-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rohrverbinder zum Anschließen eines
Fluidrohres nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Rohrverbinder
werden allgemein dazu verwendet, ein Fluidrohr oder einen Schlauch
an eine fluiddruckbetätigte
Vorrichtung, beispielsweise einen Zylinder, anzuschließen. Ein
solcher Rohrverbinder hat einen Grundkörper, in welchen das Fluidrohr
eingesetzt wird. Der Grundkörper
weist eine Befestigungsklaue auf, die um eine festgelegte Länge radial nach
innen vorsteht. Wenn das Fluidrohr nach dem Einsetzen leicht in
einer der Einsetzrichtung entgegengesetzten Richtung gezogen wird,
beißt
sich das Ende der Befestigungsklaue in die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres ein, so dass das Fluidrohr an einem Lösen von
dem Grundkörper
gehindert wird. Die Befestigungsklaue wird durch ein an dem Grundkörper befestigtes
Eingriffselement gehalten.
-
Bei
dem oben beschriebenen herkömmlichen
Rohrverbinder wird dann, wenn beabsichtigt ist, die Widerstandskraft
zur Verhinderung des Lösens des
Fluidrohres von dem Grundkörper
(auch als Ausziehkraft bezeichnet) zu erhöhen, die Einbeißtiefe der
Befestigungsklaue in die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres stark vergrößert. Als
Folge hiervon kann das Fluidrohr durch die Befestigungsklaue abgeschnitten
werden. Andererseits wird dann, wenn die Einbeißtiefe der Befestigungsklaue
in die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres begrenzt werden soll, die Ausziehkraft verringert, so
dass sich das Fluidrohr von dem Körper lösen kann.
-
Aus
der gattungsgemäßen
DE 39 23 579 A1 geht
eine Anschlussarmatur für
Kunststoffrohre hervor, bei welcher ein Kunststoffrohr an einem
Lösen von
dem Rohrverbinder mit Hilfe von durch einen Ring gebildeten Zahnscheiben
gehindert wird, die im Verbindungselement durch eine Schulter und
einen Führungsring
gehalten werden. Im Einzelnen weist der Führungsring eine Radialfläche auf,
an der der Ring anliegt, und eine Kegelfläche, durch die das Aufrichten
der Zähne
und damit die Eindringtiefe der Schneiden begrenzt wird. Die Begrenzung
der Eindringtiefe erfolgt bei dieser Anordnung somit dadurch, dass
die Schrägstellung
der Zähne
durch Anschlag an einer hierfür
vorgesehenen Anschlagfläche des
Führungsringes
begrenzt wird.
-
Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rohrverbinder
vorzuschlagen, der es ermöglicht,
die Ausziehkraft zur Verhinderung des Lösens eines Fluidrohres von
einem Grundkörper
zu verbessern, wobei die Einbeißtiefe
einer Befestigungsklaue begrenzt wird.
-
Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung
näher erläutert. Dabei
bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in
den Ansprüchen
oder deren Rückbeziehung.
-
1 ist
ein Längsschnitt
in Axialrichtung eines Rohrverbinders gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist
ein Längsschnitt
in Explosionsdarstellung durch den Rohrverbinder.
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht einer Klemme des Rohrverbinders.
-
4 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeils F in 3.
-
5 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
entlang der Linie V-V in 4.
-
6 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
entlang der Linie VI-VI in 4.
-
7 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
durch eine Befestigungsklaue gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform.
-
8 ist
ein Längsschnitt,
bei welchem ein Fluidrohr in den Rohrverbinder eingesetzt wird.
-
9 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
der Befestigungsklaue gemäß 8 und
deren Umgebung.
-
10 ist
ein Längsschnitt,
bei welchem das Fluidrohr durch den Rohrverbinder befestigt wird.
-
11 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
der Befestigungsklaue gemäß 10 und
deren Umgebung.
-
12 ist
ein Längsschnitt,
bei welchem das Fluidrohr von dem Rohrverbinder gelöst wird.
-
13 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
der Befestigungsklaue gemäß 12 und
deren Umgebung.
-
14 ist
ein Schnitt durch einen Rohrverbinder gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
15 ist
ein Schnitt durch einen Rohrverbinder gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
In 1 wird
ein Rohrverbinder 10 gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt.
-
Der
Rohrverbinder 10 hat einen im Wesentlichen zylindrischen
Grundkörper 12 aus
Kunstharz- oder Kunststoffmaterial. Ein Verbindungsabschnitt 14 ist
an einem Ende des Grundkörpers 12 ausgebildet und
weist einen Gewindeabschnitt auf, der in eine Anschlussöffnung einer
nicht dargestellten fluidbetätigten
Vorrichtung eingeschraubt werden kann. Ein Befestigungsabschnitt 16 mit
einem Sechskantquerschnitt ist an einem in Axialrichtung im Wesentlichen mittleren
Bereich der äußeren Umfangsfläche des Grundkörpers 12 vorgesehen.
An dem anderen Ende des Grundkörpers 12 ist
eine Öffnung 20 ausgebildet. Ein
Fluidrohr oder -schlauch 18 (vgl. 8 bis 13)
aus Kunstharz- oder Kunststoffmaterial wird in die Öffnung 20 eingesetzt.
-
In
dem Grundkörper 12 ist
ein Durchgang 22 ausgebildet, welcher durch den Grundkörper 12 von einem
Ende zu dem anderen Ende durchtritt. Ein erster Stufenabschnitt 24 und
ein zweiter Stufenabschnitt 26 sind ausgehend von dem Anschlussabschnitt 14 in
dieser Reihenfolge in dem Durchgang 22 ausgebildet. Eine
Hülse 28 mit
im Wesentlichen zylindrischer Form weist einen Flanschabschnitt 30 auf, welcher
mit dem ersten Stufenabschnitt 24 in Eingriff steht. Dementsprechend
wird die Hülse 28 daran
gehindert, sich von dem Grundkörper 12 zu
lösen.
Die Hülse 28 dient
der Führung
des Fluidrohres 18, wenn das Fluidrohr 18 (vgl. 8 bis 13)
eingesetzt oder gelöst
wird.
-
Eine
Dichtung 32 ist an dem zweiten Stufenabschnitt 26 angebracht,
welcher im Vergleich mit dem ersten Stufenabschnitt 24 diametral
expandiert, und steht um eine festgelegte Länge nach innen vor. Die Dichtung 32 steht
mit einer Ringnut des zweiten Stufenabschnitts 26 in Eingriff
und ist in Axialrichtung des Grundkörpers 12 positioniert.
-
Das
Material des Grundkörpers 12 ist
nicht auf das Kunststoffmaterial beschränkt, sondern kann auch ein
metallisches Material sein.
-
Ein
Ende eines Eingriffselements 33 ist um eine festgelegte
Länge in
die Öffnung 20 des
Grundkörpers 12 eingesetzt.
Ein erweiterter Abschnitt 34 ist an dem einen Ende des
Eingriffselements 33 ausgebildet und expandiert radial
nach außen.
Der erweiterte Abschnitt 34 steht mit einer Ringnut 35 an
der inneren Umfangsfläche
des Grundkörpers 12 in
Eingriff. Daher wird das Eingriffselement 33 an einem Lösen von
dem Grundkörper 12 gehindert,
und das Eingriffselement 33 ist mit dem Grundkörper 12 verbunden.
-
Eine
konische Fläche 36 ist
an dem Innenumfang des erweiterten Abschnitts 34 des Eingriffselements 33 ausgebildet
und erweitert sich allmählich zu
dem Ende des Eingriffselements 33.
-
Ein
Befestigungsabschnitt 37 ist an dem anderen Ende des Eingriffselementes 33 zur
Anlage gegen die Endfläche
der Öffnung 20 des
Grundkörpers 12 ausgebildet
und steht um eine festgelegte Länge radial
nach außen
vor.
-
Außerdem ist
an dem anderen Ende des Eingriffselementes 33 ein radial
nach innen vorstehender Führungsabschnitt 44 ausgebildet.
-
Ein
Teil einer Lösehülse (Löseelement) 38 ist in
Axialrichtung verschieblich in das Eingriffselement 33 eingesetzt.
Ein Ende 40 der Lösehülse 38 ist
um eine festgelegte Länge
radial nach außen
erweitert und weist Durchmesser auf, die sich zu ihrer Spitze allmählich verringern.
An dem Ende 40 der Lösehülse 38 ist eine
Vielzahl nicht dargestellter Schlitze ausgebildet, die voneinander
um festgelegte Winkel beabstandet sind.
-
An
dem anderen Ende der Lösehülse 38 ist ein
Flanschabschnitt 42 ausgebildet, welcher radial nach außen vorsteht.
-
Die
Lösehülse 38 hat
eine äußere Umfangsfläche 43,
die durch eine innere Umfangsfläche 45 des
Führungsabschnitts 44 in
Axialrichtung verschiebbar gehalten wird. Ein innerer Umfangsdurchmesser
A der Lösehülse 38 ist
etwas größer als
ein äußerer Umfangsdurchmesser
B des darin einzusetzenden Fluidrohres 18 (A > B).
-
Eine
Klemme (Haltemechanismus) 46 wird durch Pressen eines dünnen plattenförmigen Elementes
gebildet. Ein Ende der Klemme 46 ist zwischen der inneren
Umfangsfläche 51 des
Eingriffselements 33 und der äußeren Umfangsfläche 43 der Lösehülse 38 angebracht.
-
An
einem Ende der Klemme 46 ist ein Eingriffsabschnitt 48 ausgebildet
und so gebogen, dass er einen U-förmigen Querschnitt hat. Die
innere Umfangsfläche
des Eingriffsabschnitts 48 kann entlang der äußeren Umfangsfläche 43 der
Lösehülse 38 gleiten.
Ein abgestufter Abschnitt 50 ist zwischen dem Ende 40 der
Lösehülse 38 und
der äußeren Umfangsfläche 43 der
Lösehülse 38 ausgebildet.
Das Ende des Eingriffsabschnitts 48 steht mit dem abgestuften
Abschnitt 50 in Eingriff, wenn die Klemme 46 in
Axialrichtung verschoben wird. Dementsprechend wird die Lösehülse 38 daran
gehindert, sich von dem Grundkörper 12 zu
trennen.
-
Die
Klemme 46 erstreckt sich von dem Eingriffsabschnitt 48 in
einer Richtung zu dem Anschlussabschnitt 14, wobei sie
die innere Umfangsfläche 51 des
Ein griffselementes 33 berührt. Die Klemme 46 hat
einen geneigten oder schrägen
Abschnitt 52 und einen diametral erweiterten Abschnitt 54.
Der schräge
Abschnitt 52 hat Durchmesser, die sich in dem Befestigungsabschnitt 16 allmählich radial
nach außen
erweitern. Der diametral erweiterte Abschnitt 54 erstreckt
sich im Wesentlichen parallel zu der inneren Umfangsfläche des
Befestigungsabschnitts 19 des Grundkörpers 12. Zwischen
der äußeren Umfangsfläche des
diametral erweiterten Abschnitts 34 und der inneren Umfangsfläche des
zweiten abgestuften Abschnitts 26 des Grundkörpers 12 ist
ein Spalt vorgesehen.
-
An
dem anderen Ende der Klemme 46 ist eine Vielzahl von Schlitzen 56a, 56b, 56c und 56d ausgebildet,
die voneinander um festgelegte Winkel im Umfangsrichtung beabstandet
sind (vgl. 4). An dem anderen Ende der
Klemme 46 sind außerdem
flache Oberflächenabschnitte 58 vorgesehen, die
jeweils im Wesentlichen senkrecht zu dem diametral erweiterten Abschnitt 54 zu
dem inneren Umfang hin gebogen sind. Außerdem sind Befestigungsklauen 60,
die jeweils an einem Ende des flachen Oberflächenabschnitts 58 an
der inneren Umfangsseite vorstehen, wobei sie um einen festgelegten
Winkel in einer Richtung zu dem Anschlussabschnitt 14 geneigt
sind, gekrümmte
Abschnitte 62, die jeweils in der Nähe der Befestigungsklaue 60 ausgebildet
sind und um eine festgelegte Länge
in einer Richtung zu der Öffnung 20 zwischen
der Befestigungsklaue 60 und dem flachen Oberflächenabschnitt 58 vertieft sind,
und Aussparungen (Stoppermechanismus) 63, die jeweils durch
den gekrümmten
Abschnitt 62 gebildet werden, vorgesehen.
-
Wie
in 3 dargestellt ist, sind die Befestigungsklauen 60 der
Klemme 46 durch vier Halteabschnitte 65a, 65b, 65c und 65d,
die sich von einem ringförmigen
Ringabschnitt 64 erstrecken und voneinander um festgelegte
Abstände
in Umfangsrichtung beabstandet sind, diametral elastisch erweiterbar
und reduzierbar.
-
Wie
in den 5 und 6 dargestellt ist, ist das Ende
der Befestigungsklaue 60 so ausgebildet, dass die an dem
inneren Umfang angeordnete Aussparung 63 eine im Wesentlichen
orthogonale Form hat. Hinsichtlich der Form der Befestigungsklaue 60 sind
Bereiche an beiden Seiten nahe den Schlitzen 56a, 56b, 56c und 56d in
Umfangsrichtung der Befestigungsklaue 60 anders ausgebildet
als ein im Wesentlichen zentraler Bereich in Umfangsrichtung der Befestigungsklaue 60 (vgl. 5).
-
Insbesondere
ist eine im Wesentlichen orthogonale Klinge 66 an einer
Kante nahe der Aussparung 63 ausgebildet. Wie in 5 dargestellt
ist, ist an dem im Wesentlichen zentralen Bereich in Umfangsrichtung
der Befestigungsklaue 60 an der anderen, dem Fluidrohr 18 zugewandten
Kante ein abgeschrägter
(gefaster) Abschnitt 68 ausgebildet. Wie in 6 dargestellt
ist, sind an beiden Kanten in der Nähe der Schlitze 56a, 56b, 56c und 56d der
Befestigungsklauen 60 (vgl. 4) orthogonale
Abschnitt 70 mit einem im Wesentlichen orthogonalen Querschnitt
ausgebildet.
-
Die
Klinge 66 beißt
sich in die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres 18, wenn dieses gezogen wird.
-
Die
abgeschrägten
Abschnitte 68 und die orthogonalen Abschnitte 70,
die voneinander abweichende Querschnittsformen haben, sind an den
dem Fluidrohr 18 zugewandten Bereichen der Befestigungsklaue 60 vorgesehen.
Dementsprechend beißen
die orthogonalen Abschnitte 70 scharf in die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres 18 ein, und die abgeschrägten Abschnitte 68 werden
gegen die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres 18 gepresst. Dadurch dient der abgeschrägte Abschnitt 68 als
Widerstand, wenn die orthogonalen Abschnitte 70 in das
Fluidrohr 18 einbeißen.
-
Als
Folge hiervon wird die Einbeißtiefe
in die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres 18 begrenzt, weil die Befestigungsklaue 60 den
abgeschrägten Abschnitt 68 aufweist.
Die Einbeißtiefe
in die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres 18 kann eingestellt werden, indem die Länge des
abgeschrägten
Abschnitts 68 in Umfangsrichtung oder der Oberflächenbereich
des abgeschrägten
Abschnitts 68 geändert
wird.
-
Die
Befestigungsklaue 60 ist so ausgestaltet, dass sie im Vergleich
mit der inneren Umfangsfläche der
Lösehülse 38 leicht
radial nach innen vorsteht.
-
Zwischen
der äußeren Umfangsfläche des diametral
erweiterten Abschnitts 54 und der inneren Umfangsfläche des
zweiten abgestuften Abschnitts 26 des Grundkörpers 12 ist
ein Spalt vorgesehen.
-
Der
Rohrverbinder 10 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Nachfolgend werden seine Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
-
Ausgehend
von einem Zustand, in welchem das Fluidrohr 18 nicht an
dem Rohrverbinder 10 befestigt ist (vgl. 1),
wird das Fluidrohr 18, das mit einer nicht dargestellten
fluidbetätigten
Vorrichtung oder dergleichen verbunden ist, in Richtung des Pfeils
C entlang der Hülse 28 (vgl. 8)
eingesetzt bis eine Endfläche
des Fluidrohres 18 gegen den Flanschabschnitt 30 der
Hülse 28 anliegt.
In dieser Situation berührt
die innere Umfangsfläche
der Dichtung 32 die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres 18 und umgibt das Fluidrohr 18. Dementsprechend wird
in dem Grundkörper 12 eine
luftdichte Abdichtung erreicht und das durch den Durchgang 22 fließende Fluid
kann nicht nach außen
lecken.
-
Gleichzeitig
wird das andere Ende der Klemme 46 durch die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres 18 gedrückt
und radial nach außen
erweitert (in Richtung des Pfeils G in 8). Daher
werden die diametral erweiterten Abschnitte 54 in den zweiten
abgestuften Abschnitt 26 verschoben und die Befestigungsklauen 60 berühren die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres 18 (vgl. 9).
-
Wenn
das Fluidrohr 18 leicht in Richtung zu dem Flanschabschnitt 52 der
Lösehülse 38 (in
Richtung des Pfeils D) gezogen wird, nachdem das Fluidrohr 18 in
die Lösehülse 38 eingesetzt
ist, wie in 10 dargestellt ist, beißen die
an der äußeren Umfangsfläche des
Fluidrohres 18 anliegenden Befestigungsklauen 60 durch
die auf das Fluidrohr 18 ausgeübte Zugkraft in die äußere Umfangsfläche des Fluidrohres 18 ein
(vgl. 11).
-
Wie
in 11 dargestellt ist, tritt der Bereich 72,
der in der Nähe
der äußeren Umfangsfläche des Fluidrohres 18 angeordnet
ist, im Wesentlichen gleichzeitig entlang der oberen Flächen der
Befestigungsklauen 60 in die Aussparungen 63 ein.
Hierdurch wird das Fluidrohr 18 durch die Befestigungsklauen 60 zuverlässig befestigt,
indem diese in die äußere Umfangsfläche einbeißen und
der Bereich 72 in die Aussparungen 63 eintritt.
-
Wenn
beabsichtigt ist, das Fluidrohr 18 in der Richtung zu dem
Flanschabschnitt 42 der Lösehülse 38 (in Richtung
des Pfeils D) zu ziehen, dient außerdem der Bereich 72,
der in die Aussparungen 63 eingetreten ist, als Widerstand
gegen die Verschiebung des Fluidrohres 18 in axialer Richtung
(vgl. 10). Dementsprechend wird das
Fluidrohr 18 zuverlässig befestigt
und an einem Lösen
von dem Rohrverbinder 10 gehindert. Außerdem werden die Befestigungsklauen 60 daran
gehindert, weiter in das Fluidrohr 18 einzubeißen.
-
Dies
bedeutet, dass dann, wenn der Bereich 72, der in der Nähe der äußeren Umfangsfläche des Fluidrohres 18 angeordnet
ist, entlang der Aussparungen 63 vorwärts bewegt wird, die Aussparungen 63 als
Wände wirken,
die als Stopper dienen. Dementsprechend wird die Einbeißtiefe der
Befestigungsklaue 60 in das Fluidrohr 18 begrenzt.
Die passende Einbeißtiefe
der Befestigungsklaue 60 in das Fluidrohr 18 kann
eingestellt werden, indem beispielsweise der Neigungswinkel der
Befestigungsklaue 60, die Position des Aussparung 63 in
radialer oder axialer Richtung und/oder die Tiefe der Aussparung 63 geändert wird.
-
Wenn
die Befestigungsklaue 60 in die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres 18 einbeißt,
tritt der Bereich 72, der in der Nähe der äußeren Umfangsfläche des
Fluidrohres 18 angeordnet ist, entlang der oberen Fläche der
Befestigungsklaue 60 in die Aussparung 63 ein.
Dementsprechend ist es möglich,
ein Lösen
des Bereiches 72, das in Richtung zum Trennen von der Seitenfläche an der
Seite der Aussparung 63 der Befestigungsklaue 60 bewirkt werden
würde,
zu vermeiden.
-
Wenn
das Fluidrohr 18 von dem Rohrverbinder 10 gelöst wird,
wird der Flanschabschnitt 42 der Lösehülse 38 in Richtung
zu dem Anschlussabschnitt 14 (in Richtung des Pfeils G)
gedrückt,
wie es in 12 gezeigt ist. Das Ende 40 der
Lösehülse 38 drückt gegen
die Seitenflächen
der gekrümmten
Abschnitte 42, indem der Flanschabschnitt 42 gepresst wird
(vgl. 13). Die Aussparungen 63 werden
zusammen mit dem gekrümmten
Abschnitt 62 in Richtung zu der Dichtung 32 (in
Richtung des Pfeiles E) verschoben, indem sie durch das Ende 40 gepresst werden.
Das andere Ende der Klaue 46 wird hierdurch radial nach
außen
verschoben. Dementsprechend werden die in die äußere Umfangsfläche des Fluidrohres 18 einbeißenden Befestigungsklauen 60 von
der äußeren Umfangsfläche des
Fluidrohres 18 getrennt.
-
Als
Folge hiervon wird das Fluidrohr 18 von dem in Axialrichtung
festgelegten Zustand befreit. Daher kann das Fluidrohr 18 von
dem Rohrverbinder 16 getrennt werden, indem das Fluidrohr 18 in
Axialrichtung gezogen wird.
-
Wie
oben beschrieben wurde, weist bei der ersten Ausführungsform
der Rohrverbinder 10 die Befestigungsklauen 60,
die an dem Innenumfang der Klemme 46 vorstehen, und die
Aussparungen 63, die in der Nähe der Befestigungsklauen 60 angeordnet sind,
auf. Wenn das Fluidrohr 18 gezogen wird, tritt dementsprechend
der Bereich 72, der in der Nähe des Außenumfangs des Fluidrohres 18 angeordnet ist,
in die Aussparungen 63 ein und ein weiteres Fortschreiten
wird durch die Innenwandflächen
des Aussparungen 63 begrenzt. Dadurch ist es möglich, die Einbeißtiefe der
Befestigungsklaue 60 in das Fluidrohr 18 zu begrenzen.
Daher ist es möglich,
immer einen stabilen Haltezustand für den Rohrverbinder 10 zu
gewährleisten.
-
Außerdem weist
der Rohrverbinder 10 die Klemme 46 auf, welche
zwischen dem Eingriffselement 32 und der Lösehülse 38 angeordnet
ist, und sowohl der Befestigung des Fluidrohres 18 als
auch dem Halten in dem Eingriffselement 33 dient. Dementsprechend
können
das Führungselement
und das Befestigungselement, die in der Vergangenheit separat vorgesehen
wurden, als ein Teil ausgebildet werden. Dadurch ist es möglich, die
Zahl der Teile zu reduzieren und den Zusammenbau des Rohrverbinders 10 zu
erleichtern.
-
Nachfolgend
wird eine Befestigungsklaue 80 gemäß einer modifizierten Ausführungsform
erläutert.
-
Wie
in 7 dargestellt ist, hat die Befestigungsklaue 80 der
Klemme 46a ein Ende 84 mit einem kreisbogenförmigen Querschnitt.
-
Die
Befestigungsklaue 80 weist anders als die Befestigungsklaue 60 der
ersten Ausführungsform
den abgeschrägten
Abschnitt 68 nicht auf.
-
Das
kreisbogenförmige
Ende 84 beißt
in die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres 18, wenn das Fluidrohr 18 gezogen
wird und das kreisbogenförmige
En de 84 gegen die äußere Umfangsfläche des Fluidrohres 18 gepresst
wird. Aufgrund der Form des kreisbogenförmigen Endes 84 ist
es möglich,
die Einbeißtiefe
der Befestigungsklaue 80 in das Fluidrohr 18 zu
begrenzen. Dadurch ist es möglich,
das Fluidrohr 18 zuverlässig
in dem Rohrverbinder 10 zu halten.
-
Als
nächstes
wird mit Bezug auf 14 ein Rohrverbinder 100 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Bei den nachfolgenden Ausführungsformen
werden die Komponenten, die denen des Rohrverbinders 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und auf ihre erneute
detaillierte Beschreibung verzichtet.
-
Der
Rohrverbinder 100 gemäß der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Rohrverbinder 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
dahingehend, dass eine erste Befestigungsklaue 104 und
eine zweite Befestigungsklaue 106, die von der inneren
Umfangsfläche
einer Klemme 102 vorstehen und voneinander um eine festgelegte
Strecke beabstandet sind, an zwei Positionen vorgesehen sind.
-
Wenn
das Fluidrohr 18 (vgl. 8), das
in die Lösehülse 38 eingesetzt
ist, in Richtung zu dem Flanschabschnitt 42 der Lösehülse 38 gezogen
wird (in Richtung des Pfeils D) beißen sowohl die erste Befestigungsklaue 104 als
auch die zweite Befestigungsklaue 106 in die äußere Umfangsfläche des Fluidrohres 18 ein.
Daher ist es möglich,
das Fluidrohr 18 noch fester zu befestigen.
-
Als
nächstes
wird mit Bezug auf 15 ein Rohrverbinder 120 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
-
Der
Rohrverbinder 120 gemäß der dritten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Rohrverbinder 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
dahingehend, dass ein Befestigungs-/Löseelement 122, in
welchem die Klemme 46 und die Lösehülse 38 des Rohrverbinders 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
einstückig
ausgebildet sind, an der inneren Umfangsseite eines Eingriffselementes 33a vorgesehen
ist, und dass erste bis dritte Befestigungsklauen 104, 106, 124,
die von der inneren Umfangsfläche
des Befestigungs-/Löseelements 122 vorstehen,
an drei Positionen vorgesehen sind.
-
Bei
dieser Ausführungsform
ist es möglich, die
Zahl der Teile durch einstückiges
Ausbilden der Klemme 46 und der Lösehülse 38 zu reduzieren. Wenn
das Fluidrohr 18 (vgl. 8), das
in die Lösehülse 38 eingesetzt
ist, in Richtung zu dem Flanschabschnitt 42 der Lösehülse 38 gezogen
wird (in Richtung des Pfeils D), beißen die ersten bis dritten Befestigungsklauen 104, 106, 124 in
die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres 16 ein. Daher ist es möglich, das Fluidrohr 18 noch
viel fester zu befestigen.
-
Selbstverständlich ist
es möglich,
das einstückige
Befestigungs-/Löseelement 122 auch
bei den anderen Ausführungsformen
einzusetzen.