DE9402740U1

DE9402740U1 - Toilettenanschluß

Info

Publication number: DE9402740U1
Application number: DE9402740U
Authority: DE
Original assignee: Dallmer GmbH and Co KG
Current assignee: Dallmer GmbH and Co KG
Priority date: 1994-02-19
Filing date: 1994-02-19
Publication date: 1994-04-14
Anticipated expiration: 2004-02-20

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Toilettenanschluß mit einem an ein Keramikrohr eines Toilettenabflusses anschließbaren Abwasserrohr, das im Anschlußbereich eine Dichtung aus Gummi aufnimmt. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Toilettenanschluß einer sogenannten wandhängenden Toilette. Bei den bisher bekannten Anschlüssen für derartige Toiletten trat das Problem auf, daß die verwendeten Dichtungen zwischen der Eingangsseite des Abwasserrohrs und der Anschlußseite des WC-Keramikrohrs mit der Zeit alterten und sich zum Beispiel durch die Verwendung aggressiver WC-Reiniger und dergleichen abnutzten, wodurch eine Undichtigkeit im Anschlußbereich zwischen Abwasserrohr und Keramikrohr entstehen konnte.

*° Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Toilettenanschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine neuartige Dichtung aufweist, die für eine bessere dauerhafte Abdichtung zwischen den beiden Rohren sorgt.

²^ Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein erfindungsgemäßer Toilettenanschluß, bei dem eine Dichtung verwendet wird, die einen zylindrischen Teil aufweist, der außen an der Innenseite eines ersten Abschnitts des Abwasserrohrs anliegt und der stirnseitig an einem Absatz des Abwasserrohrs

²^ gehalten ist und bei dem die Dichtung zwei parallele, beabstandete sich von dem zylindrischen Teil etwa rechtwinklig radial nach innen erstreckende Dichtlippen aufweist, wobei vorzugsweise die eine Dichtlippe kürzer ist als die andere Dichtlippe. Es handelt sich also um eine Doppellippendichtung, die entweder symmetrisch oder asymmetrisch ist mit unterschiedlich langen Dichtlippen, wobei vorzugsweise die erste weiter außen liegende Dichtlippe der Dichtung kürzer ist als die zweite weiter innen liegende Dichtlippe. Auf diese Weise sorgt die zweite Dichtlippe selbst dann noch für eine Dichtung, wenn die erste Dichtlippe nicht mehr ausreichend abdichtet. Die ■*

Dichtung hat mit den beiden Dichtlippen vorzugsweise im Querschnitt etwa die Form eines U mit unterschiedlich langen Schenkeln.

Vorzugsweise ist die Dichtung mit Preßsitz in einem ersten Abschnitt des Abwasserrohrs axial im wesentlichen unverschiebbar gehalten und das Keramikrohr des Toilettenabflusses ist in das Abwasserrohr ein Stück eingeschoben, wodurch sich die Dichtlippen flach legen. Die Dichtung kann zum Beispiel zwischen einem ringförmigen Absatz und einem ringförmigen Vorsprung des Abwasserrohrs axial unverschiebbar gehalten sein.

Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines 15

Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Toilettenanschluß im

vertikalen Schnitt, bevor das Abwasserrohr

.

angeschlossen wxrd

Fig. 2 eine entsprechende Darstellung eines Toilettenanschlusses mit über das

Keramikrohr der Toilette geschobenem 25

Abwasserrohr.

Bei dem erfindungsgemäßen Toilettenanschluß wird ein Keramikrohr 11 einer wandhängenden Toilette in ein an dieses anzuschließendes Abwasserrohr 10 eingeschoben. Das

Abwasserrohr 10 kann aus Kunststoff oder Metall sein. Um für eine dauerhafte Abdichtung zwischen den beiden Rohren zu sorgen, wird erfindungsgemäß eine Dichtung 12 mit doppelter Dichtlippe eingesetzt. Diese Dichtung 12 besteht aus einem zylindrischen Teil 13, der außen an der Innenseite eines ersten Abschnitts des Abwasserrohrs 10 anliegt und der mit seiner Stirnfläche 15 stirnseitig an einem Absatz 16 des

Abwasserrohrs anliegt, das sich in Höhe dieses Absatzes verjüngt. Im weiteren Verlauf hat das Abwasserohr 10 noch eine weitere Schulter 17 mit Verjüngung, an die sich dann ein längerer zylindrischer Abschnitt mit dem eigentlichen Rohrquerschnitt anschließt.

Der zylindrische umfangsseitig abdichtende Abschnitt sitzt mit einem Preßsitz in dem Rohrabschnitt 14. Die erfindungsgemäße Dichtung hat nun zwei sich radial nach innen erstreckende und damit rechtwinklig zu dem zylindrischen Abschnitt 13 angeordnete Dichtlippen 19, Die erste weiter außen liegende Dichtlippe 19 ist kürzer als die zweite weiter innen liegende Dichtlippe 20. Im

Querschnitt hat die Dichtung damit etwa die Form eines U, 15

wobei der eine Schenkel des U entsprechend der inneren Dichtlippe 2 0 langer ist als der andere Schenkel des U. Bei Einschieben des Keramikrohrs 11 legen sich die beiden Dichtlippen 19, 20, die aus elastischem Material sind flach,

so daß sie gemäß Figur 2 dann am Umfang zwischen der 20

Außenfläche des Keramikrohrs 11 und der Innenfläche des Abwasserrohrs 10 abdichten.

Claims

Schutzansprüche:

1. Toilettenanschluß mit einem an ein Keramikrohr eines

Toilettenabflusses anschließbaren Abwasserrohr, daß im Anschlußbereich eine Dichtung aus Gummi oder elastischem Kunststoff aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die

Dichtung (12) einen zylindrischen Teil (13) aufweist, 10

der außen an der Innenseite eines ersten Abschnitts des Abwasserrohrs (10) anliegt und der stirnseitig an einem Absatz (16) des Abwasserrohrs gehalten ist und die Dichtung zwei parallele, beabstandete sich von dem zylindrischen Teil (13) etwa rechtwinklig radial nach

innen erstreckende Dichtlippen (19,20) aufweist.

2. Toilettenanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtlippen (19,20) der

Dichtung (12) unterschiedliche Längen aufweisen. 20

3. Toilettenanschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß' die erste weiter außen liegende Dichtlippe (19) der Dichtung (12) kürzer ist als die zweite weiter innen liegende Dichtlippe (20).

4. Toilettenanschluß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (12) mit den beiden Dichtlippen im Querschnitt etwa die Form eines U mit unterschiedlich langen Schenkeln hat.

5. Toilettenanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (12) mit Preßsitz in einem ersten Abschnitt des Abwasserrohrs (10) axial im wesentlichen unverschiebbar gehalten ist und das Keramikrohr (11) des Toilettenabflusses in das Abwasserrohr (10) ein Stück eingeschoben wird, wobei sich

die Dichtlippen (19,20) flach legen.

6. Toilettenanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (12) zwischen einem Absatz (16) und einem ringförmigen Vorsprung (21) des Abwasserrohrs (10) gehalten ist.

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