DE4308848C2 - Rohrleitungsanschluß als Bausatz zum seitlichen Anschluß der Zuluft- und Abgasleitungen einer Einzelfeuerungsstätte an einen Luft-Abgas-Schornstein - Google Patents

Rohrleitungsanschluß als Bausatz zum seitlichen Anschluß der Zuluft- und Abgasleitungen einer Einzelfeuerungsstätte an einen Luft-Abgas-Schornstein

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Description

Die Erfindung betrifft einen Rohrleitungsanschluß als Bausatz zum seitlichen Anschluß einer Zuluftleitung und einer innerhalb dieser angeordneten Abgasleitung einer Einzelfeuerungsstätte an eine Außenwandung eines Luft-Abgas- Schornsteins, bei dem der Zuluftkanal an dessen Außenwandung und der Abgaskanal beabstandet zu dieser angeordnet ist, wobei der Bausatz ein äußeres Anschlußteil aufweist, das mit der Außenwandung des Luft-Abgas-Schornsteins gasdicht verbindbar ist, mit einer Durchtrittsöffnung für die Zuluft und ein inneres Anschlußteil aus hitzebeständigem Material aufweist, zum Anschluß der Abgasleitung an den Abgaskanal, wobei das innere Anschlußteil versehen ist mit einer außen an den Abgaskanal im Bereich einer seitlichen Öffnung anlegbaren konkav-zylindrisch geformten Anlagefläche, mit einer Durchlaßöffnung für das Abgas, mit einem in die seitliche Öffnung des Abgaskanals hineinragenden Führungselement und mit einem Verbindungselement zum gasdichten Anschluß der Abgasleitung, die innerhalb innerhalb der Durchtrittsöffnung angeordnet ist.
Aus der DE-OS 33 17 308 ist ein Rohrleitungsanschluß eines Abgaskanals und eines Zuluftkanals eines Schornsteinstücks an eine Abgasleitung bzw. eine Zuluftleitung einer Einzelfeuerungsstätte bekannt, bei dem mindestens eine Anschlußöffnung des Schornsteinstücks für die Zuluftleitung der Einzelfeuerungsstätte gegenüber dem Zuluftkanal versetzt angeordnet ist und durch einen innerhalb des Mantels des Schornsteinstücks verlaufenden Verbindungskanal mit dem Zuluftkanal kommuniziert.
Für diesen Rohrleitungsanschluß ist ein spezielles Schornsteinstück erforderlich, das beim Bau des Schornsteins bereits exakt an der vorgesehenen Stelle eingebaut werden muß.
Aus dem im Sonderdruck aus der Zeitschrift "Sanitär- und Heizungstechnik" 3/1983 veröffentlichten Beitrag von T. Jannemann, "Das L.A.S.-System, Dezentrale Heizung ohne Raumluft", ist bekannt, eine gasbeheizte Einzelfeuerungsstätte nachträglich an einen vorhandenen Luft-Abgas-Schornstein (L.A.S.) anzuschließen, nachdem mittels einer Spezialbohrkrone die Luft- und Abgasanschlußöffnungen angebracht sind. In diesem Fall werden die Anschlußleitungen der Einzelfeuerungsstätte ohne besondere Anschlußteile direkt in die Anschlußöffnungen eingesteckt.
Nachteilig bei dieser Lösung ist die Tatsache, daß insbesondere die Abgasleitung nicht gasdicht mit dem Abgaskanal verbunden ist, so daß Falschluft in den Abgaskanal eintreten oder Abgase aus diesem austreten und in den Zuluftkanal sowie die Zuluftleitung gelangen können.
Aus der AT-PS 386 271 ist Rohrleitungsanschluß der eingangs geschilderten Art bekannt, bei dem das äußere Anschlußteil als auf die Außenwand des Luft-Abgas-Schornsteins aufgesetzter Anschlußkasten ausgeführt ist, an den die Zuluftleitung für die Einzelfeuerungsstätte angeschlossen werden muß. In der Durchtrittsöffnung für die Zuluft ist koaxial die einen kleineren Durchmesser aufweisende Abgasleitung eingebaut. Das innere Anschlußteil ist als Schamottering ausgeführt, der mit einer konkav-zylindrischen Anlagefläche an der Außenseite des Abgaskanals anliegt bzw. an diese angeklebt ist. Das in der AT-PS 386 271 als Anschlußblock bezeichnete innere Anschlußteil ist von einer Aufnahmebuchse durchsetzt, die auf der vom Abgaskanal abgewandten Seite des Anschlußblocks einen Flansch aufweist. Der Flansch weist Bohrungen mit Muttergewinden zum Einschrauben von einem Klemmring zugeordneten Klemmschrauben auf, wobei im Bereich der Bohrungen an der Flanschunterseite in den Block vorragende Hülsen für die Aufnahme der Schraubbolzen angesetzt sind. Zwischen dem Klemmring und dem Flansch ist eine festspannbare Dichtplatte aus Asbest od. dgl. hitzebeständigem Isoliermaterial vorgesehen. Durch Anziehen der Klemmschrauben wird das hitzebeständige Isoliermaterial radial einwärts gedrückt und legt sich eng an die durch die Dichtplattenausnehmung ragende Abgasleitung an, so daß sie als Führungselement dient.
Die Ausführung des inneren Anschlußteils gemäß dieser Ausführung ist relativ aufwendig und auch die Montage erfordert hohes Geschick. Da Asbest oder ähnliches hitzebeständiges Material keine dauerelastischen Eigenschaften aufweist, kann sich nach einiger Zeit ein Spalt zwischen dem inneren Anschlußteil und der Abgasleitung bilden, so daß Abgas und Zuluft miteinander vermischt werden. In der Buchse im inneren Anschlußteil kann sich Kondensat ansammeln, das im Laufe der Zeit zu einer Verrottung der Dichtungsscheibe führen kann. Bei einem großen Abstand zwischen Außenwandung des Zuluftkanals des Luft-Abgas-Schornsteins und innerem Anschlußteil sind bei der Ausführung gemäß der AT-PS 386 271 besonders lange Klemmschrauben erforderlich, die je ein bis in den Zuluftschacht zurückragendes Kopfteil aufweisen, die einen Führungsring für den Abgasstutzen tragen.
Zum Anschluß der Zuluftleitung ist bei dieser Ausführung ein zusätzlicher Anschlußkasten erforderlich, der auf die Außenwand des Zuluftschachtes des Luft-Abgas-Schornsteins aufgeschraubt wird. Die Montage dieses Anschlußkastens ist zeitaufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bausatz für einen gasdichten Rohrleitungsanschluß für eine in einer Zuluftleitung geführten Abgasleitung einer Einzelfeuerungsstätte mit niedriger Abgastemperatur zu schaffen, bei dem diese Leitungen unmittelbar an den Rohrleitungsanschluß gasdicht anschließbar sind, und wobei der Rohrleitungsanschluß mit einfachen Mitteln ohne Spezialwerkzeug an beliebiger Stelle nachträglich an einem vorhandenen Luft-Abgas-Schornstein angebracht werden kann und der eine über lange Zeit gasdichte Verbindung der Leitungen der Einzelfeuerungsstätte mit den Kanälen des Luft-Abgas- Schornsteins ohne Kontrolle oder Nacharbeit gewährleistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das äußere Anschlußteil in einen seitlichen Durchbruch der Außenwandung des Luft-Abgas-Schornsteins mit bündig in der Ebene der Außenfläche der Außenwandung liegender Frontfläche einsetzbar ist, daß zum Aufstecken der Zuluftleitung ein in die Durchtrittsöffnung hineinragender mit dem äußeren Anschlußteil gasdicht verbundener Zuluftstutzen vorgesehen ist, daß das Führungselement des aus Schamotte bestehenden inneren Anschlußteils als aus dessen Anlagefläche hervorstehender die Durchlaßöffnung für das Abgas umgebender Wulst ausgebildet ist, daß das Verbindungselement zum gasdichten Anschluß der Abgasleitung als in Gegenrichtung zum Wulst von der Durchlaßöffnung ausgehender und mit dem inneren Anschlußteil gasdicht verbundener Abgasstutzen zur Aufnahme der Abgasleitung ausgeführt ist, daß die freie Querschnittsfläche der Durchlaßöffnung zumindest in einem Teilbereich zum freien Ende des Wulstes hin zunimmt und daß das innere Anschlußteil mit dem äußeren Anschlußteil mittels einer lösbaren Fixiervorrichtung zur Montage des Bausatzes verbindbar ist.
Auf einer Baustelle steht heutzutage stets ein Gerät mit Trennscheibe, beispielsweise ein Winkelschleifer, zur Verfügung, womit problemlos in der Außenwandung eines Luft- Abgas-Schornsteins ein rechteckiger Durchbruch zur Aufnahme des äußeren Anschlußteils und etwa koaxial zu diesem anschließend in der Wand des Abgaskanals eine ebenfalls rechteckige Öffnung zur Aufnahme des Wulstes des inneren Anschlußteils eingebracht werden kann. Die Öffnung ist zumeist kleiner als der Durchbruch.
Zur Montage des Rohrleitungsanschlusses kann auf das innere Anschlußteil im Bereich seiner Anlagefläche sowie angrenzend an den äußeren Umfang des Wulstes Fugenkitt oder dergleichen aufgetragen und anschließend das innere Anschlußteil an die Wand des Abgaskanals angedrückt werden. Dabei dringt der Wulst in die Öffnung ein und zentriert das innere Anschlußteil in der Öffnung. Nach Abbinden des Fugenkitts ist das innere Anschlußteil gasdicht und fest mit dem Abgaskanal verbunden.
Eine besondere Montageerleichterung bietet die lösbare Fixiervorrichtung. Das äußere Anschlußteil wird mittels der Fixiervorrichtung in koaxialer Position zum inneren Anschlußteil im Durchbruch fixiert und der Zwischenraum kann mit Mörtel oder dergleichen verfüllt werden. Dabei werden sämtliche Ungenauigkeiten ausgeglichen, wobei die lösbare Fixiervorrichtung für eine genaue Justierung des Außenteils gegenüber dem Abgasstutzen sorgt. Nach Abbinden des Mörtels ist das äußere Anschlußteil gasdicht und fest mit der Außenwandung des Luft-Abgas-Schornsteins verbunden. Anschließend wird die Fixiervorrichtung gelöst, so daß sich der Abgasstutzen den Bewegungen des Abgaskanals folgend innerhalb der Durchtrittsöffnung des Außenteils in vertikaler Richtung verschieben kann. Die Abgasleitung wird von dem Abgasstutzen stets mitgeführt, wenn dieser besonders lang ausgebildet ist.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist es, daß das äußere Anschlußteil nicht über die Außenfläche der Außenwandung des Luft-Abgas-Schornsteins aufträgt, sondern daß die Frontfläche bündig in der Ebene dieser Außenfläche liegt. Die Zuluftleitung kann direkt in den innerhalb der Durchtrittsöffnung angeordneten Zuluftstutzen des äußeren Anschlußteils eingesteckt werden. Vorzugsweise ist der Zuluftstutzen doppelwandig ausgeführt.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das innere Anschlußteil einstückig herstellbar ist. Da das Abgas moderner Feuerungsstätten eine niedrige Temperatur besitzt, kann an der Innenwand des Abgaskanals Kondensatbildung durch kondensierendes Wasser auftreten. Infolge der Formgebung der Durchlaßöffnung, nämlich der zumindest in einem Teilbereich zum freien Ende des Wulstes hin zunehmenden freien Querschnittsfläche, wird aus der Abgasleitung austretendes sowie von oben an der Innenwandung des Abgaskanals des Luft-Abgas-Schornsteins entlangrinnendes Kondensat im Abgaskanal nach unten hin abgeleitet. Es versteht sich, daß der Teilbereich mit zunehmender freier Querschnittsfläche bei der Montage des inneren Anschlußteils nach unten weisend anzuordnen ist. Infolge der zunehmenden Querschnittsfläche ist dann die Innenwand der Durchlaßöffnung im Bereich des Wulstes schräg nach unten zum Abgaskanal hin geneigt, so daß Kondensat nicht in die Durchlaßöffnung und somit nicht in die Abgasleitung eintreten kann.
Wenn der Durchbruch in der Außenwandung des Luft-Abgas- Schornsteins quadratisch ausgeführt ist, kann das vorzugsweise aus Beton bestehende äußere Anschlußteil eine im wesentlichen quadratische Außenform und eine etwa in der Mitte angeordnete vorzugsweise runde Durchtrittsöffnung für die Zuluft aufweisen, innerhalb derer die Abgasleitung anordbar ist.
Die Dicke des äußeren Anschlußteils sollte so bemessen sein, daß dieser mit seiner Frontfläche in die Außenwandung des Luft-Abgas-Schornsteins bündig mit dessen Außenfläche einsetzbar ist. Das Einbringen von Mörtel in den Zwischenraum zwischen äußerem Anschlußteil und Durchbruch wird erleichtert, wenn die Umfangsfläche des äußeren Anschlußteils zur Frontfläche hin abgeschrägt ist.
Der Anschluß der Zuluftleitung ist besonders einfach, wenn der Zuluftstutzen zur Aufnahme der Zuluftleitung am äußeren Anschlußteil doppelwandig ausgeführt ist.
Die rechteckige Öffnung in der Wand des Abgaskanals wird entsprechend den äußeren Abmessungen des Wulstes vorzugsweise quadratisch ausgeführt. Es ist daher zur Einsparung von Material für das innere Anschlußteil vorteilhaft, wenn die Anlagefläche des inneren Anschlußteils eine im wesentlichen quadratische Außenkontur aufweist, in deren Mitte die Durchlaßöffnung angeordnet ist.
Wenn die Abgasleitung einen runden Querschnitt besitzt ist es empfehlenswert, wenn die Durchlaßöffnung rund ausgebildet ist, und der Wulst eine kreisringförmige Grundfläche und einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Außenmantel des Wulstes zylinderförmig ausgebildet ist. Infolge der konischen Ausbildung des Innenmantels des Wulstes ist die Innenwand der Durchlaßöffnung unabhängig von der Lage des inneren Anschlußteils bei der Montage stets im Bereich des Wulstes schräg nach unten zum Abgaskanal hin geneigt, so daß Kondensat nicht in die Durchlaßöffnung und somit nicht in die Abgasleitung eintreten kann.
Zum Ansetzen des inneren Anschlußteils an einen zylinderrohrförmigen Abgaskanal ist die Anlagefläche konkav- zylindrisch geformt. Zylinderrohrförmige Abgaskanäle werden üblicherweise mit Außendurchmessern im Bereich von 170 mm bis 300 mm gefertigt. Da kleine Maßdifferenzen durch Fugenkitt ausgeglichen werden können, genügt es lediglich zwei verschiedene innere Anschlußteile zu fertigen, und zwar mit einem Radius der konkav gekrümmten Anlagefläche von 100 mm und von 125 mm.
Der Anschluß der Abgasleitung wird vereinfacht, wenn der von der Durchlaßöffnung ausgehende Abgasstutzen zur Aufnahme der Abgasleitung doppelwandig ausgeführt ist.
Vorzugsweise ist die Länge des Abgasstutzens so bemessen, daß dessen freies Ende im Bereich der Außenfläche der Außenwandung des Luft-Abgas-Schornsteins liegt. Wenn der Abstand zwischen der Doppelwandung des Abgasstutzens der Wanddicke der Abgasleitung entspricht, kann die Abgasleitung in den Abgasstutzen eingesteckt werden, wodurch zugleich eine Bewegung in axialer Richtung möglich ist. Anschließend kann eine Dichtungsmasse eingebracht werden.
Eine Anpassung an die bauseitig vorliegenden Gegebenheiten ist möglich, wenn der Abstand zwischen innerem Anschlußteil und äußerem Anschlußteil an der Fixiervorrichtung einstellbar ist.
Die Fixiervorrichtung kann im einfachsten Fall aus einem beispielsweise aus geschäumtem Kunststoff hergestellten Formteil bestehen, das nach Abbinden von Fugenkitt und Mörtel entfernt wird.
Eine besonders stabile Fixiervorrichtung kann als den Abgasstutzen umfassende in axialer Richtung verstellbare am äußeren Anschlußteil beispielsweise mit Haltewinkeln lösbar befestigte Rohrschelle ausgebildet sein.
Die abgewinkelten Abschnitte der Haltewinkel können mittels von der Frontfläche ausgehender das äußere Anschlußteil durchsetzender Schrauben gehalten sein. Nach Abbinden von Fugenkitt und Mörtel können die Schrauben entfernt werden, wodurch die Verbindung zwischen den Haltewinkeln und dem äußeren Anschlußteil gelöst wird.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgendem näher erläutert wird.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rohrleitungsanschluß im Schnitt.
In Fig. 1. ist ein Rohrleitungsanschluß 10 mit einem inneren Anschlußteil 12 und einem äußeren Anschlußteil 14 in an einen Luft-Abgas-Schornstein angeschlossenem Zustand im Schnitt dargestellt. Das aus Schamotte bestehende innere Anschlußteil 12 liegt mit einer konkav-zylindrisch geformten Anlagefläche 16 an der Außenseite eines zylinderrohrförmigen Abgaskanals 18 eine in diesen eingebrachte seitliche Öffnung 20 umgebend an. Das innere Anschlußteil 12 besitzt eine quadratische Außenkontur und eine in der Mitte angeordnete runde Durchlaßöffnung 22 für das Abgas. Zum Innenraum des Abgaskanals 18 hin ist ein die Durchlaßöffnung 22 umgebender in die Öffnung 20 hineinragender Wulst 24 mit kreisringförmiger Grundfläche und trapezförmigem Querschnitt angeordnet. Der Außenmantel des Wulstes 24 ist zylindrisch geformt, und der Innenmantel ist zum freien Ende des Wulstes 24 hin konisch erweitert. Das innere Anschlußteil 12 ist mittels Fugenkitt 28 an dem Abgaskanal 18 gasdicht befestigt. In Gegenrichtung zum Wulst 24 ist am inneren Anschlußteil 12 ein mit diesem gasdicht verbundener von der Durchlaßöffnung 22 ausgehender doppelwandiger Abgasstutzen 26 zur Aufnahme einer in der Figur nicht dargestellten Abgasleitung angebracht. Der Zwischenraum zwischen der Öffnung 20 und dem Wulst 24 ist mit Fugenkitt 28 ausgefüllt, der ebenfalls auf die Anlagefläche 16 aufgebracht ist.
Zwischen dem Abgaskanal 18 des Luft-Abgas-Schornsteins und dessen Außenwandung 30 ist ein Zuluftkanal 32 angeordnet.
Das aus Beton bestehende äußere Anschlußteil 14 ist in einen Durchbruch 34 der Außenwandung 30 des Luft-Abgas-Schornsteins eingesetzt. Die Frontfläche 36 des äußeren Anschlußteils 14 liegt bündig in einer Ebene mit der Außenfläche 38 der Außenwandung 30. Das äußere Anschlußteil 14 besitzt eine quadratische Außenform und eine in der Mitte angeordnete runde Durchtrittsöffnung 40 für die Zuluft. Der Abgasstutzen 26 ist konzentrisch innerhalb der Durchtrittsöffnung 40 angeordnet. Die Umfangsfläche 42 des äußeren Anschlußteils 14 ist zur Frontfläche 36 hin abgeschrägt, und der Zwischenraum zwischen der Umfangsfläche 42 des äußeren Anschlußteils 14 und dem Durchbruch 34 ist mit Mörtel 44 ausgefüllt, wodurch das äußere Anschlußteil 14 gasdicht in der Außenwandung 30 des Luft- Abgas-Schornsteins befestigt ist. In der Durchtrittsöffnung 40 ist ein doppelwandig ausgeführter Zuluftstutzen 46 zur Aufnahme einer in der Figur nicht dargestellten Zuluftleitung gasdicht eingesetzt.
Der Abgasstutzen 26 und somit das mit diesem verbundene innere Anschlußteil 12 ist mittels einer Fixiervorrichtung 48 konzentrisch zum Zuluftstutzen 46 gehalten. Die Fixiervorrichtung 48 besteht aus einer den Abgasstutzen 26 umfassenden in axialer Richtung verstellbaren Rohrschelle 50, die zwei diametral gegenüberliegend von dieser ausgehende Haltewinkel 52, 54 besitzt. An den abgewinkelten Abschnitten der Haltewinkel 52, 54 ist jeweils eine Schraubenmutter 56 bzw. 58 befestigt, die mittels von der Frontfläche 36 ausgehender das äußere Anschlußteil 14 durchsetzender Schrauben 60 bzw. 62 gehalten sind.

Claims (8)

1. Rohrleitungsanschluß (10) als Bausatz zum seitlichen Anschluß einer Zuluftleitung und einer innerhalb dieser angeordneten Abgasleitung einer Einzelfeuerungsstätte an eine Außenwandung (30) eines Luft-Abgas-Schornsteins, bei dem der Zuluftkanal (32) an dessen Außenwandung (30) und der Abgaskanal (18) beabstandet zu dieser angeordnet ist, wobei der Bausatz ein äußeres Anschlußteil (14) aufweist, das mit der Außenwandung (30) des Luft-Abgas-Schornsteins gasdicht verbindbar ist, mit einer Durchtrittsöffnung (40) für die Zuluft und
ein inneres Anschlußteil (12) aus hitzebeständigem Material aufweist, zum Anschluß der Abgasleitung an den Abgaskanal (18),
wobei das innere Anschlußteil (12) versehen ist mit einer außen an den Abgaskanal (18) im Bereich einer seitlichen Öffnung (20) anlegbaren konkav-zylindrisch geformten Anlagefläche (16),
mit einer Durchlaßöffnung (22) für das Abgas, mit einem in die seitliche Öffnung (20) des Abgaskanals (18) hineinragenden Führungselement und mit einem Verbindungselement zum gasdichten Anschluß der Abgasleitung, die innerhalb innerhalb der Durchtrittsöffnung (40) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Anschlußteil (14) in einen seitlichen Durchbruch (34) der Außenwandung (30) des Luft-Abgas- Schornsteins mit bündig in der Ebene der Außenfläche (38) der Außenwandung (30) liegender Frontfläche (36) einsetzbar ist,
daß zum Aufstecken der Zuluftleitung ein in die Durchtrittsöffnung (40) hineinragender mit dem äußeren Anschlußteil (14) gasdicht verbundener Zuluftstutzen (46) vorgesehen ist,
daß das Führungselement des aus Schamotte bestehenden inneren Anschlußteils (12) als aus dessen Anlagefläche (16) hervorstehender die Durchlaßöffnung (22) für das Abgas umgebender Wulst (24) ausgebildet ist,
daß das Verbindungselement zum gasdichten Anschluß der Abgasleitung als in Gegenrichtung zum Wulst (24) von der Durchlaßöffnung (22) ausgehender und mit dem inneren Anschlußteil (12) gasdicht verbundener Abgasstutzen (26) zur Aufnahme der Abgasleitung ausgeführt ist,
daß die freie Querschnittsfläche der Durchlaßöffnung (22) zumindest in einem Teilbereich zum freien Ende des Wulstes (24) hin zunimmt und
daß das innere Anschlußteil (12) mit dem äußeren Anschlußteil (14) mittels einer lösbaren Fixiervorrichtung (48) zur Montage des Bausatzes verbindbar ist.
2. Rohrleitungsanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Anschlußteil (14) eine etwa quadratische Außenkontur aufweist und daß die Umfangsfläche (42) zur Frontfläche (36) hin abgeschrägt ist.
3. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Anschlußteil (14) aus Beton besteht.
4. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung (22) rund ausgebildet ist, und daß der Wulst (24) eine kreisringförmige Grundfläche und einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Außenmantel des Wulstes (24) zylinderförmig und der Innenmantel zum freien Ende hin konisch erweitert ausgebildet ist.
5. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasstutzen (26) am inneren Anschlußteil (12) doppelwandig ausgeführt ist.
6. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuluftstutzen (46) am äußeren Anschlußteil (14) doppelwandig ausgeführt ist.
7. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen innerem Anschlußteil (12) und äußerem Anschlußteil (14) an der Fixiervorrichtung (48) einstellbar ist.
8. Rohrleitungsanschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiervorrichtung (48) als den Abgasstutzen (26) umfassende in axialer Richtung verstellbare Rohrschelle (50) ausgebildet ist, die am äußeren Anschlußteil (14) beispielsweise mit Haltewinkeln (52, 54) lösbar befestigt ist.
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