DE3628188C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dacheindeckungsplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Dacheindeckungen mit einer Dämmung können auf vielfältige Art aufgebaut und verlegt werden. Üblicherweise werden auf eine Schalung, zwischen Dachsparren oder auf Lattengerüste Dämm­ platten als Unterdach in einem ersten Arbeitsgang aufge­ bracht. Darauf wird dann in einem zweiten Arbeitsgang, ggf. unter weiterer Aufbringung einer Schalung oder Lattenunterkon­ struktion die äußere Dachhaut verlegt, die aus Dachziegeln, Blech, Schiefer, etc. bestehen kann.
Eine solche Dacheindeckung hat ein hohes Gewicht und ihre Herstellung ist zeitauf­ wending und teuer.
Zum Aufbau eines Unterdachs ist eine Dämmplatte bekannt (DE- GM 19 32 832), die ähnlich wie ein Dachziegel aufgebaut ist und mit einer oberen Nase in eine Dachlatte gehängt wird, wo­ bei eine bereits traufseitig liegende Dämmplatte in ihrem oberen Bereich etwas überdeckt wird. Im unteren Bereich jeder Dämmplatte verläuft ein nach oben weisender Quersteg zum Ein­ hängen der Nasen der Dachziegel.
Beim Unterdachaufbau mit solchen Dämmplatten ist es nachtei­ lig, daß bei einer Verletzung einer Dämmplatte, beispielswei­ se beim Ausbrechen der relativ dünnen Seitenrandteile, Kälte­ brücken entstehen und das Unterdach nicht mehr wasserdicht ist. Die derzeit gewünschten größeren Dämmschichtstärken sind mit den bekannten Dämmplatten nicht realisierbar, da die Dämm­ schichtplatten aus der Dachfläche herauskippen können oder Wasser zurückgedrückt werden kann. Zum Aufbau des kompletten Daches ist die Eindeckung mit Dachziegeln erforderlich.
Ein bekannter Dachziegel mit Aufhängenase (CH-PS 74 916) ist auf seiner Unterseite zusätzlich zu der üblichen Auf­ hängenase mit einem über die ganze Ziegelbreite und über einen Teil der Ziegellänge sich erstreckenden Keilansatz ver­ sehen, derart, daß bei einem mit solchen Ziegeln eingedeckten Dach die untere Ziegelfläche desselben eine durchgehende Ebene bildet, aus der nur die Aufhängenasen vorstehen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn die Lattenabstände mit gerin­ gen Toleranzen eingehalten werden. Bei einem etwas größeren Lattungsabstand treten quer verlaufende Spalte in der Fläche zwischen dem Keilansatz und dem oberen Rand des darunterlie­ genden Ziegels auf. Bei kleiner werdenden Lattungsabständen reiten dagegen die Ziegel aufeinander oder hängen mit den Nasen nicht mehr an den Latten, da sie sich mit dem Keilvor­ sprung am unteren Ziegel abstützen. Unterschiedliche Lattenab­ stände sind aber oft zum Ausgleich unterschiedlicher Sparren­ längen erforderlich oder liegen bei Dachsanierungen, bei denen das Lattengerüst erhalten bleiben soll, von vornherein vor. Bei der Verwendung dieser bekannten Form für wärmedämmende Dacheindeckungsplatten wären somit insbesondere die bei zu großem Lattungsabstand entstehenden Spalte für die Dämmung und Optik nachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, Dacheindeckungsplatten zu schaffen, mit denen in einem Arbeitsgang auf einem Lattengerüst eine wärmedämmende Dach­ eindeckung erstellt werden kann, wobei unterschiedliche Lattenabstände innerhalb gewis­ sen Grenzen ohne wesentliche Beeinträchtigung der Dichtheit und Dämmung möglich sind.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Damit wird vorteilhaft erreicht, daß auch bei etwas unter­ schiedlichen Lattenabständen die Platten flächig aufeinander­ liegen und nicht durch Abstände zwischen den Auflageflächen die Dämmung geschwächt wird. Durch das flächige Aufeinander, liegen ergibt sich eine gute mechanische Stabilität, insbeson­ dere kann das Dach ohne Bruchgefahr begehbar gemacht werden. Dieses flächige Aufeinanderliegen der Platten wird dadurch möglich, daß am stufenförmigen Quer­ steg jede Platte je nach Lattenabstand mehr oder weniger tief hinter die Latte greift und so ein Aufklaffen vermie­ den wird.
Durch die Verschiebbarkeit in First-Trauf-Richtung ergeben sich nur solche Querspalte, die über den den oberen Rand der Dacheindeckungsplatte abstützenden entsprechenden Latte liegen. Dadurch sind die Querspalte einerseits nicht sichtbar und andererseits ergibt sich dadurch kein Wärmedämmver­ lust, da die Luft in den Spalten zwischen den Latten und den darüber­ liegenden Platten eingeschlossen ist.
Wegen der Überlappung mehrerer Schichten treten bei einer Verschiebung der Plattenreihen untereinander in First- Trauf-Richtung zum Ausgleich unterschiedlicher Lattenabstände praktisch keine Dämmschwachstellen auf und die gesamte Dämm­ schichtdicke ändert sich praktisch nicht.
Weder ausgebrochene Randteile noch Löcher in en Platten füh­ ren zu einer Wasserundichtheit oder zu einem völligen Verlust der Dämmung. Komplizierte und leicht verletzbare Seitenfalz­ ausbildungen für die Wasserführung sind durch die versetzte und weit überlappende Überdeckung der Platten nicht erforder­ lich.
Die Platten können einfach mit Hilfe von Breitkopfnägeln oder Klammern auf einer Unterkonstruktion verankert werden.
Wegen des sehr geringen Gewichts kann die Unterkonstruktion für das Dach nur wenig tragfähig sein, so daß eine besondere Eignung für die Sanierung entsprechender Dächer besteht.
Vorteilhaft wird nach Anspruch 2 der nach der Verlegung sicht­ bare Teil jeder Platte durch eine Schutzschicht abgedeckt.
Zweckmäßig ist dazu nach Anspruch 3 eine Blecheinfassung, die an der unteren Randkante eingehängt ist, und die das Unter­ teil so weit nach oben abdeckt, daß eine Überdeckung einer überlappenden Platte gewährleistet ist. Da die Blecheinfas­ sung unmittelbar mit der Dämmplatte verbunden ist, wird ein fertiges Dach nur mit einem Arbeitsgang erhalten, wobei keine zusätzliche Unterkonstruktion, wie Schalung oder Lattung, für die Blechaußenhaut erforderlich ist. Dadurch wird der gesamte Dachaufbau leicht.
Um eine glatt durchlaufende Oberfläche der Dacheindeckungsplatte zu er­ halten, wird nach Anspruch 4 das Unterteil im Bereich der Blecheinfassung um die Blechstärke nach unten ver­ setzt dünner ausgebildet.
Die Blecheinfassung wird gemäß Anspruch 5 vorteilhaft so mit der tragenden Dämmplatte verbunden, daß die Blecheinfassung von unten her am Randbereich eingehängt ist und nach oben hin mit Hilfe von Krallen oder Spitzen eine Verbindung geschaffen ist. Dadurch kann die Blecheinfassung für eine separate Bear­ beitung bei Anschlüssen etc. einfach von der Dämmplatte ge­ trennt werden und wieder mit dieser verbunden werden. Die Be­ festigung im oberen Bereich ist ohnehin weniger kritisch, da hier jeweils eine darüberliegende Dacheindeckungsplatte überdeckt und die Blecheinfassung fixiert.
Nach Anspruch 6 ist es zweckmä­ ßig, die Blecheinfassung mit Hilfe von seitlichen Rinnen und entsprechenden Stegen so auszubilden, daß ein an sich wasser­ dichtes Blechdach als Dachaußenhaut entsteht. Bei einer geeig­ neten Dimensionierung der Dämmplatte kann erreicht werden, daß durch geringe Übermaße gegenüber der Blecheinfassung nicht unmittelbar Blech auf Blech zu liegen kommt, so daß kein unerwünschtes und störendes Klappern und Reiben zwischen den einzelnen Blecheinfassungen auftritt.
Zweckmäßig ist an der Unterfläche der Dämmplatte eine Quer­ rinne angebracht, in die Blecheinfassung eingehängt wer­ den kann, wodurch sie auch bei entsprechender Dimensionierung und Lage einfach wieder ausgehängt werden kann (Anspruch 7).
Nach Anspruch 8 ist es zweckmäßig unter der Schutzschicht Entwässerungsrillen vorzugsehen, damit evtl. eindringendes Wasser oder kondenswasser schnell und sicher ab­ geleitet werden kann. Die Entwässerungsrillen können dabei schräg nach unten und außen zu den Seitenrändern der Platte geführt sein.
Anstelle einer Blecheinfassung kann nach Anspruch 9 eine Schutzschicht auch direkt durch Spritzen, Tauchen oder Bekle­ ben aufgebracht sein. Eine solche Schutzschicht kann aus an sich bekannten Materialien, wie Kunststoff, Lack, Bitumen­ pappe, etc., bestehen.
Um die Winddichtheit gegenüber einer Ausführung mit eben an­ einandergrenzenden Seitenflächen zu verbessern, wird mit An­ spruch 10 vorgeschlagen, die seitlichen Ränder profiliert aus­ zuführen. Neben einer einfachen Riffelung in Querrichtung sind auch Nut- und Federverbindungen oder ähnliches denkbar. Es wird dadurch vermieden, daß Wind unmittelbar durch eine gerade Stoßfuge in das Gebäudeinnere gelangen kann.
Eine besonders einfache und wirksame Art der Seitenrandausbil­ dung zur Verbesserung der Winddichtheit ist mit Anspruch 11 vorgeschlagen. Dazu ist je ein stufenförmiger Ansatz pro Seitenfläche vorgesehen, so daß die Dacheindeckungsplatte in der Draufsicht gesehen in Querrichtung versetzt erscheint. Die Stufe soll leicht hakenartig ausgebildet sein, so daß sie zwei zusammen­ geschobene Elemente in der Breite zusammenhält. Vorteilhaft ist es, wenn von oben gesehen der Versatz nach links weiter vorspringt. Ein Teil des Rücksprungs soll etwas länger sein (ca. 2 mm), so daß bei der Zugbelastung in Traufrichtung beim Verlegen zwei an­ einandergrenzende Dacheindeckungsplatten an der hakenartigen Verbindung luft­ dicht zusammengepreßt werden. Die Winddichtheit konnte in einer etwas aufwendigeren Art auch durch Einlegen von Dichtstrei­ fen erreicht werden.
Mit Anspruch 12 wird eine Maßnahme vorgeschlagen, mit der durch Aufbringen von Kunststoffschalen, Folien oder Beschich­ tungen, an den insbesondere von unten her sichtbaren Platten­ teilen der Brandschutz verbessert wird. Ähnliche Maßnahmen sind auch zum Erhalt einer Dampfsperre durchführbar.
Da die üblichen Lattenabstände für die am meisten verwendeten Dach­ pfannen zwischen 32 cm und 38 cm liegen, ist es im Hinblick auf Dachsanierungen zweckmäßig, die Dacheindeckungsplatte in ihrer Längs­ erstreckung gemäß den in Anspruch 13 angegebenen Maßen zu dimensionieren.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Blecheinfassung wird gemäß Anspruch 14 dadurch erreicht, daß diese in Längsrichtung pro­ filiert ist, wobei insbesondere eine Profilierung entspre­ chend bekannter Dachpfannenformen gewählt werden kann. Durch die Profilierung wird die gesamte Dacheindeckungsplatte stabiler bzw. kann die Materialdicke für die Blecheinfassung dünner und da­ mit kostengünstiger gewählt werden, was besonders bei der Ver­ wendung von Kupferblech die Materialkosten stark reduziert. Durch die Profilierung wird zudem eine stark aufgelockerte und gut aussehende Dachfläche erzielt. Durch die Profilierung ist die Fläche insgesamt weniger empfindlich, z. B. gegen Hagel, und außerdem fallen mögliche Dellen im Blech weniger auf. An den Längsrändern, die zweckmäßigerweise Erhebungen der Profilie­ rung darstellen, ist die Blecheinfassung so ausgebildet, daß eine Überlappung auf einem Wellenberg entsteht. Dadurch wird vorteilhaft das Wasser sofort vom Stoß seitlich weggeleitet.
Wenn auch die unter der Blecheinfassung liegende Dämmplatte entsprechend profiliert ist, liegt die Blecheinfassung voll auf und auch an der tragenden Dämmplatte wird evtl. auftretendes Wasser sofort vom Stoß seitlich wegge­ leitet.
Nach Anspruch 16 kann, falls dies je nach Material und Länge der Dacheindeckungsplatten nötig wird, am Stoß eine Sturmkammer ange­ bracht werden, die die untere Dacheindeckungsplatte seitlich niederhält und von der nächsten Dacheindeckungsplatte überdeckt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt (Schnitt A-A aus Fig. 2) durch eine Dacheindeckungsplatte,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Dacheindeckungsplatte nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt (Schnitt B-B aus Fig. 2) durch die Dacheindeckungsplatte,
Fig. 4 einen Schnitt (Schnitt C-C aus Fig. 5) durch eine Viel­ zahl von verlegten Dacheindeckungsplatten,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Vielzahl von verlegten Dacheindeckungs­ platten,
Fig. 6 einen Querschnitt durch zwei verlegte Dacheindeckungsplatten mit einer dachpfannenförmigen Profilierung,
Fig. 7 einen vergrößerten Querschnitt im Bereich des Stoßes mit einer Sturmkammer,
Fig. 8 mögliche, dachpfannenförmige Querschnittsformen.
In Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer Dacheindeckungsplatte 1 in Seitenan­ sicht dargestellt. Die Dacheindeckungsplatte 1 besteht aus einem (mit Be­ zug auf die Seitenansicht des eingedeckten Zustands in der Fig. 4) firstseitigen Oberteil 2, einem Mittelteil 3 und einem traufseitigen Unterteil 4.
Das Oberteil 2 ist keilförmig mit einer ersten Keilfläche 5 und zweiten Keilfläche 6. Das Mittelteil 3 enthält eine erste, nach oben weisende Oberfläche 7 und eine parallel dazu liegende Unterfläche 8. Das Unterteil 4 besteht im wesentli­ chen aus einer Verlängerung des Mittelteils 3, wobei die Un­ terfläche 8 weiter durchläuft und die Oberfläche 7 versetzt nach unten springt, so daß eine Blecheinfassung 9 eben mit der Oberfläche 7 verläuft. Die Blecheinfassung 9 umfaßt eine untere Randkante 10 und ist in eine Querrinne 11 eingehakt. Am Mittelteil 3 ist die Blecheinfassung mit Hilfe von in das Dämmaterial eindringenden Spitzen 12 befestigt.
Im Bereich des dicken Keilendes ist an der Keilfläche 5 ein Quersteg 13 zum Einhängen an einer Dachlatte geformt, der als aufgesetzte Rippe ausgebildet sein kann oder, wie in Fig. 1 dargestellt, geschwungen in die Keilfläche 5 übergeht. Die Dachplatte 1 kann auch an der entsprechend hohen Keilstufe eingehängt sein.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Dacheindeckungsplatte 1 entspre­ chend der Fig. 1 dargestellt. Es sind wieder die drei Berei­ che Oberteil 2, Mittelteil 3 und Unterteil 4 zu erkennen. Die Blecheinfassung 9 steht an ihrem einen Rand über und bildet einen nach unten weisenden Steg 14, während an der gegenüber­ liegenden Längsseite eine Rinne 15 ausgeformt ist, wie auch aus Fig. 3 zu ersehen ist. An der Oberseite der Blecheinfas­ sung 9 sind die Verhakungsspitzen 12 zu erkennen. Unterhalb der Blecheinfassung sind am Unterteil 4 der Dämmplatte Entwäs­ serungsrillen 16 eingeformt, die beispielsweise zur Platten­ außenseite hin verlaufen können.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Unterkante der Dacheindeckungsplatte 1 geradlinig. Für einen anderen optischen Eindruck kann diese jedoch auch rund geschwungen sein, wie beispiels­ weise mit der strichlierten Linie 17 angedeutet ist.
Die seitlichen Ränder 18, 19 sind versetzt ausgebildet, wo­ bei ein oberer, in der Draufsicht rechter Seitenbereich 20 gegenüber einem unteren rechten Seitenbereich 21 nach links versetzt ist, so daß sich stufenförmige Absätze 22, 33 in Form von schrägen Verhakungen ergeben. Wenn eine zweite Dacheindeckungsplatte mit ihrer Verhakung 23 in die Ver­ hakung 22 der dargestellten Dacheindeckungsplatte eingreift, wird eine wind­ dichte Verbindung geschaffen.
Die Art der Eindeckung und die Funktion der erfindungsgemäßen Dacheindeckungsplatte wird anhand der Fig. 4 und 5 dargestellt.
Es sind vier Reihen 24, 25, 26, 27 von Dacheindeckungsplatten 1 auf einem Unterbau aus Dachlatten 28 dargestellt (die Dacheindeckungsplatten sind ohne seitliche Verhakungen 22, 23 abgebildet). Es ist zu erkennen, daß eine weite Überdeckung der Platten insgesamt gegeben ist, da das Oberteil 2 und das Unterteil 4 länger als der Dachlattenabstand 29 sind und die Länge des Mittelteils zusätzlich für einen weiten Überlappungszustand sorgt. Weiter ist zu erkennen, daß sich auch die Blecheinfassungen 9, nämlich im Bereich 30, überdecken.
Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß die Längsseitenstöße 31 der Dacheindeckungsplatten benachbarter Reihen gegeneinan­ der versetzt liegen, wodurch in Verbindung mit der weiten Überdeckung der Plattenreihen sichergestellt wird, daß das Dach insgesamt wasserdicht ist.
Das Dach wird von unten her Reihe für Reihe eingedeckt, wobei die einzelnen Platten mit Befestigungsmitteln, z. B. Breitkopf­ nägeln 32, und/oder durch Laschen, die ggf. seitlich an der Blecheinfassung eingehängt werden, sturmsicher befestigt wer­ den.
Aus Fig. 4 ist ohne weiteres zu erkennen, daß sich die ein­ zelnen Plattenreihen 24 bis 27 bei einem etwas größeren oder kleineren Lattenabstand 29 etwas zusammen- oder auseinander­ schieben würden. Wegen der weiten Überlappung treten dadurch keine Schwachstellen in der Dämmschicht auf.
In Fig. 6 sind zwei nebeneinanderliegende Dacheindeckungsplatten ge­ zeigt, die Längsprofile in Form von Längserhebungen 33 aufweisen. Entsprechend der profilierten Blecheinfassung sind auch die Plattenkörper aus Dämmaterial geformt. An den Stößen 34 ist jeweils eine Erhebung, die von einem Blechwulst 35 um­ griffen wird. Zwischen die beiden aufeinanderliegenden Blech­ teile ist ein Gummistreifen 36 eingefügt bzw. einseitig aufge­ klebt. Dadurch wird ein Klappern - Blech auf Blech - vermie­ den.
Die gezeigten Platten können selbstverständlich einstückig wesentlich breiter mit mehreren Längsprofilen ausgeführt sein.
In Fig. 7 ist vergrößert der Bereich des Stoßes 34 darge­ stellt. Der Blechwulst 35 umgreift hier nicht nur die daneben­ liegende Platte, sondern zugleich eine eingesetzte Sturmklam­ mer 37, die einen etwa Z-förmigen Querschnitt aufweist und mit Hilfe eines Nagels 38 an einer Unterkonstruktion 39 be­ festigt ist.
In Fig. 8 sind weitere, zweckmäßige Profilierungen von Dacheindeckungs­ platten dargestellt. Bei der dargestellten, rechten Ausfüh­ rungsform ist angedeutet, daß die Blechstöße und die Stöße der darunterliegenden Isolierplatten auch versetzt liegen kön­ nen, wodurch eine noch größere Wasser- und Winddichtheit er­ zielt wird.

Claims (16)

1. Dacheindeckungsplatte zur Verlegung auf einer Dachlat­ tung, mit einer von oben gesehen etwa rechteckigen, flä­ chigen Ausdehnung, wobei die Dacheindeckungsplatte
aus einem sich zum einen nach einer Verlegung firstsei­ tigen und Rand keilförmig verjüngenden Oberteil mit einer dem üblichen Lattungsabstand entsprechenden Länge, und mit einer unteren, nach der Verdeckung dem Gebäudeinne­ ren zugewandten Keilfläche und einer oberen Keilfläche,
aus einem Mittelteil mit einer Oberfläche, die eine Ver­ längerung der oberen Keilfläche des Oberteils bildet und mit einer dazu parallelen Unterseite, wodurch eine gleich­ mäßige Dicke des Mittelteils bestimmt ist, die kleiner als die Keildicke ist, und
aus einem Unterteil besteht, das eine Verlängerung des Mittelteils mit gleicher Dicke darstellt, und wobei die Summe der Längen des Mittel- und Unterteils, in Richtung Traufe-First gemessen, größer als die Länge des Oberteils ist, so daß eine schuppenförmige Doppel- oder Mehrfach­ deckung durchführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg größer als die Dicke des oberen Randes des Oberteils (2) und dadurch an einer Dachlatte (28) einhängbar ist,
daß das Oberteil (2) eine solche Länge aufweist, daß dessen oberer Rand auf der nächst benachbarten oberen Dachlatte auflegbar ist, und
wobei das Oberteil (2) an der Verbindung zwischen Oberteil (2) und Mittelteil (3) als stufenförmiger Quersteg (13) ausgebildet ist,
daß das Oberteil (2), Mittelteil (3) und Unterteil (4) zu­ sammenhängend aus wärmedämmendem Material hergestellt sind.
2. Dacheindeckungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Unterteil (4) wenigstens an seiner Ober­ fläche und unteren Randkante (10) mit einer Schutzschicht (9) überzogen ist, die sich wenigstens so weit in Rich­ tung auf das Oberteil (2) erstreckt, daß bei einer Doppel- oder Mehrfachdeckung sich die Schutzschichten (9) übergreifender Dacheindeckungsplatten (1) überlappen.
3. Dacheindeckungsplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schutzschicht eine Blecheinfassung (9) ist, die an der unteren Randkante (10) eingehängt ist.
4. Dacheindeckungsplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Blecheinfassung (9) das Unterteil (4) etwa um die Blechstärke dünner ist.
5. Dacheindeckungsplatte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Blecheinfassung (9) für eine Verbindung zum Mittelteil (3) hinweisende Krallen oder Spitzen (12) auf­ weist.
6. Dacheindeckungsplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Blecheinfassung (9) an einem Seiten­ rand mit einer nach oben offenen Rinne (15) und am ande­ ren Seitenrand mit einem nach unten weisenden Steg (14) versehen ist.
7. Dacheindeckungsplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Blecheinfassung (9) den unteren Randbereich und einen Teil der Unterfläche umschließt, wo­ bei an der Unterfläche eine Querrinne (11) ausgebildet ist, in die die Blecheinfassung (9) eingehakt ist.
8. Dacheindeckungsplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß unter der Schutzschicht (9) an der Oberfläche des Unterteils (4) Entwässerungsrillen (16) vorgesehen sind.
9. Dacheindeckungsplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schutzschicht eine durch Spritzen, Tauchen oder Bekleben aufgebrachte Beschichtung ist.
10. Dacheindeckungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der seitliche Rand (18, 19) zur Erzie­ lung einer verbesserten Winddichtheit profiliert ist.
11. Dacheindeckungsplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachplatte (1) in der Draufsicht gesehen versetzt in Querrichtung aufgebaut ist, so daß sich an den seitlichen Rändern (18, 19) stufenförmige Absätze (22, 23) ergeben.
12. Dacheindeckungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die bei einer Eindeckung nicht über­ deckten Plattenteile mit einer Kunststoffschale, einer Folie oder Beschichtung als Dampfsperre oder durch Verwen­ dung nicht brennbarer Materialien als Brandschutz verse­ hen sind.
13. Dacheindeckungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Länge des Oberteils (2) zwischen 32 cm und 38 cm liegt und die Länge des Mittelteils (3) plus die Länge des Unterteils (4) etwa das 1,5fache der Länge des Oberteils beträgt.
14. Dacheindeckungsplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Blecheinfassung in Längsrichtung profiliert ist, insbesondere eine Profilierung ent­ sprechend einer an sich bekannten Dachpfannenform mit Längserhebungen (33) aufweist, wobei ein Längsrand (35) der Blecheinfassung für eine seitliche Überdeckung übersteht.
15. Dacheindeckungsplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Plattenkörper entsprechend profiliert ist.
16. Dacheindeckungsplatte nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Längserhebung (33) im Stoßbereich (34) liegt, wo gegebenenfalls eine Sturmklammer (37) verdeckt anbringbar ist.
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