DE19954836A1 - Wärmedämmplatten für ein Unterdach - Google Patents

Wärmedämmplatten für ein Unterdach

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wärmedämmplatte für das Unterdach eines mit Dacheindeckungsplatten eingedeckten Daches, wobei die Wärmedämmplatten einander allseitig überlappen, an der Dachlattung einhängbar sind und an ihrer Oberseite Noppen zum Einhängen der Dacheindeckungsplatten aufweisen. In First-Traufrichtung bilden die Wärmedämmplatten jeweils eine gerade Reihe, in der die Wärmedämmplatten zueinander seitlich nicht versetzt sind.

Description

Die Erfindung betrifft Wärmedämmplatten für das Unterdach eines mit Dacheindeckungsplatten eingedeckten Daches, wobei die Wärmedämmplatten einander allseitig überlappen, an der Dachlattung einhängbar sind und an ihrer Oberseite Noppen zum Einhängen der Dacheindeckungsplatten aufweisen.
Es sind die unterschiedlichsten Wärmedämmplatten für ein Unterdach bekannt. Sie werden untereinander versetzt ver­ legt, wodurch das Verlegen erschwert wird und erhebliche Mengen Verschnitt entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Wärmedämmplatten der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Wärmedämmplatten bei geringem Ausschuß und Verschnitt und unkomplizierter Bauweise einfach und schnell zu verlegen sind. Auch ist es Aufgabe der Erfindung die Anfälligkeit der Wärmedämmplatten gegen Beschädigungen zu verringern.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in First-Traufrichtung die Wärmedämmplatten jeweils eine gerade Reihe bilden, in der die Wärmedämmplatten zueinander seitlich nicht versetzt sind. Hierdurch wird ein besonders einfaches Verlegen bei größten Wärmedämmung ermöglicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen aufgeführt.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Er­ findung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Wärmedämmplatte zum Aus­ legen auf Dachlattung als Unterdach für Dachein­ deckungsplatten gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einer Wärmedämmplatte nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie A-A durch ei­ ne Wärmedämmplatte nach Fig. 1 und 2, mit darge­ stellten benachbarten Platten zur Ansicht der Überlappung nebeneinander liegender Wärmedämm­ platten,
Fig. 4 eine Seitenansicht mehrerer verlegter Wärmedämm­ platten gemäß der Erfindung zur Herstellung eines Unterdaches mit einer darüber angeordneten Doppel­ eindeckung,
Fig. 5 zwei Wärmedämmplatten gemäß der Erfindung zur Darstellung des Zusammenspieles zweier in Fir­ strichtung übereinandergelegter Platten,
Fig. 6 eine räumlich dargestellte Wärmedämmplatte mit Ansicht der in Firstrichtung liegenden Oberseite.
Die Wärmedämmplatte 1 weist ein Mittelteil auf und läuft zur Firstseite 8 und zur Traufseite 15 keilförmig aus, wo­ bei die Länge vom Aufnahmenoppen 12, für die Dachlattenauf­ lage, zur Firstseite 8, auf der Unterseite B/D der Dämm­ platte, ca. gleich lang ist, wie die Länge, der auf der Oberseite der Dämmplatte A/C, zwischen der Aufnahmefläche für Dacheindeckungsplatten, der zur Firstseite hin oberen Noppenreihe 6 und dem in Traufrichtung liegenden unteren Plattenrand 15. Die Unterseite 10 des traufseitigen Plat­ tenteils D und die Oberseite 7 des firstseitigen Platten­ teiles A (siehe Fig. 1 und Fig. 5) bilden in der Eindec­ kung plane Anlagenflächen. Dabei liegt die Fläche mit den Auflagennoppen 16 für die Dachlatten in Richtung Platten­ mitte auf dem parallel liegenden Rand der Firstseite (siehe Fig. 1 und Fig. 5) auf.
Zur Gewährleistung einer sicheren Auflage des Auflagennop­ pens 12 auf die Dachlattenoberseite ist die Fläche 16 ge­ genüber der Dämmplattenmittelachse, in Richtung von Plat­ tenseite A/C nach Plattenseite B/D, im Winkel versetzt, so daß eine plane, vollwertige Auflage auf der in Firstrich­ tung liegenden Dachlattenoberseite entsteht (siehe Fig. 1 und Fig. 4).
Das Ende der Unterseite 13 des Oberteils A/B endet mit der Anlagenfläche 14 in Firstrichtung als Dachlattenauflage. Dabei entspricht die Breite der Fläche 14 in etwa der Brei­ te einer Dachlatte.
Auf der Oberseite der unteren Plattenhälfte C/D sind, für die Einhängung von Dacheindeckungsplatten, zwei Noppenrei­ hen 2 und 5 mit den Aufnahmeflächen 3 und 6 (siehe Fig. 1 und Fig. 4) vorgesehen.
Fig. 2 zeigt die in Firstrichtung liegende Oberseite der Wärmedämmplatte mit den seitlichen Überlappungen 18 und 24 zur Abdichtung der nebeneinander liegenden Platten in seit­ licher Richtung. Die abgewinkelten Seitenränder 19, mit der, in Firstrichtung liegenden linken, unteren Überlappung eingearbeiteten Abflußrinne 20, inklusive des einseitigen Auslauftrichter 17, gewährleisten den Abfluß von anfallen­ dem Regen-, Tau- und Kondenswasser, auf die Oberfläche der in Firstrichtung links, in der Reihe der darunterliegenden Wärmedämmplatte.
Die in Firstrichtung links liegende plane, untere Überlap­ pungsfläche wird von der rechts daneben liegenden, planen, oberen Überlappungsfläche überdeckt. Durch das Gewicht der Dacheindeckungsplatten auf das Unterdach werden die Über­ lappungsflächen der einzelnen Wärmedämmplatten fest aufein­ ander gepreßt, so daß eine seitliche wärme-, wind- und staubdichte Situation entsteht. Regen-, Tau- und Kondens­ wasser, welches auf die Oberfläche des Unterdaches gelangt, wird über die Wasserführungs- und Belüftungsrinnen, die senkrecht zu den Noppenreihen 2 und 5 für die Dacheindec­ kungsplatten 28 verlaufen und diese in gleich großen Ab­ ständen durchbrechen, inklusive der oberen und unteren trichterförmigen Wasserausläufe 22 und 23, zur Traufe hin abgeleitet.
In Fig. 3, in Schnitt A-A, ist die seitliche Überlappung benachbarter Wärmedämmplatten im Zusammenwirken der planen Dichtflächen 18 der seitlichen Überlappungen mit eingear­ beiteter Wasserführungsrinne 20 dargestellt. Weiterhin sind die auf der Plattenoberfläche befindlichen Wasserführungs- und Belüftungsrinnen 21 ersichtlich. Die schraffierten Teilflächen stellen die, in Firstrichtung, jeweils rechts und links daneben liegenden Wärmedämmplatten dar.
Fig. 4 stellt ein, mit Dacheindeckungsplatten 28 ausgeleg­ tes Unterdach der beschriebenen Art auf Dachlatten 26 und Sparren 25 dar. Dabei ist zu erkennen wie die Einhängenop­ pen 29 der Dacheindeckungsplatten 28 auf die untere Noppen­ reihe 2 mit der Aufnahmefläche 3 und die obere Noppenreihe 5 mit der Aufnahmeplatte 6 aufliegen. Weiterhin ist zu er­ kennen, wie der untere Aufnahmenoppen für Dachlatten 12 auf der in Firstrichtung liegenden Dachlattenoberseite 26 auf­ liegt. Bei der dargestellten Variante handelt es sich um eine Doppeleindeckung von Dacheindeckungsplatten.
In Fig. 5 ist das Zusammenwirken zweier Wärmedämmplatten in der Seitenansicht dargestellt. Diese Darstellung soll verdeutlichen, wie die Abdichtung von Wärmedämmplatten in Trauf-Firstrichtung funktioniert.
Fig. 6 stellt eine Wärmedämmplatte in 3D dar und veran­ schaulicht die räumliche Ausbreitung einer Platte.
Das Unterdach besteht somit aus in Gefällerichtung und seitlich einander überlappenden oberseitig mit zwei Einhän­ genoppen für die Dacheindeckungsplatten versehenen und auf der Unterseite mit einem Einhängenoppen zur Aufnahme auf Dachlatten versehenen Wärmedämmplatten 1. Die einzelne Wär­ medämmplatte ist so aufgebaut, daß sie ca. von der Mitte aus, die am stärksten ausgebildet ist, zur Traufseite sowie auch zur Firstseite hin keilförmig ausläuft.
Die Oberseite der Wärmedämmplatte ist so gestaltet, daß der obere Teil in Firstrichtung zur Aufnahme und zur Überlap­ pung der darüberliegenden, zur Firstseite hin liegenden Un­ terseite der unteren Dämmplattenhälfte dient und der untere Teil der unteren Wärmedämmplatte mit zwei Noppenreihen der Aufnahme von Dacheindeckungsplatten (ein- bzw. doppelrei­ hig) dient.
Die Unterseite der Wärmedämmplatte ist so gestaltet, daß der obere Teil mittels des Noppens zum Einhängen auf der Oberseite der Dachlatten dient, das obere Ende zur First­ seite hin auf der darüberliegenden Dachlatte aufliegt und der untere Teil zur Aufnahme und zur Überlappung der trauf­ seitigen Wärmedämmplatten dient.
Die Summe der Länge des mittleren und des traufseitigen Plattenteils in Gefällerichtung gemessen entspricht ca. der Summe der Länge des mittleren- und des firstseitigen Plat­ tenteiles, dessen Länge in etwa dem Dachlattenabstand ent­ spricht.
Wichtig ist, daß die Dämmplatten so verlegt sind, daß die Platten in Trauf-Firstrichtung und in seitlicher Richtung ihrer Funktion entsprechend überlappt liegen. Das heißt, die Wärmedämmplatten werden von der Traufseite aus in Rich­ tung Firstseite und gleichzeitig von der rechten Dachseite zur linken Dachseite verlegt. Das anfallende Tau-, Regen- und Kondenswasser, das in die Stoßfugen der nebeneinander liegenden Wärmedämmplatten laufen kann, wird auf die darun­ terliegende Wärmedämmplatte in Gefällerichtung wieder auf die Oberseite der Dämmplatte geleitet.
Die Wasserführung von anfallendem Regen-, Tau- und Kondens­ wasser erfolgt auf der Oberfläche der Wärmedämmplatten un­ ter der Dacheindeckung mittels der dafür vorgesehenen Wasserführungs- und Belüftungsrinnen bis hin zur Traufe. Das anfallende Wasser wird wieder auf die Oberseite der Wärmedämmplatten und zur Traufe befördert. Eine zusätzliche Unterspannbahn oberhalb bzw. unterhalb der Wärmedämmplatten ist aus diesem Grund nicht erforderlich.
Zwischen den beiden Noppenreihen zur Aufnahme der Dachein­ deckungsplatten ist quer zur Gefällerichtung eine Ausspa­ rung 4 eingearbeitet, die zur Aufnahme von Dachleitern dient, die zum Eindecken mit Dacheindeckungsplatten von mit Wärmedämmplatten ausgelegten Dächern, benötigt wird.
Der Abstand der Aufnahmenoppen für Dacheindeckungsplatten in Gefällerichtung ist so gestaltet, daß sowohl eine Ein­ fachdeckung wie auch eine Doppeldeckung mit dafür bestimm­ ten Dacheindeckungsplatten erfolgen kann.
Die Auflage der Wärmedämmplatten auf die Dachlattung ist so gelöst, daß das obere Ende der Platte in Firstrichtung mit der Unterseite auf der Dachlatte aufliegt und der Noppen an der Unterseite im Mittelteil der Wärmedämmplatte auf der darunterliegenden Dachlatte in Traufrichtung aufgelegt wird. Der untere Teil der Unterseite der Wärmedämmplatten in Traufrichtung liegt auf der Oberseite der darunterlie­ genden Wärmedämmplatte auf und überdeckt diese bis hin zu den Aufnahmenoppen für die Dacheindeckungsplatten. Durch diese weite Überlappung der übereinander liegenden Wärme­ dämmplatten ist eine relativ große Toleranz des Dachlatten­ abstandes möglich.
Die Wärmedämmplatte (1) verläuft von der Mitte aus, die am stärksten ist, zu den Rändern hin sich keilförmig verrin­ gernd. Dabei geht der firstseitige Plattenteil durch eine Stufe auf der Oberseite und der traufseitige Plattenteil mit den Aufnahmenoppen für die in Firstrichtung liegende Dachlattenoberseite in den Mittelteil über.
Die seitlichen Plattenränder sind von der Firstseite bis zur Traufseite durchgehend angeordnet. Sie sind, in Fir­ strichtung gesehen, auf der linken Plattenseite im unteren Plattenbereich und auf der rechten Plattenseite im oberen Plattenbereich angeordnet.
Bei zwei nebeneinander liegenden Wärmedämmplatten ergeben die jeweils linke und rechte Überlappung der Plattenränder die Gesamtprofilform einer Dämmplatte entsprechend des Pro­ files neben der seitlichen Überlappung.
Die Größe und Form der Wärmedämmplatte der beschriebenen Art ist so gewählt, daß die Platte einfach zu handhaben und leicht zu verlegen ist.
Die Plattengröße ist so gewählt, daß ein Verlegen von Dacheindeckungsplatten auf einer in Gefällerichtung über­ einander liegenden Reihe von Wärmedämmplatten von der Seite her möglich ist. Damit ist ein Einhängen von Dachleitern bzw. das Betreten der Wärmedämmplatten nicht zwingend er­ forderlich.
Aufgrund der Form der Wärmedämmplatten ergeben sich beim Verlegen der Platten keine wesentlichen Schwachstellen in der Gesamtdämmung. Mit nur einer Plattenform ist es mög­ lich, ein gesamtes Dach einzudecken und geringe Unterschie­ de der Dachlattenabstände auszugleichen. Größere Dachlat­ tenabstände werden durch die Keilform der Platten, auf der Unterseite der oberen Plattenhälfte und der Oberseite der unteren Plattenhälfte sowie den Plattenflächen, der in Fir­ strichtung gesehenen Oberseite der oberen Plattenhälfte, und auf der in Firstrichtung gesehenen Unterseite der unte­ ren Plattenhälfte so ausgeglichen, daß beim Ziehen der Wär­ medämmplatten in Gefällerichtung, in bestimmten Grenzen, immer eine für Dacheindeckungsplatten in der relativen Höhe ebene Auflagefläche entsteht.
Durch das Gewicht der Dacheindeckungsplatten werden die Wärmedämmplatten des beschriebenen Unterdaches aufeinander gepreßt, womit ein wind- und staubdichter Unterbau mit aus­ gezeichneten Wärmedämmeigenschaften entsteht.
Die Seitenränder der Wärmedämmplatte sind abgewinkelt, so daß die Überlappung zweier nebeneinander liegender Platten in Firstrichtung gesehen, auf der linken Seite immer auf der Oberfläche, der in Firstrichtung darunterliegende Wär­ medämmplatte mündet. Damit wird gewährleistet, daß die Wasserführung von eventuell anfallendem Regen-, Tau- und Kondenswasser, das sich zwischen zwei Plattenstößen sam­ melt, auf die Oberfläche der in Firstrichtung links darun­ ter liegenden Wärmedämmplatte und bis zur Traufe weiter ab­ geleitet wird.
In die Wärmedämmplatte ist zwischen den beiden Noppenreihen zur Aufnahme der Dacheindeckungsplatten eine Aussparung 4 eingearbeitet, die eine sichere Einlage einer Dachleiter, verlegt nach Dachdeckerregeln, gewährleistet. Auf das Un­ terdach der in der Rede stehenden Art können Dacheindec­ kungsplatten einlagig und mit dafür vorgesehenen Dachein­ deckungsplatten auch zweilagig verlegt werden.
Bei einem mit Dacheindeckungsplatten eingedecktem Unterdach ergibt das Eigengewicht der Dacheindeckungsplatten verbun­ den mit den seitlichen und in Gefällerichtung liegenden Überlappungen eine solide Wärmedämmung gepaart mit einer großen Wind-, Staub- und Feuchtigkeitsdichtigkeit zum In­ nenraum hin. Eine Unterspannbahn ist aus gegebenem Grund nicht erforderlich.
Das Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer besteht aus auf Dachplatten verlegte, in Traufrich­ tung weit 7, 10 und in horizontaler Richtung kurz 18, 24 überlappende, mit zwei im unteren Teil der Dämmplatten auf der Oberseite C befindlichen Einhängenoppenreihen 2, 5 für die Dacheindeckungsplatten 28, die in der ausgeführten Form von der Mitte her keilförmig zu den Rändern hin in Fir­ strichtung A, B und Traufrichtung C, D ausläuft.
Die Plattenmitte hat die größte Stärke (Höhe, Dicke) und verläuft im oberen Teil der Platte A, B in Firstrich­ tung in etwa keilförmig auf eine geringere Stärke 8 aus. Dabei ist die Oberseite des oberen Plattenteiles 7 plan und dazu bestimmt, die plane Unterseite 10 der in Firstrichtung darüberliegenden Platte, aufzunehmen.
Die Unterseite des Plattenoberteils B beginnt an der stärksten Stelle mit dem Aufnahmenoppen 12 für Dachlatten 26 und verjüngt sich in über die Dachlat­ tenaufnahmefläche 14 zur Fläche 8 bis hin zur Fläche 16 der darüberliegenden Dämmplatte.
Der untere Teil der Wärmedämmplatte in Traufrichtung ist auf der Oberseite C durch zwei für Dacheindec­ kungsplatten aufzunehmende Noppenreihen 2, 5 gekenn­ zeichnet. Zwischen den Noppenreihen befindet sich eine Aussparung 4, die beim Verlegen von Dacheindeckungs­ platten 28 zur Aufnahme einer Dachleiter genutzt wer­ den kann. Zum Plattenrand 15 in Traufrichtung hin ver­ jüngt sich die Wärmedämmplatte auf ihre geringste Stärke.
Die untere Seite 10 des unteren Plattenteiles D ist plan und dient als Auflage für den oberen Teil A der obere Plattenseite 7 der in Firstrichtung darüberlie­ genden Platte.
Die Fläche 8 an der in Firstrichtung liegenden Plat­ tenoberseite liegt parallel zur Fläche des Dachlatten­ aufnahmenoppens 12 und die Fläche 15 an der in Trauf­ richtung liegenden Unterseite liegt parallel zur Flä­ che 6 des oberen Dacheindeckungsaufnahmenoppens.
Die seitlichen Plattenränder 19 sind abgewinkelt, so daß sie nebeneinander gelegt paßgenau mit den Flächen 18, 24 überlappen. Die seitlichen Überlappungen 18, 24 sind einfach, robust und gegen Beschädigungen unemp­ findlich, zwei Platten überlappend nebeneinander erge­ ben in First- und Traufrichtung an jeder Stelle die gleiche Stärke, wie die entsprechende Stelle der Ne­ benplatte, entlang der seitlichen Achse.
Die Wärmedämmplatten 1 weisen im Mittel gesehen über die gesamte verlegte Dachfläche eine durchgehend glei­ che Stärke auf. Die Seitenränder 19 der Wärmedämmplat­ ten 1 sind abgewinkelt. Der Wasserabfluß in Gefälle­ richtung bis hin zur Traufe ist gewährleistet, wenn die Wasserabflußrinnen 21 inklusive der Auslauftrich­ ter 22, 23 auf der Oberseite der Wärmedämmplatten durchgehend gestaltet werden. Geringe Unebenheiten der Dachlattung sowie geringe Abweichungen im Dachlatten­ abstand vom Normalmaß werden durch die Überlappung der Wärmedämmplatten in seitlicher Richtung 18, 24 und in der Gefällerichtung 7, 10 ausgeglichen.
Auf der in Firstrichtung gesehenen linken Seite ist in die untere Überlappung 18 eine Wasserführungsrinne 20 mit einseitig trichterförmigem Auslauf 17 eingearbei­ tet ist. Beim Auflegen der Wärmedämmplatten sammelt sich das eventuell anfallende Kondens- bzw. Regen- oder -Tauwasser, das zwischen den Stoß zweier neben­ einander liegenden Wärmedämmplatten läuft, in der Wasserführungsrinne 20 und läuft über den einseitig trichterförmigen Auslauf 17 auf die in der Oberfläche C ausgesparten Wasserführungs- und Belüftungsrinne 21, der in Traufrichtung darunterliegenden Wärmedämmplatte bis hin zur Traufe.
Durch die zwei auf der unteren Hälfte der Oberseite C befindlichen Noppenreihen 2, 5 kann das Unterdach so­ wohl einlagig wie auch mit dafür vorgesehen Dachein­ deckungsplatten, doppellagig gedeckt werden.

Claims (8)

1. Wärmedämmplatte (1) für das Unterdach eines mit Dacheindeckungsplatten eingedeckten Daches, wobei die Wärmedämmplatten (1) einander allseitig überlappen, an der Dachlattung einhängbar sind und an ihrer Oberseite Noppen zum Einhängen der Dacheindeckungsplatten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in First- Traufrichtung die Wärmedämmplatten (1) jeweils eine gerade Reihe bilden, in der die Wärmedämmplatten (1) zueinander seitlich nicht versetzt sind.
2. Wärmedämmplatte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geneigte Seitenrand der Wärmedämmplatte (1) einen stufenförmigen Rücksprung (R2) aufweist, der von dem Seitenrand der benachbarten Wärmedämmplatte (1) überlappt ist und in seiner Oberseite eine zum Seitenrand parallele Rinne (20) aufweist, die in eine Rinne (21) der darunter liegenden Wärmedämmplatte mündet.
3. Wärmedämmplatte (1) nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (20) im stufenförmigen Rücksprung (R2) in eine Rinne (21) der darunter liegenden Wärmedämmplatte mündet, die zwischen zwei Einhänge-Vorsprünge (Noppen 2, 5) an der Oberseite der Wärmedämmplatte (1) angeordnet ist.
4. Wärmedämmplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere waagerechte Rand der Wärmedämmplatte (1) einen stufenförmigen Rücksprung (R1) aufweist, der von dem Seitenrand (10, 15) der darüber liegenden Wärmedämmplatten (1) überlappt ist, wobei der aufliegende Seitenrand an seinem unteren waagerechten Längsrand (15) eine Fase (9) aufweist.
5. Wärmedämmplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatte (1) auf ihrer Oberseite in dem von der darüber liegenden Wärmedämmplatte nicht überdeckten Bereich eine waagerechte Nut (4) bildet, in die ein waagerechtes Profil einer Dachleiter einhängbar ist.
6. Wärmedämmplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatte (1) im mittleren Bereich die größte Stärke aufweist und in Firstrichtung keilförmig auf eine geringere Stärke ausläuft.
7. Wärmedämmplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des oberen Plattenteils (7) plan ist, um die plane Unterseite (10) der in Firstrichtung darüber liegenden Platte (1) aufzunehmen.
8. Wärmedämmplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Gefällerichtung verlaufenden Seitenränder eine zweifache Abwinklung (19) aufweisen.
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