmaterials
zurückbleibende Ladungsmenge ändert; infolge
dessen ist die Ablösung bei einer großen Anzahl unterschiedlicher
Bilderzeugungsmaterialien möglich. Vergleicht man
dies mit dem Fall, daß die Bildübertragung mit einem den
kritischen Punkt übersteigenden Übertragungs-Strom durchgeführt
wird, so wird die Überlegenheit der erfindungsgemäßen
Steuerung offensichtlich. Der durch das Bildempfangsmaterial
hindurchtretende Koronastrom (kritische
Stromstärke) ändert sich nämlich je nach Art des Bildempfangsmaterials,
so daß sich die von der Rückseite des
Bildempfangsmaterials zu entfernende Ladungsmenge in Abhängigkeit
von der Art des Bildempfangsmaterials ändert;
dadurch ist es notwendig, dem jeweiligen Bildempfangsmaterial
entsprechende Ablösungs-Bedingungen einzustellen.
Dies läßt sich erfindungsgemäß vermeiden, indem der Übertragungs-Koronastrom
unterhalb der kleinsten kritischen
Stromstärke gewählt wird.
Ferner erhöht sich in einer Umgebung mit niedriger
Feuchtigkeit der spezifische Widerstand des Bildempfangsmaterials,
so daß der normalerweise durch das Bildempfangsmaterial
hindurchtretende Koronastrom auf dessen Rückseite
verbleibt. Auch diese Feuchtigkeitsabhängigkeit hat erfindungsgemäß
keine nachteilige Wirkung, da der durch
das Bildempfangsmaterial hindurchtretende Koronastrom
wegfällt.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung arbeitet der
Übertragungs-Koronaentlader unterhalb eines kritischen
Werts (Punkt (a)) und es wird für die elektrostatische
Ablösung eine der Übertragungs-Koronaentladungsmenge im
wesentlichen gleiche Ablösungs-Koronaentladungsmenge auf
das Bildempfangsmaterial aufgebracht; in Fig. 4 ist dies
durch den gestrichelten Bereich links von dem Punkt (a)
dargestellt. Es ist ferner charakteristisch, daß von den
Ladungsmengen derjenige Bereich besonders vorteilhaft
ist, in dem die Bedingung "Übertragungs-Strom≧Ablösungs-Strom"
gilt. Drückt man das in Zahlenwerten aus, so wird
der Ablösungs-Strom auf ungefähr 60 bis 100% des Übertragungs-Stroms
gebracht. Dies geschieht deshalb, weil
dann, wen der Ablösungs-Strom im Vergleich zu dem Übertragungs-Strom
zu stark ist, die elektrostatische Haftkraft
zu Null wird und sich der Toner von dem Bildempfangsmaterial
löst. Dabei zeigt ein Versuch, daß mit einem
Übertragungs-Strom von 30 µA und einem Ablösungs-Strom
von 25 µA eine gute Übertragung und Ablösung ohne Bildzerstörung
und ohne Toner-Rückführung durchgeführt werden
kann.
Mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
des Aufzeichnungsgeräts ist es möglich, die elektrostatische
Ablösung grundlegend zu verbessern, ohne daß
die jeweilige Art des Bildempfangsmaterials oder Änderungen
in den Umgebungsbedingungen berücksichtigt werden müßten.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde
das photoleitfähige Material als ein Bildträger dargestellt.
Es ist natürlich auch möglich, beispielsweise
eine Isoliertrommel zu verwenden, bei der ein erstes Ladungsbild
auf einem photoleitfähigen Gitter erzeugt wird
und durch Ionenmodulation übertragen wird.
Claims (7)
1. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät, bei dem ein auf
einem Aufzeichnungsmaterial erzeugtes Ladungsbild entwickelt,
das entwickelte Bild auf Bildempfangsmaterial übertragen
wird, indem die Rückseite des Bildempfangsmaterials
einer Übertragungs-Koronaentladungseinrichtung ausgesetzt
wird, und bei dem das Bildempfangsmaterial anschließend vom
Aufzeichnungsmaterial abgelöst wird, indem die Rückseite des
Bildempfangsmaterials einer Trenn-Koronaentladungseinrichtung
ausgesetzt wird, deren Polarität zu der der Übertragungs-Koronaentladungseinrichtung
entgegengesetzt ist, wobei
beide Koronaentladungseinrichtungen von jeweils einer Konstantstromquelle
gespeist werden und die Stromquelle der
Trenn-Koronaentladungseinrichtung einen asymmetrischen Wechselstrom
liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromquelle
(15; 25) der Trenn-Koronaentladungseinrichtung
(9) eine Steuereinrichtung (18, 19, 21) aufweist, welche die
Differenz zwischen der negativen und der positiven Halbwelle
des zugeführten Wechselstroms erfaßt und konstant hält.
2. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle der Übertragungs-Koronaentladungseinrichtung (8) ebenfalls einen asymmetrischen
Wechselstrom liefert und eine Steuereinrichtung
(18, 19, 21) aufweist, welche die Differenz zwischen der
negativen und positiven Halbwelle des zugeführten Wechselstroms
erfaßt und konstant hält.
3. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Steuereinrichtung
bei Abweichung der erfaßten Differenz von einem vorgegebenen
Wert eine einen Überlagerungsgleichstrom erzeugende
Gleichstromquelle (21) mittels einer Gegenkopplungsschaltung
(18, 19) derart nachsteuert, daß die Differenz zwischen den
Halbwellen des zugeführten Wechselstroms auf dem vorgegebenen
Wert gehalten wird.
4. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzbetrag
zwischen der negativen und der positiven Halbwelle
des der Trenn-Koronaentladungseinrichtung (9) zugeführten
Wechselstroms kleiner oder gleich dem Betrag des Entladungsstroms
der Übertragungs-Koronaentladungseinrichtung (8) ist.
5. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Absolutwert
des der Trenn-Koronaentladungseinrichtung (9) zugeführten
Wechselstroms zwischen 60 und 100% des Absolutwerts des der
Übertragungs-Koronaentladungseinrichtung (8) zugeführten
Wechselstroms beträgt.
6. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Absolutwert
des der Trenn-Koronaentladungseinrichtung (9) zugeführten
Wechselstroms bis zu einer vorgegebenen Stromstärke (a) gleich
dem Absolutwert des der Übertragungs-Koronaentladungseinrichtung
(8) zugeführten Wechselstroms und über der vorgegebenen
Stromstärke (a) kleiner als dieser ist.
7. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der
dem Koronaentladungs-Draht zugewandte Bereich der Abschirmung
der Übertragungs-Koronaentladungseinrichtung (8)
und/oder der Trenn-Koronaentladungseinrichtung (9) isolierend
ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11778279A JPS5640871A (en) | 1979-09-13 | 1979-09-13 | Method and device for electrostatic isolation |
JP11778379A JPS5642250A (en) | 1979-09-13 | 1979-09-13 | Electrostatic separation |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3034089A1 DE3034089A1 (de) | 1981-04-02 |
DE3034089C2 true DE3034089C2 (de) | 1988-12-29 |
Family
ID=26455826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803034089 Granted DE3034089A1 (de) | 1979-09-13 | 1980-09-10 | Elektrophotographisches geraet |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4341457A (de) |
DE (1) | DE3034089A1 (de) |
GB (1) | GB2062545B (de) |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4482240A (en) * | 1981-06-24 | 1984-11-13 | Canon Kabushiki Kaisha | Electrophotographic process utilizing electrostatic separation and apparatus therefor |
JPS5895767A (ja) * | 1981-12-03 | 1983-06-07 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | 複写装置の転写分離制御方法 |
US4669861A (en) * | 1984-06-29 | 1987-06-02 | Sharp Kabushiki Kaisha | Electrophotographic recording apparatus |
JPS6114670A (ja) * | 1984-06-30 | 1986-01-22 | Ricoh Co Ltd | 電子写真装置 |
US4641955A (en) * | 1984-11-05 | 1987-02-10 | Ricoh Company, Ltd. | Ion projection recording apparatus |
JPS61162073A (ja) * | 1985-01-10 | 1986-07-22 | Canon Inc | 画像形成装置 |
US4739363A (en) * | 1985-03-26 | 1988-04-19 | Canon Kabushiki Kaisha | Image forming apparatus |
US4763166A (en) * | 1985-09-27 | 1988-08-09 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Image forming apparatus |
DE3908488A1 (de) * | 1988-03-15 | 1989-09-28 | Bando Chemical Ind | Uebertragungs- und transporteinrichtung |
DE68928931T2 (de) * | 1988-05-16 | 1999-08-12 | Canon Kk | Bildaufzeichnungsgerät mit Ablösemitteln für das Übertragungsmaterial |
JP2685814B2 (ja) * | 1988-06-23 | 1997-12-03 | 株式会社リコー | 画像形成装置 |
US4833492A (en) * | 1988-07-18 | 1989-05-23 | Xerox Corporation | Charge neutralization for plain paper electrography |
JP2733609B2 (ja) * | 1988-10-29 | 1998-03-30 | キヤノン株式会社 | 転写装置 |
JP2786657B2 (ja) * | 1989-03-23 | 1998-08-13 | 株式会社東芝 | 画像形成装置 |
US5179397A (en) * | 1989-04-03 | 1993-01-12 | Canon Kabushiki Kaisha | Image forming apparatus with constant voltage and constant current control |
JP2614317B2 (ja) * | 1989-06-20 | 1997-05-28 | キヤノン株式会社 | 画像形成装置 |
US5012293A (en) * | 1989-08-24 | 1991-04-30 | International Business Machines Corporation | Transfer station control in an electrophotographic reproduction device |
US5214480A (en) * | 1990-01-19 | 1993-05-25 | Canon Kabushiki Kaisha | Image forming apparatus with transfer sheet bearing means |
KR920008465B1 (ko) * | 1990-06-18 | 1992-09-30 | 주식회사 금성사 | 전자 사진 방식 기기에서의 감광체 드럼 전원 공급 방법 |
DE69111940T2 (de) * | 1990-08-31 | 1996-04-18 | Sharp Kk | Trennvorrichtung für Aufzeichnungspapier. |
JP3264973B2 (ja) * | 1991-04-24 | 2002-03-11 | 株式会社リコー | 画像形成方法 |
US5450179A (en) * | 1994-02-28 | 1995-09-12 | Eastman Kodak Company | Active charging to prevent image disruption |
JP3516551B2 (ja) * | 1995-05-11 | 2004-04-05 | 株式会社リコー | 静電画像形成装置 |
DE19743786C2 (de) * | 1996-10-04 | 2000-11-16 | Ricoh Kk | Bildübertragungsverfahren, das einen Zwischenübertragungskörper verwendet und Bilderzeugungsapparat zur Durchführung desselben |
US6339691B1 (en) * | 2000-03-14 | 2002-01-15 | Toshiba Tec Kabushiki Kaisha | Image forming apparatus with a constant-current power supply |
JP4766551B2 (ja) * | 2005-10-31 | 2011-09-07 | 株式会社リコー | Ac高圧装置、画像形成装置 |
JP6381423B2 (ja) * | 2014-11-25 | 2018-08-29 | キヤノン株式会社 | 画像形成装置 |
DE102014117493B3 (de) * | 2014-11-28 | 2016-02-25 | Océ Printing Systems GmbH & Co. KG | Transferstation und Verfahren für ein Flüssigtoner-Drucksystem, insbesondere zum Bedrucken von Substraten mit hohen Grammaturen |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL6713410A (de) * | 1966-10-11 | 1968-04-16 | ||
US3960556A (en) * | 1973-03-01 | 1976-06-01 | Addressograph Multigraph Corporation | Constant current toner transfer |
US4077709A (en) * | 1975-08-26 | 1978-03-07 | Xerox Corporation | Transfer charge control system |
US3950680A (en) * | 1975-04-28 | 1976-04-13 | Xerox Corporation | Electrostatographic diagnostics system |
US4055380A (en) * | 1975-10-29 | 1977-10-25 | Xerox Corporation | Transfer charge maintaining system |
US4076407A (en) * | 1976-03-18 | 1978-02-28 | Xerox Corporation | Duplex copying transfer system |
JPS5422837A (en) * | 1977-07-21 | 1979-02-21 | Ricoh Co Ltd | Charge control of copying apparatus for zerography |
US4190348A (en) * | 1978-10-02 | 1980-02-26 | Xerox Corporation | Lead edge transfer switching |
-
1980
- 1980-09-08 US US06/184,663 patent/US4341457A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-09-10 DE DE19803034089 patent/DE3034089A1/de active Granted
- 1980-09-12 GB GB8029513A patent/GB2062545B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3034089A1 (de) | 1981-04-02 |
US4341457A (en) | 1982-07-27 |
GB2062545B (en) | 1984-02-29 |
GB2062545A (en) | 1981-05-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3034089C2 (de) | ||
DE19523767C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Übertragen eines Bildes | |
DE2555854C3 (de) | Elektrostatische Aufzeichnungsvorrichtung | |
DE2058481C3 (de) | Vorrichtung zum Übertragen von Tonerbildern von einem bewegten Aufzeichnungsmaterial auf ein flachgefuhrtes Bildempfangsmaterial | |
DE2342856B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrostatischen Übertragung eines auf einem Aufzeichnungsmaterial befindlichen Tonerbildes auf ein Bildempfangsmaterial im Durchlauf | |
DE69022090T2 (de) | Bilderzeugungsgerät. | |
DE4312628C2 (de) | Bildübertragungsverfahren sowie Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE3223639C2 (de) | Elektrografisches Verfahren mit Übertragung eines Tonerbildes | |
DE2453431A1 (de) | Elektrostatographisches kopiergeraet | |
DE1923968A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer elektrostatischen Ladung auf eine Oberflaeche | |
DE3140190A1 (de) | Entwicklungseinrichtung | |
DE2400716A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entwickeln einer latente elektrostatische bilder tragenden flaeche mit toner | |
DE69026199T2 (de) | Bilderzeugungsgerät | |
DE2946754A1 (de) | Einrichtung zum trennen eines kopierpapiers von einem empfindlichen koerper in einem elektronischen kopiergeraet | |
DE2907713C2 (de) | Umkehrentwicklungsverfahren für elektrostatische Ladungsbilder | |
DE2550846C2 (de) | Entwicklungseinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät | |
DE2704773A1 (de) | Duplexkopier- und uebertragungssystem | |
DE3228094A1 (de) | Vorrichtung zum entwickeln eines elektrostatischen bildes | |
DE1522645C3 (de) | Elektrophotographisches Kopierverfahren | |
DE2111158C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung eines bestimmten elektrischen Potentials an einem wählbaren ersten Ort der elektrisch leitenden Schicht eines bandförmigen photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials | |
DE2811056A1 (de) | Bilderzeugungsverfahren | |
DE69125406T2 (de) | Aufladegerät | |
DE2711499C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung latenter, elektrostatischer Bilder | |
DE69211285T2 (de) | Bilderzeugungsgerät mit Ablösemitteln für das Aufzeichnungsmaterial | |
DE69011248T2 (de) | Elektrostatografisches Gerät. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03G 15/16 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |