DE3643059C2 - - Google Patents
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/16—Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
- E04D13/1606—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
- E04D13/1681—Insulating of pre-existing roofs with or without ventilating arrangements
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmeschutzabdeckung
für Dächer aus Wellplatten, bestehend aus auf diesen
nebeneinander verlegten Wärmedämmplatten, insbesondere aus
Polystyrol-Hartschaum, welche unterseitig an das Profil
der Wellplatten angepaßt und an ihrer ebenen Oberseite
jeweils mit einer aufkaschierten Dichtungsbahn versehen
sind, sowie aus zwischen den im Bereich der
Überlappungsstöße der Wellplatten liegenden, parallel zu
deren Profilierung verlaufenden Längsrändern der
Wärmedämmplatten angeordneten Fugenfüllstreifen, die zur
Anpassung an unterschiedliche Überlappungsbreiten der
Wellplatten in ihrer Querrichtung zusammendrückbar sind.
Bei einer bekannten Wärmeschutzabdeckung dieser Art
(DE 86 21 048 U1) sind die im Überlappungsbereich der
Wellplatten gegeneinanderstoßenden Längsränder der
Wärmedämmplatten im oberen Bereich nach Art einer Nut- und
Federverbindung ausgebildet, während sie im unteren Bereich
einen Abstand von den Wellplatten
aufweisen. Durch mehr oder weniger starkes
Ineinandergreifen der Nut- und Federverbindung in Abhängigkeit
von den unterschiedlichen Überlappungsbreiten der
Wellplatten entstehen mehr oder weniger breite Fugen, die
durch in Querrichtung zusammendrückbare Fugenfüllstreifen ausfüllbar sind.
Eine solche Wärmeschutzabdeckung gewährleistet zwar einen
lückenlosen Wärmeschutz, doch ist ihre Herstellung und
Verlegung wegen der Nut- und Federverbindung der
aneinanderstoßenden Wärmedämmplatten verhältnismäßig kompliziert und
aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Wärmeschutzabdeckung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß ihre Wärmedämmplatten besonders einfach
herzustellen und zu verlegen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der eine Längsrand
jeder Wärmedämmplatte im Bereich des an den einen
Überlappungsstoß der darunterliegenden Wellplatte
angrenzenden Wellenbergs und der andere Längsrand im
Bereich des an den anderen Überlappungsstoß dieser
Wellplatte angrenzenden Wellentals endet und daß die
Fugenfüllstreifen sich über die gesamte lichte Höhe der
so gebildeten Fugen zwischen den Wärmedämmplatten
erstrecken und eine im wesentlichen an die Flankenneigung
der Wellplatten angepaßte schräge Unterseite aufweisen.
Die Wärmedämmplatten lassen sich für die jeweils vorhandenen Wellplatten ohne
Materialverlust schneiden. Damit sich an der
Überlappungsstelle der Wellplatten immer ein Wärmedämmplattenrand mit
einem Schnitt im Bereich des Wellenbergs der einen Wellplatte und ein Wärmedämmplattenrand
mit einem Schnitt im Bereich des Wellentals der benachbarten Well
platte gegenüberliegen, brauchen beim Längsschneiden der
profilierten Wärmedämmplatten die Schnitte lediglich
abwechselnd durch das betreffende Wellental und durch den betreffenden Wellenberg
gelegt zu werden. Beim Aufkaschieren der Dichtungsbahnen ist
dann nur noch darauf zu achten, daß die Wärmedämmplatten
so ausgerichtet werden, daß die gleichartigen Ränder an
derselben Stelle liegen. Beim Verlegen solcher
Wärmedämmplatten entstehen dann regelmäßig Fugen, deren
Breite etwa gleich einer halben Welle ist. Da der Grund
dieser Fugen geneigt ist, gibt es auch keine Probleme bei
der Ausfüllung dieser Fugen mittels der unterseitig
abgeschrägten Füllstreifen. Die Schräge sollte etwas
steiler als die Schräge des Übergangs vom Wellenberg zum
Wellental der Wellplatten sein, damit sich der keilförmige
Fugenfüllstreifen besser an Höhentoleranzen anpassen kann.
Es hat sich gezeigt, daß mit einem vorkonfektionierten
Fugenfüllstreifen gearbeitet werden kann, denn die geringen
Breitentoleranzen nimmt das Material des Fugenfüllstreifens
und der benachbarten Wärmedämmplatten ohne weiteres auf. In jedem Fall sitzt der
Fugenfüllstreifen seitlich dicht in der Fuge und füllt
praktisch das gesamte Volumen der Fuge aus.
Neben der einfacheren Herstellung der Wärmedämmplatten
und der keilförmigen Fugenfüllstreifen sowie der
einfacheren Verlegearbeit besteht ein weiterer Vorteil der
Erfindung darin, daß sich die Wärmedämmplatten raumsparend
transportieren lassen. Jeweils zwei in Richtung der Wellplattenprofilierung nebeneinanderliegende Wärmedämmplatten können
nämlich durch die aufkaschierte Dichtungsbahn zu einer Verlegeeinheit miteinander verbunden sein, wobei
Wärmedämmplatten sich einfach zusammenklappen und dann unter
Ausnutzung der gleichartigen Profilierung
übereinanderstapeln lassen. Die Platzeinsparung gegenüber
einer rollbaren Wärmeschutzabdeckung ist beträchtlich.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß jede Dichtungsbahn zur Bildung eines
Überlappungsstreifens über einen Längsrand und einen
Querrand der betreffenden Wärmedämmplatte seitlich
vorsteht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher
erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Teil eines Dachs aus Wellplatten mit einer darauf
liegenden Wärmeschutzabdeckung im
Querschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Dach nach Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung und
Fig. 3 mehrere übereinandergestapelte Verlege
einheiten der Wärmeschutzabdeckung nach Fig. 1.
Die Wärmeschutzabdeckung besteht aus mehreren nebeneinander
angeordneten Verlegeeinheiten 1, 2 und keilförmigen
Fugenfüllstreifen 3. Diese Wärmeschutzabdeckung ist
für Dächer aus Wellplatten 4, 5 bestimmt, die auf einer
Tragkonstruktion 6 ruhen. Die Wellplatten 4, 5 haben ein
regelmäßiges, wellenförmiges Profil. Sie sind überlappend
sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung verlegt. Im
Bereich der Überlappungsstöße 7 ist das Rastermaß des
Wellenprofils gegenüber dem übrigen Bereich etwas verkürzt.
Die Verkürzung hängt vom Überlappungsgrad ab. Aus diesem
Grunde ist es nicht möglich, auf die Wellplatten 4, 5
Verlegeeinheiten mit einem über das gesamte Dach
konstanten Rastermaß aufzubringen. Im Ausführungsbeispiel
sind deshalb die gegenüberliegenden Längsränder 8, 9 benachbarter
Verlegeeinheiten 1, 2 unterschiedlich ausgebildet und
zwischen ihnen ist ein keilförmiger Fugenfüllstreifen 3
eingesetzt, der in Querrichtung zusammendrückbar ist.
Die Verlegeeinheiten 1, 2 bestehen jeweils aus
zwei Wärmedämmplatten 10 bzw. 11 aus Polystyrol-Hartschaum, die
auf der einen Seite ein dem Wellenprofil der Wellplatten 4 bzw. 5
angepaßtes Wellenprofil aufweisen und auf der anderen Seite
eben ausgebildet sind. Auf der ebenen Seite ist eine Dichtungsbahn 12 bzw. 13
mit einem Überlappungsstreifen 14 bzw. 15 an nur einem Längsrand
8 aufkaschiert. Zu Transportzwecken lassen sich die über die
Dichtungsbahn 12 bzw. 13 miteinander verbundenen Wärmedämmplatten
10 bzw. 11 zusammenfalten, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Mehrere solcher Einheiten 1, 2 können so platzsparend
gelagert und transportiert werden. Die Wärmedämmplatten
10, 11 können auch aus mehreren kleineren Wärmedämmplatten
zusammengesetzt sein. Die Plattengröße wird man in
Abhängigkeit von den Abmessungen des Materialblockes wählen,
aus dem die Wärmedämmplatten 10, 11 geschnitten sind.
Wie aus den Figuren zu erkennen ist, ist bei jeder
Wärmedämmplatte 10, 11 der Schnitt an einem Längsrand 8 im Bereich
eines Wellenbergs und am anderen Längsrand 9 im Bereich eines
Wellentals der jeweils darunterliegenden Wellplatte 4 bzw. 5 geführt. Die Verlegung solcher Verlegeeinheiten
1, 2 erfolgt dann derart, daß benachbarte Verlegeeinheiten
1, 2 mit dem Längsrand 8 im Bereich des Wellenbergs und dem
Längsrand 9 im Bereich des Wellentals der Wellplatte 4 bzw. 5 einander
gegenüberliegen, wobei im Bereich der so gebildeten Fuge der
Überlappungsstoß 7 der Wellplatten 4, 5 liegt. In die Fuge
wird dann der keilförmige Fugenfüllstreifen 3 aus
Polystyrol-Hartschaum eingesetzt, der an seiner Unterseite
16 einseitig abgeschrägt ist. Die Abschrägung entspricht im
wesentlichen dem Verlauf des Übergangs vom Wellenberg zum
Wellental der Wellplatten 4, 5. Bevorzugt sollte die Abschrägung aber etwas
steiler verlaufen. Wie in den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist,
füllt der keilförmige Fugenfüllstreifen 3 praktisch die
gesamte Fuge aus und schließt bündig mit der Oberseite der
Wärmedämmplatten 10, 11 ab. Gewisse Abweichungen innerhalb
eines Toleranzbereichs in der Höhe und in der Weite der Fuge
nimmt der keilförmige Fugenfüllstreifen 3 und gegebenenfalls
die Wärmedämmplatte 10, 11 durch Verformung in Querrichtung auf.
Claims (3)
1. Wärmeschutzabdeckung für Dächer aus Wellplatten, bestehend
aus auf diesen nebeneinander verlegten Wärmedämmplatten,
insbesondere aus Polystyrol-Hartschaum, welche unterseitig
an das Profil der Wellplatten angepaßt und an ihrer ebenen
Oberseite jeweils mit einer aufkaschierten Dichtungsbahn
versehen sind, sowie aus zwischen den im Bereich der Über
lappungsstöße der Wellplatten liegenden, parallel zu deren
Profilierung verlaufenden Längsrändern der Wärmedämmplatten
angeordneten Fugenfüllstreifen, die zur Anpassung an unter
schiedliche Überlappungsbreiten der Wellplatten in ihrer
Querrichtung zusammendrückbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Längsrand (8) jeder Wärmedämmplatte (10, 11)
im Bereich des an den einen Überlappungsstoß der darunter
liegenden Wellplatte (4 bzw. 5) angrenzenden Wellenbergs
und der andere Längsrand (9) im Bereich des an den anderen
Überlappungsstoß dieser Wellplatte (4 bzw. 5) angrenzenden
Wellentals endet und daß die Fugenfüllstreifen (3) sich
über die gesamte lichte Höhe der so gebildeten Fugen zwischen
den Wärmedämmplatten (10, 11) erstrecken und eine im wesent
lichen an die Flankenneigung der Wellplatten (4, 5) ange
paßte schräge Unterseite (16) aufweisen.
2. Wärmeschutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei in Richtung der Wellplattenprofilierung
nebeneinanderliegende Wärmedämmplatten (10 bzw. 11) durch eine
aufkaschierte Dichtungsbahn (12 bzw. 13) zu einer Verlegeeinheit (1 bzw. 2)
miteinander verbunden sind.
3. Wärmeschutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Dichtungsbahn (12, 13) zur Bildung eines Über
lappungsstreifens (14 bzw. 15) über einen Längsrand (8)
und einen Querrand der betreffenden Wärmedämmplatte (10, 11)
seitlich vorsteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643059 DE3643059A1 (de) | 1986-12-17 | 1986-12-17 | Waermeschutzabdeckung fuer daecher aus wellplatten |
DE8701075U DE8701075U1 (de) | 1986-12-17 | 1987-01-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643059 DE3643059A1 (de) | 1986-12-17 | 1986-12-17 | Waermeschutzabdeckung fuer daecher aus wellplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643059A1 DE3643059A1 (de) | 1988-07-07 |
DE3643059C2 true DE3643059C2 (de) | 1990-02-08 |
Family
ID=6316382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643059 Granted DE3643059A1 (de) | 1986-12-17 | 1986-12-17 | Waermeschutzabdeckung fuer daecher aus wellplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3643059A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2809129B1 (fr) * | 2000-05-17 | 2002-07-12 | Soprema | Procede de refection et/ou d'isolation de toitures ou couvertures etagees et dispositifs obtenus par ledit procede |
US20120225236A1 (en) * | 2011-03-03 | 2012-09-06 | James Edward Cox | Composite Building Panel and Method |
US10145108B2 (en) * | 2016-05-12 | 2018-12-04 | Aryan Twenty 5, LLC | Panel and method for fabricating, installing and utilizing a panel |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8621048U1 (de) * | 1986-08-06 | 1986-10-02 | Traub, Eugen, 7101 Abstatt | Dämmplatte aus Hartschaum-Kunststoff |
-
1986
- 1986-12-17 DE DE19863643059 patent/DE3643059A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3643059A1 (de) | 1988-07-07 |
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