DE4424783C1 - Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an eine Hauptleitung - Google Patents

Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an eine Hauptleitung

Info

Publication number
DE4424783C1
DE4424783C1 DE19944424783 DE4424783A DE4424783C1 DE 4424783 C1 DE4424783 C1 DE 4424783C1 DE 19944424783 DE19944424783 DE 19944424783 DE 4424783 A DE4424783 A DE 4424783A DE 4424783 C1 DE4424783 C1 DE 4424783C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base body
pipe connection
pipe
wall
connection according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19944424783
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Wengenroth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Braas GmbH
Original Assignee
Braas GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Braas GmbH filed Critical Braas GmbH
Priority to DE19944424783 priority Critical patent/DE4424783C1/de
Priority to AT98295A priority patent/AT406511B/de
Priority to FR9508458A priority patent/FR2722555B1/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE4424783C1 publication Critical patent/DE4424783C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
    • F23J13/04Joints; Connections
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/08Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/08Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
    • F16L41/088Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe fixed using an elastic grommet between the extremity of the tube and the wall
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2213/00Chimneys or flues
    • F23J2213/20Joints; Connections
    • F23J2213/203Joints; Connections between stack/duct and combustion apparatus

Description

Die Erfindung betrifft einen Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an eine Hauptleitung, insbesondere einer Abgasleitung an einen Abgaskanal, wobei der Rohrleitungsanschluß einen Grundkörper aufweist, der im Bereich eines Durchbruchs mit der Wandung der Hauptleitung gasdicht verbindbar ist, und wobei der Grundkörper eine Durchlaßöffnung mit zumindest einer an die Außenwand der anzuschließenden Leitung anlegbaren Dichtung aufweist.
Bei der Sanierung von Altbauten werden anstelle einer zentralen Heizung häufig moderne Einzelfeuerungsstätten installiert. Bei der Installation muß die Abgasleitung der Einzelfeuerungsstätte nachträglich an einen bereits vorhandenen Abgaskanal oder Schornstein angeschlossen und mit diesem gasdicht verbunden werden.
Aus der AT-PS 386 271 ist ein Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Abgasleitung an einen Abgaskanal eines Luft- Abgas-Schornsteins bekannt. Der Luft-Abgas-Schornstein weist einen rechteckigen Mantelstein mit einem Zuluftschacht und einem parallel dazu verlaufenden Abgasschacht auf. Im Zentrum des Abgasschachts ist wärmeisoliert ein runder Abgaskanal angeordnet. Zum Anschluß der Abgasleitung an den Abgaskanal muß in dessen Wandung ein seitlicher Durchbruch eingebracht werden. Der Rohrleitungsanschluß weist einen aus Schamotte bestehenden und mit einer Durchlaßöffnung versehenen Grundkörper auf, der im Bereich des Durchbruchs an die Außenwandung des Abgaskanals anlegbar ist. Der Grundkörper ist mittels eines temperaturbeständigen Klebers gasdicht mit der Außenwandung des Abgaskanals verbindbar. In den Grundkörper sind angrenzend an die Durchlaßöffnung Gewindehülsen zur Aufnahme von Klemmschrauben eingegossen. Die Klemmschrauben durchsetzen eine zwischen Grundkörper und einem flanschförmigen Klemmring angeordnete Dichtung aus Asbest od. dgl. hitzebeständigem Isoliermaterial, welche eine an die Abgasleitung angepaßte Ausnehmung besitzt. Beim Anziehen der Klemmschrauben verformt sich die Dichtung plastisch, wobei das hitzebeständige Isoliermaterial radial einwärts gedrückt wird und sich eng an die Abgasleitung anlegt.
In Abhängigkeit von der Abgastemperatur und der Länge des Abgaskanals erfährt der Abgaskanal erhebliche thermische Längendehnungen, die mehrere Zentimeter betragen können. Hierbei wird der Rohrleitungsanschluß zusammen mit dem Abgaskanal bewegt. Die an der Feuerungsstätte angeschlossene Abgasleitung wird dabei verschwenkt. Infolgedessen scheuern Dichtung und Abgasleitung zumindest entsprechend der Schwenkbewegung aneinander, so daß im Laufe der Zeit Material abgescheuert wird und ein Spalt entsteht.
In der DE 34 24 486 A1 ist eine Anschlußvorrichtung für einen Gaswasserheizer an einen Kamin beschrieben, der einen über eine mit Stufen versehene Stichleitung zugänglichen zentralen Abgaskanal und einen ihn umgebenden Zuluftzug aufweist, die beide ein konzentrisches Doppelrohr bilden, wobei das Anschlußrohr der Anschlußvorrichtung an seinem Außenmantel einen die Öffnung der Stichleitung abdeckenden Flansch aufweist, von dem ein zum Wasserheizer führendes Außenrohr abgeht und wobei auf dem Außenrohr eine Dichtung zur Anlage an einem der Ansätze der Stichleitung vorgesehen ist. Eine Dichtung zwischen der Abgasleitung, nämlich Innenrohr des konzentrischen Doppelrohrs, und dem Abgaskanal des Kamins ist bei dieser Ausführung nicht vorgesehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen zum nachträglichen Anschluß einer Leitung an eine vorhandene Hauptleitung, insbesondere einer Abgasleitung an einen Abgaskanal, geeigneten Rohrleitungsanschluß zu schaffen, der einen gasdichten Anschluß der Leitung ohne aufwendige Handwerksarbeiten ermöglicht, der einen Versatz zwischen der Leitung und der Hauptleitung ausgleicht, der universell zum Anschluß von Leitungen mit variierenden Querschnitten geeignet ist, und der einfach und preiswert herstellbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtung als ringförmige Scheibe aus elastischem Material ausgeführt ist, deren äußerer Randabschnitt gasdicht mit dem Grundkörper verbunden ist und deren innerer Randabschnitt in axialer Richtung abwinkelbar und eine breite umlaufende Dichtfläche bildend gasdicht an die Außenwand der Leitung anlegbar ist.
Im Anlieferungszustand weist die innere Öffnung der ringförmigen Dichtung eine geringere Querschnittsfläche auf, als die kleinste einzusteckende Leitung. Beim Einstecken der Leitung legt sich der innere Randabschnitt der Dichtung elastisch federnd und in Einsteckrichtung fliehend an die Außenwand der Leitung an. Die Verbindung ist daher auch in drucklosem Zustand absolut gasdicht. Aufgrund der hohen Elastizität der Dichtung entsteht eine umlaufende Dichtfläche, deren Breite sich in Abhängigkeit vom Querschnitt der eingesteckten Leitung und der inneren Öffnung der Dichtung ergibt. Der Rohrleitungsanschluß ermöglicht auf diese Weise den Anschluß von Leitungen mit unterschiedlichen Querschnitten.
Infolge der in Einsteckrichtung fliehend angeordneten umlaufenden Dichtfläche wird diese bei Überdruck in der Hauptleitung zusätzlich an die Außenwand der eingesteckten Leitung angepreßt und dichtet daher besonders gut ab.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Rohrleitungsanschlusses besteht darin, daß die angeschlossene Leitung infolge der als elastische Membran wirkenden Dichtung trotz der gasdichten Verbindung sowohl schwenkbar als auch in gewissen Grenzen axial verschiebbar mit dem Grundkörper verbunden ist.
Daher wird Versatz zwischen Hauptleitung und angeschlossener Leitung, beispielsweise infolge temperaturbedingter Längendehnung, stets verschleißfrei ausgeglichen.
Als Werkstoff für die Dichtung kommen dauerelastische Kunst- oder Naturstoffe in Frage. Bei der Verwendung des Rohrleitungsanschlusses im Heizungs- und Schornsteinbau ist die Dichtung durch hohe Abgastemperatur und/oder anfallendes saures Kondensat stark beansprucht. In diesem Fall eignen sich besonders Silikongummi oder Flourelastomere als dauerelastische, korrosions- und temperaturbeständige Materialien. Die gasdichte Verbindung der Dichtung mit dem Grundkörper kann beispielsweise mit aushärtbarer Silikon- Dichtungsmasse erfolgen.
Der erfindungsgemäße Rohrleitungsanschluß kann zum Anschluß an Hauptleitungen aus Metall, Kunststoff, Beton, keramischen Stoffen od. dgl. verwendet werden. Der Grundkörper sollte vorzugsweise aus dem gleichen oder einem artverwandten Werkstoff wie die Hauptleitung bestehen. Zum Anschluß einer Abgasleitung an einen Abgaskanal aus keramischem Material ist es zweckmäßig, den Grundkörper als besonders geformten Anschlußstein auszubilden. In diesem Fall kann der Anschlußstein im Gießverfahren aus einer temperaturbeständigen Vergußmasse, vorzugsweise aus Schamotte od. dgl. hergestellt werden. Dies bietet neben einem wirtschaftlichen Herstellverfahren den Vorteil, daß der Anschlußstein und der Abgaskanal den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen.
Um auch eine Leitung mit relativ rauher Oberfläche, wie beispielsweise ein Beton- oder Schamotterohr, gasdicht mit dem Rohrleitungsanschluß zu verbinden, ist es vorteilhaft, die Dichtung zumindest teilweise zu profilieren, so daß im Bereich der Dichtfläche ein Labyrinth entsteht. Ein besonders gut abdichtendes Labyrinth wird erreicht, wenn die Dichtung mit vorzugsweise parallel zum inneren Randabschnitt verlaufenden Rillen und/oder Rippen versehen ist.
Zum nachträglichen Anschluß einer Leitung an eine vorhandene Hauptleitung muß in deren Wandung ein Durchbruch eingebracht werden. Dies kann problemlos ohne Spezialwerkzeug beispielsweise mit einem Winkelschleifer erfolgen. Dabei entsteht ein Durchbruch mit im wesentlichen geraden Schnittkanten. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn der Grundkörper eine im wesentlichen quadratische Außenkontur aufweist, in deren Zentrum die Durchlaßöffnung angeordnet ist.
Die Herstellung einer gasdichten Verbindung zwischen Grundkörper und Hauptleitung wird erleichtert, wenn der Grundkörper eine an die Wandung der Hauptleitung anlegbare Anlagefläche aufweist, so daß der Grundkörper auf die Außenwandung der Hauptleitung aufgeklebt werden kann. Auf die Anlagefläche des Grundkörpers kann bei der Montage eine klebende Dichtmasse aufgetragen werden, der beim Andrücken des Grundkörpers an die Wandung der Hauptleitung eine große Dichtfläche zur Verfügung steht.
Die Ausbildung des Grundkörpers und insbesondere der Anlagefläche kann der Form der Hauptleitung angepaßt sein. Bei einer Hauptleitung mit rechteckigem Querschnitt genügt es die Anlagefläche als ebene Fläche auszuführen. Zum gasdichten Verbinden des Grundkörpers mit einer runden Hauptleitung ist es jedoch vorteilhaft, den Grundkörper mit einer konkav- zylindrisch geformten Anlagefläche zu versehen. Hierbei muß die Kontur der Anlagefläche jedoch nicht exakt der Form der Hauptleitung angepaßt sein, weil die Verwendung einer klebenden Dichtmasse geringfügige Abweichungen ausgleicht.
Bei der Montage des Rohrleitungsanschlusses ist es zum Zentrieren des Grundkörpers vorteilhaft, wenn dieser zumindest teilweise in den Durchbruch einsetzbar ist. Zum Zentrieren genügt es, wenn der Grundkörper zumindest einen in den Durchbruch einbringbaren Vorsprung aufweist. Der Vorsprung kann beispielsweise als die Durchlaßöffnung konzentrisch umgebender Stutzen ausgeführt sein. Es können jedoch auch mehrere zapfenförmige Vorsprünge vorgesehen sein.
Eine besonders große Dichtfläche ergibt sich, wenn der in den Durchbruch einsetzbare Teil des Grundkörpers als von der Anlagefläche ausgehender Wulst ausgebildet ist. In diesem Fall kann Dichtmasse auch auf die Umfangsfläche des Wulstes aufgetragen werden und die Wandung des Durchbruchs mit in die Dichtfläche einbezogen werden.
Zum Anschluß moderner Brennwertgeräte mit hohem Kondensatanfall ist es vorteilhaft, wenn die Durchlaßöffnung rund ausgebildet ist und der Wulst eine kreisringförmige Grundfläche und einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Außenmantel des Wulstes zylinderförmig und der Innenmantel zum freien Ende hin konisch erweitert ausgebildet ist. Ein Ansammeln von Kondensat im Bereich der Dichtung wird auf diese Weise verhindert, weil das anfallende Kondensat direkt in den Abgaskanal abgeleitet wird.
Eine besonders unauffällige Ausführung des Rohrleitungsanschlusses ergibt sich, wenn der Grundkörper in die Wandung der Hauptleitung einsetzbar ist, und die Frontfläche des Grundkörpers bündig mit der Außenfläche der Wandung abschließt. In diesem Fall ist die Außenkontur kleiner als der Durchbruch, so daß der Grundkörper vollständig in den Durchbruch eingesetzt werden kann.
Ein zwischen Grundkörper und Durchbruch in der Wandung der Hauptleitung verbleibender Spalt kann mit Dichtmasse, Kitt, Mörtel o. dgl. ausgefüllt werden. Das Ausfüllen ist besonders leicht möglich, wenn die Umfangsfläche des Grundkörpers zur Frontfläche hin abgeschrägt ist. Auf diese Weise entsteht ein keilförmiger Spalt, der von seiner Basis an der Frontfläche her problemlos ausgefüllt werden kann.
Mit zwei erfindungsgemäßen Rohrleitungsanschlüssen kann besonders einfach eine Zuluftleitung und eine innerhalb dieser angeordnete Abgasleitung einer Einzelfeuerungsstätte an einen Mantelstein eines Luft-Abgas-Schornsteins angeschlossen werden, bei dem der Zuluftkanal an seine Außenwandung angrenzt und der Abgaskanal beabstandet zu dieser angeordnet ist. Zur Montage der Rohrleitungsanschlüsse wird in der Außenwandung des Mantelsteins ein großer Durchbruch und koaxial zu diesem in der Wandung des Abgaskanals ein kleinerer Durchbruch angebracht. An den kleineren Durchbruch wird gasdicht der erste Rohrleitungsanschluß montiert, der einen Grundkörper mit Anlagefläche aufweist und zur Aufnahme der Abgasleitung bestimmt ist. In den größeren Durchbruch wird der zweite Rohrleitungsanschluß eingesetzt, dessen Grundkörper mit seiner Frontfläche bündig mit der Außenfläche der Außenwandung abschließt.
Die Montage der Rohrleitungsanschlüsse wird wesentlich erleichtert, wenn deren Grundkörper durch eine Fixiervorrichtung lösbar miteinander verbunden sind. Auf diese Weise ist während der Montage eine axiale Ausrichtung beider Grundkörper garantiert. Die Fixiervorrichtung kann aus zwei Haltewinkeln bestehen, die nach der Montage entfernt werden, so daß die Rohrleitungsanschlüsse bei wärmebedingten Längendehnungen gegeneinander beweglich sind.
In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgendem näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt einen erfindungsgemäßen ersten Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an eine runde Hauptleitung und
Fig. 2 im Schnitt einen erfindungsgemäßen zweiten Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an eine rechteckige Hauptleitung.
In Fig. 1 ist im Schnitt ein erfindungsgemäßer erster Rohrleitungsanschluß 10 dargestellt zum Anschluß einer ersten Leitung 12, hier einer Abgasleitung, an eine runde Hauptleitung 14, hier an einen Abgaskanal. Der erste Rohrleitungsanschluß 10 besitzt einen als Anschlußstein ausgebildeten Grundkörper 16 aus Schamotte, in dessen Zentrum eine runde Durchlaßöffnung 18 für die Leitung 12 angeordnet ist. Der Grundkörper 16 ist teilweise in einen in die Wandung 20 der runden Hauptleitung 14 eingebrachten Durchbruch 22 eingesetzt. Der Grundkörper 16 besitzt eine den Durchbruch 22 überdeckende quadratische Außenkontur und liegt an der Außenfläche der Wandung 20 mit einer konkav-zylindrisch geformten Anlagefläche 24 an. Von der Anlagefläche 24 geht ein in den Durchbruch 22 hineinragender Wulst 26 aus. Der Wulst 26 besitzt eine kreisringförmige Grundfläche und einen trapezförmigen Querschnitt, wobei der Außenmantel des Wulstes 26 zylinderförmig und der Innenmantel zum freien Ende hin konisch erweitert ausgebildet ist. Der Grundkörper 16 ist mit der runden Hauptleitung 14 mittels Dichtmasse 28 zwischen der Außenmantelfläche des Wulstes 26 und der Innenwand des Durchbruchs 22 sowie zwischen der Anlagefläche 24 und der Außenfläche der runden Hauptleitung gasdicht verbunden.
Ausgehend von der der Anlagefläche 24 gegenüberliegenden ebenen Außenfläche 30 ist im Grundkörper 16 eine die Durchlaßöffnung 18 konzentrisch umgebende kreisringförmige Einsenkung vorgesehen, in die eine aus Silikongummi bestehende kreisringförmige Dichtung 32 eingesetzt ist. Der äußere Randabschnitt 34 der Dichtung 32 ist durch ausgehärteten Silikonkautschuk gasdicht mit dem Grundkörper 16 verbunden. Der innere Randabschnitt 36 der Dichtung 32 ist in axialer Richtung abgewinkelt und liegt mit einer breiten umlaufenden Dichtfläche 38 gasdicht an der Außenwand der ersten Leitung 12 an.
In Fig. 2 ist im Schnitt ein erfindungsgemäßer zweiter Rohrleitungsanschluß 110 dargestellt zum Anschluß einer zweiten Leitung 112, hier einer Zuluftleitung, an eine rechteckige Hauptleitung 114, hier einen Zuluftkanal. Der zweite Rohrleitungsanschluß 110 besitzt einen aus Schamotte bestehenden Grundkörper 116 mit quadratischer Außenkontur und einer im Zentrum angeordneten zweiten Durchlaßöffnung 118. Der Grundkörper 116 ist vollständig in einen in die Wandung 120 der Hauptleitung 114 eingebrachten rechteckigen Durchbruch 122 eingesetzt, wobei der Grundkörper 116 mit seiner Frontfläche 124 bündig mit der Wandung 120 abschließt. Die Umfangsfläche 126 des Grundkörpers 116 ist zur Frontfläche 124 hin abgeschrägt, so daß in der Wandung 120 zur Umfangsfläche 126 hin ein keilförmiger Spalt besteht, der zur gasdichten Verbindung von Grundkörper 116 und Wandung 120 mit Fugenkitt 128 ausgefüllt ist.
Ausgehend von der Frontfläche 124 ist im Grundkörper 116 eine die Durchlaßöffnung 118 konzentrisch umgebende kreisringförmige Einsenkung 130 vorgesehen, in die eine aus Silikongummi bestehende kreisringförmige Dichtung 132 eingesetzt ist. Der äußere Randabschnitt 134 der Dichtung 132 ist durch ausgehärteten Silikonkautschuk gasdicht mit dem Grundkörper 116 verbunden. Der innere Randabschnitt 136 der Dichtung 132 ist in axialer Richtung abgewinkelt und liegt mit einer breiten umlaufenden Dichtfläche 138 gasdicht an der Außenwandung der zweiten Leitung 112 an.
Bezugszeichenliste
Fig. 1
10 erster Rohrleitungsanschluß
12 erste Leitung (Abgasleitung)
14 runde Hauptleitung (Abgaskanal)
16 Grundkörper
18 Durchlaßöffnung
20 Wandung der runden Hauptleitung 14
22 Durchbruch
24 Anlagefläche
26 Wulst
28 Dichtmasse
30 Außenfläche des Grundkörpers
32 Dichtung
34 äußerer Randabschnitt
36 innerer Randabschnitt
38 Dichtfläche
Fig. 2
110 zweiter Rohrleitungsanschluß
112 zweite Leitung (Zuluftleitung)
114 rechteckige Hauptleitung (Zuluftkanal)
116 Grundkörper
118 Durchlaßöffnung
120 Wandung der rechteckigen Hauptleitung 114
122 Durchbruch
124 Frontfläche
126 Umfangsfläche
128 Fugenkitt
130 kreisringförmige Einsenkung
132 Dichtung
134 äußerer Randabschnitt
136 innerer Randabschnitt
138 Dichtfläche

Claims (10)

1. Rohrleitungsanschluß (10, 110) zum Anschluß einer Leitung (12, 120) an eine Hauptleitung (14, 114), insbesondere einer Abgasleitung an einen Abgaskanal, wobei der Rohrleitungsanschluß (10, 110) einen Grundkörper (16, 116) aufweist, der im Bereich eines Durchbruchs (22, 122) mit der Wandung (20, 120) der Hauptleitung (14, 114) gasdicht verbindbar ist, und wobei der Grundkörper (16, 116) eine Durchlaßöffnung (18, 118) mit zumindest einer an die Außenwand der anzuschließenden Leitung (12, 112) anlegbaren Dichtung (32, 132) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (32, 132) als ringförmige Scheibe aus elastischem Material ausgeführt ist, deren äußerer Randabschnitt (34 bzw. 134) gasdicht mit dem Grundkörper (16, 116) verbunden ist und deren innerer Randabschnitt (36 bzw. 136) in axialer Richtung abwinkelbar und eine breite umlaufende Dichtfläche (38 bzw. 138) bildend gasdicht an die Außenwand der Leitung (12, 112) anlegbar ist.
2. Rohrleitungsanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (32, 132) mit vorzugsweise parallel zum inneren Randabschnitt (36 bzw. 136) verlaufenden Rillen und/oder Rippen versehen ist.
3. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (16, 116) eine im wesentlichen quadratische Außenkontur aufweist, in deren Zentrum die Durchlaßöffnung (18, 118) angeordnet ist.
4. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (16, 116) zumindest teilweise in den Durchbruch (22 bzw. 122) einsetzbar ist.
5. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (16) eine Anlagefläche (24) aufweist.
6. Rohrleitungsanschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (24) des Grundkörpers (16) zum gasdichten Verbinden mit einer runden Hauptleitung (14) konkav-zylindrisch geformt ist.
7. Rohrleitungsanschluß nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Durchbruch (22) einsetzbare Teil des Grundkörpers (16) als von der Anlagefläche (24) ausgehender Wulst (26) ausgebildet ist.
8. Rohrleitungsanschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung (18) rund ausgebildet ist, und daß der Wulst (26) eine kreisringförmige Grundfläche und einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Außenmantel des Wulstes (26) zylinderförmig und der Innenmantel zum freien Ende hin konisch erweitert ausgebildet ist.
9. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (116) in die Wandung (120) der Hauptleitung (114) einsetzbar ist, wobei die Frontfläche (124) des Grundkörpers (116) bündig mit der der Wandung (120) abschließt.
10. Rohrleitungsanschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche (126) des Grundkörpers (116) zur Frontfläche (124) hin abgeschrägt ist.
DE19944424783 1994-07-14 1994-07-14 Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an eine Hauptleitung Expired - Lifetime DE4424783C1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944424783 DE4424783C1 (de) 1994-07-14 1994-07-14 Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an eine Hauptleitung
AT98295A AT406511B (de) 1994-07-14 1995-06-09 Rohrleitungsanschluss zum anschluss einer leitung an eine hauptleitung
FR9508458A FR2722555B1 (fr) 1994-07-14 1995-07-12 Dispositif de raccordement d'une conduite a une conduite principale

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944424783 DE4424783C1 (de) 1994-07-14 1994-07-14 Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an eine Hauptleitung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4424783C1 true DE4424783C1 (de) 1996-01-18

Family

ID=6523088

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944424783 Expired - Lifetime DE4424783C1 (de) 1994-07-14 1994-07-14 Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an eine Hauptleitung

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT406511B (de)
DE (1) DE4424783C1 (de)
FR (1) FR2722555B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29607099U1 (de) * 1996-03-27 1996-06-27 Wienerberger Systemschornstein Verbindung einer Feuerstätte mit einem Schornstein bzw. einer Abgasleitung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1034764C2 (nl) * 2007-11-27 2009-05-28 Agpo Bv Voering voor een rookkanaal.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3424486A1 (de) * 1983-07-21 1985-01-31 Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid Anschlussvorrichtung fuer eine brennstoffbeheizte waermequelle
AT386271B (de) * 1986-02-11 1988-07-25 Anzinger Erwin Abgasanschluss einer feuerstaette, insbesondere gastherme an den abgaskanal eines zuluft-abgas-schornsteines

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB983352A (en) * 1962-09-20 1965-02-17 Union Tank Car Co Improvements in and relating to pipe couplings
DE1675374A1 (de) * 1968-02-12 1970-12-03 Pioneer Oilsealing & Moulding Dichtelement
US4009545A (en) * 1973-06-26 1977-03-01 Merchants National Bank Of Manchester Apparatus for pipe-to-manhole sealing
GB2118264B (en) * 1982-04-13 1985-07-10 Reed Int Plc Branch pipe joint
DE4034243A1 (de) * 1990-10-27 1992-04-30 Horst Jentzsch Einrichtung zum absaugen und sammeln von gasen
DE4303827C2 (de) * 1993-02-10 1997-07-17 Horst Muecher Bohr-Dichtungsring

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3424486A1 (de) * 1983-07-21 1985-01-31 Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid Anschlussvorrichtung fuer eine brennstoffbeheizte waermequelle
AT386271B (de) * 1986-02-11 1988-07-25 Anzinger Erwin Abgasanschluss einer feuerstaette, insbesondere gastherme an den abgaskanal eines zuluft-abgas-schornsteines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29607099U1 (de) * 1996-03-27 1996-06-27 Wienerberger Systemschornstein Verbindung einer Feuerstätte mit einem Schornstein bzw. einer Abgasleitung

Also Published As

Publication number Publication date
FR2722555B1 (fr) 1997-04-11
AT406511B (de) 2000-06-26
ATA98295A (de) 1999-10-15
FR2722555A1 (fr) 1996-01-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4217671C2 (de) Rohrverbindung und Verfahren zum Herstellen einer Rohrverbindung für Rauchgasleitungen sowie Verwendung einer Dichtmasse für derartige Rohrverbindungen
DE4000654C2 (de)
EP3282164A1 (de) Rohrleitungssystem
DE4424783C1 (de) Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an eine Hauptleitung
WO1999031428A1 (de) Verschraubbarer abzweig für dünnwandige kanalrohre
EP0424617B1 (de) Aus mehreren Rohrabschnitten aufgebautes Rauchrohr eines Kamins
EP0443223B1 (de) Rohrabschnitt für eine mehrteilige Rohrleitung
EP0611855B1 (de) Anordnung zum Verbinden zweier Rohrabschnitte des keramischen Innenrohres eines Schornsteins
EP0290993B1 (de) Rohrsystem zur Verwendung als Schornstein, Schornsteineinsatz oder dgl.
DE202006006746U1 (de) Verbindungseinheit mit Schelle
EP0356719A1 (de) Bausatz zur Herstellung eines Rauchgasrohres eines mehrschaligen Schornsteins und Anwendungen
DE4409134C1 (de) Adapter zum Verbinden zweier Leitungen mit unterschiedlichen Querschnitten
DE4219528C2 (de) Elastomerer Dichtring für eine Muffenrohrverbindung oder eine Verbindung zwischen entsprechenden Fertigbauteilen
DE4308848A1 (de) Rohrleitungsanschluß zum seitlichen Anschluß der Zuluft- und Abgasleitungen einer Einzelfeuerungsstätte an einen Luft-Abgas-Schornstein
DE3941247C2 (de)
DE4409136A1 (de) Kupplungsvorrichtung
DE4443603A1 (de) Fugenverbindung für Rohre, insbesondere Kaminrohre aus Keramik
DE3800731C1 (en) Angle-adjustable pipe bends comprising at least two pieces
DE102006035474B4 (de) Leitungsdurchführung
EP0040791A1 (de) Hauseinführung, für Medium-Transportleitungen insbesondere für Gas- und Wasserleitungen
DE3510705A1 (de) Erhoeht thermisch belastbare isoliertrennstelle fuer rohrleitungen und rohrleitungsarmaturen und verfahren zur herstellung von isolierstuecken von solchen isoliertrennstellen
DE2854146C2 (de)
DE19602887C1 (de) Verfahren und Bausatz zum Herstellen einer Leitungsverbindung
EP0353663B1 (de) Bausatz aus Fugendichtungen und Einzelrohren für ein Rauchgasrohr eines mehrschaligen Schornsteins und Anwendungen
DE19509579A1 (de) Rohrelement aus Edelstahl zum Erstellen von Schornsteinen sowie von Abgas- und Abdampfleitungen

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right
R071 Expiry of right