DE2854146C2 - - Google Patents
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- DE2854146C2 DE2854146C2 DE19782854146 DE2854146A DE2854146C2 DE 2854146 C2 DE2854146 C2 DE 2854146C2 DE 19782854146 DE19782854146 DE 19782854146 DE 2854146 A DE2854146 A DE 2854146A DE 2854146 C2 DE2854146 C2 DE 2854146C2
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- Germany
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- extension
- door
- ring
- extension piece
- chimney
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J13/00—Fittings for chimneys or flues
- F23J13/08—Doors or covers specially adapted for smoke-boxes, flues, or chimneys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Special Wing (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Türeinsatz für die
Reinigungsöffnung eines Schornsteins mit einer an einem
Befestigungsrahmen gelagerten Tür und einem mit dem
Befestigungsrahmen einstückig ausgeführten Laibungsrand,
an welchem ein Verlängerungsstutzen angrenzt, an dem
eine Dichtungsfüllung aus einem hitzebeständigen
Faserstoff angesetzt ist, welche den Verlängerungsstutzen
in einem von der Tür abgewandten ringförmigen Endbereich
umgibt und über die Ringlänge geringfügig hinausragt.
An gemauerten Schornsteinen werden üblicherweise
Reinigungs- und Revisionsöffnungen vorgesehen, um
jederzeit einen Zugang zum Inneren des Schornsteins
zu haben. Diese Öffnungen werden mit Hilfe von Türen,
die aus Stahlblech gefertigt sind, verschlossen. Der
Befestigungsrahmen dieser Türen wird in eine passende
Öffnung, durch die das Innere des Schornsteins nach
außen geöffnet ist, eingemauert.
Es gibt Schornsteine, die nicht nur aus einem einfachen
gemauerten Rohr, sondern aus mehreren Schichten aufgebaut
sind. Beispielsweise werden für Ölheizungen Schornsteine
aus einem äußeren Mantelrohr und einem inneren Rauchrohr
gebaut, wobei das Rauchrohr entsprechend den Forderungen
der Ölheizungsrauchgase eine besondere Oberflächenbe
schaffenheit hat.
Derartige Rauchrohre können im Strang hergestellte
Tonrohre sein, die für Ölrückstände im Rauchgas
undurchdringlich sind. Zur Vermeidung von Wärmeverlusten
am Schornstein ist häufig zwischen dem Rauchrohr und
dem Mantelrohr, die konzentrisch angeordnet sind, ein
freier Ringraum eingehalten. In diesen Raum kann ein
aus einem Granulat bestehendes Isoliermaterial eingefüllt
werden. Im Bereich der Reinigungsöffnung besteht dann
jedoch die Gefahr, daß diese Isolierschicht aus Granulat
ausströmt. Eine Auskleidung der Reinigungsöffnung, die
sowohl mit dem Mantelrohr als auch mit dem Rauchrohr
fest verbunden ist, kann jedoch nicht vorgesehen werden,
weil das Rauchrohr sich infolge von thermischen
Längenausdehnungen gegenüber dem Mantelrohr verschiebt,
so daß an der Isolierschicht schon deshalb Undichtigkeiten
auftreten können.
Aus der DE-OS 22 12 193 ist ein Türeinsatz der eingangs
genannten Art bekannt. Dieser weist im Bereich einer
Isolierung des Schornsteins eine Gleitmuffe aus Asbest
als Dichtungsfüllung auf, die mit ihrer inneren
Oberfläche an dem ringförmigen Endbereich eines besonderen
Innenrahmens anliegt, der stirnseitig an dem
Verlängerungsstutzen angrenzt. Die äußere mantelförmige
Oberfläche der Gleitmuffe liegt im Türöffnungsbereich
unmittelbar an der Isolierungsschicht an, die das
Rauchrohr des Schornsteins außen umgibt. Sie kann sich
hier abstützen, wenn die Isolierungsschicht eine feste
Gestalt hat. Besteht jedoch die Isolierungsschicht aus
einem Granulat, so entfällt hier weitgehend eine
Abstützmöglichkeit der Gleitmuffe. Infolge der
thermischen Längenausdehnungen, die beim Betrieb des
Schornsteins auftreten, sind auch Verformungen der
Gleitmuffe nicht auszuschließen und diese wird, sofern
ihr die erforderliche Abstützung fehlt, nach einer
axialen Zusammendrückung nicht hinreichend in ihre
Dichtungsstellung zurückkehren, wenn der Druck nachläßt,
wenn also der Verlängerungsstutzen infolge von Abkühlung
wieder kürzer wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Türeinsatz die Abdichtungsfähigkeit zu verbessern, so
daß bei unterschiedlichen thermischen Längenausdehnungen
der Schornsteinteile und des Verlängerungsstutzens in
jedem Fall eine sichere Abdichtung gegenüber dem
Schornsteinrauchrohr besteht. Insbesondere soll dabei
gegenüber dem Türeinsatz auch eine das Rauchrohr umgebende
Isolierschicht aus einem Granulat sicher abgedichtet
sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an dem Verlängerungsstutzen ein zusätzlicher, die
Dichtungsfüllung umgebender und Z-profilförmiger Ring
angesetzt ist, der in der gleichen Ebene wie der
Verlängerungsstutzen endet, wobei die Fasern der
Dichtungsfüllung zur Mittelachse des Verlängerungsstutzens
ungefähr parallel verlaufen.
Der Z-profilförmige Ring bildet also mit dem
Verlängerungsstutzen einen diesen umgebenden Ringraum,
in welchem die Dichtungsfüllung eingesetzt ist. Dabei
ragt die Dichtungsfüllung aus dem Ringraum geringfügig
heraus. Der Verlängerungsstutzen, der Ring und der
Laibungsrand sind aus Blechen geformt und jeweils
miteinander verschweißt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Türeinsatz in perspektivischer
Darstellung von der Einbauseite aus
gesehen;
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch einen
Schornstein und einen in der
Reinigungsöffnung eingebauten Türeinsatz;
Fig. 3 den Übergangsbereich zwischen dem
Türeinsatz und dem Rauchrohr gemäß
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung.
Der Türeinsatz besteht aus einem Befestigungsrahmen
10, einem Verlängerungsstutzen 11, einem den
Verlängerungsstutzen 11 umgebenden Ring 12 und einer
an dem Befestigungsrahmen 10 gelagerten Tür 13. Dieser
Türeinsatz ermöglicht es, einen aus einem Rauchrohr
14, einer das Rauchrohr 14 konzentrisch umgebenden Isolier
schicht 15 und einem diese Schicht konzentrisch umgebenden
Mantelrohr 16 aufgebauten Schornstein im Bereich seiner
Reinigungsöffnung 17 sicher abzudichten. Zu diesem Zweck
ist der die Reinigungsöffnung 17 außen umgebende
Befestigungsrahmen 10 mit einem in die Reinigungsöffnung
17 hineinragenden Laibungsrand 18 einstückig verbunden.
An dem Laibungsrand 18 ist der Verlängerungsstutzen
11 mit Hilfe von Punktschweißungen 19 befestigt.
Der Verlängerungsstutzen 11 durchdringt die
Reinigungsöffnung 17 im Bereich des Mantelrohrs 16 und
den größten Teil der Reinigungsöffnung 17 im Bereich
der Isolierschicht 15. Dort endet er und ist an diesem
Ende mit dem Ring 12 versehen, der aus einem Z-
profilförmigen Blech geformt ist und den Verlängerungs
stutzen 11 umgibt. Auch hier ist die Befestigung
zwischen dem Verlängerungsstutzen 11 und dem Ring 12
mit Hilfe von Punktschweißungen 20 hergestellt.
Der Ring 12 bildet mit dem Ende des Verlängerungsstutzens
11 einen Ringraum 21, der zum Rauchrohr 14 hin geöffnet
ist. In diesem Ringraum 21 ist eine Dichtungsfüllung
22 eingesetzt, die geringfügig aus dem Ringraum 21
herausragt. Die Dichtungsfüllung 22 ist aus einem
hitzebeständigen, faserigen Werkstoff hergestellt, wobei
die Fasern zur Mittelachse des Verlängerungsstutzens
ungefähr parallel verlaufen. Ein solches Material kann
beispielsweise Asbest sein.
Der aus dem Ringraum 21 herausragende Anteil der
Dichtungsfüllung 22 überbrückt den wegen der
thermischen Ausdehnungen des Rauchrohrs 14 einzuhaltenden
Abstand zwischen dem Verlängerungsstutzen 11 und dem
Rauchrohr 14. Im Bereich der Reinigungsöffnung 17 liegen
daher die Faserenden der Dichtungsfüllung 22 an der
äußeren Oberfläche des Rauchrohrs 14 dichtend an, auch
wenn sich die genaue Lage der Reinigungsöffnung 17 des
Rauchrohrs 14 infolge von Temperaturänderungen geringfügig
ändert. Temperaturänderungen treten immer dann auf,
wenn nach Stillstandszeiten ein Heizkessel in Betrieb
gesetzt wird und Rauchgase an den Schornstein liefert.
Claims (1)
- Türeinsatz für die Reinigungsöffnung eines Schornsteins, mit einer an einem Befestigungsrahmen gelagerten Tür und einem mit dem Befestigungsrahmen einstückig ausgeführten Laibungsrand, an welchem ein Verlängerungs stutzen angrenzt, an dem eine Dichtungsfüllung aus einem hitzebeständigen Faserstoff angesetzt ist, welche den Verlängerungsstutzen in einem von der Tür abgewandten ringförmigen Endbereich umgibt und über die Ringlänge geringfügig hinausragt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verlängerungsstutzen (11) ein zusätzlicher, die Dichtungsfüllung (22) umgebender und Z-profilförmiger Ring (12) angesetzt ist, der in der gleichen Ebene wie der Verlängerungsstutzen (11) endet, wobei die Fasern der Dichtungsfüllung zur Mittelachse des Verlängerungs stutzens ungefähr parallel verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782854146 DE2854146A1 (de) | 1978-12-15 | 1978-12-15 | Tuereinsatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782854146 DE2854146A1 (de) | 1978-12-15 | 1978-12-15 | Tuereinsatz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2854146A1 DE2854146A1 (de) | 1980-06-26 |
DE2854146C2 true DE2854146C2 (de) | 1987-09-03 |
Family
ID=6057255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782854146 Granted DE2854146A1 (de) | 1978-12-15 | 1978-12-15 | Tuereinsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2854146A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3320591C2 (de) * | 1983-06-08 | 1986-11-13 | Ernst 7201 Tuningen Pfannkuchen | Gleitfutter für Kaminputztüren |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2212193A1 (de) * | 1972-03-14 | 1973-09-20 | Alois Rawitzer | Anschlussformstueck fuer reinigungsund kontrolltueren fuer kamine |
-
1978
- 1978-12-15 DE DE19782854146 patent/DE2854146A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2854146A1 (de) | 1980-06-26 |
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