DE29607099U1 - Verbindung einer Feuerstätte mit einem Schornstein bzw. einer Abgasleitung - Google Patents

Verbindung einer Feuerstätte mit einem Schornstein bzw. einer Abgasleitung

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Description

HAUCK, GRAALFS, WEHNERT, DÖRING, SIEMONS
39 845-17 HAMBURG - MÜNCHEN - DÜSSELDORF
PATENT- U. RECHTSANW. ■ NELTER WALL 41 · 20354 HAMBURG
1) Wienerberger Systemschornstein GmbH Oldenburger Allee 30659 Hannover
2) Feodor Burgmann Dichtungswerke GmbH & Co, 82502 Wolfratshausen
EDO GRAALFS, Dipl.-Ing. NORBERT SIEMONS, Dr.-Ing. HEIDI REICHERT, Rechtsanwältin Neuer Wall 41,20354 Hamburg Telefon (040) 36 67 55, Fax (040) 36 40 Telex 2 11 769inpatd
HANS HAUCK, Dipl.-Ing. WERNER WEHNERT, Dipl.-Ing. Mozartstraße 23, 80336 München Telefon (089) 53 92 36, Fax (089) 53 12
WOLFGANG DÖRING, Dr.-Ing. Mörikestraße 18,40474 Düsseldorf Telefon (0211) 45 07 85, Fax (0211) 454 32 Telex 8 584 044 dopa d
ZUSTELLUNGSANSCHRIFT/PLEASE REPLY TO:
HAMBURG,
18. April 1996
Verbindung einer Feuerstätte mit einem Schornstein bzw. einer Abgasleitung
Die Erfindung betrifft eine abgedichtete Verbindung für die Zuluft und das Abgas zwischen einer Feuerstätte und einer Abgasleitung bzw. einem Schornstein über ein in einen Durchgang der Abgasleitung bzw. des Schornsteins einführbares Rohr.
Um Feuerstätten an Abgasleitungen bzw. an einen Schornstein anzuschließen, werden Rohre verwendet. Diese Rohre werden mit Hilfe von Anschlußteilen befestigt, die einen Durchgang zur Einführung des Rohres aufweisen. Ein solches Anschlußteil kann beispielsweise eine entsprechend geformte Öffnung oder ein Stutzen am Schornstein oder an der
Patentanwälte ■ European ?ajentj*5j,qrn$ys* jZu£ala^seije VertreteijSekn Europäischen Patentamt
RectftsanWaJt J zugelassen Bei &phgr;&eegr; 5Iambifrg|;r (58{ichten
Deutsche Bank AG Hamburg, Nl 55*28457 (8Lz 2tlb 70Ö 00) *i>ostbarilc Hamburg, Nr. 28 42 206 (BLZ 200 100 20)
Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. 933 60 35 (BLZ 200 800 00)
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Abgasleitung sein. Wenn es sich bei der Feuerstätte um eine raumluftunabhängige handelt, muß ferner auch ein Anschluß an eine Zuluftleitung vorgesehen sein.
Bei solchen Verbindungen ist es wichtig, daß sie luftdicht sind, um einen unkontrollierten Austritt von Abgasen bzw. einen unkontrollierten Eintritt von Luft zu vermeiden. Dabei ist es wünschenswert, die Dichtheit über einen möglichst großen Druckbereich, der sowohl Unterdrücke als auch Überdrücke einschließt, zu erreichen.
Ferner ist eine abgedichtete Verbindung zwischen einer Feuerstätte und einem Schornstein oder einer Abgasleitung bei einem feuchteempfindlichen Schornstein wichtig, bei dem es darauf ankommt, Kondensat, das sich an einem Innenrohr bildet, kontrolliert abzuführen und nicht in das Schornsteinmaterial eindringen zu. lassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung oben genannter Art zu schaffen, die leicht herstellbar und nicht systemgebunden ist und sehr gute Abdichteigenschaften aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Verbindung ist eine Buchse aus elastomerem Material vorgesehen, die dichtend in den Durchgang des Anschlußteils einsetzbar ist. Die Buchse weist mindestens eine Dichtlippe auf, die sich umlaufend von der Innenseite der Buchsenwandung radial nach innen erstreckt. Der Innenrand der Dichtlippe begrenzt im wesentlichen eine kreisförmige Öffnung, die zur Aufnahme des Rohrs bestimmt ist, wobei die Dichtlippe verformt wird, um dichtend an dem Rohr anzuliegen.
Die Buchse wird durch einfaches Einstecken in ein Ende des Durchgangs des Anschlußteils befestigt und kann ggf. zusätzlich an dem Anschlußteil festgeklebt werden. Das Rohr der Zuluft- oder Abgasleitung wird ebenfalls nur eingeschoben oder kann auch zusätzlich durch eine Verklebung mit den Dichtlippen befestigt werden.
Die erfindungsgemäße Verbindung ermöglicht eine einfache Anbringung von Zuluft- oder Abgasleitungen von Feuerstätten, wobei eine Buchse mit vorgegebenen Abmessungen für eine Reihe von verschiedenen Systemen, d.h. insbesondere von Rohren mit verschiedenen Durchmessern, verwendet werden kann, da sich die durch die Dichtlippen begrenzte Öffnung aufgrund des elastomeren Materials an das Rohr anpaßt. Ferner ist durch das elastomere Material sichergestellt,
daß die Verbindung sehr gut abdichtet. Außerdem ist die Verbindung in der Lage, Maßdifferenzen und Höhenunterschiede der Bauteile auszugleichen. Darüber hinaus unterdrückt das elastomere Material eine Schallübertragung von dem Rohr auf einen Schornstein oder einer Abgasleitung.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. So kann die Dichtlippe schräg zur Längsachse angeordnet sein, um ein optimales Anliegen der Dichtlippe an dem Rohr zu erreichen. Insbesondere ist es günstig, wenn die Dichtlippe entgegen der Strömungsrichtung des Gases geneigt ist, da auf diese Weise einem Nachgeben der Dichtlippe gegenüber einem Überdruck entgegengewirkt wird.
Um die Verformung der Dichtlippe beim Einsetzen des Rohres zu erleichtern, insbesondere den Krümmungsradius zum Ende hin zu vergrößern, kann die Dicke der Dichtlippe radial nach innen abnehmen. Zur Verbesserung der Dichtfunktion können an der Wandung der Buchse mehrere axial beabstandete Dichtlippen angeordnet sein.
Die Buchse kann einen Flansch aufweisen, der sich radial nach außen erstreckt, und der Form einer Ausnehmung in dem Anschlußteil angepaßt ist, um eine feste und genaue An-
bringung der Buchse in dem Anschlußteil zu erleichtern, insbesondere wenn die Buchse nicht angeklebt wird.
Ferner erweisen sich dann auch bei der Anbringung der Buchse Ringrippen als vorteilhaft, die an der Außenseite der Wandung umlaufend angeordnet sind. Die Ringrippen können im Querschnitt eine im wesentlichen dreieckige Form aufweisen, wobei die Flanken unterschiedliche Winkel mit der Wandung bilden, so daß die Ringrippen beim Einstecken der Buchse einen geringeren Widerstand liefern als bei einer in Auswärtsrichtung wirkenden Zugkraft auf die Buchse. Eine solche Zugkraft kann beispielsweise beim Einstecken des Rohres gegeben sein.
Die Buchse kann aus zwei dichtend ineinandersetzbaren buchsenförmigen Teilen bestehen. Weitere Zwischenteile sind ebenfalls möglich. Dabei weist jedes Teil mindestens eine sich von der entsprechenden Wandung nach innen erstreckende umlaufende Dichtlippe auf. Die Dichtlippe des innersten Teils liegt dichtend an dem eingeführten Rohr an, während die Dichtlippe der weiteren Teile jeweils an der Außenseite der Wandung des nach innen angrenzenden Teils dichtend anliegt. Ein inneres Teil kann an einem Ende einen radial nach außen weisenden Flansch haben, der gegen einen radial nach innen weisenden Anschlag an der Innen-
seite des nach außen angrenzenden Teils anliegt. Dieser Anschlag kann zum Beispiel von einer Dichtlippe gebildet sein.
Durch die mehrteilige Gestaltung der erfindungsgemäßen Buchse kann eine besonders große Flexibilität bei der Verwendung in Verbindung mit verschieden großen Rohren erreicht werden. Es können nämlich unterschiedlich viele solcher buchsenförmigen Teile ineinandergesteckt werden, bis ein gewünschter Durchmesser für das einzuführende Rohr erreicht ist. Die einzelnen buchsenförmigen Teile können zudem so geschaffen sein, daß sie auch einteilig verwendbar sind.
Durch die Auswahl eines geeigneten elastomeren Kunststoffmaterials können der Buchse besonders vorteilhafte Materialeigenschaften verliehen werden. So kann beispielsweise ein Material gewählt werden, das Temperaturen von ca. 5000C standhält. Ferner kann das Material so gewählt werden, daß es undurchlässig und beständig gegenüber dem jeweiligen Kondensat ist. Die erfindungsgemäße Verbindung kann so ausgelegt sein, daß sie noch bei einem Über- oder Unterdruck von 5000 Pa dicht ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen nä-
. . Jl
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her erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgeraäße Buchse im Schnitt (a) und in durch Pfeil A angedeuteter Draufsicht (b).
Fig. 2 zeigt einen Luftanschlußstein im Schnitt (a) und in durch Pfeil B angedeuteter Draufsicht (b).
Fig. 3 zeigt zwei weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Buchse im Schnitt (a und b) und eine der beiden in durch Pfeil C angedeuteter Draufsicht
Fig. 4 zeigt einen Teil eines Schnitts durch eine zweiteilige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Buchse und durch einen Luftansclhlußstein und ein in die Buchse eingeführtes Rohr.
Fig. 5 zeigt eine zweiteilige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Buchse im Schnitt (a und b) und in durch die Pfeile D und E angedeuteter Draufsicht (c und d), wobei die beiden Teile getrennt voneinander dargestellt sind.
Fig. 6 zeigt eine weitere zweiteilige Ausführungsform der
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erfindungsgemäßen Buchse im Schnitt (a und b) und in durch die Pfeile F und G angedeuteter Draufsicht (c und d) , wobei die beiden Teile getrennt voneinander dargestellt sind.
Die in Fig. la gezeigte Buchse 2 weist eine Wandung 4 auf, von deren Innenseite sich radial nach innen zwei umlaufende Dichtlippen 6 und 8 erstrecken. Wenn in die Buchse 2 kein Rohr eingeführt ist, schließen die Dichtlippen 6, 8 mit der Wandung 4 einen rechten Winkel ein. An einem Ende der Buchse 2 befindet sich ein umlaufender Flansch 10, der sich senkrecht radial nach außen von der Wandung 4 erstreckt. Wie die in Fig. Ib gezeigte Draufsicht der Buchse nach Fig. la zeigt, weist die Buchse insgesamt einen kreisförmigen Querschnitt auf. Die Dichtlippen 6, 8 begrenzen durch ihren Innenrand 6' eine kreisförmige Öffnung 12 zur Aufnahme eines Rohrs (nicht gezeigt), das einen größeren Durchmesser aufweist als die Öffnung 12. Beim Einführen des Rohrs verformen sich die Dichtlippen 6, 8, so daß sie mit einem an den Irinenrand angrenzenden Abschnitt an dem Rohr dichtend anliegen.
Fig. 2 zeigt einen Anschlußstein zum Anschluß einer Feuerstätte an eine Zuluft- oder .Abgasleitung bzw. einen Schornstein. Der Anschlußstein 14 weist einen Durchgang 16
auf, an dessen einem Ende eine Ausnehmung gebildet ist. Wie aus der in Fig. 2b gezeigten Draufsicht des Anschlußsteins 14 zu sehen ist, weist der Anschlußstein einen quadratischen Umriß auf. Der Durchgang 16 und die Ausnehmung 18 sind im Querschnitt kreis- bzw. ringförmig und sind zur Aufnahme einer erfindungsgemäßen Buchse vorgesehen, wobei die Wandung der Buchse so weit in den Durchgang 16 eingeführt wird, bis der Flansch von der Ausnehmung 18 aufgenommen ist. Wenn gewünscht, kann die Buchse an dem Anschlußstein 14 festgeklebt werden.
Fig. 3a zeigt eine weitere Ausführungsform 2a der erfindungsgemäßen Buchse. Die Buchse 2a unterscheidet sich von der in Fig. la gezeigten Buchse 2 im wesentlichen nur durch ihre Abmessungen. Insbesondere weist die Buchse 2a zwei umlaufende Dichtlippen 6a und 8a, die mit einem relativ geringen axialen Abstand ^ueinander und zu einem Flansch 10a an einer Wandung 4a angeordnet sind.
Eine weitere Ausführungsform 2b der erfindungsgemäßen Buchse ist in Fig. 3b gezeigt. Die Buchse 2b unterscheidet sich von der Buchse 2a im wesentlichen dadurch, daß drei Dichtlippen 6b, 7b und 8b axial beabstandet an einer Wandung 4b angeordnet sind und ein Flansch 10b beabstandet von beiden Enden der Wandung 4b vorgesehen ist, wobei die
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Dichtlippen 6b, 7b und 8b beidseitig axial beabstandet von dem Flansch 10b angeordnet sind. Eine Draufsicht der Buchse 2b ist in Fig. 3c gezeigt. Eine solche Buchse 2b kann verwendet werden, wenn vorgesehen ist, daß die Buchse nicht vollständig in den Durchgang eines Anschlußteils eingeführt werden soll.
Fig. 4 zeigt im Schnitt eine zweiteilige Ausführungsform 2c der erfindungsgemäßen Buchse,, einen Anschlußstein 14a und einen Teil eines in die Buchse eingeführten Rohrs 20 für eine raumluftunabhängige Feuerstätte.
Die Buchse 2c besteht aus einem äußeren Teil 22 und einem inneren Teil 24, die, wie in Fig. 4 dargestellt, ineinandergesteckt sind. Das äußere Teil 22 weist eine Wandung 26 auf, von deren Innenseite sich radial nach innen zwei umlaufende Dichtlippen 28 und 30 erstrecken, deren Dicke nach innen abnimmt. An einem Ende der Wandung 26 befindet sich ein umlaufender Flansch 32, der sich senkrecht radial nach außen von der Wandung erstreckt. Ferner sind außen an der Wandung 2 6 vier Ringrippen 34 axial beabstandet angeordnet. Die Ringrippen 34 weisen im Querschnitt eine im wesentlichen dreieckige Form auf (wobei andere Formen möglich sind), wobei die Flanken 34' und 34'' unterschiedliche Winkel mit der Wandung bilden.
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Die Dichtlippen 28, 30 des äußeren Teils 22 liegen dichtend gegen die Außenseite einer Wandung 36 des inneren Teils 24 an, wobei sie - bedingt durch ein Einstecken des inneren Teils 24 in das äußere Teil 22 von dessen flanschtragendem Ende aus - von diesem weggebogen sind. Die innere Wandung 36 weist wie die äußere Wandung 26 an einem Ende einen Flansch 38 auf, dessen radiale Ausdehnung so bemessen ist, daß er nach dem Einstecken in das äußere Teil 22 gegen die Innenseite der äußeren Wandung 26 anliegt. Der Flansch 38 schlägt gegen die Dichtlippe 2 8 des äußeren Teils 22 an, wobei die Ausdehnung des Flansches so bemessen ist, daß er bündig mit dem Flansch 32 des äußeren Teils in Längsrichtung der Buchise abschließt. Die innere Wandung 36 weist zwei weitere Dichtlippen 40 und 42 auf, die gegen die Außenseite des Rohrs 20 dichtend anliegen, was wiederum durch eine nach innen abnehmende Dicke der Dichtlippen gefördert ist. Da das Rohr 20 von demselben Ende aus in die Buchse 2c eingeführt worden ist, wie das innere Teil 24 in das äußere Teil 22, sind die Dichtlippen 40, 42 ähnlich wie die Dichtlippen 28, 30 gekrümmt. Die Dichtlippen 40, 42 sind in unverforratem Zustand nicht nur geneigt, sondern auch in Einsteckrichtung konvex gewölbt, wodurch das Einführen eines Rohres erleichtert wird.
Die im Schnitt dreieckige Form der Ringrippen 34 sorgt da-
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für, daß der Reibungswiderstand ihrer äußeren Enden, die gegen die Innenseite eines Durchgangs 16a des Anschlußsteins 14a anliegen, in Einsteckrichtung der Buchse 2c geringer ist als in Auszugsrichtung. Sowohl die Ringrippen 34 als auch der Flansch 32, der von einer Ausnehmung 18a des Anschlußsteins 14a aufgenommen wird, sorgen begünstigt durch die Elastizität des elastomeren Materials für eine sehr gute Dichtung zwischen dem Anschlußstein und der Buchse. Alternativ kann der Flansch 32 flach gegen die Front des Anschlußsteins 14a gesetzt werden. Entsprechend sorgen der Flansch 38 und die Dichtlippen 28, 30 für eine Dichtung zwischen dem äußeren Teil 22 und dem inneren Teil 24 der Buchse und die Dichtlippen 40, 42 zwischen dem inneren Teil 24 und dem eingeführten Rohr 20.
Fig. 5 zeigt eine weitere zweiteilige Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Buchse. In Fig. 5a und c ist ein äußeres Teil 22a und in Fig. 5b und d ein inneres Teil 24a dargestellt. Das äußere Teil 22a, das eine Wandung 26a, zwei Dichtlippen 28a und 30a und einen Flansch 32a aufweist, ist im wesentlichen baugleich mit der in Fig. 3a gezeigten Buchse 2a, so daß bezüglich einer detaillierten Beschreibung des äußeren Teils 22a auf die Beschreibung der Buchse 2a verwiesen wird.
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Das innere Teil 24a ist ähnlich wie das äußere Teil 22a konstruiert und weist eine Wandung 36a, zwei Dichtlippen 40a und 42a und einen Flansch 38a auf. Der Außendurchmesser des inneren Teils ist so bemessen, daß er geringer ist als der Innendurchmesser des äußeren Teils, und zwar um einen Betrag, der etwa der radialen Ausdehnung der Dichtlippen 28a, 30a des äußeren Teils 22a entspricht. Dadurch ist erreicht, daß die Dichtlippen 28a, 30a gegen die Außenseite der Wandung 36a des inneren Teils 24a dichtend anliegen, wenn das innere Teil in Richtung des Pfeils 44 in das äußere Teil 22a eingeschoben worden ist. Das innere Teil 24a kann so weit in das äußere Teil 22a eingeschoben werden, bis der Flansch 38a des inneren Teils 24a gegen die Dichtlippe 2 8a des inneren Teils anschlägt. Der Flansch 38a ist so an der Wanduncj 36a positioniert, daß in Anschlagsposition die Wandungen 26a und 36a bündig abschließen.
Fig. 6 zeigt eine weitere zweiteilige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Buchse, mit einem äußeren Teil 22b, das in Fig. 6a und c dargestellt ist, und einem inneren Teil 24b, das in Fig. 6b und d dargestellt ist. Das äußere Teil 22b, das eine Wandung 2 6b, drei Dichtlippen 2 8b, 2 9b und 30b und einen Flansch 32b aufweist, ist im wesentlichen baugleich mit der in Fig. 3b gezeigten Buchse 2b.
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Das innere Teil 24b weist ebenfalls drei an einer Wandung 36b angeordnete Dichtlippen 40b, 41b und 42b auf, die sich allerdings im Gegensatz zu den Dichtlippen des äußeren Teils 22b alle näher an einem in das äußere Teil zuerst einzuführenden Ende der Wandung 36b befinden als ein Flansch 38b. Der Innendurchmesser des äußeren Teils 22b, der Außendurchmesser des inneren Teils 24b und die radialen Abmessungen der Dichtlippen 28b, 29b und 30b des äußeren Teils 22b sind entsprechend der in Fig. 5 dargestellten zweiteiligen Buchse so gewählt, daß die Dichtlippen des äußeren Teils gegen die Außenseite der Wandung 36b des inneren Teils dichtend anliegen,, wenn das innere Teil in Richtung des Pfeils 46 in das äußere Teil eingeführt worden ist. Bei vollständiger Einführung liegt der Flansch 38b des inneren Teils gegen die Dichtlippe 2 9b des äußeren Teils an. Der Flansch 38b ist wiederum an einer solchen Stelle der Wandung 36b angeordnet, daß in Anschlagsposition die Wandungen 26b und 36b bündig abschließen.
Die in Fig. 6 gezeigte zweiteilige Buchse wird nur teilweise in ein Anschlußteil eingeführt, und zwar so weit, bis der Anschlag 32b gegen eine Anschlagsfläche einer Ausnehmung des Anschlußteils anliegt.
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Claims (15)

- 15 Ansprüche
1. Abgedichtete Verbindung für die Zuluft und das Abgas
zwischen einer Feuerstätte und einer Abgasleitung bzw. einem Schornstein über ein in einen Durchgang der Abgasleitung bzw. des Schornsteins einführbares Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß eine Buchse (2, 2a bis 2c, 22a und 24a, 22b und 24b) aus elastomerem Material vorgesehen ist, die dichtend in den Durchgang (16) einsetzbar ist, die Buchse eine sich von der Innenseite der Buchse radial nach innen erstreckende umlaufende Dichtlippe (6, 6a, 6b, 7b, 8, 8a, 8b, 40, 40a, 40b, 41b, 42, 42a, 42b) aufweist, deren Innenrand im wesentlichen eine kreisförmige Öffnung (12) begrenzt zur Aufnahme des Rohrs (20) und Verformung der Dichtlippe.
u. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (6 bis 8b, 40 bis 42b) schräg zur Längsachse der Buchse (2 bis 2c, 22a und 24a, 22b und 24b), vorzugsweise entgegen der Strömungsrichtung des Gases, angeordnet ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Lippe (6 bis 8b, 40 bis 42b) radial nach innen abnimmt.
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4. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Buchse (2 bis 2c, 22a und 24a, 22b und 24b) mehrere axial beabstandete Dichtlippen (6 bis 8b, 40 bis 42b) angeordnet sind·
5. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (2 bis 2c, 22a und 24a, 22b und 24b) einen sich radial nach außen von ihrer Außenseite erstreckenden Flansch (10 bis 10b, 32 bis 32b) aufweist, der in eine entsprechende Ausnehmung (18) in dem Anschlußteil (14, 14a) eingreift.
6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (10 bis 10b, 32 bis 32b) an einem Ende der Buchse (2 bis 2c, 22a und 24a, 22b und 24b) angeordnet ist.
7. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Buchse (2 bis 2c, 22a und 24a, 22b und 24b) umlaufende Ringrippen (34) angeordnet sind.
8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringrippen (34) im Querschnitt eine im wesentlichen
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dreieckige Form aufweisen, wobei die Flanken (34', 34'') unterschiedliche Winkel mit der Außenseite der Buchse bilden, so daß in Auszugsrichtung der Buchse eine größere Kraft erforderlich ist als in Einsteckrichtung.
9. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse aus zwei dichtend ineinandersetzbaren buchsenförmigen Teilen besteht, wobei das äußere Teil (22 bis 22b) mindestens eine sich von seiner Wandung (26 bis 26b) nach innen erstreckende umlaufende Dichtlippe (28 bis 28b, 29b, 30 bis 30b) aufweist, die mit dem inneren Teil (24 bis 24b) dichtend zusammenwirkt, und das innere Teil mindestens eine sich von seiner Wandung (36 bis 36b) nach innen erstreckende Dichtlippe (40 bis 40b, 41b, 42 bis 42b) aufweist, die mit dem eingeführten Rohr (20) dichtend zusammenwirkt.
10. Verbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Teil (22 bis 22b) an einem Ende einen radial nach außen weisenden Flansch (38 bis 38b) hat, der gegen einen radial nach innen weisenden Anschlag an der Innenseite des äußeren Teils (24 bis 24b) anliegt .
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11. Verbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag von einer Dichtlippe (28, 28a, 29b) gebildet wird.
12. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (2 bis 2c, 22a und 24a, 22b und 24b) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, das Temperaturen von ca. 5000C standhält.
13. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (2 bis 2c, 22a und 24a, 22b und 24b) aus einem kondensatundurchlässigen Kunststoffmaterial hergestellt ist.
14. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (2 bis 2c, 22a und 24a, 22b und 24b) aus einem kondensatbeständigen Kunststoffmaterial hergestellt ist.
15. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu einem Druck von 5000 Pa dicht ist.
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