DE3726278A1 - Daemmplatte, insbesondere zur isolierung von dachkonstruktionen - Google Patents

Daemmplatte, insbesondere zur isolierung von dachkonstruktionen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dämmplatte, insbesondere zur Isolierung von Dachkonstruktionen oder dgl., die über eine Nut- und Federverbindung zu einer aus mehreren Dämmplatten gebildeten Flächenlage zusammenfügbar ist.
Alle Dachdämmaterialien und die hieraus gebildeten Bauele­ mente sind sehr hohen Belastungen ausgesetzt. Es sind die auf das Dach einwirkenden Temperaturschwankungen von -20 bis +80°C aufzunehmen und die hierdurch bewirkten Wärme­ dehnungen des Plattenmaterials selbst und auch der Dachkon­ struktion. Hinzu kommen noch je nach Konstruktion des Dach­ stuhls die Bewegungen unter Wind und/oder Schneelast. Da die zu isolierende Fläche unter der Dachhaut nur durch ein Zusammensetzen einer Vielzahl von Dämmplatten abdeckbar ist, muß dafür Sorge getragen werden, daß die Stoßfugen zwischen den einzelnen Dämmplatten auch unter dem Einfluß der vorste­ hend genannten Belastungen dicht bleibt.
Fugenundichtigkeiten bewirken nämlich den Durchgang von feuchtebelasteter Warmluft, die in der Fuge oder über der Plattenoberfläche kondensiert und damit zwangläufig zu Kondenswasserschäden in der Konstruktion führen, wobei ferner das kondensierende Wasser durch die undichten Fugen wieder nach unten auf die Plattenunterfläche durchdringt. Die bisher angewandten Dämmplatten-Stoßverbindungen durch Überlappen nach Art einer Verblattung oder mit umlaufenden zylindrischen Nut- und Federverbindungen, wie sie aus dem Holzbau bekannt sind, gewährleisten nicht die für den Wärme­ schutz geforderte Fugendichtigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämmplatte zu schaffen, die eine dauerhafte luft- und wasserdichte Stoßverbindung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Dämmplatte der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die first­ seitige und die traufseitige Seitenquerfläche und wenigstens eine Seitenlängsfläche mit wenigstens einer Feder und/oder wenigstens einer Nut versehen sind, daß die Federn und die Nuten jeweils im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sind und daß die Nuten und Federn der Seitenlängsfläche - bezogen auf die von der Plattenunterfläche definierte Ebene - von der Firstseite her unter einem Winkel gegen die traufseitige Plattenoberfläche geneigt verlaufen. Durch die trapezförmige Ausbildung der ineinanderzuschiebenden Federn bzw. Nuten wird die Eigenelastizität der für derartige Dämmplatten in betracht kommenden Werkstoffe, insbesondere Polystyrolhartschaum, ausgenutzt. Die Federn werden hierbei mit einem geringen Übermaß und/oder einem etwas größeren Trapezwinkel hergestellt, so daß beim Zusammenschieben von zwei benachbarten Platten diese sich fest miteinander verkeilen lassen. Da jeweils die Seitenflächen der Federn und der Nuten preß aufeinanderliegen, ergibt sich somit eine luft- und auch tropfwasserundurchlässige Stoßfuge, soweit das Dämmaterial selbst nicht wasserdurchlässig ist.
Wird eine derartige Stoßverbindung beispielsweise aufgrund von Wärmedehnungen der Dachkonstruktion "aufgezogen", so bleibt aufgrund der Eigenelastizität der hier in betracht kommenden Materialien noch bei einer Fugenöffnung von mehreren Millimetern die zwischen Nut und Feder bestehenden Preßver­ bindung aufrechterhalten, so daß hierdurch die Fugendichtig­ keit gewährleistet bleibt. Die Dauerelastizität der hier in betracht kommenden Materialien liegt nach den DIN-Normen bei einer Druckspannung von N/mm2 0,07 bis 0,12 und bei Zugspannung N/mm2 0,12 bis 0,23. Dadurch, daß die Nuten und Federn der Seitenlängsflächen jeweils von der Dachunter­ fläche hergesehen von der Firstseite her zur Traufseite hin gegen die Plattenoberfläche geneigt verlaufen, ist ferner gewährleistet, daß etwa eindringendes Wasser nach außen geführt wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in einer Parallelebene zu der von der Plattenunterfläche definierten Ebene einer Feder auf der firstseitigen Seitenquerfläche eine Nut auf der traufseitigen Seitenquerfläche gegenüberliegt. Durch diese Anordnung wird in Verbindung mit den geneigt verlaufenden Federn bzw. Nuten der Seitenlängsfläche in die Stoßverbindung eingedrungenes Wasser nach außen sicher abgeführt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei ferner vorgesehen, daß jeweils die Nuten und Federn der Seitenlängsflächen zur Hälfte eine Feder und zu einer Seite hin den angrenzenden Teil einer Nut auf den Seitenquerflächen anschneidet. Durch diese verletzte Anordnung der Nuten und Federn der Seitenlängsfläche zu den Nuten und Federn der Seitenquerfläche, ergibt sich jeweils für zwei benach­ barte Dämmplatten eine Verklammerung der Stoßverbindung der aneinanderliegenden Seitenlängsflächen mit der Stoßver­ bindung der aneinanderliegenden Seitenquerflächen, so daß auch in diesem Bereich bei Bewegungen in der Ebene der Flächenlage die Fugendichtigkeit aufrechterhalten bleibt.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Plattenoberfläche längs ihrer first­ seitigen Kante eine Anschrägung aufweist, die bis in die traufseitige Nut einer firstseitig anschließenden Dämmplatte verläuft und deren Länge größer ist als die Nuttiefe. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Flächenlage in ihrer First-Traufen-Richtung auf der Plattenoberfläche eine dach­ pfannenartige Überlappung erhält, durch die in Verbindung mit den geneigt verlaufenden Nuten bzw. Federn der Seiten­ längsfläche etwa von der Plattenoberfläche in eine Stoßver­ bindung eingedrungenes Wasser wieder auf die Plattenoberflä­ che herausgeführt werden kann.
In bevorzugter Ausgestaltung ist hierbei ferner vorgesehen, daß jeweils an einer Seitenlängsfläche die zur Plattenober­ fläche freiliegende Fläche zumindest einer Feder vorzugsweise im Eckbereich mit einer von der Firstseite zur Traufseite durchgehenden Rille versehen ist. Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Rille am traufseitigen Ende mit Abstand über der Oberfläche der Abschrägung ausmündet. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß von der Platten­ oberfläche her in einen etwaigen Spalt, beispielsweise aus Undichtigkeiten der Dachhaut eindringendes Wasser bereits am folgenden Plattenstoß wieder auf die Plattenoberfläche ausgeführt wird. Zugleich wird verhindert, daß das Wasser in Querrichtung in die Stoßverbindung eindringen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest die Plattenoberfläche und zumindest der Bereich der Rille mit einer Wasser undurchlässigen Beschichtung versehen ist. Die Beschichtung kann in Form eines Anstrichs oder auch in Form einer zusätzlich aufgebrachten Material­ schicht vorgenommen werden. Die Beschichtung muß hierbei Wasser undurchlässig sein, jedoch im wesentlichen die glei­ chen Dampfdiffusionswerte aufweisen, wie sie das für die Dämmplatten verwendete Material besitzt.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Dämmplatte in First-Trauf-Richtung,
Fig. 2 eine Stoßverbindung im Schnitt in First-Trauf-Richtung,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Dämmplatte gemäß Linie III-III in Fig. 1 quer zur First-Trauf-Richtung,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung A auf eine Seitenlängsfläche,
Fig. 5 eine traufseitige Ansicht auf einen Dämmplattenstoß der Seitenlängsflächen,
Fig. 6 der Dämmplattenstoß gem. Fig. 5 in geöffneter Stellung.
In Fig. 1 ist in einem Schnitt in First-Trauf-Richtung eine Dämmplatte in ihrer Länge in First-Trauf-Richtung verkürzt dargestellt. Dies gilt ebenso für die Seitenan­ ansicht gemäß Fig. 4. Die Dämmplatte besteht beispielsweise aus einem Polystyrolhartschaum und weist eine im wesentli­ chen ebene Plattenunterfläche 1 auf. Die firstseitige Sei­ tenquerfläche 2 und die traufseitige Seitenquerfläche 3 sind hierbei jeweils mit Federn 4 und Nuten 5 versehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der first­ seitigen Seitenquerfläche zwei Federn 4 vorgesehen, denen - bezogen auf die jeweilige Parallelebene zur Plattenunter­ fläche 1 - an der traufseitigen Seitenquerfläche 3 eine Nut 5 gegenüberliegt. An der firstseitigen Seitenquerfläche ergibt sich somit eine volle Nut 5 und eine seitlich offene Nut 5′. Auf der traufseitigen Seitenquerfläche ergeben sich dementsprechend zwei volle Nuten 5 und drei Federn 4.
Die Federn 4 ebenso wie die Nuten 5 weisen einen trapezför­ migen Querschnitt auf, wobei zweckmäßigerweise der Neigungs­ winkel der Federn auf einer Seitenquerfläche geringfügig größer ist als der Neigungswinkel der zugeordneten Nuten auf der anderen Seitenquerfläche.
Die im wesentlichen parallel zur Plattenunterfläche 1 verlau­ fende Plattenoberfläche 6 geht an ihrem firstseitigen Ende in eine Anschrägung 7 über, die bei dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel endseitig in die zugehörige Feder 4 ausläuft.
Im Nutgrund der Nuten 5 sind in Nutenlängsrichtung durchlau­ fende Federungsschlitze 8 in das Dämmaterial eingeschnitten. Die Federungsschlitze können in den Nuten auf beiden Seiten­ querflächen angeordnet werden. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Federungsschlitze nur am traufseitiegn Ende angeord­ net werden, um die Ansammlung von Wasser zu unterbinden, das durch nicht erkannte Beschädigungen der Stoßverbindung beim Verlegen noch eindringen könnte.
In Fig. 2 ist eine durch die Seitenquerflächen zweier benach­ barter Dämmplatten gebildete Stoßverbindung dargestellt, die auch das dachziegelartige Untergreifen der Anschrägung 7 der jeweils traufseitig eingeschlossenen Dämmplatten erkennen läßt.
Wie der Querschnitt gemäß Fig. 3 zeigt, sind die Seitenlängs­ flächen 9 und 10 ebenfalls mit jeweils zwei Federn 11 auf der Seitenlängsfläche 9 und entsprechend zugeordnet zwei Nuten 12 auf der Seitenlängsfläche 10 versehen, so daß sich wiederum für eine Seitenlängsfläche, hier die Seitenlängs­ fläche 9, zwei volle durchlaufende Federn 11 und eine volle durchlaufende Nut 12 sowie je zwei Teilnuten 12′ ergeben. Entsprechend sind auf der gegenüberliegenden Seitenlängsfläche 10 zwei volle Nuten 12 und drei volle Federn 11 vorhanden. Auch hier weisen die Federn 11 und die Nuten 12 bzw. 12′ einen trapezförmigen Querschnitt auf. Jeweils im Nutgrund der voll ausgebildeten Nuten 12 sind auch hier wieder Federungsschlitze 8 in das Material eingeschnitten.
Wie die in Fig. 4 in Richtung A gemäß Fig. 3 dargestellte Aufsicht auf eine Seitenlängsfläche zeigt, verlaufen die Nuten 12 bzw. 12′ und die Federn 11 - bezogen auf die von der Plattenunterfläche 1 definierte Ebene - von der First­ seite her unter einem Winkel gegen das traufseitige Ende der Plattenoberfläche geneigt. Zur Verdeutlichung der Dar­ stellung ist jeweils der Nutgrund der Nuten 12 bzw. der Teilnuten 12′ in der Fläche gerastert dargestellt. Auf die durch die Aufsicht auf die trapezförmige Nut bzw. trapez­ förmige Feder jeweils ergebende zweifach sichtbare Kante wurde in der Darstellung verzichtet, sondern diese Kante jeweils als stark ausgezogene Linie verdeutlicht.
Wie die Ansicht gemäß Fig. 4 erkennen läßt, sind die Federn 11 und die Nuten 12 bzw. 12′ auf den Seitenlängsflächen so angeordnet, daß sie jeweils zur Hälfte eine Feder 4 und die angrenzende Nut 5 bzw. 5′ sowohl auf der firstseitigen als auch auf der traufseitigen Seitenquerfläche anschneiden. Hier­ durch ergibt sich dann die in Fig. 6 in einer Aufsicht auf einen nicht zusammengeschobenen Dämmplattenstoß dargestellte Überschneidung der Federn 4 bzw. Nuten 5 der Seitenquerflä­ chen mit den Federn 11 bzw. Nuten 12 der Seitenlängsflächen. Der Nutgrund der Nuten 5 ist hierbei zur Verdeutlichung der Darstellung wiederum gerastert gekennzeichnet. Fig. 6 zeigt hierbei die Aufsicht auf eine traufseitige Seitenquer­ fläche eines Dämmplattenstoßes. Wie aus den Fig. 4, 5 und 6 ersichtlich, ist die der Plattenoberfläche 6 nächstliegende Feder 11 auf der Seitenlängsfläche jeweils auf ihrer der Plattenoberfläche 6 zugekehrten Seite mit einer Rille 13 versehen. Wie die Aufsicht gemäß Fig. 5 und die Aufsicht gemäß Fig. 6 zeigen, ist die Rille 13 zweckmäßigerweise im Eckenbereich der Feder 11 angeordnet, so daß bei zusammen­ geschobenem Dämmplattenstoß der verbleibende Spalt 14 in diese Rille 13 mündet, so daß hierüber eingedrungenes Wasser, die in Fig. 4 angedeutet, am traufseitigen Ende aus der Rille 8 austreten und über die die Rille 8 untergreifende Anschrägung 7 der darunterliegenden Dämmplatte ablaufen kann.
Zumindest die Plattenoberfläche 6 mit der Anschrägung 7 sowie die Rille 13 mit ihrem an die Plattenoberfläche 6 anschließendem Bereich 14 sind hierbei mit einer wasserun­ durchlässigen Beschichtung versehen. Diese Beschichtung kann auch in Form eines "imprägnierenden" Anstrichs erfolgen, d.h. das Anstrichmittel dringt in die Poren des Dämmaterials im Oberflächenbereich ein. Die Eindringtiefe kann bei Polystyrolschäumen bis etwa 5 mm betragen.
Wenn die Beschichtung keine ausreichende Dampfdiffusionswerte besitzt, müssen sowohl die Plattenoberfläche, d.h. zur Dachkante hin, als auch die Plattenunterfläche beschichtet werden. Da eine aus den vorstehend beschriebenen Dämmplatten gebildete Flächenlage bei entsprechender Beschichtung wasser­ undurchlässig ist, erübrigt sich der Einbau einer sogenannten Dachunterspannbahn.
Wie Fig. 5 und 6 zeigen, ist es zweckmäßig, wenn die an die Plattenunterseite 1 angrenzende Feder 11′′ und die zuge­ hörige Nut 12′ mit ihrer Stirnfläche 14 bzw. mit dem Nut­ grund 15 gegenüber den anderen Federn 11 bzw. Nuten 12 versetzt angeordnet sind. Hierdurch wird im Stoßbereich ein WK-Wert erreicht, der dem WK-Wert der Dämmplatte ent­ spricht und im ungünstigsten Falle immer noch 80% dieses WK-Wertes beträgt.

Claims (10)

1. Dämmplatte, insbesondere zur Isolierung von Dachkon­ struktionen oder dgl., die über eine Nut-Feder-Verbindung zu einer aus mehreren Dämmplatten gebildeten Flächenlage zusammenfügbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die firstseitige und die traufseitige Seitenquerfläche (2, 3) und wenigstens eine Seitenlängsfläche mit wenigstens einer Feder (4, 11) und wenigstens einer Nut (5, 12) verse­ hen sind, daß die Federn (4, 11) und die Nuten (5, 12) jeweils im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sind und daß die Federn (11) und die Nuten (12) der Seitenlängsfläche - bezogen auf die von der Plattenunterfläche (1) definierte Ebene - von der Firstseite (2) her unter einem Winkel gegen das traufseitige Ende (3) der Plattenoberfläche (6) geneigt verlaufen.
2. Dämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Parallelebene zu der von der Plattenunter­ fläche (1) definierten Ebene einer Feder (4) auf der firstseitigen Seitenquerfläche (2) eine Nut (5) auf der traufseitigen Seitenquerfläche (3) gegenüberliegt.
3. Dämmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (12) der Seitenlängsflächen jeweils zur Hälfte eine Feder (4) und eine angrenzende Nut (5, 5′) der Seiten­ querflächen (2, 3) anschneiden.
4. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenoberfläche (6) längs ihrer firstseitigen Kante eine Anschrägung (7) aufweist, die bis in die traufseitige Nut (5) einer firstseitig anschlie­ ßenden Dämmplatte verläuft und deren Länge größer ist als die Nuttiefe.
5. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Nutgrund zumindest der an den Seiten­ längsflächen angeordneten Nuten (12) längslaufende Federungs­ schlitze (8) angeordnet sind.
6. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an einer Seitenlängsfläche die zur Plattenoberfläche (6) freiliegende Fläche zumindest einer Feder (11) vorzugsweise im Eckbereich mit einer von der Firstseite zur Traufseite durchgehenden Rille (13) versehen ist.
7. Dämmplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (13) am traufseitigen Ende (3) mit Abstand über der Oberfläche der Abschrägung (7) der anschließenden Dämmplatte ausmündet.
8. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Plattenoberfläche (6) und zumindest der Bereich der Rille (13) mit einer Wasser undurchlässigen Beschichtung versehen ist.
9. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Polystyrolhartschaum besteht.
10. Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Plattenunterseite (1) angren­ zende Feder (11′′) und die zugehörige Nut (12′) mit ihrer Stirnfläche (14) bzw. mit dem Nutgrund (15) gegenüber den anderen Federn (11) bzw. Nuten (12) versetzt angeordnet sind.
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