DE2326300A1 - Waessriges saures zinkgalvanisierungsbad und -verfahren - Google Patents
Waessriges saures zinkgalvanisierungsbad und -verfahrenInfo
- Publication number
- DE2326300A1 DE2326300A1 DE2326300A DE2326300A DE2326300A1 DE 2326300 A1 DE2326300 A1 DE 2326300A1 DE 2326300 A DE2326300 A DE 2326300A DE 2326300 A DE2326300 A DE 2326300A DE 2326300 A1 DE2326300 A1 DE 2326300A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zinc
- chch
- benzene
- coor
- carbon atoms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D3/00—Electroplating: Baths therefor
- C25D3/02—Electroplating: Baths therefor from solutions
- C25D3/22—Electroplating: Baths therefor from solutions of zinc
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)
Description
S.I. DU POITT DE NEMOURS AND GOMPAHY 10th and Market Streets9 Wilmington, Delaware 19 898S Y0St.A.
Wässriges saures Zinkgalvanisierungsbacl und -verfahren
Die Erfindung betrifft saure' Zinkgalvanisierungsbäder und
-verfahren sowie Zusätze für solche Bäder, besonders für die
Glanzverzinkung= . .'
Es gibt zahlreiche Patentschriften 9 die sieh mit der. Glanzverzinkung
mit Hilfe von sauren Zinkbädern befassen. Die USA-Patentschrift
3 537 959 bezieht sich auf die gemeinsame Verwendung von primären Aminen und Kondensationsprodukten aus
Uaphthalinsulfonsäure und Formaldehyd zu diesem Zweck. Die
gemeinsame Verwendung iron quaternisierten Pyridinen und linearen Polyäthern für die galvanische Terzinkung mit Hilfe
von sauren Bädern ist in der deutschen Patentschrift 2 111
beschrieben. Die USA-Patentanmeldung Serial Noβ 157 062 vom
28, Juni 1971 betrifft die Verwendung -gewisser quaternisierter
Pyridinverbindungen in sauren Zinkgalvanisierbädern. Andere
Patentschriften, die die Verwendung von Schwefel- und Stickstoffverbindungen beschreiben, sind Z0B,, die USA-Patentschrift
2 355 505-sowie die USA-Patentschrift 2 543 545, die die Ver-
1 -
-09843/1U
IC 6007 " J» .
Wendung von sulfonierten heterocyclischen Verbindungen "beschreibt.
Quartäre Pyridinverbindungen als Zusätze für alkalische Zinkgalvanisierbäder
auf Cyanidbasis sind in der USA-PateBtschrift
3 318 787 beschrieben, und bestimmte Pyridiniumverbindungen,
die in alkalischen ZinkgalTanisierbädern verwendbar sind, sind
in der USA-Patentschrift 3 411 996 offenbart.
Gegenstand der Erfindung ist ein wässriges saures Zinkgalvanisierbad,
bestehend aus einer einen pH-Wert von etwa 3,5 bis 7,5 aufweisenden wässrigen Lösung von Zinkionen, das sich dadurch
kennzeichnet, dass es in zur Erzeugung eines G-lanzzinkniederschlages
wirksamen Mengen (a) eine Pyridiniuroverbindung der allgemeinen forme1
in der
R die Bedeutung -COEH2, -CT, -CHO oder -COOK" hat,
R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der Zusammensetzung -CH2CH=CH2, -CH2C=CH,
-CH2CH=CHCH2X, -CH2COOR" oder -CH2CH=CHCH2-I^) ,
A R
R" eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X~ ein Halogenion
bedeuten, und
bedeuten, und
(b) ein wasserlösliches Kondensationsprodukt einer Benzoloder ITaphtnalinsulfonsäure oder eines Salzes derselben mit
Formaldehyd, bei dem mindestens zwei Benzol- oder Naphtkalin-
309849/114
IC 6007 J
suljfonsäuregruppen miteinander durch Methylenbrücken verbunden
sind, in Lösung enthält.
Die Erfindung umfasst ferner ein Verfahren zur galvanischen
Glanzverzinkung mit Hilfe des oben beschriebenen sauren Zinkgalvanisierbades.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein wässriges Zusatzmittel
für Zinkgalvanisierbäder, das im wesentlichen aus. einer wässrigen Lösung besteht, die die oben beschriebene Pyridiniumverbindung
in Konzentrationen von etwa 1 bis 25 Gewichtsprozent und das oben beschriebene Kondensationsprodukt in
Konzentrationen von etwa 1 bis 50 Gewichtsprozent enthält.
Die Erfindung bezieht sich auf die galvanische Abscheidung von Zink aus sauren Zinkbädern. Die Bäder können durch Lösen
von Zinkoxid in herkömmlichen technischen Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Sulfaminsäure oder Fluorborsäure, hergestellt
werden. Gewöhnlich werden die Bäder jedoch durch Lösen
von Zink- und Ammoniumsalzen, wie den Sulfaten, Chloriden, Acetaten, Fluorboraten oder Sulfamaten, in Wasser und anschliessende
Einstellung des pH-Wertes auf tten normalen oder
gewünschten Bereich mit Hilfe von wässrigem Ammoniak, Ammoniumhydroxid oder anderen Basen oder, falls erforderlich,'mit
einer Säure hergestellt.
Im allgemeinen weisen die Bäder einen etwas sauren pH-Wert
zwischen 3,5 und 6 auf; man kann jedoch auch Bader mit höherem
pH-Wert von beispielsweise 7»5 verwenden, indem man eine
Base, wie Ammoniumhydroxid, zusetzt. Vorzugsweise arbeitet
man jedoch bei Verwendung des bevorzugten Zinkchloridbades erfindungsgemäss bei einem pH-Wert zwischen 5 und 6.
In einem solchen »Zinkchloridbad ist Ammoniumchlorid zur Verbesserung
der elektrischen Leitfähigkeit enthalten. Das Ge-
■ - 5 3Q.9849/1U6
IC 6007 ' ^
Wichtsverhältnis von Chlorionen zu Zinkionen in dem Bad liegt
im Bereich von 4:1 t>is 16:1, vorzugsweise von 6:1 bis 12:1.
Der Zinkgehalt des Zinkchloridbades sowie anderer saurer Zinkbäder liegt im Bereich von etwa 6 bis 45 g/l, vorzugsweise
von etwa 6 bis 20 g/l.
Die Bäder können auch Gemische aus Zinksalzen, wie z.B. aus
Zinkchlorid und Zinksulfat, enthalten; jedoch hat dies kaum einen praktischen Vorteil. Ferner können die Bäder zur Verbesserung
der leitfähigkeit Metallsalze, wie Natriumsulfamat oder Kaliumsulfat, enthalten.
Zinkabscheidungen von einwandfreier Beschaffenheit erhält man,
wenn man die Galvanisierung bei etwa 10 bis 45° C durchführt. Normalerweise wird das Bad bei etwa 20 bis 30° C betrieben.
ZinkabScheidungen aus solchen sauren Bädern sind gewöhnlich
grob und mattgrau im Aussehen und haben wenig technischen Wert, besonders für die Ziergalvanisierung von Schrauben, Ketten
und anderen Metallkurzwaren. Es wurde nun gefunden, dass man glänzende, blanke Zinkniederschlage von hohem Zierwert sowohl
bei der Trommelgalvanisierung als auch bei der Glockengalvanisierung
erhält, wenn man dem Galvanisierbad ein Gemisch aus gewissen quaternisierten Pyridinverbindungen und
wasserlöslichen Kondensationsprodukten einer Arylsulfonsäure mit Formaldehyd zusetzt. Die erfindungsgemäss verwendbaren
Pyridiniumverbindungen haben die allgemeine Formel
in der
R die Bedeutung -CONH2, -CN, -CHO oder -COOR" hat,
R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen
309849/1146
IC 6007 -
Rest der Zusammensetzung -CH2CH=CH2, -CH2C=OH,
-CH2CH=CHCH2X, -CH2COOR" oder -CH2CH=CHCH2-^
X"
R" eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
X~ ein Halogenion, vorzugsweise ein Chlor-, Brom- oder Jodion,
bedeuten.
Die Pyridiniumverbindung wird in einer Konzentration von etwa 0,02 bis 20 g/l, vorzugsweise von etwa 0s05 bis 5 g/l» angewandt.
Bevorzugte Pyridiniumverbindungen sind i-Allyl-3-carboxamidopyridiniumhalogenide?
und zwar das Chlorid, Bromid oder Jodid* Andere Verbindungen, die in diesem Sinne verwendbar sind«,
Bind:
1. 1-Methyl-3=earboxamidopyridiniumbroiDia,
2. 1 -Pröpargyl-3-carboxä.midopyr idiniumbr omid,
3. 1_ (4-Chlorbuten-2 )->3~carboxamidopyridiniumohlorid ,-4·
2-Buten-1,4-bis-(3-earboxamidopyridiniumchlorid),
5. 1-Carbomethoxymethyl-3-carboxainidopyridiniumchlorid,
6. 1-Propargyl-3-carbome thoxypyridiniumbromid,
7. 1 -Allyl-3-eyanpyridiniuBabromid,
8. 1-Allyl-3-formylpyridiniumbromid.
Der zweite Bestandteil des Zusatzes ist ein wasserlösliches Kondensationsprodukt aus einer Benzol- oder laphthalinsulfonsäure
oder einem Salz derselben (gewöhnlich einem Alkalisalz)· und Formaldehyd, bei dem mindestens zwei Benzol- oder Haphthalinsulfonsäuregruppen
untereinander durch Methylenbrüeken verbunden sind. Eine Naphthalinsulfonsäure wird bevorzugt. Die
Herstellung dieser Produkte ist bekannt, z.B. aus der USA-Patentschrift 3 537 959. Das Kondensationsprodukt wird dem Bad
- 5 308843/.1H6
IC 6007
in Konzentrationen von etwa 0,5 Ms 50 g/I, vorzugsweise von
etwa 1 bis 20 g/l, zugesetzt. Me jeweilige Konzentration hängt von der Art und der Menge der Pyridiniumverbindung und
davon ab, ob die Galvanisierung nach dem Glockenverfahren oder nach dem Trommelverfahren durchgeführt wird.
Die Glanzmittelkombination gemäss der Erfindung wird vorzugsweise als Zusatzmittel in Form einer wässrigen Lösung verwendet,
die die Pyridiniumverbindung in Konzentrationen von etwa 1 bis 25 Gewichtsprozent, vorzugsweise von etwa 1 bis 10 Gewichtsprozent,
und das Kondensationsprodukt in Konzentrationen von etwa 1 bis 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise von etwa 1 bis
20 Gewichtsprozent, enthält. Ein besonders wertvolles Zusatzmittel besteht aus 1-Allyl-3-carb.oxamidopyridiniumchlorid als
Pyridiniumverbindung und dem Fatriumsalz eines Kondensationsprodukts aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd. Das Zusatzmittel
wird dem Galvanisierbad normalerweise in Mengen von etwa 5 bis 20 ml Lösung je Liter Bad zugesetzt;, man kann
jedoch auch grössere Mengen (wie z.B. bis 50 ml/l) zusetzen.
In den folgenden Beispielen beziehen sich Teile und Prozentwerte, falls nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht»
Ferner wird in den Beispielen, falls nichts anderes angegeben ist, mit einem Zinkchlorid-Grundbad der folgenden Zusammensetzung ί
ZnCl2 32 g/l
HH4Cl 200 g/l
pH 5,1
und bei Temperaturen von 22 bis 28° C gearbeitet.
300849/1146
IC 6007 *
Beispiel 1
Eine Stahl-Hüllenzellenplatte (steel Hull Cell panel) wird
5 Minuten "bei 2 A in dem Grundbad galvanisiert, welches ein wasserlösliches Kondensationsprodukt aus Naphthalinsulfonsäure
und Formaldehyd ("Darvan Nr. 1") in einer Konzentration von
2,0 g/l und i-Methyl^-carboxamidopyridiniumbromid in einer
Konzentration von 0,8 g/l enthält. Man erhält im Bereich von Stromdichten von 0,86 "bis 8,6 A/dm blanke Zinkniederschläge.
Dabei tritt jedoch etwas Lochfrass auf.
Eine Stahl-Hüllenzellenplatte (steel Hull Cell panel) wird
5 Minuten bei 2 A in dem Grundbad galvanisiert, welches das in Beispiel 1 beschriebene Kondensationsprodukt in einer Konzentration
von 2,0 g/l und i-Propargyl-3-earboxamidopyridiniumbromid
in einer Konzentration von 2,0 g/l enthält. Man erhält einen sehr glänzenden Zinkniederschlag ohne Lochfrass
im Bereich von Stromdichten von 0,22 bis 6,5 A/cm .
•3.
4 1 Zinkchlorid-G-rundbad werden mit 65 cm eines wässrigen
Glanzmittels versetzt, das ein wasserlösliches Kondensationsprodukt aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd ("Daxad
Nr. 11") in einer Konzentration von 15 i° und i-Allyl-3-carboxamidopyridiniumbromid
in einer Konzentration von 6 fo enthält. Bin Kraftfahrzeug-Kurbelhaltedeckel, der sowohl konkave als
auch konvexe Oberflächen aufweist, wird in dem ruhigen Bad ohne Rühren 20 Minuten bei 2 A galvanisiert. (Die Stromdichte
beträgt 2,15 A/dm ). Man erhält einen glänzenden, blanken Zinknieder schlag auf allen Oberflächen, auch in den Ausnehmungen.
Der Zinkniederschlag nimmt einen Chromatumwandlungsüberzug ausgezeichnet an.
30 98 49/1U-6
IC 6007
Beispiel
Beispiel
30 g Holzschrauben Ur. 6 aus Stahl mit einem Durchmesser von
12,7 mm werden 20 Minuten bei 2 A in einer Miniaturtrommel in
dem Grund"bad galvanisiert, welches das in Beispiel 1 beschriebene
Kondensationsprodukt in einer Konzentration von 2,0 g/l und i-Allyl-3-carboxamidopyridiniumbromid in einer Konzentration
von 0,4 g/l enthält. Man erhält einen sehr glänzenden, blanken Zinküberzug, der sowohl eine Glanztauchtehandlung in
Salpetersäure als auch eine Tauchbehandlung mit einem Chromatumwandlungsüberzug
ohne Schwierigkeiten annimmt.
30 g Holzschrauben Nr. 6 aus Stahl mit einem Durchmesser von
12,7 mm werden 20 Minuten bei 2 A in der Trommel in dem Grundbad
galvanisiert, welches ein wasserlösliches Kondensationsprodukt aus Benzolsulfonsäure und Formaldehyd ("Darvan Nr. 2")
in einer Konzentration von 1,0 g/l und 1-Allyl-3-carboxamidopyridiniumbromid
in einer Konzentration von 0,4 g/l enthält. Man erhält ein glänzendes, blankes Produkt.
Ein anderer Ansatz von 30 g Holzschrauben Nr. 6 aus Stahl mit einem Durchmesser von 12,7 mm wird ebenfalls in der Trommel
in dem Grundbad galvanisiert, welches in diesem Falle jedoch nur das im vorherigen Absatz beschriebene Kondensationsprodukt
in einer Konzentration von 1,Q: g/l enthält. Die galvanisierten
Schrauben sind mattgrau und daher technisch nicht annehmbar.
Ein weiterer Ansatz von 30 g Schrauben wird in der Trommel in dem Grundbad galvanisiert, welches in diesem Falle jedoch nur
1-Allyl-3-carboxamidopyridiniumbromid in einer Konzentration von 0,4 g/l enthält. Auch in diesem Falle sind die galvanisierten
Schrauben mattgrau und daher technisch nicht annehmbar .
309849/ 1 1 46
IC 6007
Beispiele
Beispiele
6 bis
Es werden Galvanisierversuche in der Miniaturtrommel mit Ansätzen von je 30 g Schrauben durchgeführt, die 20 Minuten bei
2 A unter Verwendung des oben beschriebenen Zinkgrundbades galvanisiert werden, welches das in Beispiel 3 beschriebene
Kondensat ions produkt in einer Konzentration von 2,0 g/l enthält.
Ausserdem werden zu den einzelnen Bädern die in der folgenden Tabelle angegebenen Pyridiniumverbindungen in den angegebenen
Mengen zugesetzt.
Beispiel
Zusatz
1-Propargyl-3-carbomethoxypyridinium-T
bromid
1-Allyl-3-cyan-.
pyridiniumbromid
1-Allyl-3-formylpyridiniumbromid
2-Buten-1,4-bis-(3-carboxamidopyridiniumbromid)
1-(4-Chlorbuten-2)-3-carboxamidopyridiniumbromid
1-Carbomethoxymethyl-3-carboxamidopyridiniumbromid
Konzentration, g/l
0,04
0,08
0,2
0,08
0,4
Ergebnisse
Nach Glanztauchbehandlung mit Salpetersäure
einwandfieies technisches Produkt
Halbglänzend; nach Glanztauchbehandlung schön glänzendes
und blankes Produkt.
Halbglänzend; nach Glanztauchbehandlung
glänzendes, blankes Produkt.
Each Glanztauchbehandlung
sehr glänzend und blank. Spröde Abscheidung
.
lach Glanztauchbehandlung glänzende, blanke Abscheidung. Dunkle Farbe.
Nach Glanztauchbehandlung glänzendes, blankes Produkt.
308848/1 1 46
IC 6007 ' 40
Beispiel 12
Der pH-Wert des Zinkchlorid-Grundbades wird mit Ammoniak auf 7,2 erhöht. In diesem Bad werden 30 g Schrauben 20 Minuten bei
2 A galvanisiert, nachdem zu dem Bad das in Beispiel 1 beschriebene Kondensationsprodukt in einer Konzentration von
2,0 g/l und i-Allyl-3-carboxamidopyridiniümbromid in einer
Konzentration von 0,8 g/l zugesetzt worden sind. Nach der Glanztauchbehandlung sind die Schrauben glänzend und blank;
sie zeigen jedoch nicht den flüssigkeitsähnlichen Glanz von Schrauben, die in dem gleichen Bad bei einem niedrigeren pH-Wert
galvanisiert worden sind.
Beispiel 13
Zu einem Zinksulfatbad der folgenden Zusammensetzung:
250 g/l ZnSO4.7H2O
30 g/l (NH4)2S04
pH - 3,8
wird als Glanzmittel das- in Beispiel 1 beschriebene Kondensationsprodukt
in einer Konzentration von 2,0 g/l und 1-Allyl-3-carboxamidopyridiniumbromid
in einer Konzentration von 0,8 g/l zugesetzt, In diesem Bad werden 30 g Schrauben 20 Minuten
bei 2 A in der Miniaturtrommel galvanisiert. Nach,dem
Galvanisieren sind die Schrauben halbglänzend. Nach einer Glanztauchbehandlung in 0,5-gewichtsprozentiger Salpetersäure
ist der Glanz verbessert, und die Schrauben haben eine einwauäfreie
technische Beschaffenheit.
Mit 4 1 eines Zinkchlorid-Grundbades wird eine^Trommelgalvar.1-sierung
mit 610 Amperestunden unter Verwendung einer 10-gewichtsprozentigen
wässrigen Glanzmittellösung durchgeführt, die 2,5 Teile wasserlösliches Kondensationsprodukt aus Haphthalinsulfonsäure
und Formaldehyd und 1 Teil i-Allyl-3-carbox-
- 10 -
30 984 9/ 1 U6
IC 6007 '. 44
amidopyridiniumchlorid enthält. Die mittlere Arbeitstemperatur
"beträgt 20 "bis 25° C, und das Bad erzeugt rollständig
glänzende Zinkahscheidungen. Die Temperatur des Bades wird
nacheinander auf 30° G, 35° C, 40° C und 4-5° C erhöht. Mit
steigender Temperatur nimmt der Glanz der Zinkabscheidung etwas
ah, "besonders der flüssigkeitsähnliche Glanz. Jedoch erhält man auch hei 45° G noch Zinkbeläge, die nach der Glanztauchhehandlung
eine einwandfreie Beschaffenheit aufweisen.
Torzugsweise verwendet man als Pyridiniumverbindung ein
i-Ally-l-3-carhoxainidopyridiniumhalogenid und als wasserlösliches
Kondensationsprodukt ein solches der Haphthalinsulfonsäure.
-11 -
309849/1
Claims (3)
1. Wässriges saures Zinkgalvanisierbad, bestehend aus einer
einen pH-Wert von etwa 3,5 bis 7,5 aufweisenden wässrigen lösung von Zinkionen, dadurch gekennzeichnet, dass es in
zur Erzeugung eines Glanzzinkniederschlages wirksamen Mengen (a) eine Pyridiniumverbindung der allgemeinen Formel
in der
R die Bedeutung -CONH2, -CU, -CHO oder -COOR" hat,
R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
einen Rest der Zusammensetzung -CH2CH=CH2, -CH2C=OH,
-CH2CH=CHCH2X, -CH2COOR" oder -CH2CH=CHCH2-H+
JL
R" eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X~ ein Halogenion
bedeuten, und
bedeuten, und
(b) ein wasserlösliches Kondensationsprodukt einer Benzoloder Haphthalinsulfonsäure oder eines Salzes derselben mit
Formaldehyd, bei dem mindestens zwei Benzol- oder Naphthalinsulf ons äure gruppen miteinander durch Methylenbrüeken
verbunden sind, in Lösung enthält.
- 12 -
309849/1 U6
IC 6007 * 43
2. Verfahren zum galvanischen Glanzverzinken mit Hilfe eines
wässrigen sauren Zinkgalvanisierload.es, das Zinkionen in Lösung
enthält, dadurch gekennzeichnet, dass- man das Galvanisierbad auf einem pH-Wert im Bereich von etwa 3,5 "bis 7,5
hält und ihm in zur Erzeugung eines Glanzzinkniederschlages wirksamen Mengen
(a) eine Pyridiniumverbindung der allgemeinen Formel
in der
R die Bedeutung -COHH2, -CH9 -CHO oder -COOR" hat,
R* eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
einen Rest der Zusammensetzung -CH2CH=CHgJ -CH2C=CH,
-CH9CH=CHCH9Z, -CH9COOR" oder -CH9CH=CHCH9-M+ y
R" eine Alkylgruppe mit 1 "bis 4 Kohlenstoffatomen und
X~ ein Halogenion
bedeuten, und
bedeuten, und
(b) ein wasserlösliches Kondensationsprodukt einer Benzoloder
Haphthalinsulfonsäure oder eines Salzes derselben mit
Formaldehyd, bei dem mindestens zwei Benzol- oder Haphthalinsulfonsäuregruppen
miteinander durch Methylenbrücken verbunden sind, zusetzt«,
3. Wässriges Zusatzmittel für Zinkgalvanisierbäder, dadurch
gekennzeichnet, dass es im wesentlichen aus einer wässrigen Lösung besteht, die eine Pyridiniumverbindung der allgemeinen
Formel
_ 13 309849/IU6
:
IC 6007
Cr
in der
R die Bedeutung -CONH2, -CN, -CHO oder -COOR" hat,
R? eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
einen Rest der Zusammensetzung -CH2CH=CH2, -CH2C=CH,
/Γ
-CH2CH=CHCH2X, -CH2COOR" oder -CH2CH=CHCH2 "
R" eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
X" ein Halogenion
bedeuten,
in Mengen von etwa 1 bis 25 Gewichtsprozent
und ein wasserlösliches Kondensationsprodukt einer Benzoloder
Naphthalinsulfonsäure oder eines Salzes derselben mit Formaldehyd, bei dem mindestens zwei Benzol- oder Naphthalinsulfonsäuregruppen
miteinander durch Methylenbrücken verbunden sind, in Konzentrationen von etwa 1 bis 50 'Gewichtsprozent
enthält.
-14
3ÖS849/1 US
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US25617972A | 1972-05-23 | 1972-05-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2326300A1 true DE2326300A1 (de) | 1973-12-06 |
Family
ID=22971343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2326300A Pending DE2326300A1 (de) | 1972-05-23 | 1973-05-23 | Waessriges saures zinkgalvanisierungsbad und -verfahren |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3769184A (de) |
JP (1) | JPS4942531A (de) |
BE (1) | BE799734A (de) |
DE (1) | DE2326300A1 (de) |
FR (1) | FR2185692B1 (de) |
IT (1) | IT987816B (de) |
NL (1) | NL7307195A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2900105A1 (de) * | 1978-05-22 | 1979-11-29 | Hull & Co R O | Waessriges saures plattierungsbad fuer die galvanische abscheidung eines glaenzenden zinkueberzugs auf einem substrat, verfahren zum galvanischen abscheiden eines glaenzenden zinkueberzugs auf einem substrat und additivzubereitung fuer ein solches waessriges saures zinkgalvanisierungsbad |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3920528A (en) * | 1973-10-25 | 1975-11-18 | Schering Ag | Bright acid zinc plating method and electrolyte |
US4207150A (en) * | 1978-01-25 | 1980-06-10 | Oxy Metal Industries Corporation | Electroplating bath and process |
FR2422736A1 (fr) * | 1978-01-25 | 1979-11-09 | Oxy Metal Industries Corp | Procede de revetement electrolytique de zinc et bains sans cyanure utilises dans ce but |
DE59911392D1 (de) * | 1998-09-15 | 2005-02-10 | Lpw Chemie Gmbh | Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Zinkniederschlägen und/oder Zinklegierungsniederschlägen |
US6238542B1 (en) | 1998-09-15 | 2001-05-29 | Thomas Helden | Water soluble brighteners for zinc and zinc alloy electrolytes |
US6468411B1 (en) * | 2001-07-11 | 2002-10-22 | Taskem Inc. | Brightener for zinc-nickel plating bath and method of electroplating |
US9976227B2 (en) | 2014-05-15 | 2018-05-22 | Baker Hughes, A Ge Company, Llc | Electrochemical machining method for rotors or stators for moineau pumps |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3318787A (en) * | 1964-02-07 | 1967-05-09 | Udylite Corp | Electrodeposition of zinc |
US3411996A (en) * | 1965-12-02 | 1968-11-19 | Du Pont | Process for brightening zinc and cadmium electroplate using an inner salt of a quaternized pyridine carboxylic acid and compositions containing the same |
DE2041397C3 (de) * | 1970-08-15 | 1980-11-06 | Schering Ag, 1000 Berlin Und 4619 Bergkamen | Saures, Glanzbildner jedoch keine organischen Komplexbildner enthaltendes Zinkbad |
-
1972
- 1972-05-23 US US00256179A patent/US3769184A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-05-18 BE BE131277A patent/BE799734A/xx unknown
- 1973-05-22 FR FR7318522A patent/FR2185692B1/fr not_active Expired
- 1973-05-22 IT IT24423/73A patent/IT987816B/it active
- 1973-05-23 JP JP48057659A patent/JPS4942531A/ja active Pending
- 1973-05-23 NL NL7307195A patent/NL7307195A/xx unknown
- 1973-05-23 DE DE2326300A patent/DE2326300A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2900105A1 (de) * | 1978-05-22 | 1979-11-29 | Hull & Co R O | Waessriges saures plattierungsbad fuer die galvanische abscheidung eines glaenzenden zinkueberzugs auf einem substrat, verfahren zum galvanischen abscheiden eines glaenzenden zinkueberzugs auf einem substrat und additivzubereitung fuer ein solches waessriges saures zinkgalvanisierungsbad |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT987816B (it) | 1975-03-20 |
FR2185692B1 (de) | 1977-02-11 |
NL7307195A (de) | 1973-11-27 |
JPS4942531A (de) | 1974-04-22 |
US3769184A (en) | 1973-10-30 |
FR2185692A1 (de) | 1974-01-04 |
BE799734A (fr) | 1973-09-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE971806C (de) | Galvanische Vernickelung | |
DE934508C (de) | Verfahren zur Herstellung galvanischer Metallueberzuege | |
DE832982C (de) | Elektrolyt und Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Kupfer | |
DE2028803A1 (de) | Polymere Phenazoniumverbindungen | |
DE19741990C1 (de) | Elektrolyt zur galvanischen Abscheidung von spannungsarmen, rißfesten Rutheniumschichten, Verfahren zur Herstellung und Verwendung | |
DE2612227A1 (de) | Galvanisches verfahren zur zink- abscheidung, sowie entsprechendes elektrolysebad | |
DE2950628A1 (de) | Waessriges galvanisches zinkbad | |
DE2326300A1 (de) | Waessriges saures zinkgalvanisierungsbad und -verfahren | |
DE2616411A1 (de) | Galvanisches zinkbad | |
DE2608644C3 (de) | Glanzzinkbad | |
DE2319197B2 (de) | Waessriges bad und verfahren zur galvanischen abscheidung eines duktilen, festhaftenden zinkueberzugs | |
DE2231673A1 (de) | Zinkbad | |
DE2249037A1 (de) | Verfahren zum plattieren von kupfer auf aluminium | |
DE2352970A1 (de) | Korrosionsbestaendige metallueberzuege, die galvanisch abgeschiedenes nickel und mikroporoeses chrom enthalten | |
DE3108467C2 (de) | Verwendung eines Acetylenamins und/oder eines Aminoalkohols in einem Bad zur galvanischen Abscheidung einer Palladium/Nickel-Legierung | |
DE888191C (de) | Bad und Verfahren zur galvanischen Vernicklung | |
DE2741347A1 (de) | Bad und verfahren zur elektrolytischen abscheidung von legierungen auf der basis von palladium | |
DE69011549T2 (de) | Elektroplattierung von Gold enthaltenden Legierungen. | |
DE3108508A1 (de) | Bad zur galvanischen abscheidung einer palladium/nickel-legierung | |
DE2839360C2 (de) | Wäßriges Bad zur galvanischen Abscheidung von glänzenden Überzügen aus Palladium oder seinen Legierungen | |
DE2740592C2 (de) | Galvanisches Zinkbad | |
DE3108466C2 (de) | Verwendung eines Acetylenalkohols in einem Bad zur galvanischen Abscheidung einer Palladium/Nickel-Legierung | |
DE3619386C2 (de) | ||
DE3232735C2 (de) | Verwendung einer als Glanzbildnerzusatz zu Nickelbädern bekannten Verbindung als Korrosionsschutzadditiv | |
DE2333096C3 (de) | Galvanisch aufgebrachter mehrschichtiger Metallüberzug und Verfahren zu seiner Herstellung |