AT401097B - Dichtung zum flüssigkeitsdichten verbinden zweier rohre - Google Patents

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AT401097B AT0025094A AT25094A AT401097B AT 401097 B AT401097 B AT 401097B AT 0025094 A AT0025094 A AT 0025094A AT 25094 A AT25094 A AT 25094A AT 401097 B AT401097 B AT 401097B
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Description

AT 401 097 B
Die Erfindung betrifft eine Ring-Dichtung zum flüssigkeitsdichten Verbinden eines Rohrendes eines ersten Rohres mit einem Rohrende eines zweiten Rohres, mit mindestens einem mit jeweils einem Rohrende in Kontakt gelangenden elastischen rundumlaufenden Dichtelement, das jeweils zur Anlage an einer Rohr-Wandfläche bestimmt ist, wobei ein Dichtelement an einem Ring-Ansatz der Ring-Dichtung angeordnet ist, sowie eine Verwendung dieser Ring-Dichtung.
In der Sanitärtechnik ist zur Verbindung zweier Rohrenden eine Dichtung dieser Art beispielsweise aus der AT-B - 376.288 bekannt. Die bekannte Dichtung ist von einem Rohrverbindungselement gebildet, das an einem Ende mit einem als O-Ring ausgebildeten Dichtelement und am anderen Ende mit einem mit mehreren Ring-Dichtungslippen ausgestatteten Dichtelement ausgestattet ist. Hierdurch ist es möglich, Rohre, die mit stark unterschiedlichen Toleranzen gefertigt werden, miteinander dicht zu verbinden, beispielsweise ein Kunststoffrohr an ein Gußeisenrohr dicht anzuschließen. In diesem Fall gleichen die Ring-Dichtlippen, die eine große Elastizität und große Höhe aufweisen, die relativ weiten Toleranzen des Gußeisenrohres aus. Diese bekannte Rohrverbindung ist einfach anzuordnen, wenn die zu verbindenden Rohrenden auch nach dem aneinander Anfügen gut zugänglich sind, also beispielsweise aus der Mauerwerkswand vorragen. In diesem Fall ist eine Kontrolle des richtigen Sitzes des O-Ringes möglich, so daß nach der Montage eine Gewähr für die Dichtheit gegeben werden kann.
Aus dem DE-GM - 89 02 168.1 ist eine Dichtung zum Anschluß eines Klosettabgangstutzens an ein Ablaufrohr, insbesondere einen Ablauf-Anschlußbogen, bekannt, mit der eine gute Dichtheit erzielt wird, da der Klosettabgangstutzen in das Innere des Ablaufrohres unter Zwischenschaltung der mit einer Dichtlippe am Klosettabgangstutzen anliegenden Dichtung eingeschoben wird. Diese Dichtung hat sich insbesondere bei größeren Durchmesserunterschieden der zu verbindenden Rohre bewährt.
Aus der GB-B - 1 316 132 ist ein Zwischenstück zum Anschluß eines Klosett-Abgangstutzens an ein exzentrisch angeordnetes Ablaufrohr bekannt, welches Zwischenstück zwei exzentrisch angeordnete Rohrstutzen aufweist, die jeweils mit integral ausgebildeten Dichtelementen versehen sind. Zusätzlich zu den integral angeordneten Dichtelementen sind an jedem Ende des Rohrstutzens Dichtungen aus weichem elastischem Material aufgezogen, die durch elastische Verformung beim Anbringen des Zwischenstückes für eine erhöhte Sicherheit gegen Undichtheit sorgen.
Im grundsätzlichen Aufbau ähnliche, jedoch einteilige Zwischenstücke sind aus der DE-A - 3 229 729 und weiters aus der AT-B - 387.416 bekannt. Bei diesen beiden Zwischenstücken sind keine Elemente aus weichelastischem Material vorgesehen, sondern lediglich die integral mit dem Zwischenstück vorhandenen Dichtlippen vorhanden.
Die AT-B - 331.199 betrifft einen einteiligen Dichtkörper, der ebenfalls zur Verbindung eines Klosettbek-kens mit einem Abflußrohr dient. Der Dichtkörper weist an einem Ende einen zur Außenseite hin und am anderen Ende einen zur Innenseite hin ringförmig konvex gekrümmten elastischen Wulst auf.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Dichtung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß ein einfaches Anbringen der Ring-Dichtung an das erste Rohrende und ein einfaches Ansetzen des zweiten Rohrendes sichergestellt ist, u.zw. auch dann, wenn die Rohrenden selbst bei Einsetzen des zweiten Rohrendes überhaupt nicht mehr zugänglich sind, beispielsweise wenn vor dem Zusammenbau nur eines der Rohre an der Außenumfangsfläche zugänglich ist. Ein einwandfreier Dichtsitz soll auch bei geringen Winkelschiefstellungen der normalerweise fluchtenden Rohre und auch bei einem exzentrischen Versatz dieser Rohre gewährleistet sein. Insbesondere soll die Dichtheit nach längerem Gebrauch, wenn eine gewisse Ermüdung der Elastizität der Dichtelemente eingetreten ist, auch dann gegeben sein, wenn das zweite Rohr aus einem Werkstoff gefertigt ist, der sich unter vertretbaren Kosten nur mit relativ weiten Toleranzen verarbeiten läßt, also beispielsweise aus Keramik oder Gußeisen gefertigt ist.
Die Dichtung soll auch für in etwa einen gleichen Innendurchmesser aufweisende Rohre einsetzbar sein, wenn also ein Ineinanderstecken der beiden zu verbindenden Rohrenden nicht möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, • daß der Ring-Ansatz aus weichelastischem Material gebildet ist und auf einem Stützring aufgezogen ist, • daß die Ring-Dichtung an ihrem anderen Ende mit einem im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildeten, rundumlaufenden Dichtelement aus weichelastischem Material versehen ist, • wobei ein Schenkel des U mit dem Ring-Ansatz über eine an sich bekannte etwa radial erstreckende Ringflanschstufe in Verbindung steht, • der Bogenteil des U in Achsrichtung entgegengesetzt zum Ring-Ansatz gerichtet ist • und ein an sich bekannter frei federnder Schenkel des U zum Anliegen an einer Rohr-Wandfläche des zweiten Rohrendes des zweiten Rohres ausgebildet ist.
Eine einfache kostengünstige Herstellung der Ring-Dichtung ergibt sich, wenn, wie an sich bekannt, der Ring-Ansatz mit der Ringflanschstufe und dem im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Dichtelement 2
AT 401 097 B einstückig hergestellt ist, wobei vorteilhaft der Ring-Ansatz, die Ringflanschstufe und das im Querschnitt U-förmige Dichtelement aus Gummi hergestellt sind.
Strömungstechnisch günstig ist vorteilhaft der Ring-Ansatz, wie an sich bekannt, rohrförmig ausgebildet und außenseitig mit dem Dichtelement zum Einsetzen in das Innere des ersten Rohres versehen und ist der Stützring innenseitig des Ring-Ansatzes angeordnet.
Zur Vermeidung eines größeren Durchmessersprunges im Inneren der zu verbindenden Rohre erstreckt sich vorteilhaft die Ringflanschstufe, wie an sich bekannt, in radialer Richtung über mindestens die Rohrwandstärke eines der beiden Rohre, vorzugsweise über die Rohrwandstärke des zweiten Rohres, wobei sich zweckmäßig der Bogenteil des U in radialer Richtung entgegengesetzt zur radialen Erstreckung der Ringflanschstufe erstreckt und der frei federnde Schenkel des U, wie an sich bekannt, innenseitig der Ring-Dichtung liegt.
Eine besonders gute Stabilität und damit leichtere Handhabung der Ring-Dichtung ergibt sich, wenn sich der Stützring ausgehend vom Ring-Ansatz über die sich etwa radial erstreckende Ringflanschstufe erstreckt, wobei sich zweckmäßig der Stützring weiters über zumindest einen Teil des mit der Ringflanschstufe in Verbindung stehenden Schenkel des U erstreckt.
Vorteilhaft ist der Stützring aus Kunststoff, insbesondere aus Polypropylen, hergestellt.
Strömungstechnisch günstig ist der Stützring in einer Ausnehmung des Ring-Ansatzes bzw. der Ringflanschstufe bzw. des mit dieser in Verbindung stehenden Schenkels des U eingesetzt, deren Tiefe vorzugsweise der Wandstärke des Stützringes entspricht.
Um die Ring-Dichtung auch bei großen Toleranzbereichen für das zweite Rohr einsetzen zu können, erstreckt sich zweckmäßig der frei federnde Schenkel des U im unbenutzten Zustand vom mit der Ringflanschstufe in Verbindung stehenden Schenkel weg, vorzugsweise in konvexer Form.
Zur Erzielung eines besonders guten Anpressens des frei federnden Schenkels des U an die Rohr-Wandfläche des zweiten Rohres ist vorteilhaft das freie Ende des frei federnden Schenkels wulstartig verdickt.
Mit besonderem Vorteil ist die erfindungsgemäße Ring-Dichtung zum flüssigkeitsdichten Verbinden zweier aus unterschiedlichen Materialien gefertigter Rohre geeignet, wobei das erste Rohr ein mit relativ engen Toleranzen gefertigtes Rohr, wie ein Kunststoffrohr ist, und das zweite Rohr ein mit wesentlich weiteren Toleranzen gefertigtes Rohr, wie ein Keramik- oder ein Gußeisenrohr, ist.
Vorteilhaft wird die erfindungsgemäße Ring-Dichtung in der Sanitärtechnik verwendet, insbesondere zum Anschluß eines Klosettabgangstutzens an ein Ablaufrohr, wie einen Ablauf-Anschlußbogen.
Eine besonders vorteilhafte Verwendung ergibt sich, wenn das Ablaufrohr und der Klosettabgangstutzen in etwa den gleichen Innendurchmesser aufweisen.
Zweckmäßig ist es mindestens ein Rohr derart zu bemessen, daß das Rohrende an der Ringflanschstufe zur Anlage gelangt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei Fig. 1 den Einbau einer erfindungsgemäßen Dichtung zwischen einem Ablauf-Anschlußbogen und einem Klosettabgangstutzen in zwei unterschiedlichen Positionen in Schnittdarstellung zeigt. Fig. 2 veranschaulicht in zu Fig. 1 analoger Darstellung eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung.
Der in der Zeichnung dargestellte Ablauf-Anschlußbogen 1 dient zum Anschluß eines Klosettabgangstutzens 2 einer WC-Schale 3 an einen Ablaufkanal. Der Ablauf-Anschlußbogen 1 ist gemäß Fig. 1 eingemauert und weist einen in Einbaustellung vertikalen Rohrteil 4 auf, der mit seinem unteren Ende in nicht näher dargestellter Weise an den Ablaufkanal dicht anschließbar ist, beispielsweise in den Ablaufkanal mittels einer Dichtung einpaßbar ist.
Am oberen Ende des vertikalen Rohrteiles 4 schließt ein einen etwa rechtwinkeligen Bogen beschreibendes Knie 5 einstückig an, das in einen rohrförmigen, in Einbaustellung horizontalen Anschlußteil 6 einstückig übergeht. Der Anschlußteil 6 weist über seine gesamte Längserstreckung ein- und denselben Durchmesser auf, d.h. er ist kreiszylindrisch gestaltet.
Der Anschlußteil 6 ist an seiner Außenseite mit einer Mehrzahl von paralellen und in etwa im gleichen Abstand voneinander angeordneten Umfangsnuten 7 versehen. Diese Umfangsnuten 7 ermöglichen das einfache Ablängen des Anschlußteiles 6, z.B. entsprechend der gewünschten, über die Mauerwerkswand 8 vorstehende Länge des Anschlußteiles 6.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ragt das freie Ende des Anschlußteiles 6 nur knapp aus der Mauerwerkswand 8 hervor, um beispielsweise die Anordnung einer Wand-WC-Schale 3 zu ermöglichen. Hiebei ergibt sich das Problem, eine einwandfreie Dichtheit zwischen dem Klosettabgangsstutzen 2 der Wand-WC-Schale 3 und dem Anschlußteil 6 sicherzustellen, da bei der Montage der Wand-WC-Schale 3 weder der Klosettabgangstutzen 2 noch das freie Ende des Anschlußteiles 6 sichtbar sind. 3
AT 401 097 B
Das Problem wird noch dadurch verstärkt, daß es nur schwer möglich ist, ein genaues Fluchten des Klosettabgangstutzens 2 mit dem Ablaufteil 6 bei der Montage der Wand-WC-Schale 3 an der Wand 8 zu erreichen. Zusätzlich kann es noch zu Schwierigkeiten kommen, da die Wand-WC-Schale 3 und damit auch der Klosettabgangstutzen 2 nur mit gegenüber einem Kunststoffrohr wesentlich gröberen Toleranzbereichen gefertigt werden können.
Eine diese geschilderten Probleme lösende Ring-Dichtung 9, die fast zur Gänze aus Gummi gefertigt ist, weist einen rohrförmigen Ring-Ansatz 10 auf, der in den Anschlußteil 6 einsetzbar ist. Dieser Ring-Ansatz 10 ist außenseitig mit mehreren parallelen und sich um den Umfang ringförmig erstreckenden Dichtlippen 11 geringer Höhe ausgestattet, die nach dem Einsetzen des Ring-Ansatzes 10 in dem Anschlußteil 6 an der Innen-Rohrwandfläche 12 des Anschlußteiles 6 dicht anliegen. Zur Sicherstellung eines hinreichenden Anpressens der Dichtlippen 11 an der Innenwand 12 des Anschlußteiles 6 und zwecks Erzielens einer ausreichenden Festigkeit der Ring-Dichtung 9 beim Zusammenbau ist der Ring-Ansatz 10 auf einem aus Kunststoff gefertigten Stützring 13 aufgezogen, der in einer entsprechend seiner Wandstärke ausgebildeten Ausnehmung 14 des Ring-Ansatzes 10 zu liegen kommt.
An den rohrförmigen Ring-Ansatz 10 schließt eine sich um etwas mehr als die Wandstärke 17 des Klosettabgangstutzens 2 etwa radial nach außen erstreckende Ringflanschstufe 15 an, an die ein im Querschnitt U-förmig ausgebildetes Dichtelement 16 anschließt. Der rohrförmige Ring-Ansatz 10, die Ringflanschstufe 15 und das im Querschnitt U-förmig ausgebildete Dichtelement 16 sind einstückig und aus Gummi hergestellt.
Ein Schenkel 18 des im Querschnitt U-förmigen Dichtelementes 16, der sich etwa parallel zur Mittelachse 22 erstreckt, steht einenends mit dem Ring-Ansatz 10 in Verbindung und geht andernends mit einem Bogenteil 19 in einen frei federnden Schenkel 20 über. Dieser frei federnde Schenkel 20, dessen freies Ende 21 wulstartig verdickt ausgebildet ist, ist - was bei nicht eingesetztem Klosettabgangstutzen 2 zu erkennen ist - konvex gestaltet (wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet) und erstreckt sich schräg nach innen zur Mittelachse 22.
Wie aus Fig. 1 sowie anhand der strichpunktiert dargestellten Umrisse eines Klosettabgangstutzens 2’ der Fig. 2 zu entnehmen ist, kann der Klosettabgangstutzen 2 mit seinem Außendurchmesser in relativ weiten Bereichen schwanken. Trotzdem wird nach Einsetzen des Klosettabgangstutzens 2 in die Ring-Dichtung 9 eine gute Dichtheit durch ein federndes Anliegen des freien Schenkels 20 durch die von ihm auf die Außen-Wandfläche 23 des Klosettabgangstutzens 2 aufgebrachte Ringspannung erzielt. Dieser frei federnde Schenkel 20 ermöglicht es, auch Winkelschiefstellungen zwischen der Achse 24 des Anschlußteiles 6 und der Achse 25 des Klosettabgangstutzens 2 aufzunehmen.
Bei der Montage der Wand-WC-Schale 3 wird nach Ablängen des Anschlußteiles 6 auf das gewünschte Wand-Vorstandsmaß die Ring-Dichtung 9 in den Anschlußteif 6 eingesetzt, u.zw. so weit, bis die Ringflanschstufe 15 an der Stirnwand 26 des Anschlußteiles 6 zur Anlage gelangt. Hiedurch ist ein weiteres Verschieben der Ring-Dichtung 9 beim nachfolgenden Ansetzen des Klosettabgangstutzens 2 ausgeschlossen. Der zum Ring-Ansatz 10 entgegengesetzt gerichtete Bogenteil 19 stellt ein einfaches Eindringen des Klosettabgangstutzens 2 in die Ring-Dichtung 9 bei der Wand-Montage der Wand-WC-Schale 3 sicher.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, kann der Klosettabgangstutzen 2 in etwa denselben Innendurchmesser aufweisen wie der Anschlußteil 6, ohne daß es durch die Ring-Dichtung 9 zu einer die Funktion beeinträchtigenden Innen-Querschnittsminderung kommt. Die Ring-Dichtung 9 ist somit strömungstechnisch günstig gestaltet und plaziert. Hiezu trägt die besondere Ausbildung der Ring-Dichtung 9 bei, u.zw. die außenseitige Anordnung der Dichtelemente 11, d.h. der Dichtlippen 11 am rohrförmigen Ring-Ansatz 10, und die innenseitige Anordnung des frei federnden Schenkel 20 des U des am anderen Ende der Ring-Dichtung 9 angeordneten Dichtelementes 16.
Gemäß der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Stützring 13 ausgehend vom rohrförmigen Ring-Ansatz 10 über die Ringflanschstufe 15 und über einen Großteil des mit der Ringflanschstufe 15 in Verbindung stehenden Schenkels 18 des U. Hiedurch läßt sich eine besonders große Steifheit der Ring-Dichtung 9 und damit eine noch leichtere Handhabung derselben beim Anbringen derselben erzielen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. Beispielsweise ist es möglich, die Dichtelemente 11 des Ring-Ansatzes 10 sowie das am anderen Ende der Ringdichtung angeordnete Dichtelement 16 in die gleiche radiale Richtung wirken zu lassen. Von Bedeutung ist, daß zwischen dem Ring-Ansatz 10 und dem am anderen Ende der Ring-Dichtung 9 angeordneten, im Querschnitt U-förmigen Dichtelement 16 eine sich etwa radial erstreckende Ringflanschstufe 15 vorgesehen ist, die mit einer der Stirnflächen 26 der miteinander zu verbindenden Rohrenden derart zusammenwirkt, daß ein Verschieben der Ring-Dichtung 9 beim Zusammenfügen der flüssigkeitsdicht zu verbindenden Rohre 2 und 6 verhindert wird. 4

Claims (16)

  1. AT 401 097 B Patentansprü che 1. Ring-Dichtung (9) zum flüssigkeitsdichten Verbinden eines Rohrendes eines ersten Rohres (6) mit einem Rohrende eines zweiten Rohres (2), mit mindestens einem mit jeweils einem Rohrende in Kontakt gelangenden elastischen rundumlaufenden Dichtelement (11, 16), das jeweils zur Anlage an einer Rohr-Wandfläche (12, 23) bestimmt ist, wobei ein Dichtelement (11) an einem Ring-Ansatz (10) der Ring-Dichtung (9) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, • daß der Ring-Ansatz (10) aus weichelastischem Material gebildet ist und auf einem Stützring (13) aufgezogen ist, • daß die Ring-Dichtung (9) an ihrem anderen Ende mit einem im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildeten, rundumlaufenden Dichtelement (16) aus weichelastischem Material versehen ist, • wobei ein Schenkel (18) des U mit dem Ring-Ansatz (10) über eine an sich bekannte etwa radial erstreckende Ringflanschstufe (15) in Verbindung steht, • der Bogenteil (19) des U in Achsrichtung entgegengesetzt zum Ring-Ansatz (10) gerichtet ist • und ein an sich bekannte frei federnder Schenkel (20) des U zum Anliegen an einer Rohr-Wandfläche (23) des zweiten Rohrendes des zweiten Rohres (2) ausgebildet ist.
  2. 2. Ring-Dichtung (9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, der Ring-Ansatz (10) mit der Ringflanschstufe (15) und dem im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Dichtelement (16) einstückig hergestellt ist.
  3. 3. Ring-Dichtung (9) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring-Ansatz (10), die Ringflanschstufe (15) und das im Querschnitt U-förmige Dichtelement (16) aus Gummi hergestellt sind.
  4. 4. Ring-Dichtung (9) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring-Ansatz (10), wie an sich bekannt, rohrförmig ausgebildet ist und außenseitig mit dem Dichtelement (11) zum Einsetzen in das Innere des ersten Rohres (6) versehen ist und der Stützring (13) innenseitig des Ring-Ansatzes (10) angeordnet ist.
  5. 5. Ring-Dichtung (9) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ringflanschstufe (15), wie an sich bekannt, in radialer Richtung über mindestens die Rohrwandstärke eines der beiden Rohre (2, 6) erstreckt, vorzugsweise über die Rohrwandstärke (17) des zweiten Rohres (2).
  6. 6. Ring-Dichtung (9) nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bogenteil (19) des U in radialer Richtung entgegengesetzt zur radialen Erstreckung der Ringflanschstufe (15) erstreckt und der frei federnde Schenkel (20) des U, wie an sich bekannt, innenseitig der Ring-Dichtung (9) liegt.
  7. 7. Ring-Dichtung (9) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stützring (13) ausgehend vom Ring-Ansatz (10) über die sich radial erstreckende Ringflanschstufe (15) erstreckt.
  8. 8. Ring-Dichtung (9) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stützring (13) weiters über zumindest einen Teil des mit der Ringflanschstufe (15) in Verbindung stehenden Schenkels (18) des U erstreckt.
  9. 9. Ring-Dichtung (9) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (13) aus Kunststoff, insbesondere aus Polypropylen, hergestellt ist.
  10. 10. Ring-Dichtung (9) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (13) in einer Ausnehmung (14) des Ring-Ansatzes (10) bzw. der Ringflanschstufe (15) bzw. des mit dieser in Verbindung stehenden Schenkels (18) des U eingesetzt ist, deren Tiefe vorzugsweise der Wandstärke des Stützringes (13) entspricht.
  11. 11. Ring-Dichtung (9) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der frei federnde Schenkel (20) des U sich im unbenutzten Zustand vom mit der Ringflanschstufe (15) in Verbindung stehenden Schenkel (18) wegerstreckt, vorzugsweise in konvexer Form. 5 AT 401 097 B
  12. 12. Ring-Dichtung (9) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (21) des frei federnden Schenkels (20) wulstartig verdickt ist.
  13. 13. Verwendung einer Ring-Dichtung (9) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, zum flüssigkeitsdichten Verbinden zweier aus unterschiedlichen Materialien gefertigter Rohre (2, 6), dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rohr (6) ein mit relativ engen Toleranzen gefertigtes Rohr (6), wie ein Kunststoffrohr (6) ist, und das zweite Rohr (2) ein mit wesentlich weiteren Toleranzen gefertigtes Rohr (2), wie ein Keramik- oder ein Gußeisenrohr (2), ist.
  14. 14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ring-Dichtung (9) in der Sanitärtechnik verwendet wird, insbesondere zum Anschluß eines Klosettabgangstutzens (2) an ein Ablaufrohr (1,6), wie einen Ablauf-Anschlußbogen (1).
  15. 15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufrohr (1, 6) und der Klosettabgangstutzen (2) in etwa den gleichen Innendurchmesser aufweisen.
  16. 16. Verwendung einer Ring-Dichtung (9) nach den Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum flüssigkeitsdichten Verbinden zweier Rohre (2, 6), von denen mindestens ein Rohr (2, 6) derart bemessen ist, daß das Rohrende an der Ringflanschstufe (15) zur Anlage gelangt. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 6
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