DE3508631C2 - - Google Patents
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- E04D13/1687—Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure the insulating material having provisions for roof drainage
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B7/225—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material the slabs having non-structural supports for roofing materials
Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmedämmplatte für ein Unterdach nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wärmedämmplatten für ein Unterdach sind in vielseitiger Ausgestaltung
bekannt und bereiten je nach ihrer Ausgestaltung mehr oder weniger große
Schwierigkeiten, um eine Wasserdichtigkeit auch für Unterdächer zu gewähr
leisten. So ist zum Beispiel durch die DE-OS 22 59 608 bekannt, Wärme
dämmplatten in Folienschalen zu verlegen, die mit einem Hakenfalz überein
andergreifen, um ein Eindringen von Feuchtigkeit im Fugenbereich nebenein
anderliegender Wärmedämmplatten zu verhindern. Auch die DE-OS 29 30 898
sieht besondere Maßnahmen in Verbindung mit der eine Wärmedämmplatte
aufnehmenden Folienschale vor, um in eine Folienschale eingedrungenes Wasser
über die Oberfläche des Unterdaches abzuleiten und ebenfalls mittels einem
Hakenfalz das Eindringen von Feuchtigkeit in den Fugenbereich zwischen den
einzelnen nebeneinanderliegenden Wärmedämmplatten zu verhindern. Diese
bekannten Maßnahmen verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit in den Un
terdachbereich mit großer Sicherheit, jedoch sind die Kosten für die kompli
zierten Folienschalen verhältnismäßig aufwendig, und außerdem ist für das
Erzielen der Wasserdichtigkeit ein sorgfältiges Verlegen des Unterdaches er
forderlich, damit die einzelnen Hakenfalze richtig übereinandergreifen.
Durch die DE-OS 23 25 831 sind Wärmedämmplatten bekannt, die zur Aus
bildung eines Stufenfalzes mit einem diagonal gegen ein Unterteil versetztes
Oberteil versehen sind, wodurch das Unterteil mit seinem firstseitigen sowie
seinem seitlichen Randabschnitt und das Oberteil mit seinem traufseitigen
sowie dem anderen seitlichen Randabschnitt vorspringt. Die einzelnen Wärme
dämmplatten werden mit übereinandergreifenden Randabschnitten verlegt und
durch auf dem Unterdach verlaufende Dachlatten zur Befestigung gegen die
Sparren vernagelt. Dabei verlaufen die Dachlatten auf dem firstseitigen Rand
abschnitt des Unterteils. Wenn sich auf einem derartigen Unterdach auf der
Oberfläche des Unterdaches Feuchtigkeit ansammelt, kann diese im Stoßbe
reich der Wärmedämmplatten nach unten sickern. Obwohl die Oberseite der
vorspringenden Randabschnitte des Unterteils mit kreuzweise eingeschnittenen
Wasserabführungskanälen versehen sind, die im verlegten Zustand des Unterda
ches von Element zu Element geradlinig ineinander übergehen, gewährt diese
Maßnahme keine Sicherheit gegen das Eindringen von Feuchtigkeit unter das
Unterdach. Selbst wenn Feuchtigkeit im Bereich einer Wärmedämmplatte
von den Wasserabführungskanälen sicher abgeleitet wird, besteht immer die Ge
fahr, daß diese Feuchtigkeit im Bereich der Stoßfugen zu den Nachbarelemen
ten nach unten durchsickert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und preis
werte Lösung zu finden, um für die bekannten Wärmedämmplatten mit
diagonal gegeneinander versetztem Unterteil und Oberteil eine Wasserab
führung im Eckstoßbereich zu gewährleisten und das Eindringen von Wasser unter den Unter
dachbereich zu verhindern.
Diese Aufgabe wird bei einer Wärmedämmplatte der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Maßnahmen
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch das Vorsehen einer wasserabführenden Folie in dem freien Eckbe
reich zwischen den Randabschnitten des Unterteils und des Oberteils wird
dafür gesorgt, daß im Bereich des vorspringenden Randabschnittes eingedrun
genes Wasser über die quer verlaufende Stoßfuge hinweg jeweils zum nächsten
Element weitergeleitet und damit zur Traufe abgeleitet wird.
Es greifen jeweils zwei Folien zweier in diagonaler Richtung nebeneinanderlie
genden Wärmedämmplatten übereinander, so daß auch bei größeren Wassermengen
ein Eindringen von Feuchtigkeit vermieden wird.
Schließlich ist auch vorgesehen, daß der an der Oberseite des seitlich vorsprin
genden Randabschnitts im Unterteil verlaufende Wasserabführungskanal vor der
wasserabführenden Folie endet und über einen schräg verlaufenden Wasserab
führungskanal zum traufseitigen Randabschnitt des Oberteils weitergeführt ist,
daß der an der Oberseite des vorspringenden traufseitigen Randabschnitts des
Unterteils verlaufende Wasserabführungskanal nur über einen Teil des Randab
schnitts verläuft und mit weiteren Wasserabführungskanälen zur traufseitigen
Stirnfläche des Oberteils weitergeführt ist. Dadurch wird im Wasserabführungs
kanal angesammelte Flüssigkeit zur Oberfläche der Wärmedämmplatten weiter
geführt und kann sich in einem am firstseitigen Randabschnitt des Unterteils an
gebrachten, quer verlaufenden Wasserabführungskanal sammeln, der ebenfalls über
die Oberfläche der Wärmedammplatte seinen Abfluß hat.
Wenn es nach wie vor wünschenswert ist, die Wärmedämmplatten in Folienschalen
zu verlegen, kann die Maßnahme gemäß der Erfindung in der Weise durch eine
weitere Ausgestaltung verwirklicht werden, daß der Unterteil der Wärmedämm
platte in eine Folienschale eingesetzt ist und daß die Folienschale im Bereich der
überstehenden Randabschnitte und des Oberteils mit einem flachen, die Oberseite
der vorstehenden Randabschnitte benachbarter Wärmedämmplatte bedeckenden
Rand versehen ist, welcher die freien Eckbereiche verschließt.
Dabei kann der Übergang der Folienschale zu ihrem traufseitigen Abschnitt
des Randes als schräg verlaufende Fase ausgebildet sein. Diese Fase verläuft nur
unter dem überstehenden Randabschnitt des Oberteils.
Um schließlich auch bei größeren eindringenden Wassermengen dafür zu sorgen,
daß das über den seitlich vorspringenden Randabschnitt des Unterteils fließen
de Wasser nicht in die zwischen benachbarten Elementen befindliche Fuge ein
dringen kann, wird die obere seitliche Kante des seitlich vorspringenden Randab
schnitts am Unterteil ebenfalls mit einer Fase versehen, so daß Feuchtigkeit
über diese Fase in die Folienschale fließt und von dieser über den traufseitigen
Rand zur Oberfläche der nächsten Wärmedämmplatte abgeleitet
wird. Damit kann auch bei sehr starken Wassereinbrüchen, wie z. B.
durch Beschädigung der auf dem Unterdach verlegten wasserabführenden Schicht,
eine sichere Ableitung des Wassers zur Oberseite des Unterdaches und damit
zur Traufe gewährleistet werden.
Wenn die Wärmedämmplatten gemäß der Erfindung nicht dicht aneinander
anliegen, sondern mit größeren Toleranzen in der Stoßfuge verlegt werden,
ergeben sich im gemeinsamen Eckbereich von vier aneinander angrenzenden
Wärmedämmplatten unterhalb und oberhalb der den Eckbereich verschließenden
Folien Freiräume, die nicht wärmegedämmt sind. Durch die Maß
nahmen der Erfindung ist die Wasserabführung in diesen Bereichen und die Ver
hinderung des Eindringens von Wasser in den unter dem Dach liegenden Be
reich gewährleistet. Es kann sich jedoch aufgrund des Temperaturunterschiedes
zwischen dem Innen- und Außenbereich auf der Unterseite der den Eckbereich
verschließenden Folien Kondensat bilden, so daß die Gefahr be
steht, daß dieses in den unter dem Dach befindlichen Bereich abtropft. Um
auch diese im Innendachbereich mögliche Kondensatbildung zu verhindern, sieht
eine weitere Ausgestaltung vor, daß zwischen dem Unterteil und
dem dagegen versetzten Oberteil eine Zwischenschicht unter Ausbildung eines
zweistufigen Stufenfalzes eingefügt ist, wodurch diagonal einander gegenüber
liegend zwei weitere freie sowohl vertikal als auch horizontal versetzte Eck
bereiche entstehen, und daß diese freien Eckbereiche ebenfalls mit weiteren
Folien in der Ebene angrenzender benachbarter Randabschnitte
verschlossen sind. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß auch bei einer
Verlegung der Wärmedämmplatten mit verhältnismäßig großer Stoßfuge die die
Eckbereiche verschließenden Folien immer auf einer Seite eine
wärmedämmende Überdeckung haben, so daß eine Unterkühlung auf der Unter
seite der Folien, und damit eine Kondensatbildung, verhindert wird.
Für den Fall, daß die Wärmedämmplatte in einer Folienschale verlegt wird, ist
vorgesehen, daß die Folienschale im Bereich der überstehenden Randabschnitte
des Oberteils dem zweistufigen Stufenfalz angepaßt ist und einen weiteren,
über eine Stufe an den unteren Rand anschließenden sowie den oberen Randab
schnitt benachbarter Wärmedämmplatten bedeckenden oberen Rand hat, welcher
die zusätzlichen Eckbereiche verschließt.
Um die Wasserabführung auch beim zweistufigen Stufenfalz aus der Folienschale
heraus sicherzustellen und eine Querbelüftung von Ortgang zu Ortgang zu
unterbinden, sieht eine weitere Ausgestaltung ferner vor, daß die Zwischen
schicht traufseitig mit einem nasenförmigen, auf der Unterseite des Oberteils
verlaufenden Ansatz, bis zum traufseitigen Rand des Oberteils verläuft, und
daß die Zwischenschicht firstseitig mit einer entsprechenden Ausnehmung
versehen ist. Entsprechend ist auch der obere Rand der Folienschale mit einer
dem nasenförmigen Ansatz entsprechenden kanalförmigen Ausformung versehen.
Die Bodenebene der kanalförmigen Ausformung verläuft vorzugsweise in der
Ebene des unteren Randes.
Um zu verhindern, daß die Wärmedämmplatten mit zu großen seitlichen Tole
ranzabständen verlegt werden können, sieht eine weitere Ausgestaltung vor,
daß die Zwischenschicht auf dem vorspringenden seitlichen Randabschnitt mit
einer Verzahnungsrippe versehen ist, welche in eine entsprechende Ausnehmung
in der Unterseite des zugeordneten vorspringenden Randabschnittes eines be
nachbarten Wärmedämmelementes eingreift. Entsprechend ist der obere Rand
der Folienschale im Bereich der Ausnehmung mit einer Öffnung versehen.
Die Erfindung ergibt sich auch aus der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den
Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Wärmedämmplatte gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische und explosionsartig auseinandergezogene Ansicht
eines von vier Wärmedämmplatten gebildeten Eckbereiches,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Folienschale für die Wärmedämm
platte,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer in eine Folienschale eingelegten
Wärmedämmplatte,
Fig. 5 einen vom First zur Traufe verlaufenden Schnitt durch den Überlap
pungsbereich zweier übereinanderliegender Wärmedämmplatten,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines
Wärmedämmelementes,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Folienschale für eine Wärmedämm
platte mit einem zweistufigen Stufenfalz,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer in eine Folienschale eingelegten
Wärmedämmplatte mit einem zweistufigen Stufenfalz.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht eine Wärmedämmplatte gemäß der
Erfindung dargestellt. Diese Wärmedämmplatte 10 besteht aus einem Unterteil
11 und einem Oberteil 12, die einstückig miteinander verbunden und diagonal
gegeneinander versetzt sind. Dadurch entsteht am Unterteil 11 ein vorsprin
gender seitlicher Randabschnitt 13 und ein vorspringender firstseitiger Randab
schnitt 15, sowie ferner am Oberteil 12 ein traufseitig vorspringender Randab
schnitt 14 und ein dem Randabschnitt 13 gegenüberliegender sowie vorspringen
der Randabschnitt 16. Beim Verlegen von derartigen Wärmedämmplatten 10
greifen die Randabschnitte des Oberteils über die Randabschnitte des Unter
teils unter Ausbildung eines Stufenfalzes. Da die einzelnen Wärmedämmplatten
mit Ausschnitten 18 auf der Unterseite in Dachlatten einhängbar sind, wird
eine ausgerichtete Verlegung der Wärmedämmplatten nebeneinander und über
einander sichergestellt.
Auf der Oberseite der Randabschnitte 13 und 15 des Unterteils 11 ist jeweils
ein Wasserabführungskanal 21 bzw. 22 vorgesehen. Der Wasserabführungskanal 21
verläuft auf der Oberseite des seitlich vorspringenden Randabschnittes 13 ent
lang dem Übergang zum Oberteil und endet kurz vor dem traufseitigen Rand
23 des Unterteils. Der Wasserabführungskanal 22 auf der Oberseite des firstsei
tigen Randabschnittes 15 verläuft ebenfalls nicht über die gesamte Breite des
Randabschnittes, so daß diese Wasserabführungskanäle an keiner Stelle bis zu den
seitlichen Rändern der Randabschnitte verlaufen.
In dem freien Eckbereich zwischen dem traufseitigen Rand 23 des vorspringen
den seitlichen Randabschnitts 13 am Unterteil 11 und der auf gleiche Seite
gelegenen seitlichen Stirnfläche 24 des vorspringenden traufseitigen Randabschnittes
14 am Oberteil 12 ist eine Folie 25 vorgesehen, die in der gemeinsa
men Ebene der Oberflächen der aneinander angrenzenden Randabschnitte vom
Unterteil und Oberteil verläuft und mit den aneinander angrenzenden Randab
schnitten 13 und 14 abdichtend verbunden ist.
Diagonal zu dem von der Folie 25 verschlossenen freien Eckbereich der Wär
medämmplatte ist ein weiterer freier Eckbereich vorhanden, der durch eine
weitere dünne Folie 26 verschlossen ist, die mit den angrenzenden
Wandbereichen dicht verbunden ist. Das Anbringen der wasserabführenden Folien
25 und 26 kann in der Weise erfolgen, daß in das Material der Wärmedämm
platten eine der Dicke der wasserabführenden Folie entsprechende Nut einge
fräst wird, in die die Folie eingeklebt ist. Die Folie soll
flexibel sein, wobei es wegen der noch später erläuterten Pressung wünschens
wert ist, daß die Folie etwas über die Oberfläche der Rundberei
che übersteht. Das für die Folie verwendete Material kann
auch elastisch nachgiebig sein.
Der Wasserabführungskanal 21 mündet in einem schräg verlaufenden Wasserabfüh
rungskanal 27, der zum traufseitigen Randabschnitt 14 des Oberteils 12 weitergeführt
ist. Ferner ist der Wasserabführungskanal 22 auf der Oberseite des firstseitigen
Randabschnittes 15 des Unterteils über einen weiteren Wasserabführungskanal 28
ebenfalls mit dem traufseitigen Randabschnitt 14 des Oberteils 12 verbunden.
Zusätzlich zu dem von der Firstseite zur Traufseite verlaufenden Wasserabfüh
rungskanal 28 können noch weitere schräg verlaufende Wasserabführungskanäle 29
vorhanden sein, die den Wasserabführungskanal 22 am firstseitigen Randabschnitt
15 mit dem Wasserabführungskanal 28 auf der Oberseite der Wärmedämmplatte
verbinden, um auch größere Wassermengen sicher aus dem Falzbereich zur
Oberfläche der Wärmedämmplatte und damit über die Oberflächen der weite
ren traufseitig darunter gelegenen Wärmedämmplatten abzuleiten.
Die in Fig. 2 in explosionsartiger Darstellung gezeigte Zuordnung der vier mit
einander zusammenarbeitenden Ecken von vier Wärmedämmplatten läßt die
Überlappung der einzelnen Wärmedämmplatten im Eckbereich deutlich erken
nen, wenn die Wärmedämmplatten entsprechend den eingezeichneten Pfeilen
gegeneinander verschoben werden. Man kann daraus erkennen, daß beim Verle
gen der Reihe der traufseitigen Wärmedämmplatten nebeneinander der Randab
schnitt 16 des Oberteils und die in den Eckbereichen eingesetzte
Folie 26 über dem seitlichen Randabschnitt 13 zu liegen kommen. Damit wird in
die Fuge zwischen zwei benachbarten Platten eindringende Feuchtigkeit von
dem Wasserabführungskanal 21 aufgenommen und abgeleitet. Wenn die Reihe der
firstseitig darüber angeordneten Wärmedämmplatten verlegt wird, werden die
Wärmedämmplatten von oben derart aufgelegt, daß der traufseitige Randab
schnitt 14 mit der Folie 25 über den firstseitigen Randabschnitt 15 der trauf
seitigen Elemente greift. Dabei spielt es keine Rolle, wenn die vom First zur
Traufe verlaufenden Fugen geringfügig gegeneinander versetzt sind. Vielmehr
kann dies als zweckmäßig angesehen werden, um die Dichtigkeit in dem Eck
punkt der vier aneinander angrenzenden Platten zu verbessern.
Da eventuell über die Fugen eindringende Feuchtigkeit von den Wasserabfüh
rungskanälen immer zur Oberfläche der Wärmedämmplatte abgeleitet wird,
bevor die Feuchtigkeit die Folie 25 im freien Eckbereich erreicht, kann sich
in diesem Eckbereich kein Wasserstau bilden, der zur Unterseite des Unterda
ches vordringen kann.
In Fig. 3 ist eine Folienschale 40 dargestellt, in welche der Unterteil 11 einer
Wärmedämmplatte, wie aus Fig. 4 hervorgeht, eingesetzt werden kann. Die Fo
lienschale ist an zwei aneinander angrenzenden Seiten mit einem aus zwei Ab
schnitten 41 und 42 bestehenden Rand versehen, der nach dem Einlegen einer
Wärmedämmplatte 10 unter den überstehenden seitlichen und traufseitigen
Randabschnitt 16 bzw. 14 der Wärmedämmplatte zu liegen kommt. Der Rand
der Folienschale verläuft mit seinem seitlichen Abschnitt 41 bis zur firstseiti
gen Kante des Randabschnittes 15 und mit seinem Abschnitt 42 bis zur seitli
chen Kante des Randabschnittes 13. Damit verschließt der jeweilige Folienrand
den freien Eckbereich zwischen benachbarten Randabschnitten des Ober- und
Unterteils. Diese Bereiche sind in Fig. 4 mit 45 und 46 gekennzeichnet.
Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist der Übergang der Folienschale 40 zu
ihrem traufseitigen Rand 42 als schräg verlaufende Fase 44 ausge
bildet. Diese Fase verläuft vorzugsweise nur unter dem überstehenden Rand
abschnitt 14 des Oberteils 12. Nach dem Verlegen einer derartigen, mit einer
Folienschale versehenen Wärmedämmplatte auf einem Steildach bewirkt die
Fase 44 eine Überlaufkante für die Folienschale, so daß in der Folienschale
sich ansammelndes Wasser nur über diese Überlaufkante zur Firstseite der
darunterliegenden Wärmedämmplatte ablaufen kann und sich in dem dort auf
der Oberseite des firstseitigen Randabschnittes 15 angebrachten Wasserabfüh
rungskanals 22 sammelt. Von diesem Wasserabführungskanal wird die Feuchtig
keit, wie bereits erläutert, über die Oberfläche der Wärmedämmplatten abge
führt. Um zu gewährleisten, daß auch bei einem starken Wassereinbruch über
den seitlichen Randabschnitt zur seitlichen Fuge vordringendes Wasser nicht
zur Unterseite des Unterdaches gelangen zu lassen, ist ferner die seitliche
Längskante des Randabschnittes 13 mit einer Fase 48 versehen, die sicher
stellt, daß vordringende Feuchtigkeit in das Innere der Folienschale geleitet
wird und dann über die Fase 44 zur Oberfläche der benachbarten Wärme
dämmplatte abgeleitet werden kann.
In Fig. 5 ist ein Teilschnitt durch den Dachaufbau im Bereich einer horizontal
verlaufenden Stoßfuge zweier Reihen von Wärmedämmplatten dargestellt. Bei
der dargestellten Ausführungsform hat das Oberteil der Wärmedämmplatte 10
eine von der Firstseite zur Traufseite ansteigende Dicke, so daß im Bereich
der Stoßfuge eingehängte Dachplatten 52 vollflächig auf der Wärmedämm
platte 10 aufliegen können. Durch das vollflächige Aufliegen der Dachplatten
auf den Wärmedämmplatten kann man durch entsprechende Dimensionierung
erreichen, daß die im Eckbereich verlaufende Folie oder der in
diesem Bereich verlaufende Rand der Folienschale 40 eine Pressung erfahren,
was die Abdichtung in diesem Bereich günstig beeinflußt. Wie aus Fig. 5 her
vorgeht, umfaßt die Folienschale nur den Unterteil der Wärmedämmplatte, und
greift mit dem traufseitigen Rand genügend weit über den firstseitigen Rand
abschnitt 15, so daß über den Wasserabführungskanal 28 von der Firstseite zur
Traufseite abgeleitetes Wasser im Bereich der Stoßfuge in den querverlaufen
den Wasserabführungskanal 22 fließen kann, um von dort über den davon ausge
henden Wasserabführungskanal 28 zum nächsten Element abgeleitet zu werden.
Wenn sich in der Folienschale 40 Wasser ansammelt, fließt dieses über die
etwas tiefer liegende Kante der Fase 44 und über den Abschnitt 42 des Ran
des der Folienschale ebenfalls in den Wasserabführungskanal 22 und wird von dort
zur Oberseite des Unterdaches abgeleitet. Damit erhält man eine sichere Was
serabführung, bei der keine Gefahr besteht, das Wasser zur Unterseite des Un
terdaches vordringen kann.
Durch das Vorsehen der wasserabführenden Folie in dem freien Eck
bereich aneinander angrenzenden Randabschnitte wird nicht nur eine sichere
Wasserabführung gewährleistet, sondern auch ein sehr luftdichtes Unterdach
geschaffen. Da auch im Stoßbereich von vier aneinander angrenzenden Elemen
ten eine sichere Überlappung und Abdeckung von Fugen gewährleistet ist.
Selbst wenn aufgrund der Verlegung zwischen den Oberteilen der einzelnen
Elemente millimeterbreite Fugen verbleiben, wird diese Luftdichtigkeit nicht
beeinträchtigt, solange die überstehenden Randabschnitte überlappen. Dies
ergibt sich daraus, daß die aufeinander aufliegenden Flächen der überlappenden
Randabschnitte in derselben Ebene verlaufen.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei
welcher die Oberflächen der seitlichen Randabschnitte nicht wie bei der Aus
führungsform gemäß den Fig. 1, 2 und 4, eben verlaufen. Vielmehr ist der
seitliche Randabschnitt 61 zur seitlichen Stirnfläche hin keilförmig ansteigend
ausgebildet. Entsprechend ist der seitliche Randabschnitt 16 am Oberteil 12
auf der Unterseite mit einer keilförmigen Ausnehmung 68 versehen, so daß
zwischen nebeneinander verlegten Wärmedämmplatten eine keilförmige Ver
zahnung entlang den Seiten entsteht. Um die Wasserabführung
zu gewährleisten, sind in den freien Eckbereichen dünne
Folien 65 bzw. 66 angebracht, die dem keilförmigen Verlauf folgen. Anstelle
der in den Eckbereich eingesetzten dünnen Folien 65 bzw. 66
kann die Wärmedämmplatte auch in eine Folienschale eingesetzt sein, die im
wesentlichen der Ausführungsform gemäß Fig. 3 entspricht, jedoch deren Ab
schnitt 41 entsprechend der keilförmigen Ausnehmung 68 geformt ist, und
deren Abschnitt 42 an dem dem freien Eckbereich zugeordneten Ende schräg
nach oben verläuft. Die Wirkungsweise bezüglich der Wasserabführung ist die
gleiche, wie sie für die bereits vorausstehend beschriebenen Ausführungsformen
zutrifft. Gegenüber diesen Ausführungsformen mit einer in einer Ebene ver
laufenden Oberfläche der Randabschnitte bietet die Ausführungsform gemäß
Fig. 6 die Möglichkeit einer seitlichen Verzahnung der einzelnen Wärmedämm
platten, jedoch bietet sie nur eine geringfügige Möglichkeit der seitlichen
Abstandsänderung gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und Fig. 4.
In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung darge
stellt, bei der die Wärmedämmplatte 100 mit einem zweistufigen Stufenfalz
versehen ist, der durch Einfügen einer Zwischenschicht 110 zwischen das Ober
teil 112 und das Unterteil 111 entsteht. Durch dieses Einfügen einer Zwischen
schicht bilden sich diagonal einander gegenüberliegend zwei weitere freie,
sowohl vertikal als auch horizontal versetzte Eckbereiche aus, welche
mit Folien verschlossen werden. Diese
Folien können, wie bereits vorausstehend erläutert, in der gemeinsa
men Ebene der Oberflächen der aneinander angrenzenden Randabschnitte ein
gesetzte Elemente sein. Bei der dargestellten Ausführungsform gemäß Fig. 8
sind diese Elemente die Endabschnitte von Folienrändern einer Folienschale 140,
in welche die Wärmedämmplatte eingelegt ist.
Diese Folienschale 140 hat einen unteren Rand mit Abschnitten 141 und 142,
dessen freie Enden die Endabschnitte 145 und 146 bilden. An diesen unteren
Rand schließt über eine Stufe ein oberer Rand 147′ an, dessen freie, einander
diagonal gegenüberliegenden Enden die Endabschnitte 144 und 147 bilden. Die
ser obere Rand 147′ verläuft unter dem überstehenden Randabschnitt des Ober
teils 112.
Im traufseitigen Abschnitt des oberen Randes ist eine kanalförmige Ausfor
mung 148 angebracht, deren Bodenfläche bei der dargestellten Ausführungsform
in der Ebene des unteren Abschnittes 142 verläuft. Dadurch wird eine
einwandfreie Wasserabführung aus der Folienschale heraus gewährleistet, da eine
sich mit Wasser füllende Folienschale über den Endabschnitt 144 und die kanalförmige
Ausformung 148 zum nächsten traufseitigen Element überlaufen kann, bevor
Gefahr besteht, daß das Wasser in dem dem Endabschnitt 145 zugeordneten
Eckbereich überläuft und in den Unterdachbereich eindringt.
Entsprechend der kanalförmigen Ausformung 148 im oberen Rand 147′ ist die
Zwischenschicht 110 traufseitig mit einem nasenförmigen, auf der Unterseite
des Oberteils 112 verlaufenden Ansatz 149 versehen, der sich bis zum trauf
seitigen Rand des Oberteils erstreckt. Entsprechend diesem nasenförmigen
Ansatz 149 ist auf der Firstseite die Zwischenschicht 110 der Wärmedämm
platte 100 mit einer entsprechenden Ausnehmung 150 versehen. Dieser nasen
förmige Ansatz zusammen mit der kanalförmigen Ausformung in der Folien
schale verhindert auch einen quer verlaufenden Luftzug vom Ortgang zu Ort
gang, wenn übereinander verlegte Wärmedämmplatten mit einem verhältnis
mäßig großen Toleranzabstand verlegt werden, so daß die senkrecht stehenden
Flächen des ineinandergreifenden Stufenfalzes nicht aneinander anliegen. Da
quer verlaufende Luftströme im Interesse der Dichtigkeit des Unterdaches
nicht erwünscht sind, bietet der nasenförmige Ansatz 149 und die entsprechen
de Ausnehmung 150 in der Wärmedämmplatte die Möglichkeit, große Abstands
toleranzen für die horizontal verlaufende Fuge zuzulassen, ohne daß dadurch
die Luftdichtigkeit des Unterdaches beeinträchtigt wird.
Die Wärmedämmplatte 100 gemäß Fig. 8 ist am seitlichen Randbereich der
Zwischenschicht 110 mit einer Verzahnungsrippe 155 versehen, die in eine ent
sprechende, in der Darstellung nicht erkennbare, Ausnehmung in der Unterseite
des zugeordneten vorspringenden Randabschnittes einer benachbarten Wärme
dämmplatte eingreift. Durch diese Verzahnungsrippe wird eine Verlegung der
Wärmedämmplatten nebeneinander mit geringem Toleranzabstand gewährleistet.
Diese Verlegung mit sehr geringem seitlichen Toleranzabstand ist deshalb wich
tig, da die Wärmedämmplatte 100 als ziegelgleiches Dämmelement Verwendung
finden soll, wobei hierfür die Breite der Wärmedämmplatte auf den Rasterab
stand der Ziegelbreite eingestellt ist und die Verlegetoleranzen der nebenein
ander verlegten Ziegeln verhältnismäßig klein sind. Durch die Verzahnungsrippe
soll dafür gesorgt werden, daß die Verlegungstoleranzen der Wärmedämmplatte
kleiner oder höchstens gleich den Verlegetoleranzen der Ziegel sind. Es ist
auch vorgesehen, eine derartige ziegelgrößengleiche Wärmedämmplatte zusam
men mit dem Ziegel als Verlegeeinheit zu verlegen, wobei der Ziegel z. B. mit
auf der Unterseite angebrachten Nasen oder Rippen ausgestattet ist, die in
entsprechende Öffnungen auf der Oberseite des Oberteils 112 eingreifen, z. B.
können diese Nasen oder Rippen derart angeordnet sein, daß sie in die Was
serabführungskanäle von oben her eingreifen und diese bis auf einen für die
Wasserabführung ausreichend großen Querschnitt verschließen. Bei einer Anord
nung der Wasserabführungskanäle 27, 28 und 29 gemäß dem in Fig. 8 dargestell
ten Verlauf und bei entsprechend geführten Rippen auf der Unterseite der
Ziegel ist es möglich, die Rippen am Ziegel derart zu dimensionieren, daß sie
sich beim Einsetzen in die Wasserabführungskanäle verklemmen. Da die Wärme
dämmplatte sehr leicht ist, kann auf diese Weise der Ziegel mit der daran
befestigten Wärmedämmplatte als Verlegeeinheit in einem einzigen Arbeitsgriff
von oben her eingesetzt und verlegt werden.
Claims (14)
1. Wärmedämmplatte für ein Unterdach mit einem zur Ausbildung eines
Stufenfalzes diagonal gegen ein Unterteil versetzten Oberteil, wodurch
das Unterteil mit seinem firstseitigen sowie einem seitlichen Randab
schnitt bzw. das Oberteil mit seinem traufseitigen sowie dem anderen
seitlichen Randabschnitt vorspringt, und mit an der Oberseite der vor
springenden Randabschnitte des Unterteils angebrachten Wasserabführungs
kanälen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Eckbereich zwischen der traufseitigen Stirnfläche (23) des vorspringenden seitlichen Randabschnitts (13) des Unterteils (11) und der im gleichen Eckbereich gelegenen seitlichen Stirnfläche (24) des vorsprin genden traufseitigen Randabschnitts (14) des Oberteils (12) mit einer wasserabführenden Folie (25) in der gemeinsamen Ebene der Oberflächen der benachbarten Randabschnitte (13) und (14) überdeckt ist,
und daß auch der freie Eckbereich zwischen der firstseitigen Stirnfläche (30) des vorspringenden seitlichen Randabschnitts (16) des Oberteils (12) und der im gleichen Eckbereich gelegenen seitlichen Stirnfläche (31) des vorspringenden firstseitigen Randabschnitts (15) des Unterteils (11) mit einer wasserabführenden Folie (26) in der gemeinsamen Ebene der Ober flächen der benachbarten Randabschnitte (15) und (16) überdeckt ist.
daß der freie Eckbereich zwischen der traufseitigen Stirnfläche (23) des vorspringenden seitlichen Randabschnitts (13) des Unterteils (11) und der im gleichen Eckbereich gelegenen seitlichen Stirnfläche (24) des vorsprin genden traufseitigen Randabschnitts (14) des Oberteils (12) mit einer wasserabführenden Folie (25) in der gemeinsamen Ebene der Oberflächen der benachbarten Randabschnitte (13) und (14) überdeckt ist,
und daß auch der freie Eckbereich zwischen der firstseitigen Stirnfläche (30) des vorspringenden seitlichen Randabschnitts (16) des Oberteils (12) und der im gleichen Eckbereich gelegenen seitlichen Stirnfläche (31) des vorspringenden firstseitigen Randabschnitts (15) des Unterteils (11) mit einer wasserabführenden Folie (26) in der gemeinsamen Ebene der Ober flächen der benachbarten Randabschnitte (15) und (16) überdeckt ist.
2. Wärmedämmplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Oberseite des seitlich vorspringenden Randabschnitts (13)
im Unterteil (11) verlaufende Wasserabführungskanal (21) vor der wasser
abführenden Folie (25) endet und über einen schräg verlaufenden Wasser
abführungskanal (27) zum traufseitigen Randabschnitt (14) des Oberteils
(12) weitergeführt ist, daß der an der Oberseite des vorspringenden trauf
seitigen Randabschnitts (15) des Unterteils (11) verlaufende Wasserabfüh
rungskanal (22) nur über einen Teil des Randabschnitts verläuft und mit
weiteren Wasserabführungskanälen (28, 29) zur traufseitigen Stirnfläche des
Oberteils (12) weitergeführt ist.
3. Wärmedämmplatte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterteil (11) der Wärmedämmplatte (10) in eine Folienschale (40) eingesetzt ist und
daß die Folienschale (40) im Bereich der überstehenden Randabschnitte (14) und (16) des Oberteils (12) mit einem flachen, die Oberseite der vorstehen den Randabschnitte benachbarter Wärmedämmplatten bedeckenden Rand (41) und (42) versehen ist, welcher die freien Eckbereiche verschließt.
daß der Unterteil (11) der Wärmedämmplatte (10) in eine Folienschale (40) eingesetzt ist und
daß die Folienschale (40) im Bereich der überstehenden Randabschnitte (14) und (16) des Oberteils (12) mit einem flachen, die Oberseite der vorstehen den Randabschnitte benachbarter Wärmedämmplatten bedeckenden Rand (41) und (42) versehen ist, welcher die freien Eckbereiche verschließt.
4. Wärmedämmplatte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang der Folienschale (40) zu ihrem traufseitigen Abschnitt
des Randes (42) als schräg verlaufende Fase (44) ausgebildet ist.
5. Wärmedämmplatte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fase (44) nur unter dem überstehenden Randabschnitt (14) des
Oberteils (12) verläuft.
6. Wärmedämmplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere seitliche Kante des seitlich vorspringenden Randabschnitts
(13) des Unterteils (11) mit einer Fase (48) versehen ist.
7. Wärmedämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der seitliche Randabschnitt (61) des Unterteils (11) zur seitlichen Stirnkante hin keilförmig ansteigt,
daß entsprechend in dem seitlichen Randabschnitt (16) des Oberteils (12) eine keilförmige Ausnehmung (68) ausgebildet ist und
daß die einander gegenüberliegenden Eckbereiche der aneinander angren zenden Randabschnitte des Ober- und Unterteils jeweils mit einer Folie (65) und (66) verschlossen sind, die dem keilförmigen Verlauf des Randab schnitts (61) des Unterteils (11) bzw. der keilförmigen Ausnehmung (68) im seitlichen Randabschnitt (16) des Oberteils (12) folgen.
daß der seitliche Randabschnitt (61) des Unterteils (11) zur seitlichen Stirnkante hin keilförmig ansteigt,
daß entsprechend in dem seitlichen Randabschnitt (16) des Oberteils (12) eine keilförmige Ausnehmung (68) ausgebildet ist und
daß die einander gegenüberliegenden Eckbereiche der aneinander angren zenden Randabschnitte des Ober- und Unterteils jeweils mit einer Folie (65) und (66) verschlossen sind, die dem keilförmigen Verlauf des Randab schnitts (61) des Unterteils (11) bzw. der keilförmigen Ausnehmung (68) im seitlichen Randabschnitt (16) des Oberteils (12) folgen.
8. Wärmedämmplatte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Unterteil (111) und dem dagegen versetzten Oberteil (112) eine Zwischenschicht (110) unter Ausbildung eines zweistufigen Stufenfalzes eingefügt ist, wodurch diagonal einander gegenüberliegend zwei weitere freie, sowohl vertikal als auch horizontal versetzte Eck bereiche entstehen und
daß die freien Eckbereiche mit weiteren Folien (144), (145), (146) und (147) in der Ebene angrenzender benachbarter Randabschnitte verschlossen sind.
daß zwischen dem Unterteil (111) und dem dagegen versetzten Oberteil (112) eine Zwischenschicht (110) unter Ausbildung eines zweistufigen Stufenfalzes eingefügt ist, wodurch diagonal einander gegenüberliegend zwei weitere freie, sowohl vertikal als auch horizontal versetzte Eck bereiche entstehen und
daß die freien Eckbereiche mit weiteren Folien (144), (145), (146) und (147) in der Ebene angrenzender benachbarter Randabschnitte verschlossen sind.
9. Wärmedämmplatte nach den Ansprüchen 3 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folienschale (140) im Bereich der überstehenden Randabschnitte
des Oberteils (112) dem zweistufigen Stufenfalz angepaßt ist und einen
weiteren, über eine Stufe an den unteren Rand (141) und (142) anschließen
den sowie den oberen Randabschnitt benachbarter Wärmedämmplatten be
deckenden oberen Rand (147′) hat, welcher die zusätzlichen Eckbereiche
verschließt.
10. Wärmedämmplatte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Zwischenschicht (110) traufseitig mit einem nasenförmigen, auf der Unterseite des Oberteils (112) verlaufenden Ansatz (149) bis zur traufseitigen Stirnfläche des Oberteils (112) erstreckt, und
daß die Zwischenschicht (110) firstseitig mit einer entsprechenden Ausneh mung (150) versehen ist.
daß sich die Zwischenschicht (110) traufseitig mit einem nasenförmigen, auf der Unterseite des Oberteils (112) verlaufenden Ansatz (149) bis zur traufseitigen Stirnfläche des Oberteils (112) erstreckt, und
daß die Zwischenschicht (110) firstseitig mit einer entsprechenden Ausneh mung (150) versehen ist.
11. Wärmedämmplatte nach den Ansprüchen 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Rand (147′) der Folienschale (140) mit einer dem nasen
förmigen Ansatz (149) entsprechenden kanalförmigen Ausformung (148)
versehen ist.
12. Wärmedämmplatte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenebene der kanalförmigen Ausformung (148) in der Ebene des
unteren Randes (142) verläuft.
13. Wärmedämmplatte nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht (110) auf dem vorspringenden seitlichen Randab
schnitt mit einer Verzahnungsrippe (155) versehen ist, welche in eine
entsprechende Ausnehmung in der Unterseite des zugeordneten vorsprin
genden Randabschnittes einer benachbarten Wärmedämmplatte eingreift.
14. Wärmedämmplatte nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Rand (147′) der Folienschale (140) im Bereich der Ausneh
mung zur Aufnahme der Verzahnungsrippe (155) mit einer Öffnung (160)
versehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853508631 DE3508631A1 (de) | 1985-02-15 | 1985-03-11 | Waermedaemmelement fuer ein unterdach |
IT67088/86A IT1187894B (it) | 1985-02-15 | 1986-02-05 | Elmento termoisolante per sottotetto |
IT8652952U IT8652952V0 (it) | 1985-02-15 | 1986-02-05 | Elemento termoisolante per sottotetto |
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---|---|---|---|
DE3505332 | 1985-02-15 | ||
DE19853508631 DE3508631A1 (de) | 1985-02-15 | 1985-03-11 | Waermedaemmelement fuer ein unterdach |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3508631A1 DE3508631A1 (de) | 1986-08-21 |
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ID=25829453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3508631A1 (de) |
IT (2) | IT1187894B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19927840A1 (de) * | 1998-06-23 | 1999-12-30 | Alois Palacky | Dachkonstruktion |
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1985
- 1985-03-11 DE DE19853508631 patent/DE3508631A1/de active Granted
-
1986
- 1986-02-05 IT IT67088/86A patent/IT1187894B/it active
- 1986-02-05 IT IT8652952U patent/IT8652952V0/it unknown
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