DE8504339U1 - Wärmedämmelement für ein Unterdach - Google Patents

Wärmedämmelement für ein Unterdach

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DE8504339U1 DE19858504339 DE8504339U DE8504339U1 DE 8504339 U1 DE8504339 U1 DE 8504339U1 DE 19858504339 DE19858504339 DE 19858504339 DE 8504339 U DE8504339 U DE 8504339U DE 8504339 U1 DE8504339 U1 DE 8504339U1
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • E04B7/22Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material
    • E04B7/225Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material the slabs having non-structural supports for roofing materials

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Description

Wärmedämmelement für ein Unterdach
Die Erfindung betrifft ein Wärmedämmelement für ein Unterdach nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wärmedämmelemente für ein Unterdach sind in vielseitiger Ausgestaltung bekannt und bereiten je nach ihrer Ausgestaltung mehr oder weniger große Schwierigkeiten, um eine Wasserdichtigkeit auch für Unterdächer zu gewährleisten. So ist zum Beispiel durch die DE-OS 22 59 6G8 bekannt, Wärmedämmplatten in Folienschalen zu verlegen, die mit einem Hakenfalz übereinandergreifen,, um ein Eindringen von Feuchtigkeit im Fugenbereich nebeneinanderliegender Wärmedämmplatten zu verhindern. Auch die DE-OS 29 30 898 sieht besondere Maßnahmen in Verbindung mit der eine Wärmedämmplatte aufnehmenden Folienschale vor, um in eine Folienschale eingedrungenes Wasser über die Oberfläche des Unterdaches abzuleiten und ebenfalls mittels einem Hakenfalz das Eindringen von Feuchtigkeit in den Fugenbereich zwischen den einzelnen nebeneinanderliegenden Wärmedämmplatten zu verhindern. Diese bekannten Maßnahmen verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit in den Unterdachbereich mit großer Sicherheit, jedoch sind die Kosten für die komplizierten Folienschalen verhältnismäßig aufwendig, und außerdem ist für das Erzielen der Wasserdichtigkeit ein sorgfältiges Verlegen des Unterdaches erforderlich, damit die einzelnen Hakenfalze richtig übereinandergreifen.
Durch
Durch die DE-OS 23 25 831 sind Wärmedämmelemente bekannt, die zur Ausbildung eines Stufenfalzes mit einem diagonal gegen ein Unterteil versetztes Oberteil versehen sind, wodurch das Unterteil mit seinem firstseitigen sowie seinem seitlichen Rändabschnitt und das Oberteil mit seinem traufseitigen sowie dem anderen seitlichen Randabschnitt vorspringt. Die einzelnen Wärmedämmplatten werden mit Ubereinandergreifenden Randabschnitten verlegt und durch auf dem Unterdach verlaufende Dachlatten zur Befestigung gegen die sparren vernagelt. Dabei verlaufen die Dachlatten auf dem firstseitigen Kandabschnitt des Unterteils. Wenn sich auf einem derartigen Unterdach auf der Oberfläche des Unterdaches Feuchtigkeit ansammelt, kann diese im Stoßbereich der Wärmedämmplatten nach unten sickern. Obwohl die Oberseite der vorspringenden Randabschnitte des Unterteils mit kreuzweise eingeschnittenen Wasserführungskanälen versehen sind, die im verlegten Zustand des Unterdaches von Element zu Element geradlinig ineinander übergehen, gewährt diese Maßnahme keine Sicherheit gegen das Eindringen von Feuchtigkeit unter das Unterdach. Selbst wenn Feuchtigkeit im Bereich eines Wärmedämmelementes von den Wasserführungskanälen sicher abgeleitet wird, besteht immer die Gefahr, daß diese Feuchtigkeit im Bereich der Stoßfugen zu den Nachbarelementen nach unten durchsickert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine äußerst einfache und preiswerte Maßnahme zu finden, um für die bekannten Wärmedämmelemente mit diagonal gegeneinander versetztem Unterteil und Oberteil eine sichere Wasserführung zu gewährleisten und das Eindringen von Feuchtigkeit unter den Unterdachbereich zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch das Vorsehen einer wasserführenden Platte in dem traufseitigen Eckbereich zwischen den Randabschnitten des Unterteils und des Oberteils wird dafür gesorgt, daß im Bereich des vorspringenden Randabsehnittes eingedrungenes Wasser über die quer verlaufende Stoßfuge hinweg jeweils zum nächsten Element weitergeleitet und damit sicher zur Traufe abgeleitet wird. Eine weitere Verbesserung der Wasserführung kann dadurch erzielt werden, daß
nicht nur
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nur im freien traufseitigen Eckbereich zwischen den Randabschnitten, sondern auch in dem dazu diagonal gelegenen freien Eckbereich zwischen den vorspringenden Randabschnitten eine dünne Platte angebracht wird, so daß jeweils zwei Platten zweier in diagonaler Richtung nebeneinanderliegenden Plätten übereinandergreifen, so daß auch bei größeren Wassermengen ein Eindringen "von Feuchtigkeit vermieden wird.
Schließlich ist auch vorgesehen, daß der auf der Oberseite des seitlich vorspringenden Randbereiches verlaufende Wasserführungskanal über einem schräg verlaufenden weiteren Wasserführungskanals zum traufseitigen Rand des Oberteils weitergeführt ist. Dadurch wird im Wasserführungskanal angesammelte Feuchtigkeit zur Oberfläche der Wärmedämmelemente weitergeführt, und kann sich in einem am firstseitigen Randabschnitt des Unterteils angebrachten quer verlaufenden Wasserführungskanal sammeln, der ebenfalls über die Oberfläche
ij des Wärmedämmelementes seinen Abfluß hat.
Wenn es nach wie vor wünschenswert ist, die Wärmedämmelemente in Folien-
\ schalen zu verlegen, kann die Maßnahme gemäß der Erfindung in der Weise
durch eine weitere Ausgestaltung verwirklicht werden, daß jede unterteilte
\ Wärmedämmplatte in eine Folienschale eingesetzt ist, die im Bereich der
>1 überstehenden Randabschnitte des Oberteils mit einem flachen, die Oberseite
der vorstehenden Randabschnitte benachbarter Wärmedämmelemente bedeckenden Rand versehen ist, welcher den freien Eckbereich verschließt.
Ϊ Dabei kann der übergang der Folienschale zu ihrem traufseitigen Rand als
schräg verlaufende Fase ausgebildet sein. Diese Fase verläuft nur unter dem
j überstehenden Randabschnitt des Oberteils.
pt Um schließlich auch bei größeren eindringenden Wassermengen dafür zu sor-
j§ gen, daß das über den seitlich vorspringenden Randabschnitt des Unterteils
fließende Wasser nicht in die zwischen benachbarten Elementen befindliche
Fuge eindringen kann, witd die obere seitliche Kante des seitlich vorspringenden Randabschnittes am Unterteil ebenfalls mit einer Fase versehen, so daß Feuchtigkeit über diese Fase in die Folienschale fließt und von dieser über den traufseitigen Rand zur Oberfläche des nächsten Wärmedämmelementes
abgeleitet HT137P-2913+GH
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abgeleitet wird. Damit kann auch bei sehr starken Wassereinbrüchen, wie z.B. durch Beschädigung der auf dem Unterdach verlegten wasserführenden Schicht, eine sichere Ableitung des Wassers zur Oberseite des Unterdacher und damit zur Traufe gewährleistet werden.
Die Erfindung mit ihren Vorteilen und Merkmalen ergibt sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht einer Wärmedämmplatte gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische und explosionsartig auseinandergezogene Ansicht eines von vier Wärmedämmplatten gebildeten Eckbereiehes;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Folienschale für die Wärmedämmplatte;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer in eine Folienschale eingelegten Wärmedämmplatte;
Fig. 5 einen vom First zur Traufe verlaufenden Schnitt durch den Uberlappungsbereich zweier übereinanderliegender Wärmedämmplatten gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Wärmedämmelementes gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht eine Wärmedämmplatte gemäß der Erfindung dargestellt. Diese Wärmedämmplatte 10 besteht aus einem Unterteil 11 und einem Oberteil 12, die einstückig miteinander verbunden und diagonal gegeneinander versetzt sind. Dadurch entsteht am Unterteil 11 ein vorspringender seitlicher Randabschnitt 13 und ein vorspringender firstseitiger Randabschnitt 15» sowie ferner am Oberteil 12 ein traufseitig vorspringender Randabschnitt 14 und ein dem Randabschnitt 13 gegenüberliegender sowie vorspringender Randabschnitt 16. Beim Verlegen von derartigen Wärmedämmplatten 10
greifen HT137P-2913+GH
greifen die Randabschnitte des Oberteils über die Randabschnitte des Unterteils unter Ausbildung eines Stufenfalzes. Da die einzelnen Wärmedämmplatten mit Ausschnitten 18 auf der Unterseite in Dachlatten einhängbar sind, wird eine ausgerichtete Verlegung der Wärmedämmplatten nebeneinander und übereinander sichergestellt.
Auf der Oberseite der Randabschnitte 13 und 15 des Unterteils 11 ist jeweils ein Wasserführungskanal 21 bzw. 22 vorgesehen. Der Wasserführungskr-nal 21 verläuft auf der Oberseite des seitlieh vorspringenden Randabschnittes 13 entlang dem Übergang zum Oberteil und endet kurz vor dem traufseitigen Rand 23 des Unterteils. Der Wasserführungskanal 22 auf der Oberseite des firstseitigen Randabschnittes 15 verläuft ebenfalls nicht über die gesamte Breite des Randabschnittes, so daß diese Wasserführungskanäle an keiner Stelle bis zu den seitlichen Rändern der Randabschnitte verlaufen.
In dem freien Eckbereich zwischen dem traufseitigen Rand 23 des vorspringenden seitlichen Randabschnitts 13 am Unterteil 11 und dem auf gleicher Seite gelegenen seitlichen Rand 24 des vorspringenden traufseitigen Randabschnittes 14 am Oberteil 12 ist eine dünne Platte 25 vorgesehen, die in der gemeinsamen Ebene der Oberflächen der aneinander angrenzenden Randabschnitte vom Unterteil und Oberteil verläuft und mit den aneinander angrenzenden Randabschnitten 13 und 14 abdichtend verbunden ist.
Diagonal zu dem von der Platte 25 verschlossenen freien Eckbereich der Wärmedämmplatte ist ein weiterer freier Eckbereich vorhanden, der durch eine weitere dünne Platte 26 verschlossen sein kann, die mit den angrenzenden Wandbereichen dicht verbunden ist. Das Anbringen der wasserführenden Platten 25 und 26 kann in der Weise erfolgen, daß in das Material der Wärmedämmplatten eine der Dicke der wasserführenden Platte entsprechende Nut eingefräst wird, in die die Platte eingeklebt ist. Anstelle einer Platte kann auch eine Folie Verwendung finden. Sowohl die Platte als auch die Folie sollen flexibel sein, wobei es wegen der noch später erläuterten Pressung wünschenswert ist, daß die Platte bzw. Folie etwas über die Oberfläche der Randbereiche übersteht. Das für die Platte bzw. für die Folie verwendete Material kann auch elastisch nachgiebig sein.
Der Wasserführungskanal HT137P-2913+GH
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Der Wasserführungskanal 21 mündet in einen schräg verlaufenden Wasserführungskanal 27, der zum traufseitigen Rand 14 des Oberteils 12 weitergeführt ist. Ferner ist der Wasserführungskanal 22 auf der Oberseite des firstseitigen Randabschnittes 15 des Unterteils über einen weiteren Wasserführungskanal 28 ebenfalls mit dem traufseitigen Randabschnittes 14 des Oberteils 12 verbunden. Zusätzlich zu dem von der Firstseite zur Traufseite verlaufenden Wasserführungskanal 28 können noch weitere schräg verlaufende Wasserführungskanäle 29 vorhanden sein, die den Wasserführungskanal 22 am firstseitigen Randabschnitt 15 mit dem Wasserführungskanal 28 auf der Oberseite der Wärmedämmplatte verbinden, um auch größere Wassermengen sicher aus dem Falzbereich zur Oberfläche der Wärmedämmplatte und damit über die Oberflächen der weiteren traufseitig darunter gelegenen Wärmedämmplatten abzuleiten.
Die in Fig. 2 in explosionsartiger Darstellung gezeigte Zuordnung der vier miteinander zusammenarbeitenden Ecken von vier Wärmedämmplatten läßt die Überlappung der einzelnen Wärmedämmplatten im Eckbereieh deutlich erkennen, wenn die Wärmedämmplatten entsprechend den eingezeichneten Pfeilen gegeneinander verschoben werden. Man kann daraus erkennen, daß beim Verlegen der Reihe dtr traufseitigen Wärmedämmplatten nebeneinander der Randabschnitt 16 des Oberteils und die in den Eckbereichen eingesetzte Platte bzw. Folie 26 über dem seitlichen Randbereich 13 zu liegen kommen. Damit wird in die Fuge zwischen zwei benachbarten Platten eindringende Feuchtigkeit von dem Wasserführungskanal 21 aufgenommen und abgeleitet. Wenn die Reihe der firstseitig darüber angeordneten Wärmedämmplatten verlegt wird, werden die Wärmedämmplatten von oben derart aufgelegt, daß der traufseitige Randabschnitt 14 mit der Platte 25 über den firstseitigen Randabschnitt 15 der tranfseitigen Elemente greift. Dabei spielt es keine Rolle, wenn die vom First zur Traufe verlaufenden Fugen geringfügig gegeneinander versetzt sind. Vielmehr kann dies als zweckmäßig angesehen werden, um die Dichtigkeit in dem Eckpunkt der vier aneinander angrenzenden Platten zu verbessern.
Da eventuell über die Fugen eindringende Feuchtigkeit von den Wasserführungskanälen immer zur Oberfläche der Wärmedämmplatte abgeleitet wird, bevor die Feuchtigkeit die Platte 25 im freien Eckbereieh erreicht, kann sieh in diesem Eckbereieh kein Wasserstau bilden, der zur Unterseite des Unterdaches vordringen kann.
In Fig. 3
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In Fig. 3 ist eine Folienschale 40 dargestellt, in welche der Unterteil 11 einer Wärmedämmplatte, wie aus Fig. 4 hervorgeht, eingesetzt werden kann. Die Folienschale ist an zwei aneinander angrenzenden Seiten mit einem aus zwei Abschnitten 41 und 42 bestehenden Rand versehen, der nach dem Einlegen einer Wärmedämmplatte 10 unter den überstehenden seitlichen und traufseitigen Randabschnitt 16 bzw. 14 der Wärmedämmplatte zu liegen kommt. Der Rand aar Folienschale verläuft mit seinem seitlicher. Abschnitt 41 bis zur firstseitigen Kante des Randabschnittes 15 und mit seinem Abschnitt 42 bis zur seitlichen Kante des Randabschnittes 13. Damit verschließt der jeweilige Folienrand den freien Eckbereich zwischen benachbarten Randabsehnitt. >.\ des Ober- und Unterteils. Diese Ber' ich* sind in Fig. 4 mit 45 und 46 gekennzeichnet.
Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist rxer Übergang der Folienschale 40 zu
iüirem traufseitigen Randabsehnitt 42 als schräg verlaufende Fase 44 ausgebildet. Diese Fase verläuft vorzugsweise nur unter dem überstehenden Randabschnitt 14 des Oberteils 12. Nach dem Verlegen einer derartigen, mit einer Folienschale versehenen Wärmedämmplatte auf einem Steildach bewirkt die Fase 44 eine Überlaufkante für die Folienschale, so daß in der Folienschale sieh ansammelndes Wasser nur über diese Überlaufkante zur Firstseite der darunterliegenden Wärmedämmplatte ablaufen kann und sich in dem dort auf der Oberseite des firstseitigen Randabschnittes 15 angebrachten Wasserführungskanals 22 sammelt. Von diesem 'Wasserführungskanal wird die Feuchtigkeit, wie bereits erläutert, über die Oberfläche der Wärmedämmplatten abgeführt. Um zu gewährleisten, daß auch bei einem starken Wassereinoruch über ) den seitlichen Randabsehnitt zur seitlichen Fuge vordringendes Wasser nicht
zur Unterseite des Unterdaches gelangen zu lassen, ist ferner die seitliche Längskante des Randabschnittes 13 mit einer Fase 48 versehen, die sicherstellt, daß vordringende Feuchtigkeit in das Innere der Folienschale geleitet wird und dann über die Fase 44 zur Oberfläche de* benachbarten Wärmedämmplatte abgeleitet werden kann.
In Fig. 5 ist ein Teilschnitt durch den Dachaufbau im Bereich einer horizontal verlaufenden Stoßfuge zweier Reihen von Wärnuedämmplatten dargestellt. Bei « der dargestellten Ausführungsform hat der Oberteil der Wärmedämmplatte 10
eine von der 1111371^-2913+GH
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eine von der Firstseite zur Traufseite ansteigende Dicke, so daß im Bereich der Stoßfuge eingehängte Dachplatten 52 vollflächig auf der Wärmedämmplatte 10 aufliegen können. Durch das voUfiächige Aufliegen der Dachplatten auf den Wärmedämmplatten kann man durch entsprechende Dimensionierung erreichen, daß die im Eckbereieh verlaufende Platte bzw. Folie oder der in diesem Bereich verlaufende Rand der Folienschale 40 eine Pressung erfahren, was die Abdichtung in diesem Bereich günstig beeinflußt. Wie aus Fig. 5 her- f
vorgeht, umfaßt die Folienschale nur den Unterteil der Wärmedämmplatte, und j greift iiiit dem trayfseitigsn Esrid genügend wsit über dsn firsiseitigsri Rand- j
abschnitt 15, so daß über den Wasserführungskanal 28 von der Firstseite zur Traufseite abgeleitetes Wasser im Bereich der Stoßfuge in den querverlaufenden Wasserführungskanal 22 fließen kann, um von dort Über den davon ausgehenden Wasserführungskanal 28 zum nächsten Element abgeleitet zu werden.
Wenn sich in der Folienschale 40 Wasser ansammelt, fließt dieses über die etwas tiefer liegende Kante der Fase 44 und über den Abschritt 42 des Randes der Folienschale ebenfalls in den Wasserführungskanal 22 und wird von dort zur Oberseite des Unterdaches abgeleitet. Damit erhält man eine sichere Wasserführung, bei der keine Gefahr besteht, daß Wasser zur Unterseite des Unterdaches vordringen kann.
Durch das Vorsehen der wasserführenden Folie bzw. Platte in dem freien bereich aneinander angrenzenden Randabschnitte wird nicht nur eine sichere Wasserführung gewährleistet, sondern auch ein sehr luftdichtes Unterdach geschaffen. Da auch im Stoßbereich von vier aneinander angrenzenden Elementen eine sichere Überlappung und Abdeckung von Fugen gewährleistet ist. Selbst wenn aufgrund der Verlegung zwischen den Oberteilen der einzelnen Elemente Millimeterbreite Fugen verbleiben, wird diese Luftdichtigkeit nicnt beeinträchtigt, solange die überstehenden Randabschnitte überlappen. Dies ergibt sich daraus, daß die aufeinander aufliegenden Flächen der überlappenden Randabschnitte in derselben Ebene verlaufen.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Oberflächen der seitlichen Randabschnitte nicht wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1, 2 und 4, eben verlaufen. Vielmehr ist der seitliche Randabschnitt 61 zur seitlichen Stirnfläche hin keilförmig ansteigend
ausgebildet. HT137P-2913+GH
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ausgebildet. Entsprechend ist der seitliche Randabschnitt 16 am Oberteil 12 auf der Unterseite mit einem keilförmigen Ausschnitt 68 versehen, so daß zwischen nebeneinander verlegten Wärmedämmplatten eine keilförmige Verzahnung entlang den Seiten entsteht. Um die Wasserführung gemäß der Erfindung zu gewährleisten, sind in den freien Eckbereichen dünne Platten bzw. Folien 65 bzw. 66 angebracht, die dem keilförmigen Verlauf folgen. Anstelle der in den Eckbereich eingesetzten dünnen Platten bzw. Folien 65 bzw. 66 kann die Wärmedämmplatte auch in eine Folienschale eingesetzt sein, die im wesentlicher, der Aüsführungsform gemäß Fig. 3 entspricht, jedoch deren Abschnitt 41 entsprechend der keilförmigen Ausnehmung 68 geformt ist, und deren Abschnitt 42 an dem dem freien Eckbereich zugeordneten Ende schräg nach oben verläuft. Die Wirkungsweise bezüglich der Wasserführung ist die gleiche, wie sie für die bereits vorausstehend beschriebenen AusfUhrungsformen zutrifft. Gegenüber diesen Ausführungsformen mit einer in einer Ebene verlaufenden Oberfläche der Randabschnitte bietet die Ausführungsform gemäß Fig. 6 die Möglichkeit einer seitlichen Verzahnung der einzelnen Wärmedämmplatten, jedoch bietet sie nur eine geringfügige Möglichkeit der seitlichen Abstandsänderung gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und Fig. 4.
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Claims (9)

1. Wärmedämmelement für ein Unterdach, bestehend aus einer Wärmedämmplatte mit einem zur Ausbildung eines Stufenfalzes diagonal gegen ein Unterteil versetzten Oberteil, wodurch das Unterteil mit seinem firstseitigen sowie seinem seitlichen Randabschnitt, und das Oberteil mit seinem traufseitigen sowie dem anderen seitlichen Randabschnitt vorspringt, und mit auf der Oberseito der Randabschnitte des Unterteils angebrachten Wasserführungskanälen, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Eck^ereich zwischen dem traufseitigen Rand (23) des vorspringenden seitlichen Randabschnittes (13) am Unterteil (11) und dem auf gleicher Seite gelegenen seitlichen Rand (24) des vorspringenden traufseitigen Randabschnittes (14) am Oberteil (12) mit einer wasserführenden Platte oder Folie (25) in der gemeinsamen Ebene der Oberfläche der benachbarten Randabschnitte (13, 14) verschlossen ist;
und daß der 'auf der Oberseite des seitlich vorspringenden Randabschnittes (13) am Unterteil (11) verlaufende Wasserführungskanal (21) vor der wasserführenden Platte bzw. Folie (25) endet.
2. Wärmedämmelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Eckbereich zwischen dem firstseitigen Rand (30) des vorspringenden seitlichen Randabschnittes (16) am Oberteil (12) und dem auf gleicher Seite gelegenen seitlichen Rand (31) des vorspringenden firstseitigen Randabschnittes (15) am Unterteil (11) mit einer dünnen Platte bzw. Folie (26) in der gemeinsamen Ebene der Oberflächen der benachbarten Randabschnitte (15, 16) verschlossen ist.
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3. Wärmedämmelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Oberseite des seitlich vorspringenden Randabschnittes (13) veflaufende Wasserführungskanal (21) über einen schräg verlaufenden Wasserführungskanal (27) zum traufseitigen Rand (14) des Oberteils (12) weitergßführt ist.
4. Wärmedämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Oberseite des firstseitigen Randabsehnittes 0-5) des Unterteils verlaufende Wasserführungskanal (22) nur über einen Teil des Randabsehnittes verläuft und mit weiteren Wasserführungskanälen (28, 29) zum traufseitigen Rand (14) des Oberteils (12) weitergeführt ist.
5. Wärmedämmelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (11) der Wärmedämmplatte (10) in eine Folienschale (40) eingesetzt ist;
und daß die Folienschale (40) im Bereich der überstehenden Randabschnitte (14, 16) des Oberteils (12) mit einem flachen, die Oberseite der vorstehenden Randabschnitte benachbarter Wärmedämmplatten bedeckenden Rand (41, 42) versehen ist, welcher die freien Eckbereiche verschließt.
6. Wärmedämmelement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang der Folienschale (40) zu ihrem traufseitigen Abschnitt (42) des Randes als schräg verlaufende Fase (44) ausgebildet ist.
7. Wärmedämm eiern ent nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fase (44) nur unter dem überstehenden Randabschnitt (14) des Oberteils (12) verläuft.
HT137P-2913+GH
8. Wärmedämmelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere seitliche Kante des seitlich vorspringenden Randabschnittes (13) am Unterteil (11) mit einer Fase (48) versehen ist.
9. Wärmedämmelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
UCtUUtV(I gGIVCIIIfZtClUIIIICI.,
daß der seitliche Randabschnitt (61) am Unterteil (11) zur seitlichen Stirnkante hin keilförmig ansteigt;
daß entsprechend in dem seitlichen Randabschnitt (16) am Oberteil (12) eine *
keilförmige Ausnehmung (68) ausgebildet ist, und daß die einander gegenüberliegenden Eckbereiche der aneinander angrenzenden Randabschnitte des Ober- und Unterteils jeweils mit einer Platte oder Folie (65, 66) verschlossen sind, die dem keilförmigen Verlauf des Bandabschnitts (61) am Unterteil bzw. der keilförmigen Ausnehmung (68) im seitlichen Randabschnitt (16) am Oberteil (12) folgen.
HT137P-2913+GH
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3542327A1 (de) * 1985-11-29 1987-06-04 Helfrecht Manfred Waermedaemmelement fuer ein unterdach
EP0262611A2 (de) * 1986-09-30 1988-04-06 Helfrecht, Manfred Wasserführende Falz- und Überlappungskonstruktion für Wärmedämmplatten
FR3005322A1 (fr) * 2013-05-06 2014-11-07 Passion Toiture Panneau isolant notamment pour toiture et ensemble d'isolation comportant une pluralite de panneaux isolants assembles

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