DE3905953A1 - Dachgaube - Google Patents

Dachgaube

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Guenther Bauer
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/18Special structures in or on roofs, e.g. dormer windows

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  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dachgaube gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Herkömmlich werden Dachgauben in einer Vielzahl von Arbeits­ gängen erstellt, die von verschiedenen Handwerkern durchge­ führt werden müssen. Dies geschieht z. B. durch Balken­ konstruktionen, auf die außen eine Ziegeldeckung oder Blechverkleidung auf eine Schalung aufgebracht wird. Iso­ lierungen innen und außen sowie Plattenverkleidung und Innen­ putz werden anschließend aufgebracht. Dies ist mit erheb­ lichem Zeitaufwand und Kosten verbunden. Abgesehen davon erfordert dies ein Öffnen der Dachhaut über längere Zeit, so daß sich hier bei schlechter Witterung erhebliche Probleme ergeben können.
Zur Verminderung des Herstellungsaufwandes ist man dazu über­ gegangen, die Dachgaube aus einzelnen, vorgefertigten Bau­ teilen zu fertigen, die vor Ort miteinander verbunden und auf das Dach aufgesetzt werden.
Diese Art der Gaubenmontage setzt jedoch noch immer ein Aus­ schneiden der Dachfläche im Bereich der Gaubengrundfläche voraus, so daß nach wie vor die witterungsbedingten Probleme bestehen. Außerdem ergeben sich bei derart standardisiert komplett vorgefertigten Wandteilen dann Schwierigkeiten, wenn z.B. Unebenheiten in der Dachfläche, Neigungsdifferenzen zwischen den beiden Auflagesparren oder durchhängende Dach­ sparren, auf die die Gaubenwandteile aufgesetzt werden sollen, vorliegen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Dachgaube zu schaffen, die vielerlei Gestaltungsformen zuläßt und die dennoch kostengünstig herstellbar und montierbar ist. Insbesondere soll eine problemlose Montage bei noch ge­ schlossenem Dach und bei Unebenheiten oder Neigungs­ differenzen in den Dach-Auftragsflächen sowie vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten in bezug auf Wärme- und Schall­ dämmung möglich sein.
Gelöst werden soll diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 beschriebenen Merkmale.
Vorteilhaft ist bei einer derartigen Dachgaube, daß sich kurze Montagezeiten ergeben, wobei ein Großteil der Arbeits­ zeit in die Werkstatt verlegt wird, so daß die Dachgaube kostengünstig herstellbar ist. Weiterhin ist die Montage weitestgehend wetterunabhängig, da die vorhandene Dachfläche bis Montageabschluß geschlossen bleibt; Unregelmäßigkeiten in der Dachfläche bereiten bei der Montage keine Schwierig­ keiten; Vorarbeiten des Zimmermanns fallen nicht an; außerdem ergeben sich universelle Konstruktionsmöglich­ keiten.
Durch die besondere Anordnung der Profilstücke zueinander ergeben sich Zuluftöffnungen zur Belüftung der Wandungs­ teile, wobei die Profile dann gleichzeitig als Luftleitka­ näle dienen. Auftretendes Kondensat kann hierdurch problem­ los nach oben abgeführt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Dachgaube ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Tragrahmenkonstruktion.
Fig. 2 Eine Vorderansicht einer Dachgauben-Tragrahmen­ konstruktion.
Fig. 3 Eine Schnittansicht A-A gemäß Fig. 2.
Fig. 4 Eine Schnittansicht B-B gemäß Fig. 1.
Fig. 5, 6 Justierpositionen von Seitenwandteilen und Vorderteilen mittels Distanzstücken.
Fig. 7 Einzelheit X aus Fig. 4.
Fig. 8 Eine Schnittansicht C-C gemäß Fig. 6 mit ver­ schiedenen Dachanschlußvarianten.
Fig. 9 Schnittansichten der Gaubenwände mit verschiedenen Anordnungen der Wärmedämmung zur Erzielung unter­ schiedlicher Wandbelüftungen.
Fig. 1 zeigt eine Tragrahmenkonstruktion der erfindungsge­ mäßen Dachgaube bestehend aus den vorgefertigten und an der Baustelle zusammengesetzten Haupt-Bauteilen: Vorderteil 1, zwei Seitenteile 2, ein Dachteil 3. Die Seitenteile 2 sowie das Vorderteil 1 sind komplett vorgefertigt. Das gilt auch für das Dachteil 3. Spezielle Anforderungen an die Dachform oder sonstige Umstände können es jedoch erforderlich machen, daß das Dachteil 3 erst an der Baustelle komplettiert wird. Hierbei sind jedoch die Tragrahmenelemente 8 bereits vorge­ fertigt. Die Haupt-Bauteile der Dachgaube bestehen aus Trag­ rahmen aus miteinander verbundenen, vorzugsweise verschweißten U-Profilen aus Aluminium. Die Tragrahmen der Seitenteile besitzen jeweils die Form eines Dreiecks mit einem Basis­ profil 7 zur Auflage auf die Dachschalung 18, einem horizon­ tal gerichteten Profil 6 sowie einem vertikalen Profil 5. Gegebenenfalls ist der dreieckförmige Tragrahmen durch Querversteifungen verstärkt. Die U-Profile der Dreieck­ form der Seitenteile sind mit ihren Stegen jeweils radial nach außen gerichtet, so daß die Schenkel in der Ebene des Seitenteiles nach innen weisen. Der dadurch begrenzte Innen­ raum bleibt zur Montage zunächst frei zugänglich und wird erst später mit einer Wärmedämmung verfüllt und durch eine Innenverkleidung verschlossen. Der Winkel α des Dreiecks bemißt sich nach der Neigung der Dachfläche. An der Außenseite des jeweiligen Tragrahmens ist eine Verkleidung 12 befe­ stigt, die von innen nach außen aus einer Spanplatte 13 bzw. Holzverschalung, einer Dichtungsbahn 14 (z.B. Dachpappe) und einem Blech aus Kupfer oder Aluminium bzw. Zink besteht. An der Vorderkante des vertikalen Profils 5 besitzt das Blech einen Überstand 16, der nach Montage der Gauben­ wandteile auf die notwendige Umkantlänge zugeschnitten und dann um das Eckprofil des Vorderteils 1 umgekantet wird. Im Bereich des Basisprofils 7 besitzt das Blech 15 einen Überhang 16 a, unter den später das Dachanschlußblech 17 eingeschoben wird. Der Tragrahmen des Vorderteils 1 besteht aus zwei vertikalen Eckprofilen 10, deren Abstand voneinander etwa der Gaubenbreite entspricht. Sie sind mit mindestens zwei horizontalen U-Profilen 11 verbunden, deren Abstand sich nach der Einbauhöhe des dazwischen einzusetzenden Fensters bemißt. Auf den Eckprofilen 10 ist gegebenenfalls bereits das Rahmenteil des Giebelteils befestigt. Das Giebelteil weist die dem Dachteil 3 entsprechende Quer­ schnittsfläche auf, die dreiecksförmig, bogenförmig oder in sonstiger üblicher Form ausgebildet sein kann. Auf seiner Außenseite besitzt das Vorderteil wiederum eine Verkleidung 12 entsprechend dem Aufbau der Seitenteile 2. Der Innenraum des Tragrahmens bleibt analog dem der Seitenteile 2 zunächst zugänglich.
Im vorgefertigten Zustand des Vorderteils 1 ist der Fenster­ rahmen bereits hierin befestigt und von der Außenverklei­ dung 12 umgrenzt, und zwar mit den vertikalen und/oder horizontalen U-Profilen 10, 11.
Das Dachteil 3 besitzt ebenfalls eine Tragrahmenkonstruktion, bestehend aus in Gaubenachse mit Abstand hintereinander ange­ ordneten Tragrahmen 8, die entsprechend dem Giebelteil dreieckförmig, bogenförmig mit einer Basisverbindung oder in beliebiger Form gestaltet sind. Das Bogenprofil wird hierbei durch Einschneiden von Biegeschnitten herge­ stellt (s. Fig. 2).
Bei komplett vorgefertigtem Dachteil 3 sind die Tragrahmen nach außen hin bereits mit einer Verkleidung 12 versehen, die z.B. bei Dreiecksform aus Spanplatte oder Holzver­ schalung, Dichtungsbahn und Blech (Al, Cu, Zn) oder alter­ nativ mit Konter- und Dachlattung zum späteren Decken mit Dachziegeln versehen ist. Bei gerundeter Dachform kann statt der Spanplatte eine wasserabweisende Sperrholzplatte (ca. 5 mm) zur Herstellung der Rundung verwendet werden. Im vorgefertigten Zustand sind auch bereits sämtliche Blechanschlüsse montiert, z.B. Kopfblech, Kehlblech, Traufblech und Dachrinne.
Zur Verbindung der Bauteile der Gaube miteinander sowie mit der Dachfläche sind die Anschlußprofilteile mit vorgebohrten Löchern versehen. Die Verbindung erfolgt jeweils durch Schraubverbindungen, kann aber nach jeder anderen geeigneten Verbindungsart, z.B. Steckverbindungen, ausgeführt werden. Die Ausrichtung von Seitenteilen und Vorderteil erfolgt mittels Distanzstücken 21. Die Montage der Dachgaube geschieht in folgenden Schritten:
  • - Dachziegel im Bereich der zu setzenden Gaube entfernen,
  • - Querlattung, gegebenenfalls Konterlattung im Bereich der Dachgaubengrundfläche ausschneiden. Die gegebenenfalls vorhandene Dachschalung und Dachpappe bleibt bis zum Abschluß der Montage der Gaubenaußenteile bestehen.
  • - Aufsetzen des ersten Seitenteils 2 auf das Dach im Bereich des abstützenden Sparrens;
  • - Ausrichten des Seitenteils 2 (zum Dachschrägenausgleich bzw. zum Ausgleich von Unebenheiten) durch Verschwenken des Seitenteils 2 senkrecht zur Dachfläche.
  • - Justieren des ausgerichteten Seitenteils mittels Distanz­ stücken 21 und Verschrauben mit Dachfläche.
  • - Vorderteil schwenkbar mit dem vorderen Schenkel des ver­ tikalen Profils 5 des Seitenteils 2 verbinden.
  • - Ausrichten des Vorderteils durch Verschwenken in die Senkrechte, Justieren mit Distanzstücken, Prüfen der Rechtwinkeligkeit zwischen beiden Teilen und Verschrauben miteinander.
  • - Montage des zweiten Seitenteils 2 analog nach Prüfen des Abstandes zum ersten Seitenteil 2, d.h. zunächst provisorisch Heften, Ausrichten und Verschwenken, Justieren, Verschrauben.
  • - Aufsetzen des vorgefertigten Dachteils 3 auf die Seiten­ teile 2 bzw. Vorderteil 1 und Verschrauben über bereits vorgebohrte Löcher (im Sonderfalle der nicht-kompletten Vormontage des Dachteils werden zunächst die einzelnen Tragrahmenelemente 8 in entsprechendem Abstand voneinander auf die Seitenteile 2 aufgesetzt und damit verschraubt. Anschließend Aufbringen der Dachaußenverkleidung entsprechend dem vorstehend beschriebenen Aufbau).
  • - Blechüberstand 16 (ca. 10 cm für den Ausgleich der Vorder­ teilneigung an den Vorderkanten der Seitenteile) passend auf Breite zuschneiden und um Eckprofil zum Fensterrahmen hin umkanten und Umfalzen um die Aufkantung des Vorder­ teilblechs (ca. 1,5 cm). Damit wird ein gegebenenfalls beim Ausrichten zwischen Seitenteil 2 und Vorderteil 1 sich ergebender Spalt 20 nach außen hin ausgeglichen und sicher­ abgedichtet. Vor Befestigung der Anschlußbleche 17 Ver­ schweißen oder Verkleben der Dachpappe der Wandteile der Dachgaube mit der Dachpappe des Daches.
  • - Montage der seitlichen aus z.B. Walzblech oder Blech be­ stehenden Anschlußbleche 17; Einschieben in Blechüber­ hang 16 a der Verkleidung 12 der Seitenteile 2 und Fixieren. Damit wird der gegebenenfalls beim Ausrichten zwischen Seitenteil 2 und Dachfläche sich ergebende Spalt 19 nach außen hin ausgeglichen und sicher abgedichtet.
  • - Wiederanschließen der vorhandenen Dachhaut (Ziegel, Blech) an Dachgaube.
  • - Montage Brustblech und Kehlblech an der Dachfläche.
  • - Ausschneiden der Dachschalung im Bereich der Dachge­ geschoßgrundfläche zwischen den beiden unterstützenden Sparren.
  • - Fenster im vorhandenen Rahmen einsetzen.
  • - Innenausbau der Dachgaube: Wärmedämmung anbringen, Innenverkleidung befestigen.
Die Tragrahmenkonstruktion insbesondere der Seitenteile und der Vorderwand ermöglicht es gleichzeitig bei Ausge­ staltung des Rahmens mit Hohlprofilen, insbesondere U-Profilen und entsprechender, Belüftungsraum schaffen­ der Anordnung der Wärmedämmung (s. Fig. 9) die Profile als Leitkanäle zur Belüftung der Wandungsteile zu verwenden. Der Lufteintritt in die Profile kann hierbei über die Gaubenstirnseite im Bereich des Brustblechs erfolgen und zwar derart, daß der Luftweg im Bereich der Seitenteile von der vorderen unteren Gaubenecke über das Basisprofil und von da über die gesamte Seitenwand verläuft und im Bereich des Vorderteils, ausgehend von dem unteren Ende des Eckprofils über das gesamte Vorderteil verläuft, wobei sich die Luftströme der Seiten unten/oben des Vorderteils im Dachraum der Gaube vereinen und von dort entweder über die Gaubendachentlüftung oder das Haupt­ dach abgeleitet werden.
Die in die Tragrahmen der Wandungsteile einzubauende Wärmedämmschicht sollte hierbei eine geringere Dicke haben als die Breite des U-Profils, so daß ein Luftraum zwischen der Wärmedämmung und der benachbarten Verkleidung ver­ bleibt der vorzugsweise 2 cm breit ist. Der Luftraum kann entweder zwischen Wärmedämmung und Außenverkleidung oder Innenverkleidung oder auch beiderseits der Wärmedämmung angeordnet sein. Auch ist eine Anordnung möglich bei der der Luftraum mittig liegt und beidseits von Wärmedämm­ schichten umgeben ist. Im Falle der Anordnung des Luftraums zur Innenverkleidung hin ist es zweckmäßig zusätzlich mit der Innenseite des Tragrahmens eine Wärmedämmschicht vorzusehen.
Zur Abführung des Luftstroms zum Dachteil hin können in den obenliegenden Profilstücken Öffnungen vorgesehen sein. Bei spezieller Profilausbildung (z.B. bei teils oder voll geschlossenen Profilen) kann es sinnvoll sein, Öffnungen für den Luftstrom auch in den untenliegenden Profilen vorzusehen.
Bezugszeichenliste
 1 Vorderteil
 2 Seitenteil
 3 Dachteil
 4 Tragrahmenseitenteil
 5 vertikales Profil des Seitenteiltragrahmens
 5 a Vertikalversteifungen
 6 horizontales Profil des Seitenteiltragrahmens
 7 Basisprofil des Seitenteiltragrahmens
 8 Tragrahmendachteil
 9 Biegeschnitte im gekrümmten Dachteil-Profil
10 vertikale Eckprofile Vorderteil
11 horizontale Profile Vorderteil
12 Außenverkleidung
13 Spanplatte (Holzverschalung)
14 Dichtungsbahn
15 Blech
16 Blechüberstand
16 a Blechüberhang
17 Dachanschlußblech
18 Dachschalung
19 Spalt
20 Spalt
21 Distanzstück

Claims (31)

1. Dachgaube aus vorgefertigten, am Einbauort miteinander verbindbaren Hauptbauteilen, insbesondere zwei Seitenteilen, einem Vorderteil und einem Dachteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile aus Tragrahmen aus miteinander verbundenen Profilen bestehen, wobei auf der Außen­ seite der Tragrahmen eine Verkleidung derart befestigt ist, daß der Tragrahmen in seinem Innenraum und damit von der Innenseite der Dachgaube her frei zugänglich bleibt.
2. Dachgaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Profil ein U-Profil verwendet wird.
3. Dachgaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile aus Stahl bzw. Stahl­ blech oder Kunststoff, vorzugsweise Aluminium, bestehen und mit­ einander durch Verschrauben, Vernieten, Verkleben, durch Steck­ verbindung, vorzugsweise durch Verschweißung verbunden sind.
4. Dachgaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmen der Seitenteile durch einen dreieckigen, in seinem Umriß etwa der Dachgaubensei­ tenwand entsprechenden Rahmen gebildet sind, wobei die U-Profil­ stücke an ihren Enden so miteinander verschweißt sind, daß die Stege der U-Profile radial nach außen gerichtet sind, so daß sich breite Auflageflächen zur Befestigung am benachbarten Bau­ teil bzw. Dach ergeben.
5. Dachgaube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen des Seitenteiles durch senkrechte Querstreben versteift ist.
6. Dachgaube nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegbreite des U-Profils neben den statischen Erfordernissen entsprechend der Dämmstärke be­ messen ist, vorzugsweise 10 cm.
7. Dachgaube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des mit der Außenver­ kleidung versehenen Rahmens der Seitenteile zunächst zur Ver­ schraubung mit den benachbarten Bauteilen frei zugänglich bleibt, also zu Montagebeginn noch keine Wärmedämmung bzw. Innenverklei­ dung aufweist.
8. Dachgaube nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht der Außenverklei­ dung durch ein Blech, insbesondere Kupfer- oder Alu-Blech oder verzinktem Blech gebildet ist.
9. Dachgaube nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenverkleidung aus Holz oder einem Kunststoff besteht.
10. Dachgaube nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenverkleidung von außen nach innen wie folgt aufgebaut ist: Blech, Dachpappe, Spanplatte oder Dämmplatte.
11. Dachgaube nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech der Außenverkleidung der Seitenteile an der senkrechten Vorderseite des Rahmendreiecks einen Überstand hat, so daß es nach Montage von Seitenteil und Vorderteil zum Fensterrahmen des Vorderteils hin umkantbar ist und daß das Blech an der zur Dachfläche hinweisenden Kante zur Bildung eines Überhanges umgekantet ist, in den ein Dachan­ schlußblech eingreift.
12. Dachgaube nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmenkonstruktion des Vor­ derteils durch zwei vertikale U-Profile, deren Abstand der Gau­ benbreite entspricht, zwei damit verbundenen horizontalen U-Pro­ filen, deren Abstand voneinander entsprechend der Einbauhöhe des Fensterrahmens bemessen ist sowie einem auf die senkrechten Pro­ file aufgesetzten, entsprechend der Querschnittsform des Dach­ teiles geformten Tragelements aus U-Profilen gebildet ist.
13. Dachgaube nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement des Dachteiles drei­ eckförmig (für Satteldach), bogenförmig (für gekrümmtes Dach) oder gerade (für Flachdach) ist.
14. Dachgaube nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenverkleidung des Dachteiles von außen nach innen wie folgt aufgebaut ist: Blech, Dachpappe, Spanplatte bzw. Holzverschalung.
15. Dachgaube nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenverkleidung des Dachteiles von außen nach innen wie folgt aufgebaut ist: Dachziegel, Dach­ lattung, Dachpappe, Spanplatte oder Holzverschalung.
16. Dachgaube nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile zur Montage nach dem Aufsetzen auf die Dachfläche zum Ausgleich von Unebenheiten oder Neigungsdifferenzen der Dachfläche senkrecht zur Dachfläche schwenkbar ausgebildet und in der ausgerichteten Lage durch ein­ schiebbare Distanzstücke justierbar und danach mit der Dachflä­ che verschraubbar ist.
17. Dachgaube nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den vorderen senkrechten Profilen der Seitenteile befestigbare Vorderteil zur Ausrichtung in seine vertikale Lage quer zu seiner Ebene schwenkbar und in der ausgerichteten Vertikallage durch einschiebbare Distanzstücke justierbar und danach mit den Seitenwandteilen verschraubbar ist.
18. Dachgaube nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Verschwenken der Sei­ tenteile und des Vorderteils entstehenden Spalte zwischen Sei­ tenwandrahmenunterkante und Dachfläche einerseits durch den Überstand des Seitenteilbleches an der Vorderkante und anderer­ seits durch das unter den seitlichen Überhang einschiebbare Dachanschlußblech nach außen hin witterungsdicht abgedeckt wer­ den.
19. Dachgaube nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Überstandes der Spanplatte des Dachteiles zum Seiten- bzw. Vorderteil ein Anschlußblech zu den Seitenteilen bzw. dem Vorderteil vorgesehen ist, das von dem Blech des Seitenteils bzw. Vorderteil einen de­ finierten Abstand als Luftspalt für die Belüftung des Dachraumes der Dachgaube hat.
20. Dachgaube nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belüftung des Dachraumes am Vor­ derteil am Übergang des Giebelblechs zum Fensterrahmen ein Loch­ blech vorgesehen ist.
21. Dachgaube nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Tragrahmenkonstruk­ tion als Leitkanal zur Belüftung der Wandungsteile und des Dach­ raumes der Gaube verwendet wird.
22. Dachgaube nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteintritt in die Profile im Bereich des Brustblechs erfolgt, derart, daß der Luftweg im Be­ reich des Seitenteils von der vorderen unteren Gaubenecke über das Basisprofil und von da über die gesamte Seitenwand und im Bereich des Vorderteils ausgehend von dem unteren Ende des Eck­ profils über das gesamte Vorderteil verläuft, wobei sich die Luftströme der Seiten- und/oder des Vorderteils im Dachraum der Gaube vereinen und von dort entweder über die Gaubendachentlüf­ tung oder das Hauptdach abgeleitet werden.
23. Dachgaube nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Tragrahmen der Wandungs­ teile einzubauende Wärmedämmschicht eine geringere Dicke hat als die Breite des U-Profils, so daß sich ein über die gesamte Wand­ fläche erstreckender Luftspalt ergibt, der vorzugsweise 2 cm be­ trägt.
24. Dachgaube nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zum Dachteil hin gesehen die oben liegenden Profilstücke mit Öffnungen zur Abführung der in dem Luftspalt befindlichen Luft in den Dachraum vorgesehen sind.
25. Dachgaube nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmung am innen liegenden Schenkel des U-Profils anliegt, so daß der Luftspalt zwischen der Außenverkleidung und der Wärmedämmung gebildet ist.
26. Dachgaube nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmung am außen liegenden Schenkel des U-Profils anliegt, so daß der Luftspalt zwischen der Wärmedämmung und der Innenverkleidung gebildet ist.
27. Dachgaube nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich auf der Innenseite des Tragrahmens eine Wärmedämmschicht vorgesehen ist.
28. Dachgaube nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmung sowohl an der Innen­ seite des außen liegenden, als auch an der Innenseite des innen liegenden Schenkels des U-Profils anliegt, derart, daß in der Mitte der Luftspalt verbleibt.
29. Dachgaube nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Hauptbauteile der Gaube miteinander bzw. mit dem Dach durch Steckverbindungen er­ folgt.
30. Verfahren zur Montage der Dachgaube nach den Ansprüchen 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß nach Entfernen der Dachziegel und Ausschneiden der Quer­ latten und gegebenenfalls Konterlattung entsprechend der Gauben­ grundfläche das erste Seitenteil bei geschlossener Dachfläche im Bereich eines Sparrens auf die Dachschalung aufgesetzt und durch Schwenken senkrecht zur Dachfläche und Justieren mittels Distanzstücken in die ausgerichtete Lage gebracht und anschlies­ send mit der Dachfläche verschraubt wird,
  • - daß danach das Vorderteil schwenkbar mit dem vertikalen U-Pro­ fil des Seitenteilrahmens verbunden wird und anschließend das Vorderteil in die vertikale Lage gebracht, mittels Distanzstük­ ken justiert und dann mit dem ersten Seitenteil fest verschraubt wird,
  • - daß anschließend das zweite Seitenteil nach Justieren der Hö­ henlage analog mit dem Vorderteil verbunden wird,
  • - daß nach Überprüfen des Abstandsmaßes zwischen den Seitenteilen das zweite Seitenteil mit der Dachfläche verschraubt wird,
  • - daß das Dachteil aufgesetzt und verschraubt wird,
  • - daß danach der Blechüberstand der Seitenteile an den Eckver­ bindungen entsprechend der Vorderteilneigung nachgeschnitten und um die Aufkantung des Vorderteilbleches umgefalzt wird,
  • - daß hiernach Brustblech, Dachanschlußblech und Kehlbleche an­ gebracht und offene Anschlußfugen im Fensterbereich abgedichtet werden,
  • - und daß abschließend die Dachschalung im Gaubenbereich ausge­ schnitten und die Wärmedämmung und die Innenverkleidung der Gau­ be angebracht werden.
31. Dachgaube nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbauteile der Gaube im vor­ gefertigten Zustand bereits mit der Innenverkleidung versehen sind.
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