DE3338162C2 - - Google Patents
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- E04D13/1606—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
- E04D13/1612—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
- E04D13/1625—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters with means for supporting the insulating material between the purlins or rafters
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- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein wärmedämmendes Unterdach
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Durch die DE 29 30 898 A1 ist ein wärmedämmendes Unterdach dieser Art bekannt
geworden, bei welchem der traufseitige, über die Dachlatte greifende Randstreifen
einer Folienschale als geschlossener Abdeckstreifen über die Wärmedämmplatte des traufseitigen Ele
ments bis zur nächsten Dachlatte geführt ist. Diese Art der Ausgestaltung
der Folienschale bietet zwar eine einwandfreie Wasserführung; jedoch ist sie
sehr aufwendig wegen des großflächigen Abdeckstreifens und außerdem schwer
handhabbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wärmedämmendes Unterdach
der in Rede stehenden Art weniger aufwendig und leichter herstellbar auszu
bilden, ohne daß dadurch eine wesentliche Verschlechterung des Feuchtigkeits
schutzes der Wärmedämmplatten bei einem durch einen Bruch einer Dachein
deckungsplatte hervorgerufenen Wassereinbruch hingenommen werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
gelöst.
Weitere besondere Ausführungsarten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, welche Ele
mente eines Unterdachs in auseinandergezogener Darstellung zeigt.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes wärmedämmendes Unterdach besteht
aus einer Vielzahl von rechteckigen Wärmedämmplatten 1 bis 4, welche jeweils zwischen
den einzelnen Dachlatten 11 der Dachkonstruktion angeordnet sind.
Die Breite dieser im allgemeinen aus Schaumpolystyrol bestehenden Wärmedämmplatten 1 bis 4
entspricht dabei dem jeweiligen Lichtabstand der parallel zueinander angeordneten
Dachlatten 11, während die Dicke dieser Wärmedämmplatten 1 bis 4 etwa der Dicke
der Dachlatten 11 entspricht. Die Halterung dieser zwischen den einzelnen Dach
latten 11 angeordneten Wärmedämmplatten 1 bis 4 erfolgt mit Hilfe von vorgeformten
rechteckigen Folienschalen 5 bis 8, in welchen die einzelnen Wärme
dämmplatten 1 bis 4 liegen. Diese Folienschalen 5 bis 8 be
sitzen traufseitig und firstseitig relativ breite Randstreifen 19 bzw. 10,
welche in bezug zu dem mittleren, großflächigen Boden
der Folienschalen 5 bis 8 parallel, jedoch nach oben hin
versetzt angeordnet sind. Diese relativ breiten Randstreifen 10, 19
liegen dabei auf den parallel zueinander angeordneten
Dachlatten 11 auf, so daß auf diese Weise die Wärmedämm
platten 1 bis 4 zwischen den einzelnen Dachlatten 11 gehalten werden.
In der Zeichnung ist ein einzelner Knotenpunkt eines aus der
artigen rechteckigen Elementen aufgebauten Unterdaches so
dargestellt, daß die Eckbereiche von vier
Wärmedämmplatten 1 bis 4 erkennbar sind. Diese vier Wärme
dämmplatten 1 bis 4 liegen jeweils in der entsprechenden
Folienschale 5, 6, 7 bzw. 8.
Dabei ist zu bemerken,
daß sowohl die einzelnen Wärmedämmplatten 1 bis 4 als
auch die einzelnen Folienschalen 5 bis 8 jeweils iden
tisch ausgebildet sind, so daß sowohl die Darstel
lungen der Eckbereiche der vier Wärmedämmplatten 1 bis 4 als auch die der vier
Folienschalen 5 bis 8 in der Zeichnung als die Darstellungen
der vier Ecken einer Wärmedämmplatte 1 bis 4 bzw. einer Folien
schale 5 bis 8 angesehen werden können. Die genaue Ausbildung der
einzelnen Ecken der im Rahmen der vorliegenden Erfindung
vorgesehenen Wärmedämmplatten 1 bis 4 bzw. der Folienschalen 5 bis 8 soll
nunmehr im folgenden näher erläutert werden.
Gemäß der Zeichnung weisen die einzelnen Folienschalen 5 bis 8, bei
spielsweise die Folienschale 5, einen mittleren, flachen
Boden auf, auf welchem jeweils eine Wärmedämmplatte 1 bis 4,
in dem betreffenden Fall die Wärmedämmplatte 1, flächig aufliegt.
Gegen den First hin weist die betreffende
Folienschale 5 einen gegenüber dem mittleren, flachen Boden
aufgebogenen Randstreifen 10 auf, welcher auf
der jeweiligen Dachlatte 11 aufliegt. Die
höhenmäßige Versetzung des firstseitigen Randstreifens 10 gegenüber
dem mittleren, flachen Schalenboden entspricht dabei der
Dicke der Dachlatte 11 bzw. der Wärmedämmplatte 1. An ihrer
einen Seite ist die Folienschale 5 mit einem aufgebogenen
Schalenrand 12 versehen, welcher die betreffende
Folienschale 5 seitlich begrenzt. Dieser das Ver
bindungselement zu der benachbarten Folienschale 6 herstellende
Schalenrand 12 ist höher ausgeführt, so daß er über
den firstseitigen Randstreifen 10 der Folienschale 5 hinaus
ragt. Bezüglich der innerhalb der betreffenden Folien
schale 5 angeordneten Wärmedämmplatte 1 ist in diesem
Zusammenhang noch zu bemerken, daß diese entlang
ihrer einen Seite einen Randstreifen 13 reduzierter
Dicke aufweist, dessen Bedeutung im folgenden noch näher
erläutert werden wird. Die in der Zeichnung dargestellte
Folienschale 5 und die darin eingebettete Wärmedämm
platte 1 bilden dabei jeweils die rechte firstseitige Ecke eines Ele
ments des Unterdachs.
Entsprechend der Zeichnung weisen die Folienschalen 5 bis 8 mit den
darin eingebetteten Wärmedämmplatten 1 bis 4 im Bereich ihrer
linken firstseitigen Ecken, beispielsweise die die Wärmedämm
platte 2 aufnehmende Folienschale 6 im Bereich ihres
linken Randes einen nach oben geführten übergreifenden
Falz 14 auf, welcher durch Aufnahme des nach oben
ragenden Schalenrandes 12 der benachbarten Folienschale 5 eine
mechanische Verbindung zwischen den beiden Folienschalen
5 und 6 herstellt. An dem übergreifenden Falz 14 ist
seitlich zusätzlich eine Wasserableitrinne 15 angeformt, deren
Sohle 16 auf dem Randstreifen 13
der benachbarten Wärmedämmplatte 1 zu
liegen kommt. Der übergreifende Falz 14 und die daran
anschließende Rinne 15 sind dabei derart ausgelegt, daß
die Oberseite der Sohle 16
dieser Rinne 15 geringfügig tiefer als die Oberseite
der Wärmedämmplatte 1 zu liegen kommt. Die Rinne 15
wird auf der dem Falz 14 gegenüberliegenden
Seite durch einen nach oben ragenden Steg 17 begrenzt,
welcher parallel zu dem Falz 14 verläuft.
Die so gebildete Wasserableitrinne 15
dient dabei der Ableitung von bei einem Bruch von Dacheindeckungs
platten eingedrungenem Wasser in Rich
tung zur Traufe hin, wobei es von Bedeutung ist, daß
dieses abgeleitete Wasser über
die jeweilige Wärmedämmplatte 1 hinweggeführt wird, ohne
daß es zu einer Durchfeuchtung der betreffenden Wärmedämm
platte 1 kommt. An ihrem firstseitigen Rand ist die betreffende Folienscha
le 6 in entsprechender Weise mit einem Randstreifen 10
versehen, welcher flächig auf der betreffenden Dachlatte
11 aufliegt. Da, wie bereits erwähnt, die
flach verlaufende Sohle 16 etwas tiefer liegt als die
Oberseite der Wärmedämmplatte 1 und als der
firstseitige Randstreifen 10 der betreffenden Folienschale 5,
ist die Folienschale 6 im Bereich
ihrer linken firstseitigen Ecke mit einem Aus
schnitt 18 versehen, welcher wenigstens die Breite der
Sohle 16 und die des Stegs 17 der
Rinne 15 umfaßt, während die Länge dieses
Ausschnittes 18 größer als die Breite der Dachlatte 11
bzw. größer als die Breite des firstseitigen Randstreifens 10 der Folienschale 5 gewählt
ist. Dieser Ausschnitt 18 kann sich bis in den freien Außenschenkel
des übergreifenden Falzes 14 hinein erstrecken.
Gemäß dem oberen Teil der Zeichnung weisen die Folienschalen 5 bis 8,
beispielsweise die der Aufnahme der
Wärmedämmplatten 3 und 4 dienenden Folienschalen 7 und 8, im traufseitigen Bereich
einen relativ breiten Randstreifen 19 auf, dessen Breite
wesentlich größer als die Breite der überdeckten Dach
latte 11 ist. Dieser traufseitige Randstreifen 19 der Folienschalen
7 und 8 ist mit einer diagonal verlaufenden Wasserführungs
leiste 20 versehen, welche in den traufseitigen
Randstreifen 19 eingeformt ist. Diese diagonal verlau
fende Wasserführungsleiste 20, welche einen runden,
eliptischen oder sägezahnförmigen Querschnitt aufweisen kann,
dient der Ableitung von
eingedrungenem Wasser gegen
den seitlichen Rand der Folien
schale 7 hin.
Gemäß der Zeichnung geht die diagonal verlaufende
Wasserführungsleiste 20 im traufseitigen Bereich des seitlichen
Randes der Folienschale 7
unter Ausbildung
eines Knicks 21 in einen Führungsleisten
abschnitt 22 über, welcher im zusammengebauten Zustand der Elemente
des Unterdachs den vertikalen
Steg 17 der Folienschale 6 umschließt. Dieser
Führungsleistenabschnitt 22 bildet zusammen mit
der flach verlaufenden Sohle 23
und mit dem seitlich an der Folienschale 7 ange
formten aufgebogenen Schalenrand 12 einen Rinnenabschnitt 24,
welcher im zusammengebauten Zustand der Elemente des wärmedämmenden
Unterdaches der Wasserleitrinne 15 der Folienschale 6 zu liegen kommt.
Firstseitig des Rinnenabschnittes 24 sind
innerhalb des traufseitigen Randstreifens 19 Übergänge 25
vorgesehen, welche einen kontinuierlichen Übergang zwi
schen der Ebene des traufseitigen Randstreifens 19 im firstseitigen
Bereich und der Sohle 23 des Rinnen
abschnitts 24 im traufseitigen Bereich des Randstreifens 19 herstellen.
Gemäß der Zeichnung weisen die Folienschalen 5 bis 8 mit den darin
eingebetteten Wärmedämmplatten 1 bis 4,
beispielsweise die der Aufnahme der
Wärmedämmplatte 4 dienende Folienschale 8, entlang ihres
linken Randes den übergreifenden Falz 14 mit der
daran anschließenden Wasserleitrinne 15 auf, wie dies
in Verbindung mit der Folienschale 6 bereits beschrieben
worden ist.
Zusammenfassend ergibt sich somit, daß durch die besondere
Ausgestaltung der identisch ausgebildeten Folien
schalen 5 bis 8 mit den darin eingebetteten Wärmedämm
platten 1 bis 4 ein wärmedämmendes Unterdach
geschaffen werden kann, bei welchem im Fall eines durch einen Bruch
einer Dacheindeckungplatte bedingten Wassereinbruches
das betreffende Wasser entlang der diagonal verlaufenden
Wasserführungsleiste 20 zur Seite hin abgeleitet wird,
worauf dann eine Weiterleitung dieses eingedrungenen
Wassers entlang des Rinnenabschnitts 24 und der Rinne 15 in
Richtung zur Traufe hin derart erfolgt, daß die in
den Folienschalen 5 bis 8 eingebetteten Wärme
dämmplatten 1 bis 4 dabei nicht durchnäßt werden. Die Rinnenabschnitte 24 und die
Rinnen 15 verlaufen dabei oberhalb der in den Folienschalen 5
bis 8 eingebetteten Wärmedämmplatten 1 bis 4, wobei zu
erwähnen ist, daß die Rinnenabschnitte 24 jeweils am
rechten Rand der Folienschalen 5 bis 8 vorgesehen
sind, während die eigentlichen Wasserableitrinnen 15 sich am
linken Rand der Folienschalen 5 bis 8 befinden. Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ist jedoch ebenfalls
eine spiegelbildliche Ausbildung dieser Ableitelemente
möglich.
Abschließend sei noch erwähnt, daß durch das Vorsehen
der diagonal verlaufenden Wasserführungsleisten
20 sowie der in Gefällerichtung verlaufenden
Rinnen 15 und Rinnenabschnitte 24 zwangsläufig eine Versteifung und bes
sere Verwindungsfestigkeit der Folienschalen 5 bis 8
zustandekommt, so daß auf diese Weise die Verlegbarkeit
des wärmedämmenden Unterdaches verbessert ist.
Claims (3)
1. Wärmedämmendes Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten
eingedeckte Dächer, bestehend aus zwischen den Dachlatten
angeordneten Wärmedämmplatten, die jeweils auf vorge
formten, auf den Dachlatten verlegten und zwischen diesen
nach unten durchgebogenen formstabilen Folienschalen
ruhen, deren auf den Dachlatten aufliegende firstseitige
Randstreifen durch die mit einer oberseitigen Wasserführungs
leiste versehenen traufseitigen Randstreifen der first
seitig benachbarten Folienschalen überdeckt sind und
deren seitliche Ränder aufgebogen sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer der beiden seitlichen Ränder jeder
Folienschale (6, 8) als nach unten offener, den aufge
bogenen Rand (12) der seitlich benachbarten Folienschale
(5, 7) übergreifender Falz (14) ausgebildet ist, dessen
freier Außenschenkel zur Bildung einer mit ihrer Sohle (16)
auf der Oberseite eines Randstreifens (13) der seitlich
benachbarten Wärmedämmplatte (1, 3) aufliegenden Wasser
ableitrinne (15) abgewinkelt ist, und daß die Wasser
führungsleiste (20) am traufseitigen Randstreifen (19)
jeder Folienschale (7) ein Gefälle gegen den aufgebogenen,
falzfreien Schalenrand (12) hin aufweist und sich in
diesem Bereich in einem Führungsleistenabschnitt (22)
fortsetzt, der parallel zu dem aufgebogenen Schalenrand (12)
verläuft und zusammen mit diesem einen Rinnenabschnitt (24)
begrenzt, der wiederum in das firstseitige Ende der Wasser
ableitrinne (15) der diagonal gegenüberliegenden, trauf
seitigen Folienschale (6) eingreift.
2. Wärmedämmendes Unterdach nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wärmedämmplatten (1, 3) entlang des auf
gebogenen, falzfreien Randes (12) der Folienschale (5, 7)
einen Randstreifen (13) mit tieferliegender Oberseite
aufweisen, auf der jeweils die Sohle (16) der Wasser
ableitrinne (15) der seitlich benachbarten Folienschale
(6, 8) aufliegt, und daß die Folienschalen (6) im Bereich
des firstseitigen Endes der Wasserableitrinne (15) einen
den firstseitigen Randstreifen (10) der seitlich über
deckten Folienschale (5) aufnehmenden Ausschnitt (18)
haben.
3. Wärmedämmendes Unterdach nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der breiter als die Dachlatten (11) aus
gebildete traufseitige Randstreifen (19) der Folien
schalen (7) im Bereich des Zulaufs zu seinem seitlichen
Rinnenabschnitt (24) einen den Höhenausgleich zwischen
dem Randstreifen (19) und der tieferliegenden Sohle (23)
des Rinnenabschnitts (24) herstellenden Übergang (25)
aufweist.
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DE1904484C3 (de) * | 1968-03-27 | 1975-10-23 | Thermodach Dachtechnik Gmbh, 8591 Poppenreuth | Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer |
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- 1983-10-20 DE DE19833338162 patent/DE3338162A1/de active Granted
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1984
- 1984-09-20 CH CH450884A patent/CH665869A5/de not_active IP Right Cessation
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