DE3634521A1 - Fassaden- und/oder dacheindeckungselement in schichtbauweise - Google Patents

Fassaden- und/oder dacheindeckungselement in schichtbauweise

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DE3634521A1
DE3634521A1 DE19863634521 DE3634521A DE3634521A1 DE 3634521 A1 DE3634521 A1 DE 3634521A1 DE 19863634521 DE19863634521 DE 19863634521 DE 3634521 A DE3634521 A DE 3634521A DE 3634521 A1 DE3634521 A1 DE 3634521A1
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Guenter Spiekermann
Rudolf Zulauf
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fassaden- und/oder Dachein­ deckungselement in Schichtbauweise zum Anbringen an oder auf einer Unterkonstruktion, mit wenigstens einer äußeren, sichtseitigen Außenhaut und einer diese stabilisierend aufnehmenden Tragschicht.
Elemente der genannten Art sind bekannt, insbesondere aus ihrer Anwendung für Industriebauten, und bieten die vor­ teilhafte Möglichkeit, große Flächen an Bauwerken mit vorgefertigten Elementen bei vergleichsweise geringem Montageaufwand und in kurzer Arbeitszeit einzudecken oder zu verkleiden.
Eine übliche Ausführung solcher Elemente besteht aus ge­ wellten, gerippten, gesickten oder ähnlich strukturierten Häuten und einer zwischen diesen angeordneten und diese verbindenden PUR-Schaum-Lage.
Die Strukturierung der Häute ist zur Erzielung einer aus­ reichenden Stabilität bei geringem Gewicht erforderlich, weil die PUR-Schaum-Lage zwar wärmeisolierend wirkt, aber nur relativ wenig zur Stabilität beiträgt.
Diese Strukturierung ergibt ein sehr monoton-technisches Aussehen der Sichtseite der Elemente, was nachteilig eine Verwendung in anderen Anwendungsgebieten, z. B. bei Wohn­ häusern oder repräsentativen Bauten aus ästhetischen Gründen weitestgehend ausschließt. Aus gleichem Grunde sind derartige bekannte Elemente auch nicht als im Zuge von Renovierungsarbeiten zu verwendender, technisch moderner Ersatz für z. B. mit einer Metallhaut beplankte Dach- oder Fassadenflächen geeignet, wie sie vielfach - beispielsweise an historischen Gebäuden oder Sakral­ bauten - vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fassaden- und/oder Dacheindeckungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, welches die genannten Nachteile ver­ meidet, leicht, witterungsbeständig und dabei in sich sta­ bil ist, das insbesondere in vielfältiger Weise sowohl an Wohnhäusern als auch an repräsentativen und/oder histo­ rischen Bauten verwendbar ist, ohne daß sein überwiegend technischer Charakter auffällig in Erscheinung tritt, und welches darüber hinaus für eine mit üblichen Maschinen, wie sie im Installations- und Dachdeckungsgewerbe anzu­ treffen sind, in einfacher Weise wirtschaftlich, zeit­ sparend sowie in werkstattgefertigten, unmittelbar auf das Dachgespärre verlegbaren Montagegruppen mit ver­ gleichsweise großen Flächeneinheiten in Vormontagegruppen fertigbar ist.
Zur Lösung der Aufgabenstellung wird bei einem Fassaden- und/oder Dacheindeckungselement in Schichtbauweise zum Anbringen an oder auf einer Unterkonstruktion, mit wenig­ stens einer äußeren, sichtbaren Außenhaut und einer diese stabilisierend aufnehmenden Tragschicht mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Tragschicht ein in Gefällerichtung mit in Abständen parallel verlaufenden, im Querschnitt trapezförmigen Sicken versehenes flächiges Profilteil (Trapez-Sicken-Profil) und die Außenhaut mit der Oberseite des Trapez-Sicken-Profils verbunden ist.
Mit großem Vorteil weist das nach der Erfindung ausge­ bildete Element zugleich ein geringes Gewicht je Flächen­ einheit auf und ist darüber hinaus von großer Stabilität und damit selbsttragend. Bei den üblicherweise aufzu­ nehmenden Lasten z. B. durch Winddruck, Schneelast oder bei Begehung, wird die Außenhaut, welche großflächig mit dem Trapez-Sicken-Profilteil verbunden ist, durch dieses ausreichend stabilisiert, wodurch es den vorgegebenen Anforderungen bzw. Beanspruchungen durch diese Belastungen ausreichend widersteht. Hierdurch ergibt sich eine sehr günstige Aufnahme und Verteilung der auf das Element ein­ wirkenden Kräfte.
In einer Längsrichtung, beispielsweise in Gefällerichtung eines Daches, ist das Element zusätzlich durch die Sicken so vorteilhaft stabilisiert, daß einzelne Elemente mit vergleichsweise großen Längenabmessungen in Richtung der Sicken der Tragschicht vorfertigbar sind, ohne daß die Gefahr eines Verziehens oder Verbiegens der Elemente bei­ spielsweise während des Transportes oder beim Einbau be­ steht.
Weil sowohl das Trapez-Sicken-Profil als auch die Außen­ haut als Endlos-Material herstellbar sind und deren Ver­ bindung kontinuierlich während des Herstellungsprozesses erfolgen kann, ist somit eine sehr kostengünstige Her­ stellung der Elemente gesichert.
Weiterhin weist jedes Element im Inneren Kanäle auf, welche zu einer wirkungsvollen Hinter- bzw. Durchlüftung des Elementes bzw. einer Anordnung einer Vielzahl solcher Elemente dienen.
Obwohl das nach der Lehre des Hauptanspruches hergestellte Element bereits für annähernd alle in der Praxis vorkom­ menden Anwendungsfälle eine genügende Stabilität aufweist, kann fallweise eine Ausgestaltung vorgesehen sein, bei welcher zusätzlich zur Erhöhung der Stabilität ein unteres Gurtblech oder Gurtblechstreifen vorgesehen und diese mit Basisflächen der trapezförmigen Sicken verbunden ist bzw. sind.
Ein sehr attraktiver, auch gehobenen ästhetischen An­ sprüchen genügender optischer Eindruck der nach außen sichtbar in Erscheinung tretenden Oberfläche des Ele­ mentes ergibt sich daraus, daß die Außenhaut ein im we­ sentlichen glattflächiges Stück Metallblech, vorzugs­ weise aus Aluminium, Aluzink, Kupfer, verzinktem oder korrosionshemmend beschichtetem Stahl ist. Sofern die Außenhaut aus optischen oder technischen Gründen beispielsweise in einer gewünschten, freundlich wirkenden Farbe ausgeführt werden soll, bietet es sich an, die Außenhaut beispielsweise aus einem etwa 0,5 mm dicken Stahlblech, welches wetterseitig mit einer farbigen Kunststoffolie kaschiert ist, herzustellen. Dabei wird auch aus Gründen des Korrosionsschutzes vorzugsweise die Innenseite der Stahlblechhaut mit einer Schutzfolie aus witterungsbeständigem Kunststoff zu kaschieren sein. Die Herstellung solcher beschichteter Metallplatten oder Metallfolien mit absolut zuverlässig anhaftenden Über­ zügen von Kunststoffolien ist beim Stand der Technik ein vergleichsweise preisgünstiges, im Endlosprozeß durchge­ führtes Verfahren. Gegenüber jeder anderen Art von korro­ sionsschützenden Überzügen, beispielsweise dem bisher vielfachen Gebrauch von Farbe, Firnis oder Lack, ist das Kunststoffbeschichtungsverfahren sowohl wirtschaftlich als auch bezüglich Haltbarkeit und Korrosionsbeständigkeit mit großem Abstand überlegen.
Weiterhin eröffnet das Verfahren die Möglichkeit, durch Beschichtung mit Thermoplasten außerordentlich haltbare Verbindungen mit mehreren solchen Bauteilen durch einen Verschweißungsvorgang mittels thermischer Aktivierung der Kunststoffolie auszuführen.
Entsprechend sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Trapez-Sicken-Profilteil sowie fallweise ein zu­ sätzlich vorhandenes Gurtblech oder Gurtblechstreifen aus korrosionshemmend beschichtetem Stahlblech hergestellt sind.
Eine erfindungswesentliche und sehr vorteilhafte Aus­ gestaltung des Elementes besteht darin, daß das Trapez- Sicken-Profil an seiner Oberseite mit einer auf thermischem Wege verklebbaren bzw. verschweißbaren Kunststoffolie und an seiner Unterseite vorzugsweise mit einer Tauwasser­ folie bzw. Tauwasservliesschicht aus Kunststoff kaschiert ist. Das so entstandene Schichtmaterial Metall/Kunststoff ist kostengünstig, aufgrund seiner Beschichtung haltbar und dient zugleich einer durch thermische Verschweißung herstellbaren Verschweißung der einander anliegenden Ver­ bindungsflächen von Außenhaut und Tragschicht.
Hierdurch gewinnt das Element ein Höchstmaß an Stabilität bei einem Minimum an Gewicht und außerordentlich günstigen Herstellungskosten. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß das Abkanten solchermaßen mit Kunststoffolien beschichte­ ter Bleche beim Stand der Technik ohne Verletzung der Kunststoffhaut möglich und üblich ist, wodurch eine weitere Senkung der Herstellungskosten gegenüber technisch über­ holten Fertigungsarten möglich ist.
Ein weiterer Vorteil besteht bei Verwendung von beschichte­ ten Blechen, insbesondere bei aus unterschiedlichen Me­ tallen bestehenden Elementen darin, daß eine unmittelbare Kontaktierung von Metallflächen mit Sicherheit vermieden wird. Damit wird elektrochemische Korrosion und - schlim­ mer noch - Spaltkorrosion vermieden und somit die Haltbar­ keit der erfindungsgemäß hergestellten Elemente und da­ mit deren Langzeit-Verfügbarkeit auch bei ungünstigen Ein­ flüssen von Witterung und beispielsweise saurem Regen (Angriff von schwefeliger Säure) absolut vermieden.
Bei der genannten kostengünstigen Art der Kaschierung einer Metallfolie mit Kunststoff läßt sich auch eine wei­ tere Maßnahme sehr kostengünstig durchführen, daß nämlich zum Schutz des Elementes gegen Bildung von Kondensatwasser auf der Unterseite des Trapez-Sicken-Profils eine Tau­ wasserfolie bzw. Tauwasservliesschicht aus Kunststoff auf­ kaschiert ist.
Dieses Vlies dient dazu, eventuell auftretendes Konden­ satwasser aufzusaugen, vorübergehend zu speichern und wieder durch Verdunstung abzugeben. Weil dieser Vorgang nur bei einer raschen Abkühlung der Außenhaut des Ele­ mentes eintritt, beispielsweise bei einem plötzlichen Wettersturz, ist eine vergleichsweise dünne Schicht des Speichermaterials für die genannte Schutzwirkung aus­ reichend. Damit wird vorteilhaft verhindert, daß Tropf­ wasser in tieferliegende Teile der das Element tragenden Unterkonstruktion oder gar in die darunterliegende Iso­ lierschicht gelangen und deren Wirkung herabsetzen könnte.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht weiter vor, daß die trapezförmigen Sicken entweder von ihren oberen, verglei­ chsweise breiten Öffnungsschlitzen nach unten zu in ver­ gleichsweise schmale Basisflächen bzw. umgekehrt von schmalen Öffnungsschlitzen in breite Basisflächen aus­ laufend ausgebildet sind.
Damit ergibt sich im Querschnitt eine schwalbenschwanz­ förmige Ausgestaltung, welche ein Höchstmaß an Quer- und Längsstabilität der Tragschicht im Zusammenwirken mit der Außenhaut entstehen läßt.
Die volle Wirksamkeit der Stabilität entfaltet sich zudem dadurch, daß die Außenhaut und das als Tragschicht ausge­ bildete Trapez-Sicken-Profilteil in erfindungswesentlicher Ausgestaltung wenigstens auf einem Teil ihrer aufeinander­ liegenden Berührungsflächen durch die thermisch aktivier­ bare Kunststoffolie miteinander verschweißt und dadurch mit einer Einstückigkeit gleichkommenden Festigkeit ver­ bunden sind.
Um einzelne, einer Fassade oder einer Dachfläche zuge­ ordnete Elemente witterungs- und wasserdicht miteinander verbinden zu können, sieht eine Ausgestaltung vor, daß jedes Element in Gefällerichtung verlaufende, randseitig hochgekantete, mit der Außenhaut einstückig vorgefalzte Verbindungs-Randstreifen aufweist.
Weiterhin weist das Element quer zur Gefällerichtung ver­ laufende, am unteren Gefällerand überstehende, mit der Außenhaut einstückige Kantenstreifen mit jeweils einem nach unten haarnadelförmig umgebogenen vorgefalzten Falz­ saum und am oberen Gefällerand gegenüber diesem etwas zu­ rückspringende Kantenstreifen mit jeweils einem nach oben haarnadelförmig umgebogenen vorgefalzten Falzsaum auf.
Diese Rand- und Kantenstreifen ermöglichen sehr vorteil­ haft eine Verbindung der Außenhaut benachbarter Elemente unter Zuhilfenahme üblicher Falzmaschinen, wie sie jeder qualifizierte Klempner oder Dachdecker zur Verfügung hat. Es sind somit keine Spezialmaschinen und auch keine soge­ nannten Spezialisten erforderlich, um sachgerechte Falz­ verbindungen herzustellen.
Des weiteren ergibt sich mit dieser Herstellungsart ein Aussehen der Sichtfläche eines Daches oder einer Wandver­ kleidungsfläche, welches mit dem eines rein handwerklich erstellten Daches oder Verkleidungsfläche mit einer Außen­ haut aus Blech vorteilhaft übereinstimmt. Dabei werden die Falze an den Randstreifen vorzugsweise als flachliegende Falze, falls zweckmäßig auch als Doppel­ falze, wahlweise unter Einlage von Dichtungsstreifen, aus­ geführt, während die Kantenstreifen am Gefällerand in­ folge ihrer haarnadelförmigen Ausgestaltung bereits mit dem Dach ebenflächig ausgebildet sind und zu ihrem dichten Ineinandergreifen praktisch kaum noch Montagearbeit er­ forderlich machen.
Hierfür ist in weiterer vorteilhafter Ausbildung vorge­ sehen, daß das Element an einem gegenüber dem oberen Ge­ fällerand etwas zurückversetzten, zum Rand parallelen Be­ reich einen auf der Außenhaut befestigten Überlappungs­ streifen aufweist, der mit einem in geringem Abstand von der Außenhaut nach unten in Gefällerichtung weisenden freien Streifenende in den Falzsaum, gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Dichtung aus elastischem Kunststoff­ material, eingreift.
Die Befestigung dieses Überlappungsstreifens kann in gleicher Weise wie vor erwähnt dadurch in vorteilhafter Weise und sehr einfach hergestellt werden, daß dieser eben­ falls aus mit Kunststoff überzogenem Metallblech herge­ stellt und mit der Außenhaut thermisch verschweißt ist.
Zufolge ihrer Vorteile bezüglich Stabilität und Gewicht ergeben sich für die Herstellung der Elemente, und je nach Verwendung als Dachbedeckungsmaterial oder als Wand­ verkleidungsmaterial grundsätzlich unterschiedliche, be­ vorzugte Größenordnungen. Die eine Größe ist so bemessen, daß ein einzelner Handwerker ein Element noch sicher in der Hand halten und verlegen kann.
Die andere Größe ist so ausgelegt, daß ein Element von möglichst großer Länge, z. B. entsprechend der Länge einer einzudeckenden Dachfläche, eine vorgegebene oder üb­ liche Rasterbreite hat. Ein solches Element müßte dann zwar per Kran verlegt werden, doch entfallen hierfür am Ort der Verlegung Falz- und Verbindungsarbeiten, welche vorteilhaft bei der Vorfertigung in eine witterungsge­ schützte Werkstatthalle verlegt werden und somit erheb­ lich schneller und preisgünstiger durchgeführt werden können.
Eine erfindungswesentliche Ausgestaltung sieht weiter vor, daß ein Element auf einer Unterkonstruktion aufbaubar ist, welche nach oben zu offene Doppel-U-Profile, vorzugsweise aus abgekantetem Blech gefertigte Kastenprofile, aufweist, auf dessen offenen oberen Schenkeln das Element mit dem oberen Gefällerand mittels Schraubenbolzen in Schrauben­ löchern festgelegt ist und mit dem unteren Gefällerand mittels Federbügeln in Langlochschlitzen des höherliegenden Schenkels mit Dehnungsausgleichmöglichkeit mittels einer gleitbar ausgebildeten Bolzenverbindung gehalten ist und die Doppel-U-Profile selbst mittels Schraubenbolzen mit den Dachsparren fest verbunden sind.
Sehr vorteilhaft sind dabei die senkrecht zur Dachebene stehenden Schenkel des Doppel-U-Profils mit einer Viel­ zahl von Durchlüftungsöffnungen ausgebildet.
Mit großem Vorteil kann hierdurch eine vergleichsweise optimal günstige Durchlüftung der Elemente an ihrer Rück­ seite stattfinden und somit beispielsweise die Bildung von Kondensat verhindert oder entstandenes Kondensat ver­ dunstet werden.
Bei den erwähnten langen Elementen kann es beispielsweise bei starker Sonneneinstrahlung durch hohe Temperatur­ gradienten zu erheblichen Wärmedehnungen kommen, wobei auch unterschiedliche Dehnungen der einzelnen Schichten eines Elementes, d. h. zwischen der Außenhaut und der Trag­ schicht auftreten.
Um die hierdurch gegebende Möglichkeit der Entstehung von Spannungen mit der Folge von Deformationen oder Schä­ den an den Elementen oder Teilen davon zu vermeiden, sieht eine erfindungswesentliche Ausgestaltung weiter vor, daß die Außenhaut mit dem Trapez-Sicken-Profilteil zur Dehn­ ungskompensation in Schiebeführungen gleitbar in Dach­ neigungsrichtung bzw. in Längsrichtung verbunden ist, wo­ bei in wenigstens einem Teil der trapezförmigen Sicken im Querschnitt kompatibel-trapezförmig ausgebildete Gleit­ körper formschlüssig und gleitbar eingesetzt sind, deren Oberseiten geringfügig über die Oberseite des Trapez- Sicken-Profils überstehen und mit der Außenhaut-Unterseite verbunden, vorzugsweise mit der Kleb-Kunststoffolie ver­ schweißt sind, wobei die Gleitkörper bevorzugt unter Zwischenlage einer reibungs- und insbesondere verschleiß­ mindernden, in der Sicke befestigten Einlage in diese ein­ gesetzt sind.
Mittels dieser Gleitkörper ist vorteilhaft ein ungehin­ derter Ausgleich von Wärmedehnungen oder anderen Span­ nungen innerhalb des Elementes ermöglicht, so daß eine Verformung der äußeren Haut oder ein Abreißen von Ver­ bindungen ausgeschlossen sind.
Um bei dieser Konstruktion weiterhin Langzeitschäden durch Korrosion oder Reibungsverschleiß zu verhindern, sind die bereits erwähnten Einlagen vorgesehen. Sie er­ füllen ihren Zweck somit unter Einsatz einfachster Mittel.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung sieht hierbei weiter vor, daß die in die nach oben zu breiter werdende Sicke mit kompatiblen Querschnitt eingesetzte Einlage ein tra­ pezförmiges, oben offenes Kastenprofil aus Metallblech und der Gleitkörper ein federndes Rastelement mit wider­ hakenförmig gebogenen Schenkeln ist, wogegen die in die nach oben zu schmäler werdende Sicke mit kompatiblem Querschnitt eingesetzte Einlage an ihren Seitenflächen nach innen weisende Führungskanten aufweist, in welche der als federnde Rastelement mit elastischen Schenkeln ausgebildete Gleitkörper mit kompatiblen Führungskerben elastisch einrastbar ist.
Um heutigen Vorstellungen bzw. Vorschriften be­ züglich der Wärmedämmung eines Gebäudes mit der Erfindung in vorteilhafter Weise Rechnung zu tragen, ist weiterhin vorgesehen, daß unterhalb der Doppel-U-Profile unter Aus­ bildung von Hinterlüftungsquerschnitten im Zusammenwirken mit den Unterseiten der Elemente eine vorzugsweise in Plattenform vorgefertigte Schicht eines Isolierungsmater­ ials an den Doppel-U-Profilen untergehängt befestigt und bevorzugt mit einer als Dampfsperre ausgebildeten metal­ lischen Verschalung umkleidet ist.
Sowohl die Ausbildung der Hinterlüftungsquerschnitte als auch die Verschalung mit einer Dampfsperre dienen in zweck­ mäßiger Weise der Vermeidung einer Durchfeuchtung und da­ mit Reduzierung der Isolierwirkung der Isolierschicht.
Aus dieser Bauweise ergibt sich weiter in erfindungs­ wesentlicher Weise die sehr vorteilhafte Ausgestaltung, daß jeweils mehrere Elemente zu einer vorgefertigten, ver­ gleichsweise großflächigen Dachbedeckungseinheit zusam­ mengefügt und durch Doppel-U-Profile verbunden mit unter­ gehängt angebauter Isolierschicht unter Aussparung von Zwischenräumen für Dachsparren als werkstattgefertigte, auf das Dachgespärre verlegbare Vormontagegruppe ausge­ bildet sind.
Mit großem Vorteil wird hierdurch ein sehr wesentlicher Teil der Dach- oder Wandbedeckungsarbeit vom Ort des zu erstellenden Gebäudes in die Werkstatt verlegt und damit einerseits kostengünstiger und andererseits handwerklich bzw. maschinell mit hoher Qualität ausführbar gemacht.
Eine wesentliche Erweiterung der gestalterischen Möglich­ keiten bei der Erstellung von Fassadenverkleidungen oder Dacheindeckungen ergibt sich schließlich dadurch, daß das Element gemäß einer weiteren Ausgestaltung eine gewölbte oder gerundete Form aufweist, wobei die zentrale Längs­ achse der Wölbung oder Rundung parallel zu den Sicken verläuft und die Unterkonstruktion ein mit dem Radius der Wölbung gebogenes, Durchlüftungsöffnungen aufweisendes Doppel-U-Profil ist.
Die Wölbung oder Rundung kann praktisch beliebige Radien aufweisen, weil das Trapez-Sicken-Profil für sich allein parallel zu den Sicken leicht verformbar ist. Die Ver­ formung kann insbesondere durch das als Unterkonstruktion vorliegende gebogenen Doppel-U-Profil auf einfache Weise in der Werkstatt fixiert werden. Dabei kann die Wölbung oder Rundung sowohl mit konvexer als auch mit konkaver Sichtseite des Elementes ausgeführt sein. Mit einem oder mehreren gerundeten Elementen kann beispielsweise der Dachteil einer Rundbogen-Dachgaube sehr einfach vorge­ fertigt werden. Auch können Fassaden-Verkleidungen an den Ecken gerundet ausgeführt werden, was den großen Vorteil einer Verringerung der Wärmeverluste durch Verkleinerung der wärmeabgebenden Außenflächen bietet.
Neben der mit der Erfindung erzielbaren Vereinfachung der Anbringung der Elemente wird, wie bereits mehrfach er­ wähnt, der weitere große Vorteil erzielt, daß ein wesent­ licher Teil der Fertigung vom Dach oder von der Fassade in die Werkstatt bei der Vormontage verlegt werden kann. Für bisher sehr stark saisonabhängige bzw. vom Wetter ab­ hängige Dachdecker-oder Klempnerbetriebe ergibt sich hier­ aus eine bessere Auslastungsmöglichkeit ihrer Fertigungs­ kapazität insbesondere in Zeiten, welche Außenarbeiten wegen Kälte oder Regen nicht oder nur unter sehr erschwer­ ten Bedingungen bisher ermöglichten.
Die Erfindung wird in schematischen Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeich­ nungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind. Die Zeichnungen zeigt im einzelnen
Fig. 1 ein Element gemäß vorliegender Erfindung zur Ver­ wendung als Dacheindeckungselement, in perspekti­ vischer Ansicht, teils im Schnitt,
Fig. 2 ein Element gemäß Fig. 1 im Vertikalschnitt,
Fig. 3 ein Element mit anderer Ausführungsform der schwalbenschwanzförmigen Sicken, ebenfalls im Vertikalschnitt,
Fig. 4 im Vertikalschnitt einer in Richtung des Dachge­ fälles verlaufenden Ebene im Bereich eines Doppel-U-Profiles aneinanderstoßende, sich teil­ weise überlappende Elemente,
Fig. 5a einen Ausschnitt eines Elementes mit einer Gleit­ führung zwischen Außenhaut und Tragschicht, im Schnitt einer quer zum Dachgefälle verlaufenden, die Dachfläche senkrecht schneidenden Ebene,
Fig. 5b eine andere Ausführung einer Gleitführung, ebenfalls im Schnitt einer Ebene entsprechend Fig. 5a,
Fig. 6 ein bogenförmig ausgeführtes Element, im Querschnitt.
Wie Fig. 1 zeigt, bestehen die dargestellten Ele­ mente 150, 150′ im wesentlichen aus einer Außenhaut 1, 1′ und einer diese stabilisierend aufnehmenden Trag­ schicht 2 in Form eines in Gefällerichtung 55 mit in Abständen parallel verlaufenden, im Querschnitt trapez­ förmigen Sicken 51 versehenen flächigen Profilteiles (Trapez-Sicken-Profil) 2. Die Außenhaut ist mit der Ober­ seite des Trapez-Sicken-Profils 2 zu einer festen sta­ tischen Einheit verbunden.
Wie Fig. 1 in Verbindung und Zusammenschau mit den Fig. 2 und 3 zeigt, können zwei bevorzugte Ausführ­ ungsformen der Sicken 51 vorgesehen sein. In einem Falle sind diese von ihren oberen, vergleichsweise breiten Öffnungsschlitzen 53 nach unten zu in vergleichs­ weise schmale Basisflächen 52 (Fig. 2) bzw. umgekehrt von schmalen Öffnungsschlitzen 53′ in breite Basis­ flächen 52′ auslaufend ausgebildet (Fig. 3).
Gemäß Andeutung in Fig. 2 kann fakultativ zur weiteren Erhöhung der Stabilität fallweise vorgesehen, ein zu­ sätzliches unteres Gurtblech 5 oder Gurtblechstreifen vorhanden und diese mit Basisflächen 52 der trapez­ förmigen Sicken 51 verbunden sein.
Wie aus der Zusammenschau der Fig. 1 bis 6 erkenn­ bar, ist die Außenhaut 1 ein im wesentlichen glatt­ flächiges Stück Metallblech, vorzugsweise aus Aluminium, Aluzink, Kupfer, verzinktem oder korrosionshemmend be­ schichtetem Stahl und das Trapez-Sicken-Profilteil 2 sowie fallweise ein zusätzlich vorhandenes Gurtblech 5 oder Gurtblechstreifen aus korrosionshemmend be­ schichtetem Stahlblech hergestellt.
Erfindungswesentlich ist das Trapez-Sicken-Profil 2 an seiner Oberseite mit einer auf thermischem Wege verklebbaren bzw. verschweißbaren Kunststoffolie 10 und an seiner Unterseite vorzugsweise mit einer Tau­ wasserfolie bzw. Tauwasservliesschicht 11 kaschiert.
Wie bereits erwähnt, kann eine aus den Elementen her­ gestellte Dacheindeckung oder Wandverkleidung infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung der Elemente eine besonders attraktive Außenansicht bieten. Die Verwen­ dung mit Kunststoff kaschierter Metallfolien für die Außenhaut ergibt hierbei eine Fülle vorteilhafter Möglichkeiten durch Verwendung farbiger Folienüber­ züge. Sie haben zugleich gegenüber früher üblichen Farbanstrichen den Vorteil einer nahezu unbegrenzten Haltbarkeit auch bei ungünstigen Witterungsverhält­ nissen sowie einer problemlosen Abwaschbarkeit bei an­ haftendem Ruß, Staub oder Schmutz.
Fig. 1 zeigt weiter, daß die Außenhaut 1 und das als Tragschicht ausgebildete Trapez-Sicken-Profilteil 2 wenigstens auf einem Teil ihrer aufeinanderliegenden Berührungsflächen durch die thermisch aktivierbare Kunststoffolie 10 miteinander verschweißt sind. Diese Verbindung ist mit einem Minimum an Kostenaufwand aus­ führbar und ergibt höchste Festigkeit.
Weiter zeigt Fig. 1, daß das Element 150, 150′ in Gefällerichtung 55 verlaufende, randseitig hochge­ kantete, mit der Außenhaut 1 einstückig vorgefalzte Verbindungs-Randstreifen 61, 62 aufweist. Mit diesen können benachbarte Elemente randseitig unter Ver­ wendung üblicher Werkzeuge oder Maschinen zusammenge­ falzt, gegebenenfalls doppelt gefalzt und die Falze zum Dach eben umgelegt werden.
Weiterhin zeigt Fig. 1 die Unterkonstruktion in Form von nach oben zu offenen Doppel-U-Profilen 70. Diese sind vorzugsweise aus abgekantetem Blech ge­ fertigte Kastenprofile. Auf den offenen oberen Schen­ keln 71, 72 ist das Element, wie dies im einzelnen in der Fig. 4 dargestellt ist, mit dem oberen Ge­ fällerand 106 mittels Schraubenbolzen 73 in Schrauben­ löchern 74 festgelegt. Mit seinem unteren Gefällerand 105 ist jedes Element mittels Federbügeln 75 in Lang­ lochschlitzen 69 des höherliegenden Schenkels 72 mit Dehnungsausgleichmöglichkeit mittels einer gleitbar ausgebildeten Bolzenverbindung 76 gehalten. Die Doppel- U-Profile 70 selbst sind mittels Schraubenbolzen 77 mit den Dachsparren 78 fest verbunden.
Die Dehnungsausgleichmöglichkeit mit der gleitbar aus­ gebildeten Bolzenverbindung 76 gestattet jedem Element, eine freie Dehnbarkeit oder Kontraktion bei unterschied­ lichen Temperatureinflüssen ohne Auftreten schädlicher Spannungen.
Weiterhin ist aus der Zusammenschau der Fig. 1 und 4 ersichtlich, daß jedes Element quer zur Gefällerich­ tung 55 verlaufende, am unteren Gefällerand 105 über­ stehende, mit der Außenhaut 1 einstückige Kantenstrei­ fen 100 mit jeweils einem nach unten haarnadelförmig umgebogenen vorgefalzten Falzsaum 102 und am oberen Gefällerand 106 gegenüber diesem etwas zurückspringende Kantenstreifen 101 mit jeweils einem nach oben haar­ nadelförmig umgebogenen vorgefalzten Falsaum 103 auf­ weist.
Je nach Größe und Anordnung der Elemente 150, 150′ können diese mit den gegengleich gefalzten Falzsäumen 102 und 103 bei entsprechender Länge des einstückig überstehenden Kantenstreifens 100 unmittelbar inein­ andergreifend und gegebenenfalls unter Zwischenlage eines Dichtungsstreifens montiert sein. Es kann aber auch die Ausbildung so getroffen sein, wie sie in Fig. 4 beispielhaft dargestellt ist. Dabei weist das Ele­ ment 150 an einem gegenüber dem oberen Gefällerand 106 etwas zurückversetzten, zum Rand 106 parallelen Be­ reich 107 einen auf der Außenhaut 1 befestigten Über­ lappungsstreifen 50 auf, der mit einem in geringerem Ab­ stand von der Außenhaut 1 nach unten in Gefällerichtung 55 weisenden freien Streifenende 108 in den Falzsaum 102, gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Dichtung aus elastischem Kunststoffmaterial, eingreift.
Die hierdurch erzielte größere Überlappungsbreite kann beispielsweise bei einem Dach mit sehr geringer Neigung ein größeres Maß an Sicherheit gegen eindringende Feuchtigkeit bieten.
Wie weiterhin die Zusammenschau der Fig. 1 und 5a erkennen läßt, sind die senkrecht zur Dachebene x-x stehenden Schenkel 80, 81 des Doppel-U-Profils 70 mit einer Vielzahl von Durchlüftungsöffnungen 82, 83 ausge­ bildet. Weitere Lüftungsquerschnitte ergeben sich in den Zwischenräumen 56 zwischen jeweils zwei Sicken 51. Und schließlich sind auch zwischen der Unterseite jedes Elementes 150, 150′ und der Oberseite der Isolierstoff­ schicht 7 Hinterlüftungsquerschnitte 84 ausgebildet. Alle diese Lüftungsquerschnitte bilden zusammenwirkend ein Hinterlüftungssystem, welches dafür sorgt, daß sich im Bereich unterhalb oder zwischen den Elementen und der Isolierstoffschicht im Laufe der Zeit keine feuchten ungelüfteten, von Kondensatwasser benetzten Stellen befinden können.
Die an der Unterseite des Trapez-Sicken-Profils 2 an­ kaschierte Tauwasserfolie bzw. Tauwasserfilzschicht 11 sorgt ihrerseits weiterhin für Wärmedämmung und Ver­ hinderung von schädlicher Tauwasseransammlung. Das Speichervermögen genügt für die anfallende Feuchtig­ keit sowie für deren Wiederverdunstung.
Die Fig. 5a und 5b zeigen, daß die Außenhaut 1 mit dem Trapez-Sicken-Profilteil 2 zur Dehnungskom­ pensation in Schiebführungen 30 gleitbar in Dachnei­ gungsrichtung bzw. in Sicken-Längsrichtung 55 ver­ bunden ist. Zu diesem Zweck sind in wenigstens einem Teil der trapezförmigen Sicken 51 im Querschnitt kom­ patibel-trapezförmig ausgebildete Gleitkörper 16 formschlüssig und gleitbar eingesetzt, deren Oberseiten 31 geringfügig über die Oberseite des Trapez-Sicken- Profils 2 überstehen und mit der Außenhaut-Unterseite verbunden, vorzugsweise mit der Kleb-Kunststoffolie 10′ verschweißt sind (Fig. 5a). Dabei sind die Gleit­ körper 16 bevorzugt unter Zwischenlage einer reibungs- und insbesondere verschleißmindernden, in der Sicke 51 befestigten Einlage 17 in diese eingesetzt.
Dabei sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung vor, daß die in die nach oben zu breiter werdende Sicke 51 (Fig. 5a) mit kompatiblem Querschnitt eingesetzte Einlage 17 ein trapezförmiges, oben offenes Kastenprofil 18 aus Metallblech und der eigentliche Gleitkörper 16 ein federndes Rastelement 19 mit widerhakenförmig gebogenen Schenkeln 20 ist. Das federnde Rastelement 19 kann dem­ nach in das oben offene Kastenprofil 18 der Einlage 17 nach Art einer federnden Schnappverbindung ohne weitere Montagearbeit eingeschnappt werden. Dabei sind Rastele­ mente 19 in Abständen längs der Sicke 51 angeordnet. Die in den Fig. 5a und 5b beispielhaft gezeigten Schiebeführungen 30 sind somit nicht nur funktionell zweckmäßig, sondern zugleich für eine unkomplizierte Fertigung von großem Vorteil.
Die Befestigung des Gleitkörpers 16 mit seiner Ober­ seite 31 an der Unterseite der Außenhaut 1 kann, wie dies in Fig. 5a dargestellt ist, mit einem Niet 31 erfolgen. Der Gleitkörper 16 kann aber auch mittels der an seiner Oberseite 31 vorhandenen schweißbaren Kunst­ stoffolie mit der Außenhaut 1 thermisch verschweißt werden.
Fig. 5b zeigt eine andere Ausführung einer Schiebe­ führung 30. In die nach oben zu schmaler werdende Sicke 51′ ist eine mit kompatiblen Querschnitt aus­ gebildete Einlage 17′ eingesetzt. Diese weist an ihren Seitenflächen nach innen vorstehende Führungskanten 22 auf. In diese ist der als federndes Rastelement mit elastischen Schenkeln 21 ausgebildete Gleitkörper 16′ mit kompatiblen Führungskerben 23 elastisch einrastbar eingesetzt. Dies ergibt eine unkomplizierte Montage und gleichzeitig eine sehr sichere Führung. Bezüglich der Verbindung des Gleitkörpers 16′ mit der Außenhaut 1′ gelten sinngemäß die Ausführungen bezüglich des Gleitkörpers 16.
Fig. 6 zeigt schließlich ein Element 150′′ in einer gewölbten oder gerundeten Form. Bei diesem verläuft die zentrale Längsachse y der Wölbung oder Rundung parallel zu den Sicken 51′′. Als Unterkonstruktion dient ein mit dem Radius R gebogenes, Durchlüftungs­ öffnungen 82, 83 aufweisendes Doppel-U-Profil 70′′.
Die in den Figuren vorgestellten Ausführungen des Ele­ mentes stellen nur eine Auswahl dar. Über diese hinaus sind andere Formen denkbar, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So ist es beispielsweise naheliegend, derartige Elemente auch für die Verwendung im Bereich des Dachfirstes, des Ortganges, der Dach­ traufe oder von Dachkehlen auszuführen.

Claims (16)

1. Fassaden- und/oder Dacheindeckungselement in Schicht­ bauweise zum Anbringen an oder auf einer Unterkonstruktion, mit wenigstens einer äußeren, sichtseitigen Außenhaut und einer diese stabilisierend aufnehmenden Tragschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschicht (2) ein in Gefällerichtung (55) mit in Ab­ ständen parallel verlaufenden, im Querschnitt trapezför­ migen Sicken (51) versehenes flächiges Profilteil (Trapez- Sicken-Profil) (2) und die Außenhaut (1) mit der Ober­ seite des Trapez-Sicken-Profils (2) verbunden ist.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es fallweise zusätzlich ein unteres Gurtblech (5) oder Gurt­ blechstreifen aufweist und diese mit Basisflächen (52) der trapezförmigen Sicken (51) verbunden ist bzw. sind.
3. Element nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Außenhaut (1) ein im wesentlichen glattflächiges Stück Metallblech, vorzugsweise aus Aluminium, Aluzink, Kupfer, verzinktem oder korrosions­ hemmend beschichtetem Stahl ist und das Trapez-Sicken- Profilteil (2) sowie fallweise ein zusätzlich vorhandenes Gurtblech (5) oder Gurtblechstreifen aus korrosionshemmend beschichtetem Stahlblech hergestellt sind.
4. Element nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Trapez-Sicken-Profil (2) an seiner Oberseite mit einer auf thermischem Wege verklebbaren bzw. verschweißbaren Kunststoffolie (10) und an seiner Unterseite vorzugsweise mit einer Tauwasserfolie bzw. Tau­ wasservliesschicht (11) kaschiert ist.
5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die trapezförmigen Sicken (51) von ihren oberen, vergleichsweise breiten Öffnungsschlitzen (53) nach unten zu in vergleichsweise schmale Basisflächen (52) (Fig. 2) bzw. umgekehrt von schmalen Öffnungsschlitzen (53′) in breite Basisflächen (52′) auslaufend ausgebildet sind (Fig. 3).
6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Außenhaut (1) und das als Trag­ schicht ausgebildete Trapez-Sicken-Profilteil (2) wenig­ stens auf einem Teil ihrer aufeinanderliegenden Berührungs­ flächen durch die thermisch aktivierbare Kunststoffolie (10) miteinander verschweißt sind.
7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es in Gefällerichtung (55) verlaufende, randseitig hochgekantete, mit der Außenhaut (1) einstückig vorgefalzte Verbindungs-Randstreifen (61, 62) aufweist.
8. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es quer zur Gefällerichtung (55) verlau­ fende, am unteren Gefällerand (105) überstehende, mit der Außenhaut (1) einstückige Kantenstreifen (100) mit jeweils einem nach unten haarnadelförmig umgebogenen vorgfalzten Falzsaum (102) und am oberen Gefällerand (106) gegenüber diesem etwas zurückspringende Kantenstreifen (101) mit je­ weils einem nach oben haarnadelförmig umgebogenen vorge­ falzten Falzsaum (103) aufweist.
9. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es an einem gegenüber dem oberen Gefällerand (106) etwas zurückversetzten, zum Rand (106) parallelen Bereich (107) einen auf der Außenhaut (1) be­ festigten Überlappungsstreifen (50) aufweist, der mit einem in geringem Abstand von der Außenhaut (1) nach unten in Ge­ fällerichtung (55) weisenden freien Streifenende (108) in den Falzsaum (102), gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Dichtung aus elastischem Kunststoffmaterial, eingreift.
10. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es auf einer Unterkonstruktion aufbaubar ist, welche nach oben zu offene Doppel-U-Profile ( 70), vor­ zugsweise aus abgekantetem Blech gefertigte Kastenprofile, aufweist, auf dessen offenen oberen Schenkeln (71, 72) das Element mit dem oberen Gefällerand (106) mittels Schrauben­ bolzen (73 ) in Schraubenlöchern (74) festgelegt ist und mit dem unteren Gefällerand (105) mittels Federbügeln (75) in Langlochschlitzen des höherliegenden Schenkels (72) mit Dehnungsausgleichmöglichkeit mittels einer gleitbar ausge­ bildeten Bolzenverbindung (76) gehalten ist und die Doppel- U-Profile (70) selbst mittels Schraubenbolzen (77) mit den Dachsparren fest verbunden sind.
11. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Dachebene (x-x) stehenden Schenkel (80, 81) des Doppel-U-Profils (70) mit einer Vielzahl von Durchlüftungsöffnungen (82, 83) ausgebildet sind.
12. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (1) mit dem Trapez- Sicken-Profilteil (2) zur Dehnungskompensation in Schie­ beführungen (30) gleitbar in Dachneigungsrichtung (55) verbunden ist, wobei in wenigstens einem Teil der trapez­ förmigen Sicken (51) im Querschnitt kompatibel-trapezförmig ausgebildete Gleitkörper (16) formschlüssig und gleitbar eingesetzt sind, deren Oberseiten (31) geringfügig über die Oberseite des Trapez-Sicken-Profils (2) überstehen und mit der Außenhaut-Unterseite verbunden, vorzugsweise mit der Kleb-Kunststoffolie (10′) verschweißt sind, wobei die Gleitkörper (16) bevorzugt unter Zwischenlage einer reibungs- und insbesondere verschleißmindernden, in der Sicke (51) befestigten Einlage (17) in diese eingesetzt sind.
13. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die in die nach oben zu breiter werdende Sicke (51) mit kompatiblem Querschnitt einge­ setzte Einlage (17) ein trapezförmiges, oben offenes Kas­ tenprofil (18) aus Metallblech und der Gleitkörper (16) ein federndes Rastelement (19) mit widerhakenförmig ge­ bogenen Schenkeln (20) ist (Fig. 5a), wogegen die in die nach oben zu schmäler werdende Sicke (51′) mit kompa­ tiblem Querschnitt eingesetzte Einlage (17′) an ihren Sei­ tenflächen nach innen weisende Führungskanten (22) aufweist, in welche der als federndes Rastelement mit elastischen Schenkeln (21) ausgebildete Gleitkörper (16′) mit kompatib­ len Führungskerben (23) elastisch einrastbar ist (Fig. 5b).
14. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Doppel-U-Profile (70) unter Ausbildung von Hinterlüftungsquerschnitten (84) im Zusammenwirken mit den Unterseiten der Elemente (150) eine vorzugsweise in Plattenform vorgefertigte Schicht ( 7) eines Isolierungsmateriales an den Doppel-U-Profilen (70) untergehängt befestigt und bevorzugt mit einer als Dampf­ sperre (8) ausgebildeten metallischen Verschalung (9) umkleidet ist.
15. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Elemente (150) zu einer vorgefertigten, vergleichsweise großflächigen Dach­ bedeckungseinheit zusammengefügt und durch Doppel-U-Pro­ file (70) verbunden mit untergehängt angebauter Isolier­ schicht (7, 8, 9) unter Aussparung von Zwischenräumen (79) für Dachsparren (78) als werkstattgefertigte, auf das Dachgespärre verlegbare Vormontagegruppe ausgebildet sind.
16. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es eine gewölbte oder gerundete Form aufweist, wobei die zentrale Längsachse (y) der Wölbung oder Rundung parallel zu den Sicken (51′′) verläuft und die Unterkonstruktion ein mit dem Radius (R) gebogenes, Durchlüftungsöffnungen (82, 83) aufweisendes Doppel-U- Profil (70′′) ist.
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