DE3509471C2 - - Google Patents

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DE3509471C2 DE19853509471 DE3509471A DE3509471C2 DE 3509471 C2 DE3509471 C2 DE 3509471C2 DE 19853509471 DE19853509471 DE 19853509471 DE 3509471 A DE3509471 A DE 3509471A DE 3509471 C2 DE3509471 C2 DE 3509471C2
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1687Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure the insulating material having provisions for roof drainage

Description

Die Erfindung betrifft einen wärmedämmenden Belag für geneigte, einschalige Flachdächer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Durch das DE-GM 19 77 969 ist ein wärmedämmender Belag für geneigte, einschalige Flach­ dächer bekannt geworden, der aus oberseitig mit einer Dachhaut versehenen, auf der Dach­ decke nebeneinander verlegten Wärmedämmplatten besteht, die an ihrem firstseitigen und an einem seitlichen Rand einen von der betreffenden Nachbarplatte überlappten Auflager­ streifen und an den beiden anderen Rändern einen den angrenzenden Auflager­ streifen der betreffenden Nachbarplatte überlappenden Deckstreifen aufweisen. Zur Verankerung der Wärmedämmplatten greifen Profilstücke in die Stoßfugen zwischen den einzelnen Platten ein und sind an der Dachdecke befestigt. Die Wärmedämm­ platten sind an der Unterseite mit einer Dampfbremse kaschiert und an den Stößen mit Längs- und Quer­ kanälen versehen, die für den Abfluß von Wasser und insbesondere für die Ableitung von Wasserdampf sorgen sollen. Im Bereich dieser Kanäle ist die Dampfbremse unterbrochen. Damit besteht die Gefahr, daß Feuchtigkeit oder Wasserdampf in die Wärmedämmplatten eindringt und diese durchnäßt. Außerdem wird bei einer Verletzung der Dachhaut und einem damit verbundenen Wasserein­ tritt dieses Wasser nicht sicher aus der Wärmedämmung abgeleitet, so daß die Gefahr einer Durchfeuchtung wesentlicher Dachbereiche nicht unterbunden werden kann.
Ferner ist es bei einem wärmedämmenden Belag auch bereits bekannt (DE 31 07 501 A1), den seitlichen Auflagerstreifen und dem seitlichen Deckstreifen jeder Wärmedämmplatte zur Bildung eines Seitenfalzteils bzw. eines komplementär dazu geformten Deckfalzteils jeweils mit einer in Gefällerich­ tung verlaufenden Wasserführungsrinne zu versehen, deren Sohle von einer in oder unter der Oberseite des firstseitigen Auflagerstreifens liegenden Ebene bis zu einer über der Unterseite des traufseitigen Deckstreifens liegenden Ebene ansteigt. Der firstseitige Auflagerstreifen jeder Wärmedämmplatte hat ferner eine Wassersammelrinne, die in einen die Wärmedämmplatte in Gefällerichtung durchquerenden Wasserführungskanal entwässert. Ein solcher wärmedämmender Belag ist bisher jedoch nur zum Aufbau von wärme­ dämmenden Unterdächern von Steildächern verwendet worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wärmedämmenden Flach­ dachbelag der eingangs angegebenen Art, welcher bei seiner Verlegung keine Klebearbeiten auf dem Dach erforderlich macht, so auszubilden, daß er eine zuverlässige Dampf­ bremse aufweist und daß bei einem Undichtwerden der Dachhaut nur örtlich begrenzt Feuchtigkeit in die Wärmedämmung eindringen kann, welche, ohne sich weiter auszubreiten, zum traufseitigen Rand des Daches hin abläuft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch einen derartigen Flachdachbelag wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß unter die Dachhaut eingedrungene Feuchtigkeit durch die Wasserführungskanäle und -rinnen abgeführt werden kann, wenn eine Neigung des Flachdaches von mehr als 4° eingehalten wird. Die einzelnen Wärmedämmplatten sind in Folienschalen verlegt, welche im Bereich der traufseitigen Schalenränder einen den Auflagerstreifen der traufseitig ge­ legenen, benachbarten Wärmedämmplatte überdeckenden Randstreifen haben. Durch dieses Vorsehen der Folienschalen wird neben der Möglichkeit, auf einfache Weise eine Dampf­ bremse anbringen zu können, insbesondere der Vorteil erreicht, daß bei einer Durchfeuchtung einer Wärmedämmplatte, sei es durch Kondensatbildung infolge unsachgemäßen Verlegens oder durch Verletzung der Dachhaut, die Durchfeuchtung auf diese Wärmedämmplatte zu begrenzen ist, da sich die in einer Folienschale sammelnde Feuchtigkeit über die Wasserführungs­ kanäle und -rinnen der angrenzenden Elemente im Oberseitenbereich der Wärmedämmplatten abführen läßt.
Durch die Maßnahmen gemäß der Erfindung läßt sich auch ein Flachdachbelag schaffen, bei dem alle Befestigungen ohne Durchbrechen der Dampfsperre möglich sind und ein ungehinderter Wasserablauf bei einer über 4° liegenden Neigung gewährleistet ist, wenn durch Beschädigung der Dachhaut Wasser eindringen sollte. Ferner werden die unter­ seitigen und oberseitigen Befestigungsebenen auseinandergehalten, so daß keine Kältebrücken entstehen, und die Befestigung der Dachhaut ist in einem beliebig einstellbaren Rastermaß möglich. Wenn die durch die üblicher­ weise aus Hart-PVC hergestellten Folienschalen gewährleistete Dampfsperre ver­ bessert werden soll, kann dies in einfacher Weise dadurch geschehen, daß in die Folienschalen flächendeckend jeweils eine Polyäthylenfolie eingelegt wird.
Weitere Ausführungsarten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 6.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung von Aus­ führungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Wärmedämmplatte mit einer Folienschale in auseinander­ gezogener Darstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Wärmedämmplatte;
Fig. 3 eine seitliche Ansicht auf die Stoßfuge zwischen zwei benachbarten Wärme­ dämmplatten mit teilweise weggeschnittener Folienschale;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von Teilen zweier benachbarter Wär­ medämmplatten im Bereich der Stoßfuge;
Fig. 5 eine Befestigungsschraube und
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht mit andersartig aufgebauten Wärmedämmplatten.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Wärmedämmplatte 10 dargestellt, wie sie für einen wärme­ dämmenden Flachdachbelag Verwendung finden kann. Die einstückige Wärmedämm­ platte 10 besteht aus einem plattenförmigen Oberteil und einem plattenförmigen Unterteil, die diagonal gegeneinander versetzt sind, so daß an zwei Seiten der Wärmedämmplatte 10 der Unterteil mit einem Auflagerstreifen 11 bzw. 14 und an den beiden anderen Seiten der Oberteil mit einem Deckstreifen 12 bzw. 15 übersteht. Dadurch überlappen sich die Wärmedämmplatten 10 bei einer aneinander anstoßen­ den Verlegung. Dem seitlichen Auflagerstreifen 14 ist jeweils ein gegenüberliegen­ der seitlicher Deckstreifen 15 zugeordnet. Diese seitlichen Auflager- und Deckstrei­ fen 14 bzw. 15 verlaufen leicht geneigt aus einer Ebene in oder unter der Oberseite des firstseitigen Auflagerstreifens 11 in eine Ebene über der Unterseite des traufseitigen Deck­ streifens 12, wobei im seitlichen Auflagerstreifen 14 eine Wasserführungsrinne 20 über die gesamte Länge ausgebildet ist, die zur Stirnseite des traufseitigen Deckstreifens 12 hin offen ist. Diese Wasserführungsrinne 20 steht mit einer auf dem firstseitigen Auflagerstreifen 11 entlang­ laufenden Wassersammelrinne 21 in Verbindung. Diese Wassersammelrinne 21 entwässert über einen Wasserführungskanal 22 auf der Oberseite der Wärmedämm­ platte 10 in die Wassersammelrinne 21 der traufseitig benachbarten Wärmedämmplatte 10. Durch diesen Aufbau der Wärme­ dämmplatten 10 ist eine einwandfreie Wasserführung von Platte 10 zu Platte 10 gewähr­ leistet, ohne daß das Wasser in den Bereich unter den Platten 10 eindringen kann.
Wie aus Fig. 1 ferner hervorgeht, ist jede Wärmedämmplatte 10 mit ihrem Unterteil in eine Folienschale 25 einsetzbar, die einen abgewinkelten traufseitigen Randstreifen 26 hat. Diese Folienschale 25 dient als Dampfbremse und besteht aus Hart-PVC, wobei zur Erhöhung der Dampfbremswirkung in die Bodenfläche der Folienschale 25 eine zusätzliche Polyäthylenfolie eingelegt sein kann.
Im Überdeckungsbereich zweier aneinander angrenzender Wärmedämmplatten 10 ergibt sich durch die beschriebene Wasserführung eine einwandfreie Ableitung des Wassers, wenn die Neigung des Flachdaches größer als 4° ist. Diese Wirkungs­ weise geht aus Fig. 3 hervor. Bei den mit einem Stufenfalz übereinandergreifen­ den Wärmedämmplatten 10 liegt der traufseitige Deckstreifen 12 über dem firstseitigen Auflagerstreifen 11 der Nachbarplatte 10, so daß die Mündungen der Wasserführungsrinne 20 und des Wasserführungskanals 22 in der Stirnfläche des Deckstreifens 12 über der Wassersammelrinne 21 der darunterliegenden Wärmedämmplatte 10 zu liegen kommen und sich darin sammeln­ des Wasser über die Wasserführungsrinne 20 und den Wasserführungskanal 22 der traufseitig benachbarten Wärmedämmplatte 10 weitergeleitet werden kann. Selbst wenn durch eine Beschädigung einer Wärmedämmplatte 10 Wasser in die Folienschale 25 gelangen sollte, so kann sich dieses lediglich in dieser Folienschale 25 sammeln und fließt dann über den tiefer gelegenen Randstreifen 26 ebenfalls in die Wassersammel­ rinne 21 der angrenzenden traufseitigen Wärmedämmplatte 10 ab. Damit kann bestenfalls der Be­ reich einer beschädigten Wärmedämmplatte 10 durchnäßt werden, ohne daß die Ge­ fahr einer Ausbreitung des Wassers auf den gesamten wärmedämmenden Belag gegeben ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Aufbau ist aus Gründen der Übersichtlichkeit die Verankerung der Wärmedämmplatten 10 auf der Dachdecke 16 einerseits und die Veranke­ rung der wasserdichten Dachhaut auf den Wärmedämmplatten 10 andererseits nicht dargestellt.
Aus Fig. 4 geht in einer teilweise geschnittenen Ansicht ein Stoßfugenbe­ reich zwischen zwei aneinander angrenzenden Wärmedämmplatten 110 hervor, der durch das Vorsehen einer vorspringenden Leiste 34 im Abstand über dem firstseitigen Auflagerstreifen 29 der einen Wärmedämmplatte 10 und durch eine Ausnehmung 33 im traufseitigen Deckstreifen 28 der angrenzenden Wärmedämmplatte 110 als Nut- und Federverbindung ausgebildet ist. Der Verlauf der Wasserführungsrinne 20 und des Wasserführungskanals 22 ist lediglich in seiner Steigung gestrichelt an­ gedeutet, wobei der traufseitige Teil des Daches auf der linken Seite der Darstellung liegt. Die Verwendung einer Nut- und Federverbindung ermöglicht eine Befestigung des Belags, welche einerseits eine schub- und sog­ sichere Verankerung der Wärmedämmplatten 110 auf der Dachdecke 16 und andererseits eine Befestigung der wasserdichten Dachhaut zuläßt, ohne daß ein Verkleben notwendig wird und ohne daß die beiden hierfür erforderlichen Befestigungsvorrichtungen mit­ einander in Verbindung stehen müssen. Als Befestigungsvorrichtung findet ein Profilstück 30 Verwendung, das im Querschnitt h-förmig ausgebildet ist. Die Basisplatte 31 dieses Profil­ stückes 30 ist als Lochplatte ausgebildet. Als Sog- und Schubverankerung wird diese Basisplatte 31 auf die Dachdecke 16 geschraubt. Der im Querschnitt L-förmige Halteschenkel 32 greift über den firstseitigen Auflagerstreifen 29 der Wärmedämmplatte 110 und hält diese sicher fest. Die benachbarte Wärmedämmplatte 110 greift mit ihrem die Feder bildenden Deckstreifen 28 in die zwischen dem Auflagerstreifen 29 und der vorspringenden Leiste 34 gebildete Nut ein. Dadurch wird auch diese Wärmedämmplatte 110 gegen Abheben und Verschieben gesichert. Zum Befestigen der wasserdichten Dachhaut, z. B. in Form einer Dichtungsfolie, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird ein weiteres im Querschnitt h-förmiges Profilstück 30 von oben in die Stoßfuge eingelegt, wobei der L-förmige Halteschenkel 32 die vorspringende Leiste 34 umfaßt. Dadurch kommt die gelochte Basisplatte 31 auf der Oberseite der bei­ den benachbarten Wärmedämmplatten 110 zu liegen und übergreift diese. Zum Befesti­ gen der wasserdichten Dachhaut wird diese nunmehr auf dem wärmedämmenden Belag verlegt und mittels Schrauben 35 oder Rastbolzen, welche einen verhältnismäßig großen Flachkopf haben, an der Basisplatte 31 befestigt. Die Unterseite dieser Schrauben 35 oder Rastbolzen kann mit einer ringförmigen Ausnehmung 36 versehen sein, in welche ein Dichtring oder ein Dichtkitt eingelegt werden kann, um das beim Einsetzen der Schraube 35 in die Dachhaut entstehende Loch sicher abzudichten.
Wie aus Fig. 4 ferner entnehmbar ist, sind die Wärmedämmplatten 110 in Folien­ schalen 25 eingelegt, die mit ihrem seitlichen Rand bis zur Höhe der Oberseite des firstseitigen Auflagerstreifens 29 bzw. bis zur Unterseite des Deckstreifens 28 verlaufen, damit der dort anschließende Randstreifen 26 über den L-förmigen Halteschenkel 32 greifen kann. Zur Erhöhung der Dampfbremswirkung ist in der Folienschale 25 eine weitere Folie 27 aus Polyäthylen angebracht.
Bei einem derartigen Dachbelag sind die untere und die obere Befestigungsebene völlig voneinander getrennt, wobei bezüglich der unteren Befestigungsebene ein Durchbrechen der Dampfbremse vermieden wird. Es entstehen selbst bei der Ver­ wendung von Metallprofilstücken 30 keine Kältebrücken, und außerdem können diese Metallprofilstücke 30 derartig verlegt werden, daß die Dachhaut eine ausreichend große Anzahl von Befestigungspunkten hat, um eine sichere Verankerung zu gewährleisten. Ein besonderer Vorteil dieses wärme­ dämmenden Flachdachbelags ist in dem ungehinderten Wasserlauf zu sehen, der bei einer Beschädigung der Dachhaut die Durchfeuchtung des gesamten Belags ver­ hindert und auf den Bereich beschränkt, in welchem durch Kondensatbildung oder durch Verletzung der Dachhaut eine Durchfeuchtung aufgetreten ist. Wenn infolge dieser Durchfeuchtung sich eine Folienschale 25 mit Wasser gefüllt hat, so bietet dieser Wasserlauf die Möglichkeit der Abführung des Wassers über die Oberseite des wärmedämmenden Belags, wenn die Voraussetzung einer Flachdachneigung von mehr als 4° gewähr­ leistet ist. Durch die Verfalzung mit einer Nut- und Federverbindung zwischen den ein­ zelnen Wärmedämmplatten 110 wird eine zuverlässige wärmetechnische Ab­ dichtung sichergestellt. Ein derartiger Belag ist mit oder ohne Bekiesung von gleicher wärmedämmender Qualität.
In Fig. 5 ist eine Schraube 35 zum Befestigen der Dachhaut auf der Basis­ platte 31 der Profilstücke 30 dargestellt. Diese Schraube 35 hat einen verhältnis­ mäßig großen Flachkopf, in welchem auf der Unterseite eine ringförmige Aus­ nehmung 36 vorgesehen ist, die entweder einen Dichtring oder einen Dichtkitt aufnimmt. Die Schraube 35 wird mit Hilfe eines Werkzeugs eingeschraubt, das in auf der Ober­ seite vorgesehene Löcher 37 einsetzbar ist. Zum Abdichten kann auch eine scheiben­ förmige Dichtmasse Verwendung finden, die auf der einen Seite einen ring­ förmigen Wulst trägt, der in die Ausnehmung 36 eingreift und welcher im Bereich der Scheibenfläche sehr weich und leicht verformbar ist. Durch diesen Aufbau wird dafür gesorgt, daß sich beim Anziehen der Schraube 35 eine gleichmäßige Pressung in der Dichtmasse ergibt.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform einer Wärmedämmplatte 110 dargestellt, die gemäß der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform verlegt wird. Zur Be­ festigung der Dachhaut werden jedoch keine Profilstücke 30 in die Stoßfuge eingelegt, sondern es werden vielmehr in der Ober­ seite der Wärmedämmplatten 110 Lochgitter 40 vorgesehen, die bei der Herstellung der Wärmedämmplatten 110 in diese eingeschäumt werden. Diese Lochgitter 40 bieten die Möglichkeit, die Dachhaut mit einer beliebigen Anzahl von Schrauben 35 festzuhalten, wobei derartige Schrauben 35 vorzugsweise entlang der Stoß­ fugen derart eingesetzt werden, daß sie jeweils die Stoßfuge übergreifen und damit eine flächige Pressung auf der Verfalzung sicherstellen. Anstelle der dargestellten Nut- und Federverbindung kann auch ein Stufenfalz, wie in Fig. 3 dargestellt, Verwendung finden.
Die bei den Wärmedämmplatten 110 in der Oberseite vorgesehenen Lochgitter 40 können vollflächig oder auch nur in Teilbereichen eingeschäumt sein.

Claims (6)

1. Wärmedämmender Belag für geneigte, einschalige Flachdächer, bestehend aus an ihrer Oberseite mit einer Dachhaut und an ihrer Unterseite mit einer Dampfbremse verbundenen, auf der Dachdecke nebeneinander verlegten Wärmedämmplatten, die an ihrem firstseitigen und an einem seitlichen Rand einen von der betreffenden Nachbarplatte überlappten Auflagerstreifen und an den beiden anderen Rändern einen den angrenzenden Auflagerstreifen der betreffenden Nachbarplatte überlappenden Deckstreifen aufweisen und die mit auf der Dachdecke veranker­ ten unteren Profilstücken festgelegt sind, welche in die Stoßfugen zwischen den Wärmedämmplatten eingreifen und den firstseitigen Auflagerstreifen mit einem Halteschenkel übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Auflagerstreifen (14) und der seitliche Deckstreifen (15) jeder Wärmedämmplatte (10; 110) zur Bildung eines Seiten­ falzteils bzw. eines komplementär dazu geformten Deckfalz­ teils jeweils mit einer in Gefällerichtung verlaufenden Wasserführungsrinne (20) versehen sind, deren Sohle von einer in oder unter der Oberseite des firstseitigen Auflager­ streifens (11; 29) liegenden Ebene bis zu einer über der Unterseite des traufseitigen Deckstreifens (12; 28) liegen­ den Ebene ansteigt, daß der firstseitige Auflagerstreifen (11; 29) jeder Wärmedämmplatte (10; 110) eine Wassersammelrinne (21) hat, die in einen die Wärmedämmplatte (10; 110) in Gefällerichtung durchquerenden Wasserführungs­ kanal (22) entwässert, daß der Unterteil jeder Wärmedämm­ platte (10; 110) in einer Folienschale (25) verlegt ist, deren an den Plattenstirnflächen anliegende Seitenwände im Bereich des traufseitigen Schalenrandes einen abgewinkel­ ten Randstreifen (26) haben, der auf dem firstseitigen Auflagerstreifen (11; 29) der überdeckten Nachbarplatte (10; 110) und auf den diesen übergreifenden Halteschenkeln (32) der unteren Profilstücke (30) aufliegt, und daß an der Oberseite der Wärmedämmplatten (10; 110) im Abstand von­ einander angeordnete Verbindungselemente für die Dachhaut angeordnet sind.
2. Wärmedämmender Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wärmedämmplatten (110) im Abstand über dem firstseitigen Auflagerstreifen (29) eine vorspringende Leiste (34) aufweisen, die zur Bildung einer Nut- und Federverbindung am first- und traufseitigen Plattenrand in eine entsprechende Ausnehmung (33) im traufseitigen Deckstreifen (28) der Nachbarplatte (110) eingreift.
3. Wärmedämmender Belag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß zum Verbinden der Dachhaut mit den Wärmedämm­ platten (110) obere Profilstücke (30) vorgesehen sind, die eine auf den Wärmedämmplatten (110) aufliegende, mit einer Schraube (35) oder einem Rastbolzen zusammenwirkende gelochte Basisplatte (31) aufweisen, mit einem Steg in die Stoßfuge zwischen den Wärmedämmplatten (110) ragen und mit einem abgewinkelten Halteschenkel (32) unter die vor­ springende Leiste (34) eingreifen.
4. Wärmedämmender Belag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Verbinden der Dachhaut mit den aus Schaum­ kunststoff bestehenden Wärmedämmplatten (110) in deren Ober­ seite ein mit Schrauben (35) oder Rastbolzen zusammenwirken­ des Lochgitter (40) eingeschäumt ist.
5. Wärmedämmender Belag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schrauben (35) oder die Rastbolzen einen vergrößerten Flachkopf aufweisen, der unterseitig mit Aus­ nehmungen (36) zur Aufnahme eines Abdichtmittels versehen ist.
6. Wärmedämmender Belag nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (35) oder die Rastbolzen aus Kunststoff bestehen.
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