DE102015226513B4 - Bausatz für eine Rohrverbindung und Dichtungs-Ring für eine solche Rohrverbindung - Google Patents
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- F16L25/0054—Joints for corrugated pipes with specially shaped sealing rings
Abstract
Bausatz für eine Rohrverbindung bestehend aus einer Rohr-Muffe (12), aus einem Well-Rohr (2) mit einem in die Rohr-Muffe (12) einschiebbaren Spitzende (1) und aus mindestens einem Dichtungs-Ring (17), wobei die Rohr-Muffe (12) einen Aufnahme-Abschnitt (15) mit einer angenähert ringzylindrischen oder sich nur geringfügig konisch verjüngenden Innenwand (16) mit einem Innendurchmesser D für das Spitzende (1) aufweist,wobei das Spitzende (1) Well-Abschnitte (5, 6) aufweist, die durch jeweils zwei Flanken (7, 8) und einen diese verbindenden Umfangs-Abschnitt (10, 11) gebildet sind und wobei benachbarte Flanken (7, 8) zweier benachbarter Well-Abschnitte (5, 6) durch einen Fuß-Abschnitt (9) miteinander verbunden sind und eine Ring-Nut (18) begrenzen, und wobei der mindestens eine in einer Ring-Nut (18) anzuordnende Dichtungs-Ring (17) einen Grundkörper (19) mit dem Fuß-Abschnitt (9) benachbarten, jeweils an einer zugeordneten Flanke (7, 8) dichtend anlegbaren Dichtkanten (20, 21) und benachbart zu den Umfangs-Abschnitten (10, 11) jeweils an einer zugeordneten Flanke (7, 8) dichtend anlegbare Dichtungs-Lippen (23, 24) aufweist und wobei in unverformtem Zustand des Dichtungs-Rings (17) außerhalb der Ring-Nut (18) befindliche, durch zwei äußere Dicht-Flügel (32, 33) gebildete Dicht-Profile zur zumindest teilweisen Anlage an der Innenwand (16) der Rohr-Muffe (12) am Grundkörper (19) ausgebildet sind,wobei die zwei äußeren Dicht-Flügel (32, 33) als Teil eines T-förmig ausgebildeten Dicht-Abschnitts (31) ausgebildet sind,dadurch gekennzeichnet,dass die Dicht-Profile weiterhin durch zwei innere Dicht-Flügel (27, 28) gebildet sind,wobei jeder innere Dicht-Flügel (27, 28) mit der benachbarten Dichtungs-Lippe (23, 24) eine in Längs-Richtung des Well-Rohres (2) offene Kammer (29, 30) begrenzt,dass bei in Einschub-Richtung (34) des Spitzendes (1) in die Rohr-Muffe (12) hergestellter Verbindung zwischen Spitzende (1) und Rohr-Muffe (12) die äußeren Enden des jeweils in Einschub-Richtung (34) voreilenden inneren Dicht-Flügels (27) und äußeren Dicht-Flügels (32) dichtend an der Innenwand (16) der Rohr-Muffe (12) anliegen unddass das in Einschub-Richtung (34) nacheilende äußere Ende des äußeren Dicht-Flügels (33) gegen den in Einschub-Richtung (34) nacheilenden inneren Dicht-Flügel anliegt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Bausatz für eine Rohrverbindung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und einen Dichtungs-Ring nach dem Anspruch 7.
- Bei einem derartigen aus der
US 5,687,976 A bekannten Bausatz sind die am Außenumfang des Grundkörpers ausgebildeten Dichtprofile durch eine mittlere Ring-Wulst mit etwa pilzförmigem Querschnitt gebildet. Beim Einschieben des Spitzendes in die Rohr-Muffe wird der zum äußeren Dicht-Flügel gebildete Dicht-Abschnitt entgegen der Einschub-Richtung des Spitzendes verformt und legt sich dichtend an die Innenwand der Rohr-Muffe. - Aus der
EP 1 143 183 A3 ist ein Bausatz mit den Merkmalen der Rohr-Muffe und des Spitzendes nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt, wobei zwischen zwei Well-Abschnitten des Spitzendes ein Dichtungs-Ring angeordnet wird, der an einem Grundkörper mit dem Fuß-Abschnitt der Well-Abschnitte benachbarten, jeweils an einer zugeordneten Flanke benachbarter Well-Abschnitte dichtend anlegbaren Dichtkanten versehen ist. Benachbart zu den Umfangs-Abschnitten der Well-Abschnitte weist der Grundkörper jeweils an einer zugeordneten Flanke dichtend anlegbare Dichtungs-Lippen auf. In unverformtem Zustand des Dichtungs-Rings und außerhalb der Ring-Nut sind Dicht-Profile ausgebildet, die sich zumindest teilweise an die Innenwand der Rohr-Muffe anlegen. - Derartige Dicht-Ringe sind so ausgelegt, dass ein Medienaustritt aus den miteinander verbundenen Rohren im Bereich der Rohrverbindung nicht stattfindet. Ein Eindringen von Regenwasser in derartige Rohrsysteme ist zwar grundsätzlich unerwünscht, da durch Regenwasser die Schmutzwasserleitungen zusätzlich belastet werden und demzufolge auch eine höhere Belastung von Kläranlagen eintritt. Der Einsatz solcher Rohrsysteme mit derartigen Rohrverbindungen wird durch diesen Nachteil aber nicht beeinträchtigt.
- Demgegenüber ist es bei Einsatz von Well- oder Verbundrohren nicht akzeptabel, dass Wasser von außen in die Kabelschutzrohre eindringt. Insbesondere bei Einsatz von zum Tunnelbau in Beton eingebetteten Rohren oder bei Elektroschutzrohren in Hanglagen ist aber die Gefahr groß, dass Wasser von außen über den Dichtungs-Ring hinweg in die Rohre gelangt.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz für eine Rohrverbindung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Ring-Dichtung zum Einsatz in einem solchen Bausatz für eine Rohrverbindung zu schaffen, die sowohl gegen eine Medien-Druckbeaufschlagung von innen, also vom Rohr her, als auch von außen zuverlässig dichtet.
- Bei einem Bausatz nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Für eine Ring-Dichtung wird die Aufgabe durch die Merkmale im Anspruch 7 gelöst.
- Der Kern der Erfindung liegt in der Ausgestaltung des Dichtungs-Rings in seinem radial äußeren Bereich mit der Anordnung von zwei Paaren von Dicht-Flügeln. Die inneren Dicht-Flügel bilden jeweils mit den benachbarten Dichtungs-Lippen Kammern, in die bei von außen oder innen eindringendem Medium die entsprechenden Dicht-Flügel stärker an die Innenwand der Rohr-Muffe gepresst werden. Dies führt dazu, dass die Dichtwirkung sich mit zunehmendem Mediendruck vergrößert. Dies gilt sowohl für eine Druckbeaufschlagung von innen, also vom Rohr her, als auch von außen.
- Die Unteransprüche geben weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung wieder.
- Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
- Es zeigt
-
1 einen Dichtungs-Ring in unverformtem Zustand in einer Schnittdarstellung, wobei ein Spitzende und eine Rohr-Muffe gestrichelt angedeutet sind, -
2 den Dichtungs-Ring in in das Spitzende eingesetztem Zustand und -
3 das Spitzende mit eingesetztem Dichtungsring nach2 und nach dem Aufschieben der Rohr-Muffe. - In der Zeichnung ist ein Spitzende
1 eines Well-Rohres2 dargestellt, das aus einem glattwandigen Innenrohr3 und einem gewellten Außenrohr4 besteht. Benachbarte Well-Abschnitte5 ,6 des Außenrohrs4 haben einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt mit einander benachbarten Flanken7 ,8 , die zum Innenrohr3 hin aufeinander zu verlaufen. Sie sind mit einem sie verbindenden zylindrischen Fuß-Abschnitt9 miteinander verbunden, der mit dem Innenrohr3 verschmolzen ist. Die Flanken7 ,8 jedes Well-Abschnitts5 ,6 sind mittels eines Umfangs-Abschnitts10 ,11 mit einem Außen-Durchmesser d miteinander verbunden. Das dargestellte Well-Rohr2 ist ein sogenanntes Verbundrohr. Es kann sich gleichermaßen aber auch um ein einfaches Well-Rohr handeln, das also kein glattwandiges Innenrohr aufweist. - In den
1 und3 ist weiterhin eine Rohr-Muffe12 dargestellt, die am Ende eines an das Spitzende1 anzuschließenden weiteren Well-Rohres13 oder als einfache Steckmuffe ausgebildet ist. Die Rohr-Muffe12 weist ein sich nach außen erweiterndes Einführ-Ende14 und einen im wesentlichen Aufnahme-Abschnitt15 mit einer angenähert ringzylindrischen bzw. sich nur geringfügig konisch verjüngenden Innenwand16 auf, für deren Innendurchmesser D gilt D > d. - Die Online-Herstellung solcher als Verbund-Rohre ausgebildeten WellRohre
2 ,13 mit einem Spitzende1 an einem Ende und einer Rohr-Muffe12 am anderen Ende ist beispielsweise aus derEP 0 563 575 C bekannt. - Zur mediendichten Verbindung des Spitzendes
1 mit der Rohr-Muffe12 wird mindestens ein Dichtungs-Ring17 verwendet, der in die durch die Flanken7 ,8 und den Fußabschnitt9 begrenzte, sich nach außen erweiternde Ring-Nut18 des Spitzendes1 eingesetzt wird. Die größte Breite a der Ring-Nut18 in Längsrichtung des Rohres2 ist kleiner als ihre Tiefe b. Der Dichtungs-Ring17 ist in1 in unverformtem Zustand dargestellt, wobei das Spitzende1 und die Rohr-Muffe12 gestrichelt dargestellt sind, um anzudeuten, wo der Dichtungs-Ring17 beim Einsetzen in die Ring-Nut18 und beim Aufschieben der Rohr-Muffe12 verformt werden wird. - Der Dichtungs-Ring
17 weist einen Grundkörper19 auf, der sich in unverformtem Zustand (1 und2 ) nach außen verjüngt. Der Grundkörper19 weist an seinem radial inneren Ende zwei Dichtkanten20 ,21 auf, die benachbart zum Fuß-Abschnitt9 an den Flanken7 bzw.8 der Well-Abschnitte5 ,6 dichtend anliegen. In unverformtem Zustand des Dichtungs-Rings17 ist zwischen dem Grundkörper19 und dem Fuß-Abschnitt9 ein Freiraum22 vorhanden. Am radial außenliegenden Ende des sich nach außen verjüngenden Abschnitts des Grundkörpers19 sind ringförmige Dichtungs-Lippen23 ,24 am Grundkörper19 ausgebildet, die in unverformtem Zustand des einstückig ausgebildeten Dichtungs-Rings17 benachbart zu den Umfangs-Abschnitten10 ,11 der Well-Abschnitte5 ,6 dichtend an der jeweiligen Flanke7 bzw.8 anliegen (s.1 und2 ). Zwischen der jeweiligen Dichtungs-Lippe23 ,24 und der zugeordneten Dichtkante20 bzw.21 ist zwischen der jeweiligen Flanke7 bzw.8 und dem sich radial nach außen verjüngenden Bereich des Grundkörpers19 ein Verformungs-Raum25 ,26 ausgebildet. - Am Grundkörper
19 sind zwei ringförmige innere Dicht-Flügel27 ,28 ausgebildet, die in unverformtem Zustand des Dichtungs-Rings17 außerhalb der Ring-Nut18 angeordnet sind und die zur benachbarten Dichtungs-Lippe23 bzw.24 je eine in Längsrichtung des Rohres2 offene Kammer29 ,30 begrenzen, die also zum jeweils benachbarten Umfangs-Abschnitt10 bzw.11 offen ist. Die Erstreckung c in Längsrichtung des Rohres2 entspricht etwa der größten Breite a der Ring-Nut18 , wie den1 und2 entnehmbar ist. Die Anordnung der inneren Dicht-Flügel27 ,28 ist derart, dass ihr radialer Durchmesser e in unverformtem Zustand etwa dem Innendurchmesser D der Innenwand16 entspricht. Es gilt also: e ≃ D. - Radial außerhalb der inneren Dicht-Flügel
27 ,28 ist am Grundkörper19 des Dichtungs-Rings17 ein etwa T-förmig ausgebildeter Dicht-Abschnitt31 ausgebildet, dessen äußerer Quersteg durch zwei ringförmige äußere Dicht-Flügel32 ,33 gebildet ist. Die Erstreckung f der äußeren Dicht-Flügel32 ,33 in Längsrichtung des Well-Rohres2 ist kleiner als die AxialErstreckung c der inneren Dicht-Flügel27 ,28 (s.1 ). - Wenn das Spitzende
1 in Einschub-Richtung34 , also vom Einfuhr-Ende14 der Rohr-Muffe12 , bis zum Übergangs-Abschnitt35 zwischen Rohr-Muffe12 und Well-Rohr13 in diese eingeschoben wird, dann wird der Dichtungs-Ring17 radial in die Ring-Nut18 hineingepresst, so dass die Dichtkanten20 ,21 unter entsprechender Verkleinerung des Freiraums22 bis in die Nähe des Fuß-Abschnitts9 gelangen. Gleichzeitig wird die - bezogen auf die Einschub-Richtung34 nacheilende - Dichtungs-Lippe24 in Richtung zum Fuß-Abschnitt9 verschoben und unter entsprechender Verkleinerung des Verformungsraums26 fest dichtend gegen die zugeordnete Flanke8 gepresst. Die in Einschub-Richtung34 voreilende Dichtungs-Lippe23 liegt dichtend an der Flanke7 benachbart zum Umfangs-Abschnitt10 an der Flanke7 . Die zwischen der voreilenden Dichtungs-Lippe23 und dem voreilenden inneren Dicht-Flügel27 gebildete Kammer29 ist in Richtung zum Well-Rohr13 , also in Richtung zum Übergangs-Abschnitt35 zwischen Rohr-Muffe12 und Well-Rohr13 , hin offen. Durch die radiale Zusammenpressung und axiale Verformung aufgrund des Einschiebens des Spitzendes1 in die Rohr-Muffe12 kommen der voreilende innere Dichtflügel27 und der voreilende äußere Dicht-Flügel32 dichtend zur Anlage an der Innenwand16 der Rohr-Muffe. Der T-förmige Dicht-Abschnitt31 ist derart verformt, dass der - bezogen auf die Einschub-Richtung34 nacheilende äußere Dicht-Flügel33 bis in die unmittelbare Nähe des zugeordneten inneren Dicht-Flügels28 verformt ist, so dass der Bereich36 zwischen dem inneren Dicht-Flügel28 und dem äußeren Dicht-Flügel33 sehr klein geworden ist. Der zugeordnete innere Dicht-Flügel28 liegt nur lose an der zugeordneten Flanke8 an. Das Einschieben des Spitzendes1 bis zum Übergangs-Abschnitt35 hat den Vorteil, dass das Spitzende1 eine definierte Position in der Rohr-Muffe12 hat. Insbesondere wenn die Innenwand16 der Rohr-Muffe12 zum Übergangs-Abschnitt35 sich leicht konisch verjüngt, kann sichergestellt werden, dass der InnenDurchmesser D der Innenwand16 in diesem Bereich genau den vorgegebenen Wert hat, sodass eine optimale Verformung des Dichtungs-Rings17 erfolgt. - Wenn durch das offene Ende, also das Einfuhr-Ende
14 , der Rohr-Muffe12 Wasser oder ein anderes Medium eindringt, dann gelangt es in die Kammer30 zwischen dem inneren Dicht-Flügel28 und der Dichtungs-Lippe24 und in den Bereich36 zwischen dem nacheilenden inneren Dicht-Flügel28 und dem nacheilenden äußeren Dicht-Flügel33 , so dass der Dicht-Abschnitt31 und insbesondere dessen in Einschub-Richtung34 voreilender äußerer Dicht-Flügel32 fest gegen die Innenwand16 gedrückt wird. Mit zunehmendem Druck des Mediums nimmt die Dicht-Kraft zu, d.h. die Dichtwirkung wird verbessert. Wenn dagegen Medium von innen, also aus dem Well-Rohr13 in den Bereich der Dichtung gelangt, dann füllt es die zugeordnete voreilende Kammer29 und drückt den zugeordneten inneren Dicht-Flügel27 fester gegen die Innenwand16 . Auch hier gilt, dass mit zunehmendem Druck des Mediums die Dichtkraft und damit die Dichtwirkung verstärkt wird.
Claims (7)
- Bausatz für eine Rohrverbindung bestehend aus einer Rohr-Muffe (12), aus einem Well-Rohr (2) mit einem in die Rohr-Muffe (12) einschiebbaren Spitzende (1) und aus mindestens einem Dichtungs-Ring (17), wobei die Rohr-Muffe (12) einen Aufnahme-Abschnitt (15) mit einer angenähert ringzylindrischen oder sich nur geringfügig konisch verjüngenden Innenwand (16) mit einem Innendurchmesser D für das Spitzende (1) aufweist, wobei das Spitzende (1) Well-Abschnitte (5, 6) aufweist, die durch jeweils zwei Flanken (7, 8) und einen diese verbindenden Umfangs-Abschnitt (10, 11) gebildet sind und wobei benachbarte Flanken (7, 8) zweier benachbarter Well-Abschnitte (5, 6) durch einen Fuß-Abschnitt (9) miteinander verbunden sind und eine Ring-Nut (18) begrenzen, und wobei der mindestens eine in einer Ring-Nut (18) anzuordnende Dichtungs-Ring (17) einen Grundkörper (19) mit dem Fuß-Abschnitt (9) benachbarten, jeweils an einer zugeordneten Flanke (7, 8) dichtend anlegbaren Dichtkanten (20, 21) und benachbart zu den Umfangs-Abschnitten (10, 11) jeweils an einer zugeordneten Flanke (7, 8) dichtend anlegbare Dichtungs-Lippen (23, 24) aufweist und wobei in unverformtem Zustand des Dichtungs-Rings (17) außerhalb der Ring-Nut (18) befindliche, durch zwei äußere Dicht-Flügel (32, 33) gebildete Dicht-Profile zur zumindest teilweisen Anlage an der Innenwand (16) der Rohr-Muffe (12) am Grundkörper (19) ausgebildet sind, wobei die zwei äußeren Dicht-Flügel (32, 33) als Teil eines T-förmig ausgebildeten Dicht-Abschnitts (31) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicht-Profile weiterhin durch zwei innere Dicht-Flügel (27, 28) gebildet sind, wobei jeder innere Dicht-Flügel (27, 28) mit der benachbarten Dichtungs-Lippe (23, 24) eine in Längs-Richtung des Well-Rohres (2) offene Kammer (29, 30) begrenzt, dass bei in Einschub-Richtung (34) des Spitzendes (1) in die Rohr-Muffe (12) hergestellter Verbindung zwischen Spitzende (1) und Rohr-Muffe (12) die äußeren Enden des jeweils in Einschub-Richtung (34) voreilenden inneren Dicht-Flügels (27) und äußeren Dicht-Flügels (32) dichtend an der Innenwand (16) der Rohr-Muffe (12) anliegen und dass das in Einschub-Richtung (34) nacheilende äußere Ende des äußeren Dicht-Flügels (33) gegen den in Einschub-Richtung (34) nacheilenden inneren Dicht-Flügel anliegt.
- Bausatz nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der äußere radiale Durchmesser e der inneren Dicht-Flügel (27, 28) in unverformten Zustand etwa dem Innendurchmesser D der Innenwand (16) der Rohr-Muffe (12) entspricht. - Bausatz nach einem der
Ansprüche 1 bis2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung c der inneren Dicht-Flügel (27, 28) in Längsrichtung des Well-Rohrs (2) etwa der größten Breite a der Ring-Nut (18) entspricht. - Bausatz nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung f der äußeren Dicht-Flügel (32, 33) in Längsrichtung des Well-Rohres (2) kleiner ist als die Erstreckung c der inneren Dichtflügel (27, 28) in Längsrichtung des Well-Rohres (2). - Bausatz nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rohr-Muffe (12) einteilig mit einem Well-Rohr (13) ausgebildet ist. - Bausatz nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rohr-Muffe (12) einen Übergangs-Abschnitt (35) als Endanschlag für das Spitzende (1) aufweist. - Dichtungs-Ring (17) für einen Bausatz für eine Rohrverbindung nach
Anspruch 1 .
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- 2015-12-22 DE DE102015226513.7A patent/DE102015226513B4/de active Active
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