DE3441093A1 - Waermedaemmendes unterdach - Google Patents

Waermedaemmendes unterdach

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DE3441093A1 DE19843441093 DE3441093A DE3441093A1 DE 3441093 A1 DE3441093 A1 DE 3441093A1 DE 19843441093 DE19843441093 DE 19843441093 DE 3441093 A DE3441093 A DE 3441093A DE 3441093 A1 DE3441093 A1 DE 3441093A1
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    • E04BUILDING
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    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1612Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
    • E04D13/1618Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters with means for fixing the insulating material between the roof covering and the upper surface of the roof purlins or rafters

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Description

  • Aufgrund der Typenvielfalt der im Markt befindlichen Dacheindeckungs-
  • platten sind Lattenabstandsmaße zwischen etwa 328 mm und 380 mm erforderlich, wobei für einzelne Typen von Dacheindeckungsplatten Toleranzmaße von bis herunter zu 5 mm eingehalten werden müssen. Um das wärmedämmende Unterdach an eine derartige Typenvielfalt mit engen Toleranzen anzupassen, müssen die zu verlegenden Wärmedämmplatten entweder beschnitten werden, oder aber es ist eine entsprechende Typenvielfalt von Wär medäm mele menten unterschiedlicher Abmessungen vonnöten. Diese Notwendigkeit führt sowohl zu erhöhten Kosten für die Produktion als auch für die Lagerhaltung.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu schaffen, mit denen es trotz erheblicher Typenvielfalt der für die Dacheindeckung zur Verfügung stehenden Eindeckungsplatten möglich ist, Wärmedämmplatten zu schaffen, die an die unterschiedlichen engen Toleranzen der Dacheindeckungsplatten, wie sie von verschiedenen Herstellern geliefert werden, anpaßbar sind, um die erforderliche Typenvielfalt für die Wärmedämmplatten zu verkleinern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch das Vorsehen schräg zur Horizontalen verlaufenden paralleler Nuten und Stege, welche ein gleich breites Rastermaß haben, wird es in vorteilhafter Weise möglich, die mit ihrer unterseitigen Profilierung in die Wärmedä m mplatten eingesetzten Auflageplatten bzw. streifen durch seitliche Verschiebung in eine Lage zu bringen, in der die Einhängekante für die Dacheindeckungsplatte genau dem vom Hersteller vorgegebenen Lattenmaß entspricht. Der Winkel zur Horizontalen für die schräg verlaufenden Nuten wird derart gewählt, daß einer horizontalen Verschiebung eine möglichst große vertikale Verschiebung der Einhängekante zugeordnet ist. Anderer seits soll jedoch der Winkel eine bestimmte Größe nicht übersteigen, damit durch die Reibung der aneinander anliegenden Flächen im Nutenbereich eine Selbsthemmung gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben gewährleistet ist. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb der Winkel zur Horizontalen kleiner als 450. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auch vorgesehen, daß die Auflageplatten bzw. streifen auch auch oberseitig mit schräg verlaufenden Nuten versehen sind, so daß es möglich ist, mehrere Schichten von derartigen Auflageplatten bzw. streifen übereinander zu verlegen. Dabei können die Nuten auf der Oberseite sowohl unter einem gleichen Winkel zur Horizontalen wie auf der Unterseite, oder auch um einen gleichen Winkel zur Horizontalen in entgegengesetzter Richtung oder komplementär verlaufen. Das Vorsehen komplementär in entgegengesetzter Richtung verlaufender Nuten auf der Oberseite bewirkt bei mehrschichtiger Verlegung der Auflageplatten bzw. streifen übereinander ein Umkehren der Elemente, so daß die horizontale Schubkraft von einer Ebene zur anderen Ebene um 1800 verdreht wirksam ist.
  • Um Eindeckplatten ungehindert auch bei oberseitig und unterseitig genuteten Auflageplatten bzw. streifen einhängen zu können, ist es vorgesehen, daß die Auflagestreifen einen nichtgenuteten Rand entlang der Längskanten der Oberseite aufweisen.
  • Um bei der Verwendung des Unterdachs für verhältnismäßig steile Dächer zu verhindern, daß sich die Auflageplatten bzw. streifen aufgrund des Drehmoments infolge des hochliegenden Schwerpunkts der Eindeckplatten abheben, ist ferner vorgesehen, daß die Nuten in der Oberseite der auf den Sparren aufliegenden Wärmedämmplatten schräg bezüglich der parallelen Seitenwände nach innen und unten verlaufend ausgebildet sind und daß die zugeordneten Stege an der Unterseite der Auflageplatten bzw. streifen schwalbenschwanzförmige Querschnitte haben. Dadurch ergibt sich eine Verzahnung, die einem abhebenden Drehmoment entgegenwirkt.
  • Dieselbe Wirkung kann auch dadurch erzielt werden, daß auf die Stege der in regelmäßigen Abständen parallel verlaufenden Nuten Rastprofile aufsteckbar sind, welche mit vorstehenden Spitzen oder Kanten in den eingesetzten Auflageplatten bzw. streifen eingreifen und einem abhebenden Drehmoment entgegenwirken.
  • Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines wärmedämmenden Unterdachs gemäß der Erfindung mit unterschiedlichen Lattenabständen; Fig. 2 einen Schnitt durch ein Unterdach gemäß dem Aufbau nach Fig. 1; Fig. 3 ein wärmedämmendes Unterdach mit einer Modifikation der Auflagestreifen; Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der ungleichmäßige Lattenabstände durch die Maßnahmen der Erfindung ausgleichbar sind; Fig. 5 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung mit Wärmedämmelementen, welche sowohl einen Ausgleich unterschiedlicher Lattenabstände als auch die Anpassung eines Rastermaßes zur Einhängung von Eindeckplatten an unterschiedliche Plattengrößen möglich macht; Fig. 6 eine Ausführungsform der Erfindung, bei der Auflageplatten zur Erhöhung der Wärmedämmung und Auflagestreifen zur Anpassung an Toleranzen von Lattenabständen möglich sind; Fig. 7 einen Teilschnitt durch eine schräg verlaufende Nut im Unterteil und einen schwalbenschwanzförmigen Steg im Oberteil; Fig. 8 eine Draufsicht und eine Stirnansicht eines Auflagestreifens mit nicht genutetem Rand; Fig. 9 ein Rastprofil zum Aufsetzen auf Dachlatten sowie in abgeänderter Abmessung auf die Stege der parallel verlaufenden Nuten.
  • In Fig. 1 ist in perspektivischer Teilansicht ein Unterdach gemäß der Erfindung dargestellt. Die Wärmedämmplatten 12 des Unterdaches sind auf Sparren 10 und Latten 11 verlegt, wobei die Dämmplatten zwischen die Dachlatten die Dachlatten eingreifen und einen oder zwei Sparrenabstände überdecken.
  • Die Wärmedämmplatten 12 sind auf der Oberseite mit parallel zueinander schräg zur Horizontalen verlaufenden Nuten 13 versehen, die die gesamte Oberfläche überdecken. Die Neigung der Nuten zur Horizontalen ist 4 450 und liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 250 und 400. Im wesentlichen hängt die Neigung von dem Material der Wärmedämmplatten ab und der materialbedingten Rutschhemmung.
  • Auf den Wärmedämmplatten sind Auflageplatten bzw. streifen 14 verlegt, die unterseitig mit einer entsprechenden Profilierung versehen sind, so daß sie mit den Nuten 13 entsprechenden Stegen in die Nuten 13 eingreifen.
  • Diese Stege verlaufen ebenfalls schräg zur Horizontalen und bieten damit die Möglichkeit, die Auflageplatte 14 längs den Nuten quer zu verschieben, wodurch sich gleichzeitig eine Horizontalverschiebung der Anhängekante, welche die firstseitige Kante der Auflageplatte bzw. des Auflagestreifens ist. Aus Fig. 1 geht hervor, daß durch diese Horizontalverschiebung der Auflageplatte bzw. des Auflagestreifens 14 diese Platten bzw. Streifen am Ortgang mit unterschiedlichen Längen beginnen, so daß die vertikal verlaufende Stoßkante seitlich entsprechend der Horizontalverschiebung der Plattenreihe versetzt ist. Durch das Anliegen der einzelnen Reihen von Auflageplatten bzw. streifen am Ortgang 15 wird zusätzlich zur Hemmung aufgrund der ineinandergreifenden Stege und Nuten gegen eine seitliche Verschiebung eine weitere Absicherung geschaffen, die gewährleistet, daß der eingestellte Einhängeabstand eingehalten wird.
  • Aus dem vorausstehenden ist klar entnehmbar, daß durch die entsprechende Verschiebung der Auflageplatten bzw. streifen in horizontaler Richtung eine millimetergenaue Anpassung der Einhängekanten an durch die Hersteller der Eindeckungsplatten vorgegebenen Plattenabstände möglich ist.
  • Aus Fig. 2 geht ein Schnitt durch einen Unterdachaufbau gemäß Fig. 1 hervor, bei dem ein gleichmäßiger Einhängeabstand im Gegensatz zu der Darstellung gemäß Fig. 1 für die Dacheindeckungsplatten dargestellt ist.
  • Dieser Unterdachaufbau setzt voraus, daß der Lattenabstand, der die Wärmedämmplatten 12 abstützenden Latten 11 den Toleranzen der Wärmedämmplatten 12 entsprechend verhältnismäßig genau eingehalten wird, damit damit die über den Horizontalstoß zwischen Wärmedämmplatten übergreifenden Auflageplatten bzw. -streifen 14 sicher über den Stoß hinweg über die Nuten und Stege mit den Wärmedämmplatten verzahnen.
  • Da insbesondere bei der Dachsanierung und der Verwendung bereits vorhandener Dachlatten diese häufig nicht mit dem erforderlichen gleichbleibenden Dachlattenabstand verlegt sind, sieht die Erfindung eine Abwandlung der Auflageplatten bzw. -streifen 24 vor, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Bei dieser Darstellung kann man entnehmen, daß von links gesehen der Abstand zwischen der ersten und zweiten sowie der zweiten und dritten Dachlatte größer ist als der Normabstand für die verwendeten Wärmedämmplatten 12 ist. Dadurch ergibt sich im horizontal verlaufenden Stoß ein Spalt 21, der sich als Störung für das Rastermaß der in der Oberfläche der Wärmedämmplatten angebrachten Nuten auswirkt. Um diese Störung auszugleichen, sind die Auflageplatten bzw. -streifen 24 unterseitig nur etwa zur Hälfte mit Nuten versehen, wogegen der restliche Teil der Unterfläche in der Ebene der Bodenfläche der Nuten verläuft. Aufgrund dieser Maßnahmen lassen sich die Auflageplatten 24 so verlegen, daß sie entweder traufseitig oder firstseitig vom Stoß zwischen den Wärmedämmplatten in diese einsetzbar sind. Dadurch ist durch ein entsprechendes seitliches Verschieben der Auflageplatte ein Verschieben über dem Spalt zwischen zwei benachbarten Platten möglich, um den Einhängen stand einzustellen. Je nachdem, wo die Einhängekante bezogen auf den horizontalen Stoß zwischen zwei benachbarten Platten zu verlaufen hat, wird man eine Verzahnung firstseitig oder traufseitig vom Stoß wählen.
  • In der Darstellung gemäß Fig. 3 ist eine Auflageplatte 24 gezeigt, deren Oberseite mit einer stegartigen Erhöhung 25 versehen ist, die durchlaufend oder auch unterbrochen sein kann und für das Einhängen der Ziegelnasen vorgesehen ist. Wenn die stegartige Erhöhung 25 im Interesse einer Belüftung unterbrochen ist, wird entlang der Einhängekante vorzugsweise ein Einhängeprofil 26 verlegt. Die stegartige Erhöhung 25 ist auf der Auflageplatte 24 außermittig angebracht, wodurch sich die Variationsbreite der einstellbaren Einhängabstände vergrößert. Die Breite der einseitig mit Nuten versehenen Auflageplatte 24 wird derart gewählt, daß der nutenfreie freie Bereich mehrere Nuten 13 der Wärmedämmplatten überdeckt und eine Auflage auf mehreren Stegen gewährleistet ist. Dadurch wird ein sich Lösen der Auflageplatten 24 bei steilen Dächern infolge des durch die Dachlast und den hochliegenden Schwerpunkt der Eindeckungsplatten sich ergebenden Drehmomentes entgegengewirkt.
  • In Fig. 3 ist ferner über dem linksseitigen Stoß der Wärmedämmplatten eine Auflageplatte 14.2 dargestellt, die eine über die ganze Unterfläche verlaufende Profilierung aufweist und üblicherweise Verwendung findet, wenn die Auflageplatten einen Elementenstoß nicht übergreifen oder der geradlinige Verlauf der Nuten im Stoßbereich nicht beeinträchtigt ist.
  • Ein solcher geradliniger Verlauf im Stoßbereich kann auch bei ungleichem Lattenabstand und einem sich ausbildenden Spalt 21 entlang dem horizontalen Stoß erreicht werden, indem die Wärmedämmplatte 12 seitlich so weit verschoben werden, daß der geradlinige Übergang eines Nutenverlaufs gewährleistet ist. In diesem Fall müssen die an den Ortgang angrenzenden Platten entsprechend seitlich beschnitten werden, so daß die üblicherweise übereinander liegenden vertikalen Stöße benachbarter Reihen seitlich versetzt sind.
  • In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der auf einer unteren, zwischen den Latten verlegten Wärmedämmplatte 32 Auflageplatten 36 verlegt sind, die im horizontalen Stoß mit einem Stufenfalz 37 übereinandergreifen. Diese Auflageplatten 36 tragen auf der Oberseite eine stegartige Erhöhung 35 zum Einhängen der Eindeckungsplatten. Bei dieser Ausführungsform ist der Einhängeabstand durch die Erhöhung 35 gegeben, wobei es erforderlich ist, daß die Stufenfalze 37 ohne unzulässig großen Spalt übereinandergreifen. Um dies auch bei Dachsanierungen mit ungleichen Lattenabständen zu gewährleisten, sind die zwischen die Dachlatten eingreifenden Wärmedämmplatten in ihrer Breitenabmessung auf dfn kleinsten Lattenabstand abgestellt. Die auf der Oberseite der Wärmedämmplatten 32 angebrachten schräg verlaufenden Nuten 33 sind bei der dargestellten Ausführungsform sägezahnförmig ausgebildet, wobei die Stege über die Oberkante der Dachlatten 11 überstehen und die Bodenfläche der Nut nicht unter die Ebene der Oberfläche der Dachlatten 11 zu liegen kommt.
  • Die vorzugsweise Die vorzugsweise über mehrere Sparren 10 greifenden Auflagestreifen oder Auflageplatten 32 können durch seitliches Verschieben in eine Lage gebracht werden, die bezüglich der horizontal verlaufenden Stufenfalze 37 ein bündiges Verlegen der Auflageplatten 36 zulassen, so daß die vorgegebenen Einhängeabstände zwischen den Erhöhungen 35 eingehalten werden.
  • Damit ist es möglich, selbst bei einer Lattung, die den Einhängeabständen nicht entspricht bzw. wenn der Lattenabstand stark variiert, eine geschlossene Verlegung der Auflageplatten 36 zu gewährleisten. Durch das seitlich versetzte Anordnen der Wärmedämmplatten, wobei die an den Ortgang anschließende Wärmedäm mplatte entsprechend beschnitten werden muß, kann beispielsweise ein zu großer Lattenabstand, wie er in Fig. 4 auf der linken Seite gezeigt ist, ausgeglichen und gleichzeitig dafür Sorge getragen werden, daß die Abstützung des Unterdachs über die Wärmedämmplatten 32 an allen Dachlatten sicher gewährleistet ist. Durch die Querverschiebung der Wärmedämmplatte 32 kann nämlich die zugeordnete Auflageplatte in vertikaler Richtung nach oben oder unten soweit verschoben werden, daß sie jeweils an die nächstliegende Auflageplatte ohne unzulässig großen Spalt im Bereich des Stufenfalzes anschließt.
  • In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, mit der auch noch ungewöhnlich große Toleranzen im Lattenabstand einerseits ausgeglichen werden können und andererseits vorzugsweise bei der Dachsanierung von einem vorhandenen großen Lattenabstand durch Verwendung anderer Einde ckungsplatten auf einen wesentlich verschiedenen Einhängeabstand übergegangen werden kann. Zu diesem Zweck sind Wärmedämmplatten 42 über den Dachlatten 11 verlegt, die jeweils an den Dachlatten 11 abgestützt sind und mit einem über die Dachlatten greifenden breiten Randbereich stufenartig über einen Randstreifen der darunter liegenden Wärmedämmplatte 42 übergreifen. Diese Wärmedämmplatten sind auf der Oberseite mit den gleichen Abmessungen schräg zur Horizontalen verlaufenden Nuten 43 versehen, die in entsprechende Nuten auf der Unterseite der Auflageplatten 46 eingreifen. Durch seitliches Verschieben der Wärmedämmplatten 42 läßt sich die darauf liegende Auflageplatte 46 vertikal nach oben oder unten verschieben, wie dies z.B. für die am weitesten links dargestellte Auflageplatte 46 gezeigt ist, die durch die seitliche Verschiebung in einen größeren Abstand von der mittleren Auflageplatte 46 als die als die darüber liegende Auflageplatte 46 angeordnet ist. Die Auflageplatten 46 tragen auf ihrer Oberseite 48 horizontal, d.h., parallel zur Traufe verlaufende Einhängenuten 48, in welche die Eindeckungsplatten eingehängt werden können.
  • Aufgrund der Tatsache, daß auf der Oberseite der Auflageplatten 46 eine Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Einhängenuten 48 angeordnet sind und gleichzeitig durch die Querverschiebung entweder der Auflageplatten 46 oder der Wärmedämmplatten 42 eine vertikale Verschiebbarkeit der Auflageplatten gegeben ist, läßt sich dieses Unterdachsystem extrem stark an unterschiedliche Einhängeabstände bzw. Unregelmäßigkeiten bei der Dachlattenverlegung praktisch millimeterweise anpassen.
  • In Fig. 6 ist ein Unterdachaufbau dargestellt, bei welchem auf oberflächig mit schräg zur Horizontalen verlaufende Nuten versehenen Wärmedämmplatten 52 Zwischenplatten 55 angeordnet sind, welche eine Erhöhung des Dämmwerts zulassen. Die Oberseite der Zwischenplatten 55 ist ebenfalls mit schräg zur Horizontalen verlaufenden Nuten 53 versehen, in welcher Auflagestreifen 54 einsetzbar sind. In der Darstellung sind zwei Auflagestreifen 54 übereinander gezeigt, wobei dieser Aufbau einerseits zum Unterfüttern einer Ziegelauflage, z.B. am Kamin oder im Traufbereich, dienen kann, und andererseits für eine Dachhinterlüftung vorgesehen ist.
  • Zum Zwecke der Dachhinterlüftung wird der untere Auflagestreifen nur abschnittsweise verlegt und darüber ein durchgehender Auflagestreifen vorgesehen. Es ist auch möglich, beide übereinanderliegenden Auflagestreifen 54 nur mit seitlichen Abständen zueinander zu verlegen, um Belüftungskanäle zu schaffen. In diesem Fall wird es jedoch notwendig, mit einer Profilschiene 58 für eine durchgehende Einhängekante zu sorgen. Der dargestellte Auflagestreifen 54 ist in Fig. 8 in Draufsicht und Stirnansicht gezeigt und läßt erkennen, daß dieser Auflagestreifen einen nicht genuteten Rand 57 entlang der Längskanten seiner Oberseiten aufweist. Zwischen diesen beiden Rändern 57 verlaufen die Nuten 53, die das mehrfache Ubereinanderstecken von Auflagestreifen 54 zulassen.
  • Auch bei Auch bei dieser Ausführungsform ist es möglich, unterschiedliche Lattenabstände durch seitliches Verschieben der Wärmedämmplatten 52 auszugleichen. Die dabei im Stufenfalz zwischen den Wärmedämmelementen auftretenden Spalten können mit der flächenmäßig wesentlich größeren Zwischenplatte überbrückt werden, so daß keine Kältebrücken entstehen.
  • Die Anpassung an die Einhängeabstände erfolgt mit Hilfe einer seitlichen Verschiebung der Auflagestreifen 54.
  • Im Zusammenhang mit den vorausstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind rechteckige und sägezahnförmige Ausbildungen für die schräg zur Horizontalen verlaufenden Nuten dargestellt. Unabhängig von dieser Darstellung können auch andere Nutenformen Verwendung finden. So ist z.B. in Fig. 7 eine Nutenform dargestellt, welche im Querschnitt einen parallelogrammförmigen Verlauf hat, wobei die Abweichung der Seitenwände von der Senkrechten nur wenige Grad beträgt. Bei beispielsweise einer Nutenbreite von b = 30 mm kann die seitliche Versetzung der Seitenwände von der Oberfläche der Platte zur Bodenfläche der Nut etwa 3 bis 5 mm betragen. Mit einer solchen Nut wirkt zweckmäßigerweise ein schwalbenschwanzförmiger Steg zusammen, wie er in Fig. 7 dargestellt ist.
  • Dabei entspricht die Verjüngung des Steges von der Deckfläche zur Fußebene einen Betrag, der der Schrägneigung der Seitenwände angepaßt ist.
  • Eine derart ausgeführte Nut-Steg-Ausbildung hat den Vorteil, daß sich eine Verzahnung ergibt, die nicht nur von der Reibung abhängig ist, sondern durch die Schräglage der aufeinander aufliegenden Flächen einer die Auflage platten bzw. -streifen abhebenden Horizontalkraft durch eine Keilwirkung entgegenwirkt.
  • In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, welche dazu benutzt werden kann, um ein sich Lockern der Verzahnung sowohl zwischen den Auflageplatten bzw. -streifen und den Wärmedämmplatten, als auch zwischen den Wärmedämmplatten und den Dachlatten entgegenzuwirken.
  • Zu diesem Zweck wird ein Rastprofil 50 über die Dachlatten bzw. die Stege der Wärmedämmplatten oder Auflageplatten geschoben, welches mit vorstehenden Spitzen oder Kanten versehen ist, die sich in die Seitenwände der Nuten der Auflageplatten bzw. streifen oder der Wärmedämmplatten unter der unter der Dachlast eindrücken. Damit kann eine zusätzliche Sicherheit bei verhältnismäßig steilen Dächern geschaffen werden, wenn auch nur eine geringe Gefahr befürchtet werden muß, daß sich die ineinandergesteckten Teile aufgrund des hochliegenden Schwerpunkts der Eindeckplatten lockern könnten.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Wärmedämmendes Unterdach mit auf Sparren verlegten und an Dachlatten abgestützten Wärmedämmplatten, welche oberseitig parallel verlaufend Nuten in regelmäßigen Abständen tragen, in welche eine entsprechende unterseitige Profilierung von Auflageplatten bzw. streifen eingreifen, die oberseitig zumindest eine parallel zur Traufe verlaufende Kante zum Einhängen von Eindeckungsplatten tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stege zwischen den Nuten (13; 33; 43; 53) der Nutenbreite (b) entspricht; und daß die Nuten und Stege schräg zur Horizontalen verlaufen.
  2. 2. Unterdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatten bzw. streifen (14; 54) auch oberseitig mit schräg verlaufenden Nuten (53) versehen sind.
  3. 3. Unterdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten auf der Oberseite der Auflageplatten bzw. -streifen (14; 44, 55) unter einem gleichen Winkel zur Horizontalen wie auf der Unterseite, jedoch komplementär dazu, verlaufen.
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