DE3040183C2 - Unterdach - Google Patents

Unterdach

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DE3040183C2
DE3040183C2 DE19803040183 DE3040183A DE3040183C2 DE 3040183 C2 DE3040183 C2 DE 3040183C2 DE 19803040183 DE19803040183 DE 19803040183 DE 3040183 A DE3040183 A DE 3040183A DE 3040183 C2 DE3040183 C2 DE 3040183C2
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roof
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DE19803040183
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DE3040183A1 (de
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Giovanni Varese-Lissago Burger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • E04B7/22Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material
    • E04B7/225Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material the slabs having non-structural supports for roofing materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer, bestehend aus auf der Dachkonstruktion nebeneinander verlegten Wärmedämmplatten, die an ihren stufenfalzartig ausgebildeten firstseitigen Rand einen von den firstseitigen Nachbarplattan überlappten Auflagerstreifen, an ihrem stufenfalzartig ausgebildeten traufseitigen Rand einen den Auflagerstreifen der traufseitigen Nachbarplatten überlappenden Deckstreifen und an ihren seitlichen Rändern einen Seitenfalzteil bzw. einen komplementär dazu ausgebildeten Deckfälzteil zur m Bildung einer Seitenverfalzung aufweisen und die auf jeder Seite dieser Seitenverfalzung mit einer in die Plattenoberseite eingelassenen Wasserablaufrinne versehen sind, zwischen denen die an dieser Stelle den Auflagerstreifen begrenzende firstseitige Stirnfläche " der Seitenverfalzung in der Draufsicht gesehen satteldachartig ausgebildet ist.
Unterdächer mit derartig ausgestalteten Wärmediimmplatten gewährleisten eine weitgehend sichere Wasserführung vom First zur Traufe, wenn die vrasserführende Dacheindeckung undicht wird oder unter der Dacheindeckung Kondenswasser entsteht. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei einer ernsthaften Beschädigung des Daches und bei einem damit verbundenen Wassereinbruch, z.B. während eines Platzregens, Wassermsngen über die Oberfläche der Wärmedämmplatten fließen, bei welchen es nicht mehr möglich ist, das Eindringen von Wasser im Bereich der sirufenfalzartigen Seitenverfalzung der Wärmedämmplatten zu vermeiden, da die auf der Oberseite der Wärmedämmplatten ausgebildeten Wasserablaufrinnen nicht für größere Wassermengen vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Unterdach der erwähnten Art so auszubilden, daß es auch bei Anfall größerer Wassermengen dicht, bleibt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß neben der firstseitigen Stirnfläche der Seitenverfalzung ein Wasserabweiser vorgesehen ist, der aus einer auf dem Auflagerstreifen aufliegenden, die Stoßfuge zwischen den Wärmedämmplatten überdeckenden Platte besteht, von deren traufseitigem Rand eine an der satteldachartigen Stirnfläche der Seitenverfalzung satt anliegende Ableitfläche absteht.
Da der Wassercbweiser einerseits mit seiner Platte unter den übergreifenden Deckstreifen der firstseitigen Wärmedämmplatte eingreift und andererseits an den darunter angeordneten Wärmedämmplatten alle zur Seitenverfalzung führenden Fugen voll abdeckt, wird infolge der satteldachartigen Formgebung der Stirnfläche der Seitenverfalzung der Wärmedämmplatten in diesem Bereich ablaufendes Wasser sich zu den beiderseits der Seitenverfalzung vorgesehenen Wasserablaufrinnen abgeleitet Dies ist auch der Fall, wenn größere Wassermengen auftreten.
Zur besseren Haftung des Wasserabweisers an der Seitenverfalzung der Wärmedär>inplatten ist ferner vorgesehen, daß die Ableitfläche des Wasserabweisers mit einem das firstseitige Ende der Seitenverfalzung übergreifenden und in die beiden Wasserablauf rinnen eingreifenden abgewinkelten Rand versehen ist
Auf der Unterseite der Platte des Wasserabweisers ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine Rippe angeformt, welche in die Stoßfuge zwischen den Wärmedämmplatten eingreift.
Eine weitere Abdichtung auch für Sickerwasser wird dadurch erreicht, daß die Platte des Wasserabweisers einen nach unten abstehenden nach Art einer Messerschneide ausgebildeten Rand aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Wasserabweisers gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines Teils des Überlappungsbereiches von drei Wärmedämmplatten mit einem Wasserabweiser gemäß der Erfindung und
Fig.3 eine Draufsicht auf den Überlappungsbereich gemäß Fig.2, wobei jedoch die firstseitige Wärmedämmplatte weggelassen ist.
Gemäß F i g. 1 besteht der Wasserabweiser 10 aus einer Platte 11, an welcher eine Ableitfläche 12 s::nkrechtstehend angeordnet ist. Diese Ableitfläche 12 hat einen satteldachartigen Verlauf, so daß die traufseitige Kante der Platte 11 entsprechend einen winkligen Verlauf hat. Die Ableitfläche 12 ist mit einem abgewinkelten Rand 14 versehen, der sich an die
Ableitfläche 12 entlang der oberen Kante senkrechtstehend anschließt. Femer ist auf der Unterseite der Platte It eine Rippe 16 angeformt, welche in die Stoßfuge 30 zwischen zwei aneinander angrenzenden Wärmedämmplatten 20, wie aus Fig.3 hervorgeht, eingreift. Schließlich ist die Platte 11 des Wasserabweisers 10 entlang der Kanten, welche nicht an die Ableitfläche 12 anschließen, mit einem Rand 18 versehen, der messerschneiden.;rtig ausgebildet ist und nach unten vorsteht Mit diesem Rand 18 drückt sich der !0 Wasserabweiser 10 in die Wärmedämmplatten 20 ein, so daß eine zusätzliche Abdichtung entsteht
In den Darstellungen gemäß den Fig.2 und 3 ist gezeigt wie der Wasserabweiser 10 eingesetzt wird. Die beiden nebeneinander liegenden Wärmedä:nmplatten 20 greifen mit einer Seitenverfalzung 22 an ihren seitlichen Rändern übereinander. Neben dieser Seitenverfalzung 22 ist eine Wärmedämmplatte 20 mit einer Rinne 24 versehen, weiche der Wasserführung dient Beiderseits der Seiienverfalzung 22 sind ferner Wasserabiaufrinnen 26 vorgeseher., die sich zum firstseitigen Plattenrand hin schräg verlaufend erweitern, si- daß die firstseitige Stirnfläche der Seitenverfalzung 22 der Wärmedämmplatten 20 einen satteldachartigen Verlauf zu den Wasserablaufrinnen 26 hin erhält Durch diesen satteldachartigen Verlauf wird auf der Oberseite der Wärmedämmplatten 20 abfließendes Wasser von der Seitenverfalzung 22 weg zu den Wasserablaufrinnen 26 hin geleitet Wenn, wie aus Fig.2 hervorgeht, die firstseitige Wärmedämmplatte 20 mit ihrem stufenfalzartig ausgebildeten traufseitigen Rand über die darunterliegenden Wärmedämmplatten 20 greift kann sich bei einem größeren Wassereinbruch im Bereich der firstseitigen Stirnfläche der Seitenverfalzung 22 ein Wasserstau ergeben, wobei Wasser in die Seitenverfalzung 22 zwischen den Wärmedämmplatten 20 eindringt Um dies zu verhindern, wird der Wasserabweiser 10 nach dem Verlegen der seitlich aneinanderstoßenden Wärmedämmplatten 20 auf den firstseitigen Auflagerstreifen 21 an der Oberseite der Wärmedämmplatten 20 im Bereich der Seitenverfalzung 22 aufgesetzt, und zwar in der Form, daß die Rippe 16 in die Stoßfuge 30 zwischen den beiden aneinander angrenzenden Wärmedämmplatten 20 eingreift Dabei wird der messerschneidenartige Rand 18 in das Material der Wärmedämmplatten 20 eingedrückt, so daß eine sichere Abdichtung in diesem Bereich entsteht, sobald die firstseitig anschließende Wärmedämmplatte 20 mit ihrem Deckstreifen 32 über dem Wasserabweiser 1O verlegt ist
Durch das Eingreifen der Platte 11 unter diesen Deckstreifen 32 wird sichergestellt, daß auch dann kein Wasser in die Stoßfuge 30 zwischen zwei aneinander angrenzenden Wärmedämmplatten 20 oder in die Seitenverfalzung 22 eindringt, wenn sich unterhalb des Deckstreifens 32 bei einem Wassereinbruch eine größere Menge Wasser ansammelt und das Wasser großflächig über die Wärmedämmplatten 20 abfließt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer, bestehend aus auf der Dachkonstruktion nebeneinander verlegten Wärmedämmplatten, die an ihren stufenfalzartig ausgebildeten firstseitigen Rand einen von den firstseitigen Nachbarplatten überlappten Auflagerstreifen, an ihrem stufenfalzartig ausgebildeten traufseitigen Rand einen den Auflagerstreifen der traufseitigen Nachbarplatten überlappenden Deckstreifen und an ihren seitlichen Rändern einen Seitenfalzteil bzw. einen komplementär dazu ausgebildeten Deckfalzteil zur Bildung einer Seitenverfalzung aufweisen und die auf jeder Seite dieser Seitenverfalzung mit einer in die Plattenoberseite eingelassenen Wasserablaufrinne versehen sind, zwischen denen die an dieser Stelle den Auflagerstreifen begrenzende firstseitige Stirnfläche der Seitenverfalzung in der Draufsicht gesehen satteldachartig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß neben der firstseitigen Stirnfläche der Seitenverfalzung (22) ein Wasserabweiser (10) vorgesehen ist, der aus einer auf dem Auflagerstreifen (21) aufliegenden, die Stoßfuge (30) zwischen den Wärmedämmplatten (20) überdeckenden Platte (H) besteht, von deren traufseitigem Rand eine an der satteldachartigen Stirnfläche der Seitenverfalzung satt anliegende Ableitfläche (12) absteht.
2. Unterdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitfläche (12) des Wasserabweisers (10) mit einem das firstseitige Ende der Seitenverfalzung (22) übergreifenden und in die beiden Wasserablaufrinnen (2t-, eingreifenden abgewinkelten Rand (14) versehen ist. «
3. Unterdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) des Wasserabweisers (10) eine unterseitige Rippe (16) aufweist, welche in die Stoßfuge (30) zwischen den Wärmedämmplatten (20) eingreift. 4»
4. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) des Wasserabweisers (10) einen nach unten abstehenden nach Art einer Messerschneide ausgebildeten Rand (18) aufweist.
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