DE4110408C2 - Wärmedämmendes Unterdach - Google Patents
Wärmedämmendes UnterdachInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein wärmedämmendes Unterdach nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Unterdach ist aus der DE 33 27 183 A1 bekannt.
Zur Verankerung der wärmedämmenden Platten an den Dachsparren
sind Halteprofilstücke vorgesehen, in welche die Veranke
rungsleiste der Auflageleiste formschlüssig eingehängt und
dadurch fest verankert ist. Hierdurch wird eine Wärmebrücke
zwischen Auflageleiste und Halteprofilstück durch unmittel
bare Berührung dieser beiden Teile gebildet.
Durch die Erfindung soll ein Unterdach dieser Art so ausge
bildet werden, daß jedes Entstehen von Wärmebrücken ausge
schlossen ist, wobei aber dennoch eine besonders zuverlässi
ge Verankerung der Wärmedämmplatten an der Dachunterkonstruk
tion und eine stabile Festlegung der Auflageleiste an den
Wärmedämmplatten gewährleistet bleiben soll.
Diese Aufgabe wird bei einem wärmedämmenden Unterdach der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Unterdach ist eine vollständige Tren
nung der Verankerungsleiste für die Auflageleiste der Dach
eindeckungsplatten von den an den Dachsparren befestigten
Halteprofilbrücken vorgenommen, wodurch die Bildung von Wärme
brücken ausgeschlossen ist. Um trotzdem eine ausreichende
Verankerung der Wärmedämmplatten zu erreichen, sind die
Halteprofilstücke im Querschnitt T-förmig ausgebildet, wobei
der den Querbalken des T bildende Oberflansch der Haltepro
filstücke einerseits in eine Nut der firstseitigen Wärmedämm
platte ragt und andererseits auf einer Stufenfläche der
traufseitigen Wärmedämmplatte aufliegt. Beide Wärmedämmplat
ten sind daher ausreichend an den Dachsparren verankert.
Da der Oberflansch des Halteprofilstücks im Abstand von der
Verankerungsleiste der Auflageleiste endet, berühren sich
diese beiden Teile nicht und es können trotz der festen
Verankerung der wärmedämmplatten keine wärmebrücken entste
hen.
Das Merkmal im Anspruch 2 gewährleistet, daß der in die Nut
an der Stoßfuge eingreifende untere Flansch der Verankerungs
leiste etwa in Richtung der Dachneigung verläuft und dadurch
auf den von der Verankerungsleiste umfaßten Teil des firstseitigen Längsrandes der trauf
seitigen Wärmedämmplatte im wesentlichen kein Drehmoment aus
übt. Dadurch ist eine besonders gute Verankerung der Auflageleiste gewährlei
stet.
Auch die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 3 bis 5 tragen zur
weiteren Stabilisierung der Auflageleiste auf der zugehörigen
Wärmedämmplatte bei.
Gemäß Anspruch 6 läßt sich einerseits der Oberflansch jedes
Halteprofilstücks besonders einfach herstellen, und anderer
seits gewährleistet der gegebenenfalls unter Vorspannung in
die Nut in der traufseitigen Stirnfläche der firstseitigen Wärmedämmplatte eingeführte Falz
des Oberflansches einen besonders guten Sitz in dieser Wärme
dämmplatte.
Nach Anspruch 7 kann der traufseitige Längsrand jeder Wärme
dämmplatte durch eine Stabilisierungsleiste verfestigt wer
den, was ebenfalls zur Stabilität des Unterdachs beiträgt.
Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nun näher beschrie
ben. Es zeigt
Fig. 1 Teile zweier aneinanderstoßender
Unterdachelemente,
Fig. 2 etwas anders ausgebildete Teile zweier aneinanderstoßender
Unterdachelemente und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in
Fig. 1.
In Fig. 1 ist dargestellt, wie zwei Unterdachelemente zur
Bildung eines Unterdachs zusammengefügt sind. Jedes einzelne
Unterdachelement besteht aus einer Wärmedämmplatte 1, die
insbesondere aus Polyurethan-Schaumstoff, aus einem aus einem Styrolpolymerisat
oder -copolymerisat hergestelltem Schaumstoff, aus Hartfasermaterial,
Gasbeton oder dergleichen hergestellt ist.
Diese Wärmedämmplatte 1 besitzt einen traufseitigen
Längsrand 4 und einen firstseitigen Längsrand 3.
Diese Längsränder 4, 3 sind so ausgebildet, daß der traufseitige
Längsrad 4 einer firstseitigen Wärmedämmplatte 1 den
firstseitigen Längsrand 3 der benachbarten
traufseitigen Wärmedämmplatte 1 unter Bildung einer
Stoßfuge 2 überlappt, und zwar derart, daß die Oberseiten der
beiden aneinanderstoßenden Wärmedämmplatten 1 in einer Ebene
liegen. Hierzu liegt der traufseitige Längsrand 4 längs eines
Stufenfalzes 5 am firstseitigen Längsrand 3 an. Am firstsei
tigen Längsrand 3 der Wärmedämmplatte 1 ist eine Auflagelei
ste 6 formschlüssig, vorzugsweise in Richtung des Längsrandes
3 aufschiebbar, befestigt. Diese Auflageleiste 6 besteht aus
Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium, oder aus Kunststoff
und weist einen nur aus Fig. 2 ersichtlichen Lüftungsquerschnitt von beispielsweise 200
cm2/m auf, indem sie als Hohlprofil ausgebildet ist. Im
dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiel hat die
Auflageleiste 6 im Querschnitt die Form eines ungleichseiti
gen, in Richtung auf die Oberseite der Wärmedämmplatte 1
offenen Trapezes, wobei der firstseitige Trapezschenkel 7
etwa senkrecht zur Plattenoberseite und der traufseitige
Trapezschenkel 8 unter einem spitzen Innenwinkel schräg zur
Plattenoberseite verläuft. Die die oberen Enden der
Trapezschenkel 7, 8 verbindende kurze Trapezseite 9 ver
läuft etwa parallel zur Plattenoberseite. Durch diese Ausbil
dung der Trapezschenkel 7, 8 und -seite 9 können Dacheindeckungs
platten, z. B. Dachziegel, auf der kurzen Trapezseite 9, den
firstseitigen Trapezschenkel 7 hintergrei
fend, aufgelegt werden. Der schräge Trapezschenkel 8 stützt
den Trapezschenkel 7 ab, so daß die Auflageleiste 6 trittsta
bil ist. In Verlängerung des schrägen Trapezschenkels 8 ist
eine im Querschnitt die Form eines liegenden L aufweisende
Abwinkelung 10 ausgebildet. Diese Abwinkelung 10 sitzt in
einer Nut 11 der Wärmedämmplatte 1 mit einem der Abwinkelung
10 und dem Verlauf des Trapezschenkels 8
angepaßten Querschnitt. Durch diese Ausbildung erfolgt
eine großflächige Abstützung der Auflageleiste 6 an der
Wärmedämmplatte 1. In der traufseitigen Ecke 11a der Nut 11
ist eine Rinne 11b zur Ableitung von Wasser ausgebildet. Der
Stufenfalz 5 weist in dem über seiner Stufenfläche 15 liegenden
Bereich eine Sekundärstufe
12a auf, wobei deren Stufenfläche 13 mit dem unmittelbar darüberliegenden
Teil 14 der Plattenstirnfläche einen stumpfen
Winkel einschließt. In diesem Winkelbereich ist
in der Stufenfläche 13 eine weitere Rinne 13a zur Wasserableitung
ausgebildet. Beginnend in der Ecke zwischen der Stufenfläche 15
und dem unmittelbar darüberliegenden Teil 12 der Plattenstirnfläche ist eine Nut 16
ausgebildet, die derart verläuft, daß sie mit dem Teil
12 der Plattenstirnfläche einen stumpfen Winkel einschließt, der vorzugsweise gleich
groß ist wie der stumpfe Winkel zwischen der Stufenffläche 13 und
dem unmittelbar darüberliegenden Teil 14 der Plattenstirnfläche.
An seinem unteren, von der Trapezseite 9 abgewandten Ende
weist der senkrechte Trapezschenkel 7 eine Verankerungsleiste
17 auf, die derart ausgebildet ist, daß sie formschlüssig an der
Stufenfläche 13 und am Plattenstirnflächenteil 12 anliegt und in die Nut 16 eingreift, wobei
im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Querschnitt der Ver
ankerungsleiste 17 ein einseitig offenes, etwa gleichschenkliges
Trapez bildet. Diese Ausgestaltung der Verankerungsleiste 17
in Verbindung mit der Formgebung des Plattenlängsrandes 3 ergibt
einen Sitz der Auflageleiste 6 mit einer gewissen Vorspannung
auf dem profilierten Längsrand 3, da beim Aufschieben der
Auflageleiste 6 ein Auseinanderspreizen des oberen Flansches 19
und des unteren Flansches 20 der Verankerungsleiste 17 erfolgt. Dies ist deshalb
zweckmäßig, da bei der Verwendung von relativ weichem Schaumstoff
als Herstellungsmaterial für die Wärmedämmplatte 1
hierdurch dessen Nachgiebigkeit ausgeglichen wird. Weiterhin
ist zu erkennen, daß der innerhalb des Hohlraumes 21 der
Auflageleiste 6 liegende Abschnitt der Wärmedämmplatte 1 zwei
unterschiedlich geneigte Oberseitenbereiche 22, 23 aufweist.
Der an der Nut 11 beginnende Oberseitenbereich 22 verläuft
in derselben Ebene wie die übrige Plattenoberseite. Der sich
anschließende Oberseitenbereich 23 verläuft in Richtung
auf den Plattenstirnflächenteil 14 geneigt, so daß er unterhalb der übri
gen Plattenoberseite endet, wodurch in den Hohlraum 21 ein
dringendes Wasser in die Rinnen 11b und 13a geleitet wird.
Die Stufenfläche 15 beginnt an einem Teil 25 der Stirnfläche der
Wärmedämmplatte 1, der die äußerste Begrenzung der Wärmedämm
platte 1 am firstseitigen Längsrand 3 bildet.
Der traufseitige Längsrand 4 der Wärmedämmplatte 1 besitzt
einen Querschnitt, der der Form des firstseitigen Längs
randes 3 derart angepaßt ist, daß er das Negativprofil des
das Positivprofil darstellenden firstseitigen Längsrandes 3
ist. Hierbei ist ein Halteprofilstück 27 im Bereich der
Stufenfläche 15 und des Plattenstirnflächenteils 25 zwischen den beiden
aneinanderliegenden Längsrändern 4, 3 der Wärmedämmplatten 1
angeordnet. Dieses Halteprofilstück 27 ist im Querschnitt
etwa T-förmig ausgebildet, wobei am unteren Ende des senk
recht zur Dachfläche gerichteten Halteprofilstegs 28 ein in Firstrichtung weisender,
zum Halteprofilsteg 28 senkrecht verlaufender Befestigungs
flansch 29 angeformt ist. Der Oberflansch 30 besteht aus zwei
Teilen 31 und 32. Der in Firstrichtung weisende Teil 31 ist als
Falz ausgebildet, wobei der obere Schenkel des Falzes zu
dem in Traufrichtung weisenden Oberflanschteil 32 verlängert ist.
Durch diese Ausbildung kann das Halteprofilstück 27 mit dem
Teil 31 unter gewisser federelastischer Vorspannung in eine
Nut 33 im traufseitigen Längsrand 4 der Wärmedämmplatte 1
eingeschoben werden. Die Nut 33 verläuft über die gesamte
Länge der Wärmedämmplatte 1, wobei die Nuttiefe etwas größer
ist als die Länge des Oberflanschteils 31 und die Nutbreite
gleich oder etwas kleiner ist als der senkrechte Abstand der
beiden Falzschenkel des Oberflanschteils 31. Das Halteprofil
stück 27 läuft nicht durch und hat nur eine Länge von etwa 60 mm.
Der Oberflanschteil 32 erstreckt sich teilweise
über die Stufenfläche 15. Mit dem Befestigungsflansch 29 kann
das Halteprofilstück 27 auf einem nicht dargestellten Dachsparren befestigt,
z. B. festgenagelt, werden. Somit kommt dem Halteprofilstück 27
die Funktion zu, die traufseitige Wärmedämmplatte 1 an einem
Abheben von der Dachkonstruktion zu hindern und zugleich
die firstseitige Wärmedämmplatte 1 im Unterdach zu fixieren.
Zum Stabilisieren der Wärmedämmplatte 1 an ihrem traufseitigen
Längsrand 4 ist dem dem Plattenstirnflächenteil 25 gegenüberliegenden Teil der
traufseitigen Plattenstirnfläche 35 eine Stabilisierungsleiste 36 eingelassen.
Diese Stabilisierungsleiste 36 ist im Querschnitt T-förmig
und ragt mit ihrem Steg 37 in die Wärmedämmplatte
1 hinein. Ihr Flansch 38 ist in die traufseitige
Plattenstirnfläche 35 eingelassen und verläuft etwa parallel
zu dieser. Durch flexible Haltearme 39 an dem
Steg 37 erfolgt eine Sicherung der Stabilisierungsleiste
36 gegen Herausziehen. Die Stabilisierungsleiste 36 verläuft
über die gesamte Länge der Wärmedämmplatte 1. Die Stabilisierungsleiste
36 ist zweckmäßigerweise als Kunststofffspritzteil
ausgebildet. Das Halteprofilstück 27 besteht aus einem
metallischen Biegeteil, beispielsweise aus Aluminium.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist jede Wärmdämmplatte 1
an einem Querrand 40 eine Nut 41 und der Nut 41 gegenüberliegend,
parallel zu dieser am anderen Querrand 42 eine
Feder 43 auf. Die Nut 41 verläuft schräg zur Unterseite
44 der Wärmedämmplatte 1, und zwar beginnend unmittelbar
unter der Oberseite der Wärmedämmplatte 1 am traufseitigen
Längsrand 4 und endend in der Unterseite 44 am firstseitigen
Längsrand 3. In der Oberseite 46 der Feder 43 ist in der
Ecke am Übergang zur seitlichen Plattenstirnfläche eine Rinne
47 ausgebildt, die zum Ableiten von Wasser dient. Die gesamte
Nut- und Federverbindung dient einerseits zur Herstellung eines
Plattenverbundes und andererseits zum Feuchtigkeitsschutz, so
daß eindringendes Wasser durch die Rinnen 11b,
13a und 47 aufgefangen wird. Weiterhin ist in der Oberseite der
Wärmedämmplatte 1, beginnend an der Rinne 13a, eine Rinne 48
ausgebildet. Diese Rinne 48 verläuft mit derselben Neigung wie
die Nut 41, endet an der Plattenoberseite und verbindet
die beiden Rinnen 13a und 11b, so daß über die Rinne 48 Wasser
nach außen abfließen kann.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Hierbei besteht die Wärmedämmplatte 1 vorzugs
weise aus Polyurethan-Schaumstoff, der sich durch eine rela
tiv hohe Festigkeit auszeichnet. Diese Ausführungsform ist
jedoch auf dieses Herstellungsmaterial nicht beschränkt. Auch
bei dieser Ausführungsform bilden die Längsränder 3, 4 der
Wärmedämmplatte 1 einen Stufenfalz 5, so daß eine Überlappung
der beiden aneinanderliegenden Wärmedämmplatten 1 gegeben
ist. Hierbei schließen die Oberseiten der beiden Wärmedämmplatten 1 mit
einander bündig ab. Die am firstseitigen Längsrand 3 form
schlüssig befestigte Auflageleiste 6 ist als geschlossenes
Hohlprofil ausgebildet, hat im Querschnitt die Form eines
ungleichschenkligen Trapezes und liegt mit ihrer längeren
Trapezgrundseite 51 auf der Plattenoberseite vollflächig auf.
Auch bei dieser Ausführungsform verläuft der firstseitige
Schenkel 52 der Auflageleiste 6 senkrecht zur Plattenoberseite und der
traufseitige Schenkel 53 verläuft schräg zur Platten
oberseite und schließt mit dieser einen spitzen Innenwinkel
ein. Die Trapezgrundseite 51 ist
mit einer Verankerungsleiste 57 verbunden. Diese
Verankerungsleiste 57 besteht aus einem ebenfalls auf der
Plattenoberseite aufliegenden oberen Flansch 54, aus einem an einem Teil 56
der Plattenstirnfläche anliegenden Steg 55 und aus einem daraus sich anschließenden
unteren Flansch 58,
der in eine Nut
59 hineingedrückt ist. Die Nut 59 beginnt in der Ecke zwischen
dem Teil 56 der Plattenstirnfläche und der zur Plattenoberseite parallelen
Stufenfläche 60 und schließt mit dem Plattenstirnflächenteil 56
einen stumpfen Winkel ein.
Die gesamte Oberfläche der Wärmedämmplatte 1 ist
mit einer Aluminium-Folie
61 kaschiert. Ein Aluminium-Folienabschnitt 62 ist auf der
Oberseite des Oberflansches 54 der Verankerungsleiste 57 aufgeklebt, so daß die Stoßfuge
63 zwischen den beiden aneinander anliegenden Wärmeplatten
1 abgedeckt ist. In den Schenkeln 52 und 53 der Auflageleiste 6 sind
Durchbrechungen 64 vorgesehen, die als Luftdurch
lässe dienen. Im übrigen sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit
denselben Bezugsziffern versehen.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausbildungen des
erfindungsgemäßen Unterdachs können auch in bezug auf ihre
einzelnen Merkmale miteinander kombiniert werden.
Claims (7)
1. Wärmedämmendes Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten
eingedeckte Dächer, bestehend aus auf Dachsparren neben
einander verlegten, mit ihren senkrecht zu diesen verlau
fenden Längsrändern (3, 4) einander mit einem Stufenfalz
(5) überlappenden Wärmedämmplatten (1), auf deren first
seitigem Längsrand (3) jeweils eine Auflageleiste (6) für
die Dacheindeckungsplatten aufliegt, die als im Quer
schnitt trapezförmiges Hohlprofil ausgebildet ist und am
unteren Ende ihres senkrecht zur Plattenebene gerichteten
firstseitigen Schenkels (7; 52) eine im Querschnitt etwa
C-förmig ausgebildete und gegen die Traufe hin offene Ver
ankerungsleiste (17; 57) hat, welche zum formschlüssigen
Umfassen des betreffenden Teils des firstseitigen Platten
längsrandes (3) in die Stoßfuge (2; 63) zwischen den Wärme
dämmplatten (1) ragt und mit ihrem unteren Flansch (20;
58) in eine in diese Stoßfuge (2; 63) sich öffnende Nut (16;
59) vorsteht, sowie aus mit einem unterseitigen Befesti
gungsflansch (29) auf den Oberseiten der Dachsparren
festgelegten kurzen Halteprofilstücken (27), die ebenfalls
in die Stoßfuge (2; 63) zwischen den Wärmedämmplatten (1) ra
gen, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Stoßfuge (2; 63)
ragende Teil jedes Halteprofilstücks (27) im Querschnitt
T-förmig ausgebildet ist, mit dem dem First zugekehrten
Teil (31) seines Oberflansches (30) in eine im Bereich der
Stufenfläche (15; 60) des Stufenfalzes (5) in der trauf
seitigen Stirnfläche (35) der firstseitigen Wärmedämm
platte (1) vorhandenen Nut (33) vorsteht und mit dem dem
First abgekehrten Oberflanschteil (32) auf der Stufenflä
che (15; 60) des Stufenfalzes (5) der traufseitigen Wärme
dämmplatte (1) aufliegt und im Abstand von der Veranke
rungsleiste (17; 57) der Auflageleiste (6) endet.
2. Unterdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
in die Stoßfuge (2; 63) sich öffnende Nut (16; 59) mit dem
unmittelbar darüberliegenden Teil (12; 56) der Platten
stirnfläche einen stumpfen Winkel einschließt.
3. Unterdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageleiste (6) unterseitig offen ausgebildet
ist und daß ihr traufseitiger Schenkel (8) an seinem
unteren Ende eine Abwinkelung (10) zur Auflage auf der
Wärmedämmplatte (1) aufweist.
4. Unterdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abwinkelung (10) im Querschnitt gesehen die Form eines
liegenden L aufweist und in eine diesem Querschnitt ange
paßte Nut (11) eingreift.
5. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stufenfalz (5) in dem über seiner
Stufenfläche (15) liegenden Bereich eine Sekundärstufe
(12a) aufweist, deren Stufenfläche (13) mit dem unmittel
bar darüberliegenden Teil (14) der Plattenstirnfläche
einen stumpfen Winkel einschließt.
6. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der dem First zugekehrte Teil (31) des
Oberflansches (30) jedes Halteprofilstücks (27) durch
einen Falz gebildet ist, dessen oberer Schenkel mit seiner
in Traufrichtung über den Halteprofilsteg (28) hinaus
ragenden Verlängerung den dem First abgekehrten Ober
flanschteil (32) bildet.
7. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem unter der Stufenfläche (15) des
Stufenfalzes (5) liegenden Teil des traufseitigen Längs
randes (4) der firstseitigen Wärmedämmplatte (1) eine im
Querschnitt T-förmige Stabilisierungsleiste (36) vorgese
hen ist, deren Steg (37) senkrecht zur traufseitigen
Plattenstirnfläche (35) in die Platte (1) hineinragt und
deren Flansch (38) bündig in die traufseitige Platten
stirnfläche (35) eingelassen ist.
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- 1991-03-29 DE DE19914110408 patent/DE4110408C2/de not_active Expired - Fee Related
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