DE7330044U - Rohrfbrmiges Anschlußteil fur Ablauf stutzen - Google Patents

Rohrfbrmiges Anschlußteil fur Ablauf stutzen

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DE7330044U
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DE7330044U
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Rohrförmiges Anschlußteil für Ablaufstutzen
Die Neuerung betrifft ein rohrförmiges Anachlußteil für Ablaufstutzen Dei Keramiscnen ivioaeiibec&en, «eiouca an seinem mit dem Ablaufstutzen zu verbindenden Rohrende eine muffenartige Aufweitung aufweist, wobei in aer inuffenartigen Aufweitung eine elastische Dichtung angeordnet ist.
Ein bekannter Ablaufstutzen eines sanitär-keramiecaen Einrichtungsgegenstandes weist an dem zu verbindenden Ende eine muffenartige Aufweitung mit einem Außengewinde auf. In der muffenartigen Aufweitung ist ein Dichtring angeordnet, der über einen auf das Außengewinde aufschraubbaren Flanscnring beim Schraubvorgang derart verformt wird, daß er sich einmal fest gegen die Innenfläche der Aüfwsitusg und zum anderen fest- gegen die Außenseite des AblaufStutzens legt.
Die bekannte Ausführungsform führt zwangsläufig zu einer Verquetschung des Dichtringes beim Schraubvorgang und damit zu einer unmittelbaren Verletzungsmöglichkeit. Die Folge davon ist, daß die auf diese Weise geschaffene Dichtverbindung bei Beanspruchung leicht undicht wird.
In einer weiteren bekannten Ausführungsform .foil die Verletzungsmöglichkeit des Dichtringes während des Verschraubungsvorganges dadurch vernindert werden, daß ein relativ zu dem Flanschring verdrehbarer Gleitring eingesetzt wird, der sich während des Verschraubungsvorganges an den Dichtring anlegt und die relative, gefährliche Drehbewegung nur zwischen dem Gleitring un4 dem Flanschrins zuläßt. Bei diesem Aufbau soll der Dicbt-
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ring von einer relativen Drehbewegung unbeeinflußt bleiben, wodurch die Möglichkeit einer Verzerrung und einer darauf beruhenden Zerstörung ausgeschlossen sein soll.
Diese Aueführungsform hat jedoch den Nachteil, daß nunmehr neben dem Dichtring und dem Flanschring ein weiteres bewegliches Teil, nämlich der Gleitring bei der Montage bewegt und eingesetzt werden muß. Darüber hinaus ist zum Ende des Verschraubungsvorgangs hin eine relative Drehbewegung des Gleitrings nicht ausgeschlossen, so daß sich gerade in diesem gefährlichen Bereich eine Verzerrung des Dichtringes einstellen kann.
Hier setzt die Neuerung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, eine Dichtung bei Ablaufstutzen sanitärkeramischer Einrichtungsgegenstände anzugeben, die unkompliziert einzusetzen und bei der die Möglichkeit einer Verletzung durch eine Drehbewegung vollkommen ausgeschlossen ist. Neuerungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß die Dichtung in Form einer der Tiefe der muffenartigen Aufweitung entsprechenden Dichtmanschette gehalten ist, welche mit ihrem Fußteil in einem im inneren Endbereich der muffenartigen Aufweitung angeordneten Nut haltered eingreift, und daß am gegenüberliegenden Rand der Dichtung eine deren Umfang nach außen überragende Randwulst angeformt ist, welche ihrerseits in eine am Außenrand der muffenartigen Aufweitung durch eine zusätzliche Durchmesservergrößerung angeformte Vertiefung eingreift.
Ss hat sich hierbei als vorteilhaft herausgestellt, daß der Fußteil und die Randwulst der Dichtung ia der Form der Hut im Endbereich und der Vertiefung am Außenrand der muffenartigen Aufweitung angepaßt sind. Dadurch ist ein sattes Anliegen der eingreifenden Dichtungsteile gewährleistet.
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Es erscheint ferner zweckmäßig, daß die Dichtung an ihrem inneren Umfang wenigstens einen in den lichten Querschnitt hineinragenden, schräg von der Randwulst nach unten verlaufenden lippenförmigen Ansatz aufweist. Auf diese Weise wird das in den Muffenbereieh des Anschlußteils hineingeschobene Rohrende gegen die Umgebung abgedichtet, da die lippenförmigen Ansätze flexibel sind und sich gegen die Auttenwandungen des eingeschobenen Rohrendes dichtend abstützen. Die lippenförmigen Ansätze sind dabei radial umlaufend gestaltet und ragen allseitig in gleichem Abstand in die lichte Weite des Anschlußstutzens hinein.
Es hat sieh außerdem als vorteilhaft erwiesen, daß die Dichtung an ihrem äußeren Umfang rippenartige Erhöhungen aufweist. Diese rippenartigen Frhöhungen verlaufen zweckmäßigerweise in entgegengesetzter Richtung zu den lippenförmigen Ansätzen, die in den lichten Querschnitt des Ablaufstutzen hineinragen. Auf diese Weise legen sich die rippenartigen Erhöhungen an die Innea-Väiädüäg der müffenartigen Aufveitung an und halten die Dichtung in dieser Stell ag fest. Darüber hinaus wird durch die rippenartigen Erhöhungen eine zusätzliche Dichtwirkung an der Innenvandung der muffeuartigen Aufweitung erzielt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des neuerungs- genäßen Anschlußteils schematisch dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Dichtung Fig. 2 eine Seitenansicht der Dichtung
Fig. 3 einen Querschnitt durch die muffenartige Aufveitung
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In Fig. 1 ist die Dichtung 1 im Querschnitt dargestellt. Die Dichtung 1 besitzt an ihrem Fuöteil 11 eine leicht abgerundete Form, die der im inneren tndbereich asr muffen artigen Aulweitung 2 angeordenten Hut 21 entspricht. Die feuerung erschöpft sich nicht in dieser in der Zeichnung dargestellten Form. Es sind vielmenr hier alle Formen denkbar, die eich im Sinne von Patrize und Matrize miteinander steckend festlegen lassen.
Im oberen Teil der richtung 1 ist dio über deren 'Jmfanr nacn außen überragande Randwulst 12 angeforr.it, die ihrerseits in die am Außenrand der muf f enart i r.en Aufweitung durch zusätzliche Durchmesservertrröberung angeformte Vertiefung 22 eingreift. In den lichten Querschnitt der Dichtung 1 greifen die lippenförmigen Ansätze 13, 14 ein. Diese iippenförmi^en Ansätze sind im gezeigten Beispiel an der ßasis breiter als an der Spitze, wodurch eine Steigerung der Flexibilität erzielbar ist. Eine Beschränkung auf die gezeigte Form erfolgt jedoch nicht, da auch z.3. gradlinig verlaufende Ansätze bei entsprechender Materialeinstellung diese für die Hichtwirkung erforderliche Flexibilität aufweisen können. Am äußeren Umfang der Dichtung 1 sind die rippenartigen Erhöhungen 3 angeformt, die sich an der Innenwand 23 der inaffenartigen Aufweitung 2 beim Einsatz der Dichtung 1 abstützen.
Fig. 2 zeigt die Dichtung 1 in Seitenansicht, wor»i die sichtbaren gleichen Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen sind.
Fig. 3 zeigt den Schnitt durcn die rauffenartige Auf-
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weitung 2 mit der innen und außen angeformten Nut und Vertiefung 21,22, in welche der Fußteil 11 sowie die Randwulst der Dichtung 1 eingreifen. An die muffenartige Aufweitung schließt sich ein Rohransatz U an, der beispielsweise in abgewinkelter Stellung verlaufen kann. Es ist selbstverständlich, daß dieser Rohranschluß k gradlinig, winkelförmig, gebogen usw. verlaufen kann. Die Ausbildung des Rohrabschnittes k hängt allein von dem vorgesehenen Einsatz ab, in dem die Anschlußteile verwendet werden sollen.
Die neuerangsgemäße Ausbildung des rohrförmigen Anschlußteils ermöglicht es, AblaufStutzenverbindungen in dichter Form mit nur einem einzigen zusätzlichen Bauteil herzustellen. Da hierbei keinerlei schädliche Drehbewegungen erfolgen und da durch die flexible Gestaltung der lippenförmigen Ansätze 13, lh der Dichtung während des Einbaues und beim Einsatz auftretende Spannungen zwischen der Muffe und dem Steckende aufgefangen bzw. ausgeglichen werden können, ist eine Zerstörung der Dichtung 1 mit ihren negativen Folgen beim Anschlußteil gemäß der Neuerung nicht zu befürchten.
SCHUTZANSPRÜCHE
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Claims (3)

1. Rohrförmiges Ansehlußteil für Ablaufstutzen bei keramischen Klosettbecken, welches an seinem mit dem Ablaufstutzen zu verbindenden Rohrende eine muffenartige Aufweitung aufweist, wobei in der muffenartigen Aufweitung eine elastische Dichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (1) in Firm einer der Tiefe (τ) der muffenartigen Aufzeitung (2) entsprechenden Dichtmanschette gehalten ist, welche mit ihrem Fußteil (11) in eine im inneren Endbereich der muffenartigen Aufweitung (2) angeordneten Hut (21) !.alternd eingreift, und daß am gegenüberliegenden Rand der Dichtung (1) eine deren Umfang nach außen überragende Randwulst (12) angeformt ist, welche ihrerseits in eine am Außenrand der muffenartigen Aufweitung (2) durch eine zusätzliche Durchmesservergrößerung angeformte Vertiefung (22) eingreift.
2. Rohrförmiges Ansehlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (11) und die Randwulst (12) der Dichtung (1) in der Form der Nut (21) und der Vertiefung (22) im Endbereich und am Außenrand der muffenartigen Aufveitung (2) angepaßt sind..
3. Rohrförmiges Ansehlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung an ihrem inneren Umfang wenigstens einen in den lichten Querschnitt hineinragenden, schräg von der Randwulst (12) narh unten verlaufenden lippenförmigen Ansatz (13, 1U) aufweist.
U. Rohrförmiges Ansehlußteil nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dp·S die Dichtung (1) an ihrem äußeren Umfang rippenartige Erhöhungen (3) auf-
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weist. /
Rohrförmiges An" rV« urteil nach Anspruch 1+, dadurch gekennzeichne' . arii' '-ie ripr-enartisen Erhöhungen (3) in entgegen ^ :""·''■'i'i" '· i ·· ·i * uη<? zu den lippenf örmi gen Ansätzen ( :- '■ . ; '· ' % " "'■ " ·
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DE7330044U Rohrfbrmiges Anschlußteil fur Ablauf stutzen Expired DE7330044U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4004754A1 (de) * 1990-02-15 1991-09-26 Burgmann Dichtungswerk Feodor Dichtungseinrichtung fuer eine rohrverbindung
DE9402740U1 (de) * 1994-02-19 1994-04-14 Dallmer Gmbh & Co Toilettenanschluß
DE29607099U1 (de) * 1996-03-27 1996-06-27 Wienerberger Systemschornstein Verbindung einer Feuerstätte mit einem Schornstein bzw. einer Abgasleitung

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DE9402740U1 (de) * 1994-02-19 1994-04-14 Dallmer Gmbh & Co Toilettenanschluß
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