DE3822159A1 - Muffenseitig vormontierbare steckverbindung - Google Patents
Muffenseitig vormontierbare steckverbindungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L17/00—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure
- F16L17/02—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket
- F16L17/03—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket having annular axial lips
- F16L17/035—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket having annular axial lips the sealing rings having two lips parallel to each other
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L25/00—Constructive types of pipe joints not provided for in groups F16L13/00 - F16L23/00 ; Details of pipe joints not otherwise provided for, e.g. electrically conducting or insulating means
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Description
Die Erfindung betrifft eine muffenseitig vormontierbare
Steckverbindung, bei der eine elastische Dichtungseinla
ge in ihrer Vormontagestellung durch einen Versteifungs
ring in der Muffe des einen Rohres angebracht ist, und
daß die derart vormontierte Steckverbindung zum dichten
Verbinden dieses Rohres mit dem Spitzende eines ande
ren Rohren bestimmt ist, wobei die zu verbindenden Roh
re auch aus unterschiedlichen Materialarten bestehen
können.
Die in der Regel bereits werksseitig in den Muffen von
Rohren, insbesondere von Kanalisationsrohren, vormon
tierten Steckverbindungen tragen in hohem Maße dazu bei,
daß z.B. beim Bau von erdverlegten Abwasserleitungen
keine Undichtigkeiten durch Montage- oder Verarbeitungs
fehler an den Rohrverbindungen entstehen. Bei der Vor
montage dieser Steckverbindungen müssen aus Kostengrün
den Dichtprofile zur Verwendung kommen, die so beschaf
fen sind, daß sie die - z.B. toleranzbedingt - verschie
den großen radialen Innendurchmesser der Muffen von
Rohren gleicher Nennweite mit möglichst einer einzigen
Dichtprofilgröße nicht nur zuverlässig abdichten, son
dern auch einen möglichst verlustfreien Transport vom
Vormontageort (z.B. vom Rohrwerk) bis zur Baustelle
und einen weitgehend stufenlosen Sohlenübergang von
Rohr zu Rohr auch bei der Einwirkung von Scherkräften
sicher gewährleisten.
Es sind Steckverbindungen bekannt, bei denen jeweils
eine durch eine biegesteife Ringeinlage versteifte
elastische Dichtmanschette über eine oder mehrere, radi
al nach außen vorstehende Dichtlippen an der Muffe eines
Rohres vormontiert ist. Die Größe der Verformung dieser
Dichtlippen und damit die Transport- und Dichtsicherheit
hängt bei dieser Art von Steckverbindungen von der - z.B.
toleranzbedingten - Größe des radialen Innendurchmessers
der betreffenden Muffe ab. Es liegt auf der Hand, daß
größere Plustoleranzen am radialen Innendurchmesser der
Muffe die Größe der radialen Verformung der Dichtlippen
vermindern, die Transport- und Dichtsicherheit der Steck
muffendichtung herabsetzen und letztere bei der Einwir
kung größerer Scherkräfte unter Umständen ganz aufheben.
Aber selbst wenn dieser Fall nicht eintritt, kommt es
durch die dabei entstehende Spitzendenabsenkung zumin
dest zu so starken Abstufungen an der Sohle der Rohr
verbindung, daß die Gefahr des Entstehens von abflußbe
hindernden Ablagerungen in der Leitung mit all ihren
bekannten nachteiligen Folgen erheblich zunimmt (DE-PS
25 36 253 und DE-OS 26 00 153).
Der gleiche Nachteil ergibt sich bei zwei anderen bekann
ten Steckverbindungen, bei denen die Befestigung der
Dichtmanschette an der Muffe mittels eines, aus einem
ungeteilten Stahldraht oder einem geschlitzten Kunst
stoffring bestehenden Spreizringes erfolgt, der bei der
Vormontage der Steckverbindung durch Dehnung bzw. Sprei
zung radial entsprechend vergrößert und damit automa
tisch dem u.U. sehr weiten radialen lnnendurchmesser
der betreffenden Muffe angepaßt ist (DE-PS 32 16 682
und DE-PS 32 47 452).
Sämtliche dieser Nachteile lassen sich bei einer anderen
bekannten Steckverbindung vermeiden, bei der eine ela
stische Dichtungseinlage mittels einer Vergußmassenhin
terfüllung werksseitig an der Muffe eines Rohres befe
stigt ist. Diese Steckverbindungen können wegen der dafür
benötigten komplizierten Steckmuffenvergußanlage, der
relativ teueren Fertigungswerkzeuge für die elastischen
Dichtungseinlagen und der hohen Fertigungskosten nur bei
großen Serien wie z.B. bei den in großen Stückzahlen
benötigten Steinzeugnennweiten 100-200, wirtschaftlich
hergestellt werden. Bei kleineren Stückzahlen von Rohr
bauteilen, wie z.B. von Anschlußstücken aus PVC-U, PU,
Gußeisen oder dergl. zum Anschluß von Steinzeugrohren
an Reinigungsrohre, Rückstauverschlüsse usw., scheitert
die Verwendung dieser Art von Steckverbindungen an den
zu hohen Kosten der relativ kleinen Produktserien (DE-PS
27 21 383).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, muffenseitig
vormontierbare Steckverbindungen zu schaffen, die sich
dafür eignen, daß Muffen mit verschieden großen radia
len Innendurchmessern von Rohren gleicher bzw. annähernd
gleicher Rohrnennweite (DN) mittels jeweils der glei
chen Dimension von elastischen Dichtungseinlagen abge
dichtet werden können, ohne daß es in der verlegten
Rohrleitung - insbes. bei der Einwirkung von größeren
Scherkräften - zu Undichtigkeiten oder zu stärkeren
Abstufungen an der Sohle der Rohrverbindungen kommt,
und ohne daß es bei der Vormontage der Steckverbindun
gen jeweils einer bei kleineren Produktserien zu kost
spieligen Vergußmassenhinterfüllung bedarf.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Versteifungsringe für Muffen der gleichen Rohrdimen
sion an ihren radialen Außendurchmessern - je nach Muf
fenform - unterschiedliche Abmessungen aufweisen, und
daß diese unterschiedlichen Abmessungen auf die aus
Normungs-, Material-, Toleranz- oder anderen Gründen
verschieden großen radialen Innendurchmesser der Muffen
von Rohren und Bauteilen gleicher bzw. annähernd glei
cher Nennweite (DN) abgestimmt sind dergestalt, daß die
Größenunterschiede der Abmessungen der radialen Außen
durchmesser der für die einzelnen Muffen oder Muffen
arten zur Verwendung kommenden Versteifungsringe - zu
mindest annähernd bzw. stufenweise mit gleicher Tendenz -
der Veränderung der Größe der radialen Innendurchmesser
dieser Muffen entsprechen.
Um insbesondere bei größeren, auf die verlegte Rohrlei
tung einwirkenden Scherkräften die erforderliche Dicht
sicherheit und Sohlengleichheit der endmontierten Steck
verbindungen zu gewährleisten, ist es zur Verhinderung
größerer Verformungen der Dichtungseinlage notwendig,
bereits bei der Vormontage der Steckverbindungen eine
starke radiale Verformung (Verpressung) des zwischen der
Innenwand der Muffe und dem Versteifungsring befindlichen
Teils der Dichtungseinlage sicherzustellen. In der Pra
xis bedeutet dies, daß bei einer unverformten radialen
Stärke dieses Teils der Dichtungseinlage von z.B. 10 mm
und einer Shore-Härte von 60° dessen radiale Wandstärke
in verformten (vormontierten) Zustand nur noch maximal
4-5 mm betragen darf. Gleiches gilt für die Gewährlei
stung einer ausreichenden Transportsicherheit und - z.B.
bei Rohrabzweigen - für die nach der Montage von Ver
schlußtellern nötige Axialschubsicherheit der endmon
tierten Steckverbindung. Rohre und Bauteile, wie z.B.
Benzin- und Fettabscheider, Anschlußstücke, Reinigungs
rohre, Rückstauverschlüsse usw., die aus verschiedenen
Materialarten, wie z.B. aus Steinzeug, Gußeisen (GA,
SML), PVC-U, PP, ABS/ASA, PU, Beton oder dergl., beste
hen, können fertigungs- und damit normenbedingt relativ
große Unterschiede bei den Abmessungen der radialen In
nendurchmesser ihrer Muffen aufweisen. Allein bei der
DN 150 können diese Unterschiede z.B. zur Zeit bis zu
9 mm betragen, wobei allerdings zu berücksichtigen ist,
daß innerhalb einer Materialart in der Regel nur klei
nere Abweichungen (Toleranzen) der radialen Innendurch
messer ihrer Muffen zulässig sind. Bei dem eingangs er
wähnten Beispiel würde z.B. eine radial um 9 mm weitere
Muffe bedeuten, daß die zuvor erreichte Verformung von
50-60% (von 10 auf 5-4 mm Wandstärke) bei der um
9 mm weiteren Muffe sich auf eine Verformung von 5-15%
vermindern und dadurch eine endverformte radiale Wand
stärke des betreffenden Teils der Dichtungseinlage
von unverformt = 10 mm auf verformt = 9,5-8,5 mm er
geben würde. Eine derart geringe Verformung der vor
montierten Dichtungseinlage liegt außerhalb jeder ge
forderten Funktionssicherheit der endmontierten Steck
verbindung. Um alle normenmäßigen Anforderungen (Dicht
heit, Scherlastsicherheit, Sohlengleichheit, in beson
deren Fällen auch Axialschubsicherheit) erfüllen zu
können, müßten demnach radial sehr verschieden stark
bemessene elastische Dichtungseinlagen für Bauteile
(und ggf. auch Rohre), die aus verschiedenen Material
arten bestehen, zur Verwendung kommen, was wegen der
z.T. relativ geringen Stückzahlen von einzelnen Bau
teilarten infolge der hohen Kosten der zur Fertigung
der jeweils passenden Dichtungseinlagen erforderlichen
Werkzeuge (z.B. Vulkanisationsformen) den Einsatz der
artiger Steckverbindungen bei bestimmten Arten von
Bauteilen ausschließen würde. Die in der Regel nur aus
einfachen, glattzylindrischen und sehr kurzen Rohrpaß
stücken bestehenden erfindungsgemäßen Versteifungsringe,
die an ihren radialen Außendurchmessern unterschiedli
che Abmessungen besitzen, können dagegen z.B. aus ex
trudierten Kunststoffrohren, die zwei bis drei unter
schiedliche Außendurchmesser aufweisen, durch Abschnei
den problemlos und kostengünstig hergestellt und den
unterschiedlichen radialen Innendurchmessern der Muffen
der verschiedenen Bauteile angepaßt werden. Als elasti
sche Dichtungen sind sodann für alle Muffenarten einer
Rohrdimension elastische Dichtungseinlagen gleicher
Größe und gleicher radialer Querschnittsabmessung ver
wendbar, was den wirtschaftlichen Einsatz von muffen
seitig vormontierbaren Steckverbindungen auch bei Bau
teilen geringer Stückzahl ermöglicht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor,
daß die Versteifungsringe bei Verwendung der jeweils
gleichen Dimension von Dichtungseinlagen unterschied
liche radiale Wandstärken zum Anpassen an die verschieden
großen radialen Innendurchmesser der Muffen aufweisen.
Auf diese Weise bleibt die radiale Größe der Einschuböff
nung der Steckverbindungen bei allen Muffendurchmessern
einer bestimmten Rohrdimension gleich, was insbesondere
zum Erreichen der geforderten Sohlengleichheit und der
Axialschubsicherheit von montierten Verschlußtellern
von Bedeutung ist.
Um für alle Bauteilarten gleiche Steckverbindungen, die
erst bei der Vormontage an die verschieden großen Innen
durchmesser von Muffen angepaßt zu werden brauchen, se
rienmäßig kostengünstig herstellen zu können, ist nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß der Versteifungsring aus mehreren, radial übereinan
der angeordneten Einzelringen besteht. Sollte dann der
Versteifungsring in einzelnen Fällen radial zu groß be
messen sein, werden ein oder mehrere der radial äußeren
Einzelringe vor der Vormontage der Steckverbindung aus
dieser entfernt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor,
daß der Versteifungsring aus ein oder mehreren, spiral
förmig aufgewickelten Bändern besteht. Durch eine unter
schiedliche Anzahl von Wicklungen von z.B. 0,5 mm starker
ABS-Folie lassen sich auf einfache Weise genau bemessene,
radial unterschiedlich starke Versteifungsringe herstellen.
Damit zumindest ein Einzelring des Versteifungsringes von
Anfang an mit der elastischen Dichtungseinlage unverlier
bar verbunden ist, und damit sich trotzdem eine spätere
Anpassung der Steckverbindung an größere radiale Innen
durchmesser von Muffen bestimmter Arten von Bauteilen
durch Einsetzen weiterer Einzelringe ermöglichen läßt, be
steht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung darin,
daß die radiale Innenseite des radial inneren Einzelringes
des aus ihm allein oder aus mehreren Einzelringen bestehen
den Versteifungsringes mit dem radial inneren Abschnitt
der Dichtungseinlage, zum Beispiel durch Anvulkanisie
ren, fest verbunden ist.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiele wird die Erfindung näher erklärt. Es zeigen
im ausschnittsweisen axialen Längsschnitt:
Fig. 1 eine unvormontierte Dichtungseinlage und einen
Versteifungsring einer muffenseitig vormontierbaren
Steckverbindung;
Fig. 2 eine in einem z.B. aus Gußeisen bestehenden Bau
teil vormontierte Steckverbindung und das Spitzende
eines Steinzeugrohres kurz vor dessen Montage;
Fig. 3 eine in einem z.B. aus Beton bestehenden Bauteil
vormontierte Steckverbindung und das Spitzende eines
Steinzeugrohres kurz vor dessen Montage;
Fig. 4 eine unvormontierte Dichtungseinlage mit einem
an diese anvulkanisierten Einzelring als Versteifungs
ring bei einer muffenseitig vormontierbaren Steckver
bindung;
Fig. 5 wie vor, jedoch mit einem zweiten Einzelring als
gemeinsamen Versteifungsring, und
Fig. 6 eine kurz vor ihrer Montage an der Muffe eines
Bauteils stehende Steckverbindung.
In Fig. 1 besteht der Versteifungsring 1 aus einem axial
kurzen Rohrabschnitt, dessen radial äußere untere Ecke
zur Einschuberleichterung bei der Vormontage geringfügig
abgerundet wurde. Vom radial mittleren, annähernd zylin
drisch geformten Teil der elastischen Dichtungseinlage 2
stehen - von oben nach unten gesehen - radial nach außen
ab: Ein Halteflansch 3, eine Dichtrippe 4 und ein Aufla
geteil 5, letzterer bestimmt für die in unmontierter Po
sition radial nach innen vorstehende L-Dichtlippe 6.
Fig. 2 zeigt eine in der Muffe 7 eines aus Gußeisen be
stehenden Bauteils 8, z.B. eines GA-Reinigungsrohres, vor
montierte Steckverbindung. Durch den bei ihrer Vormontage
erfolgten Einschub des Versteifungsringes 1 in die Dich
tungseinlage 2 wurde diese im Bereich ihrer Dichtrippe 4
um rd. 60% auf nunmehr 40% ihrer ursprünglichen radia
len Wandstärke (hier von 10 mm auf rd. 4 mm) verformt. Der
Halteflansch 3 sorgt bei der Vormontage der Steckverbin
dung und bei der späteren Montage des Spitzendes 9 eines
Steinzeugrohres für die axial richtige Lage der Steckver
bindung in der Muffe 7.
In Fig. 3 weist die Muffe 7 eines aus Beton bestehenden
Bauteils 8, z.B. eines Betonrohr-Abzweiges, gegenüber der
in Fig. 2 dargestellten Muffe 7 einen um rd. 8 mm größeren
radialen Innendurchmesser auf. Um aus Gründen der Funk
tionssicherheit der Steckverbindung eine annähernd gleich
starke Verformung von rd. 60% im Bereich der Dichtrippe
4 der Dichtungseinlage 2 wie bei derjenigen in Fig. 2 zu
erreichen, besitzt der Versteifungsring 1′ gegenüber
dem in Fig. 2 dargestellten Versteifungsring 1 - bei
gleichem radialem Innendurchmesser - eine um 4 mm größere
radiale Wandstärke 10. Dadurch erhöht sich der radiale
Außendurchmesser des Versteifungsringes 1′ um insgesamt
8 mm, was bei einer radial entsprechend weiteren Muffe 7′
automatisch zur annähernd gleich starken Verformung im
Bereich der Dichtrippe 4 der Dichtungseinlage 2 führt.
Gemäß Fig. 4 ist der Versteifungsring 1 an seiner radialen
Innenseite 11 mit dem radial inneren Abschnitt 12 der
Dichtungseinlage 2 durch Anvulkanisieren und durch meh
rere, am Versteifungsring 1 angeordnete konische Durch
brüche 13 fest verbunden. Zwischen dem radial mittleren
Teil der Dichtungseinlage 2 und dem Versteifungsring 1
befindet sich eine zylindrische Ausnehmung 14.
In Fig. 5 ist ein weiterer Einzelring 15 in die zylindri
sche Ausnehmung 14 der Steckverbindung eingesetzt. Dieser
hat die Aufgabe, den radialen Außendurchmesser der Dich
tungseinlage 2 auf Muffen mit entsprechend größerem radi
alem Innendurchmesser abzustimmen und dadurch eine aus
Funktionssicherheitsgründen erforderliche, annähernd gleich
starke radiale Verformung im Bereich der Dichtrippe 4 bei
den z.B. in Fig. 3 dargestellten Muffen 7′ zur Verwendung
kommenden Dichtungseinlagen 2 zu gewährleisten.
Der in Fig. 6 gezeigte Versteifungsring 1 weist in seinem
axialen Mittelteil eine radiale Durchmesserreduzierung 16
auf, in welche die Dichtrippe 4 der Dichtungseinlage 2 zu
mindest bei engen und engsten radialen lnnendurchmessern
von Muffen 7 unter axialer Dehnung ihres dünneren Verbin
dungssteges 17 bei der muffenseitigen Vormontage der
Steckverbindung eingepreßt wird. Zur Sicherung der Dicht
heit und der Sohlengleichheit beim Einwirken von Scher
kräften auf die endmontierte Steckverbindung besteht die
Möglichkeit, bei Muffen 7′ mit relativ großen radialen
lnnendurchmessern einen oder mehrere, axial äußerst kurz
bemessene und daher kostengünstige Einzelringe 15 (strich
liert) in die Durchmesserreduzierung 16 des Versteifungs
ringes 1 einzufügen. Zu diesem Zweck sind diese Einzel
ringe 15 entweder an einer Stelle durch axiale Schlitzung
geteilt, oder sie bestehen aus etwas elastischem, anson
sten aber relativ hartem Material, welches durch geringe
Dehnung ein Uberstreifen dieser Einzelringe 15 über die
untere radiale Durchmesservergrößerung 18 des Verstei
fungsringes 1 ermöglicht. Durch die auf einfache Weise
herstellbaren unterschiedlichen Abmessungen der radialen
Außendurchmesser der Versteifungsringe 1 sind die Dich
tungseinlagen 2 in jeweils der gleichen Dimension und ra
dialen Stärke zur scherlastsicheren Abdichtung der Muffen
7 und 7′ mit verschieden großen radialen Innendurchmessern
geeignet, was die wirtschaftliche Verwendung dieser Art
von Steckverbindungen auch bei Bauteilen 8, die nur in
geringen Stückzahlen hergestellt werden, zuläßt.
Bezugszeichenliste:
1 Versteifungsring
1′ Versteifungsring
2 Dichtungseinlage
3 Halteflansch
4 Dichtrippe
5 Auflageteil
6 L-Dichtlippe
7 Muffe
7′ Muffe
8 Bauteil
9 Spitzende (eines Steinzeugrohres)
10 Wandstärke (radiale von 1)
11 Innenseite (radiale von 1)
12 Abschnitt (radial innerer von 2)
13 Durchbruch (konischer an 1)
14 Ausnehmung (zwischen 1 und 2)
15 Einzelring (von 1)
16 Durchmesserreduzierung (radiale von 1)
17 Verbindungssteg (zu 4)
18 Durchmesservergrößerung (radiale an 1)
1′ Versteifungsring
2 Dichtungseinlage
3 Halteflansch
4 Dichtrippe
5 Auflageteil
6 L-Dichtlippe
7 Muffe
7′ Muffe
8 Bauteil
9 Spitzende (eines Steinzeugrohres)
10 Wandstärke (radiale von 1)
11 Innenseite (radiale von 1)
12 Abschnitt (radial innerer von 2)
13 Durchbruch (konischer an 1)
14 Ausnehmung (zwischen 1 und 2)
15 Einzelring (von 1)
16 Durchmesserreduzierung (radiale von 1)
17 Verbindungssteg (zu 4)
18 Durchmesservergrößerung (radiale an 1)
In der Patentanmeldung erwähnter Stand der Technik:
DE-PS 25 36 253 Fachverband Steinzeugind.,
5000 Köln 14. 08. 75
DE-OS 26 00 153 Falconex Pol. Eng.,
Cheshire/Eng. 05. 01. 76
DE-PS 32 16 682 Bold-Venture AG., Zug/CH, 05. 05. 82
DE-PS 32 47 452 Enbi BV., NL-6361 Nuth 22. 12. 82
DE-PS 27 21 383 Friedrichsfeld GmbH.,
6800 Mannheim 12. 5. 77
5000 Köln 14. 08. 75
DE-OS 26 00 153 Falconex Pol. Eng.,
Cheshire/Eng. 05. 01. 76
DE-PS 32 16 682 Bold-Venture AG., Zug/CH, 05. 05. 82
DE-PS 32 47 452 Enbi BV., NL-6361 Nuth 22. 12. 82
DE-PS 27 21 383 Friedrichsfeld GmbH.,
6800 Mannheim 12. 5. 77
Claims (5)
1. Muffenseitig vormontierbare Steckverbindung, bei der
eine elastische Dichtungseinlage in ihrer Vormontagestel
lung durch einen Versteifungsring in der Muffe des einen
Rohres angebracht ist, und daß die derart vormontierte
Steckverbindung zum dichten Verbinden dieses Rohres mit
dem Spitzende eines anderen Rohres bestimmt ist, wobei
die zu verbindenden Rohre auch aus unterschiedlichen Ma
terialarten bestehen können, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Versteifungsringe
(1, 1′) für Muffen (7, 7′) der gleichen Rohrdimension
an ihren radialen Außendurchmessern - je nach Muffen
form - unterschiedliche Abmessungen aufweisen, und daß
diese unterschiedlichen Abmessungen auf die aus Nor
mungs-, Material-, Toleranz- oder anderen Gründen ver
schieden großen radialen Innendurchmesser der Muffen
(7, 7′) von Rohren und Bauteilen (8) gleicher bzw. an
nähernd gleicher Nennweite (DN) abgestimmt sind derge
stalt, daß die Größenunterschiede der Abmessungen der
radialen Außendurchmesser der für die einzelnen Muffen
(7, 7′) oder Muffenarten zur Verwendung kommenden Ver
steifungsringe (1, 1′) - zumindest annähernd bzw. stu
fenweise mit gleicher Tendenz - der Veränderung der
Größe der radialen Innendurchmesser dieser Muffen
(7, 7′) entsprechen.
2. Muffenseitig vormontierbare Steckverbindung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifungsringe (1, 1′) bei Verwendung der
jeweils gleichen Dimension von Dichtungseinlagen (2)
unterschiedliche radiale Wandstärken (10) zum Anpassen
an die verschieden großen radialen Innendurchmesser der
Muffen (7, 7′) aufweisen.
3. Muffenseitig vormontierbare Steckverbindung nach den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Versteifungsring (1) aus mehreren, ra
dial übereinander angeordneten Einzelringen (15) besteht.
4. Muffenseitig vormontierbare Steckverbindung nach den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Versteifungsring (1) aus ein oder mehre
ren, spiralförmig aufgewickelten Bändern besteht.
5. Muffenseitig vormontierbare Steckverbindung nach den
Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die radiale Innenseite (11) des radial inne
ren Einzelringes (15) des aus ihm allein oder aus mehre
ren Einzelringen (15) bestehenden Versteifungsringes (1)
mit dem radial inneren Abschnitt (12) der Dichtungsein
lage (2), zum Beispiel durch Anvulkanisieren, fest ver
bunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883822159 DE3822159A1 (de) | 1988-06-30 | 1988-06-30 | Muffenseitig vormontierbare steckverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883822159 DE3822159A1 (de) | 1988-06-30 | 1988-06-30 | Muffenseitig vormontierbare steckverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3822159A1 true DE3822159A1 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6357662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883822159 Withdrawn DE3822159A1 (de) | 1988-06-30 | 1988-06-30 | Muffenseitig vormontierbare steckverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3822159A1 (de) |
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- 1988-06-30 DE DE19883822159 patent/DE3822159A1/de not_active Withdrawn
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