DE10132316A1 - Dachentlüfter - Google Patents
DachentlüfterInfo
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Abstract
Damit eine Entlüftungseinrichtung für unterschiedliche Dachneigungen einsetzbar ist, wird in eine Plattenebene (14) eine Plattenausnehmung (18) eingebracht. DOLLAR A Eine Verstelleinheit weist einen Hohlkegelstumpfkörper (15) mit wenigstens einem Hohlkegelstumpfrückwandelement (15R) und einem Kegelstumpfvorderwandelement (15R) auf, der über der Plattenausnehmung (18) angeordnet ist und der mit einem Rohrkragenelement (16) abschließt, wobei das Rohrkragenelement (16) in einer gedachten Hohlkegelstumpfachse (15A) liegt, die in einem Winkel (alpha) gegenüber der einen Plattenebene (14) geneigt ist. DOLLAR A Ein Faltenbalgkörper (19) ist auf dem Rohrkragenelement (16) des Hohlkegelstumpfkörpers (15) angeordnet. DOLLAR A Das Entlüftungsrohr ist als ein Entlüftungswinkelrohr (24) mit einem Geradeentlüftungsrohr (24.1) ausgebildet, an das sich ein Winkelrohranschluß (24.2) in einem Entlüftungsrohrwinkel (gamma) anschließt, dessen Geradeentlüftungsrohr (24.1) im Hohlkegelstumpfkörper (15) und im Faltenbalgkörper (19) angeordnet ist. DOLLAR A Das Entlüftungswinkelrohr (24) ist mit einer Verstelleinrichtung (20, 20.1, ..., 20.n, 21, 21.1, ..., 21.n) als weiteren Teil der Verstelleinrichtung verbunden und mit einer durch das Geradeentlüftungsrohr (24.1) gedachten Entlüftungsrohrachse (24A) gegenüber der Hohlkegelstumpfachse (15A) um einen Schwenkwinkel (beta) soweit verschwenkbar, bis das im wesentlichen senkrecht stehende Geradeentlüftungsrohr (24.1) an das Hohlkegelstumpfrückwandelement (15R) anstößt, das ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Dachentlüftungseinrichtung für
eine Verlegung in einem mit Dacheindeckungsplatten einge
deckten Gebäudedach mit folgenden Teilen
- - einem Lüfterpfannenelement mit einem Lüfterpfannenrelief, das kompatibel zu einem Dacheindeckungsplattenrelief der Dacheindeckungsplatten ist
- - einem Entlüftungsrohr und
- - einer Verstelleinheit, mit der das Entlüftungsrohr in dem Lüfterpfannenelement so zu verstellen ist, daß es in Ab hängigkeit vom jeweiligen Plattenneigungswinkel senkrecht einzustellen ist.
Eine Dachentlüftungseinrichtung der eingangs genannten Art
ist aus DE 32 46 185 A1 bekannt, bei der eine Grundplatte
und ein Entlüftungsrohr durch ein Kugelgelenk miteinander
verbunden sind.
Nachteilig ist, das zwischen die Kugelhalbschalen des Kugel
gelenks und damit auch in den Dachraum Flüssigkeit eindrin
gen kann.
Eine Dachentlüftungseinrichtung ist aus der DE 91 03 152 U1
bzw. aus dem DE-Prospektblatt "FLECK Wrasenlüfter" bekannt.
Sie besteht aus einer ebenen Grundplatte, die anstelle von
einer oder mehreren Dacheindeckungsplatten in einem Dach
eingedeckt ist. In die Grundplatte ist eine zentrale Öffnung
eingebracht, in die ein Entlüftungsrohr eingesetzt ist.
Nachteilig ist, daß das Entlüftungsrohr und die Grundplatte
für jede Dachneigung einzeln miteinander verbunden werden
müssen. Die Dachneigungen bestimmen darüber hinaus die Form
der jeweiligen zentralen Öffnung. Damit ist jede einzelne
bekannte Vorrichtung ein aufwendig hergestelltes Unikat. Ist
die tatsächliche Dachneigung anders als angegeben, steht
entweder das Lüftungsrohr schief auf dem Dach oder muß mit
großem Aufwand auf der Baustelle nachgerichtet werden.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Dachentlüftungsein
richtung zu schaffen, die für unterschiedliche Dachneigungen
einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen bei einer
Dachentlüftungseinrichtung gemäß Anspruch 1 darin, daß das
Entlüftungswinkelrohr vollständig bis an den Kegelstumpfkörper
herangedrückt werden kann. Dadurch, daß der Kegelstumpf
körper größere Innenmaße als die Plattenausnehmung hat, ist
es möglich, den Verschwenkwinkel zwischen der Entlüftungsrohrachse
und der Hohlkegelachse soweit auseinanderzuziehen,
daß das Entlüftungswinkelrohr senkrecht im Gebäudedach
steht. Der Anschluß an das Entlüftungswinkelrohr kann dann
mit Hilfe eines elastischen Zwischenstücks zu dem weiteren
Entlüftungsrohr vorgenommen werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auch durch die Merkmale
des Anspruchs 2 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen bei einer
Dachentlüftungseinrichtung gemäß Anspruch 2 darin, daß das
Entlüftungswinkelrohr bis an den Hohlkegelstumpfkörper heran
gedrückt werden kann. Um die Verschwenkung zu erweitern,
wird das Entlüftungswinkelrohr gedreht und verschwenkt.
Hierdurch ist es möglich, Dachneigungen in einem weiten Nei
gungsbereich mit einem senkrecht stehenden Entlüftungsrohr
zu versehen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe weiterhin durch die Merk
male des Anspruchs 3 gelöst.
Bei einer Dachentlüftungseinrichtung gemäß Anspruch 3 ist
das Entlüftungsrohr nur so weit verschwenkbar, wie es das
Rohrkragenelement zuläßt. Hierdurch sind geringfügige
Winkelabweichungen, die bei der konkreten Ausbildung des Ge
bäudedachs entstehen könnten, leicht ausgleichbar.
Eine erste Verstelleinrichtung kann aus zwei gegenüberlie
genden, teilkreisförmig ausgebildeten Verstellelementen mit
wenigstens jeweils einer ersten und einer zweiten Ver
stellausnehmung bestehen, die drehbar im Hohlkegelstumpfkör
per und wenigstens teilweise an einem ersten Entlüftungswin
kelrohr angeordnet sind. In die ersten Verstellausnehmungen
kann mit wenigstens einem ersten Feststellelement eingegrif
fen werden. Hierdurch ist eine stufenförmige Rasteinstellung
möglich.
Um die Verstellmöglichkeit noch zu verbessern, kann eine
zweite Verstelleinrichtung aus einem dritten Verstellelement
mit zwei der Plattenausnehmung gegenüberliegend angeordneten
Haltewandelementen mit wenigstens einer ersten Verstellaus
nehmung bestehen. In den Verstellausnehmungen können ver
stellbar Feststellelemente angeordnet sein, die in ein zwei
tes Entlüftungswinkelrohr dann einzudrehen sind, wenn dieses
wenigstens teilweise senkrecht angeordnet ist.
Der Faltenbalgkörper sorgt dafür, daß eine flüssigkeitsdichte
Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Entlüf
tungswinkelrohr und dem Entlüftungsrohr und dem Kegelstumpf
hohlkörper hergestellt wird.
Das zweite Entlüftungswinkelrohr kann bei einem ersten Plat
tenneigungswinkel zwischen 30° und 60° verschwenkt und bei
einem zweiten Plattenneigungswinkel zwischen 5° und 30° ge
dreht und verschwenkt werden. Hierdurch ist es möglich, mit
einem Entlüftungswinkelrohr Dachneigungen vom Steil- bis zum
Flachdach so zu kompensieren, daß dessen Geradeentlüftungs
rohr immer senkrecht steht.
Das Lüfterpfannenelement, der Hohlkegelstumpfkörper, der
Entlüftungshaubenkörper und die Verstellelemente können aus
PVC und/oder aus Metall hergestellt sein. Es kommen damit im
Dachdeckergewerbe üblicherweise eingesetzte Materialien zur
Anwendung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Dach mit einem Verstell-Dachentlüfter in einer
schematischen perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines Verstell-Dachentlüfters
gemäß Fig. 1 in einer schematischen
perspektivischen Darstellung
Fig. 3 einen Verstell-Dachentlüfter gemäß Fig. 2 in einer
auseinander gezogenen schematischen perspektivi
schen Darstellung,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines Verstell-Dachentlüfters
gemäß Fig. 1 in einer schematischen
perspektivischen Darstellung,
Fig. 5 ein Entlüftungswinkelrohr für einen Verstell-Dachentlüfter
gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Verstell-Dachentlüfter gemäß Fig. 4 in einer
auseinander gezogenen schematischen perspektivi
schen Darstellung,
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform eines Verstell-Dachentlüfters
gemäß Fig. 1 in einer schematischen
perspektivischen Darstellung,
Fig. 8 einen Verstell-Dachentlüfter gemäß Fig. 7 in einer
auseinander gezogenen schematischen perspektivi
schen Darstellung,
Fig. 9 ein Feststellhalteelement für einen Verstell-Dachentlüfter
gemäß Fig. 7 und 8 in einer schema
tisch dargestellten Draufsicht,
Fig. 10 ein Feststellhalteelement gemäß Fig. 9 in einer
schematisch dargestellten Seitenansicht und
Fig. 11a) bis 11c) ein in verschiedenen Plattenneigungs
winkeln geneigtes Lüfterpfannenelement mit einem
darin verstellten Entlüftungswinkelrohr eines Ver
stell-Dachentlüfters gemäß Fig. 7 und 8.
In Fig. 1 ist ein Gebäude 7 mit einem Gebäudedach 5 darge
stellt. Das Gebäudedach 5 ist über einem Giebel 71 angeord
net. Es besteht aus Dacheindeckungsplatten 51 mit einem
Dacheindeckungsplattenrelief 52.
In das mit den Dacheindeckungsplatten eingedeckte Gebäude
dach 5 wird ein Verstell-Dachentlüfter 1 angeordnet.
Der Verstell-Dachentlüfter 1 weist, wie die Fig. 2 bis 8
zeigen, ein Lüfterpfannenelement 11 mit einem Lüfterpfannen
relief 12 auf, das zum Dacheindeckungsplattenrelief 52 kom
patibel ist. An dem Lüfterpfannenelement 11 sind Pfannenhal
teelemente 13 angeordnet.
Das Lüfterpfannenrelief 12 weist eine Plattenebene 14 auf.
In die Plattenebene 14 ist eine Plattenausnehmung 19 einge
bracht.
Auf der Plattenebene 14 ist ein Hohlkegelstumpfkörper mit
einem Hohlkegelstumpfrückwandelement 15R und einem Hohlke
gelstumpfvorderwandelement 15V aufgesetzt. Der Hohlkegel
stumpf 15 geht einteilig in die Plattenebene 14 über. Das
ist möglich, weil beide Teile aus Hart-PVC geformt sind.
Der Hohlkegelstumpf 15 schließt mit einem Rohrkragenelement
16 ab, das in einer Hohlkegelstumpfachse 15A liegt.
Auf dem Rohrkragenelement ist ein Faltenbalgkörper 19 ange
ordnet. Der Faltenbalgkörper ähnelt einem Schalthebelüber
wurf, wie er von PKWs bekannt ist. Hierdurch ist es möglich,
daß der Faltenbalgkörper 19 sich unterschiedlichen Schwenk
bewegungen anpassen kann.
Über dem Faltenbalgkörper 19 ist ein Wetterkappenkörper 17
mit Entlüftungsschlitzausnehmungen 17.1 . . . , 17.n zu sehen.
In das oben beschriebene Lüfterpfannenlelement 11 mit dem
aufgeformten Hohlkegelstumpf 15 und dem auf dem Hohlkegel
stumpf 15 aufgesetzten Faltenbalgkörper 19 werden auf drei
erlei Art und Weise Entlüftungsrohre so verstellt, daß sie
nach außen sichtbar im wesentlichen gerade stehen.
Bei einer ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ist das
Rohrkragenelement 16 gegenüber der Plattenebene 14 in einem
Winkel α so geneigt, daß diese Neigung der Dachneigung ent
spricht.
Wird in diesem Fall ein gerades Entlüftungsrohr 25 durch das
Rohrkragenelement 16 und den Faltenbalgkörper 19 geschoben,
kann seine Entlüftungsrohrachse 25A lediglich um einen Win
kel β verschwenkt werden, der durch den Durchmesser des
Rohrkragenelements 16 begrenzt wird. Hierdurch ist es mög
lich, das Entlüftungsrohr 25 senkrecht aufzurichten und so
Abweichungen, die sich beim Verlegen der Dacheindeckungs
platten ergeben, auszugleichen. Der Faltenbalgkörper 19
macht die Ausgleichsbewegungen mit und sichert die flüssig
keitsdichte Verbindung des Entlüftungsrohrs 25 mit dem Hohl
kegelkörper 15.
Ist das Entlüftungsrohr 25 entsprechend justiert, wird es
mit dem bereits erwähnten Wetterkappenkörper 17 verschlos
sen. Ein aus dem Gebäude kommendes Hauptentlüftungsrohr kann
ohne Zwischenstücke direkt mit dem Entlüftungsrohr 25 ver
bunden werden. Hat sich allerdings ein so großer Schwenkwin
kel β ergeben, daß eine gerade Verbindung nicht mehr möglich
ist, kann ein elastisches Zwischenstück eingesetzt werden.
Eine zweite Ausführungsform ist in den Fig. 4, 5 und 6 ge
zeigt. Hier kommt ein Entlüftungswinkelrohr 24 zum Einsatz,
wie in Fig. 5 gezeigt ist. Das Entlüftungswinkelrohr 24 be
steht aus einem Geradeauswinkelrohr 24.1, an das sich in ei
nem Entlüftungsrohrwinkel γ ein Winkelrohranschluß 24.2 an
schließt. Der Entlüftungsrohrwinkel γ kann 80° bis 120°
sein. Er beträgt vorzugsweise 90°.
Im Inneren des Hohlkegelstumpfs 15 ist eine Verstelleinrich
tung angeordnet. Die Verstelleinrichtung besteht aus zwei
gegenüberliegenden Verstellelementen 20, 21, die kreisseg
mentförmig ausgebildet sind. An der gerundeten Außenfläche
sind Verstellausnehmungen 20.1, . . . , 20.n, 21.1., . . . , 21.n
eingebracht. Im Bereich der Segmentspitze ist ein Drehpunkt
angeordnet. Mit Hilfe eines Feststellelements 22, 23 können
die beiden Verstellelemente 20, 21 im Inneren des Kegel
stumpfkörpers 15 arretiert werden.
Beim Einsetzen des Entlüftungswinkelrohrs 24 wird das Gera
deentlüftungsrohr 24.1 durch das Rohrkragenelement 16 des
Hohlkegelstumpfs 15 und durch den Faltenbalgkörper 19 ge
schoben. Auf das herausragende Geradeentlüftungsrohr 24.1
wird der Wetterkappenkörper 17 mit den Entlüftungs
schlitzausnehmungen 17.1, . . . aufgesetzt.
Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, geht durch das Geradeentlüf
tungsrohr 24.1 eine Entlüftungsrohrachse 24A. Diese kann ge
genüber der Hohlkegelstumpfachse 15A, die gegenüber der
Plattenebene 14 in einem Winkel α geneigt ist, um den
Schwenkwinkel β verschwenkt werden. Das Verschwenken ist
durch den Winkel-Rohranschluß 24.2 soweit möglich, daß das
Geradeentlüftungsrohr 24.1 an das Hohlkegelstumpfrückwande
lement 15R anstößt. Dadurch, daß der Hohlkegelstumpfkörper
15 an seinem Fuß größere Aufmaße aufweist als die Platten
ausnehmung 18, kann das Entlüftungswinkelrohr 24 in dem In
nenwinkel zwischen dem verbleibenden Teil der Plattenebene
14 und dem Kegelstumpfrückwandelement 51R hineinschwenken.
Das Anschließen eines Entlüftungshauptrohrs wird dann mit
Hilfe einer elastischen Zwischenverbindung vorgenommen. Der
Faltenbalgkörper 19 macht auch hier die Ausgleichsbewegungen
mit und sichert die flüssigkeitsdichte Verbindung des Gera
deentlüftungsrohr 24.1 mit dem Hohlkegelkörper 15.
Die zweite Ausführungsform hat den Vorteil, daß sie ein ein
faches Verlegen und vor allen Dingen ein einfaches Justieren
des Entlüftungsrohrs ermöglicht. Abweichungen in der
Dachneigung können so leicht korrigiert werden. Das Entlüf
tungsrohr steht nach außen hin erkennbar immer senkrecht auf
dem Dach.
Eine dritte Ausführungsform ist in den Fig. 7, 8, 9 und 10
gezeigt. Hier kommt ein Entlüftungswinkelrohr 240 zum Ein
satz, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Das Entlüftungswinkelrohr
240 besteht aus einem Geradeauswinkelrohr 241, an das sich
in einem Entlüftungsrohrwinkel δ ein Winkelrohranschluß 242
anschließt. Der Entlüftungsrohrwinkel 240 kann 120° bis 170°
sein. Er beträgt vorzugsweise 150°.
Unterhalb des Plattenkörpers 14 ist, wie Fig. 7, 8, 9 und 10
zeigen, eine Verstellhalteeinheit 120 angeordnet.
Die die Verstellhalteeinheit 120 besteht aus zwei Haltewan
delementen 122, 123, die durch ein Haltebogenelement verbun
den sind. Das Haltebogenelement 121 und die Haltewandelemen
te 122, 123 begrenzen somit wenigstens teilweise die Plat
tenausnehmung 18 in der Plattenebene 14.
In das Haltewandelement 122 sind beabstandet untereinander
Verstellausnehmungen 120.1, . . . , 120.n und in das Haltewand
element 123 Verstellausnehmungen 121.1, . . . , 121.n einge
bracht. In die Verstellausnehmungen sind Verstellelemente
122.1, . . . , 122.n und 123.1, . . . , 123.n angeordnet. Bei den
Feststellelementen kann es sich um Schrauben handeln.
Beim Einsetzen des Entlüftungswinkelrohres 240 wird zuerst
das Geradeentlüftungsrohr 241 durch das Rohrkragenelement 16
des Hohlkegelstumpfs 15 und durch den Faltenbalgkörper 19
geschoben. Hierbei legt sich der Faltenbalgkörper 19 flüs
sigkeitsdicht um das Geradeentlüftungsrohr 241. Das heraus
ragende Geradeentlüftungsrohr 241 wird mit dem Wetterkappen
körper 17 mit den Entlüftungsschlitzausnehmungen 17.1, . . . ,
17.n verschlossen.
Durch das Geradeentlüftungsrohr 241 geht, wie insbesondere
Fig. 7 eine Entlüftungsrohrachse 240A. Diese kann gegenüber
der Hohlkegelstumpfachse 15A, die gegenüber der Plattenebene
14 um den Winkel α geneigt ist, um den Schwenkwinkel β ver
schwenkt werden. Das Verschwenken wird durch den Winkelrohr
anschluß 242 so weit möglich, bis das Geradeentlüftungsrohr
241 an das Hohlkegelstumpfrückwandelement 15R anstößt.
Diese Verschwenkungsmöglichkeiten des Entlüftungswinkelroh
res 240 sind in Fig. 11a und 11b gezeigt.
In Fig. 11a ist das Lüfterpfannenelement 11 in einem Plat
tenneigungswinkel ε1 geneigt. Der Plattenneigungswinkel ε1
entspricht im wesentlichen den üblichen Dachneigungen. Er
kann vorzugsweise 30 bis 35° betragen. Wie insbesondere Fig.
11a zeigt, ist es mit dem Entlüftungswinkelrohr 240 möglich,
geringfügige Abweichungen im Plattenneigungswinkel ε1 auszu
gleichen. Der Entlüftungsrohrwinkel β mit 150° ermöglicht
es, hier einen einfachen und genauen Anschluß mit einem
Hauptlüftungsrohr vorzunehmen.
In Fig. 11b ist das Lüfterplattenelement 11 in einem Plat
tenneigungswinkel ε2 geneigt. ε2 kann dabei 60 bis 70° und
mehr betragen. In einem derartigen Fall wird das Lüfterpfan
nenelement 11 in ein Steildach eingedeckt. Das Entlüftungs
winkelrohr 240 ist auch hier in der Lage, die um fast das
Doppelte zugenommene Steigung aufzunehmen. Zwar ist der Win
kelrohranschluß 242 ein wenig mehr hochgezogen, aber mit
Hilfe eines elastischen Ausgleichsstücks läßt sich das
Hauptentlüftungsrohr auch hier problemlos anschließen.
In Fig. 11c ist der Einsatz des Entlüftungswinkelrohres 240
in ein Flachdach eingesetzt. Hierbei ist das Lüfterpfan
nenelement 11 um einen Winkel ε3 geneigt, der zwischen 0 und
15° betragen kann. Die Neigung des Lüfterpfannenelements
kann sich allein durch seine Neigung ergeben. Damit das Ge
radeentlüftungsrohr 241 auch hier senkrecht zu verstellen
ist und anschließend an dem Winkelrohranschluß 242 das Haup
tentlüftungsrohr angeschlossen werden kann, wird das Entlüf
tungswinkelrohr 240 einfach gedreht. Hierbei zeigt der Win
kelrohranschluß 242 in Richtung Lüfterpfannenelement 11.
Die Fig. 11a und 11c zeigen, daß mit dem gleichen Entlüf
tungswinkelrohr 240 durch Verschwenken und/oder Drehen ein
sehr weiter Plattenneigungswinkel von ε1 bis ε3 so kompen
siert werden kann, daß das Geradeentlüftungsrohr 241 im we
sentlichen gerade aus dem Gebäudedach 5 herausragt. Hierbei
werden die Verschwenkmöglichkeiten im Hohlkegelstumpfkörper
15 voll ausgeschöpft.
Ist das Entlüftungswinkelrohr 240 richtig einjustiert, wer
den die gegenüberliegenden Feststellelemente 121.1, . . . ,
123.1, . . . an dem Entlüftungswinkelrohr 240 festgelegt. Da
durch, daß die Feststellelemente in Reihe angeordnet sind,
läßt sich immer eines der Feststellelemente einem bestimmten
Einstellwinkel des Entlüftungswinkelrohres 240 zuordnen. Für
den Dachdecker, der auf dem Gebäudedach 5 arbeitet, ist das
Einstellen und Verstellen so einfach und genau handzuhaben.
Auch bei der dritten Ausführungsform läßt sich das Lüfter
pfannenelement mit dem darin befindlichen Entlüftungswinkel
rohr 240 einfach verlegen und vor allen Dingen einfach ein
justieren. Die Abweichungen in der Dachneigung, die sich als
Plattenneigungswinkel ε1, ε2, ε3 manifestieren, können mit
einem einzigen Entlüftungswinkelrohr 240 entsprechend so
kompensiert werden, daß das Geradeentlüftungsrohr 241 immer
senkrecht auf dem Gebäudedach 5 steht.
Claims (8)
1. Dachentlüftungseinrichtung für eine Verlegung in einem
mit Dacheindeckungsplatten (71) eingedeckten Gebäudedach (5)
mit folgenden Teilen
- - einem Lüfterpfannenelement (11) mit einem Lüfterpfannenre lief (12), das kompatibel zum einem Dacheindeckungsplatten relief (72) der Dacheindeckungsplatten (71) ist, wobei das Lüfterpfannenrelief (12) eine Plattenebene (14) aufweist,
- - einem Entlüftungsrohr (24) und
- - einer Verstelleinheit (15, 16, 20, 20.1, . . . , 20.n, 21,
21.1, . . . , 21.n), mit der das Entlüftungsrohr (24) in dem
Lüfterpfannenelement (11) so zu verstellen ist, daß es in
Abhängigkeit vom jeweiligen Plattenneigungswinkel (ε) senk
recht einzustellen ist,
dadurch gekennzeichnet, - - daß in die Plattenebene (14) eine Plattenausnehmung (18) eingebracht ist,
- - daß die Verstelleinheit einen Hohlkegelstumpfkörper (15) mit wenigstens einem Hohlkegelstumpfrückwandelement (15R) und einem Kegelstumpfvorderwandelement (15R) aufweist, der über der Plattenausnehmung (18) angeordnet ist und der mit einem Rohrkragenelement (16) abschließt, wobei das Rohrkra genelement (16) in einer gedachten Hohlkegelstumpfachse (15A) liegt, die in einem Winkel (α) gegenüber der eine Plattenebene (14) geneigt ist,
- - daß ein Faltenbalgkörper (19) auf dem Rohrkragenelement (16) des Hohlkegelstumpfkörpers (15) angeordnet ist,
- - daß das Entlüftungsrohr als ein Entlüftungswinkelrohr (24) mit einem Geradeentlüftungsrohr (24.1), an das sich ein Win kelrohranschluß (24.2) in einem Entlüftungsrohrwinkel (γ) anschließt, ausgebildet ist, dessen Geradeentlüftungsrohr (24.1) im Hohlkegelstumpfkörper (15) und im Faltenbalgkörper (19) angeordnet ist, und
- - daß das Entlüftungswinkelrohr (24) mit einer Verstellein richtung (20, 20.1, . . . , 20.n, 21, 21.1, . . . , 21.n) als wei teren Teil der Verstelleinheit verbunden ist und mit einer durch das Geradeentlüftungsrohr (24.1) gedachten Entlüf tungsrohrachse (24A) gegenüber der Hohlkegelstumpfachse (15A) um einen Schwenkwinkel (β) soweit verschwenkbar ist, bis das im wesentlichen senkrecht stehende Geradeentlüf tungsrohr (24.1) an das Hohlkegelstumpfrückwandelement (15R) anstößt, das anschließend festzustellen ist.
2. Dachentlüftungseinrichtung für eine Verlegung in einem
mit Dacheindeckungsplatten (71) eingedeckten Gebäudedach (5)
mit folgenden Teilen:
- - einem Lüfterpfannenelement (11) mit einem Lüfterpfannenre lief (12), das kompatibel zum einem Dacheindeckungsplatten relief (72) der Dacheindeckungsplatten (71) ist, wobei das Lüfterpfannenrelief (12) eine Plattenebene (14) aufweist,
- - einem Entlüftungsrohr (240) und
- - einer Verstelleinheit (15, 16, 120, 120.1, . . . , 120.n,
121, 121.1, . . . , 121.n), mit der das Entlüftungsrohr (240)
in dem Lüfterpfannenelement (11) so zu verstellen ist, daß
es in Abhängigkeit vom jeweiligen Plattenneigungswinkel (ε1,
ε2, ε3) senkrecht einzustellen ist,
dadurch gekennzeichnet, - - daß in die Plattenebene (14) eine Plattenausnehmung (18) eingebracht ist,
- - daß die Verstelleinheit einen Hohlkegelstumpfkörper (15) mit wenigstens einem Hohlkegelstumpfrückwandelement (15R) und einem Kegelstumpfvorderwandelement (15R) aufweist, der über der Plattenausnehmung (18) angeordnet ist und der mit einem Rohrkragenelement (16) abschließt, wobei das Rohrkra genelement (16) in einer gedachten Hohlkegelstumpfachse (15A) liegt, die in einem Winkel (α) gegenüber der eine Plattenebene (14) geneigt ist,
- - daß ein Faltenbalgkörper (19) auf dem Rohrkragenelement (16) des Hohlkegelstumpfkörpers (15) angeordnet ist,
- - daß das Entlüftungsrohr als ein Entlüftungswinkelrohr (240) mit einem Geradeentlüftungsrohr (241), an das sich in einem Entlüftungsrohrwinkel (δ) ein Winkelrohranschluß (242) anschließt, ausgebildet ist, dessen Geradeentlüftungsrohr (241) im Hohlkegelstumpfkörper (15) und im Faltenbalgkörper (19) angeordnet ist, und
- - daß das Entlüftungswinkelrohr (240) mit einer Verstellein richtung (120, 120.1, . . . , 120.n, 121, 122, 122.1, . . . , 122.n) als weiteren Teil der Verstelleinheit verbunden ist und mit einer durch das Geradeentlüftungsrohr (241) gedachte Entlüftungsrohrachse (240A) gegenüber der Hohlkegel stumpfachse (15A) um einen Schwenkwinkel (β) soweit zu ver schwenken und/oder im Hohlkegelstumpfkörper (15) und im Fal tenbalgkörper (19) zu verdrehen und anschließend zu ver schwenken ist, bis das Geradeentlüftungsrohr (241) im we sentlichen senkrecht steht, das anschließend festzustellen ist.
3. Dachentlüftungseinrichtung für eine Verlegung in einem
mit Dacheindeckungsplatten (71) eingedeckten Gebäudedach (5)
mit folgenden Teilen:
- - einem Lüfterpfannenelement (11) mit einem Lüfterpfannenre lief (12), das kompatibel zum einem Dacheindeckungsplatten relief (72) der Dacheindeckungsplatten (71) ist, wobei das Lüfterpfannenrelief (12) eine Plattenebene (14) aufweist,
- - einem Entlüftungsrohr (25) und
- - einer Verstelleinheit (15, 16, 20, 20.1, . . . , 20.n, 21,
21.1, . . . , 21.n), mit der das Entlüftungsrohr (24) in dem
Lüfterpfannenelement (11) so zu verstellen ist, daß es in
Abhängigkeit vom jeweiligen Plattenneigungswinkel (ε) senk
recht einzustellen ist,
dadurch gekennzeichnet, - - daß in der Plattenebene (14) mit einer Plattenausnehmung (18) angeordnet ist,
- - die Verstelleinheit einen Hohlkegelstumpfkörper (15) mit wenigstens einem Hohlkegelstumpfrückwandelement (15R) und einem Kegelstumpfvorderwandelement (15R) aufweist, der mit einem Rohrkragenelement (16) abschließt, wobei das Rohrkra genelement (16) in einer gedachten Hohlkegelstumpfachse (15A) liegt, die in einem Winkel (α) gegenüber der eine Plattenebene (14) geneigt ist, über der Plattenausnehmung (18) angeordnet ist,
- - daß ein Faltenbalgkörper (19) auf dem Rohrkragenelement (16) des Hohlkegelstumpfkörpers (15) angeordnet ist und
- - daß das Entlüftungsrohr (25) im Hohlkegelstumpfkörper (15) und im Faltenbalgkörper (19) angeordnet ist und mit einer durch das Entlüftungsrohr (25) gedachte Entlüftungsrohrachse (25A) gegenüber der Hohlkegelstumpfachse (15A) um einen Schwenkwinkel (β) soweit zu verschwenken ist, daß das Ent lüftungsrohr (25) an das Rohrkragenelement (16) anstößt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine erste Verstelleinrichtung aus zwei gegenüber
liegenden teilkreisförmig ausgebildeten Verstellelementen
(20, 21) mit wenigstens jeweils einer ersten und einer zwei
ten Verstellausnehmung (20.1, . . . , 20.n, 21.1, . . . , 21.n)
besteht, die drehbar im Hohlkegelstumpfkörper (15) und we
nigstens teilweise an einem Entlüftungswinkelrohr (24) ange
ordnet sind, wobei in die ersten Verstellausnehmungen (20.1,
20.n, 21.1, . . . , 21.n) mit wenigstens einem ersten
Feststellelement (22, 23) einzugreifen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Verstelleinrichtung aus einem dritten Ver
stellelement (120) mit zwei der Plattenausnehmung (18) ge
genüberliegend angeordneten Haltewandelementen (122, 123)
mit wenigstens einer ersten Verstellausnehmung (120.1, . . . ,
120.n, 121.1, . . . , 21.n) besteht,
wobei in den Verstellausnehmung (120.1, . . . , 120.n, 121.1, . . . , 121.n) verstellbar Feststellelemente (122.1, . . . , 122.n, 123.1, . . . , 123.n) angeordnet sind, die in ein zweites Ent lüftungswinkelrohr (240) dann einzudrehen sind.
wobei in den Verstellausnehmung (120.1, . . . , 120.n, 121.1, . . . , 121.n) verstellbar Feststellelemente (122.1, . . . , 122.n, 123.1, . . . , 123.n) angeordnet sind, die in ein zweites Ent lüftungswinkelrohr (240) dann einzudrehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3 oder 2 oder 5 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Faltenbalgkörper (19)
und/oder das erste und das zweite Entlüftungswinkelrohr (24;
240) und das Entlüftungsrohr (25) ein Wetterkappenkörper
(17) mit wenigstens einer Entlüftungsschlitzausnehmung
(17.1, . . . , 17.n) zu stecken ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Entlüftungswinkelrohr (240)
bei einem ersten Plattenneigungswinkel (ε1, ε2) zwischen 30°
und 60° zu verschwenken und bei einem zweiten Plattennei
gungswinkel (ε3) zwischen 5° und 30° zu drehen und zu ver
schwenken ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lüfterpfannenelement (11), der Hohl
kegelstumpfkörper (15), der Entlüftungshaubenkörper (17) und
die Verstellelemente (20, 21; 120) aus PVC und/oder aus Me
tall sind.
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