DE2612227A1 - Galvanisches verfahren zur zink- abscheidung, sowie entsprechendes elektrolysebad - Google Patents
Galvanisches verfahren zur zink- abscheidung, sowie entsprechendes elektrolysebadInfo
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Description
Galvanisches Verfahren zur Zink-Abscheidung,
sowie entsprechendes Elektrolysebad
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung und Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Zink, insbesondere
die Verwendung bestimmter Zusätze in solchen Bädern, um die Beeinträchtigung des Galvanisiervorganges durch Schwermetallverunreinigunvien
zu verringern. Auch verstärken diese Zusätze den Glanz des elektrolytisch abgeschiedenen Zinks und verfeinern
dessen Kornstruktur. Vorzugsweise ist das Zink-Plattierungsbad
alkalisch und enthält im wesentlichen Zinkat-Ionen und ein Alkalimetall;
verbesserte Ergebnisse können jedoch auch dadurch erreicht werden, daß die Zusätze in Zink-Plattierungslösungen
eingesetzt werden, die Cyanid enthalten.
Es ist in der Technik vorgeschlagen worden, beispielsweise durch die US-PS 3 856 637, anorganische Silikate zu Zink-Plattierungsbädern
mit niedrigem Cyanidgehalt hinzuzufügen, die weniger als ungefähr 15 g/l freies Cyanid enthalten. Solche löslichen
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anorganischen Silikate umfassen im allgemeinen Natriumsilikat, Natriumdisilikat oder Natriummetasilikat. In der technischen
Literatur wird die Wirksamkeit der anorganischen Silikate als Zusätze einigen unerklärlichen Effekten auf das Wasser zugeschrieben,
das entweder zur Herstellung des Bades oder zum Abwaschen des zu überziehenden Teiles verwendet wird. In demselben
vorbekannten Stand der Technik findet sich der Hinweis, daß die anorganische Silikate enthaltenden Bäder im wesentlichen
die gleichen Ergebnisse liefern wie Bäder, die unter Verwendung von destilliertem Wasser hergestellt worden sind, obwohl
sie frei von Silikat-Zusätzen waren.
Es wurde gefunden, daß bei Verwendung organischer Ammoniumsilikate,
vorzugsweise vom alkalischen Typ, als Zusätze bei Zink-Plattierungsbädern die Nachteile des Standes der Technik überwunden
werden. Die erfindungsgemäßen Zusätze sind vorzugsweise quaternäre Ammoniumsilikate, die wasserlöslich sind, insbesondere
quaternäre Ammoniumsilikate, zu denen Tetramethylammoniumsilikat,
Phenyltrimethylammoniumsilikat, -disilikat und -trisilikat
sowie Benzyltrimethylammoniumsilikat und -disilikat gehören. Solche -Silikate, die für die erfindungsgemäßen Zwecke
geeignet sind, werden durch folgende allgemeine Formel ausgedrückt:
ROR1 :
Dabei ist R ein mit vier organischen Gruppen substituierter guaternärer Ammoniumrest, wobei
die Gruppen unter Alkyl, Alkylen, Alkanol, Aryl,
609849/0860 _ 3 _
Alkylaryl oder deren Gemischen ausgewählt sind und R1 entweder R oder ein Wasserstoffatom, χ gleich
1 bis 3 und y gleich Null bis 15 ist.
Die Zusammensetzungen und Verfahrensweisen dieser Erfindung
umfassen weitestgehend Zink-Plattierungsbäder, die Cyanid-Ionen
enthalten können oder nicht, und richten sich weiterhin auf Badzusätze mit den schon erwähnten Eigenschaften. Die Zusammensetzungen
sind besonders in Bädern nützlich, die kein freies Cyanid enthalten und die in der Technik als "alkalische Zink-Bäder"
bezeichnet werden. Die erfindungsgemäßen Zusätze ergeben jedoch verbesserte Ergebnisse bei Cyanid enthaltenden Bädern,
obwohl die Ergebnisse im allgemeinen weniger augenfällig sind. Deshalb ist es beabsichtigt, die primäre Verwendung der Zusätze
in alkalischen Zink-Plattierungsbädern vorzunehmen; dieses ist
jedoch nicht der einzige Badtyp, bei dem die hier offenbarten Zusätze wirksam verwendet werden können.
Die erfindungsgemäßen Bäder umfassen als Additive quaternäre
Ammoniumsilikate. Die Synthese und Charakterisierung quaternärer
Ammoniumsilikate werden in der Literatur zum Beispiel im
Bericht von Merrill und Spencer, "Some Quaternary Ammonium Silicates" beschrieben, der im Journal of Physical and Colloid
Chemistry, 55, 187 (1951) veröffentlicht worden ist.
Diese quaternären Ammoniumsilikate werden durch Auflösung von
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Siliciumoxid-Gel in Lösungen quaternärer Ammoniumhydroxide
hergestellt. Im allgemeinen wird ein Überschuß von Siliciumoxid-Gel
(2 Mol Siliciumoxid-Gel pro Mol der Lauge) in einer Kugelmühle für ungefähr 48 Stunden bei Raumtemperatur umgewälzt. Die
entstandenen Lösungen werden durch Vakuumverdampfung konzentriert und in heißem ¥asser umkristallisiert, bevor sie zu einem konstanten
Gewicht in einem Vakuumexsikkator getrocknet werden.
Durch diese Verfahrensweise wurde nach der Abdampfung und
Umkristallisa^ion eine u.a. entsprechende Zusammensetzung
erhalten:
1,00 ROH : 1,00 SiO2 : 4,30 H2O
wobei R ein quaternärer Ammoniumrest ist, der mit vier Methylgruppen substituiert ist. Nach
einer elektrometrischen Titration wurde bestimmt, daß das Tetramethylammoniumsilikat vorherrschend
das Salz der einbasigen Säure ist, die die Formel (CH J^ NH SiO . 5HO besitzt.
Sämtliche dieser Verfahrensweisen zur Herstellung der hier verwendeten
quaternären Ammoniumsilikate und ihrer Analysen zur Bestimmung der Strukturformel sind in der Literatur bekannt,
wie zum Beispiel im oben erwähnten Artikel von Merrill und Spencer.
Deswegen können die quaternären Ammoniumsilikate der vorliegenden Erfindung entweder in Form der erhaltenen Verbindung oder in Form
der zusammengesetzten Reaktionsbestandteile ausgedrückt worden.
R098A9/0860
Tetramethylammoniumsilikat kann entweder als
(CH3)^ NH SiO3 .
oder als
ROR' :
bezeichnet werden, wobei
R ein quaternärer mit vier Methylgruppen substituierter Ammoniumrest ist, R1 ein Wasserstoffatom,
χ gleich 1, und y gleich 5 ist.
Phenyltrimethylammoniumsilikat kann entweder als
CCH3)3 NH SiO3
oder als
ROR' :
bezeichnet werden, wobei
R ein quaternärar mit einer Phenylgruppe und drei Methylgruppen substituierter Ammoniumrest ist,
R1 ein Wasserstoffatom, χ gleich 1 und y gleich
5 ist.
Phenyltrimethylammoniumdisilikat kann entweder als
Si2O5 . 3H2O
oder als
RORI : XSiO2 : yH2O
bezeichnet werden, wobei R und R1 beide quaternäre Ammoniumreste sind,
609849/0860
die mit einer Phenylgruppe und drei Methylgruppen substituiert sind, χ gleich 3 und y gleich 13 ist.
Tetraäthanolammoniumsilikat kann entweder als
NH SiO3
oder als
oder als
ROR' : XSiO2 : yHgO
bezeichnet werden, wobei
R ein quaternärer Ammoniumrest ist, der mit vier Hydroxyäthylgruppen substituiert ist, R1 ein
Wasserstoffatom, χ gleich 1 und y gleich 0 ist.
Tetramethanolammoniumsilikat kann entweder als
NH SiO
3
oder als
oder als
ROR1 :
bezeichnet werden, wobei
R ein quaternärer Ammöniumrest ist, der mit vier Hydroxymethylgruppen substituiert ist, R1 ein
Wasserstoffatom, χ gleich 1 und y gleich 0 ist.
Zusätzlich zu den oben erwähnten Zusammensetzungen kann Benzyl trimethylammoniumsilikat
oder Benzyltrimethylammoniumdisilikat verwendet werden.
Andere Ammoniumsilikate können entsprechend der Formel
609849/0860 " 7 "
ROR1 : XSiO2 : yHgO
verwendet werden, wobei
R ein quaternärer mit vier organischen Gruppen substituierter
Ammoniumrest ist, die aus den Gruppen ausgewählt worden sind, welche im wesentlichen aus Alkyl,
AiyL, Alkylaryl oder deren Gemischen bestehen, und wobei
R1 gleich R oder ein Wasserstoffatom, χ gleich 1 bis 3»
y gleich 0 bis 15 ist, unter der Voraussetzung, daß das
quaternäre Ammoniumsilikat wasserlöslich oder im Bad löslich ist.
Zusätzlich kennen polymere Ammoniumsilikate durch die gleiche
allgemeine Verfahrensweise, wie es in den Beispielen weiter unten
ausgeführt wird, hergestellt werden.
Insbesondere wurde eine Lösung von 200 ml N-(Hydroxyäthyl)-N1,
N1-di(Hydroxyäthyl)-Polyäthyl ena;nmoniumchlorid (0,4 molar}
Chlorid-Konzentration 33»^ g/l) t»is zur Trocknung durch eine
Kurzwegdestillation konzentriert. Das Polymer wurde in 200 ml Methanol aufgelöst, und eine Lösung von 11 g Kaiiumhydroxid und
100 ml Methanol wurde tropfenweise unter Rühren und Rückfluß zur Lösung hinzugefügt. Die Lösung wurde für eine Stunde unter
Rückfluß gekocht, abgekühlt, und das abgesetzte Kaliumchlorid wurde durch Filtrieren entfernt. Es wurden 350 ml einer
Methanollösung des polymeren quaternären Ammoniumhydroxids
erhalten.
Zur Lösung des polymeren quaternären Ammoniumhydroxid (220 ml,
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0,25 Molar) wurden 33 g Siliciumoxid-Gel (70-325 mesh; E. Merck)
hinzugefügt. Das Gemisch wurde in einer Kugelmühle bei Raumtemperatur
48 Stunden gedreht, und das überschüssige, fein zermahlene
Siliciumoxid-Gel wurde durch Filtrieren entfernt. Es wurden 250 ml einer Lösung des polymeren quaternären Ammoniumsilikats
erhalten.
Im allgemeinen werden quaternäre Ammoniumsilikate zum Bad in einer Menge im Bereich von ungefähr 0,01 g bis ungefähr 100 g/l
des Bades hinzugefügt, wobei Zusätze von ungefähr 1 g/l bevorzugt werden. Organische Silikate wirken in Plattierungs-Bädern gut,
die unter normalen Herstellungstemperaturen von ungefähr 16 C bis 60 C, vorzugsweise ungefähr 22 C bis 38 C betrieben werden.
Natürlich kann das Bad ebenso andere Bestandteile umfassen, die dazu dienen, das Bad abzuändern. Zum Beispiel können Einschlußverbindungen
des Betains von Nikotinoäurebenzylchlorid als Veränderungsmittel verwendet werden.
Auf gleiche Weise können verschiedene Polyamine oder Imine als Modifizierungsmittel hinzugefügt werden. Solche Additive können
zum Beispiel Polyäthylenimine (Molekulargewicht ungefähr I8OO)
oder Reaktionsprodukte der Polyäthylenimine mit
JCl - CH2 - CHOH - CH2 - N (CH J3J+Cl"
oder Reaktionsprodukte des Epichlorhydrins und Aminen, wie zum
Beispiel Hexymethylentetraamin, Imidazol, Ammoniak, Äthylendiamin umfassen.
R098A9/086Q . 9 .
Eine alkalische Plattxerungslösung der folgenden Zusammensetzung
wurde hergestellt:
Zn" 1,3 oz/gal (1O,8 g/l)
NaOH Ik,6 oz/gal (121,2 g/l)
Benzylbetain der
Nikotinsäure 100 mg/l
Polyäthylenimin
(Molekulargew. 1000) 5 g/l
(Molekulargew. 1000) 5 g/l
Eine Standard Hull-Zelle, die 267 ecm der oben beschriebenen
Lösung enthält, wurde verwendet, um eine Standardstahlplatte bei Raumtemperatur für 15 Minuten bei 2 Ampere zu überziehen.
Die überzogene Platte war dunkel in den niedrigen Stromdichte Bereichen und anderweitig befleckt.
Es wurde die im Beispiel 1 beschriebene Lösung hergestellt,
jedoch ergaben sich bei diesem Fall 2 ecm eines quaternären
Ammoniumsilikats durch Reaktion von SiO?-Pulver mit Tetramethylammonxumhydroxid.
Es wurde der gleichen Plattierungs-Verfahrensweise wie im
Beispiel 1 gefolgt und die Versuchsplatte war nach 15 Minuten
der Plattierung bei Raumtemperatur bei 2 Ampere fleckfrei, glänzender und besaß eine glänzende Ausnehmung bei niedriger
Stromdichte.
6 0 9849/0860 1Q
In der schon vorher beschriebenen Weise wurden eine polymere quaternäre Base und das Ammoniumsilikat der Base hergestellt
und in einer Zinkat-Lösung getestet. Die Zinkat-Lösung wurde
mit 3 g/l eines polymeren quaternären Ammoniumsilikats und
150 mg/1 Natriumbisulfit-Zusatz von Anisaldehyd versetzt.
Eine Stahlkathode wurde bei 1 Ampere innerhalb von 10 Minuten bei Raumtemperatur überzogen. Die Zusammensetzung der Zinkat-Lösung
war:
1,0 oz/gal (8,3 g/l) Zink
11,0 oz/gal (91,3 g/l) NaOH
Die Plattierung wurde in einer 267 ecm Standard Hull-Zelle
durchgeführt, wobei festgestellt wurde, daß die zinküberzogene Platte in einem Stromdichtebereich von ungefähr 5 bis
30 Amp./sq.ft. (etwa 3 A/dm ) Glanz zeigte und daß der Rest
der Abscheidung halbglänzend war.
Es wurde eine Hull-Zellen-Platte unter den gleichen wie oben
gerade erwähnten Bedingungen überzogen, jedoch wurde anstelle
des polymeren Ammoniumsilikats die silikatfreie, polymere Ammoniumbase verwendet. Das abgeschiedene Zink war nicht so
glänzend, und die Plattenbereiche niedriger und hoher Stromdichte waren viel dunkler.
- 11 -
6 0 9849/0860
Aus dem Vorangehenden wird deutlich, daß die Anmelderin Zink-Plattierungsbäder
und Verfahren zur Verwendung derselben geschaffen hat, bei denen quaternäre Ammoniumsilikate, vorzugsweise
alkalische, verwendet werden. Beispiele der erfindungsgemäßen Zusätze sind Tetramethylammoniumsilikat, Phenyltrimethylsilikat,
-disilikat und -trisilikat, Benzyltrimethylammoniumsilikat und -disilikat, sowie Silikate polymerer
quaternärer Basen. Quaternäre Ammoniumsilikate sind wasserlöslich und wirken als Chelatisierungsmittel für metallische
Unreinheiten im Bad, verfeinern die Kornstruktur der Zinkabscheidung,
und sind ferner als Hilfsglanzbildner wirksam. Weiter ist zu erkennen, daß ein Vorteil der Verwendung polymerer
Ammoni.umsilikate darin begründet ist, daß lediglich ein einziger Zusatz notwendig ist, um hervorragende Zinkabscheidungen
zu erhalten. Die Verwendung von anorganischen oder nicht polymeren organischen Silikaten erfordert mindestens
zwei Zusätze, nämlich ein wirksames Amin und ein anorganisches oder nicht polymeres organisches Silikat.
Verschiedene Bäder und Überzugsverfahren sind nunmehr beschrieben
worden, und aus Vorstehendem dürfte ohne weiteres hervorgehen, daß andere Veränderungen und Modifikationen vorgenommen
werden können, ohne den Erfindungsgedanken oder den Rahmen der nachfolgenden Ansprüche zu verlassen.
- 12 -
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Claims (5)
1. Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Zink aus einem wäßrigen Plattierungsbad, dadurch gekennzeichnet, daß
man in dem Bad ein wasserlösliches chelatisierendes und kornverfeinerndes Mittel, das auch als Glanzbildner dient,
einsetzt, wobei dieses Mittel folgende Struktur aufweist:
ROR1 : XSiO2 : yH2O,
wobei R ein guaternärer Ammoniumrest ist,
der mit vier organischen Gruppen substituiert ist, die aus den Gruppen ausgewählt sind, welche
im wesentlichen aus Alkyl, Alkylen, Alkanol, Aryl, Alkylaryl oder deren Gemischen bestehen,
und wobei R1 gleich R oder ein Wasserstoffatom,
χ gleich 1 bis 3 und y gleich Null bis 15 ist und das Mittel in einer Menge im Bereich von
ungefähr 0,01 bis ungefähr 100 g/l verwendet wird.
2. Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Zink aus einem wäßrigen Plattierungsbad, dadurch gekennzeichnet, daß man
in dem Bad ein wasserlösliches organisches quaternäres Ammoniumsilikat einsetzt, das aus der Gruppe gewählt ist,
die aus Tetramethylammoniumsilikat, Phenyltriinethylammoniumsilikat,
-disilikat, -trisilikat; Tetraäthylammonium-
- 13 -
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Silikat, Tetramethynolammoniumsilikat; Benzyltrimethylairunoniumsilikat
und -disilikat, sowie aus deren Gemischen besteht.
3. Verfahren zum Herstellen eines wäßrigen galvanischen Zinkbades, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem Bad
ungefähr 0,01 bis ungefähr 100 g/l eines quaternären Ammoniumsilikats folgender Struktur auflöst:
ROR1 :
wobei R ein quaternärer Ammoniumrest ist, der mit vier organischen Gruppen substituiert ist,
die aus den Gruppen gewählt sind, welche im wesentlichen aus Alkyl, Alkylen, Alkanol, Aryl,
Alkylaryl oder deren Gemischen bestehen, und wobei R' gleich R oder ein Wasserstoffatom,
χ gleich 1 bfe 3 und y gleich Null bis 15 ist.
4. Badzusammensetzung zur elektrolytischen Abscheidung von
Zink, dadurch gekennzeichnet, daß sie Zinkionen, ein Alkalimetall und ungefähr 0,01 bis ungefähr 100 g/l eines
quaternären Ammoniumsilikats folgender Struktur aufweist:
ROR1 : XSiO2 : yH2O,
wobei R ein quaternärer Ammoniumrest ist, der mit vier organischen Gruppen substituiert
ist, die aus den Gruppen gewählt 6 0 9849/0860
- 14 -
sind, welche im wesentlichen aus Alkyl, Alkylen,
Alkanol, Aryl, Alkylaryl oder deren Gemischen
bestehen, wobei R1 gleich R oder ein Wasserstoffatom, χ gleich 1 bis 3 und y gleich Null bis 15
ist.
5. Badzusammensetzung zur elsktrolytischen Abscheidung von
Zink, dadurch gekennzeichnet, daß sie Zinkionen, ein Alkalimetall und ungefähr 0,01 bis ungefähr 1OO g/l oines
wasserlöslichen quaternären Ammoniumsilikats aufweist/ das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Tetramethylammoniumsilikat,
Phenyltrimethylammoniumsilikat, -disilikat und -trisilikat, Tetraäthynolammoniumsilikat, Tetramethynolammoniumsilikat,
Benzyltrimethy!ammoniumsilikat und -disilikat,
sowie aus deren Mischungen besteht.
6098A9/0860
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