DE8224643U1 - Aus schaumstoffplatten gebildete isolierdecke - Google Patents

Aus schaumstoffplatten gebildete isolierdecke

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PATENTANWÄLTE KW. MiMMEWlCH1 ■' GERU1MOtLER · D. GROSSE ■ F. POLLMEIER _ 3 _ 31. August 1982 g.ni 73 809
Dipl.-Ing. Eckhard Oborny, Albert-Schweitzer-Straße 24 5240 Betzdorf
Aus Schaumstoffplatten gebildete Isolierdecke
Die Erfindung betrifft eine aufhängbare Isolierdecke zum Unterfangen und Isolieren von Dächern mit an den Stößen durch in Nute greifende Federn miteinander verbundenen, aus Schaumkunststoff bestehenden Isolierplatten und diese stützenden, mit abgekanteten unteren Profilstreifen oberhalb der Federn in Nute eingreifenden Trägerprofilen. Derartige Isolierdecken werden vielfach zum Γwecke der thermischen Isolierung unter Dächer gehängt, indem mit Dachsparren, -latten oder Pfetten die Tragprofile hintergreifende Abhänger verbunden werden. Als Vorteilhaft erweist es sich hierbei, die freien Enden der Abhänger mehrfach abzukanten, so daß diese bspw. über Pfetten oder Dachlatten ohne zusätzliche Befestigungsmittel einhängbar sind.
Bei der Zusammenstellung der Isolierdecke aus einzelnen, mit Nut und Feder ineinandergreifenden Schaumstoffplatten ergibt sich zwar ein dichtes Gefüge, das sich als praktisch winddicht erweist und auch den Fugen und Öffnungen der Dach- < deckung durchdringenden Schmutz abfängt. Als nachteilig aber hat es sich erwiesen, daß die Dachdeckung durchdringendes Wasser sowie unter der Dachdeckung sich bildendes Schwitzwasser nicht gleichfalls abgesperrt werden, sondern vielmehr i eine solche Isolierdecke zu durchdringen vermögen. Zwar sind '; die aus Schaumkunststoff, bspw. geschäumtem Polystyrol, ge- ) bildeten Platten selbst wasserundurchdringlich, die Stoß- \ fugen jedoch vermögen, unterstützt durch die dort auftretende , Kapillarwirkung, auf die Oberseite der Isolierdecke auftrop- [ fendes Hasser hindurchzulassen, so daß es von deren Unterseite ■
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auf den darunterliegenden Raum herabtropft.
Es wäre zwar möglich, die Fugen durch besondere Dichtmassen abzudichten oder eine wasserundurchlässige Folie auf die Oberseite aufzubringen; im ersten Falle würde die Montage der Isolierdecke erheblich erschwert und nachträgliche Korrekturen des Sitzes wären unmöglich, während im zweiten Falle außer dem erhöhten Material- und Montageaufwand erschwerend hinzu käme, daß eine solche Folie von den Abhängern zu durchgreifen wäre und an diesen entlanglaufendes Wasser von der Sperrung ebensowenig betroffen Vürde wie das bei der Anwendung einer solchen Folie auch unterhalb derselben gebildete Schwitzwasser.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, die Bauteile der Isolierdecke so auszugestalten, daß mit geringem Aufwände und ohne Belastung der Montage ein vollständiger Ablauf auf die Oberseite der Isolierdecke tropfenden Wassers über diese Oberfläche gesichert ist.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem die oberen Schenkel der Nute einer Seite der Isolierplatten an ihren freien Enden je eine zur Nut gerichtete Ausnehmung aufweisen und die Deqkfläche der jeweiligen Isolierplatte an ihrer der Nut gegenüberliegenden Seite mit geringer Neigung rampenartig in Richtung auf die Feder derart abfällt, daß die an die Feder angrenzende Stirnfläche eine geringere Höhe aufweist als die Tiefe der Ausnehmung beträgt, indem die rechtwinklig hierzu gebildete, die vertikalen Stege der Tragprofile aufnehmenden Stöße beidseitig durch seitlich auskragende obere Profilstreifen der Tragprofile übergriffen sind, und indem parallel zu den Stoßkanten in die Ausladung der oberen Profilstreifen unterschreitendem Abstande in die Deckfläche der Isolierplatten Ablaufrinnen eingreifen. Hierdurch wird erreicht, daß über eine Isolierplatte einer geneigten Isolierdecke laufendes Wasser von einer Tropfkante aus auf die anschließende, tiefer gelegene Platte abtropft oder herabfließt, welche von der tiefer liegenden Platte durch einen definierten Spalt getrennt ist, welcher die Kapillarwirkung und damit ein Ansteigen des Wassers gegen
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die Schwerkraft ausschließt, so daß der folgende, zwischen Nut und Feder gebildete schmale, gegebenenfalls der KapillarwirJ-ung unterliegende Spalt gegen eindringendes Wasser geschützt ist. Parallel hierzu werden die in Richtung der Gradienten verlaufenden, die Tragprofile aufnehmenden Stoßfugen geschützt, indem die Tragprofile mit oberen Profilstreifen ausgestattet sind, welche das Abtropfen von Wasser in den direkten Stoßfugenbereich unterbinden, und gleichzeitig wird ein Entlangkriechen von Wasser auf der Deckfläche der Isolierplatten in Richtung auf die Stoßfuge durch zweckmäßig in die Deckfläche eingreifende Abflußrinnen ausgeschlossen; zwar könnte diese Abgrenzung auch durch ein Ansteigen der Deckfläche in Richtung auf die Stoßfuge oder durch Anformen einer rippenartigen Erhöhung erreicht werden, es hat sich jedoch gezeigt, daß deren Herstellung sich kostspieliger gestaltet als die von Ablaufrinnen .
Um auch die Tragprofile mit sicheren, von der Stoßfuge entfernten Ablauf- bzw. Abtropfkanten zu versehen, hat es sich bewährt, die oberen Profilstreifen der Tragprofile und deren Steg jeweils einen 90° deutlich unterschreitenden Winkel einschließen zu lassen. Um eine Überlastung der ein übertreten von Feuchtigkeit in die Stoßfugen unterbindenden Abflußrinnen sicher ^u vermeiden, verlaufen diese in ihrem nutseitigen Endbereich zur von der Stoßfuge abgewandten Seite hin abgewinkelt. , Die durch die Abflußrinnen bewirkte Absperrung der an die
! Stoßfugen anschließenden Bereiche der Deckflächen wird gesichert, indem mindestens die stoßfugenseitigen Flanken der Abflußrinnen senkrecht zu der Deckfläche der Isolierplatten verlaufen.
Bewährt hat es sich, den Grund der Abflußrinnen parallel zur Deckfläche der Isolierplatten verlaufen zu lassen. Hierdurch wird eine unnötige Schwächung der Isolierplatten im Bereiche der abfallenden Rampen erreicht, insbesondere wenn die ohnehin von den oberen Profilstreifen übergriffenen, zwischen
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Stoßfugen und Abflußrinnen gebildeten Randstreifen sich durchgehend bis in die Ebene der Deckfläche erstrecken.
Bei der Bildung der Ausnehmung kann es sich als zweckmäßig erweisen, die beiden Schenkel der Nut gleichlang auszubilden und die oberhalb der Feder gebildete Stirnfläche um die Breite der Ausnehmung bis zu deren Flanke nach außen versetzt anzuordnen. Als vorteilhaft erweist sich hier, bspw. um Transportschäden an schmalen Stirnflächen zu vermeiden, daß die beiden Schenkel der Nut in eine gemeinsame Begrenzende führen. Andererseits können, wie allgemein üblich, die beiden eine Feder begrenzenden Stirnflächen in einer gemeinsamen Ebene stehen, wobei zweckmäßig der die Ausnehmung aufweisende Schenkel um die Breite der Ausnehmung länger ausgeführt ist als der gegenüberliegende Schenkel.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung, anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei
Figur 1 schematisch und im Längsschnitt zwei abgebrochen dargestellte, unter einem Dachsparren aufgehängte Isolierplatten einer Isolierdecke, und
Figur 2 perspektivisch-schematisch drei abgebrochen dargestellte Isolierplatten mit eingetragenen, die Laufrichtung auftropfenden Wassers aufzeigenden Pfeilen.
In Fig. 1 ist schematisch ein Dachsparren 1 gezeigt, über dessen Dachlatte 2 ein Abhänger 3 gehängt ist, der mit seinem unteren, abgebogenen Krallen die oberen Profilstreifen 4 eines Tragprofiles 5 übergreift, das, wie in Fig. 2 erkenntlich ist, mit seinem unteren, abgebogenen Seitenstreifen 6 in die zwischen Isolierplatten 8 und 9 einerseits und Isolierplatte 7 andererseits gebildete Stoßfuge 10 eingreift.
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Zweckmäßig ist hierbei die in die Nut 11 eingreifende Feder 12 um die Stärke des unteren Seitenstreifens 6, bspw. 1 mm, schwächer ausgeführt als die lichte Weite der Nut 11 beträgt, und zweckmäßig ist auch der obere der die Nut 11 begrenzenden Schenkel um diese Materialstärke kürzer ausgeführt als der untenliegende, wenn nicht die dem oberen Schenkel gegenüberliegende, an die Feder 12 anschließende Stirnfläche um die Materialstärke zurückgesetzt ist. Das Tragprofil ist zweckmäßig nach unten zur Bildung des unteren Seitenstreifens 6 rechtwinklig abgekantet, und die oberen Profilstreifen 4 werden durch Abkanten nach links unter Bildung eine:, spitzen Winkels zwischen dem Steg des Tragprofiles und dem linken oberen Profilstreifen, sowie durch Falzen um 180° und Abkanten um einen gestreckten Winkel oberhalb des Steges erzielt, so daß einer der oberen Profilstreifen durch eine doppelte Materiallage gebildet ist und beide obere Profilstreifen relativ breite Randstreifen der Isolierplatten 7 bzw. 8 und 9 übergreifen. So läßt sich nicht nur ein die Stabilität erhöhender ausgeprägter Obergurt erzielen, sondern gleichzeitig auch eine dachförmig verlaufende Schirmfläche.
Im allseitig abgebrochenen Bereich der Fig. 2 ist ebenso anschaulich dargestellt wie im Querschnitt der Fig. 1, daß in Richtung des durch den Dachsparren 1 gegebenen Gradienten hintereinanderliegende Isolierplatten 8 und 9 ebenfalls durch Nut und Feder verbunden sind. Hier ist der obere, die Nut 13 begrenzende Schenkel länger ausgeführt als der untenliegende, und sein die Länge des unteren Schenkles überschreitender Abschnitt ist mit einer Ausnehmung 15 versehen. Die Deckfläche 16 der Isolierplatte 8 fällt in Richtung auf ihre Feder 14 als Rampe 17 bis zu einem schmalen, der Deckfläche 16 parallelstehenden Endstreifen ab. Die Tiefe der Ausnehmung 15 und die Höhe der zwischen der Feder 14 und dem Randstreifen 18 gebilderen Stirnfläche sind so bemessen, daß oberhalb des Endstreifens 18 ein Spalt 19 freibleibt, dessen Stärke so bemessen ist, daß jegliche Kapillarwirkung deutlich ausgeschlossen ist.
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Damit wird am untenliegenden Ende der Deckfläche 16.der Isolierplatte 9 eine ausgeprägte Tropfkante geschaffen, von der auf diese Deckfläche 16 auftropfendes Wasser in Richtung des Pfeiles 26 zunächst über die Deckfläche bis zur Abtropfkante und von dieser auf den Endstreifen 18 und über die Rampe 17 weiterhin über die Deckfläche 16 der Isolierplatte 8 abfließt. Die einzige Vorbedingung ist hierbei nur, daß die Isolierdecke und damit sowohl die Tragprofile 5 als auch die Isolierplatten 7 bis 9 gemäß Fig. 1 so schräg aufgehängt werden, daß die Rampe 17 in Richtung auf ie nicht dargestellte Nut der Isolierplatte 8 hin abfällt. Bei einer Neigung der Rampe von bspw. 5° gegen die Ebene der Deckfläche 16 ist die Isolierdecke stärker als 5° geneigt aufzuhängen. Die hierdurch geforderte Mindestneigung ist durch übliche Dachsparren bei weitem überschritten, so daß Probleme durch die erforderliche Neigung in der Praxis nicht auftreten.
In geringem Abstande parallel zu den Stoßen 10 sind in die Deckflächen 16 Abflußrinnen 20 und 21 eingelassen, deren Grund 22 parallel zur Deckfläche verläuft und damit in Teillänge der Rampen 17 in die Rampen übergeht. Der gegenüberliegende/ über die Nut 13 führende Endbereich 23 der jeweiligen Abflußrinne ist vom Stoß 10 hinweg in Richtung auf die Mitte der Isolierplatte abgewinkelt. Mindestens die stoßseitigen Flanken 24 der Abflußrinnen sind, auch über die Rampen 17 hinweg bis zum Isolierplattenende verlängert, vertikal ausgeführt, und der zwischen den Flanken 24 und dem Stoß 10 jeweils gebildete Randstreifen 25 ist in seinem oberen Bereiche gleicher Breite so schmal gehalten, daß er von den äußeren unteren Tanten der oberen Profilstreifen 4 der Tragprofile 5 übergriffen wird.
Hierdurch wird erreicht, daß auf die oberen Profilstreifen 4 auftropfendes Wasser durch deren dachförmige Ausbildung zur Seite hin abgelenkt wird und über deren Tropfkanten bildende Endkanten entsprechend dem Pfeil 27 nach unten in die Abflußrinne 21 abtropft, die das aufgenommene Wasser nach unten hin in Richtung auf die folgenden, nicht dargestellten Isolier-
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platten abführt. Diese Abführung ist anhand des Pfeiles 28 aufgezeigt: Das entlang der Abflußrinne 21 abgeleitete Wasser vermag nicht bis zur. Stoß 10 vorzudringen, da hierzu eine senkrechte Flanke 24 zu überwinden wäre. Im Endbereich 23 der Abflußrinne 21 wird das Wasser von der Flanke 24 der folgenden Isolierplatte 28 hinweg auf deren Rampe 17 geführt, wobei an der Unterseite der äußeren Stirnfläche des oberen Schenkels der Nut 13 eine sicher wirkende Tropfkante gebildet wird, die ein Rückfließen des Wassers entlang des Grundes der Ausnehmung 15 sicher unterbindet. Infolge des zum Endstreifen 18 bin gebildeten Spaltes 19 vermag das Wasser auch nicht durch Kapillarwirkung in Richtung auf die Nut-Feder-Verbindung aufzusteigen, sondern wird sicher auf die folgende Rampe 17 geführt und läuft über diese und die folgende Deckfläche 1C ab, ohne die Abflußrinne 21 der Isolierplatte 8 zu belasten.
Anhand insbesondere der Fig. 2 ist in Verbindung mit den Pfeilen 26 bis 28 erläutert, daß auf die Isolierdecke herabtropfendes Wasser in allen Fällen sicher abgeleitet und von den Nut-Feder-Verbindunc,en, deren Fugen es durchsetzen könnte, sicher ferngehalten ist. In jedem Falle werden Tropfkanten gebildet, welche herabtropfendes bzw. -fließendes Wasser von den Fugen abhalten. So sind die oberen Profilstreifen 4 der Tragprofile 5 dachförmig so geneigt, daß ihre freien Enden Tropfkanten bilden und ein Entlangfließen von Wasser auf der unteren Seite der oberen Profilstreifen hin bis zum Steg des Tragprofiles sicher unterbunden ist. Die gleichen Verhältnisse gelten für den Abhänger 3: Seine unten abgebogenen, die oberen Profilstreifen 4 umfassenden Krallen sind so kurz bzw. an ihrem Ende entsprechend der Neigung der oberen Profilstreifen 4 nach oben ansteigend abgebogen, so daß auch hier sicher wirkende Tropfkanten gebildet werden. Diese und die der oberen Profilstreifen sind durch deren Ausladung soweit vom Steg des Tragprofiles 5 und damit von den Stoßen 10 entfernt, daß herabtropfendes Wasser sicher von den Abflußrinnen 20 und 21 aufgenommen wird. Ein Zurückfließen des Wassers in Richtung des
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Steges wird durch dia senkrechten Flanken 24 unterbv den. Um die Abflußrinnen auch bei starkem Wasseranfall nicht zu überlasten, ist deren jeweiliger Endbereich 23 seitlich so ausgelenkt, daß das geführte Wasser über die Rampe 17 der jeweils folgenden Isolierplatte und deren Deckfläche abläuft, ohne die Abflußrinne 20 bzw. 21 zu belasten. Andererseits bietet die Abflußrinne eine sichere Sperre gegen mit einer Querkomponente herabfließendes Wasser. Auch wenn der Endbereich der Streifen 25 entsprechend der Abwinkelung des Endbereiches 23 der Abflußrinnen sich verbreitert und bei nicht allzu breiten oberen Profilstreifen 4 unter diesen hervortritt, ist eine Übernahme von von der Abtropfkante der oberen Profilstreifen abtropenden Wassers nicht zu befürchten, da dieses entlang des verbreiterten Bereiches des Randstreifens 25 in Richtung auf die freie Stirnfläche des oberen Nutschenkelc läuft und am Fließen in Richtung auf den Stoß durch die Flanke 24 gehindert wird. Es besteht aber im Bedarfsfalle auch die Möglichkeit, parallel zum Endbereich 23 eine weitere, kleinere Abflußrinne vorzusehen, die jedoch zweckmäßig ebenfalls in geringem Abstande von der Flanke 24 endet, um von ihr geführtes Wasser von jener Fuge fernzuhalten, die vor der freien Stirnfläche des oberen Schenkels der Nut 13 im Bereiche des Randstreifens 25 gebildet wird. Andererseits wäre es eri'orderlich, auch hier die einander zugewandten Stirnflächen so weit auseinanderzurücken, daß die Bildung von Kapillaren unterbunden ist.
Im Ausführungsbeispiel sind zur Vereinfachung der Darstellung abgebrochen nur ein kurzer Bereich eines Tragprofilstabes 5 mit einem nach oben ebenso abgebrochenen Abhänger 3 gezeigt, und von der eigentlichen Isolierdecke sind nur kurze Abschnitte gezeigt, um die Fugenbereiche deutlich darstellen zu können. Hierbei ist den Isolierplatten 8 und 9 gegenüberstehend sowohl aus Festigkeitsgründen als auch dem üblichen Montagebrauch entsprechend der mittlere Bereich einer Isolierplatte 7 gezeigt Selbstverständlich können bei einer solchen Isolierdecke die durch Nute 13 und Federn 14 gebildeten Fugen der einzelnen
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PATENTANWÄLTE NW. IHKMMEHtCH '·' GERD1 MULMiBR · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 11 -
Reihen von Isolierplatten, falls gewünscht, auch miteinander fluchtend angeordnet sein. Des weiteren sind in der Fig. 1 die Isolierplatten 8 und 9 gegenüber dem Dachsparren 1 der Dachlatte 2, dem Abhänger 3 und gegebenenfalls dem Tragprofil 5 mit vergrößerter Stärke dargestellt, um die Fugenverhältnisse besser darstellen zu können.
Die Erfindung ist einer Reihe weiterer Varianten fähig. So kann die Einbindung des Tragprofiles 5 in die Isolierplatten | anders gestaltet werden, an die Stelle der Abflußrinnen 20, 21 1 bzw. deren sperrende Flanken 24 könnte eine entsprechende Flanken aufweisende Erhebung treten, und die Schenkel der Nute 13 könnten mit gleicher Länge ausgestattet werden, wobei die beidseitig der Feder 14 vorgesehenen Stirnflächen nicht mehr fluchten würden. Weiterhin könnte die Rampe 17 in Richtung auf die Feder 14 und/oder die Nute 13 verlängert werden, I so daß im Grenzfall die Rampe 17 sich über die gesamte Länge der Isolierplatte 8 erstrecken würde. Eine Verlängerung in Richtung auf die nicht dargestellte Nut 13, d.h. in Richtung der Pfeile 26 bis 28, würde die Mindestneigung der Isolierdecke herabsetzen, während eine Ausdehnung in Richtung auf den Randstreifen 18, gegebenenfalls bis zu dessen völligem· Ersatz, jden Abfluß des Wassers unterhalb der durch die Stirnfläche | des oberen Nutschenkels gebildeten Tropfkante und damit die | Sperrung der zwischen Nut 13 und Feder 14 gebildeten Spalte I beeinträchtigen würde. |

Claims (8)

• t · PATENTANWÄLTE *fi.V». HCMMfRlCH · ,UERD1MOIi1ER · D. GROSSE ■ F. POLLMEIER 31. August 1982 g.ni 73 809 Dipl.-INg. Eckhard Oborny, Albert-Schweitzer-Straße 24 Betzdorf nsprüche
1. £ufhängbare Isolierdecke zum Unterfangen und Isolieren von Dächern mit an den Stoßen durch in Nute greifende Federn miteinander verbundenen, aus Schaumkunststoff bestehenden Isolierplatten und diese stützenden, mit abgekanteten unteren Profilstreifen oberhalb der Federn in Nute eingreifenden Tragprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Schenkel der Nute (13} einer Seite der Isolierplatten (7 bis 9) an ihrem freien Ende eine zur Nut (13/ gerichtete Ausnehmung (15) aufweisen und die Deckflächen (16) der Isolierplatten an ihrer der Nut gegenüberliegenden Seite mit geringer Neigung rampenartig in Richtung auf die Feder (14) derart abfallen, daß die an die Feder angrenzende Stirnfläche eine geringere Höhe aufweist als die Tiefe der Ausnehmung beträgt, daß die rechtwinklig hierzu gebildeten, die vertikalen Stege der Tragprofile (5) aufnehmenden Stöße (10) beidseitig durch seitlich auskragende obere Profilstreifen (4) der Tragprofile übergriffen sind, und daß parallel zu den Stoßkanten in die Ausladung der oberen Profilstreifen unterschreitendem Abstande in die Deckflächen der Isolierplatten Abflußrinnen (20, 21) eingreifen.
2. Isolierdecke nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Profilstreifen (4) der Tragprofile (5) und deren Steg einen 90° deutlich unterschreitenden Winkel einschließen.
PATENTANWÄLTE *RW. MeMMERICH -GERD Möfek-ER ■ D. GROSSE · F. POLLMEIER - 2 -
3. Isolierdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußrinnen (20, 21) in ihren nutseitigen Endbereichen (23) zu den Stoßkanten (10) abgewandten Seiten abgewinkelt verlaufen.
4. Isolierdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die stoßkantenseitige Flanke (24) der Abflußrinnen (20, 21) senkrecht zu den Deckflächen (16) der Isolierplatten (7 bis 9) verläuft. .
5. Isolierdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund (22) der Abflußrinnen (20, 21) parallel zur Deckfläche (16) der Isolierplatten (7 bis 9) verläuft.
6. Isolierdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Stößen (10) und den Abflußrinnen (20, 21) gebildeten Randstreifen (25) durchgehend in der Ebene der Deckfläche (16) verlaufen.
7. Isolierdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ausnehmung (15) aufweisende Schenkel der Nut (13) die Länge des gegenüberstehenden Schenkels um die Breite der Ausnehmung überschreitet.
8. Isolierdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Feder (14) gebildete Stirnfläche um die Breite der Ausnehmung (15) gegen die unterhalb der Feder gebildete Stirnfläche nach außen versetzt angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3319235A1 (de) * 1983-05-27 1984-11-29 Klaus Dipl.-Ing. 8980 Oberstdorf Raue Verbindung rechteckiger platten aus lege- und steckteilen
DE3428093A1 (de) * 1984-07-30 1986-01-30 Haacke & Haacke KG, 3100 Celle Dachbauelement und dachkonstruktion

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DE3319235A1 (de) * 1983-05-27 1984-11-29 Klaus Dipl.-Ing. 8980 Oberstdorf Raue Verbindung rechteckiger platten aus lege- und steckteilen
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