DE2545443A1

DE2545443A1 - Fuellstutzen fuer kraftstoffbehaelter von fahrzeugen und mittel zu dessen schnelleinbau

Info

Publication number: DE2545443A1
Application number: DE19752545443
Authority: DE
Inventors: Mario Farelli
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-10-18
Filing date: 1975-10-10
Publication date: 1976-04-29
Also published as: FR2288039B1; US4027910A; BR7506837A; ES215933U; JPS5185511A; YU263075A; GB1475274A; IT1024633B; NL7512051A; ES215933Y; YU36643B; FR2288039A1; PL105542B1; JPS5851485B2

Description

L-iNß. R. SPLANEMANN · DiPL,cHt-M. dr. B. REITZNER · dipl.-.ng. J. RICHTER

MÖNCHEN HAMBURG

2000 HAMBURG 36, den 9.1ο.1975

Neuer Wall 10 iulafon: (040) 34 00-15 Telegramm-Adr.: Invenlius Hamburg

Unsere Akte: 2θ 5 1-I~ 2 2 17 /~ I T 3> 2 2 1 Ihr Zeichen.

Mario Farelli, Turin/Italien

Füllstutzen für Kraftstoffbehälter von Fahrzeugen ur.d Mj: _Lel zu dessen Schnelleinbau.

Die Erfindung bezieht sich auf einen mit der Karosserieoberfläche von Fahrzeugen bündig abschließenden Füllstutzen für Kraftstoffbehälter und Mittel zu dessen Schnelleinbau.

Es ist bekannt, den äußeren Endabschnitt eines Füllstutzens für Kraftstoffbehälter durch einen ^chrauL- oder Bajonettverschluß zu verschließen, der mit oder ohne Schlüssel bedient werden kann. Der Endabschnitt des Füllstutzens wird mit seinem Verschluß aus Gründen der Bedienbarkeit so eingebaut, daß er entweder an einer Seite der Karosserie heraussteht oder in einer besonderen an der Karosserie vorgesehenen Vertiefung eingelassen ist. Derartige Füllstutzenanordnungen erfordern umständliches und aufwendiges Arbeiten

609818/0280

2545U3

zur Befestigung des Rohransatzes, da Tragbügel verwendet werden müssen, die, da sie nicht von außen an der Karosserie erkennbar sein sollen, nicht in der Nahe des Füllstutzens angeschweißt werden können.

Es ist daher bereits ein Sicherheitsverschluß für Kraftstoffbehälter von Kraftfahrzeugen vorgeschlagen worden, der im Endabschnitt des schüsselföimigen Füllstutzens voll untergebracht ist. Bei dieser Anordnung wird aber ebenfalls kein bündiger Abschluß mit der Karosserie erzielt.

Demgegenüber besteht das Ziel der Erfindung darin, ein Füllstutzenendstück zu schaffen, das so in die Karosserie eingebaut werden kann, daß seine Umfangskante mit der Karosserieoberfläche des Kraftfahrzeuges bündig abschließt und darüber hinaus Mittel aufweist, die einen Schnelleinbau des Füllstutzenendstücks in seinen Sitz unter Verwendung von Lot-, Schweiß-, lötverbindungen od.dgl. ermöglichen.

Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch einen aus einem Rohransatz bestehenden Füllstutzen, der mit einem Endflansch, einem Innenflansch und einem Außenflahsch versehen ist, der unterhalb des Endflansches befestigt ist, daß die Einbauöffnung an der Oberfläche der Karosserie des Fahr-

609813/0280

zeuges aus einer kreisrui an öffnung besteht, die mit einem ebenfalls kreisrunden Innenabsatz versehen ist und daß ein einzubauender Dichtungsring mit einem Radialprofil in der Form einer Schüssel ohne Boden und ein wulstförmiger Dichtungsring, der unter dem Innenabsatz der Öffnung für den Füllstutzen und auf dem Außenflansch sitzt, in dem Füllstutzen angeordnet sind.

Im einzelnen wird das Füllstutzenendscück des erfindungsgemäßun Einfüllstutzens durch seine schüsseiförmige Gestaltung und das Vorhandensein eines Flansches gekennzeichnet, unter den eine ringförmige, elastische Dichtung eingeschoben wird, die zwischen dem genannten Flansch und dem abgesetzten Rand des am Blech der Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehenen Stutzensitzes eingepreßt ist, wobei der Mantel des rohrförmigen Füllstutzens dicht unterhalb des Karosüoriebleches mit einem zweiten Flansch versehen ist, der dem Karosserieblech so gegenüberliegt, daß zwischen letzterem und dem Flansch eine Ringrille übrigbleibt, in der ein passendes Festhalteglied rasch eingebaut werden kann, das das Endstück des Füllstutzens in seinem Sitz, d.h. gegenüber der Karosserie, unter Verspannung blockiert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:

60981 8/0280

-A-

Fig. 1 einen erfindungsgernäßen Füllstutzen in einer schaubildlichen Ansicht in Explosionsdarstellung, wobei die Mittel zum Einbau des Füllstutzens längs einer senkrechten Achse versetzt sind,

Fig. 2a den Füllstutzen in einer Seitenansicht,

Fig. 2b ι', η Füllstutzen in einer Seitenansicht im Schnitt,

Fig. 3 einen Außenflansch in einer schaubildlichen

Ansicht,

Fig. 4 ein ringförmiges Oichtungselement in einer schaubildlichen Ansicht.

In Fig. 1 ist mit 5 ein Teil des Karosseriebleches bezeichnet. An der Stelle, wo der Füllstutzen 8 ues Kraftstoffbehälters eingebaut werden soll, ist die runde öffnung 6 mit Innenabsatz 6a ausgespart, deren Querschnitt in Fig. 2b dargestellt ist.

Während das Endstück 7a des Dichtungsringes 7, welches einen kurzen Hals bildet, iuit seinem Mantel am Umfang der runden

S0981 8/0280

Öffnung 6 anliegt, sitzt das herausstehende Oberteil 7b des Dichtungsringes 7 auf dem Innenabsatz 6a. Der Füllstutzen 8 ist mit einem Endflansch 8a versehen, der am Rohransatz 8b entweder anjeformt oder befestigt ist (Fig. 1 und 4) und besitzt außerdem einen zweiten, angesetzten Aussenf lansch 8c, der in Fig. 3 dargestellt ist. Dieser Außenflansch 8c ist entweder mit drei Flügeln 8d oder mit einem durchgehenden Kraqon versehen, wobei letzterer jedoch die endgültige Befestigung des Außenflansches 8c am Mantel des Rohransatzes 8b z.B. durch Punktschweißung in einem passenden Abstand vom Endilansch 8a zulassen muß.

Für den Einbau des Füllstutzens 8 in die öffnung 6 wird der Füllstutzen 8 von innen außerhalb der Karosserie 5 so eingeführt, daß er über seinen endgültigen Sitz hinausragt; unter dem Endflansch 8a des Füllstutzens 8 wird der Dichtungsring 7 unter elastischer Verformung eingebaut, wobei der Dichtungsring 7 den Endflansch 8a aufnimmt und mit seiner Kante 7b umschließt, während der Dichtungsring 7, dank seiner Ausbildung auf dem Innenabsatz 6a aufliegt und mit seinem uohrstück 7a in die Öffnung 6 eindringt. In diesem Zustand (Fig. 2b) befindet sich der Dichtungsring 7 sowohl mit den Kanten der Öffnung 6, an der er anliegt, als auch mit dem Endflansch 8a sowie mit dem durch die Öffnung 6 gehenden Stutzenabschnitt in Berührung, so daß eine elastische Verbindung entsteht.

609818/0280

Unterhalb des Karosseriebleches 5 und über dem angesetzten Außenflansch 8c wird unter elastischer Verformung der starke Dichtungswulst 9 aus Gummi oder sonstigem passenden Werkstoff eingezwängt. Der Durchmesser des Querschnittes des Dichtungswulstes 9 ist so bemessen, daß er unter leichter elastischer Verformung im Zwischenraum zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen des Außenf leinsches 8c und des Absatzes 6a eingeht, während sein Innendurchmesser so bemessen ist, daß der Dicht-ungswulst 9 den Rohransatz des Füllstutzens 8 umschließt.

Somit ist der wi» in Fig. 4 eingebaute Füllstutzen 8 sowohl in Längs- als auch in Querrichtung elastisch gelagert, ohne daß er an irgendeiner Stelle mit der Karosserie des Fahrzeuges in Berührung steht.

Sollte es sich als nötig erweisen, den Füllstutzen 8 auszubauen und aus der Karosserie herauszuziehen, so muß vor allem der Dichtungswulst 9 weggenommen werden. Um den evtl. nötig werdenden Ausbauvorgang zu erleichtern, ist der Rand des Außenflansches 8c unter dem Dichtungswulst 9 mit einem Einschnitt 8e von beliebiger Form zu versehen, der jedoch geeignet sein muß, den Einsatz eines Werkzeuges zu ermöglichen, dessen Ende hakenförmig ausgebildet ist, um damit den Dichtungswulst 9 an einer beliebigen Stelle an der Innenseite einzuhaken und ihn unter elastischer Verformung über die Außenkante des Flansches 8c zu bringen.

609813/0280

Anstelle des Dichtungswulstes 9 kann selbstverständlich jedes andere, gleich wirkende Dichtungselement eingesetzt werden, wie z.B. der in Fig. 4 darg stellte, offene Ring Io mit umgebogenen Schenkeln loa, mit deren Hilfe der Ring mit Leichtigkeit unter elastischer Verformung unter den Absatz 6a eingebaut v/erden kann, um den Füllstutzen β in seinem Anwendungssitz zu blockieren. Der so eingebaute Füllstutzen 8 wird mit dem Verschluß A (Fig. 2a) abgeschlossen, der mit Sicherheitsschloß versehen und im Füllstutzen 8 eingelassen ist, wie die Strichlinie Al zeigt, welche die nach aussen gewölbte Oberfläche des Verschlusses A in zugeschraubtem Zustand darstellt. Mit B wird ein Innenflansch zum Stützen des Riegels C des Verschlusses A bezeichnet.

Aus dem bisher Gesagten gehen die vielfachen Vorteile hervor, die durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Füllstutzens 8 zu erreichen sind. Er ist durch den möglichen Schnelleinbau wirtschaftlich. Da sich mit den Dichtungen 7 und 9 eine federnde Lagerung herstellen läßt, die die während der Fahrt des Fahrzeuges erzeugten Erschütterungen zu dämpfen vermag, ist auch ein großer technischer Fortschritt gegeben. Ferner wird vermiden, daß der Sicherheitsverschluß über die Karosserieoberfläche hinausragt.

609818/0280

— R

Natürlich fallen sämtliche, gleich wirkenden Mittel, wie die hier nur zu darlegenden Zwecken beschriebenen und dargestellten, sowie etwaige Verbesserungen und Abwandlungen, die durch mit der Anwendung in der Praxis zusammenhängenden Erfordernissen nahegelegt werden können, ebenfalls in den Schutzbereich der Erfindung.

Patentanmeldung -

609818/0280

Claims

P A T E M T A Π S P R Ü C Π Ε:

1. J Füllstutzen für Kraftstoffbehälter von Fahrzeugen ^*--^ und Mittel zu dessen Schnelleinbau, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (8) aus einem Rohransatz besteht, der mit einem Endflansch (8a), einem Innenflansch (B) und einem Außenflansch (8c) versehen ist, der unterhalb des Endflansches (8a) befestigt ist, daß die Einbauöffnung (6) an der Oberfläche der Karosserie (5) des Fahrzeuges aus einer kreisrunden öffnung (6). besteht, die mit einem ebenfalls kreisrunden Innenabsatz (6a) versehen ist und daß ein einzubauender Dichtungsring (7), mit einem Radialprofil in der Form einer Schüssel ohne Boden und ein wulstförmiger Dichtungsring (9), der unter dem Innenabsatz (6a) der öffnung (6) für den Füllstutzen (3) und auf dem Außenflansch (8c) sitzt, in dem Füllstutzen (8) angeordnet sind.

2. Füllstutzen für Kraftstoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß unter dem Innenabsatz (6a) der Einbauöffnung (6) und auf dem Außenflansch (8c) ein offener Federring (lo) mit Bedienungsenden (loa) angeordnet ist.

6098 18/028 0

- Io -

3. Füllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhi Lb dej Endflansches (8a) und des Innenabsatzes (6a) der öffnung (6) vorgesehene Außenflansch (8c) mit einem Einschnitt (8e) versehen ist, der mit einem passenden Werkzeug zur Abnahme des elastischen Dichtungswulstes (9) in Eingriff bringbar ist.

4. Füllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Mittel (7,9) zwischen dem Rand eines Endflansches (8a) bzw. dem Mantel des Rohransatzes (8b) und irgendeinem Teil des ihn tragenden Fahrzeugaufbaues derart eingebaut sind, daß jede direkte Berührung zwischen Füllstutzen (8) und Karosserie verhinderbar ist.

5. Füllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenabsatz (6a) seiner Aufnahmeöffnung (6) seinen darin eingelassenen Kneiflansch (8a) zusammen mit dem elastischen Dichtungsring (7) abstützt, so daß kein Abschnitt des Füllstutzens (8) über die Oberfläche (5) der Karosserie an der Einbaustelle hinausragt.

6. Füllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tieflage seines Innenflansches (B) in Bezug auf seinen Endflansch (8a) derart ist, daß in dem Zwischenraum zwischen beiden Teilen der Verschluß (A) samt seinem Riegel

609818/0280

mit zv/ei entgegengesetzten Schenkeln (C) voll eingelassen befindlich ist und der Verschluß (A) unter den Innenflansch (B) eingreifend betätigbar ist.

7. Füllstutzen nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Füllstutzen (8) zusammen mit seinem Verschluß (Λ) in der am Fahrzeugaufbau vorgesehenen Einbaueffnang (6) leicht aus- und wieder einbaubar voll eingelassen ist.

60981 8/0280