DE3020067A1 - Seitliche verwahrungsvorrichtung - Google Patents

Seitliche verwahrungsvorrichtung

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DE3020067A1 DE19803020067 DE3020067A DE3020067A1 DE 3020067 A1 DE3020067 A1 DE 3020067A1 DE 19803020067 DE19803020067 DE 19803020067 DE 3020067 A DE3020067 A DE 3020067A DE 3020067 A1 DE3020067 A1 DE 3020067A1
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/14Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
    • E04D13/147Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs
    • E04D13/1473Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs specially adapted to the cross-section of the parts extending above the roof
    • E04D13/1475Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs specially adapted to the cross-section of the parts extending above the roof wherein the parts extending above the roof have a generally rectangular cross-section

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Seitliche Verwahrungsvorrichtung bei
  • Dacheinbauten u. dgl.
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer seitlichen Verwahrungsvorrichtung beim Übergang von Dacheinbauten wie Dachlukenfenstern, Kaminen u. dgl. in den niit Dachziegeln gedeckten Dachbereich, nach der Gattung des Ilauptanspruchs. Die einwandfreie Erstellung der seitlichen Verwahrungsvorrichtung bei Dacheinbauten, Dachluken; Kaminen u. dgl., die ja auf jeden Fall regen- und schneedicht sein muß, insbesondere bei Schlagregen und kräftigem Schneetreiben und auch störunanfällig bei kräftigen Stürmen, ist schon seit jeher mit einer Vielzahl von Problemen behaftet gewesen, die bisher noch zu keiner- insgesamt zufriedenstellenden Lösung geführt haben.
  • So ist es bekannt, wie bei der oberen und unteren Verwahrung von Kaminen, Dachluken u. dgl. einen Blechstreifen zu verwenden, der mit seinem dem Dacheinbau zugewandten Seite oder Schenkel hochgezogen und dicht mit dem Dacheinbau, beispielsweise dem Kamin verbunden ist und andererseits irgendwie bis in den Dåchziegelbereich geführt ist, so daß beispielsweise Regenwasser schließlich auf die überlappend angeordneten Dachziegel ablaufen kann. Lassen sich solche Maßnahmen noch einigermaßen einwandfrei bei den oberen und unteren Verwahrungen vornehmen, so ergibt sich bei der seitlichen Verwahrung ein besonderes Problem dadurch, daß diese, üblicherweise aus Bleiblech, verzinnten Stahlblech o. dgl. bestehende Verwahrung sicher verhindern muß, daß Regen- oder Schmutz wasser in das Dachinnere gelangt, also ein einwandfreier Ablaufkanal gebildet werden muß, andererseits aber das Bestreben besteht, die Dachziegelabdeckung möglichst bis an den Kamin oder die sonstigen Dacheinbauten heranzuführen.
  • Außerdem muß hier nicht selten mit halben, auf jeden Fall mit Teilen von Dachziegeln gearbeitet werden, da die Breite der Dacheinbauten praktisch niemals im Rastermaß der jeweils gewählten Dachziegelbreiten liegt.
  • Es ist bekannt, für die seitliche Verwahrung einen Blechstreifen zu verwenden, der der natürlichen Dachneigung folgend schräg von oben nach unten verläuft und mit seinem einen Schenkel eng und dicht an beispielsweise der jeweiligen Kaminseite angeordnet, etwa angemörtel ist. Dieser angemörtelte Schenkel ist hochgebogen; der andere, der Dachneigung folgende Schenkel ist ausreichend breit, um so einen Ablaufkanal für Regenwasser, Schmutz u. dgl. zu bilden und ist an seiner äußeren Kante hochgebogen, damit ein Eindringen von Schneewasser, Schmutzteilen u. dgl. in das Innere des Daches verhindert wird. Die Kanalbildung dieser Verwahrung ist üblicherweise stark ausgeprägt, da die seitlichen Verwahrungen bei einem Dacheinbau auch das Ablaufwasser aufnehmen müssen, welches die obere Verwahrung und der gesamte Dachziegelbereich oberhalb des Dacheinbaus nach unten abführt.
  • Versucht man diese beidseitigen Ablaufrinnen bei jedem Dacheinbau mit Dachziegelteilen abzudecken, so ist besonders die hochgebogene Randkante störend, da nicht selten die Haltenasen der Dachziegel auf dieser Randkante aufliegen und daher der Dachziegel an der Stelle der seitlichen Verwahrung nur schräg und verkantet aufliegt, auf jeden Fall aber nur seitlich neben der Verwahrung überhaupt eine Sicherung an der dort' vorhandenen Dachlatte findet.
  • Es ist nun möglich, den an diese Verwahrung jeweils angrenzenden Dachziegel zu beschlagen, etwa die Nasen zu entfernen oder auch zu teilen, was aber insofern nachteilig ist, als ein geteilter Dachziegel noch viel weniger Halt im Verwahrungsbereich findet. Nicht selten kommt es beim Auflegen der Dachziegel dann, wenn diese übe-r die Verwahrung hinaus an den Dacheinbau geführt sind und ihren Halt an Latten finden, die an die Verwahrung angrenzen, zu einem teilweisen Niederdrücken der äußeren Verwahrungsrandkante, so daß bei starkem Regenfall sich erhebliche Schmutz und Wassermengen auch in das Dachinnere ergießen können.
  • Einer der häufigsten Wege, der beim Eindecken im Verwahrungsbereich gegangen wird, besteht darin, daß man die Dachziegel einfach nicht bis an den hochgezogenen Schenkelbereich, also im Grunde bis an den Dacheinbau heranlegt, sondern einen Abstand einhält. Hierdurch wird aber dem Eindringen von Schmutzteilchen, Laub oder sonstigen größeren Feststoffteilchen kein Einhalt geboten, so daß sic.h die von der Verwahrung gebildete Ablaufrinne völlig zusetzen kann. Eine Abdichtung wird im übrigen auch- noch dadurch versucht, daß man keilförmige Dichtstreifen in die rinnenförmige Verwahrung einlegt, auf denen dann die von den Latten herüberreichenden Dachziegelteilbereiche aufliegen und diese etwas zusammendrücken, so daß eine Dichtigkeit zumindest an dieser Stelle erreicht wird.
  • Alles im allen sind diese Maßnahmen aber lediglich Behelfe, die in im Grunde nicht zufriedenstellender Weise die Abdeckung eines Daches im Bereich von Dacheinbauten gewährleisten sollen, wobei hier unter Dacheinbauten ganz allgemein sämtliche Möglichkeiten verstanden werden, bei denen seitliche Verwahrungen erforderlich sind, also etwa Dachluke, Fenster, Kamine, Haus- oder Garagenanbauten mit unterschiedlichen Dachhöhen u. dgl.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine seitliche Verwahrungsvorrichtung für Dacheinbauten zu schaffen, die es ermöglicht, daß Dachziegel oder Dachziegelteile bis unmittelbar an die Dachluke oder den Kamin oder einen sonstigen Dachanbau angelegt werden können, bei-der diese angelegten Dachziegel sicher und unverrückbar gehalten sind, und die eine praktisch völlige Dichtigkeit in diesem Bereich sicherstellt.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße seitliche Verwahrungsvorrichtung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den Vorteil, daß ohne Berücksichtigung irgendeines Ziegelbreiten-Rastermaßes die Dachziegel unmittelbar bis an die seitliche Verwahrung des Dacheinbaus herangelegt werden können, bei voller Aufrechterhaltung der von der Verwahrung gebildeten Ablaufrinne. Durch die einwandfreie Überdeckung dieser Ablaufrinne wird verhindert, daß in diese Schmutz gelangt oder daß diese beschädigt wird, so daß es im Störungen im Ablauf kommen kann. Die an die seitliche Verwahrung angrenzenden Ziegel liegen absolut gerade in ihrer Linie und bleiben völlig unverkantet, wobei insbesondere auf die Einlegung eines zusätzlichen Dichtkeils, der nicht selten den freien Ablauf verhindert, verzichtet werden kann.
  • Wenn der Dacheinbau nicht im Rastermaß der Ziegelbreite ist, dann können die Ziegel ganz exakt angeschnitten und millimetergenau auf -die richtige Breite eingestellt werden, da die Lagerung der Ziegel auch und insbesondere im Bereich der seitlichen Verwahrung problemlos ist.
  • Besonders wichtig ist noch, daß die hochgebogene äußere Randkante des der -Dachneigung folgenden Ablaufrinnenbereichs der seitlichen Verwahrung von den aufgelegten Ziegeln völlig unbeschädigt bleibt und ihre Funktionstüchtigkeit beibehält.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen seitlichen Verwahrung möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß es möglich ist, bei Teilziegeln diese im Überdeckungsbereich der Verwahrung dann, wenn sie so schmal sind, daß sie sich mit ihren Nasen nicht mehr halten können, an die Dachlatten in den Verwahrungsbereich fortsetzende Ergänzungsstücke anzubinden, wobei diese Windung von dem sich daran anschließenden Ziegel dann überdeckt wird.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 in einer stark schematisierendenperspektivis.chen Darstellung die Gegebenheiten bei einem Dacheinbay etwa eines Dachlukenfensters oder Kamins, Wobei im Bereich der seitlichen Verwahrung Ziegel nicht aufgelegt sind und Fig. 2 eine Schnittdarstellung lcings der Linie ll-li,der Fig. 1.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die an eine seitliche Verwahrung eines beliehigen Dacheinbaus angrenzenden, die Ziegel in überlappender Stellung haltenden Dachlatten in den Verwahrungsbereich hinein zu verlängern, ohne daß jedoch die Ablaufrinne hierdurch irgendeine Störung erfährt. Die Verlängerungen ermöglichen das einwandfreie Auflegen und verkantungsfreie Befestigen von Ziegeln auch im und über der Verwahrung und unmittelbar angrenzend an den jeweiligen Dacheinbau, so daß die Dichtigkeit durch das praktisch abstandsfreie Anliegen der Dachziegeln seitlich an Kamin, Dachlukenfenstern u. dgl. von vornherein gegeben ist.
  • In der Darstellung der Fig. 1 ist, stellvertretend für alle anderen möglichen Dacheinbauten ein Kamin 1 gezeigl, der von einer als Verwahrung bezeichneten Anordnung gegenüber der Dacheindeckung so abgedichtet ist, daß Regen, Schnee, Graupel oder sonstige Schmutz--teilchen nicht durch das Dach in das Gebäude eindringen können.
  • So besteht beispielsweise die bekannte untere Verwahrung aus einem Blech 2, vorzugsweise einem nleiblech mit einem hochgezogenen oberen Schenkel 2a, der bei 3 fest an diese Kaminseite angeordnet und abgedichtet ist, etwa angemörtelt. Der untere Schenkel 2b des Bleiblechs 2 liegt dann lediglich über den an die untere Kaminseite angrenzenden Ziegeln 4, die in bekannter Weise durch Nasen 4a an Dachlatten 5 gehalten sind. So kann beispielsweise Wasser auf diese Art ohne Schwierigkeiten von der Verwahrung 2 auf die Dachziegel 4 auffließen und schließlich in die Dachrinne gelangen. Eine obere Verwahrung 6 ist so ausgebildet, daß der auf dem Dach aufliegende Schenkel -6b unter den überlappend an den Dachlatten 5 befestigten Ziegel 7 geführt ist; daher ergießt sich von diesen Ziegeln und von der oberen Verwahrung 6 stammendes Regenwasser beispielsweise, seitlich an dem Kamineinbau vorbeilaufend in die allgemein mit 8 bezeichnete, seitliche Verwahrung, die beidseitig von oben nach unten der Dachschräge folgend, die seitlichen Kaminwände abdeckt. Es ist in diesem Zusammenhang noch bekannt, die auch hier üblicherweise aus Blech als geeignetem Material, beispielsweise verzinntes Stahlblech oder auch Bleiblech, hergestellte seitliche Verwahrung 8 mit einem oberen Schenkel 8a auszurüsten, der fest an die; seitliche Kaminwand angemörtelt ist und einen unteren Schenkel 8b, der aber zur Rinnenbildung bei 9 hochgezogen ist und so den Kanal bildet,in welchem entsprechend den Pfeilen A und B Wasser von den Kaminseitenwänden bzw. -von oben in diesen Kanal einfließt. Der Kanal kann dann beispielsweise, wie bei 10 angedeutet, einmünden in das seitlich mindestens mit seinem unteren Schenkel 2b verlängerte Bleiblech der unteren Verwahrung-2, welches einerseits von der Mündung jeder seitlichen Ablaufrinne überdeckt ist, andererseits aber nach unten über den sich hier anschließenden Dachziegeln liegt, so daß beispielsweise Regenwasser nach unten abfließen kann, ohne in das Dachinnere zu gelangen.
  • Erhebliche Probleme ergeben sich aber bei der Anordnung der Ziegel im Bereich der seitlichen Verwahrung 8, die die Erfindung dadurch löst, daß bei Einhaltung eines vergleichsweise größeren Abstands des unteren Schenkels 8b der seitlichen Verwahrung 8 zur Bildung eines ausreichenden rinneniörmigen Kanals die seitlich an die Verwahrung -anstoßenden Querlatten lla, llb den rinnenförmigen Kanal der seitlichen Verwahrung überbrückende Verlängerungen 12a, 12b aufwei-Nasen. Diese Verlängerungen bestehen vorzugsweise, ebenso wie vorzugsweise die seitliche Verwahrung insgesamt, aus einem geeigneten Blechmaterial - im Gegensatz zu den hölzernen Dachlatten lla, lib-und sind so geformt, daß sie sich, fest verankert oder befestigt an den angrenzenden Dachlatten lla, 1 lb bis unmittelbar zu der Stelle der Verwahrung 8 erstrecken, die dann als senkrechter Schenkel 8a nach oben abgebogen ist zur Abdichtuiig am Dacheinbau oder Kamin 1.
  • Andererseits verdecken oder füllen die Verlängerungen 12a, 12b jedoch die Rinnenform des unteren Verwahrungsschenkels nicht aus, sondern überbrücken diesen, wie aus der Zeichnung ohne weiteres e rkennbar.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dieser Verlängerung 12a, 12b besteht daher aus Blechstreifen, die zumindest teilweise - und zwar zu ihrer Befestigung - noch auf den angrenzenden Dachlatten lla, lib aufliegen und die sich mit einem vorderen Teilbereich 13 über den Kanal der Verwahrung erstrecken Zur Abstützung sind die Blechstreifen bei 14 nach unten abgebogen, bilden also einen senkrecht angesetzten Winkel, der auf dem horizontalen bzw. der Dachneigung folgenden unteren Schenkel der Verwahrung aufliegt.
  • Man erzielt auf diese Weise eine Dachlattenstruktur - beidseitig des Dacheinbaus, wenn gewünscht - die sich bis unmittelbar angrenzend an den jeweiligen, aus der Ebene des Daches herausragenden Dacheinbau erstreckt. Es ergeben sich daher auch keine Probleme, die Dachziegel ebenfalls bis unmittelbar angrenzend an den Dacheinbau, also die erhabenen Dachlukenfenster oder Kamine o. dgl. die Dachziegel heranzuführen und an den Verlängerungen 12a, 12b bzv. ihren Fortsätzen 13 im Ve rwahrungs bereich und/oder und gegebenenfalls auch gleichzeitig an den Dachlatten 1 la, 1 lb in der üblichen Weise zu befestigen, also mit den oberen Nasen hier einzuhaken.
  • Weist der Dacheinbau eine Breite auf, die nicht ein Vielfaches der Ziegelbreite ist, also allgemein gesagt, nicht im Rastermaß liegt, dann kann auch mit halben oder noch schmaleren Ziegelbreiten, die paßgenau zugeschnitten werden können, gearbeitet werden, die dann unmittelbar angrenzend an eine oder an beide Seitenwände des Dacheinbaus oder des Kamins angelegt werden, auch und insbesondere über der jeweiligen seitlichen Verwahrung 8 und die aufgehängt werden an den Überbrückungsgliedern 13 de.r Verlängerungen 12a; angrenzend an diese Teilziegelstücke werden-dann wieder die Vollziegel gefügt, um -in das Rasternetz des gedeckten Daches zu gelangen.
  • Man erkennt, daß die Verlängerung 12a, 12b der vorhandenen Dachlatten lla, llb insofern Ersatzlatten bilden, die wegen ihrer Struktur einerseits die Rinnenbildung der seitlichen Verwahrung nicht beeinträchtigen, andererseits aber vollgültig die Aufgabe der Latten in diesem Bereich, übernehmen.
  • Aus Festigkeitsgrründen kann es sinnvoll sein, die Verl!ångerungen rnit schmalen seitlichen Abbiegungerl 15 zu versehen sowie mit einer beliebigen Anzahl von Bohrungen oder Löchern 16 im oberen Bereich, mit welchem.die Verlängerungen, nach-dem man sie bündig seitlich bis an den Dacheinbau herangeschoben hat, einfach auf den Latten lla, llb festgenagelt werden. Die Verlängerungen 12a, 12b aus einem entsprechend festetn Blechwerkstoff sitzen dann unverrückbar und sind ohne weiteres in der Lage, die aufgelegten Dachziegeln zu tragen. Beim Aufbringen der Dachziegeln stört der nach oben abgekantete Randbereich der Verwahrung in keiner Weise, da die Verlängerungen 12a, 12b über diesen Randbereich hinweglaufen und die Ziegel auch so halten, daß dieser nicht beschädigt wird. Besonders wesentlich ist dabei, daß die Ziegel ganz dicht an den Dacheinbau heran gelegt werden können.
  • Es ist möglich, im Überbruckungsbereich 13 jeder Verlängerung 12a, 12 b noch Bohrungen anzubringen, um Dachziegelteile festzubinden, falls diese so gesägt werden mußten, daß die Haltenasen, die die Verlängerungen und die Dachlatten sonst hintergreifen, nicht mehr vorhanden sind. Aus Festigkeitsgründen kann im übrigen die Randkante 9 des unteren Teils der seitlichen Verwahrung doppelt umgekantet sein, wie bei 9a in Fig. 2 gezeigt.
  • Die Erfindung ermöglicht -die-Einhängung der Dachziegel auf einer Ebene und bei ungestörtem, abgedecktem Kanal der seitlichen Verwahrung.
  • Alle in der Beschreibung, der in den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswe sentlich sein.
  • Es wird noch darauf hingewiesen, daß aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit in der Darstellung der Fig. 1 Art und Aufbau der unteren Verwahrung (Blech 2) und der erfindungsgemäß ausgebildeten seitlichen Verwahrung erkennbar dargestellt sind; es versteht sich, daß bei einem praktischen Ausführungsbeispiel die untere Verwahrung bzw. das untere Blech 2 so unter den unteren Mündungsbereich der seitlichen Verwahrung geführt und daher in beiden -Richtungen seitlich verlängert ist, daß sich die Wassermassen der seitlichen Verwahrung auf die untere Verwahrung und von dieser dann auf die von ihr teilweise verdeckten Dachziegeln weiterergießen. Dies ist aber nicht Gegenstand der Erfindung und daher auch nicht im einzelnen erläutert bzw. dargestellt. In diesen Anschlußbereichen kann daher die seitliche Verwahrung wie bisher auch üblich geführt und ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Seitliche Verwahrungsvorrichtung beim Übergang von Dacheinbauten wie Dachlukenfenstern, Kaminen, Haus- oder Garagenanbauten mit unterschiedlichen Dachhöhen u. dgl. in den mit Dachziegeln gedeckten Dachbereich, mit einem an den Dacheinbau seitlich angrenzend angeordneten Ablauf- und Schutzstreifen von allgemeiner Kanalform, dadurch gekennzeichnet, daß jede quer an-die Verwahrung (8) anstoßende Dachlatte (lla, llb) eine den Kanal iiberbrückende Verlängerung (12a, 12b) aufweist, die bis zu dem an den Dacheinbau (Kamin 1) angrenzenden hochgezogenen Schenkel (8a) der Verwahrung (8) geführt ist und deren den Kanal überbrückende Höhe so bemessen ist, daß diese Verlängerung ein tragendes Teil für die Einhängung von hierdurch unmittelbar an den hochgezogenen Verwahrungs schenkel angrenzend angeordneten Dachziegeln oder Dachziegelteilen bildet.
  2. 2. Verwahrungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung ein Blechteil ist, welches von einer Befestigungsstelle auf der Dachlatte (lla, llb) ausgehend den Verwahrungskanal überbrückt und mit einer nach unten gerichteten Zuge 14 angrenzend an den vertikalen Schenkel Na) der Verwahrung oder des Dacheinbaus aufliegt.
  3. 3. Verwahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Rinnenbildung hochgezogene, gegebenenfalls doppelt umgebogene äußere Randbereich des unteren Schenkels (8b) der seitlichen Verwahrung (8) in seiner Höhe der Höhe der angrenzenden Dachlatten (1 la, leib) entspricht, gegebenenfalls vermindert um den seitlichen Verstärkungsrand (15) der Verlängerungen (12a, 12b).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1172499A1 (de) * 2000-07-07 2002-01-16 Oskar Fleck Universal-Rohrdurchführung
DE10155726C2 (de) * 2001-01-12 2003-11-20 Oskar Fleck Entlüftungsvorrichtung mit Rohrdurchführung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1864460U (de) * 1960-12-22 1962-12-27 Rasmussen & Co V K Eindeckrahmen fuer schraeg in der dachflaeche liegende fenster.

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