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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bohrungshülse, die
im Folgenden als „eine
Hülse" zum Verbinden von
Rohrabzweigungen mit Rohren und Bohrlöchern und zum Abdichten der
Verbindungen zwischen den Teilen und für Verwendungen einer derartigen
Hülse bezeichnet
wird. Derartige Hülsen
werden typischerweise für
Verbindungen zwischen einem Abzweigrohr in Rohren und Bohrlöchern einer
doppelwandigen Konstruktion verwendet, insbesondere beinhaltend
Rohre und Bohrlöcher,
die aus Kunststoff hergestellt sind, aber auch für relativ dickwandige Betonwände und
Rohre. Das Abzweigrohr oder der Einlass ist gewöhnlich aus Gummi oder Kunststoff
hergestellt.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf einen Kragen, welcher beispielsweise
in Verbindung mit einer Hülse,
wie sie vorhergehend erwähnt
wurde, verwendet wird.
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Wenn
ein Einlass oder ein Abzweigrohr von einer Hauptleitung montiert
werden soll, wird dies für gewöhnlich durch
Schneiden eines ringförmigen
Loches in die Oberfläche
des Rohres bewerkstelligt. Rohrleitungen und Bohrlöcher dieser
Art, welcher in der vorliegenden Erfindung enthalten sind, weisen
typischerweise einen runden oder ovalen Querschnitt auf. An der
Stelle, wo ein Einlass oder ein Abzweigrohr gewünscht ist, wird ein Loch in
die Rohrleitung mit einem runden Bohrer gebohrt. Nachher wird eine Hülse entweder
um oder in dem Loch selbst montiert, wobei dabei eine Verbindung
für die
nachfolgende Montage und Befestigung eines Einlasses oder dergleichen
bei der Hauptleitung hergestellt wird.
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Das
Loch, welches in die Rohrleitung oder das Bohrloch gebohrt wird,
weist einen Durchmesser auf, welcher im Wesentlichen einem äußeren Durchmesser
der Hülse
entspricht, wobei die Hülse,
wenn sie in der Hauptrohrleitung montiert wird, einen Innendurchmesser
aufweist, welcher dem Rohrdurchmesser entspricht, welcher gewünscht wird,
um in den Einlass oder in das Abzweigrohr zu passen. Typischerweise
werden Standardrohre verwendet, das heißt Rohre, welche mit festen
Durchmessern mit Intervallen abhängig
von den Wünschen
des Nutzers bestellt werden können.
Normalerweise sind dies gelagerte Artikel. Die Hülsen gemäß der Erfindung sind möglicherweise
als gelagerte Artikel in Größen hergestellt,
welche bei Rohren passen, von welchen der Nutzer annehmen kann,
diese für
Einlässe
und Abzweigrohre zu verwenden.
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Das
Loch in der Rohrleitung oder einem Bohrloch, in welches das Abzweigrohr
oder ein Einlass angeordnet werden soll, wird typischerweise durch
einen ringförmigen
Bohrer bereitgestellt, welcher einen Durchmesser aufweist, welcher
dem Außendurchmesser
des Körpers
der Hülse
entspricht, aber kleiner als äußere Flansche
auf der Hülse
ist. Wenn der Bohrer senkrecht auf die longitudinale Achse des Rohres
angewandt wird, wird ein leicht ovales Loch erzielt. Wenn die Hülse daher
in dem Loch montiert wird, wird sie in einer Richtung entweder zu
klein oder zu groß in
der anderen sein, abhängig
von der Größe des gewählten Durchmessers
für das
Bohren des Loches.
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Die
WO 02/103234 offenbart
eine Hülse, welche
vorgesehen ist, die leicht ovale Form in dem verbindenden Loch in
dem Rohr zu kompensieren. Sie weist einen ringförmigen Körper mit einer Innenseite und
einer Außenseite
auf, wo ein erstes Ende der Hülse
für ein
Einführen
in ein Loch in einer Wand vorgesehen ist, und wo das zweite Ende
der Hülse für eine Anordnung
bei der Oberfläche
des Loches ausgelegt ist, und wo die Außenseite des ersten Endes der
Hülse mit
einem ringförmigen
Vorsprung bereitgestellt ist. Die Erfindung betrifft eine derartige Hülse.
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Die
Hülse des
Standes der Technik gemäß der
WO 02/103234 wird bei
dem ersten Ende der Hülse
mit einer ringförmigen
Verringerung des Innendurchmessers bereitgestellt, um so einen inneren Flansch
senkrecht zu der rohrförmigen
Seite der Hülse
bei dem ersten Ende zu bilden. Nach einem Montieren der Hülse in dem
gebohrten Loch wird ein Ende des Abzweigrohres in die Hülse gebracht,
und wobei das führende
Ende des Abzweigrohres eventuell den Flansch bei der ersten Seite
erfasst, wobei somit die Bewegung des Rohres gestoppt wird. Dieser
Stand der Technik weist den Nachteil auf, dass das Abzweigrohr manchmal
zu weit in das Loch gedrückt
wird, wobei die Hülse
damit mitgeführt
wird. Infolgedessen ragen das Abzweigrohrende und das erste Ende
der Hülse
in die Bohrung des Hauptrohres hervor, wobei eine Blockierung und
Anhäufung
von Material verursacht wird, die in dem Hauptrohr fließt. Manchmal
können
Ausströmungen
in dem Fall eines doppelwandigen Hauptrohres auftreten, da eine Dichtheit
bei dem Punkt fehlen wird, wo das erste Ende der Hülse gegen
die eher dünne
Innenwand des Hauptrohres drücken
sollte.
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In
der
DE 2001 6604 wird
eine weitere Hülse des
Standes der Technik offenbart. Diese Hülse wird durch ein Loch in
das Rohr eingeführt,
von welchem es bevorzugt abzweigen soll. Die Hülse wird in das Loch eingeführt, bis
ein äußerer Flansch
der Hülse
in Kontakt mit dem Rohr kommt. Die Hülse wird auf der Außenseite
mit Zähnen
bereitgestellt, welche aufgrund der Kompression zwischen dem Umfang
des Loches und dem Rohr, welches in die Hülse eingeführt wird, die Hülse in Position
hält. Auf
der Innenseite wird die Hülse
mit einer oder mehreren Lippen bereitgestellt, welche gegen das
Abzweigrohr abdichten, welches in die Hülse eingeführt werden soll.
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Diese
Hülse benötigt eine
Länge,
welche der Wanddicke des Rohres entspricht, von welchem es bevorzugt
abzweigen soll. Falls die Hülse
zu lang ist, wird sie in das Hauptrohr vorspringen und möglicherweise
den freien Fluss einer Flüssigkeit
in dem Hauptrohr behindern. Falls es zu kurz ist, kann es nicht
ausreichend an dem Hauptrohr befestigt werden. Ebenso werden keine
Vorkehrungen für
die dünnwandigen
Hauptrohre vorgeschlagen, für
deren Zweck die Hülse
nicht geeignet ist.
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Beschreibung der Erfindung
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Um
die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, liefert die Erfindung
eine Verbindungshülse,
wie sie in der Einleitung beschrieben wurde, welche gekennzeichnet
ist, dass der Vorsprung auf der Außenseite des ersten Endes der
Hülse als
eine ringförmige
Lippe ausgeformt ist, welche eine weitgehend konstante Dicke aufweist
und schräg
in Richtung des zweiten Endes der Hülse vorspringt.
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In
dieser Konfiguration wird sich die ringförmige Lippe elastisch einbringen,
wenn die Hülse durch
ein Loch gedrückt
wird, und wenn das erste Ende bei der Innenseite des Loches auftritt,
wobei die Lippe sich ausdehnen wird und als ein Halterungsmittel
wirken wird. Das auf diese Weise bereitgestellte Halterungsmittel
weist keine große
Stärke
auf, ist jedoch ausreichend genug, um den Nutzer feststellen zu
lassen, wenn die Lippe in die Innenseite der Hauptrohrwand benachbart
zu dem Loch eingreift und somit ein Zurückziehen der Hülse stoppt.
Auf diese Weise kann das erste Ende der Hülse genau positioniert werden
und ungefähr
mit der Innenseite der Hauptrohrwand bündig abschließen und
wobei das Problem, dass das erste Ende der Hülse und das führende Ende
des Abzweigrohres in das Innere des Hauptrohres vorspringt, vermieden
wird. So ist die erfinderische Ausführung der ringförmigen Lippe
auch so flexibel, dass die Hülse
beim Einpassen von Abzweigrohren oder Einlässen in dicken Betonwänden verwendet
werden kann, welche eine Dimension aufweisen, die größer als
die Länge
der Hülse
ist. In diesem Fall wird sich die ringförmige Lippe bei dem ersten
Ende genau zwischen der Außenseite
der Hülse und
der Innenseite des Loches in der Betonwand nach oben falten, und
somit den Abdichtdruck erhöhen,
wobei dabei ein wünschenswerter
Effekt erzielt wird.
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Um
den Abdichtdruck bei dem ersten Ende der Hülse zu erhöhen, ist es bevorzugt, dass
die Innenseite bei dem ersten Ende der Hülse mit einer ringförmigen Verringerung
des Innendurchmessers versehen ist, und wobei die ringförmige Verringerung des
Innendurchmessers als nach innen gerichtete Abschrägung ausgestaltet
ist, welche von einem weitgehend zylindrischen Teil der Innenseite
ausgeht, und sich zu einem kleineren Durchmesser an der Kante des
ersten Endes der Hülse
verschmälert. Wenn
ein Abzweigrohr durch die Bohrung bei dem ersten Ende der Hülse gedrückt wird,
bewirkt die Durchmesserverminderung ein Dehnen der Hülse, wobei
dabei der Dichtdruck gegen das umgebende Loch erhöht wird.
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Zum
Erzielen eines dichtenden Kontakts zwischen der ringförmigen Verminderung
des Innendurchmessers bei dem ersten Ende der Hülse ist es bevorzugt, dass
die nach innen gerichtete Abschrägung
am innersten Teil eine Querschnittsform als eine sich verjüngende Lippe
aufweist. Die Lippe wird mehr zu einem dehnenden Vorgang des Abzweigrohres
führen,
wobei ein Montieren erleichtert wird, und die Dichtung elastischer
wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die Hülse
gekennzeichnet, dass die Außenseite
der Hülse
mit einem ringförmigen
Flansch an dem zweiten Ende versehen ist, wobei der Flansch von
der rohrförmigen
Außenseite
weitgehend senkrecht nach außen
vorsteht und wobei die Außenseite der
Hülse mit
einer ringförmigen
Erhebung versehen ist, welche in einem Abstand von x von dem Flansch angeordnet
ist, wobei 2 ≤ x ≤ 40 mm, bevorzugter
10 ≤ x ≤ 30 mm oder
besonders bevorzugt 12 ≤ x ≤ 18 mm ist.
Ein Umstreifungsband kann anschließend zwischen dem ringförmigen Flansch
und der ringförmigen
Erhebung angeordnet werden, um das zweite Ende der Hülse auf
dem Umfang des Abzweigrohres zu sichern. Abgesehen von der Hülse, die
jetzt ohne einem Risiko einer Verschiebung entlang des Abzweigrohres
befestigt ist, wird auch eine sichere Abdichtung zwischen der Innenseite
der Hülse
und dem Abzweigrohr erzielt. Auch durch Dimensionieren der Länge der
Hülse an
doppelwandigen Hauptrohre eines bestimmten Standards, kann die Erhebung
genau bei der Außenseite
des Hauptrohres auftreten, wobei somit dem Nutzer angezeigt wird,
wie weit in das Loch in der Wand die Hülse gedrückt werden soll, wenn sie auf
dem Hauptrohr montiert wird.
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Die
Verbindungshülse
gemäß der Erfindung kann
auf eine neue und erfinderische Verwendung zum Abdichten der Verbindung
zwischen einem Abzweigrohr und einem lateralen Loch in einem doppelwandigen
Hauptrohr aus gewelltem Kunststoff verwendet werden, wobei das zweite
Ende der Verbindungshülse
derart angebracht ist, dass es von der Außenseite des Rohres nach außen vorsteht,
während
die Verbindungshülse
mit einem Umstreifungsband, welches zwischen dem zweiten Ende der
Verbin dungshülse
und dem Hauptrohr angeordnet ist, an dem Abzweigrohr befestigt ist.
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Ebenso
kann die Verbindungshülse
zum Abdichten der Verbindung zwischen einem Einlassrohr und einem
Loch in einer zylindrischen Betonwand verwendet werden, wobei die
Dicke der Betonwand mindestens so groß ist wie die Länge der
Hülse,
wobei das zweite Ende der Verbindungshülse derart angebracht ist,
dass es von der Außenseite
der zylindrischen Wand nach außen
vorsteht, während
die Verbindungshülse
mit einem Umstreifungsband, welches zwischen dem zweiten Ende der
Verbindungshülse
und der zylindrischen Wand angeordnet ist, an einem Einlassrohr
befestigt ist.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Zubehör für eine Verwendung beispielsweise
in Kombination mit der Verbindungshülse, die vorhergehend erwähnt wurde.
In einer Vielzahl von Situationen wird die ideale Verbindung, das
heißt
eine Verbindung, wo sich das Abzweigrohr bei dem exakten korrekten Winkel
und einer Position in Bezug auf das Hauptrohr befindet, selten erzielt.
In der Realität
sind die Rohre oft versetzt oder der Winkel zwischen den zwei Rohren
ist nicht exakt wie er sein sollte, um in die Verbindungshülse zu passen.
Für diesen
Zweck wird ein Zubehör
in der Form eines Kragens bereitgestellt, so dass der Kragen einen
Unterschied in einem Winkel oder einer Mittelpunktsabweichung kompensiert.
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Der
Kragen weist die Form eines Kegelstumpfs auf, wobei die Außenseite
des Konus eine Vielzahl von Stufen aufweist, beispielsweise vergleichbar
zu Stufen einer Pyramide. Der Kegelstumpf stellt dabei einen unterschiedlichen
Durchmesser auf jeder Stufe bereit. Dies liefert eine Vielzahl von
Vorteilen. Durch Wählen
einer größeren Verbindungshülse in Kombination mit
dem Kragen ist es möglich, das
Abzweigrohr in den adäquaten
Abschnitt in dem Kragen durch Abschneiden bei vorherbestimmten Stellen
auf dem Kragen bei der Stufe zu verbinden, wo der relevante Durchmesser
vorhanden ist. Das Abzweigrohr wird anschließend in den Kragen eingeführt und
optional wird ein Umstreifungsband um den Kragen und das Abzweigrohr
befestigt. Um Unterschiede im Winkel oder einer Anordnung zu kompensieren,
werden die weiteren Stufen des Kragens aufgrund der Flexibilität des Materials
dem Abzweigrohr eine gewisse Abweichung von dem optimalen Winkel und
einer Mittelpunktsabweichung in Bezug auf den in dem Hauptrohr montierten
Kragen erlauben.
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Figuren
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Ausführungsformen
der Erfindung werden jetzt im weiteren Detail mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wobei:
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1 ein
Querschnitt einer ersten Ausführungsform
der Hülse
gemäß der Erfindung
ist;
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2 eine
erste Anwendung der ersten Ausführungsform
der Hülse
gemäß 1 zeigt,
wenn ein Abzweigrohr mit einem Hauptrohr einer doppelwandigen, gewellten
Konstruktion verbunden wird;
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3 eine
zweite Anwendung der ersten Ausführungsform
der Hülse
zeigt – im
Prinzip die gleiche wie 2 – jedoch mit einem Umstreifungsband zum
Sichern der Hülse;
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4 und 5 zweite
und dritte Ausführungsformen
entsprechend der Hülse
gemäß der Erfindung
zeigen;
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6 eine
dritte Anwendung einer vierten Ausführungsform der Hülse gemäß der Erfindung
in einem Loch einer Betonwand zeigt,
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7 einen
Kragen für
eine Verwendung mit einer Hülse
oder einem Rohrstück
zeigt, und
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Kragens gemäß der Erfindung zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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In
einer ersten Ausführungsform
der Hülse gemäß der Erfindung,
die in 1 dargestellt ist, weist die Hülse einen im Wesentlichen röhrenförmigen Körper 1 auf,
von welchem diverse Flansche, Lippen und Erhebungen hervorstehen.
Die Hülse 1 ist
mit einer ringförmigen
externen Lippe 3 bei ihrem ersten Ende 5 versehen.
Die Lippe 3 weist einen weitgehend konstanten Querschnitt
auf, um so sehr flexibel zu sein, und ragt von dem Ende 5 und
schräg nach
oben entlang der Außenseite
des Körpers 1 der Hülse und
in Richtung des zweiten Endes 7 der Hülse weg.
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Die
erste Ausführungsform
der Hülse
beinhaltet weiter eine innere Verminderung des Durchmessers bei
dem ersten Ende, welches als verjüngende Lippe 9 konfiguriert
ist, welche sich nach innen und in Richtung des ersten Endes 5 erstreckt.
Beide, die innere Verminderung oder Lippe 9 können als
ein Abdichtmittel in Richtung eines eingeführten Abzweigrohres und als
ein Kompressionsmittel in Richtung des Randes oder einer Wand eines
umgebenden Loches eines Hauptrohres oder einer Wand dienen. Die
innere Verminderung des Durchmessers bei dem ersten Ende 5 muss
nicht wie eine Lippe im Querschnitt geformt sein, sondern kann nur
eine feste, nach innen gerichtete Projektion in einer weiteren nicht
dargestellten Ausführungsform
sein.
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Bei
dem zweiten Ende 7 der Hülse, welche immer außerhalb
der Wand oder des Hauptrohres auftreten wird, in welche die Hülse montiert
wird, gibt es einen ringförmigen
nach außen
projizierenden Flansch 11. Der Flansch 11 erstreckt
sich senkrecht von dem Körper 1 der
Hülse auf
der Seite 13, welche zu dem ersten Ende 5 weist.
Der Zweck des Flansches 11 ist es, eine Abgrenzung für den darunter
liegenden Teil bereitzustellen, welcher die Außenseite eines Rohres ist,
oder für
die Seite eines Umstreifungsbandes, wie es nachfolgend beschrieben
wird.
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Beabstandet
von dem Flansch 11 wird eine ringförmige Erhebung 15 bereitgestellt,
welche einen gepunkteten Querschnitt aufweist, wie er in 1 dargestellt
ist, oder kann in anderen nicht dargestellten Ausführungsformen
rund sein. Die Erhebung 15 ist ungefähr 15 mm von der Seite 13 angeordnet,
um Umstreifungsband einer Standardweite zwischen dem Flansch 11 und
der Erhebung 15 aufzunehmen. Die Beabstandung zwischen
einer Seite 13 und einer Erhebung 15 kann größer oder
kleiner sein, zum Beispiel zwischen 12 und 18 mm. Die Erhebung 15 hilft dem
Nutzer visuell, wenn er die Hülse,
wie nachfolgend beschrieben, montiert.
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Um
eine ausreichende Abdichtung bei dem zweiten Ende 7 bereitzustellen,
wird die Hülse
im Allgemeinen mit einem inneren verjüngenden Flansch 17 versehen,
welcher nach innen und in Richtung des ersten Endes der Hülse zeigt,
ein Merkmal, welches Stand der Technik ist. Darüber hinaus kann die Hülse mit
weiteren Lippen oder Erhebungen 19 intern für ein Verbessern
des Abdichteffekts versehen sein; diese Lippen oder Erhebungen 19 können in
irgendeiner Anzahl oder Konfigurationen versehen sein.
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Die 2 zeigt
ein Hauptrohr 21 einer doppelwandigen Konstruktion mit
einem glatten inneren Rohr 23 und einem gewellten äußeren Rohr 25.
Diese Art eines Hauptrohres wird typischerweise für einen
Abwasserkanal verwendet. Die Hülse
wird durch ein gebohrtes Loch innerhalb des Rohrs 21 gebracht und
montiert wie in 2 dargestellt ist. Die Lippe 3 bei
dem ersten Ende wird sich anschließend leicht nach unten falten,
um so die Innenseite des inneren Rohrs 23 zu kontaktieren.
Auf diese Weise kann der Nutzer sicher sein, dass die Hülse korrekt
montiert ist, wenn sie den Widerstand von der Lippe 3 spürt, während die
Hülse zurück durch
das Loch gezogen wird. Eine korrekte Dimensionierung der Hülse zu der Dicke
der Doppelwand 23, 25 vorausgesetzt, verbleibt
der Flansch 11 bei dem zweiten Ende teilweise auf der Außenseitenwellung 25.
Das Abzweigrohr 27 kann anschließend in der Hülse montiert
werden.
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3 zeigt
auch eine erste Ausführungsform
der Hülse;
hier ist allerdings die Hülse
relativ höher
oder länger,
um die Anwendung eines Umstreifungsbandes 31 darzustellen.
Hier ist die Hülse
montiert, so dass die Lippe 3 an der Innenseite des inneren
Rohres 23 eingreift, während
die Erhebung 15 im obersten Teil der Wellung des äußeren Rohres 25 erscheint.
Nach Anbringen des Abzweigrohres 27 in der Hülse, wie
dargestellt ist, wird das Umstreifungsband 31 zwischen
dem Flansch 11 und dem Erhebung 15 montiert. Zusätzlich zu
einer guten Abdichtung, welche durch das Umstreifungsband 31 nahe zu
dem zweiten Ende der Hülse
hervorgerufen wird, kann das Umstreifungsband 31 auch gewährleisten, dass
das Abzweigrohr 27 nicht weiter in das Hauptrohr 21 gleiten
kann. Somit wird gewährleistet,
dass das führende
Ende eines Abzweigrohres 27 nicht in die Bohrung des Hauptrohres 21 vorspringt
und eine Verstopfung und Anhäufung
von festem Material, das in dem Rohr gefördert wird, bewirkt.
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Die
zweite Ausführungsform
der Hülse,
die in 4 dargestellt ist, ist bei großen und tiefen Löchern in
dicken Wänden
anwendbar. Die Ausführungsform,
die in 5 von der Hülse
dargestellt ist, zeigt eine Ausführung
mit größeren inneren
Lippen 29, welche für
Abzweigrohre einer gröberen
Konstruktion geeignet ist.
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In
einer vierten Ausführungsform
der Hülse gemäß der Erfindung
kann die Erhebung 15 weggelassen werden. Diese Ausführungsform
der Hülse
ist in 6 dargestellt und wird in einer dicken Betonwand
verwendet, wo die Dimension der Wand 33 größer als
die Länge
der Hülse
ist. Bei einem Montieren der Hülse
wird die Lippe 3 nach oben entlang des Inneren des Loches
in die Wand 33 gebogen und bildet somit ein weiteres Kompressionsmittel,
wenn nachfolgend das Abzweigrohr (nicht dargestellt) montiert wird.
Der Flansch 11 wird anschließend auf der Außenfläche der
Wand 33 ruhen und somit ein Stoppmittel für die Hülse bilden.
Es soll jedoch erwähnt werden,
dass die erste, zweite und dritte Ausführungsformen der Hülse gemäß der Erfindung
auch in Verbindung mit derartig dicken Betonwänden 33 verwendet
werden können,
falls die Erhebung 15 ein korrektes Montieren und Suchen
des Abzweigrohres nicht verhindert.
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Die
Verwendung der Hülse
gemäß der Erfindung
kann auf andere Arten kombiniert werden. Beispielsweise kann die
Verwendung eines Umstreifungsbandes 31 mit einem Montieren
eines Abzweigrohres in einer dicken Betonwand kombiniert werden, wie
in 6 dargestellt ist, und wobei in diesem Fall das
zweite Ende 7 der Hülse
von der äußeren Seite der
Wand hervorragen wird, während
die Lippen 3 entlang der inneren Seite des Loches in dieser
Wand 33 nach oben gefaltet werden.
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Die
Hülse ist
aus einem modifizierten Gummimaterial, zum Beispiel SBR-Gummi, EPDM-Gummi,
NPR-Gummi oder anderen Gummi- oder
Elastomerarten hergestellt.
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In 7 ist
das Zubehör
in der Form eines Kragens 34 dargestellt. Der Kragen weist
die Form eines Kegelstumpfes auf, wo eine Anzahl von Stufen 35, 36, 37, 38 ausgeformt
sind. In dieser Ausführungsform
werden vier unterschiedliche Stufen bereitgestellt, wobei aber der
Kragen 34 mit irgendeiner Anzahl von Stufen bereitgestellt
sein kann. Jede Stufe wird durch eine Schnittzone 39 getrennt,
wobei eine Schnittzone in beiden Seiten durch einen speziell wiederverstärkten Abschnitt 40, 41 begrenzt
ist. Der bestimmte Kragen ist für
ein Einpassen in eine Hülse
oder ein Stück
eines Rohres 27 geeignet, welches innerhalb einer Hülse gemäß der Erfindung
angebracht wird, welche einen äußeren Durchmesser von „a" aufweist. Das Abzweigrohr
kann irgendeinen der Durchmesser „b", „c" oder „d" aufweisen. Durch Schneiden
des Kragens 34 in der entsprechenden Schneidezone 39,
so dass die entsprechende Stufe jene Stufe ist, welche dem entsprechenden
Durchmesser des Abzweigrohres entspricht, ist der Kragen 34 in
diesem Fall an drei unterschiedlichen Größen von Abzweigrohren anpassbar,
nämlich
Abzweigrohre, welche einen Außendurchmesser
von „b", „c" oder „d" aufweisen.
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Die
Weite von jeder Stufe 35, 36, 37, 38 kann bevorzugt
gewählt
sein, um einem Umstreifband zu entsprechen, so dass, nachdem der
Kragen geschnitten wurde, für
das entsprechende Abzweigrohr zu passen, wobei ein Umstreifband
der Stufe angeordnet sein kann, so dass die Zonen 40, 41 das
Umstreifband begrenzen und dabei an der Stelle der entsprechenden
Stufe halten.
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In 8 ist
eine entsprechende Ansicht eines Kragens 34 gemäß der Erfindung
dargestellt, die abgebildet ist, so dass die Stufen des Kragens
von der Innenseite gesehen werden können. Die Stufen werden durch
Bezugszeichen von 7 zusätzlich mit einem Apostroph
dargestellt.