DE3441093C2 - - Google Patents

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    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • E04B7/22Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material
    • E04B7/225Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material the slabs having non-structural supports for roofing materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1612Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
    • E04D13/1618Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters with means for fixing the insulating material between the roof covering and the upper surface of the roof purlins or rafters

Description

Die Erfindung betrifft ein Unterdach nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Unterdach mit auf Sparren nebeneinander verlegten Wärmedämmplatten, welche oberseitig parallel zueinander verlau­ fende Nuten in regelmäßigen Abständen aufweisen, in welche entsprechend aus­ gebildete unterseitige Stege von Auflagestreifen eingrei­ fen, die zum Einhängen von Dacheindeckungsplatten dienen, ist durch die DE 30 30 841 C2 bekannt. Diese Auflagestreifen sind derart ausgebildet, daß sie an ihrer Oberseite eine parallel zur Traufe verlaufende Einhängekante für die Dacheindeckungsplatten bilden. Entsprechend dem Rastermaß der zueinander parallel verlaufenden Nuten können die einzelnen Auflagestreifen mit Abständen vonein­ ander verlegt werden, um sie für unterschiedliche Typen von Dacheindeckungsplatten ver­ wendbar zu machen.
Aufgrund der Typenvielfalt unter den auf dem Markt befindlichen Dacheindeckungs­ platten sind Auflagestreifenabstände zwischen etwa 328 mm und 380 mm erforderlich, wobei für einzelne Typen von Dacheindeckungsplatten Tole­ ranzmaße von bis zu 5 mm eingehalten werden müssen. Um das wärmedämmende Unterdach an eine derartige Typenvielfalt mit engen Toleranzen anzupassen, müssen die zu verlegenden Wärmedämmplatten entweder beschnitten werden, oder aber es ist eine entsprechende Typen­ vielfalt von Wärmedämmplatten mit unterschiedlichen Abmessungen vonnö­ ten. Diese Notwendigkeit führt sowohl zu erhöhten Kosten für die Pro­ duktion als auch für die Lagerhaltung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Unterdach der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß die Lage der Einhängekanten der Auflagestreifen genau an den Einhängeabstand der jeweils zur Verwendung kommenden Dacheindeckungsplatten angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Durch das Vorsehen schräg zur Traufe verlaufender paralleler Nuten und Stege, welche einander entsprechen, wird es möglich, die mit ihren unterseitigen Stegen in die Nuten der Wär­ medämmplatten eingesetzten Auflagestreifen durch seitliches Verschieben in eine Lage zu bringen, in der die Einhängekanten für die Dacheindeckungsplatten genau den vom Hersteller vorgegebenen Plattenabstand aufweisen.
Der Winkel zur Traufe für die schräg verlaufenden Nuten und Stege wird derart gewählt, daß einer Verschiebung parallel zur Traufe eine möglichst große senkrecht zur Traufe gerichtete Verschiebung der Einhängekanten zugeordnet ist. Anderer­ seits soll jedoch dieser Winkel eine bestimmte Größe nicht übersteigen, damit durch die Reibung der aneinander anliegenden Flächen im Nutenbe­ reich eine Selbsthemmung gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben der Auflagestreifen gewähr­ leistet ist. Gemäß einer besonderen Ausführungsart der Erfindung ist deshalb dieser Win­ kel der Nuten und Stege zur Traufe kleiner als 45°.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auflagestreifen oberseitig mit schräg zur Traufe verlaufenden Nuten versehen sind, so daß es möglich ist, mehrere Auflagestreifen übereinander zu verlegen. Dabei können die Nuten auf der Oberseite der Auflage­ streifen unter demselben Winkel zur Traufe verlaufen wie die auf der Unter­ seite angeordneten Stege, jedoch spiegelbildlich zur Gefällerichtung ver­ schwenkt. Eine derartige Anordnung der Nuten und Stege bewirkt bei mehrlagiger Verlegung der Auflagestreifen übereinander eine Umkehrung der Verschiebungsrichtung der Auflagestreifen, so daß die horizontale Komponente der Schub­ kraft von einer Ebene zur anderen Ebene um 180° verschwenkt wirksam ist.
Um bei der Verwendung des Unterdachs für verhältnismäßig steile Dächer zu verhindern, daß sich die Auflagestreifen aufgrund des Kippmoments infolge des hochliegenden Schwerpunkts der Dacheindeckungsplatten abheben, ist ferner vorgesehen, daß die Nuten in der Oberseite der auf den Sparren aufliegenden Wärmedämmplatten zur Bildung einer hinterschnittenen traufseitigen Seitenwandung im Querschnitt parallelogrammförmig ausgebilddet sind und daß die zugeordneten Stege an der Unterseite der Auflagestreifen einen dazu passenden schwal­ benschwanzförmigen Querschnitt haben. Dadurch ergibt sich eine Verzahnung, die einem abhebenden Kippmoment entgegenwirkt.
Dieselbe Wirkung kann auch dadurch erzielt werden, daß auf die Stege zwischen den in regelmäßigen Abständen parallel verlaufenden Nuten Rastprofile aufgesteckt sind, welche mit seitlich vorstehenden Spitzen oder Kanten in die Seitenwandungen der unterseitigen Stege der Auflagestreifen eingreifen und einem abhebenden Kippmoment entgegenwirken.
Die Erfindung ergibt sich auch aus der nach­ folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils eines wärmedämmenden Unter­ dachs gemäß der Erfindung mit unterschiedlichen Abstän­ den zwischen den Auflagestreifen,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Unterdach mit einem Aufbau, der dem nach Fig. 1 entspricht,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein wärmedämmendes Unterdach mit anders ausgebildeten Auflagestreifen,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsart der Erfindung,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsart der Erfindung,
Fig. 6 eine Ausführungsart der Erfindung, bei der zwischengeschaltete Wärmedämmplatten zur Erhöhung der Wärmedämmung und übereinanderliegende Auflagestreifen zur Anpas­ sung der Einhängekanten an die erforderlichen Lattenabstände vorgesehen sind,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine schräg verlaufende Nut in einer Wärmedämmplatte und durch einen schwalbenschwanzförmigen Steg in einem Auflagestreifen und
Fig. 8 ein auf einen zwischen zwei oberseitigen Nuten einer Wärmedämm­ platte liegenden Steg aufgesetztes Rastprofil.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht ein Teil eines Unterdachs gemäß der Erfindung dargestellt. Die Wärmedämmplatten 12 des Unterdaches sind auf Sparren 10 und Latten 11 verlegt, wobei die Dämmplatten 12 zwischen die Dachlatten 11 eingreifen und einen oder zwei Sparrenabstände überdecken. Die Wärmedämmplatten 12 sind auf der Oberseite mit parallel zueinander und schräg zur Traufe verlaufenden Nuten 13 versehen, die die gesamte Oberseite überdecken. Die Neigung der Nuten 13 gegenüber der Traufe ist kleiner als 45° und liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 25° und 40°. Im wesent­ lichen hängt die Neigung von dem Material der Wärmedämmplatten 12 ab, nämlich von der materialbedingten Rutschhemmung.
Auf den Wärmedämmplatten 12 sind Auflagestreifen 14 verlegt, die unterseitig mit einer entsprechenden Profilierung versehen sind, so daß sie mit den Nuten 13 entsprechenden Stegen in die Nuten 13 eingreifen. Diese Stege verlaufen ebenfalls schräg zur Traufe und bieten damit die Möglichkeit, die Auflagestreifen 14 längs der Nuten 13 zu verschieben, wodurch sich gleichzeitig eine Verschiebung der Einhängekante ergibt, welche die firstseitige Kante des Auflagestreifens 14 ist. Aus Fig. 1 geht hervor, daß durch eine derartige Verschiebung der Auflagestreifen 14 diese Streifen 14 am Ortgang 15 mit unterschiedlichen Längen beginnen, so daß die senkrecht zur Traufe verlau­ fenden Stoßfugen zwischen den einzelnen Abschnitten der Auflagestreifen 14 seitlich versetzt zueinander liegen. Durch das Anliegen der einzelnen Auflagestreifen 14 am Ortgang 15 wird zusätzlich zur Hemmung aufgrund der ineinandergreifenden Stege und Nuten 13 gegen eine Verschiebung eine weitere Absicherung geschaffen, die gewährleistet, daß der eingestellte Einhängeabstand eingehalten wird.
Aus dem Vorstehenden ist klar entnehmbar, daß durch die Verschiebung der Auflagestreifen 14 in schräger Richtung eine millimetergenaue Anpassung der Einhängekanten an die durch die Form der Dacheindeckungsplatten vorgegebenen Plattenabstände möglich ist.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Unterdachaufbau gemäß Fig. 1 darge­ stellt, bei dem jedoch im Gegensatz zu der Darstellung gemäß Fig. 1 ein gleichmäßiger Einhängeabstand für die Dacheindeckungsplatten dargestellt ist. Dieser Unterdachaufbau setzt voraus, daß der Abstand der die Wärmedämmplatten 12 abstützenden Latten 11, den Toleranzen der Wär­ medämmplatten 12 entsprechend, verhältnismäßig genau eingehalten wird, damit die über den Horizontalstoß zwischen den Wärmedämmplatten 12 grei­ fenden Auflagestreifen 14 sich sicher über den Stoß hinweg mit den Nuten 13 und Stegen der Wärmedämmplatten 12 verzahnen.
Da insbesondere bei der Dachsanierung und bei der Verwendung bereits vor­ handener Dachlatten 11 diese häufig nicht mit dem erforderlichen gleich­ bleibenden Abstand verlegt sind, sieht die Erfindung eine Ab­ wandlung der Auflagestreifen 24 vor, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Aus dieser Darstellung kann man entnehmen, daß von links her gesehen der Abstand zwischen der ersten und zweiten sowie zwischen der zweiten und dritten Dachlatte 11 größer ist als der Normabstand für die verwendeten Wärmedämmplatten 12. Dadurch ergibt sich im horizontal verlaufenden Stoß ein Spalt 21, der sich als Störung für das Rastermaß der in der Oberseite der Wärmedämmplatten 12 angebrachten Nuten 13 auswirkt. Um diese Störung auszugleichen, sind die Auflagestreifen 24, abweichend von dem Auflagestreifen 14.2, untersei­ tig nur etwa zur Hälfte mit Nuten und Stegen versehen, wogegen der restliche Teil der Unterseite in der Ebene der Bodenfläche der Nuten eben verläuft. Auf­ grund dieser Maßnahme lassen sich die Auflagestreifen 24 so verlegen, daß sie entweder traufseitig oder firstseitig vom Stoß zwischen den Wär­ medämmplatten 12 in diese einsetzbar sind. Dadurch ist ein entspre­ chendes Verschieben der Auflagestreifen 24 über dem Spalt zwischen zwei benachbarten Platten 12 möglich, um den Einhängeab­ stand einzustellen. Je nachdem, wo die Einhängekante, bezogen auf den horizontalen Stoß zwischen zwei benachbarten Platten 12, zu verlaufen hat, wird man eine Verzahnung firstseitig oder traufseitig vom Stoß wählen.
In der Darstellung gemäß Fig. 3 sind Auflagestreifen 24 gezeigt, deren Oberseite jeweils mit einer stegartigen Erhöhung 25 versehen ist, die durchlaufend oder auch unterbrochen sein kann und für das Einhängen von Ziegelnasen vorgesehen ist. Wenn die stegartige Erhöhung 25 im Interesse einer Belüf­ tung unterbrochen ist, wird entlang der Einhängekante vorzugsweise ein Einhängeprofil 26 verlegt. Die stegartige Erhöhung 25 ist auf dem Auflage­ streifen 24 außermittig angebracht, wodurch sich die Variationsbreite der einstellbaren Einhängabstände vergrößert. Die Breite der einseitig mit unterseitigen Nuten und Stegen versehenen Auflagestreifen 24 wird derart gewählt, daß der nuten­ freie Bereich mehrere Nuten 13 der Wärmedämmplatten 12 überdeckt und eine Auflage auf mehreren Stegen gewährleistet ist. Dadurch wird einem Abheben der Auflagestreifen 24 bei steilen Dächern infolge des durch die Dachlast und den hochliegenden Schwerpunkt der Dacheindeckungsplatten sich ergebenden Kippmomentes entgegengewirkt.
In Fig. 3 ist ferner über dem linksseitigen Stoß zwischen zwei Wärmedämmplatten 12 ein Auflagestreifen 14.2 dargestellt, der eine über die ganze Unterseite verlaufende Profilierung aufweist und üblicherweise dort Verwendung findet, wo die Auflagestreifen 14.2 einen Plattenstoß nicht übergreifen oder wo der geradlinige Verlauf der Nuten 13 über den Stoß hinweg nicht beeinträchtigt ist. Ein solcher geradliniger Verlauf der Nuten 13 im Stoßbereich kann auch bei ungleichem Lattenabstand und bei einem sich ausbildenden Spalt 21 in dem horizon­ talen Stoß erreicht werden, indem die Wärmedämmplatten 12 seitlich so weit gegeneinander verschoben werden, daß der geradlinige Übergang eines Nutenverlaufs gewährleistet ist. In diesem Fall müssen die an den Ortgang 15 angrenzenden Platten 12 entsprechend seitlich beschnitten werden, so daß die üblicherweise in einer Linie liegenden vertikalen Stöße benachbarter Plattenreihen seitlich gegeneinander versetzt sind.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsart der Erfindung gezeigt, bei der auf unteren, zwischen den Latten 11 verlegten Wärmedämmplatten 32 Aufla­ gestreifen 36 verlegt sind, die im horizontalen Stoß mit einem Stufenfalz 37 übereinandergreifen. Diese Auflagestreifen 36 tragen auf der Oberseite jeweils eine stegartige Erhöhung 35 zum Einhängen der Dacheindeckungsplatten. Bei dieser Ausführungsart ist der Einhängeabstand durch die Erhöhungen 35 gegeben, wobei es erforderlich ist, daß die Stufenfalze 37 ohne unzulässig großen Spalt übereinandergreifen. Um dies auch bei Dachsanierungen mit ungleichen Lattenabständen zu gewährleisten, sind die zwischen die Dachlatten 11 eingreifenden Wärmedämmplatten 32 in ihrer Breitenabmessung auf den kleinsten Lattenabstand abgestellt. Die auf der Oberseite der Wärmedämmplatten 32 angebrachten schräg verlaufenden Nuten 33 sind bei der dargestellten Ausführungsform sägezahnförmig ausgebildet, wobei die dazwischenliegenden Stege über die Oberseiten der Dachlatten 11 überstehen und die Boden­ flächen der Nuten 33 nicht unter der Ebene der Oberseiten der Dachlatten 11 zu liegen kommen.
Die vorzugsweise über mehrere Sparren 10 greifenden Wärmedämmplatten 32 können durch seitliches Verschieben in eine Lage ge­ bracht werden, die bezüglich der horizontal verlaufenden Stufenfalze 37 ein bündiges Verlegen der Auflagestreifen 36 zulassen, so daß die vorgege­ benen Einhängeabstände zwischen den Erhöhungen 35 eingehalten werden. Damit ist es möglich, selbst bei einer Lattung, die den Einhängeabständen nicht entspricht, eine geschlos­ sene Verlegung der Auflagestreifen 36 zu gewährleisten. Durch das seitlich versetzte Anordnen der Wärmedämmplatten 32, wobei die an den Ortsgang 15 anschließende Wärmedämmplatte 32 entsprechend beschnitten werden muß, kann beispielsweise ein zu großer Lattenabstand, wie er in Fig. 4 auf der linken Seite gezeigt ist, ausgeglichen und zugleich dafür Sorge getragen werden, daß die Abstützung des Unterdachs über die Wärmedämmplatten 32 an allen Dachlatten 11 sicher gewährleistet ist. Durch die Querverschiebung der Wärmedämmplatten 32 kann nämlich der zugeordnete Auflagestreifen 36 in Richtung senkrecht zur Traufe so weit verschoben werden, daß er jeweils an den nächstliegenden Auflagestreifen 36 ohne unzulässig großen Spalt im Bereich des Stufenfalzes 37 anschließt.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsart der Erfindung dargestellt, mit der auch noch ungewöhnlich große Toleranzen im Lattenabstand ausgegli­ chen werden können. Zu diesem Zweck sind Wärmedämmplatten 42 über den Dachlatten 11 verlegt, die jeweils an den Dachlatten 11 abge­ stützt sind und mit einem über die Dachlatten 11 greifenden breiten Randbe­ reich stufenartig über einen Randstreifen der darunterliegenden Wärme­ dämmplatte 42 greifen. Diese Wärmedämmplatten 42 sind auf der Ober­ seite wiederum mit schräg zur Traufe verlaufenden Nuten 43 versehen, in die entsprechende Stege auf der Unterseite der Auflagestreifen 46 eingreifen. Durch seitliches Verschieben der Wärme­ dämmplatten 42 läßt sich der darauf liegende Auflagestreifen 46 senkrecht zur Traufe verschieben, wie dies z. B. für den ganz links dargestellten Auflagestreifen 46 gezeigt ist, der durch die seitliche Ver­ schiebung der Wärmedämmplatte 42 einen größeren Abstand von dem mittleren Auflagestreifen 46 als der darüber liegende Auflagestreifen 46 aufweist. Die Auflage­ streifen 46 haben an ihrer Oberseite horizontal, d. h. parallel zur Traufe verlaufende Einhängenuten 48, in welche die Dacheindeckungsplatten eingehängt werden können.
Aufgrund der Tatsache, daß an der Oberseite der Auflagestreifen 46 eine Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Einhängenuten 48 angeordnet ist und zugleich durch die seitliche Verschiebung entweder der Auflage­ streifen 46 oder der Wärmedämmplatten 42 eine Verschiebbarkeit der Auflagestreifen 46 senkrecht zur Traufe gegeben ist, läßt sich dieses Unterdachsystem extrem stark an unterschiedliche Einhängeabstände bzw. Unregelmäßigkeiten bei der Dachlattenverlegung praktisch millimetergenau anpassen.
In Fig. 6 ist ein Unterdachaufbau dargestellt, bei welchem auf oberseitig mit schräg zur Traufe verlaufenden Nuten 53 versehenen Wärmedämm­ platten 52 zwischengeschaltete Wärmedämmplatten 55 angeordnet sind, welche eine Erhöhung des Dämmwerts bewirken. Die Oberseite der Zwischenplatten 55 ist ebenfalls mit schräg zur Traufe verlaufenden Nuten 56 versehen, in welche Auflagestreifen 54 einsetzbar sind. In Fig. 6 sind zwei Auflage­ streifen 54 übereinander gezeigt, wobei dieser Aufbau einerseits zum Unterfüttern einer Ziegeleindeckung, z. B. am Kamin oder im Traufbereich, dienen kann und andererseits für eine Dachhinterlüftung vorgesehen ist. Zum Zwecke der Dachhinterlüftung wird der untere Auflagestreifen 54 nur aus im Abstand voneinander angeordneten Streifenabschnitten gebildet und darüber ein durchgehender Auflagestreifen 54 vorgesehen. Es ist auch möglich, derartige Abschnitte in beiden übereinanderliegenden Auflage­ streifen 54 mit seitlichen Abständen zueinander zu verlegen, um Be­ lüftungskanäle zu schaffen. In diesem Fall wird es jedoch notwendig, mit einer Profilschiene 58 für eine durchgehende Einhängekante zu sorgen.
Auch bei dieser Ausführungsform ist es möglich, unterschiedliche Latten­ abstände durch seitliches Verschieben der Wärmedämmplatten 52 auszu­ gleichen. Die dabei im Stufenfalz zwischen den Wärmedämmplatten 52 auftretenden Spalte können mit der flächenmäßig wesentlich größeren Zwischenplatte 55 überbrückt werden, so daß keine Kältebrücken entstehen. Die Anpassung an die Einhängeabstände erfolgt mit Hilfe einer seitlichen Verschiebung der Auflagestreifen 54.
Im Zusammenhang mit den vorausstehend beschriebenen Ausführungsbei­ spielen sind rechteckige und sägezahnförmige Ausbildungen für die schräg zur Traufe verlaufenden Nuten 13, 43, 53, 56 bzw. 33 dargestellt. Unabhängig von dieser Darstellung können aber auch andere Nutformen Verwendung finden. So ist z. B. in Fig. 7 eine Nut 73 dargestellt, welche im Querschnitt einen parallelogrammförmigen Verlauf hat, wobei die Abweichung der Neigung der Seiten­ wände von der Senkrechten zur Plattenfläche nur wenige Grad beträgt. Bei beispielsweise einer Nutbreite b von 30 mm kann die seitliche Versetzung der Sei­ tenwände von der Oberseite der Platte 72 zur Bodenfläche der Nut 73 etwa 3 bis 5 mm betragen. Mit einer solchen Nut 73 wirkt zweckmäßigerweise ein schwalbenschwanzförmiger Steg 75 mit einer Basisbreite a zusammen, wie er in Fig. 7 dargestellt ist. Dabei entspricht die Verjüngung des Steges 75 einem Betrag, der der Schrägneigung der Nutseitenwände angepaßt ist. Eine derart ausgeführte Nut-Steg-Ausbildung hat den Vorteil, daß sich eine Verzahnung ergibt, die nicht nur von der Reibung abhängig ist, sondern durch die Schräglage der aufeinander aufliegenden Flächen einer die Auf­ lagestreifen 74 abhebenden Kraft durch eine Keilwir­ kung entgegenwirkt.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, welche dazu be­ nutzt werden kann, um einem sich Lockern der Verzahnung sowohl zwischen den Auflagestreifen 54 und den Wärmedämmplatten 55, als auch zwischen den Wärmedämmplatten 52 und den Dachlatten 11 entgegenzuwirken. Zu diesem Zweck wird ein Rastprofil 50 über die Dachlatten 11 bzw. über die Stege der Wärmedämmplatten 52, 55 oder Auflagestreifen 54 geschoben, welches mit vorstehenden Spitzen oder Kanten versehen ist, die sich in die Seitenwän­ de der Nuten der Auflagestreifen 54 oder der Wärmedämmplatten 52, 55 unter der Dachlast eindrücken. Damit kann eine zusätzliche Sicherheit bei verhältnismäßig steilen Dächern geschaffen werden, wenn auch nur eine geringe Gefahr besteht, daß sich die ineinanderge­ steckten Teile aufgrund des hochliegenden Schwerpunkts der Dacheindeck­ platten lockern könnten.

Claims (6)

1. Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer, bestehend aus auf Dachsparren nebeneinander ver­ legten Wärmedämmplatten, welche über ihre gesamte Ober­ seite mit parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten Nuten versehen sind, in die entsprechend aus­ gebildete unterseitige Stege von Auflagestreifen eingreifen, die an ihrer Oberseite mindestens eine parallel zur Traufe verlaufende Einhängekante für die Dacheindeckungsplatten bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die oberseitigen Nuten (13; 33; 43; 53; 56; 73) der Wärmedämmplatten (12; 32; 42; 52, 55; 72) und die unterseitigen Stege (75) der Auflagestreifen (14; 14.2; 36; 46; 54; 74), in der Drauf­ sicht auf die Dachfläche gesehen, schräg zur Traufe verlaufen.
2. Unterdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberseitigen Nuten (13; 33; 43; 53, 56; 73) der Wärme­ dämmplatten (12; 32; 42; 52, 55; 72) und die unterseitigen Stege (75) der Auflagestreifen (14; 14.2; 36; 46; 54; 74) unter einem Winkel zur Traufe verlaufen, der kleiner ist als 45°.
3. Unterdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagestreifen (54) oberseitig mit schräg zur Traufe verlaufenden Nuten versehen sind.
4. Unterdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberseitigen Nuten der Auflagestreifen (54) unter demselben Winkel zur Traufe verlaufen wie ihre unterseitigen Stege, jedoch spiegelbildlich zur Gefällerichtung verschwenkt.
5. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die oberseitigen Nuten (73) der Wärmedämm­ platten (72) zur Bildung einer hinterschnittenen trauf­ seitigen Seitenwandung im Querschnitt parallelogrammförmig ausgebildet sind und daß die unterseitigen Stege (75) der Auflagestreifen (74) einen dazu passenden schwalben­ schwanzförmigen Querschnitt haben.
6. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf die zwischen den oberseitigen Nuten (56) der Wärmedämmplatten (55) verbleibenden Stege Rastprofile (50) aufgesteckt sind, die mit seitlich vorstehenden Spitzen oder Kanten in die Seitenwandungen der unterseitigen Stege der Auflagestreifen (54) eingreifen.
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