DE3726278C3 - Dämmplatte, insbesondere zur Isolierung von Dachkonstruktionen - Google Patents

Dämmplatte, insbesondere zur Isolierung von Dachkonstruktionen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dämmplatte, insbesondere zur Iso­ lierung von Dachkonstruktionen oder dgl., gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Dachdämmaterialien und die hieraus gebildeten Bauelemente sind sehr hohen Belastungen ausgesetzt. Es sind die auf das Dach einwirkenden Temperaturschwankungen von -20° bis +80° Celsius aufzunehmenden und die hierdurch bewirkten Wärmedehnungen des Plattenmaterials selbst und auch der Dachkonstruktion. Hinzu kommt noch, je nach Konstruktion des Dachstuhls, die Bewegungen infolge Wind und/oder Schnee­ last. Da die zu isolierende Fläche unter der Dachhaut nur durch ein Zusammensetzen einer Vielzahl von Dämmplatten abdeckbar ist, muß dafür Sorge getragen werden, daß die Stoßfugen zwischen den einzelnen Dämmplatten auch unter dem Einfluß der vorstehend genannten Belastungen dicht bleiben.
Fugenundichtigkeiten bewirken nämlich den Durchgang von feuchtebelasteter Warmluft, die in der Fuge oder über der Plattenoberfläche kondensiert und damit zwangsläufig zu Kondenswasserschäden in der Konstruktion führt, wobei ferner das kondensierte Wasser durch die undichten Fugen wieder nach unten auf die Plattenunterfläche durchdringt.
Man kennt bereits eine Dämmplatte, insbesondere zur Isolierung von Dachkonstruktion oder dergleichen, die über eine Nut-Feder-Verbindung zu einer aus mehreren Dämmplatten gebildeten Flächenlagen zusammenfügbar ist, wobei die firstseitige und die traufseitige Seitenquerfläche und eine Seitenlängsfläche mit einer Feder und einer Nut versehen sind (DE-OS 35 09 471). Bei dieser Dämmplatte sind an der first- und traufseitigen Seitenquerfläche wahlweise Falz- oder Nut- und Federverbindungen vorgesehen. Die Nuten und Federn sind im Querschnitt rechteckig ausgebildet. Im Falz der Seitenlängsfläche sind Wasserführungskanäle angeordnet, die - bezogen auf die von der Plattenunterfläche definierte Ebene - von der Firstseite her unter einem Winkel gegen das traufseitige Ende der Plattenoberfläche geneigt sind. Hierdurch kann in die Fugen eingedrungenes Wasser von Platte zu Platte geführt werden, ohne daß das Wasser in den Bereich unterhalb der Platte gelangen kann. Nachteilig ist jedoch dabei, daß bei einer Relativbewegung zweier Dämmplatten voneinander weg im Fugenbereich ein durchgehender Spalt entsteht, durch den Luft hindurchtreten und sich die Wärmedämmwirkung der Flächenlage herabsetzen kann.
Es ist auch bereits eine Dämmplatte der eingangs erwähnten Art durch die "technischen Informationen der Fa. Rheinhold und Mahla, Mannheim, Ausgabe Mai 1976, (COROTECT und COROTECT Spezial, Dämmelemente für steile Dächer)" bekanntgeworden. Bei aus solchen Dämmplatten gebildeten Flächenlagen ist die Stoßverbindung zwischen den einzelnen Dämmplatten bezüglich ihrer Luftdichte noch verbesserungsfähig, besonders für den Fall, daß bei den Stoßfugen die vorstehend erwähnten, in der Praxis nicht zu vermeidenden Bewegungen einzelner Dämmplatten gegeneinander auftreten. Es tritt dann immer noch ein unerwünschter großer Luftdurchgang auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dämm­ platte der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die daraus gebildete Flächenlage nicht nur eingedrungenes Wasser wieder nach außen abführen kann, sondern daß zugleich eine dauerhafte, luftdichte Stoßverbindung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich­ nenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die trapezförmige Ausbildung der ineinander zu schiebenden Federn bzw. Nuten wird die Eigenelastizität der für derartige Dämmplatten in Betracht kommenden Werk­ stoffe, insbesondere Polystyrolhartschaum, ausgenutzt. Die Federn werden hierbei mit einem geringen Übermaß und/oder einem etwas größeren Trapezwinkel hergestellt, so daß beim Zusammenschieben von zwei benachbarten Platten diese sich fest miteinander verkeilen lassen. Da jeweils die Seiten­ flächen der Federn und der Nuten preß aufeinanderliegen, ergibt sich somit eine luft- und auch tropfwasserundurch­ lässige Stoßfuge, soweit das Dämmaterial selbst nicht wasserdurchlässig ist.
Die Federungsschlitze begünstigen dabei die Dauerelastizität der Verbindung.
Wird eine derartige Stoßverbindung beispielsweise aufgrund von Wärmedehnungen der Dachkonstruktion "aufgezogen", so bleibt aufgrund der Eigenelastizität der hier in Betracht kommenden Materialien noch bei einer Fugenöffnung von mehreren Millimetern die zwischen Nut und Feder bestehende Preßverbindung aufrechterhalten, so daß hierdurch die Fugendichtigkeit gewährleistet bleibt. Die Dauerelastizität der hier in Betracht kommenden Materialien liegt nach den DIN-Normen bei einer Druckspannung von 0,07 bis 0,12 N/mm2 und bei einer Zugspannung von 0,12 bis 0,23 N/mm2. Dadurch, daß die Nuten und Federn der Seitenlängsflächen jeweils, von der Dachunterfläche her gesehen, von der Firstseite her zur Traufseite hin gegen die Plattenoberfläche geneigt verlaufen und darüber hinaus in einer Parallelebene zu der von der Plattenunterfläche definierten Ebene einer Feder auf der firstseitigen Seitenquerfläche eine Nut auf der traufseitigen Seitenquerfläche gegenüber liegt, wird durch diese Anord­ nung eingedrungenes Wasser sicher nach außen abgeführt.
Da jeweils die Nuten und Federn der Seitenlängsflächen zur Hälfte eine Feder und zu einer Seite hin den angrenzenden Teil einer Nut auf den Seitenquerflächen anschneidet, ergibt sich eine versetzte Anordnung der Nuten und Federn der Seitenlängsfläche zu den Nuten und Federn der Seiten­ querfläche. Hierdurch wird jeweils für zwei benachbarte Dämmplatten eine Verklammerung der Stoßverbindung der aneinanderliegenden Seitenlängsflächen mit der Stoßverbin­ dung der aneinanderliegenden Seitenquerflächen erreicht, so daß auch in diesem Bereich bei Bewegungen in der Ebene der Flächenlage die Fugendichtigkeit aufrechterhalten bleibt.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Plattenoberfläche längs ihrer first­ seitigen Kante eine Anschrägung aufweist, die bis in die traufseitige Nut einer firstseitig anschließenden Dämmplatte verläuft und deren Länge größer ist als die Nuttiefe. Durch diese Anordung wird erreicht, daß die Flächenlage in ihrer First-Traufen-Richtung auf der Plattenoberfläche eine dach­ pfannenartige Überlappung erhält, durch die in Verbindung mit den geneigt verlaufenden Nuten bzw. Federn der Seiten­ längsfläche etwa von der Plattenoberfläche in eine Stoßver­ bindung eingedrungenes Wasser wieder auf die Plattenoberflä­ che herausgeführt werden kann.
In bevorzugter Ausgestaltung ist hierbei ferner vorgesehen, daß jeweils an einer Seitenlängsfläche die zur Plattenober­ fläche freiliegende Fläche zumindest einer Feder, vorzugsweise im Eckbereich, mit einer von der Firstseite zur Traufseite durchgehenden Rille versehen ist. Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Rille am traufseitigen Ende mit Abstand über der Oberfläche der Abschrägung ausmündet. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß von der Platten­ oberfläche her in einen etwaigen Spalt, beispielsweise aus Undichtigkeiten der Dachhaut, eindringendes Wasser bereits am folgenden Plattenstoß wieder auf die Plattenoberfläche ausgeführt wird. Zugleich wird verhindert, daß das Wasser in Querrichtung in die Stoßverbindung eindringen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest die Plattenoberfläche und zumindest der Bereich der Rille mit einer wasserundurchlässigen Beschichtung versehen ist. Die Beschichtung kann in Form eines Anstrichs oder auch in Form einer zusätzlich aufgebrachten Material­ schicht vorgenommen werden. Die Beschichtung muß hierbei wasserundurchlässig sein, jedoch im wesentlichen die glei­ chen Dampfdiffusionswerte aufweisen, wie sie das für die Dämmplatten verwendete Material besitzt.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Dämmplatte in First-Trauf-Richtung,
Fig. 2 eine Stoßverbindung im Schnitt in First-Trauf-Richtung,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Dämmplatte quer zur First-Trauf-Richtung,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung A der Fig. 3 auf eine Seitenlängsfläche,
Fig. 5 eine traufseitige Ansicht auf einen Dämmplattenstoß der Seitenlängsflächen und
Fig. 6 den Dämmplattenstoß gem. Fig. 5 in geöffneter Stellung.
In Fig. 1 ist in einem Schnitt in First-Trauf-Richtung eine Dämmplatte in ihrer Länge in First-Trauf-Richtung verkürzt dargestellt. Dies gilt ebenso für die Seiten­ ansicht gemäß Fig. 4. Die Dämmplatte besteht beispielsweise aus einem Polystyrolhartschaum und weist eine im wesentli­ chen ebene Plattenunterfläche 1 auf. Die firstseitige Sei­ tenquerfläche 2 und die traufseitige Seitenquerfläche 3 sind hierbei jeweils mit Federn 4 und Nuten 5 versehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der first­ seitigen Seitenquerfläche 2 zwei Federn 4 vorgesehen, denen - bezogen auf die jeweilige Parallelebene zur Plattenunter­ fläche 1 - an der traufseitigen Seitenquerfläche 3 eine Nut 5 gegenüberliegt. An der firstseitigen Seitenquerfläche 2 ergibt sich somit eine volle Nut 5 und eine seitlich offene Nut 5′. Auf der traufseitigen Seitenquerfläche 3 ergeben sich dementsprechend zwei volle Nuten 5 und drei Federn 4.
Die Federn 4 weisen ebenso wie die Nuten 5 einen trapezför­ migen Querschnitt auf, wobei der Neigungs­ winkel der Federn auf einer Seitenquerfläche geringfügig größer ist als der Neigungswinkel der zugeordneten Nuten auf der anderen Seitenquerfläche.
Die im wesentlichen parallel zur Plattenunterfläche 1 verlau­ fende Plattenoberfläche 6 geht an ihrem firstseitigen Ende in eine Anschrägung 7 über, die bei dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels endseitig in die zugehörige Feder 4 ausläuft.
Im Nutgrund der Nuten 5 sind in Nutenlängsrichtung durchlau­ fende Federungsschlitze 8 in das Dämmaterial eingeschnitten. Die Federungsschlitze können in den Nuten auf beiden Seiten­ querflächen 2, 3 angeordnet werden. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Federungsschlitze nur am traufseitigen Ende angeord­ net werden, um ein Ansammeln von Wasser im Federungsschlitz zu ver­ meiden, das durch nicht erkannte Beschädigungen der Stoßverbindung beim Verlegen noch eindringen könnte.
In Fig. 2 ist eine durch die Seitenquerflächen zweier benach­ barter Dämmplatten gebildete Stoßverbindung dargestellt, die auch das dachziegelartige Untergreifen der Anschrägung 7 der jeweils traufseitig eingeschlossenen Dämmplatten erkennen läßt.
Wie der Querschnitt gemäß Fig. 3 zeigt, sind die Seitenlängs­ flächen 9 und 10 ebenfalls mit jeweils zwei Federn 11 auf der Seitenlängsfläche 9 und entsprechend zugeordnet zwei Nuten 12 auf der Seitenlängsfläche 10 versehen, so daß sich wiederum für eine Seitenlängsfläche, hier die Seitenlängs­ fläche 9, zwei volle durchlaufende Federn 11 und eine volle durchlaufende Nut 12 sowie je zwei Teilnuten 12′ ergeben.
Entsprechend sind auf der gegenüberliegenden Seitenlängsfläche 10 zwei volle Nuten 12 und drei volle Federn 11 vorhanden. Auch hier weisen die Federn 11 und die Nuten 12 bzw. 12′ einen trapezförmigen Querschnitt auf. Jeweils im Nutgrund der voll ausgebildeten Nuten 12 sind auch hier wieder Federungsschlitze 8 in das Material eingeschnitten.
Wie die in Fig. 4 in Richtung A gemäß Fig. 3 dargestellte Aufsicht auf eine Seitenlängsfläche zeigt, verlaufen die Nuten 12 bzw. 12′ und die Federn 11 - bezogen auf die von der Plattenunterfläche 1 definierte Ebene - von der First­ seite her unter einem Winkel gegen das traufseitige Ende der Plattenoberfläche geneigt. Zur Verdeutlichung der Dar­ stellung ist jeweils der Nutgrund der Nuten 12 bzw. der Teilnuten 12′ in der Fläche gerastert dargestellt. Auf die durch die Aufsicht auf die trapezförmige Nut bzw. trapez­ förmige Feder jeweils ergebende zweifach sichtbare Kante wurde in der Darstellung verzichtet; statt dessen wurde diese Kante jeweils als stark ausgezogene Linie verdeutlicht.
Wie die Ansicht gemäß Fig. 4 erkennen läßt, sind die Federn 11 und die Nuten 12 bzw. 12′ auf den Seitenlängsflächen so angeordnet, daß sie jeweils zur Hälfte eine Feder 4 und die angrenzende Nut 5 bzw. 5′ sowohl auf der firstseitigen als auch auf der traufseitigen Seitenquerfläche anschneiden. Hier­ durch ergibt sich dann die in Fig. 6 in einer Aufsicht auf einen nicht zusammengeschobenen Dämmplattenstoß dargestellte Überschneidung der Federn 4 bzw. Nuten 5 der Seitenquerflä­ chen mit den Federn 11 bzw. Nuten 12 der Seitenlängsflächen. Der Nutgrund der Nuten 5 ist hierbei zur Verdeutlichung der Darstellung wiederum gerastert gekennzeichnet. Fig. 6 zeigt hierbei die Aufsicht auf eine traufseitige Seitenquer­ fläche eines Dämmplattenstoßes. Wie aus den Fig. 4, 5 und 6 ersichtlich, ist die der Plattenoberfläche 6 nächstliegende Feder 11 auf der Seitenlängsfläche jeweils auf ihrer der Plattenoberfläche 6 zugekehrten Seite mit einer Rille 13 versehen. Wie die Aufsicht gemäß Fig. 5 und die Aufsicht gemäß Fig. 6 zeigen, ist die Rille 13 zweckmäßigerweise im Eckbereich der Feder 11 angeordnet, so daß bei zusammenge­ schobenem Dämmplattenstoß der verbleibende Spalt 14 in diese Rille 13 mündet, so daß hierüber eingedrungenes Wasser, wie in Fig. 4 angedeutet, am traufseitigen Ende aus der Rille 13 austreten und über die die Rille 13 untergreifende An­ schrägung 7 der darunterliegenden Dämmplatte ablaufen kann.
Zumindest die Plattenoberfläche 6 mit der Anschrägung 7 sowie die Rille 13 mit ihrem an die Plattenoberfläche 6 anschließenden Bereich 14 (Fig. 3) sind hierbei mit einer wasserundurchlässigen Beschichtung versehen. Diese Beschich­ tung kann auch in Form eines "imprägnierenden" Anstrichs erfolgen, das heißt, das Anstrichmittel dringt in die Poren des Dämmaterials im Oberflächenbereich ein. Die Eindring­ tiefe kann bei Polystyrolschäumen bis etwa 5 mm betragen.
Wenn die Beschichtung keine ausreichende Dampfdiffusions­ widerstandswerte besitzt, müssen sowohl die Plattenoberfläche, das heißt zur Dachkante hin, als auch die Plattenunterfläche beschichtet werden. Da bei einer aus den vorstehend beschriebenen Dämmplatten gebildete Flächenlage bei entsprechender Be­ schichtung wasserundurchlässig ist, erübrigt sich der Einbau einer Dachunterspannbahn.
Wie Fig. 5 und 6 zeigen, ist es zweckmäßig, wenn die an die Plattenunterseite 1 angrenzende Feder 11′′ und die zuge­ hörige Nut 12′ mit ihrer Stirnfläche 14 bzw. mit dem Nut­ grund 15 gegenüber den anderen Federn 11 bzw. Nuten 12 versetzt angeordnet sind. Hierdurch wird im Stoßbereich ein k-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) erreicht, der dem k-Wert der Dämmplatte etwa entspricht und im ungünstigsten Falle höchstens 125% dieses k-Wertes beträgt.

Claims (8)

1. Dämmplatte, insbesondere zur Isolierung von Dachkonstruktionen oder dgl., die über eine Nut-Feder- Verbindung zu einer aus mehreren Dämmplatten gebildeten Flächenlage zusammenfügbar ist, wobei die firstseitige und die traufseitige Seitenquerfläche (2, 3) und wenigstens eine Seitenlängsfläche (9, 10) mit wenigstens einer Feder (4, 11) und wenigstens einer Nut (5, 12) versehen sind, die Feder(n) (11) und die Nut(en) (12) der Seitenlängsfläche(n) (9, 10) - bezogen auf die von der Plattenunterfläche (1) definierte Ebene - von der Firstseite her unter einem Winkel gegen das traufseitige Ende der Plattenoberfläche (6) geneigt verlaufen und in einer Parallelebene zu der von der Plattenunterfläche (1) definierten Ebene einer Feder (4) auf der firstseitigen Seitenquerfläche (2) eine Nut (5) auf der traufseitigen Seitenquerfläche (3) gegenüberliegt, wobei die Nut(en) (12) der Seitenlängsfläche(n) (9, 10) jeweils zur Hälfte eine Feder (4) und eine angrenzende Nut (5, 5′) der Seitenquerflächen (2, 3) anschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (4, 11) sowie die Nuten (5, 12) jeweils im Querscnnitt trapezförmig mit einem bei den Federn geringem Übermaß und/oder einen größeren Trapezwinkel ausgebildet sind und daß im Nutgrund zumindest der an den Seitenlängsflächen (9, 10) angeordneten Nuten (12) längslaufende Federungsschlitze (8) vorgesehen sind.
2. Dämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenoberfläche (6) längs ihrer firstseitigen Kante eine Anschrägung (7) aufweist, die bis in die traufseitige Nut (5) einer firstseitig anschließenden Dämmplatte verläuft und deren Länge größer ist als die Nuttiefe.
3. Dämmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an einer Seitenlängsfläche die zur Plattenoberfläche (6) freiliegende Fläche zumindest eine Feder (11), vorzugsweise im Eckbereich, mit einer von der Firstseite zur Traufseite durchgehen­ den Rille (13) versehen ist.
4. Dämmplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (13) am traufseitigen Ende (3) mit Abstand über der Oberfläche der Abschrägung (7) der anschließenden Dämmplatte ausmündet.
5. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Plattenoberfläche (6) mit einer wasserundurchlässigen Beschichtung ver­ sehen ist.
6. Dämmplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Rille (13) mit einer wasserundurchlässigen Beschichtung versehen ist.
7. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Polystyrolhartschaum besteht.
8. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Plattenunterseite (1) angrenzende Feder (11′′) mit ihrer Stirnfläche (14) und die zugehörige Nut (12′) mit dem Nutgrund (15) gegenüber den Stirnseiten der anderen Feder (11) bzw. den Nutgründen der Nuten (12) versetzt ange­ ordnet sind.
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