DE1014404B - Verfahren zur Herstellung galvanischer Metallueberzuege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung galvanischer Metallueberzuege

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DE1014404B
DE1014404B DED19045A DED0019045A DE1014404B DE 1014404 B DE1014404 B DE 1014404B DE D19045 A DED19045 A DE D19045A DE D0019045 A DED0019045 A DE D0019045A DE 1014404 B DE1014404 B DE 1014404B
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Dr Wennemar Strauss
Dr Wolf-Dieter Willmund
Dr Alfred Kirstahler
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DEHYDAG GmbH
Dehydag Deutsche Hydrierwerke GmbH
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DEHYDAG GmbH
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    • A21D—TREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D2/00—Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/08—Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
    • A21D2/30—Organic phosphorus compounds
    • A21D2/32—Phosphatides
    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
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    • C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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    • C25D3/02—Electroplating: Baths therefor from solutions
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Description

DEUTSCHES
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Herstellung hochglänzender galvanischer Metallüberzüge, dadurch gekennzeichnet, daß man galvanischen Bädern neben Glanzmitteln carboxylgruppenfreie tertiäre Aminoverbindungen der allgemeinen Formel
,R1
G —R —
zusetzt, in welcher G ein zur Bildung von Anionen befähigtes Atom oder eine entsprechende Atomgruppe, insbesondere ein Halogenatom bedeutet und R, R1, R2 cyclische oder acyclische Kohlenwasserstoffreste bedeuten, die auch weitere Substituenten, z. B. Alkylreste, OH-Gruppen oder Halogenatome tragen oder durch Heteroatome unterbrochen sein können. R1 und R2 können auch gemeinsam mit dem Stickstoffatom ein heterocyclisches Ringsystem bilden.
An Stelle der genannten tertiären Aminoverbindungen kann man gemäß Hauptpatent auch die aus diesen mit üblichenQuarternierungsmitteln erhältlichen quarternären Ammoniumverbindungen zusetzen. Durch diese Zusätze wird erreicht, daß die Wirkung gleichzeitig verwendeter Glanzmittel durch anorganische Verunreinigungen nicht beeinträchtigt wird. Derartige anorganische Verunreinigungen können in die galvanischen Bäder durch Verwendung von hartem Wasser und von Metallsalzen technischer Qualität gelangen und machen sich besonders in Glanzkupferbädern störend bemerkbar.
Es wurde nun gefunden, daß man an Stelle der im Hauptpatent genannten quarternären Ammoniumverbindungen den sauren galvanischen Bädern mit Vorteil auch solche Halogensalze quarternärer Ammoniumverbindungen zusetzen kann, die aus den nichtaromatisch gebundene Halogenatome enthaltenden carboxylgruppen-Verfahren zur Herstellung
galvanischer Metallüberzüge
Zusatz zum Patent 934 508
Anmelder:
Dehydag
Deutsche Hydrierwerke G.m.b.H.,
Düsseldorf, Henkelstr. 67
Dr. Alfred Kirstahler, Düsseldorf,
Dr. Wolf-Dieter Willmund
und Dr. Wennemar Strauss, Düsseldorf-Holthausen,
sind als Erfinder genannt worden
freien tertiären Aminoverbindungen des Hauptpatentes durch intramolekulare Umlagerung gebildet sind.
Die Herstellung dieser quarternären Ammoniumverbindungen durch Umlagerung der genannten halogenierten tertiären Amine ist bekannt. Die Umlagerung erfolgt, wenn man die Amine als solche oder in Lösung einige Zeit stehenläßt oder auch erwärmt. Nach Rothstein und Binovic (C. r. 236 [1953], S. 1050 bis 1052) soll sich z. B. die Umlagerung des N, N-Diäthyl-3-chlorpropanol-2 in nachstehender Weise vollziehen:
OH
Eine besondere Reinigung bzw. Isolierung dieser quarternären Ammoniumverbindungen ist für die beanspruchte Verwendung nicht erforderlich.
Halogenierte tertiäre Amine, welche als Ausgangsmaterial für die erfindungsgemäß verwendeten quarternären Ammoniumverbindungen dienen, sind beispielsweise l-Diäthylamino-äthylchlorid-2,1-Dioxyäthylamino-äthylchlorid-2, l-Diäthylamino-S-chlor-propanol·^, 1-Dioxyäthylamino-3-chlorpropanol-2, N-(2-Chloräthyl)-N-äthylanilin, N-(3-Chlor-2-oxy-propyl)-N-methyl-anilin, N-(S-Chlor^-oxy-propylJ-N-methyl-cyclohexylamin, N, N-
C2H5
CH2
CH2
;CH0H
Cl"
Dicyclohexyl - N - 2 - chlor - äthyl - amin, N - 2 - Chloräthyl piperidin, N-(3-Chlor-2-oxy-propyl)-morpholin, Bis-(2-bromäthyl)-benzylamin.
Der Zusatz dieser quarternären Ammoniumverbindungen zu den sauren galvanischen Bädern bewirkt ähnlich wie bei den Produkten des Hauptpatentes, daß auch bei Bädern, welche mit hartem Wasser angesetzt sind oder welche sonstige anorganische Verunreinigungen enthalten, die verwendeten Glanzmittel über ihren gesamten wirksamen Stromdichtebereich zu einwandfreien Metallniederschlägen mit hohem Glanz führen und
709 658/339

Claims (1)

  1. 3 4
    daß galvanische Überzüge von hoher Duktilität entstehen. ω-sulfosaures Natrium als glanzgebendes Mittel gelöst.
    Die Mengen, in denen die erfindungsgemäßen Mittel Galvanisiert man darin Eisenteile in einem Stromdichtebzw, deren Gemische den Bädern zugesetzt werden, und bereich zwischen 0,5 bis 8 Amp./dm2, so sind die erdie Anwendungsbedingungen entsprechen denen des haltenen Kupferniederschläge hochglänzend.
    Hauptpatentes. . - . . 5 " Führt man die gleichen Operationen in einem Kupferbad
    .Die erfindungsgemäßen Zusätze können in allen Glanz- aus, welches mit Chemikalien technischer Qualität unter mittel enthaltenden sauren galvanischen Bädern ver- Verwendung von Leitungswasser hergestellt wurde, wendet werden,, in denen die Eigenschaften der Metall- zeigen die erhaltenen Niederschläge nicht den gleichen überzüge durch Verunreinigungen der beschriebenen Art Hochglanz.
    beeinträchtigt werden, also z. B. in Zinkbädern, Nickel- io Gibt man zu diesem Bad 2,5 g/l der quarternären bädern, Chrombädern, Edelmetallbädern und insbesondere Ammoniumverbindung, welche durch Umlagerung von
    Kupferbädern. . S-Diäthylamino-l-chlor-propanol·^ entsteht, so erhält
    • ' ' Beispiel man einwandfrei hochglänzende Kupferüberzüge von
    hervorragender Duktilität.
    In einem mit reinen Chemikalien und destilliertem 15 Zu den gleichen Effekten gelangt man, wenn man als Wasser hergestellten sauren Kupferbad der Zusammen- Zusätze die aus nachstehenden halogenierten tertiären Setzung 200 g/l CuSO4 (krist.), 60 g/l H2SO4 werden Aminen durch Umlagerung entstehenden quarternären 0,75 g/l N, N-dipropyldithiocarbaminsäure-n-butylester- Ammoniumverbindungen verwendet:
    Konzentration
    (HO-CH2-CH)2N-CH2-CHOH-CH2Ci 4bis6g/l
    ,CH2— CH2V
    CH2f ^)N-CH2-CHOH-CH2Cl Ibis 6 g/l
    C H2 — C H2
    ,CH2 — CH2.
    N-CH2-CHOH-CH2Cl 2 g/l
    C H2 — CH2
    u. dgl., wobei auch beliebige andere Glanzmittel, die enthalten, nach Patent 934 508, dadurch gekenn-
    gegen Badverunreinigungen empfindlich sind, eingesetzt zeichnet, daß man sauren galvanischen Bädern
    werden können. 35 Halogensalze quarternärer Ammoniumverbindungen
    zusetzt, die durch intramolekulare Umlagerung aus
    Patentanspruch: diesen ein nichtaromatisch gebundenes Halogenatom
    enthaltenden carboxylgruppenfreien tertiären Amino-Verfahren zur Herstellung glänzender galvanischer verbindungen gebildet sind. ■''
    Metallüberzüge aus Bädern mit carboxylgruppen- 40
    freien tertiären Aminoverbindungen, die als anion- In Betracht gezogene Druckschriften:
    bildende Gruppen nichtaromatisch gebundenes Halogen USA.-Patentschrift Nr. 2 541 700.
    © 709 658/339 8.57
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