DE4308848C2 - Rohrleitungsanschluß als Bausatz zum seitlichen Anschluß der Zuluft- und Abgasleitungen einer Einzelfeuerungsstätte an einen Luft-Abgas-Schornstein - Google Patents
Rohrleitungsanschluß als Bausatz zum seitlichen Anschluß der Zuluft- und Abgasleitungen einer Einzelfeuerungsstätte an einen Luft-Abgas-SchornsteinInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rohrleitungsanschluß als Bausatz
zum seitlichen Anschluß einer Zuluftleitung und einer
innerhalb dieser angeordneten Abgasleitung einer
Einzelfeuerungsstätte an eine Außenwandung eines Luft-Abgas-
Schornsteins, bei dem der Zuluftkanal an dessen Außenwandung
und der Abgaskanal beabstandet zu dieser angeordnet ist, wobei
der Bausatz ein äußeres Anschlußteil aufweist, das mit der
Außenwandung des Luft-Abgas-Schornsteins gasdicht verbindbar
ist, mit einer Durchtrittsöffnung für die Zuluft und ein
inneres Anschlußteil aus hitzebeständigem Material aufweist,
zum Anschluß der Abgasleitung an den Abgaskanal, wobei das
innere Anschlußteil versehen ist mit einer außen an den
Abgaskanal im Bereich einer seitlichen Öffnung anlegbaren
konkav-zylindrisch geformten Anlagefläche, mit einer
Durchlaßöffnung für das Abgas, mit einem in die seitliche
Öffnung des Abgaskanals hineinragenden Führungselement und mit
einem Verbindungselement zum gasdichten Anschluß der
Abgasleitung, die innerhalb innerhalb der Durchtrittsöffnung
angeordnet ist.
Aus der DE-OS 33 17 308 ist ein Rohrleitungsanschluß eines
Abgaskanals und eines Zuluftkanals eines Schornsteinstücks an
eine Abgasleitung bzw. eine Zuluftleitung einer
Einzelfeuerungsstätte bekannt, bei dem mindestens eine
Anschlußöffnung des Schornsteinstücks für die Zuluftleitung
der Einzelfeuerungsstätte gegenüber dem Zuluftkanal versetzt
angeordnet ist und durch einen innerhalb des Mantels des
Schornsteinstücks verlaufenden Verbindungskanal mit dem
Zuluftkanal kommuniziert.
Für diesen Rohrleitungsanschluß ist ein spezielles
Schornsteinstück erforderlich, das beim Bau des Schornsteins
bereits exakt an der vorgesehenen Stelle eingebaut werden muß.
Aus dem im Sonderdruck aus der Zeitschrift "Sanitär- und
Heizungstechnik" 3/1983 veröffentlichten Beitrag von T.
Jannemann, "Das L.A.S.-System, Dezentrale Heizung ohne
Raumluft", ist bekannt, eine gasbeheizte Einzelfeuerungsstätte
nachträglich an einen vorhandenen Luft-Abgas-Schornstein
(L.A.S.) anzuschließen, nachdem mittels einer Spezialbohrkrone
die Luft- und Abgasanschlußöffnungen angebracht sind. In
diesem Fall werden die Anschlußleitungen der
Einzelfeuerungsstätte ohne besondere Anschlußteile direkt in
die Anschlußöffnungen eingesteckt.
Nachteilig bei dieser Lösung ist die Tatsache, daß
insbesondere die Abgasleitung nicht gasdicht mit dem
Abgaskanal verbunden ist, so daß Falschluft in den Abgaskanal
eintreten oder Abgase aus diesem austreten und in den
Zuluftkanal sowie die Zuluftleitung gelangen können.
Aus der AT-PS 386 271 ist Rohrleitungsanschluß der eingangs
geschilderten Art bekannt, bei dem das äußere Anschlußteil als
auf die Außenwand des Luft-Abgas-Schornsteins aufgesetzter
Anschlußkasten ausgeführt ist, an den die Zuluftleitung für
die Einzelfeuerungsstätte angeschlossen werden muß. In der
Durchtrittsöffnung für die Zuluft ist koaxial die einen
kleineren Durchmesser aufweisende Abgasleitung eingebaut. Das
innere Anschlußteil ist als Schamottering ausgeführt, der mit
einer konkav-zylindrischen Anlagefläche an der Außenseite des
Abgaskanals anliegt bzw. an diese angeklebt ist. Das in der
AT-PS 386 271 als Anschlußblock bezeichnete innere
Anschlußteil ist von einer Aufnahmebuchse durchsetzt, die auf
der vom Abgaskanal abgewandten Seite des Anschlußblocks einen
Flansch aufweist. Der Flansch weist Bohrungen mit
Muttergewinden zum Einschrauben von einem Klemmring
zugeordneten Klemmschrauben auf, wobei im Bereich der
Bohrungen an der Flanschunterseite in den Block vorragende
Hülsen für die Aufnahme der Schraubbolzen angesetzt sind.
Zwischen dem Klemmring und dem Flansch ist eine festspannbare
Dichtplatte aus Asbest od. dgl. hitzebeständigem
Isoliermaterial vorgesehen. Durch Anziehen der Klemmschrauben
wird das hitzebeständige Isoliermaterial radial einwärts
gedrückt und legt sich eng an die durch die
Dichtplattenausnehmung ragende Abgasleitung an, so daß sie als
Führungselement dient.
Die Ausführung des inneren Anschlußteils gemäß dieser
Ausführung ist relativ aufwendig und auch die Montage
erfordert hohes Geschick. Da Asbest oder ähnliches
hitzebeständiges Material keine dauerelastischen Eigenschaften
aufweist, kann sich nach einiger Zeit ein Spalt zwischen dem
inneren Anschlußteil und der Abgasleitung bilden, so daß Abgas
und Zuluft miteinander vermischt werden. In der Buchse im
inneren Anschlußteil kann sich Kondensat ansammeln, das im
Laufe der Zeit zu einer Verrottung der Dichtungsscheibe führen
kann. Bei einem großen Abstand zwischen Außenwandung des
Zuluftkanals des Luft-Abgas-Schornsteins und innerem
Anschlußteil sind bei der Ausführung gemäß der AT-PS 386 271
besonders lange Klemmschrauben erforderlich, die je ein bis in
den Zuluftschacht zurückragendes Kopfteil aufweisen, die einen
Führungsring für den Abgasstutzen tragen.
Zum Anschluß der Zuluftleitung ist bei dieser Ausführung ein
zusätzlicher Anschlußkasten erforderlich, der auf die
Außenwand des Zuluftschachtes des Luft-Abgas-Schornsteins
aufgeschraubt wird. Die Montage dieses Anschlußkastens ist
zeitaufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bausatz für
einen gasdichten Rohrleitungsanschluß für eine in einer
Zuluftleitung geführten Abgasleitung einer
Einzelfeuerungsstätte mit niedriger Abgastemperatur zu
schaffen, bei dem diese Leitungen unmittelbar an den
Rohrleitungsanschluß gasdicht anschließbar sind, und wobei der
Rohrleitungsanschluß mit einfachen Mitteln ohne
Spezialwerkzeug an beliebiger Stelle nachträglich an einem
vorhandenen Luft-Abgas-Schornstein angebracht werden kann und
der eine über lange Zeit gasdichte Verbindung der Leitungen
der Einzelfeuerungsstätte mit den Kanälen des Luft-Abgas-
Schornsteins ohne Kontrolle oder Nacharbeit gewährleistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
äußere Anschlußteil in einen seitlichen Durchbruch der
Außenwandung des Luft-Abgas-Schornsteins mit bündig in der
Ebene der Außenfläche der Außenwandung liegender Frontfläche
einsetzbar ist, daß zum Aufstecken der Zuluftleitung ein in
die Durchtrittsöffnung hineinragender mit dem äußeren
Anschlußteil gasdicht verbundener Zuluftstutzen vorgesehen
ist, daß das Führungselement des aus Schamotte bestehenden
inneren Anschlußteils als aus dessen Anlagefläche
hervorstehender die Durchlaßöffnung für das Abgas umgebender
Wulst ausgebildet ist, daß das Verbindungselement zum
gasdichten Anschluß der Abgasleitung als in Gegenrichtung zum
Wulst von der Durchlaßöffnung ausgehender und mit dem inneren
Anschlußteil gasdicht verbundener Abgasstutzen zur Aufnahme
der Abgasleitung ausgeführt ist, daß die freie
Querschnittsfläche der Durchlaßöffnung zumindest in einem
Teilbereich zum freien Ende des Wulstes hin zunimmt und daß
das innere Anschlußteil mit dem äußeren Anschlußteil mittels
einer lösbaren Fixiervorrichtung zur Montage des Bausatzes
verbindbar ist.
Auf einer Baustelle steht heutzutage stets ein Gerät mit
Trennscheibe, beispielsweise ein Winkelschleifer, zur
Verfügung, womit problemlos in der Außenwandung eines Luft-
Abgas-Schornsteins ein rechteckiger Durchbruch zur Aufnahme
des äußeren Anschlußteils und etwa koaxial zu diesem
anschließend in der Wand des Abgaskanals eine ebenfalls
rechteckige Öffnung zur Aufnahme des Wulstes des inneren
Anschlußteils eingebracht werden kann. Die Öffnung ist zumeist
kleiner als der Durchbruch.
Zur Montage des Rohrleitungsanschlusses kann auf das innere
Anschlußteil im Bereich seiner Anlagefläche sowie angrenzend
an den äußeren Umfang des Wulstes Fugenkitt oder dergleichen
aufgetragen und anschließend das innere Anschlußteil an die
Wand des Abgaskanals angedrückt werden. Dabei dringt der Wulst
in die Öffnung ein und zentriert das innere Anschlußteil in
der Öffnung. Nach Abbinden des Fugenkitts ist das innere
Anschlußteil gasdicht und fest mit dem Abgaskanal verbunden.
Eine besondere Montageerleichterung bietet die lösbare
Fixiervorrichtung. Das äußere Anschlußteil wird mittels der
Fixiervorrichtung in koaxialer Position zum inneren
Anschlußteil im Durchbruch fixiert und der Zwischenraum kann
mit Mörtel oder dergleichen verfüllt werden. Dabei werden
sämtliche Ungenauigkeiten ausgeglichen, wobei die lösbare
Fixiervorrichtung für eine genaue Justierung des Außenteils
gegenüber dem Abgasstutzen sorgt. Nach Abbinden des Mörtels
ist das äußere Anschlußteil gasdicht und fest mit der
Außenwandung des Luft-Abgas-Schornsteins verbunden.
Anschließend wird die Fixiervorrichtung gelöst, so daß sich
der Abgasstutzen den Bewegungen des Abgaskanals folgend
innerhalb der Durchtrittsöffnung des Außenteils in vertikaler
Richtung verschieben kann. Die Abgasleitung wird von dem
Abgasstutzen stets mitgeführt, wenn dieser besonders lang
ausgebildet ist.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist es, daß das äußere
Anschlußteil nicht über die Außenfläche der Außenwandung des
Luft-Abgas-Schornsteins aufträgt, sondern daß die Frontfläche
bündig in der Ebene dieser Außenfläche liegt. Die
Zuluftleitung kann direkt in den innerhalb der
Durchtrittsöffnung angeordneten Zuluftstutzen des äußeren
Anschlußteils eingesteckt werden. Vorzugsweise ist der
Zuluftstutzen doppelwandig ausgeführt.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin,
daß das innere Anschlußteil einstückig herstellbar ist. Da das
Abgas moderner Feuerungsstätten eine niedrige Temperatur
besitzt, kann an der Innenwand des Abgaskanals
Kondensatbildung durch kondensierendes Wasser auftreten.
Infolge der Formgebung der Durchlaßöffnung, nämlich der
zumindest in einem Teilbereich zum freien Ende des Wulstes hin
zunehmenden freien Querschnittsfläche, wird aus der
Abgasleitung austretendes sowie von oben an der Innenwandung
des Abgaskanals des Luft-Abgas-Schornsteins entlangrinnendes
Kondensat im Abgaskanal nach unten hin abgeleitet. Es versteht
sich, daß der Teilbereich mit zunehmender freier
Querschnittsfläche bei der Montage des inneren Anschlußteils
nach unten weisend anzuordnen ist. Infolge der zunehmenden
Querschnittsfläche ist dann die Innenwand der Durchlaßöffnung
im Bereich des Wulstes schräg nach unten zum Abgaskanal hin
geneigt, so daß Kondensat nicht in die Durchlaßöffnung und
somit nicht in die Abgasleitung eintreten kann.
Wenn der Durchbruch in der Außenwandung des Luft-Abgas-
Schornsteins quadratisch ausgeführt ist, kann das vorzugsweise
aus Beton bestehende äußere Anschlußteil eine im wesentlichen
quadratische Außenform und eine etwa in der Mitte angeordnete
vorzugsweise runde Durchtrittsöffnung für die Zuluft
aufweisen, innerhalb derer die Abgasleitung anordbar ist.
Die Dicke des äußeren Anschlußteils sollte so bemessen sein,
daß dieser mit seiner Frontfläche in die Außenwandung des
Luft-Abgas-Schornsteins bündig mit dessen Außenfläche
einsetzbar ist. Das Einbringen von Mörtel in den Zwischenraum
zwischen äußerem Anschlußteil und Durchbruch wird erleichtert,
wenn die Umfangsfläche des äußeren Anschlußteils zur
Frontfläche hin abgeschrägt ist.
Der Anschluß der Zuluftleitung ist besonders einfach, wenn der
Zuluftstutzen zur Aufnahme der Zuluftleitung am äußeren
Anschlußteil doppelwandig ausgeführt ist.
Die rechteckige Öffnung in der Wand des Abgaskanals wird
entsprechend den äußeren Abmessungen des Wulstes vorzugsweise
quadratisch ausgeführt. Es ist daher zur Einsparung von
Material für das innere Anschlußteil vorteilhaft, wenn die
Anlagefläche des inneren Anschlußteils eine im wesentlichen
quadratische Außenkontur aufweist, in deren Mitte die
Durchlaßöffnung angeordnet ist.
Wenn die Abgasleitung einen runden Querschnitt besitzt ist es
empfehlenswert, wenn die Durchlaßöffnung rund ausgebildet ist,
und der Wulst eine kreisringförmige Grundfläche und einen
trapezförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Außenmantel des
Wulstes zylinderförmig ausgebildet ist. Infolge der konischen
Ausbildung des Innenmantels des Wulstes ist die Innenwand der
Durchlaßöffnung unabhängig von der Lage des inneren
Anschlußteils bei der Montage stets im Bereich des Wulstes
schräg nach unten zum Abgaskanal hin geneigt, so daß Kondensat
nicht in die Durchlaßöffnung und somit nicht in die
Abgasleitung eintreten kann.
Zum Ansetzen des inneren Anschlußteils an einen
zylinderrohrförmigen Abgaskanal ist die Anlagefläche konkav-
zylindrisch geformt. Zylinderrohrförmige Abgaskanäle werden
üblicherweise mit Außendurchmessern im Bereich von 170 mm bis
300 mm gefertigt. Da kleine Maßdifferenzen durch Fugenkitt
ausgeglichen werden können, genügt es lediglich zwei
verschiedene innere Anschlußteile zu fertigen, und zwar mit
einem Radius der konkav gekrümmten Anlagefläche von 100 mm und
von 125 mm.
Der Anschluß der Abgasleitung wird vereinfacht, wenn der von
der Durchlaßöffnung ausgehende Abgasstutzen zur Aufnahme der
Abgasleitung doppelwandig ausgeführt ist.
Vorzugsweise ist die Länge des Abgasstutzens so bemessen, daß
dessen freies Ende im Bereich der Außenfläche der Außenwandung
des Luft-Abgas-Schornsteins liegt. Wenn der Abstand zwischen
der Doppelwandung des Abgasstutzens der Wanddicke der
Abgasleitung entspricht, kann die Abgasleitung in den
Abgasstutzen eingesteckt werden, wodurch zugleich eine
Bewegung in axialer Richtung möglich ist. Anschließend kann
eine Dichtungsmasse eingebracht werden.
Eine Anpassung an die bauseitig vorliegenden Gegebenheiten ist
möglich, wenn der Abstand zwischen innerem Anschlußteil und
äußerem Anschlußteil an der Fixiervorrichtung einstellbar ist.
Die Fixiervorrichtung kann im einfachsten Fall aus einem
beispielsweise aus geschäumtem Kunststoff hergestellten
Formteil bestehen, das nach Abbinden von Fugenkitt und Mörtel
entfernt wird.
Eine besonders stabile Fixiervorrichtung kann als den
Abgasstutzen umfassende in axialer Richtung verstellbare am
äußeren Anschlußteil beispielsweise mit Haltewinkeln lösbar
befestigte Rohrschelle ausgebildet sein.
Die abgewinkelten Abschnitte der Haltewinkel können mittels
von der Frontfläche ausgehender das äußere Anschlußteil
durchsetzender Schrauben gehalten sein. Nach Abbinden von
Fugenkitt und Mörtel können die Schrauben entfernt werden,
wodurch die Verbindung zwischen den Haltewinkeln und dem
äußeren Anschlußteil gelöst wird.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, das im folgendem näher erläutert wird.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rohrleitungsanschluß im
Schnitt.
In Fig. 1. ist ein Rohrleitungsanschluß 10 mit einem inneren
Anschlußteil 12 und einem äußeren Anschlußteil 14 in an einen
Luft-Abgas-Schornstein angeschlossenem Zustand im Schnitt
dargestellt. Das aus Schamotte bestehende innere
Anschlußteil 12 liegt mit einer konkav-zylindrisch geformten
Anlagefläche 16 an der Außenseite eines zylinderrohrförmigen
Abgaskanals 18 eine in diesen eingebrachte seitliche
Öffnung 20 umgebend an. Das innere Anschlußteil 12 besitzt
eine quadratische Außenkontur und eine in der Mitte
angeordnete runde Durchlaßöffnung 22 für das Abgas. Zum
Innenraum des Abgaskanals 18 hin ist ein die
Durchlaßöffnung 22 umgebender in die Öffnung 20 hineinragender
Wulst 24 mit kreisringförmiger Grundfläche und trapezförmigem
Querschnitt angeordnet. Der Außenmantel des Wulstes 24 ist
zylindrisch geformt, und der Innenmantel ist zum freien Ende
des Wulstes 24 hin konisch erweitert. Das innere
Anschlußteil 12 ist mittels Fugenkitt 28 an dem Abgaskanal 18
gasdicht befestigt. In Gegenrichtung zum Wulst 24 ist am
inneren Anschlußteil 12 ein mit diesem gasdicht verbundener
von der Durchlaßöffnung 22 ausgehender doppelwandiger
Abgasstutzen 26 zur Aufnahme einer in der Figur nicht
dargestellten Abgasleitung angebracht. Der Zwischenraum
zwischen der Öffnung 20 und dem Wulst 24 ist mit Fugenkitt 28
ausgefüllt, der ebenfalls auf die Anlagefläche 16 aufgebracht
ist.
Zwischen dem Abgaskanal 18 des Luft-Abgas-Schornsteins und
dessen Außenwandung 30 ist ein Zuluftkanal 32 angeordnet.
Das aus Beton bestehende äußere Anschlußteil 14 ist in einen
Durchbruch 34 der Außenwandung 30 des Luft-Abgas-Schornsteins
eingesetzt. Die Frontfläche 36 des äußeren Anschlußteils 14
liegt bündig in einer Ebene mit der Außenfläche 38 der
Außenwandung 30. Das äußere Anschlußteil 14 besitzt eine
quadratische Außenform und eine in der Mitte angeordnete runde
Durchtrittsöffnung 40 für die Zuluft. Der Abgasstutzen 26 ist
konzentrisch innerhalb der Durchtrittsöffnung 40 angeordnet.
Die Umfangsfläche 42 des äußeren Anschlußteils 14 ist zur
Frontfläche 36 hin abgeschrägt, und der Zwischenraum zwischen
der Umfangsfläche 42 des äußeren Anschlußteils 14 und dem
Durchbruch 34 ist mit Mörtel 44 ausgefüllt, wodurch das äußere
Anschlußteil 14 gasdicht in der Außenwandung 30 des Luft-
Abgas-Schornsteins befestigt ist. In der Durchtrittsöffnung 40
ist ein doppelwandig ausgeführter Zuluftstutzen 46 zur
Aufnahme einer in der Figur nicht dargestellten Zuluftleitung
gasdicht eingesetzt.
Der Abgasstutzen 26 und somit das mit diesem verbundene innere
Anschlußteil 12 ist mittels einer Fixiervorrichtung 48
konzentrisch zum Zuluftstutzen 46 gehalten. Die
Fixiervorrichtung 48 besteht aus einer den Abgasstutzen 26
umfassenden in axialer Richtung verstellbaren Rohrschelle 50,
die zwei diametral gegenüberliegend von dieser ausgehende
Haltewinkel 52, 54 besitzt. An den abgewinkelten Abschnitten
der Haltewinkel 52, 54 ist jeweils eine Schraubenmutter 56
bzw. 58 befestigt, die mittels von der Frontfläche 36
ausgehender das äußere Anschlußteil 14 durchsetzender
Schrauben 60 bzw. 62 gehalten sind.
Claims (8)
1. Rohrleitungsanschluß (10) als Bausatz zum seitlichen
Anschluß einer Zuluftleitung und einer innerhalb dieser
angeordneten Abgasleitung einer Einzelfeuerungsstätte an
eine Außenwandung (30) eines Luft-Abgas-Schornsteins, bei
dem der Zuluftkanal (32) an dessen Außenwandung (30) und
der Abgaskanal (18) beabstandet zu dieser angeordnet ist,
wobei der Bausatz ein äußeres Anschlußteil (14) aufweist,
das mit der Außenwandung (30) des Luft-Abgas-Schornsteins
gasdicht verbindbar ist, mit einer Durchtrittsöffnung (40)
für die Zuluft und
ein inneres Anschlußteil (12) aus hitzebeständigem Material aufweist, zum Anschluß der Abgasleitung an den Abgaskanal (18),
wobei das innere Anschlußteil (12) versehen ist mit einer außen an den Abgaskanal (18) im Bereich einer seitlichen Öffnung (20) anlegbaren konkav-zylindrisch geformten Anlagefläche (16),
mit einer Durchlaßöffnung (22) für das Abgas, mit einem in die seitliche Öffnung (20) des Abgaskanals (18) hineinragenden Führungselement und mit einem Verbindungselement zum gasdichten Anschluß der Abgasleitung, die innerhalb innerhalb der Durchtrittsöffnung (40) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Anschlußteil (14) in einen seitlichen Durchbruch (34) der Außenwandung (30) des Luft-Abgas- Schornsteins mit bündig in der Ebene der Außenfläche (38) der Außenwandung (30) liegender Frontfläche (36) einsetzbar ist,
daß zum Aufstecken der Zuluftleitung ein in die Durchtrittsöffnung (40) hineinragender mit dem äußeren Anschlußteil (14) gasdicht verbundener Zuluftstutzen (46) vorgesehen ist,
daß das Führungselement des aus Schamotte bestehenden inneren Anschlußteils (12) als aus dessen Anlagefläche (16) hervorstehender die Durchlaßöffnung (22) für das Abgas umgebender Wulst (24) ausgebildet ist,
daß das Verbindungselement zum gasdichten Anschluß der Abgasleitung als in Gegenrichtung zum Wulst (24) von der Durchlaßöffnung (22) ausgehender und mit dem inneren Anschlußteil (12) gasdicht verbundener Abgasstutzen (26) zur Aufnahme der Abgasleitung ausgeführt ist,
daß die freie Querschnittsfläche der Durchlaßöffnung (22) zumindest in einem Teilbereich zum freien Ende des Wulstes (24) hin zunimmt und
daß das innere Anschlußteil (12) mit dem äußeren Anschlußteil (14) mittels einer lösbaren Fixiervorrichtung (48) zur Montage des Bausatzes verbindbar ist.
ein inneres Anschlußteil (12) aus hitzebeständigem Material aufweist, zum Anschluß der Abgasleitung an den Abgaskanal (18),
wobei das innere Anschlußteil (12) versehen ist mit einer außen an den Abgaskanal (18) im Bereich einer seitlichen Öffnung (20) anlegbaren konkav-zylindrisch geformten Anlagefläche (16),
mit einer Durchlaßöffnung (22) für das Abgas, mit einem in die seitliche Öffnung (20) des Abgaskanals (18) hineinragenden Führungselement und mit einem Verbindungselement zum gasdichten Anschluß der Abgasleitung, die innerhalb innerhalb der Durchtrittsöffnung (40) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Anschlußteil (14) in einen seitlichen Durchbruch (34) der Außenwandung (30) des Luft-Abgas- Schornsteins mit bündig in der Ebene der Außenfläche (38) der Außenwandung (30) liegender Frontfläche (36) einsetzbar ist,
daß zum Aufstecken der Zuluftleitung ein in die Durchtrittsöffnung (40) hineinragender mit dem äußeren Anschlußteil (14) gasdicht verbundener Zuluftstutzen (46) vorgesehen ist,
daß das Führungselement des aus Schamotte bestehenden inneren Anschlußteils (12) als aus dessen Anlagefläche (16) hervorstehender die Durchlaßöffnung (22) für das Abgas umgebender Wulst (24) ausgebildet ist,
daß das Verbindungselement zum gasdichten Anschluß der Abgasleitung als in Gegenrichtung zum Wulst (24) von der Durchlaßöffnung (22) ausgehender und mit dem inneren Anschlußteil (12) gasdicht verbundener Abgasstutzen (26) zur Aufnahme der Abgasleitung ausgeführt ist,
daß die freie Querschnittsfläche der Durchlaßöffnung (22) zumindest in einem Teilbereich zum freien Ende des Wulstes (24) hin zunimmt und
daß das innere Anschlußteil (12) mit dem äußeren Anschlußteil (14) mittels einer lösbaren Fixiervorrichtung (48) zur Montage des Bausatzes verbindbar ist.
2. Rohrleitungsanschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Anschlußteil (14) eine etwa quadratische
Außenkontur aufweist und daß die Umfangsfläche (42) zur
Frontfläche (36) hin abgeschrägt ist.
3. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Anschlußteil (14) aus Beton besteht.
4. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlaßöffnung (22) rund ausgebildet ist, und daß
der Wulst (24) eine kreisringförmige Grundfläche und einen
trapezförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Außenmantel
des Wulstes (24) zylinderförmig und der Innenmantel zum
freien Ende hin konisch erweitert ausgebildet ist.
5. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abgasstutzen (26) am inneren Anschlußteil (12)
doppelwandig ausgeführt ist.
6. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuluftstutzen (46) am äußeren Anschlußteil (14)
doppelwandig ausgeführt ist.
7. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen innerem Anschlußteil (12) und
äußerem Anschlußteil (14) an der Fixiervorrichtung (48)
einstellbar ist.
8. Rohrleitungsanschluß nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiervorrichtung (48) als den Abgasstutzen (26)
umfassende in axialer Richtung verstellbare
Rohrschelle (50) ausgebildet ist, die am äußeren
Anschlußteil (14) beispielsweise mit Haltewinkeln (52, 54)
lösbar befestigt ist.
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DE19934308848 DE4308848C2 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Rohrleitungsanschluß als Bausatz zum seitlichen Anschluß der Zuluft- und Abgasleitungen einer Einzelfeuerungsstätte an einen Luft-Abgas-Schornstein |
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