DE3509569A1

DE3509569A1 - Traufenzuluftelement

Info

Publication number: DE3509569A1
Application number: DE19853509569
Authority: DE
Inventors: Oskar 4354 Datteln Fleck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-03-16
Filing date: 1985-03-16
Publication date: 1986-09-18

Description

Titel: Traufenzuluftelement
Traufenzuluftelement Die Erfindung betrifft ein Traufenzuluftelement zum Belüften und Abdichten des Zwischenraumes zwischen dem Unterbau eines Daches im Bereich der Traufe und den darüberliegenden traufseitigen Dacheindeckungsplatten, bestehend aus einer mit Luftdurchtrittskanälen versehenen Leiste, die sich an die Unterseite der Dacheindeckungsplatten anlegt, sowie einem bahnförmigen Abdeckstreifen für den Dachunterbau, der mit seinem traufseitigen Kantenbereich in die Traufrinne eingelegt ist, wobei zum Ausgleich des Traufrinnengefälles der traufseitige Kantenbereich des bahnförmigen Abdeckstreifens aus einem mit dem übrigen Streifen scharnierbar verbundenen Ausgleichsstreifen besteht, nach Patentanmeldung P 34 40 061.3.
Die Stammanmeldung des Anmelders betrifft ein Traufenzuluftelement der genannten Art. Derartige Traufenzuluftelemente werden im Traufenbereich des Dachunterbaus längs der Traufe auf Stoß verlegt. Die Stoßfuge zwischen zwei Elementen bildet dabei aber eine undichte Stelle, durch die Feuchtigkeit zum Dachunterbau durchtreten kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Traufenzuluftelement der genannten Art anzugeben, bei dem auch der Stoßfugenbereich zwischen zwei Elementen sicher vor dem Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen unterhalb des Stoßbereiches zweier Traufenzuluftelemente angeordneten und die Stoßfuge auf ihrer Länge abdichtenden Verbindungsstreifen, welcher ein Abdeck- und ein Ausgleichstreifenteil aufweist, die scharnierbar miteinander verbunden sind und Haltevorsprünge besitzen, die auf den Abdeck- und Ausgleichsstreifen der Elemente klemmend aufschiebbar sind.
Vorteilhaft weisen der Abdeck- und der Ausgleichsstreifenteil mehrere parallel zueinander und zur Traufe hin verlaufende Sicken auf, durch die Feuchtigkeit auf der Oberfläche des Verbindungsstreifens sicher zur Traufe hin abgeführt wird.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Haltevorsprünge auf der Mittellinie des Verbindungsstreifens angeordnet sind und einen T-förmigen Querschnitt besitzen. Somit ist ein genügend breiter Überlappungsbereich des Verbindungsstreifens mit den Traufenzuluftelementen gegeben, durch den Feuchtigkeit abgeführt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein erfindungsgemäßes Traufenzuluftelement mit einem im Stoßbereich angeordneten Verbindungsstreifen.
Gemäß der Figur ist bei einem erfindungsgemäßen Traufenzuluftelement 1, das zum Belüften und Abdichten des Zwischenraumes zwischen dem Unterbau eines Daches im Bereich der Traufe und den darüberliegenden Dacheindeckungsplatten angeordnet ist und einen Abdeckstreifen 2 sowie einen mit dem Abdeckstreifen 2 scharnierbar verbundenen Ausgleichstreifen 3 aufweist, im Stoßbereich zweier Elemente 1 ein Verbindungsstreifen 4 angeordnet.
Der Verbindungsstreifen 4 verbindet zwei benachbarte Traufenzuluftelemente 1 miteinander und dichtet die Stoßfuge zwischen den Elementen 1 auf ihrer gesamten Länge sicher ab. Der Verbindungsstreifen 4, der im montierten Zustand unterhalb der Elemente 1 liegt, ist der Querschnittsform der Traufenzuluftelemente 1 entsprechend angepaßt, so daß die Elemente 1 seitlich auf den Streifen 4 aufgeschoben werden können.
Hierzu weist der Verbindungsstreifen 4 ein Abdeckstreifenteil 5 und ein Ausgleichstreifenteil 6 auf, welcher mit dem Teil 5 scharnierbar verbunden ist. Die Scharnierverbindung zwischen den Teilen 5 und 6 ist zu dem Scharniergelenk 7 des Traufenzuluftelementes 1 hin geöffnet, so daß das Gelenk 7 in diese offene Seite der Scharnierverbindung eingelegt werden kann. Ferner ermöglicht die Scharnierverbindung eine Anpassung des Ausgleichstreifenteiles 6 an die Verschwenkungsstellung des Ausgleichsstreifens 3.
Bei dem Verbindungsstreifen 4 sind auf dem Abdeckstreifenteil 5 und auf dem Ausgleichstreifenteil 6 Haltevorsprünge 8 angeordnet, welche im montierten Zustand zwischen sich und dem Verbindungsstreifen 4 die Sto>Jbereiche zweier Elemente klemmend halten, so daß die Stoßfuge sich nicht erweitern kann. Die Haltevorsprünge 8 sind im Querschnitt T-förmig ausgebildet und mit ihrem senkrechten Steg auf einer Mittellinie (in der Figur gestrichelt angedeutet) angeordnet, welche in Längsrichtung des Verbindungsstreifens 4 verläuft. Zwei benachbarte Traufenzuluftelemente 1 können folglich von beiden Seiten symmetrisch auf den Verbindungsstreifen 4 aufgeschoben werden, wobei die waagerechten Stege der Haltevorsprünge 8 die Randbereicheder Elemente l übergreifen.
Beiderseits der Mittellinie ergibt sich bei dem Verbindungsstreifen 4 ein Überlappungsbereich, in dem eventuell durch die Stoßfuge eingedrungene Feuchtigkeit durch zur Mittellinie parallel verlaufende Sicken 9 zur Traufe hin abgeleitet wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind auf dem Abdeckstreifen 2 des Traufenzuluftelementes 1 mehrere in Längsrichtung des Elementes verlaufende parallele Einschubführungen 10 angeordnet. In eine der Führungen 10 ist die mit einem T-förmigen Haltefuß 11 versehene Lüftungsleiste 12 des Elementes eingeschoben. Durch die Anordnung mehrerer Führungen 10 kann die Lüftungsleiste 12 entsprechend der Lage der unteren Dacheindeckungsplattenreihe verschoben werden.
In die Führungen 10 können auch mit entsprechenden Haltefüßen versehene Dorne 13 eingeschoben werden, die zur Befestigung einer Dachunterspannbahn dienen. Die Dorne 13 können wie in der Figur als Einzeldorne ausgebildet oder auf einer Einschubleiste in Abständen angeordnet sein.
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Claims

Patentanspruche: l. Traufenzuluftelement zum Belüften und Abdichten des Zwischen raumes zwischen dem Unterbau eines Daches im Bereich der Traufe und den darüberliegenden traufseiteigen Dacheindeckungsplatten, bestehend aus einer mit Luftdurchtrittskanälen versehenen Leiste, die sich an die Unterseite der Dacheindeckungsplatten anlegt, sowie einem bahnförmigen Abdeckstreifen für den Dachunterbau, der mit seinem traufseitigen Kantenbereich in die Traufrinne eingelegt ist, wobei zum Ausgleich des Traufrinnengefälles der traufseitige Kantenbereich des bahnförmigen Abdeckstreifens aus einem mit dem übrigen Streifen scharnierbar verbundenen Ausgleichsstreifen besteht, nach Patentanmeldung P 34 40 061.3, gekennzeichnet durch einen unterhalb des Stoßbereiches zweier Traufenzuluftelemente (1) angeordneten und die Stoßfuge auf ihrer Länge abdichtenden Verbindungsstreifen (4), welcher ein Abdeck- und ein Ausgleichstreifenteil (5, 6) aufweist, die scharnierbar miteinander verbunden sind und Haltevorsprünge (8) besitzen, die auf den Abdeck- und den Ausgleichsstreifen (2. 3) der Elemente (1) klemmend aufschiebbar sind.
2. Traufenzuluftelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeck- und Ausgleichsstreifenteil (5, 6) mehrere parallel zueinander zur Traufe hin verlaufende Sicken (9) aufweisen.
3. Traufenzuluftelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorsprünge (8) auf der Mittellinie des Verbindungsstreifens (4) angeordnet sind und einen T-förmigen Querschnitt besitzen.
4. Traufenzuluftelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Abdeckstreifen (2) des Traufenzuluftelementes mehrere in Längsrichtung des Elementes verlaufende parallele Einschubführungen (10) für die Lüftungsleiste (12) angeordnet sind.
5. Traufenzuluftelemente nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch in die Führungen (10) mit einem Haltefuß oder einem Haltestreifen einschiebbare Dorne (13).