DE202009014250U1 - Steckkupplung zum Verbinden von insbesondere Kunststoff-Rohren - Google Patents

Steckkupplung zum Verbinden von insbesondere Kunststoff-Rohren Download PDF

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Abstract

Steckkupplung zum Verbinden von insbesondere Kunststoff-Rohren (15, 16), von denen zumindest eines im Bereich einer erweiterten Rohrwandung (17) mit einer in Verbindungslage wirksamen Dichtung versehen wird, in deren Bereich das jeweils eingeschobene Rohr (16) geführt und der Verbindungsspalt (19, 19') abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung einen Dichtlippenteil (5) und einen Stützringteil (4, 4') als einstückige Funktionseinheit (20, 20') aufweist, derart, dass diese Einheit in eine Erweiterungskontur (17) des Rohres (15) einschiebbar und in dieser Einbaulage die Funktionseinheit (20, 20') mittels zumindest einer Verbindungsstruktur (22) fixierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steckkupplung zum Verbinden von insbesondere Kunststoff-Rohren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Für die Herstellung von Steckkupplungen zum fluiddichten Verbinden von Rohrteilen ist es allgemein bekannt, den dabei auftretenden Spaltbereich durch eine Dichtung zu verschließen. In DE 20 2004 016 334 U1 ist eine derartige Steckkupplung für zwei Kunststoffrohre gezeigt, wobei eines der Rohre im Bereich einer erweiterten Rohrwandung mit einer in Verbindungslage wirksamen Ringdichtung versehen ist. Das eingeschobene Rohr liegt dabei an einem elastischen Dichtlippenteil an, und durch eine entsprechende Pressverbindung wird der Verbindungsspalt insgesamt abgedichtet. Eine derartige Konstruktion erfordert jedoch zur Aufnahme der Ringdichtung als Erweiterung in der Rohrwandung eine Ringnut, um in dieser die Dichtung durch eine Anlage an den radialen Nutwandungen sowohl in der Einschub-Phase als auch in der Gebrauchslage fixieren zu können. Bei anderen Ausführungen ohne diese aufwendige Ringnut wird die Rohrwandung mit einem flanschartig erweiterten Rohrwandbereich versehen, in diesen wird das einzelne Dichtlippenteil eingeschoben, und danach kann dieses in einem zweiten Montageschritt mittels eines nachgeschobenen Pressringes so fixiert werden, dass erst dann die Ringdichtung komplett ist.
  • Die Erfindung befasst sich mit dem Problem, eine für das Verbinden von Rohren vorgesehene Steckkupplung so auszubilden, dass die Herstellung der Ringdichtung einfacher ist, mit geringem technischem Aufwand eine schnellere sowie präzisere Montage der Bauteile erreichbar ist und dabei auch eine Wiederverwendung von Teilen des demontierbar aufgebauten Systems möglich wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Steckkupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Steckkupplung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 17.
  • Bei der erfindungsgemäßen Steckkupplung wird ein Dichtungs-Konzept realisiert, bei dem ein Dichtlippen-Stützring-Verbund als einstückige Funktionseinheit vorgesehen ist, die mit geringem Aufwand in einer Erweiterungskontur des Rohres fixierbar ist. Diese Funktionseinheit kann in einfachster Ausführung als wirksame Verbindungsstruktur eine Pressverbindung aufweisen, so dass an der Innenseite der Rohrwandung zumindest ein Teilbereich der Funktionseinheit unmittelbar radial angepresst werden kann und die axiale Fixierung erreicht ist. Die bisher erforderliche Fertigung einer den Rohrdurchmesser mit einer Erweiterung profilierenden Ringnut zur Aufnahme der Ringdichtung in dem Rohr ist damit entbehrlich und die Steckkupplung insgesamt einfacher aufgebaut.
  • Das Konzept dieser einstückigen Funktionseinheit als Dichtbaugruppe ermöglicht zu deren Fixierung unterschiedliche Varianten von Verbindungsstrukturen im Bereich des dazu genutzten Stützringteils, wobei neben einer formschlüssigen Verbindung auch eine Klebe- und/oder Schweißverbindung, insbesondere ein Reibschluss, denkbar sind. Ebenso ist vorgesehen, dass der Stützringteil mit einer nach Art eines Halteteils einsetzbaren Erweiterungskontur geformt wird und damit die Funktionseinheit am stirnseitigen bzw. umfangsseitigen Ende des erweiterten Rohrbereiches festlegbar ist. In jedem Falle ist gewährleistet, dass für das einzuschiebende Rohr eine entsprechende axiale Führung am Stützringteil möglich ist und der Dichtlippenteil eine hinreichend fluiddichte Verpressung der Steckkupplung bewirkt.
  • Im Bereich der nur eine axiale Anlageschulter aufweisenden Erweiterungskontur ist eine direkte Anlage der Funktionseinheit bzw. dessen Dichtlippenteil nicht in jeder Ausführung der Verbindung erforderlich, vielmehr kann der Dichtlippenteil auch so positioniert sein, dass nur dessen radiale Dichtkonturen am Innenrohr und an der Innenkontur der Erweiterung des Außenrohres anliegen, derart, dass eine zuverlässige Dichtigkeit des Systems gewährleistet ist.
  • Im Bereich des aus vergleichsweise hartem Material bestehenden Stützringteils wird durch dessen variabel ausführbare Länge eine ringförmige Führungsfläche für das einzuschiebende Rohr definiert, so dass der in Verbindungsrichtung nachgeordnete Bereich des Dichtlippenteils in der achsparallelen Einschubphase des ”Steckrohrs” gleichzeitig eine optimale radiale Pressung erfährt, damit die Kontur des Dichtlippenteils das eingeschobene Rohr optimal umgreift und so verbesserte Dichteigen schalten – auch bei Montage der Bauteile durch weniger geübte Nutzer – zwangsgeführt bzw. zwangsläufig erreicht werden.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Steckkupplung beim Verbinden von Kunststoff-Rohren veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine teilweise geschnittene Perspektivdarstellung eines Rohres im Bereich einer Erweiterungskontur mit einer Dichtung in Form einer einstückigen Funktionseinheit,
  • 2 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der vormontierten Teile gemäß 1 mit den beiden die Steckkupplung bildenden Rohren,
  • 3 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung ähnlich 2 mit den Teilen in eingeschobener Kupplungsstellung,
  • 4 eine zweite Ausführung der Funktionseinheit ähnlich 2 mit vormontierten Teilen,
  • 5 eine Kupplungsstellung der Ausführung gemäß 4,
  • 6 eine dritte Ausführung der Funktionseinheit ähnlich 2,
  • 7 eine Kupplungsstellung der Ausführung gemäß 6,
  • 8 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der Erweiterungskontur mit eingelegter Funktionseinheit ähnlich 1,
  • 9 eine vierte Ausführung der Funktionseinheit mit einem Ansageteil, und
  • 10 eine fünfte Ausführung der Funktionseinheit ähnlich 9 mit einer Haltekappe als zusätzlicher Anlageteil.
  • In 1 ist ein zum Verbinden mit einem zweiten Kunststoff-Rohr 16 (2) vorgesehenes erstes Kunststoff-Rohr 15 dargestellt, wobei dieses für eine Steckkupplung vorbereitete Rohr 15 in der teilweise geschnittenen Darstellung weitere Einzelheiten im Verbindungsbereich zeigt. Das Rohr 15 ist im Bereich einer erweiterten Rohrwandung 17 mit einer in der gekuppelten Verbindungslage wirksamen Ringdichtung 18 versehen, mittels der das jeweilige eingeschobene Rohr 16 (3) geführt wird und dabei ein Verbindungsspalt 19 (bzw. 19', 5) abgedichtet ist. Derartige Steckkupplungen sind allgemein bekannt, wobei im Bereich der erweiterten Rohrwandung 17 auch eine Profilierung durch eine Ringnut ( DE 20 2004 016 334 U1 ) vorgesehen sein kann.
  • Das erfindungsgemäße Konzept einer derartigen Steckkupplung sieht vor, dass an Stelle der bisher aus mehreren Teilen aufgebauten bzw. mechanisch verbundene Einzelteile aufweisenden Dichtung (”mehrteilige Ausführung”) nunmehr eine Funktionseinheit 20 vorgesehen wird. Diese Einheit 20 kann in die gemäß den dargestellten Ausführungen von einer radialen Anlageschulter 21 begrenzte Erweiterungskontur 17 des jeweiligen Rohres 15 eingeschoben werden (Pfeil K', 1), und in dieser Einbaulage ist die Funktionseinheit 20 mittels zumindest einer Verbindungsstruktur 22 fixierbar (2). Die zusätzlich mögliche Anlage bei 21 ist dabei nicht in jedem Fall erforderlich.
  • Die als Funktionseinheit 20 bereitgestellte Dichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden bisher als Einzelteile verwendeten Baugruppen – nämlich ein Dichtlippenteil 5 und ein Stützringteil 4 – durch eine stoffschlüssige Verbindung F aneinander fixiert sind und damit die Funktionseinheit 20 in einstückiger Form für die Steckkupplung einsetzbar wird. Diese stoffschlüssige Verbindung F ist optimal herstellbar, indem ein vorgefertigter elastischer Lippendichtring 5 mit einem entsprechenden Werkzeug (nicht dargestellt) fixiert und mittels eines danach angespritzten Kunststoff-Stützringes 4 die stoffschlüssige Verbindung F effizient und mit belastungsoptimalen Eigenschaften erzeugt wird. Die variabel dimensionierbare und trotz des ”angegossenen” sowie ausgehärteten Stützrings 4 flexible Funktionseinheit kann beim Einbringen in die entsprechend bemessene Erweiterungskontur 17 wahlweise gepresst, geschoben und/oder verdreht werden. In 2 bis 10 sind in jeweiligen Schnittdarstellungen Funktionseinheiten 20, 20' gezeigt, bei denen der kreisringförmige Bereich der stoffschlüssigen Verbindung F mit im Axialschnitt unter schiedlichen ebenen bzw. geradlinigen Konturen G, G', G'', G''' versehen ist, derart, dass mit diesen sowohl der Herstellungsaufwand als auch die jeweiligen Gebrauchseigenschaften optimierbar sind.
  • Für eine effiziente Wirkung der an weitgehend beliebigen Positionen in Längsrichtung der Funktionseinheit 20 anbringbaren Verbindungsstruktur 22 ist vorgesehen, dass diese zwischen dem Stützringteil 4 und der erweiterter Rohrwandung 17 platziert wird, wobei am Außenumfang des Stützringteils 4 zumindest ein Teilbereich der ”Ringlänge” L genutzt wird. Im einfachsten Fall ist denkbar, dass der Außen-Durchmesser des Stützringteils 4 und der Innen-Durchmesser der Wandung 17 aufeinander abgestimmt werden und hier eine beim Einschieben der Funktionseinheit 20 (1, Pfeil K') wirksame Verbindung nach Art einer Presspassung vorgesehen wird.
  • Dieses Konzept mit der speziellen Verbindungsstruktur 22 zum Fixieren der Funktionseinheit 20 kann in unterschiedlichen Ausführungen realisiert werden, wobei auch denkbar ist, die Funktionseinheit 20 ”einzudrehen” und so den Stützring 4 durch eine kraft- bzw. reibschlüssige Verbindung zu fixieren. Mit der Möglichkeit, eine Klebe- und/oder Schweißverbindung als Verbindungsstruktur 22 vorzusehen, eröffnet sich auch die denkbare Ausführung einer stoffschlüssigen Reibschweiß-Verbindung.
  • In zweckmäßiger Ausführung ist die Fixierung der Funktionseinheit 20 durch eine formschlüssige Verbindung vorgesehen, wobei in der vergrößerten Ausschnittsdarstellung gemäß 8 die nach Art eines ”radialen” Nut-Feder-Profils formschlüssig ineinandergreifenden Ansätze 23 bzw. Ausnehmungen 24 deutlich werden. Diese am Stützringteil 4 befindlichen Ansätze 23 können dabei auch spiralförmig und/oder als eine nach Art eines selbstschneidenden Gewindes wirksame Struktur geformt sein. Bei den Darstellungen gemäß 2 und 3 wird deutlich, dass die Ansätze 23' nach Art von hakenförmigen Profilen ausgeführt sind bzw. eine Verbindungsstruktur 22 mit ”rastenden” Hinterschneidungen vorgesehen sein kann.
  • Aus den jeweiligen Darstellungen von Phasen bei der Montage – nämlich 2 nach 3, 4 nach 5 sowie 6 nach 7 – ergibt sich die optimale Verbindungssituation beim Herstellen der Steckkupplung. In einer ersten Phase kann die eingeschobene Funktionseinheit 20 bereits an der Anlage 21 mittels des Dichtlippenteils 5 ”elastisch” angelegt sein, und durch die jeweilige Verbindungsstruktur 22 erfolgt eine ortsfeste Fixierung dieser Einheit 20 (2, 4, 6).
  • Als vorteilhaft für das erfindungsgemäße System mit der fixierbaren Funktionseinheit 20 hat sich jedoch auch eine Ausführung herausgestellt, bei der der Dichtlippenteil 5 bzw. dessen Stirnende 5' einen Abstand X – zumindest in der ersten ”eingeschobenen” Phase 2, 4 – zur Anlageschulter 21 bildet. Damit wird gewährleistet, dass der Teil 5 in dieser Einbaulage ”unverformt” ist. Bei der Montage der Funktionseinheit 20, 20' werden jeweilige Anlageprofile 6, 7 einer Anlagekontur 8 an der Innenseite der Erweiterung 17 entlanggeführt, und andererseits steht eine mit Lippenprofilen 10, 11 versehene Dichtlippe 9 frei ab (2, 4, 6, 9, 10).
  • Damit ist ein für das einzuschiebende Rohr 16 nach Art einer Zwangsführung vorbereitetes System (Pfeil K'', 6) geschaffen. Das Rohr 16 kann entlang des in seiner Länge L variabel ausführbaren Stützringteils 4 so geführt werden (Spalt 19'), dass damit zwangsläufig eine optimale Pressstellungen des Dichtlippenteils 5 der Funktionseinheit 20 am Außenumfang des Rohres 16 gewährleistet ist (3, 5, 7). Aus der jeweiligen Verbindungsstellung des Systems gemäß 3, 5 und 7 wird deutlich, dass das Dichtlippenteil 5 im Bereich der Ansätze 6, 7 und 10, 11 als jeweilige ”Doppel-Dichtung” wirksam ist und das Stirnende 5' an der Schulter 21 anliegen kann. Hier ist jedoch auch denkbar – ohne die Dichtigkeit des Spaltes 19, 19', 19'' zu beeinflussen –, dass das Stirnende 5' auch nach Montage des Rohres 16 weiterhin frei in den entsprechend groß zu bemessenden Abstand X vorsteht. Damit ist die Fertigung dieses Bereiches 21 der Rohrerweiterung 17 wesentlich vereinfacht, da geringere Anforderungen an die Präzision bei der Radien- und Längengestaltung auch einfachere Werkzeuge ermöglichen.
  • Die Montage dieser Steckkupplung ist mit diesen zwei Phasen überaus einfach, da nur die einteilige Funktionseinheit 20 einzuschieben ist und danach die vorbeschriebene Endmontage des Rohres 16 mit optimalen Einschub- und Führungsbedingungen wesentlich vereinfacht ist.
  • In 9 und 10 ist eine zweite Ausführung der Steckkupplung dargestellt, wobei die Funktionseinheit 20' mit einem zusätzlichen, allgemein mit 25 bezeichneten Halteteil versehen wird und mit diesem die erweiterte Rohrwandung 17 zumindest bereichs weise so erfasst werden kann, dass eine zusätzliche Fixierung bzw. Abstützung im Bereich des Stützringteils 4' erreicht wird.
  • In der Ausführung gemäß 9 ist das Halteteil 25 als ein integraler Teil des Stützringes 4' geformt, wobei dieses Halteteil 25 das stirnseitige Ende des Rohres 15 im Bereich der erweiterten Rohrwandung 17 übergreift. Dabei sind sämtliche der vorbeschriebenen Profilierungen bzw. Verbindungsvarianten im Bereich der Verbindungsstruktur 22 ebenfalls denkbar, und mit einer Anlagefläche 26 wird eine zusätzliche Fixierung erreicht. Damit ist eine variable Gestaltung der Länge der Funktionseinheit 20' mit Blick auf den im wesentlichen frei wählbaren Abstand X möglich.
  • In der zweiten Ausführung der Funktionseinheit 20' gemäß 10 ist das Halteteil 25 als eine Abdeckkappe 27, ein Hakenprofil o. dgl. ausgebildet, wobei diese im Bereich einer Rastverbindung 28 an der erweiterten und ein Gegenprofil 28' aufweisenden Rohrwandung 17' außenseitig festlegbar ist. In dieser Ausführung wird deutlich, dass das mit variablen Längen L' ausführbare – in diesem Fall verlängerte – Stützringteil 4' über die erweiterte Rohrwandung 17' in Längsrichtung hervorsteht und damit die in der zweiten Montagephase beim Einschieben des Rohres 16 vorteilhafte Führungswirkung entsprechend dem System-Aufbau noch weiter verbessert werden kann.
  • Bei diesen Ausführungen der Steckkupplung mit der den Halteteil 25 aufweisenden Funktionseinheit 20 ist auch denkbar, zusätzliche stoff- und/oder formschlüssige Verbindungen an der erweiterten Rohrwandung 17, 17' bzw. im Bereich der Anlage fläche 26, 26' vorzusehen, so dass die erweiterte Funktionseinheit 20' insgesamt besser fixierbar wird. Ebenso ist vorgesehen, dass bei der Funktionseinheit 20' gemäß 10 nur die dargestellten ”mechanischen” Rast-Verbinder 28, 28' eingesetzt werden, durch ein Lösen der Abdeckkappe 27 eine einfache Demontage des Systems möglich ist und damit die Wiederverwendung der Verbindungs-Bauteile möglich wird.
  • Nach einem Lösen des Rohres 16 aus der Verbindungsstellung (Pfeil K''', 7) ist in einer zweiten Phase der Demontage denkbar, auch die in der Verbindungsstruktur 22 gehaltene Funktionseinheit 20 zu lösen. Dazu ist an dieser ein in 1 mit einer Strichdarstellung angedeuteter, durch zwei Teilschnittflächen 30, 30' gebildeter Abschnitt 29 vorgesehen, an dem ein hebelartiges Werkzeug in einer Pfeilrichtung A angesetzt werden kann. Nach einem Verschwenken (Pfeil P) dieses Abschnitts 29 kann die Funktionseinheit 20 aus der Einbaulage herausbewegt werden. Ebenso ist denkbar, dass die Funktionseinheit 20, 20' in Umfangsrichtung mehrere der lösbaren Abschnitte 29 aufweist (nicht dargestellt).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004016334 U1 [0002, 0020]

Claims (17)

  1. Steckkupplung zum Verbinden von insbesondere Kunststoff-Rohren (15, 16), von denen zumindest eines im Bereich einer erweiterten Rohrwandung (17) mit einer in Verbindungslage wirksamen Dichtung versehen wird, in deren Bereich das jeweils eingeschobene Rohr (16) geführt und der Verbindungsspalt (19, 19') abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung einen Dichtlippenteil (5) und einen Stützringteil (4, 4') als einstückige Funktionseinheit (20, 20') aufweist, derart, dass diese Einheit in eine Erweiterungskontur (17) des Rohres (15) einschiebbar und in dieser Einbaulage die Funktionseinheit (20, 20') mittels zumindest einer Verbindungsstruktur (22) fixierbar ist.
  2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstruktur (22) zwischen erweiterter Rohrwandung (17, 17') und Stützringteil (4, 4') wirksam ist.
  3. Steckkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (20, 20') mit ihrem das Dichtlippenteil (5) aufweisenden Stirnende (5') bis in den Nahbereich einer die Erweiterungskontur (21) radial begrenzenden Anlageschulter (21) einführbar ist.
  4. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (20, 20') im Bereich der erweiterten Rohrwandung (17, 17') durch eine Pressverbindung fixierbar ist.
  5. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (20, 20') durch eine formschlüssige Verbindung mit der Innenseite der Erweiterungskontur (17, 17') verbunden ist.
  6. Steckkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (20, 20') im Bereich des Stützringes (4, 4') ein nach Art von selbstschneidendem Gewinde vorgesehenes Ansatzprofil aufweist und mit diesem die Verbindungsstruktur (22) gebildet ist.
  7. Steckkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Funktionseinheit (20, 20') und Innenseite der Erweiterungskontur (17, 17') eine nach Art eines Nut-Feder-Profils (23, 24) zumindest formschlüssig wirkende Verbindungsstruktur (22) vorgesehen ist.
  8. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (20, 20') im Bereich der Erweiterungskontur (17, 17') eine reibschlüssige Verbindung als Verbindungsstruktur (22) aufweist.
  9. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (20, 20') durch eine als Klebe- und/oder Schweißverbindung ausgebildete Verbindungsstruktur (22) fixierbar ist.
  10. Steckkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (20, 20') durch Reibschweißen fixiert ist.
  11. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (4, 4', 5) der Funktionseinheit (20, 20') durch eine stoffschlüssige Verbindung (F) aneinander fixiert sind.
  12. Steckkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorgefertigter Lippendichtring (5) mittels einer stoffschlüssigen Verbindung (F) mit einem angespritzten Kunststoff-Stützring (4) verbunden, damit eine flexible Funktionseinheit (20, 20') gebildet und diese zumindest bereichsweise in die Erweiterungskontur (17, 17') einschiebbar ist.
  13. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (20') mit einem die erweiterte Rohrwandung (17, 17') zumindest bereichsweise erfassenden Halteteil (25) versehen ist.
  14. Steckkupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (25) das stirnseitige Ende der erweiterten Rohrwandung (17, 17') übergreift und dabei zumindest an einer stirnseitigen Fläche (26, 26') anlegbar ist.
  15. Steckkupplung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (25) mit einer Abdeckkappe (27), einem Hakenprofil o. dgl. in einer Raststellung verriegelbaren Verbinder (28, 28') versehen ist.
  16. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (25) mit dem Stützringteil (4') und/oder dem Lippendichtring (5) eine einstückige Funktionseinheit (20') bildet.
  17. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (25) stoff- und/oder formschlüssig an der erweiterten Rohrwandung (17, 17') festlegbar ist.
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