DE10155726C2 - Entlüftungsvorrichtung mit Rohrdurchführung - Google Patents
Entlüftungsvorrichtung mit RohrdurchführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entlüftungsvorrichtung, die an
einem Dachaufbau zu installieren ist und die wenigstens um
faßt:
- - eine Lüfterpfanneneinrichtung mit einem Plattenkörper, welcher eine dem jeweiligen Dachraum zugewandte Unterseite und eine Oberseite aufweist,
- - eine Durchführungseinheit, die auf der Lüfterpfannenein richtung angeordnet ist, und
- - eine Entlüftungseinheit mit wenigstens einem Entlüftungs hohlkörper, der durch die Durchführungseinheit geführt ist.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus dem DE-
Prospektblatt "FLECK Antennen-Durchgangspfanne" der Fa.
Fleck GmbH, Datteln, bekannt. Auf einer Eindeckungsplatte
ist ein zuckerhutähnlicher, konischer Körper mit einer Öff
nung für einen Antennenmast als rohrförmigen Körper aufge
formt. Auf dem zuckerhutähnlichen Körper ist eine Manschette
aufgesetzt, der den rohrförmigen Körper wenigstens teilweise
flüssigkeitsdicht umschließt.
Nachteilig ist, daß der Konuskörper und die Manschette nur
eine begrenzte Verschwenkbarkeit des rohrförmigen Körpers
zulassen. Eine Anpassung an Dachneigungen, die außerhalb des
Verschwenkbereichs liegen, sind nur durch Sonderanfertigun
gen möglich.
Aus einem weiteren DE-Prospektblatt "FLECK Wrasenlüfter" ist
ein Wrasenlüfter bekannt. Er besteht aus einer ebenen Grund
platte, die anstelle von einer oder mehreren Dacheindec
kungsplatten in einem Dach eingedeckt ist. In die Grundplat
te ist eine zentrale Öffnung eingebracht, in die ein Entlüf
tungsrohr eingesetzt ist.
Nachteilig ist, daß das Entlüftungsrohr und die Grundplatte
für jede Dachneigung einzeln miteinander verbunden werden
müssen. Die Dachneigungen bestimmen darüber hinaus die Form
der jeweiligen zentralen Öffnung. Damit ist jede einzelne
bekannte Vorrichtung ein aufwendig hergestelltes Unikat. Ist
die tatsächliche Dachneigung anders als angegeben, steht
entweder das Lüftungsrohr schief auf dem Dach oder muß mit
großem Aufwand auf der Baustelle gerichtet werden.
Aus der DE-U-91 03 152 ist eine Dunstrohr-Entlüftungsvor
richtung bekannt, bei der in eine Grundplatte eine ellipti
sche Öffnung eingebracht ist. In der Öffnung ist ein Rohr
angeordnet.
Um Dachneigungen, die zwischen 2° und 5° von der 30°-
Dachneigung abweichen, kompensieren zu können, wird das Rohr
zweigeteilt. Beide Rohrhälften sind, allerdings um den Preis
mangelnder Dichtigkeit, gegeneinander verschwenkbar.
Aus der DE-A-32 46 185 ist ein Dachentlüfter bekannt, bei
dem eine Grundplatte und ein Entlüftungsrohr durch ein Ku
gelgelenk miteinander verbunden sind.
Nachteilig ist, das zwischen die Kugelhalbschalen des Kugel
gelenks und damit auch in den Dachraum Flüssigkeit eindrin
gen kann.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Entlüftungsvorrich
tung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die für un
terschiedliche Dachneigungen einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Entlüftungsvorrichtung, dadurch gelöst, daß
- - wenigstens auf der Unterseite des Plattenkörpers ein den Entlüftungshohlkörper umgebendes Einstellgestänge angeordnet ist,
- - und daß das Einstellgestänge aus zwei Justierstan genelementen besteht, die an zwei Gleitstangenelementen so zu verschieben und festzulegen sind, daß der durch die Durchführungseinheit geführte Entlüftungsrohrkörper der Entlüftungseinheit zu verschwenken und wenigstens zwischen ihnen zu halten ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson
dere darin, daß die Lüfterpfanneneinrichtung und die Entlüf
tungseinheit komplett vorgefertigt und danach in einer
Dacheinrichtung mit beliebiger Dachneigung verlegt werden
können.
Die Lüftungseinheit bekommt hierbei soviel Bewegungsfrei
heit, daß sie sich der Dachneigung genau anpassen kann. Es
ist auch möglich, Entlüftungskörper mit einem Durchmesser
größer als 100 mm ein- und festzustellen.
Der Entlüftungshohlkörper kann mit einem Einstellgestänge
justiert und gehalten werden. Das Einstellgestänge ermög
licht, daß der Entlüftungshohlkörper bei verschiedenen
Dachneigungen immer senkrecht eingestellt werden kann.
Das Einstellgestänge kann aus zwei Justierstangenelementen
bestehen, die an zwei Gleitstangenelementen so zu verschie
ben und festzulegen sind, daß der durch die Durchführungs
einheit geführte Entlüftungsrohrkörper der Entlüftungsein
heit zu verschwenken und wenigstens zwischen ihnen zu halten
ist. Demensprechend verlaufen die beiden Justierstangenele
mente - im montierten Zustand des Plattenkörpers - entlang
einer Traufe des Dachaufbaus, damit die Winkellage des Ent
lüftungshohlkörpers der jeweiligen Dachneigung angepaßt wer
den kann. Die beiden Justierstangenelemente können an den
Gleitstangenelementen parallel zueinander verschoben und mit
einem Justiermittel, z. B. mittels Schrauben an ihnen festge
legt werden.
Zur Justierung des Entlüftungshohlkörpers sind die ver
schiebbaren Justierstangenelemente jeweils mit einem Halte
rungselement versehen, die wiederum jeweils eine Ausnehmung
aufweisen. Die beiden Ausnehmungen sind aufeinander gerich
tet, wodurch der Entlüftungshohlkörpers nach der entspre
chenden Verschiebung der Justierstangenelemente durch diese
sicher gehaltert werden kann. Die Halterungselemente können
aus Blechabschnitten gefertigt sein. Es ist aber nicht aus
geschlossen, die Halterungselemente aus Draht herzustellen,
dessen beide Enden am Justierstangenelement befestigt und
dessen Mittelteil etwa halbkreisförmig gebogen ist.
Für die Lüfterpfanneneinrichtung können wenigstens zwei sich
gegenüberliegende Dachlattenteilelemente so eingeordnet
sein, daß sie zwischen sich eine Dachlattenausnehmung frei
lasen. Die Dachlattenteilelemente können jeweils mit einem
Dachhaltelement an ersten und zweiten Dachbalken der
Dacheinrichtung gehalten werden. Je nach der geforderten
Größe der Dachlattenausnehmung können sich zwei, vier, sechs
etc. Dachlattenteilelemente gegenüber stehen. Durch das
Freilassen der Dachlattenausnehmung zwischen den Dachlatten
teilelementen erhält der Entlüftungshohlkörper der Entlüf
tungseinheit genügend Bewegungsfreiheit, wenn er mit der
Rohreinstelleinrichtung einjustiert wird. Die Dachhalteele
mente an den beiden gegenüberliegenden Dachbalken der
Dacheinrichtung sorgen dafür, daß die Dachlattenteilelemente
genau so belastet werden können, wie eine durchgehende
Dachlatte.
Insgesamt weist das Einstellgestänge eine flache Konfigura
tion auf, wobei die Gleitstangenelemente zugleich Platten
festlegeelemente sind, weil ihre Länge einem Abstand zwi
schen Dachlatten entspricht, so daß das Einstellgestänge in
den Raum zwischen den Dachlatten eingelassen und damit der
Plattenkörper immer lagegerecht mit unterschiedlichst ausge
bildeten Dachdeckungsplatten zu der Dacheinrichtung einge
deckt werden kann. Das bringt den großen Vorteil mit sich,
daß die gesamte Entlüftungseinrichtung unabhängig von der
späteren Dacheinrichtung konzipiert und produziert werden
kann. Hierdurch werden Voraussetzungen geschaffen, die eine
sehr preisgünstige Serienherstellungen ermöglichen. Die
Dacheinrichtung selbst kann hierbei in unterschiedlichsten
Ausbildungsformen realisiert werden, wie z. B. als Spitz
dach, Pultdach, Sheddach oder dergleichen. Die Dacheindeckungsplatten
können von unterschiedlichen Herstellern sein
und unterschiedliche Reliefs aufweisen. Unter Dacheindec
kungsplatten werden nicht nur Dachpfannen, sondern dabei
auch ebene Schindeln sowie Blech- bzw. Teerpappen-Bahnen
verstanden.
An der Unterseite des Plattenkörpers kann an wenigstens ei
ner Querkante wenigstens teilweise ein Profilelement, bei
spielsweise aus Weichschaum, angeordnet sein. Ist das Profi
lelement an der Unterseite der Querkante befestigt, die zur
Regenrinne zeigt, kann damit sehr wirkungsvoll der Eindec
kungswinkel gegenüber den benachbarten Dachpfannen ausgegli
chen werden. Es ist aber auch eine Rundumverlegung an sämt
lichen Kanten mit Profilelementen möglich, die ein genaues
Einpassen in die Dacheinrichtung erleichtern. Hierbei können
die einzelnen Profilelemente für die Herstellung einer ent
sprechenden Verlegeneigung der Lüfterpfanneneinrichtung aus
gebildet sein.
Spalten, die sich nach dem Verlegen zwischen dem Plattenkör
pers und dem benachbarten Dacheindeckungsplatten ergeben,
können mit einem Abdeckmaterial überdeckt werden.
Vorzugsweise besteht das Abdeckmaterial aus plastisch ver
formbaren Stretchfolienelementen, deren Innenseite von einem
festplastischen Einkomponenten-Kleb-Dichtstoff auf Butyl-
Kautschukbasis derart überdeckt ist, daß eine selbstklebende
Kontaktebene entsteht, die mit einer Schutzfolie abgedeckt
ist, die vor einer Verlegung abzuziehen ist. Ein derartiges
plastisch verformbares Abdeckmaterial ist aus der DE 200 15 297 U1
bekannt. Dadurch, daß sich das Abdeckmaterial sehr
gut dem jeweiligen Relief der Dacheinrichtung anpassen kann,
die selbstklebende Kontaktebene nach dem Abziehen der
Schutzfolie sehr klebeintensiv und flüssigkeitsdicht ist und
sich durch das nach außen zugängliche Stretch-Folienelement
leicht und sauber verarbeiten läßt, ist eine sichere Abdec
kung und -dichtung vorhandener Spalten gewährleistet. Von
Vorteil ist hierbei, daß das Stretch-Folienelement entweder
selbst eingefärbt oder mit einer Farbe bestrichen werden
kann, die der Farbe der Dacheindeckungsplatten angepaßt sein
kann.
Der Plattenkörper kann an seiner Unterseite und auf der die
ser gegenüberliegenden Seite wenigstens teilweise mit dem
festplastischen Einkomponenten-Kleb/Dichtstoff auf Butyl-
Kautschukbasis beschichtet sein. Hierdurch wird eine hohe
Flüssigkeitsdichtigkeit sowie eine hohe Standfestigkeit des
Plattenkörpers gewährleistet.
Die Durchführungseinheit weist eine mittig am Plattenkörper
angeordnete Ausnehmung zur Aufnahme des Entlüftungshohlkör
pers auf, die vorzugsweise in Form eines Langlochs ausge
führt ist. Diese Ausnehmung kann von einem Kragenelement um
rahmt und versteift sein.
Am Plattenkörper kann wasserdicht ein Haubenkörper zur Auf
nahme des Entlüftungshohlkörpers aufgesetzt sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann der Plattenkörper
einstückig mit dem Haubenkörper hergestellt sein.
Der Haubenkörper kann als Hohlkegelstumpfkörper bzw. Schräg
kegelkörper ausgeführt sein, dessen Kegelachse um einen Ach
senwinkel geneigt ist, der im wesentlichen durch einen
Dachneigungswinkel bestimmt ist. Der Hohlkegelstumpfkörper
hat hierbei die Form eines Schornstein-Abdeckelements, wie
es von Schiffen bekannt ist. Dadurch, daß der Schrägkegelkörper
einen Dachneigungswinkel präsentiert, der bei übli
chen Spitzdächern realisiert wird, ist ein universelles Ver
stellen des Entlüftungshohlkörpers möglich.
Der Haubenkörper kann auch kalottenförmig oder prismatisch,
beispielsweise pyramidenstumpfförmig sein. Schließlich kann
der Haubenkörper als Faltenbalgkörper ausgeführt sein.
Das Kragenelement und der Haubenkörper sollen auch dafür
sorgen, daß der Entlüftungshohlkörper bei seiner Verstellung
mit Hilfe des Einstellgestänges so in der Dacheinrichtung
verstellt werden kann, daß diese durchgehend ihre wasser-
und füssigkeitsabweisenden Eigenschaften behält.
Dadurch, daß das gesamte Einstellgestänge unterhalb des
Plattenkörpers positioniert ist, beeinflußt es nicht die
Flüssigkeitsdichtheit der Entlüftungsvorrichtung. Das Befe
stigen der einzelnen Teile des Einstellgestänges am Platten
körper und Anpassung an die Unterkonstruktion des Dachauf
baus sichert eine sehr stabile und genaue Einjustierung des
Entlüftungshohlkörpers.
Der Entlüftungshohlkörper kann unterschiedlich ausgebildet
sein.
In einer ersten Ausbildungsform kann der Entlüftungshohlkör
per ein Wrasenentlüftungsrohr sein.
In einer zweiten Ausführungsform kann der Entlüftungshohl
körper wie folgt aufgebaut sein:
- - Ein Gasrohr ist wenigstens teilweise von einem Frischluft rohr umgeben.
- - Das Frischluftrohr wiederum kann wenigstens teilweise von einem Schutzrohr umgeben sein.
Dieser Aufbau ermöglicht eine schnelle und kostengünstige
Verlegung des Entlüftungs- und Anschlußsystem für ein Hei
zungssystem. Bisher war es üblich, daß durch die Heizungs
firma das Endstück dieser drei Rohre die bereits vollkommen
fertiggestellte Dacheinrichtung durchgeführt werden mußten.
Hierbei kam es zu Beschädigungen und dergleichen der äußeren
Dachhaut. Dadurch, daß jetzt die Endstücken der Dreier-
Rohrkombination bereits bei der Eindeckung der Dacheinrich
tung mit installiert werden, brauchen bei der späteren Ver
legung der Heizungsanlage die von dieser Anlage kommenden
Rohre nur mit den bereits in der Dacheinrichtung bereits
verlegten Endstücken entsprechen verbunden werden.
Damit der Entlüftungshohlkörper, egal in welcher Ausbil
dungsform auch immer, gegenüber Regen geschützt ist, kann
wenigstens auf dem Schutzrohr ein an sich bekannter Lüf
tungskopfkörper mit einem abnehmbaren Kopfdeckel angeordnet
sein.
Der Plattenkörper kann aus einer Polyvinylchlorid-Platte
(PVC) hergestellt sein. Die PVC-Platte kann glatt oder dem
Relief der Dacheindeckungsplatten angepaßt werden.
Der Hohlkegelstumpfkörper kann aus Metall und/oder Kunst
stoff bestehen. Es ist aber auch möglich, den Plattenkörper
und den Hohlkegelstumpfkörper einstückig aus PVC zu formen.
Hierdurch verringern sich die Herstellungskosten. Darüber
hinaus ist der zweite Plattenkörper und der mit geformte Ke
gelstumpfkörper flüssigkeitsdicht verbunden. Hierdurch wird
gesichert, daß der Dachhohlraum von Flüssigkeitszuflüssen
freigehalten wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen (teilweise schemati
siert)
Fig. 1 eine Dacheinrichtung eines Gebäudes mit einer Uni
versal-Rohrdurchführung,
Fig. 2 ein Dachgerüst einer Dacheinrichtung;
Fig. 3 eine teilweise eingedeckte Dacheinrichtung gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 eine in die Dacheinrichtung eingebaute erste Aus
führungsform einer Universal-Rohrdurchführung als
vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 1, ohne Hauben
körper;
Fig. 5 die Universal-Rohrdurchführung gemäß Fig. 4 mit
verlegtem Abdeckmaterial, perspektivisch von oben
gesehen;
Fig. 6 eine in eine Dacheinrichtung eingebaute Universal-
Rohrdurchführung mit Haubenkörper;
Fig. 7 einen zweiten Plattenkörper für eine Universal-
Rohrdurchführung, von unten gesehen;
Fig. 8 den Plattenkörper gemäß Fig. 7 mit einem Einstell
gestänge, ebenso von unten gesehen;
Fig. 9 den Plattenkörper gemäß Fig. 9, eingesetzt in ei
ne Holz-Unterkonstruktion des Dachaufbaus; und
Fig. 10 den Plattenkörper gemäß Fig. 8, in einer schema
tischen Seitenansicht.
In Fig. 1 ist ein Gebäude 8 gezeigt. Es weist Seitenwände
82 und Giebelwände 81 auf, die von einer Dacheinrichtung 7
nach oben hin abgeschlossen sind. Die Dacheinrichtung 7 ist
als Spitzdach ausgebildet und weist entlang der Traufen 83
verlaufende Dachrinnen 84 auf.
In der Dacheinrichtung 7 ist eine Entlüftungsvorrichtung 100
angeordnet, die sich im wesentlichen aus folgenden Teilen
zusammensetzt:
- - einer Lüfterpfanneneinrichtung 1,
- - einer Entlüftungseinheit 3,
- - einer in den Fig. 4, 5 oder entsprechend in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Durchführungseinheit 19 bzw. 20,
- - und einem Einstellgestänge 50.
Wie insbesondere die Fig. 4 bis 6 zeigen, weist die Lüf
terpfanneneinrichtung 1 einen Plattenkörper 11 auf. Am Plat
tenkörper 11 ist wiederum die Durchführungseinheit 19 ange
ordnet, die von einer mittig angeordneten Ausnehmung 23 in
der Form eines Langlochs und von einem Kragenelement 29
(vgl. Fig. 4) gebildet ist. Das die Ausnehmung 23 umschlie
ßende Kragenelement 29 ist zum inneren der Ausnehmung 23 hin
leicht geneigt.
Der Plattenkörper 11 besteht aus einer PVC-
Platte 12, die auf der Seite, auf der sich das Kra
genelement 29 befindet, mit einem Butyl-Kautschuk beschich
tet ist.
Die Entlüftungseinheit 3 weist einen als Rohr ausgeführten
Entlüftungshohlkörper 31 auf, der durch die Ausnehmung 23
des Plattenkörpers 11 hindurch ragt. Der Entlüftungshohlkör
per 31 kann ein an sich bekanntes Wrasenentlüftungsrohr
sein.
An einer Plattenunterseite 12.1 der PVC-Platte 12 ist ein in
den Fig. 4 bis 6 nicht sichtbares Einstellgestänge 50
(vgl. Fig. 8 bis 10) angebracht, das aus zwei zwei Gleit
stangenelementen 152, 153, zwei Justierstangenelementen 154,
155 und Halterungselementen 4.1, 4.2 zur Festlegung der Win
kellage des Entlüftungshohlkörpers 31; 131 besteht. Die
Gleitelemente 152, 153 sind als C-Profile aus Aluminium aus
geführt, deren C-Schenkel flach liegend an der Plattenunter
seite 12.1 des Plattenkörpers angeordnet und dort ver
schraubt sind. Die Justierstangenelemente 154, 155 bestehen
jeweils aus zwei zueinander parallel verlaufenden und mit
einander verschraubten, viereckigen Aluminium-Stäben 34.1,
34.2, wobei jedes Paar von Aluminium-Stäben 34.1, 34.2 ein
plattenförmiges Halterungselement 4.1, 4.2 trägt.
Die aufeinander gerichteten Halterungselemente 4.1, 4.2 sind
im vorliegenden Fall Aluminiumplatten, die jeweils eine auf
den Entlüftungshohlkörper 31; 131 (im montierten Zustand)
gerichtete Ausnehmung 5.1, 5.2 aufweisen. Die Aluminiumplat
ten sind jeweils in einem Spalt 35 zwischen den miteinander
verschraubten Aluminium-Stäben platziert und dort mit ihnen
vernietet. In den Spalt 35 greifen auch die freien C-
Schenkel der Gleitstangenelemente 152, 153.
Die Justierstangenelemente 154, 155 mit dazu gehörenden Hal
terungselementen 4.1, 4.2 sind verschiebbar an den Gleit
stangenelementen 152, 153 angeordnet, so daß der durch die
Durchführungseinheit 19; 20 geführte Entlüftungsrohrkörper
31; 131 entsprechend justiert und lotrecht eingestellt wer
den kann. Die Festlegung der Justierstangenelemente 154, 155
erfolgt durch Anziehen der Flügelschrauben 36.1, 36.2; 36.3,
36.4, wodurch die Aluminium-Stäbe beidseitig gegen die frei
en C-Schenkel drücken können.
Die in den Fig. 4 bis 10 dargestellten Elemente, d. h. der
Plattenkörper 11 mit dem Kragenelement 29, bzw. Plattenkör
per 111 mit dem Haubenkörper 151, Einstellgestänge 50 und
das Rohr bilden eine Universal-Rohrdurchführung 10.
Wie die Fig. 10 zeigt, ragt durch die Ausnehmung 23 ein mit
133 bezeichnetes Schutzrohr, das ein Frischluftrohr 32 um
schließt, welches wiederum ein Gasrohr 33 umschließt. Dieses
Dreierrohr endet in einem nicht dargestellten Dachinnenraum.
Damit sich der Entlüftungshohlkörper frei und ungehindert in
der Dacheinrichtung 7 bewegen kann, ist eine der üblicher
weise durchgehenden Dachlatten gegenüber der Ausnehmung 23
des Plattenkörpers 11 bzw. 111 derart unterbrochen (vgl.
Fig. 2 und 3), daß auf diesen Bereich zwei sich gegenüber
liegenden Dachlattenteilelemente 75.1, 75.2 zeigen, die zwi
schen sich eine Dachlattenausnehmung 78 freilassen. Damit
die Stabilität der Dachlattenkonstruktion in diesem Bereich
gewahrt bleibt, ist das Dachlattenelement 75.1 mit einem
Dachlatten-Halteelement 76 und das Dachlattenteilelement
75.2 mit einem Dachlatten-Haltelement 77 abgestützt. Die
Dachlattenelemente bestehen jeweils aus einem U-Profil, das
das Dachlattenteilelement aufnimmt und an einem Plattenpro
filelement befestigt ist, das an die gegenüberliegenden
Dachbalken 73, 79 angeschraubt oder -genagelt ist. Die beiden
Dachlattenteilelemente fügen sich in die Plattenkonstruktion
der Dacheinrichtung 7 ein, die üblicherweise aus in einem
bestimmten Abstand untereinander auf den Dachbalken 73, 79
befestigten Dachlatten 72, 74 besteht.
Wie die Fig. 7 bis 10 zeigen, geht der Plattenkörper 111
in einen Haubenkörper 151 über. Bei der Ausführungsform ge
mäß Fig. 6 weist die Vorrichtung einen dem Haubenkörper 151
ähnlichen Haubenkörper 150, der am Plattenkörper 11 aufge
setzt ist und mit einem Kragenelement 119 abschließt. Das
Kragenelement 119 liegt im wesentlichen in einer gegenüber
der Waagerechten leicht geneigten Ebene und hat einen im we
sentlichen ellipsenförmigen Querschnitt.
Die Haubenkörper 150; 151 sind jeweils als ein hohler
Schrägkegelkörper ausgebildet, dessen Kegelachse A um einen
Achsenwinkel α geneigt ist, der im wesentlichen durch einen
Dachneigungswinkel β bestimmt. Die Basisfläche des Schrägke
gelkörpers liegt hierbei in der Ebene der PVC-Platte 12.
Ebenso wie beim Plattenkörper 11 kann der Plattenkörper 111
auf der Seite, auf der sich der Haubenkörper 150 befindet,
mit einem Butyl-Kautschuk beschichtet werden.
Die Einbau- und die Funktionsweise der Universal-Rohrdurch
führung 10 sei anhand der Figuren erläutert.
Damit die Universal-Rohrdurchführung 10 in die Dacheinrich
tung 7 eingebaut werden kann, wird, wie Fig. 2 zeigt, diese
so verändert werden, daß zwischen die Dachlatten 74 an den
Dachbalken 73, 79 die Dachlattenteilelemente 75.1, 75.2 be
festigt werden und die Dachlattenausnehmung 78 entsteht.
Hierbei wird bei einer üblichen Dachlattung die Dachlatten
ausnehmung 78 aus einer Dachlatte ausgesägt und die Enden
durch die Dachlattenhaltelemente 76, 77 abgestützt.
Danach wird, wie Fig. 3 zeigt, das Dach mit Dacheindec
kungsplatten 71 mit einem Plattenrelief 70 eingedeckt. Der
Plattenkörper 11 wird mit dem Eindecken der Eindeckungsplat
ten mit eingedeckt.
Damit sich der Plattenkörpers 11; 111 hinsichtlich seiner
Flächenneigung gegenüber den benachbarten Dacheindeckungs
platten 71 gut einfügt, ist er an einer Querseite mit einem
Profilelement 15 versehen (vgl. Fig. 8 bis 10), das an
der Plattenunterseite 12.1 befestigt ist. Das Profilelement
15 besteht aus einem PVC-Schaum, das
nicht nur für ein gutes Abstützen sondern auch bereits für
eine erste Abdichtung gegenüber anderen Dacheindeckungsplat
ten sorgt.
Wie die Fig. 5 zeigt, entstehen beim Eindecken des Platten
körpers 11 und der Dacheindeckungsplatten 71 Spalten 17.
Über diese Spalten und wenigstens teilweise über die obere
Butyl-Kautschuk-Schicht der PVC-Platte 12 wird ein streifen
förmiges Abdeckmaterial 16 verlegt.
Das Abdeckmaterial ist ein plastisch verformbares Abdeckma
terial, das aus einer Stretch-Folie besteht, bei der auf ei
ner Seite ein Einkomponenten-Kleb/Dichtstoff auf Butyl-
Kautschukbasis aufgebracht ist. Dieser Kleb/Dichtstoff ist
unter der Handelsmarke "Terostat-81" bekannt geworden und
hat folgende technische Daten:
Farbe: schwarz
Konsistenz: zäh-plastisch, klebend, weich
Dichte bei 20°C: ca. 1,26 g/cm3.
Festkörpergehalt: 100%
Penetration: ca. 65 1/10 mm, (bei einem Konus 150 g; 6 s; 20°C)
Klebkraft: sehr stark
Lackverfärbung: keine
Gebrauchstemperatur: -40°C bis +80°C
Temperaturstabilität: 200°C (kurzfristig bis 1 Stunde)
Farbe: schwarz
Konsistenz: zäh-plastisch, klebend, weich
Dichte bei 20°C: ca. 1,26 g/cm3.
Festkörpergehalt: 100%
Penetration: ca. 65 1/10 mm, (bei einem Konus 150 g; 6 s; 20°C)
Klebkraft: sehr stark
Lackverfärbung: keine
Gebrauchstemperatur: -40°C bis +80°C
Temperaturstabilität: 200°C (kurzfristig bis 1 Stunde)
Die der Stretch-Folie gegenüberliegende, kontaktgebende
Schicht ist mit einer Abdeckfolie abgedeckt, so daß der
Dachdecker, ohne an der Kontaktfläche kleben zu bleiben,
sich auf dem Dach bewegen kann. Die Abdeckfolie besteht aus
einer einzigen oder mehreren überlappt gelegten Bahnen, die
auch perforiert sein können.
Für das Verlegen kann das Abdeckmaterial 16 entsprechend auf
Länge bzw. Breite zugeschnitten werden. Beim Verlegen ist
die Schutzfolie abzuziehen und die Kontaktebene auf den
Plattenkörper 11 und die daneben liegenden Dacheindeckungs
platten 71 aufzukleben. Die Stretch-Folie gestattet ein
leichtes und einwandfreies Andrücken. Durch ihre Materialei
genschaften erzeugt die Stretch-Folie keine Rückstellkräfte,
so daß das Abdeckmaterial so haften bleibt, wie es aufge
drückt wurde.
Ist die Lüfter-Pfanneneinrichtung 1 endgültig verlegt, kann
die äußere Stretch-Folie mit einer Farbe bestrichen werden,
die der benachbarten Dacheindeckungsplatten angepaßt ist, so
daß farblich zwischen dem Plattenkörpern 11 und den Dachein
deckungsplatten 71 kein Unterschied mehr besteht. Verlangt
der Auftraggeber, daß die Lüfter-Pfanneneinrichtung 1 dem
Plattenrelief 72 der Dacheindeckungsplatten 71 angepaßt wer
den soll, ist das durch eine einfache Formgebung der PVC-
Platte 12 des Plattenkörpers möglich.
Nachdem der Plattenkörper 11 bzw. 111 lagegerecht verlegt
und mit den Dachlatten 74 durch Verschraubung oder Vernage
lung verbunden ist, wird der Entlüftungsrohrkörper 31; 131
mithilfe des Einstellgestänges 50 so justiert, bis eine er
forderliche, vertikale Lage des Entlüftungsrohrkörpers 31;
131 gesichert ist (vgl. Fig. 10).
Von besonderem Vorteil ist, daß an der Plattenunterseite
12.1 bereits das Einstellgestänge 50 montiert ist, so daß
das Dreifach-Rohr nur durch den hohlen Haubenkörper 150; 151
123 geschoben zu werden braucht.
Durch den Einsatz und den Einbau der Universal-Rohrdurchfüh
rung werden mit folgenden Veränderungen folgende Vorteile
erzielt:
Die Veränderung der Dacheinrichtung 7 durch das Einbringen einer Dachlattenausnehmung in den Dachlattenaufbau der Dacheinrichtung, das Einbringen der langlochförmigen Ausneh mung 23 in die Lüfterpfanneneinrichtung 1 und das Aufsetzen des Haubenkörpers 150 bzw. des einstückig mit dem Platten körper 111 ausgeführten Haubenkörpers 151 ermöglicht eine Verschwenkung des Schutzrohrs der Entlüftungseinheit 3 so, daß ein Einbau in eine Dacheinrichtung mit beliebigen Dachneigungswinkeln möglich ist.
Die Veränderung der Dacheinrichtung 7 durch das Einbringen einer Dachlattenausnehmung in den Dachlattenaufbau der Dacheinrichtung, das Einbringen der langlochförmigen Ausneh mung 23 in die Lüfterpfanneneinrichtung 1 und das Aufsetzen des Haubenkörpers 150 bzw. des einstückig mit dem Platten körper 111 ausgeführten Haubenkörpers 151 ermöglicht eine Verschwenkung des Schutzrohrs der Entlüftungseinheit 3 so, daß ein Einbau in eine Dacheinrichtung mit beliebigen Dachneigungswinkeln möglich ist.
Durch den Einsatz der gleichen Lüfterpfanneneinrichtung und
der gleichen Entlüftungseinheit in Dächer unterschiedlich
ster Ausbildung und unterschiedlichsten Dachneigungswinkel
lassen sich diese Teile serienmäßig und damit kostengünstig
herstellen.
Das Einstellgestänge 50 läßt sich ebenfalls in unterschied
lichste Dächer mit unterschiedlichen Neigungswinkeln einbauen
und sichert darüberhinaus, daß das äußere sichtbare Rohr
des Dreier-Rohr-Systems so einjustiert werden kann, daß es
genau senkrecht steht. Hierbei sind stufenlose Vor- bzw.
Nachjustierungen möglich.
Die Vorinstallation der Endstücken des Schutzrohrs, des
Frischluftrohrs und des Gasrohres bereits beim Eindecken der
Dacheinrichtung sichern, daß das Dreier-Rohr-System fachge
recht vom Dachdecker mit der Fertigstellung der Dacheinrich
tung vorverlegt wird. Kommen später die Heizungsinstallateu
re zum Endausbau des Gebäudes, sind nur noch die Verbindun
gen zwischen dem vom Heizungsinstallateur verlegten und dem
Dachdecker vorverlegten Rohre herzustellen. Der Einsatz ei
ner einzigen Endeinheit des Dreier-Rohr-Systems gibt die
Möglichkeit, auf die Vielzahl (24 Teile) der bekannten Sy
steme zu verzichten.
1
Lüfterpfanneneinrichtung
3
Entlüftungseinheit
4.1
,
4.2
Halterungselement
5.1
,
5.2
Ausnehmung
7
Dachaufbau
8
Gebäude
10
Universal-Rohrdurchführung
11
;
111
Plattenkörper
12.1
Plattenunterseite
12.2
Plattenoberseite
15
Profilelement
16
Abdeckmaterial
17
Spalte
19
Durchführungseinheit
20
Durchführungseinheit
23
Ausnehmung
29
Kragenelement
31
Entlüftungshohlkörper
32
Frischluftrohr
33
Gasrohr
34.1
;
34.2
Aluminium-Stab
35
Spalt
36.1 . . . . . . 36.4 Flügelschraube
36.1 . . . . . . 36.4 Flügelschraube
50
Einstellgestänge
73
,
79
Dachbalken
75.1
,
75.2
Dachlattenteilelement
76
,
77
Dachlatten-Halteelement
78
Dachlattenausnehmung
81
Giebelwand
82
Seitenwand
83
Traufe
84
Dachrinne
100
Entlüftungsvorrichtung
119
Kragenelement
131
Entlüftungshohlkörper
133
Schutzrohr
150
,
151
Haubenkörper
152
,
153
Gleitstangenelement
154
,
155
Justierstangenelement
A Kegelachse
α Achsenwinkel
β Dachneigungswinkel
A Kegelachse
α Achsenwinkel
β Dachneigungswinkel
Claims (14)
1. An einem Dachaufbau (7) zu installierende Entlüftungs
vorrichtung (100), die wenigstens umfaßt:
eine Lüfterpfanneneinrichtung (1) mit einem Plat tenkörper (11; 111), welcher eine dem jeweiligen Dachraum zugewandte Unterseite (12.1) und eine Oberseite (12.2) aufweist,
eine Durchführungseinheit (19; 20), die auf der Lüfterpfanneneinrichtung (1) angeordnet ist, und
eine Entlüftungseinheit (3) mit wenigstens einem Entlüftungshohlkörper (31; 131), der durch die Durchführungseinheit (19; 20) geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens auf der Unterseite (12.1) des Plat tenkörpers (11; 111) ein den Entlüftungshohlkörper (31) umgebendes Einstellgestänge (50) angeordnet ist,
und daß das Einstellgestänge (50) aus zwei Ju stierstangenelementen (154, 155) besteht, die an zwei Gleitstangenelementen (152, 153) so zu ver schieben und festzulegen sind, daß der durch die Durchführungseinheit (19; 20) geführte Entlüf tungsrohrkörper (31; 131) der Entlüftungseinheit (3) zu verschwenken und wenigstens zwischen ihnen zu halten ist.
eine Lüfterpfanneneinrichtung (1) mit einem Plat tenkörper (11; 111), welcher eine dem jeweiligen Dachraum zugewandte Unterseite (12.1) und eine Oberseite (12.2) aufweist,
eine Durchführungseinheit (19; 20), die auf der Lüfterpfanneneinrichtung (1) angeordnet ist, und
eine Entlüftungseinheit (3) mit wenigstens einem Entlüftungshohlkörper (31; 131), der durch die Durchführungseinheit (19; 20) geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens auf der Unterseite (12.1) des Plat tenkörpers (11; 111) ein den Entlüftungshohlkörper (31) umgebendes Einstellgestänge (50) angeordnet ist,
und daß das Einstellgestänge (50) aus zwei Ju stierstangenelementen (154, 155) besteht, die an zwei Gleitstangenelementen (152, 153) so zu ver schieben und festzulegen sind, daß der durch die Durchführungseinheit (19; 20) geführte Entlüf tungsrohrkörper (31; 131) der Entlüftungseinheit (3) zu verschwenken und wenigstens zwischen ihnen zu halten ist.
2. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Justierstangenelemente (154,
155) - im montierten Zustand des Plattenkörpers (11;
111) - parallel zu einer Traufe (83) des Dachaufbaus
verlaufen.
3. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
die verschiebbaren Justierstangenelemente (154, 155) jeweils mit einem Halterungselement (4.1, 4.2) zur Festlegung der Winkellage des Entlüf tungshohlkörpers (31; 131) versehen sind,
und daß die Halterungselemente (4.1, 4.2) aufein ander gerichtet sind.
die verschiebbaren Justierstangenelemente (154, 155) jeweils mit einem Halterungselement (4.1, 4.2) zur Festlegung der Winkellage des Entlüf tungshohlkörpers (31; 131) versehen sind,
und daß die Halterungselemente (4.1, 4.2) aufein ander gerichtet sind.
4. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungselemente (4.1, 4.2)
Metall- oder Kunststoffplatten sind, die jeweils eine
auf den Entlüftungshohlkörper (31; 131) gerichtete Aus
nehmung (5.1, 5.2) aufweisen.
5. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchführungseinheit (19; 20) eine
mittig am Plattenkörper (11; 111) angeordnete Ausneh
mung (23) zur Aufnahme des Entlüftungshohlkörpers (31;
131) aufweist.
6. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung (23) ein Langloch ist.
7. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (23) von einem Kra
genelement (29) umrahmt ist.
8. Entlüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß am Plattenkörper (11)
wasserdicht ein Haubenkörper (150) zur Aufnahme des
Entlüftungshohlkörpers (31; 131) aufgesetzt ist.
9. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchführungseinheit (20) durch einen
einstückig mit dem Plattenkörper (111) hergestellten
Haubenkörper (151) gebildet ist.
10. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haubenkörper (150; 151) als
Hohlkegelstumpfkörper bzw. Schrägkegelkörper ausgeführt
ist, dessen Kegelachse (A) um einen Achsenwinkel (α)
geneigt ist, der im wesentlichen durch einen Dachnei
gungswinkel (β) bestimmt ist.
11. Entlüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstan
genelemente (152, 153) und Justierstangenelemente (154,
155) Metall- oder Kunststoffprofile sind.
12. Entlüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Platten
körper (11; 111) wenigstens zwei sich gegenüberliegende
Dachlattenteilelemente (75.1, 75.2) des Dachaufbaus (7)
so angeordnet sind, daß sie zwischen sich eine Dachlat
tenausnehmung (78) freilassen, wobei jeweils ein
Dachlattenteilelement (75.1, 75.2) von einem an einem
ersten und einem zweiten Dachbalken (73, 79) angeordne
ten Dachlatten-Halteelement (76, 77) gehalten ist.
13. Entlüftungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungs
hohlkörper (131) ein Wrasenentlüftungsrohr oder ein
Gasrohr (33) ist, das wenigstens teilweise von einem
Frischluftrohr (32) umgeben ist, das wiederum wenig
stens teilweise von einem Schutzrohr (133) umgeben ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkör
per (11; 111) aus Metall oder Kunststoff, beispielswei
se aus Polyvinylchlorid (PVC) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10155726A DE10155726C2 (de) | 2001-01-12 | 2001-11-13 | Entlüftungsvorrichtung mit Rohrdurchführung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20100631U DE20100631U1 (de) | 2000-07-07 | 2001-01-12 | Universal-Rohrdurchführung |
DE10155726A DE10155726C2 (de) | 2001-01-12 | 2001-11-13 | Entlüftungsvorrichtung mit Rohrdurchführung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10155726A1 DE10155726A1 (de) | 2002-08-29 |
DE10155726C2 true DE10155726C2 (de) | 2003-11-20 |
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ID=7951594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10155726A Expired - Fee Related DE10155726C2 (de) | 2001-01-12 | 2001-11-13 | Entlüftungsvorrichtung mit Rohrdurchführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10155726C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
PL229394B1 (pl) * | 2013-02-04 | 2018-07-31 | Fakro Pp Spolka Z Ograniczona Odpowiedzialnoscia | Nawiewnik przenikający przez dach |
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-
2001
- 2001-11-13 DE DE10155726A patent/DE10155726C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE20015297U1 (de) * | 2000-09-04 | 2001-01-11 | Fleck Oskar | Plastisch verformbares Abdeckmaterial |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Prospekt "FLECK Antennen-Durchgangspfanne" der Fa. Fleck GmbH, Datteln * |
DE-Prospekt "FLECK Wrasenlüfter" der Fa. Fleck GmbH, Datteln * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10155726A1 (de) | 2002-08-29 |
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8181 | Inventor (new situation) |
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