DE10035883A1 - Montageeinrichtung sowie Montagesystem, insbesondere mit dieser - Google Patents

Montageeinrichtung sowie Montagesystem, insbesondere mit dieser

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DE10035883A1
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Manfred Schneider
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Fraenkische Rohrwerke Gebr Kirchner GmbH and Co KG
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Fraenkische Rohrwerke Gebr Kirchner GmbH and Co KG
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    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Montageeinrichtung für Sanitärinstallationen für wenigstens einen Anschlussabschnitt, insbesondere einen Wandwinkel, wobei erfindungsgemäß wenigstens ein Wandhalterungsabschnitt vorgesehen ist und wobei ein Montagekörper angeordnet ist, der über wenigstens eine Führungskulisse verfügt, über die Anschlussabschnitte bzw. Wandwinkel justierbar fixierbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Montageeinrichtung für Sanitärinstallation gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Montagesystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 15.
Für die Installation von sanitären Armaturen, wie z. B. Abstellarmaturen (sogenannte Eckhähne) für den Kalt- und Warmwasserzulauf bei Waschtischanschlüssen, oder für die Anschlussinstallation von Mischbatterien für die Dusche oder Badewanne, müssen die Fluid führenden Leitungen bei der Rohbauinstallation präzise in genauen Abständen zu­ einander vor oder in der Rohbauwand montiert werden. Der Normalfall ist, dass erst einmal eine U-förmig gebogene Montageschiene, mit vielen Bohrungen und Löchern versehen, an oder in der Wand befestigt wird. Darauf schraubt dann der Handwerker in geeignetem Abstand zueinander die Armaturen-Anschlusswandwinkel, sogenannte Wandwinkel und, falls erforderlich, die Halterung für einen Sifonbogen. Beim nachfol­ genden Arbeitsgang durch einen anderen Handwerker, z. B. Maurer oder Fliesenleger, wird die gesamte Sanitärinstallation ab- oder vorgemauert.
Nachteilig bei dieser sehr häufig angewendeten Befestigungsart der Anschlussabschnitte bzw. Wandwinkel für die Vorwandinstallation ist gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung, dass der Installateur die Montageschiene als Meterware erst auf Maß ab­ schneiden und dann mit einer Spezialzange U-förmig biegen muss. Nachteilig ist, dass der Installateur die Wandwinkel und, falls erforderlich, die Halterung für den Sifonbo­ gen und den Bogen mit einer Rohrschelle mit vielen kleinen Schrauben maßgerecht auf der Montageschiene befestigen muss. Nachteilig ist, dass bei werkseitig vorgebogenen Montageschienen der Abstand zur Wand nicht variabel ist. Dadurch müssen bei der Fer­ tigmontage sehr häufig Verlängerungen in die Wandwinkel eingeschraubt werden, um die vorgemauerte Wand zu durchdringen und den Wandwinkelanschluss wandbündig zu installieren.
Durch die DE 197 15 651 A1 ist ein Montageblock für Aufputz- oder Unterputz-Montage zur Anschlussverbindung der bauseitig vorhandenen Kaltwasser-, Warmwasser- und Ab­ fluss-Leitungen mit den entsprechenden Leitungen eines zu installierenden Waschtisches bekannt. Die Halterung des Waschtisches ist mit dem bekannten Montageblock nicht möglich.
Durch die Erfindung soll auch gemäß einem weiteren Gesichtspunkt ein Montagesystem für Sanitärinstallation geschaffen werden, welches in Aufbau und Funktion über einen Montageblock der geschilderten Art hinausgeht und mit dem es ermöglicht ist, einen Waschtisch nicht nur frischwasser- und abwasserseitig anzuschließen, sondern auch, den Waschtisch an der Wand zu befestigen. Das Montagesystem soll darüber hinaus so fle­ xibel und vielseitig sein, dass es auch die separate Montage des Waschtisches (bei vor­ handener Montagebox) oder die separate Anschlussverbindung (bei bereits angeschraub­ tem Waschtisch) ermöglicht. Gemäß einer Unteraufgabe soll die Montageeinheit zur An­ schlussverbindung so ausgebildet sein, dass sie entweder bereits werkseitig mit der wärmedämmenden, schallisolierenden Kunststoffverkleidung versehen werden kann und so eine Montagebox bildet oder erst nach Herstellung der Anschlussverbindung bauseitig mit Kunststoff verkleidet werden kann, so dass erst an der Baustelle entschieden werden muss, ob die Frischwasserleitungen von oben oder von unten kommend angeschlossen werden. Gemäß einer weiteren Unteraufgabe soll die Montageeinheit so ausgebildet sein, dass sie in einer Grundbauform nur zum Anschluss von Warm- und Kaltwasserleitungen verwendbar ist, und mit einem einfachen, leicht montierbaren Zusatzbaustein auch zum Anschluss von Abwasserleitungen geeignet gemacht werden kann.
Aufgabe der Neuerung ist es, gemäß dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung die sehr starre, montagezeit-aufwändige und somit umständliche und teure Installationsart durch den Einsatz einer für alle Rohrsysteme und für alle Bauvarianten geeignete, bereits werkseitig vorn Hersteller oder Rohrlieferant komplett vorgefertigten Montageeinrich­ tung bzw. Montageschiene zu ersetzen. Gelöst wird die Aufgabe in der Hauptsache durch den Gegenstand des Patentanspruches 1.
Dabei können sich Vorteile insbesondere dadurch ergeben, dass die vormontierten An­ schlussabschnitte bzw. Anschlusswandwinkel an der Baustelle je nach Bauausführung auf dem horizontal angebrachten Montageabschnitt bzw. auf der horizontal montierten Schiene stufenlos auseinander oder zueinander verschoben werden können. Auch kann es ermöglicht werden, die Wandwinkel in mindestens einer Position um bis zu 45° schwenk- und justierbar zu machen. Auch kann es vorteilhaft sein, den Abstand des Montagekörpers bzw. der Montageschiene zur Wand stufenlos einstellbar zu machen.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung gemäß dem ersten Ge­ sichtspunkt gehen aus den Unteransprüchen 2 bis 14 hervor.
Erfindungsgemäß wird die gemäß dem weiteren Gesichtspunkt nach der Erfindung ge­ stellte Aufgabe bei einem Montagesystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 5 durch die im Kennzeichen des Anspruches 15 angegebenen Merkmale gelöst. Zweckmä­ ßige Ausführungsformen ergeben sich aus den diesem Hauptanspruch zugeordneten An­ sprüchen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, dass auf Grund der beiden Befestigungswinkel der Montageeinheit diese in Vor-der-Wand- oder In-der-Wand-Befestigung wahlweise montiert werden kann (was durch Umdrehen der Befestigungswinkel um die Achse ihrer Befestigungsschraube ermöglicht wird), dass die Montageeinheit höhenjustiert befestigt werden kann (wegen der Langlöcher für die Befestigungsschrauben in den Befestigungswinkeln) und dass die Länge der Schenkel der Befestigungswinkel an die Montagelage der Montageeinheit anpassbar ist (wegen der Sollbruchkerben in den Schenkeln). Die Montageeinheit ist auf das Trägergestell für den Waschtisch - mittels Langlochbefestigung höhenjustiert - aufsattelbar. Die Befesti­ gungswinkel sind bei der Montageeinheit und beim Trägergestell vorzugsweise vom gleichen Typ und mittels Randabkantungen oder Langlochführung zur Tragfläche der Wand und den von ihnen gehaltenen Komponenten immer in winkliger Position.
In seiner einfachsten Form ist das mittige Tragelement der Montageeinheit ein U-förmi­ ges Halteblech, an dessen beiden U-Schenkeln die Befestigungswinkel und an dessen Basissteg die Wandwinkel-Winkelstücke anschraubbar sind. Wenn die Montageeinheit mit dem Trägergestell für einen Waschtisch kombinierbar sein soll, dann ist das Trag­ element der Montageeinheit vorzugsweise als eine an deren Unterseite befestigte, armie­ rende Montageplatte mit einer überstehenden Befestigungslasche zur höhenjustierten Aufsattelung auf die Profilschienen ausgebildet. Die Montageeinheit kann als ein bereits werkseitig mit wärmedämmendem, schallisolierendem Kunststoff versehener Montage­ block ausgebildet sein, wobei die Anschlussöffnungen der Wandwinkel-Winkelstücke und gegebenenfalls eines Sifon-Anschlussbogens sowie die Befestigungsöffnungen frei­ gelassen bzw. zugänglich sind. Die vielseitige Verwendbarkeit des Montagesystems wird vergrößert, wenn die Montageeinheit auch in einer noch unverkleideten ("nackten") Ausführung auf der Baustelle vorliegt, so dass die Position der Wandwinkel-Winkel­ stücke noch geändert und/oder noch ein Haltebügel mit einer Einspannmanschette für einen Sifon-Anschlussbogen befestigt werden kann. Wenn eine solche Montageeinheit angeschlossen ist, kann nun zur bauseitigen wärmedämmenden und schallisolierenden Verkleidung der montierten Montageeinheit über diese eine vorgefertigte Kunststoffhau­ be übergestülpt werden, durch welche die Wandwinkel-Winkelstücke sowie gegebenen­ falls ein Sifon-Anschlussbogen mit ihren Anschlussöffnungen nach außen ragen und wei­ che die Montageeinheit unter Freilassung von Einfüllspalten umgibt, so dass der zwi­ schen der Montageeinheit und der übergestülpten Kunststoffhaube sich ergebende Hohl­ raum durch die Einfüllspalten hindurch mit Kunststoff ausgeschäumt und letzterer mit der Montageeinheit verklebt werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes gemäß dem ersten und dem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung sowie deren Aufbau und Wirkungsweise werden im Fol­ genden anhand von mehreren, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. In den Zeichnungen zeigen in perspektivischen Darstellungen:
Fig. 1 einen Montagekörper bzw. eine Montageschiene mit 2 rechts und links angeordneten, aber nicht mit Schrauben anmontierten Befestigungswinkeln in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 einen Montagekörper bzw. eine Montageschiene ohne 2 rechts und links angeordnete Befestigungswinkel, jedoch mit 2 senkrecht nach unten mon­ tierten Anschlussabschnitten bzw. Anschlusswandwinkeln;
Fig. 3 eine Montageschiene ohne 2 Befestigungswinkel, jedoch mit einer Ablei­ tungshalterung beispielsweise Haltebügel bzw. für den Anschluss eines Si­ fonbogens und mit 2 senkrecht nach unten montierten Anschlussabschnit­ ten bzw. Anschlusswandwinkeln, die in die Innenposition verschoben sind;
Fig. 4 eine Montageschiene ohne Befestigungswinkel, jedoch mit einem Haltebü­ gel beispielsweise für den Anschluss eines Sifonbogens und mit 2 unter 40° montierten Doppel-Anschlusswinkeln, die in die Innenposition ver­ schoben sind;
Fig. 5 einen Montagekörper bzw. eine Montageschiene zur Festlegung an einer Leichtbauwand;
Fig. 6 eine Montageeinheit in Form eines Montageblocks (untere Hälfte), kombi­ niert mit einem Trägergestell für einen Waschtisch (obere Hälfte der Fi­ gur);
Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 6, von der Rückseite her gesehen;
Fig. 8 den Montageblock und das Trägergestell nach Fig. 6, als zwei separate Komponenten dargestellt;
Fig. 9 den separaten Montageblock nach Fig. 8, fertig montiert als Vor-der- Wand-Befestigung und mit bauseitigen, von unten kommenden Anschluss­ leitungen versehen;
Fig. 10 die Montageblock/Trägergestell-Kombination nach Fig. 6, fertig montiert als Vor-der-Wand-Befestigung und mit ebenfalls von unten kommenden bauseitigen Anschlussleitungen versehen;
Fig. 11 eine schlankere, einfachere Variante des Montageblocks für Kalt- und Warmwasseranschlüsse, montiert als Vor-der-Wand-Befestigung mit von unten herangeführten und angeschlossenen bauseitigen Kalt- und Warm­ wasserleitungen;
Fig. 12 den Gegenstand nach Fig. 11, abgewandelt zu einer In-der-Wand-Befesti­ gung und kombiniert mit einem Haltebügel für einen Sifon- Anschlussbogen;
Fig. 13 eine noch unverkleidete Montageeinheit mit zwei Wandwinkel- Winkelstücken und einem mittigen Haltebügel für einen Sifon-Anschluss­ bogen als Vor-der-Wand-Ausführung;
Fig. 14 die Ausführung nach Fig. 13, abgeändert zu einer In-der-Wand-Ausfüh­ rung durch Drehung der beiden Befestigungswinkel; und
Fig. 15 die Beispiele nach Fig. 6 bis 8 sowie 11 in Tabellenform zur Darstellung von 4 verschiedenen, häufig benutzten Variationen des Montagesystems.
Die Montageschiene 1 wird mit den beiden Befestigungswinkeln 6 und 7 mittels 2 Schrauben (nicht abgebildet) an der Wand befestigt. Durch ein Verschieben der Monta­ geschiene in den Langlöchern 12 der Befestigungswinkel 6 und 7 kann der Abstand zur Wand eingestellt werden. Sollten die Befestigungswinkel 6 und 7 über die Montage­ schiene herausstehen, können die Befestigungswinkel 6 und 7 an den eingekerbten Soll­ bruchstellen 16 durch kurzes hin- und herbiegen abgebrochen, also gekürzt, werden.
Die an der Baustelle oder schon werkseitig aufmontierten Wandwinkel 2 oder Doppel­ wandwinkel 3 können in den Langlöchern 8 der Montageschiene 1 beliebig nach links und rechts verschoben werden. Der Anschlag an der Außenposition und der Anschlag an der Innenposition markieren ein Richtmaß, das dem Handwerker ein zeitaufwändiges Messen und justieren erübrigt. In der Innenposition können der Wandwinkel 2 oder Doppelwandwinkel 3 stufenlos in den bogenförmig angeordneten Langlöchern 8, die in der Montageschiene 1 eingearbeitet sind, gedreht werden. Dies erleichtert die Anbindung der Rohre (nicht abgebildet, vorwiegend Kunststoff, Kupfer oder Edelstahl), an den Wandwinkeln 2 und 3, da das notwendige Press- oder Quetschwerkzeug für die An­ bindung an die Wandwinkel 2 und 3 sehr häufig nicht zwischen den Sifonbogen 13 und den Wandwinkeln 2 und 3 in deren engstmöglichen Stellung zueinander bzw. des anzu­ schließenden Rohres (nicht abgebildet) passt.
Um das Aufpressen der Kunststoffrohre, Kupfer- oder Edelstahlrohre (nicht abgebildet) auf die Wandwinkel 2 und 3 zusätzlich zu erleichtern, kann der Bügel 11 zur Befesti­ gung des Sifonbogens 13 mittels einer Rohrschelle (nicht abgebildet), in dem Langloch 21 im Bügel 11 nach unten gezogen werden. Die Befestigungsschraube zur Befestigung des Bügels 11 an der Montageschiene 1 ist nicht abgebildet.
Die Fig. 5 zeigt eine Montageeinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung (wie auch die Fig. 1 bis 4), die speziell eine Montage des Montagekörpers 1 an einer Profil­ schiene 19a einer Licht- bzw. Trockenbauwand ermöglicht. Um den Montagekörper bzw. die Montageschiene 1 an der Profilschiene 19a festzulegen, ist ein Wandhalte­ rungsabschnitt in der Form von Öffnungen 21, 22 an der Montageschiene 1 vorgesehen, die in diesem Fall auch ohne die Befestigungswinkel 6, 7 auskommen kann. Die Öffnun­ gen 21, 22 können auch als beispielsweise horizontal ausgerichtete Langlöcher ausgebil­ det sein, um eine weitere Justierungsmöglichkeit zu ergeben. Im dargestellten Fall ist das Profil 19a mit einem Langloch 19b ausgestattet, das eine Justierung ermöglicht. Die Festlegung erfolgt über nicht dargestellte Bolzen bzw. Schrauben oder dergleichen.
Die Führungskulissen 8, K bzw. Langlöcher 8 mit deren anschließenden bogenartig ge­ formten Langlöchern K ermöglichen eine horizontale und/oder rotatorische Justierung von Anschlussabschnitten bzw. Wandwinkeln 2, 3 (siehe Fig. 2 und 4). Die unteren Langlöcher 8 weisen jeweils nur zwei bogenartige Langlöcher K auf, die eine zentrische Rotation ermöglichen. Es ist natürlich auch möglich, jeweils mehrere Rotationszentren mit diesen zugeordneten Langlöchern K vorzusehen, in denen geführt jeweilige An­ schlussabschnitte bzw. Wandwinkel 2, 3 insbesondere zu Justagezwecken geführt wer­ den können.
Ein in den Fig. 6 und 7 dargestellte Montagesystem MS dient bei der Sanitärinstallation, zur erleichterten maßgerechten Herstellung der Anschlussverbindungen zwischen den bauseitig installierten Wasser-Zu- und -Ableitungen Z1, Z2, AL einerseits und den dar­ an über entsprechende, gestrichelt angedeutete Wasser-Zu- und Ableitungen z1, z2, al anzuschließenden Geräten, Armaturen und/oder Bedienungselementen andererseits. In Fig. 6 handelt es sich bei dem Gerät insbesondere um einen (nicht dargestellten) Wasch­ tisch. Die bauseitigen Kalt- und Warmwasserleitungen Z1, Z2 sind strichpunktiert ange­ deutet, von der Abflussleitung AL ist nur ein Sifonbogen dargestellt. In den Fig. 6 bis 8 sind die Wand und die Wandverschraubung nicht dargestellt; es versteht sich jedoch, dass das Montagesystem MS in der in Fig. 1 gezeigten Position an einer vertikalen Wand befestigt werden kann.
Das Montagesystem MS besteht aus den beiden miteinander kombinierbaren Kompo­ nenten ME einer Montageeinheit zum Anschluss der Kalt- und Warmwasserleitungen z1, z2 sowie der Abflussleitung al eines nicht dargestellten Waschtisches und eines Träger­ gestells TG für den Waschtisch. In Fig. 6 sind die beiden Komponenten ME, TG zu­ sammengeschraubt schräg von vorne zu sehen, in Fig. 7 schräg von hinten und in Fig. 8 sind sie getrennt voneinander dargestellt.
Die Montageeinheit ME hat ein mittiges Tragelement T1 aus vorzugsweise nicht rosten­ dem Stahl, das in Fig. 6 separat herausgezeichnet ist und an welchem zumindest die Wand- oder Deckenwinkel bzw. Wandwinkel-Winkelstücken F1, F2 für die Warm- und Kaltwasserleitungen Z1, z1 und Z2, z2 im anschlussbereiten Zustand bereits befestigt, d. h. mit nicht ersichtlichen Flanschen angeschraubt sind. Bei der dargestellten Wasch­ tisch-Montageeinheit sind das Tragelement T1 und die daran befestigten Wandwin­ kel-Winkelstücke F1, F2 zusammen mit dem Sifon-Anschlussbogen SB werkseitig mit wärmedämmendem, schallisolierenden Kunststoff zu einem Montageblock MB vereinigt, d. h. z. B. umschäumt oder umspritzt oder vergossen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 8 ist deshalb im Folgenden vom Montageblock MB als Spezialfall der Monta­ geeinheit NE die Rede. Wie man erkennt, bildet das Tragelement T1 ein an der Unter­ seite des Montageblocks MB befestigte/integrierte Montageplatte mit einer überstehen­ den Befestigungslasche 1a zur höhenjustierten Aufsattelung auf die Profilschienen K2, K3 (was noch näher erläutert wird), mit den beiden zueinander fluchtenden "Ohren" oder Anschraublaschen A1b und einem nach unten schräg wegstehenden Armie­ rungs-Blechlappen A1c für den den Sifon-Anschlussbogen SB aufnehmenden Kunststoff­ formkörper-Teil MB 2 des Montageblocks MB. Zum Montageblock MB gehören außer­ dem die beiden Befestigungswinkel B4, B5, die an je eine Seitenflanke des oberen Kunststoffformkörper-Teils MB 1 des Montageblocks MB höhenjustierbar mittels Lang­ löchern L6 (das nur beim Winkel B4 sichtbar ist) angeschraubt sind und mit denen der Montageblock MB an einer Rohbauwand in geeigneter Höhen-, Seiten- und Tiefenpositi­ on befestigbar ist.
Zum Montagesystem MS zur Waschtischbefestigung gehört, wie bereits erwähnt, auch das Trägergestell TG für den Waschtisch, mit einer Profilschiene P7, vorzugsweise ei­ ner C-Profilschiene, zur positionsveränderbaren Führung und Halterung der Waschtisch- Befestigungsbolzen W8. Am Trägergestell TG ist ein Paar von Befestigungswinkeln B9, B10 parallel und beabstandet zueinander befestigt und zu dessen Halterung in oder vor der Wand in geeigneter Höhen-, Seiten- und Tiefenlage vorgesehen. Ein Paar von Kupplungsschienen K2, K3 ist parallel und beabstandet zueinander an der Profilschiene P7 befestigt und ist, sich abwärts erstreckend, zum Ankuppeln des Montageblocks MB in höhenveränderbar anpassbarer Lage vorgesehen.
Die Kupplungsschienen K2, K3 sind zur Bildung des Trägergestells TG an die Profil­ schiene P7 vorzugsweise angeschweißt, und je ein Befestigungswinkel B9, B10 ist sei­ nerseits an je einer Kupplungsschiene K2, K3 höhenjustiert festschraubbar. Die Kupp­ lungsschienen K2, K3 sind als Winkelschienen ausgebildet, und ihre Flach­ kant-Winkelschenkel K2a, K3a sind mit Langlöchern 11 zum Ankuppeln des Montage­ blocks MB versehen. Auf die Flachkant-Winkelschenkel K2a, K3a ist der Montageblock NIB mit der überstehenden Befestigungslasche B1a seines Tragelementes T1, wie darge­ stellt, höhenjustierbar aufgesattelt, d. h. mittels der Befestigungsschrauben 14 aufge­ schraubt.
Die Befestigungswinkel B4, B5; B9, B10 stellen sehr vielseitige Befestigungselemente dar. Diejenigen des Montageblocks MB und/oder diejenigen des Trägergestells TG, vorzugsweise beide, sind mit Sollbruchkerben S12 zur Längenveränderung ihrer beiden Schenkel S1, S2 versehen. Zur Höhenjustierung sind die Befestigungswinkel B4, B5; B9, B10 des Montageblocks MB und/oder des Trägergestells TG, wie bereits erwähnt, mit Langlöchern L6 versehen und in diesen von ihren Befestigungssehrauben B13 durchdrungen sowie höhenjustiert befestigt.
Wie man erkennt, sind die Befestigungswinkel B4, B5 des Montageblocks MB und/oder B9, B10 des Trägergestells TG um die Achse ihrer Befestigungslöcher L6 um 180 verdrehbar gelagert, so dass ihre Mauer-Befestigungslaschen S1 zwecks Vor-der- Wand-Befestigung - wie in Fig. 8 bis 8 dargestellt - zur Rückseite oder zwecks In-der- Wand-Befestigung zur Frontseite des Montageblocks MB weisen (vgl. Fig. 12 und 14 - wird noch erläutert).
Zur Führung und Halterung der Befestigungswinkel B4, B5 des Montageblocks MB und/oder B9, B10 des Trägergestells TG in winkliger Position können die Befestigungs­ winkel selbst oder das mittige Tragelement T1 bzw. die Kupplungsschienen K2, K3 mit seitlichen Abkantungen A1d versehen sein, wie es gestrichelt anhand des Tragelementes T1 in Fig. 6 angedeutet ist. Zur Führung und Halterung der Befestigungswinkel B4, B5 des Montageblocks MB und/oder B9, B10 des Trägergestells TG in winkliger Position können stattdessen die Befestigungswinkel mit den Flanken ihres Langlochs L6 außer an ihrer Befestigungsschraube B13 an einem vom Montageblock MB vorspringenden No­ cken N15 des mittigen Tragelementes T1 geführt sein (ebenfalls in Fig. 6 beim geson­ dert dargestellten Tragelement T1 gestrichelt angedeutet).
Fig. 8 demonstriert, dass man die Komponenten MB und TG auch getrennt voneinander verwenden kann. So zeigt Fig. 9 die separate Befestigung eines Montageblocks MB nach Fig. 8, unten an einer Rohbauwand W in Vor-der-Wand-Befestigung und mit den ange­ schlossenen bauseitigen Leitungen ZI, Z2 und AL, d. h. fertig montiert zum Anschluss der (nicht dargestellten) Waschtisch-Leitungen. Fig. 10 zeigt sinngemäß zu Fig. 9 die Kombination MB-TG nach Fig. 6, befestigt an der Rohbauwand W und mit den ange­ schlossenen bauseitigen Leitungen ZI, Z2 und AL, ebenfalls in Vor-der-Wand-Befesti­ gung.
Fig. 11 zeigt eine vereinfachte Ausführung eines Montageblocks MB' ohne Sifon- Anschlussbogen, aber mit den beiden Wandwinkel-Winkelstücken F1, F2 und den daran angeschlossenen bauseitigen Frischwasserleitungen ZI, Z2 für kalt und warm, in Vor-der-Wand-Befestigung, z. B. als Träger einer Duscharmatur. Das (nicht ersichtliche) Tragelement im Inneren von (MB') ist dementsprechend vereinfacht als U-förmiges Halteblech ausgebildet. Fig. 12 zeigt im Vergleich zu Fig. 11 eine abgewandelte Befes­ tigung, und zwar eine In-der-Wand-Befestigung (Befestigungswinkel B4, B5 umge­ dreht). Außerdem ist an der Rückseite des Montageblocks MB' am Trageelement ein Haltebügel H16 befestigt, der an seinem freien, nach unten weisenden Ende an einer Einspannmanschette E17 einen Sifon-Anschlussbogen SB zum Anschluss der Abfluss­ leitung AL haltert.
Fig. 13 zeigt am Beispiel einer einfachen Montageeinheit ME' (die noch nicht mit Kunststoff verkleidet ist), dass auch hierbei das mittige Tragelement ein U-förmiges Halteblech H18 ist, an dessen beiden U-Schenkeln U19 (nur einer ersichtlich) die Befes­ tigungswinkel B4, B5 und an dessen Basissteg die Wandwinkel-Winkelstücke F1, F2 angeschraubt sind. Im Mittenbereich des Halteblechs H18 ist der quer zum Halteblech und in montierter Lage abwärts verlaufende Haltebügel H16 - vorzugsweise in Höhen­ richtung justierbar mittels Langlochverschraubung L20 - befestigt bzw. befestigbar, der an seinem freien Ende wieder die Einspannmanschette E17 für einen Si­ fon-Anschlussbogen aufweist. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 entspricht demjeni­ gen nach Fig. 13, mit dem Unterschied, dass hier die Befestigungswinkel B4, B5 zum Zwecke der In-der-Wand-Befestigung umgedreht sind. Die Beispiele nach Fig. 12 bis 14 haben u. a. den Vorteil, dass der Haltebügel 16 temporär abgeschraubt werden kann, wenn man mit einer Quetschzange die Leitungen Z1, Z2 an die hervorstehenden Wand­ winkel-Stutzen anquetschen will.
Bei den beiden Beispielen nach Fig. 13 und 14 wird zweckmäßigerweise zur bauseitigen wärmedämmenden und schallisolierenden Verkleidung der montierten jeweiligen Monta­ geeinheit ME' über diese eine vorgefertigte Kunststoffhaube übergestülpt, durch welche die Wandwinkel-Winkelstücke F1, F2 sowie gegebenenfalls der Sifon-Anschlussbogen SB mit ihren Anschlussöffnungen nach außen ragen und welche die Montageeinheit ME' unter Freilassung von Einfüllspalten umgibt, so dass der zwischen der Montageeinheit ME' und der übergestülpten Kunststoffhaube sich ergebende Hohlraum durch die Ein­ füllspalten hindurch mit Kunststoff ausschäumbar und letzterer mit der Montageeinheit ME' verklebbar ist. Die Kunststoffhaube ist nicht dargestellt; sie hat aber eine äußere Form, die etwa derjenigen des Montageblocks MB nach Fig. 6 bis 10 oder nach Fig. 11 und 12 (bei vereinfachter Ausführung) entspricht, wobei zur der Kunststoffhaube insbe­ sondere noch ein bodenseitiger (ebenfalls nicht dargestellter) Schnappdeckel gehört, der die Form bodenseitig abdichtet.
Zurückkommend auf die Beispiele nach Fig. 6 bis 12 erkennt man, dass die Montageein­ heiten jeweils als ein bereits werkseitig mit wärmedämmendem, schallisolierendem Kunststoff versehener Montageblock MB, MB' ausgebildet sind, wobei die Anschluss­ öffnungen der Wandwinkel-Winkelstücke F1, F2 und gegebenenfalls eines Si­ fon-Anschlussbogens SB sowie die seitlichen Befestigungsöffnungen für die Befesti­ gungswinkel B4, B5 freigelassen bzw. zugänglich sind. Fig. 6 bis 10 zeigen eine Aus­ führung, bei der der Montageblock MB an seinen beiden Seitenflanken im Bereich zwi­ schen den Wandwinkel-Winkelstücken F1, F2 und einem Sifonbogen SB jeweils etwa V-förmig ausgespart ist, so dass die Anschluss-Gewindestutzen der Wandwinkel- Winkelstücke über schräg auswärts nach unten weisende Anschlussflächen 21 zum bau­ seitigen Anschluss der Frischwasser-Leitungen Z1, Z2 zugänglich sind.
In Fig. 7 ist für die C-Profilschiene 7 noch dargestellt, dass die Waschtisch-Befesti­ gungsbolzen W8 mit vorzugsweise rhombenförmigen Passstücken P22 an ihren Enden in eine Führungsnut F23 der Profilschiene P7 einfügbar und darin verschieblich gelagert sowie in einer Verriegelungsstellung die Nutbegrenzungsflanschen der Führungsnut F23 hintergreifen und durch Spannen des jeweiligen Befestigungsbolzens B8 in der ge­ wünschten Position arretierbar sind.
Fig. 15 zeigt noch einmal übersichtlich das Montagesystem mit Anschlussblock und Trä­ gergestell (kombiniert und separat) für einen Waschtisch in den ersten 3 Feldern und einen Armaturen-Anschlussblock, z. B. für eine Dusche, im letzten Feld.
Der Montageblock MB, MB' besteht aus EPS (extrudiertes Polystyrol). Auch Poly­ urethan-Schaumstoffe (PU- oder PUR-Schaumstoffe) können mit Vorteil verwendet wer­ den, weil sie relativ leicht sind. (Rohdichte z. B. zwischen 0,2 und 0,7 g/cm3) und weil sie sehr gute Wärmedämm- und Schallisolierungs-Eigenschaften haben. Es sind grund­ sätzlich auch andere Schaumstoffe verwendbar, (vgl. hierzu "Enzyklopädie Naturwis­ senschaft und Technik", Bd. 4, P-Sto, erschienen 1981 im Verlag Moderne Industrie Wolfgang Dummer & Co, Landsberg am Lech, S. 2451-2455).
Ergänzend sei zu den Vorteilen des Montagesystems nach der Erfindung noch auf Fol­ gendes verwiesen: Der Montageblock MB ist für jede Bauvariante geeignet (Vorwand- oder Unterputzmontage). Die Vor-Wand-Abstände sind stufenlos einstellbar, z. B. von 75-175 mm. Der Montageblock ist mit oder ohne Trägergestell montierbar. Es ist ein schraubbarer Übergang auf alle Rohrsysteme (Kupfer, VPE, PEX etc.) gewährleistet. Es ist eine schnelle Komplettmontage aller Waschtisch-Anschlüsse mit nur zwei Schrauben ermöglicht. Es ergibt sich eine hohe Montagezeiteinsparung. Die kombinierte Installati­ on mit Montageblock MB und Trägergestell TG ermöglicht dem Handwerker schon bei der Rohinstallation und vor der Abmauerung die tragfeste Montage der Wasch­ tisch-Befestigungsbolzen. Dadurch werden von vornherein bei der Feinmontage alle Ri­ siken und alle Montageprobleme (z. B. kein Halt der Mauerdübel, Beschädigung der Fliesen, etc.) beim Setzen der Waschtisch-Bolzen ausgeschlossen.
Festzuhalten ist, dass die Montageeinrichtung nach dem ersten Gesichtspunkt gemäß der Erfindung auch in dem Montagesystem gemäß dem weiteren Gesichtspunkt nach der Erfindung eingesetzt werden kann.

Claims (30)

1. Montageeinrichtung für Sanitärinstallationen für wenigstens einen Anschlussab­ schnitt, insbesondere Anschlusswandwinkel, für Einzel- und/oder Doppelanschlüsse für einen oder mehrere Zuleitungen bzw. Ableitungen oder dergleichen, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) wenigstens einen Wandhalterungsabschnitt (21, 22, 19a; 6, 7);
  • b) einem Montagekörper (1), beispielsweise einer Montageschiene, der über den Wandhalterungsabschnitt bauseitig beispielsweise an einer Wand bzw. einem Ge­ bäudeabschnitt festlegbar ist, wobei
  • c) der Montagekörper (1) über wenigstens eine Führungskulisse verfügt, über die die Anschlussabschnitte (2, 3) bzw. Wandwinkel justierbar festlegbar sind.
2. Montageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füh­ rungskulissen (8, K) auch eine insbesondere zentrische Umdrehung der Anschlussab­ schnitte (2, 3) erlauben.
3. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, dass eine Ableitungshalterung (11), beispielsweise zur Halterung eines Sifonbogens eines Waschbeckens oder dergleichen, vorgesehen ist, wobei die Ableitungshalterung (11) und/oder der Montagekörper (1), an dem die Ableitungshalterung (11) festlegbar ist, eine Justagekulisse (21) aufweisen.
4. Montageeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Justa­ gekulisse(n) (21) wenigstens eine Höhenverstellung zulassen, bevorzugt auch eine Sei­ tenverstellung.
5. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagekörper (1) an wenigstens einer, bevorzugt an beiden Seiten abgekantet ist, um einen Schenkel (4) zu bilden, wobei in dem Schenkel (4) und/oder dem Wand­ halterungsabschnitt (6, 7; 19) eine Öffnung (14) vorgesehen ist, um den Wandhalte­ rungsabschnitt relativ zu dem Schenkel (4) zu justieren.
6. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Montagekörper (1) Kurvenkulissen (8, K) eingearbeitet sind, die deckungs­ gleich sind mit den Festlegungsöffnungen (15) der Anschlussabschnitte (2, 3) und dass die Kurvenkulissen (8, K) so gestaltet sind, dass die Anschlussabschnitte (2, 3) bevor­ zugt stufenlos drehbar und/oder stufenlos zueinander verstellbar sind.
7. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Montagekörper (1) bevorzugt mittig eine Öffnung und/oder eine Zentrierung eingearbeitet ist, um die Ableitungshalterung festzulegen, um eine Verdrehung zu ver­ meiden.
8. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagekörper (1) an seinem einen bzw. an beiden Schenkeln (4) eine Zentrie­ rung (16) aufweist, die zu einem Loch bzw. Langloch (12) des bevorzugt als Befesti­ gungswinkel (6, 7) ausgebildeten Wandhalterungsabschnitts korrespondiert und diesen bei der Festlegung gegen Drehung sichert.
9. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandhalterungsabschnitte (6, 7) mit Sollbruchstellen (16) versehen sind, um nach der Fixierung überstehendes Material entfernen zu können.
10. Montageeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand­ halterungsabschnitte (6, 7) um die Achse ihres bzw. ihrer Löcher (12) insbesondere um 180° verdrehbar sind, so dass deren Mauer- bzw. Befestigungsabschnitte (19) insbeson­ dere zwecks Vor-der-Wand-Befestigung zur Rückseite oder zwecks In-der-Wand- Befestigung zur Frontseite des Montagekörpers ausrichtbar sind.
11. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, dass der Montagekörper (1) in seinem unteren Bereich so abgeschrägt (20) ist, dass die Anschlussabschnitte bzw. Wandwinkel (2, 3) für ein Montagewerkzeug, insbesonde­ re ein Presswerkzeug bzw. eine Presszange, leicht zugänglich sind.
12. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, dass die Ableitungshalterung (21) im unteren Bereich eine Öffnung (22), beispiels­ weise zur Befestigung einer Rohrschelle, aufweist, wobei die Rohrschelle auch insbe­ sondere an der Ableitungshalterung, insbesondere ein Bügel, anschweißbar ist.
13. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, dass der bzw. die beiden Wandhalterungsabschnitte (6, 7) auch in Längsrichtung auf dem Montagekörper (1) stufenlos über Arretierungen (21, 22) befestigbar sind, bei­ spielsweise um eine Fixierung des Montagesets an einem Profil (19a) einer Leichtbau­ wand bzw. Trockenbauwand zuzulassen.
14. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich­ net, dass der bzw. die beiden Wandhalterungsabschnitte (6, 7) Langlöcher aufweisen, die so ausgeführt sind, dass der Montagekörper stufenlos so einstellbar ist, dass die An­ schlussabschnitte bzw. Wandwinkel (2, 3) putzbündig abschließen können, wodurch kei­ ne zusätzlichen Verlängerungen erforderlich sind.
15. Montagesystem für Sanitärinstallation, zur erleichterten maßgerechten Herstel­ lung der Anschlussverbindungen zwischen den bauseitig installierten Wasser-Zu- und -Ableitungen einerseits und den daran anzuschließenden Geräten, Armaturen und/oder Bedienungselementen andererseits, dadurch gekennzeichnet, dass es aus den folgenden Komponenten besteht, die je für sich oder miteinander kombiniert an einer Wand (W) montierbar sind:
  • a) einer Montageeinheit (ME, MB) mit einem mittigen Tragelement (T1) zum An­ schluss der Warm- und Kaltwasserleitung (z1, z2) sowie der Abflussleitung (al) eines Waschtisches, wobei zumindest die Wand- oder Deckenwinkel bzw. Wand­ winkel-Winkelstücke (F1, F2) für die Warm- und Kaltwasserleitung im an­ schlussbereiten Zustand am Tragelement (T1) bereits befestigt sind und wobei die Montageeinheit (ME, MB) mittels beidseitiger Befestigungswinkel (B4, B5) an ei­ ner Rohbauwand (W) in geeigneter Höhen-, Seiten- und Tiefenposition befestig­ bar ist,
  • b) einem Trägergestell (TG) für den Waschtisch mit einer Profilschiene (P7), vor­ zugsweise einer C-Profilschiene, zur positionsveränderbaren Führung und Halte­ rung der Waschtisch Befestigungsbolzen (W8), mit einem Paar von Befesti­ gungswinkeln (B9, B10), welche parallel und beabstandet zueinander am Träger­ gestell (TG) befestigt und zu dessen Halterung in oder vor der Wand in geeigne­ ter Höhen-, Seiten- und Tiefenlage vorgesehen sind, und mit einem Paar von Kupplungsschienen (K2, K3), welche parallel und beabstandet zueinander an der Profilschiene (P7) befestigt sind und, sich abwärts erstreckend, zum Ankuppeln der Montageeinheit (ME, MB) in höhenveränderbar anpassbarer Lage vorgesehen sind.
16. Montagesystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Si­ fon-Anschlußbogen (SB) für die Abwasserleitung (AL) an dem Tragelement (T1) bereits im anschlussbereiten Zustand befestigt ist.
17. Montagesystem nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsschienen (K2, K3) zur Bildung des Trägergestells (TG) an die Profilschiene (P7) angeschweißt sind und dass je ein Befestigungswinkel (B9, B10) seinerseits an je einer Kupplungsschiene (K2, K3) höhenjustiert festschraubbar ist.
18. Montagesystem nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsschienen (K2, K3) als Winkelschienen ausgebildet sind und ihre Flachkant-Winkelschenkel (K2a, K3a) mit Langlöchern (L11) zum Ankuppeln der Mon­ tageeinheit (ME, MB) versehen sind.
19. Montagesystem nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (T1) der Montageeinheit (ME, MB) als eine an deren Unterseite befestigte, armierende Montageplatte mit einer überstehenden Befestigungslasche (B1a) zur höhenjustierten Aufsattelung auf die Profitschienen (K2, K3) ausgebildet ist.
20. Montagesystem nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungswinkel (B4, B5) der Montageeinheit (ME, MB) und/oder (B9, B10) des Trägergestells (TG) mit Sollbruchkerben (S12) zur Längenveränderung ihrer beiden Schenkel (S1, S2) versehen sind.
21. Montagesystem nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zur Höhenjustierung die Befestigungswinkel (B4, B5) der Montageeinheit und/oder (B9, B10) des Trägergestells (TG) von ihren Befestigungsschrauben (B13) in Langlö­ chern (L6) durchdrungen sind.
22. Montagesystem nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungswinkel (B4, B5) der Montageeinheit (ME, MB) und/oder (B9, B10) des Trägergestells (TG) um die Achse ihrer Befestigungslöcher (L6) um 180° verdreh­ bar gelagert sind, so dass ihre Mauer-Befestigungslaschen (S1) zwecks Vor-der- Wand-Befestigung zur Rückseite oder zwecks In-der-Wand-Befestigung zur Frontseite der Montageeinheit (ME, MB) weisen.
23. Montagesystem nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung und Halterung der Befestigungswinkel (B4, B5) der Montageeinheit (ME, MB) und/oder (B9, B10) des Trägergestells (TG) in winkliger Position die Befes­ tigungswinkel selbst oder das mittige Tragelement (T1) bzw. die Kupplungsschienen (K2, K3) mit seitlichen Abkantungen (A1d) versehen sind.
24. Montagesystem nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung und Halterung der Befestigungswinkel (B4, B5) der Montageeinheit (ME, MB) und/oder (B9, B10) des Trägergestells (TG) in winkliger Position die Befes­ tigungswinkel mit den Flanken ihres Langlochs (L6) außer an ihrer Befestigungsschrau­ be (B13) an einem Nocken (N15) des mittigen Tragelementes (T1) geführt sind.
25. Montagesystem nach einem der Ansprüche 15 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das mittige Tragelement der Montageeinheit (ME') ein U-förmiges Halteblech (H18) ist, an dessen beiden U-Schenkeln die Befestigungswinkel (B4, B5) und an dessen Basissteg die Wandwinkel-Winkelstücke (F1, F2) anschraubbar sind.
26. Montagesystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass im Mittenbe­ reich des Halteblechs (H18) ein quer zum Halteblech und in montierter Lage abwärts verlaufender Haltebügel (H16) - vorzugsweise in Höhenrichtung justierbar mittels Langlochverschraubung (L20) - befestigbar ist, der an seinem freien Ende eine Ein­ spannmanschette (E17) für einen Sifon-Anschlussbogen (SB) aufweist.
27. Montagesystem nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (ME) als ein bereits werkseitig mit wärmedämmendem, schall­ isolierendem Kunststoff versehener Montageblock (MB, MB') ausgebildet ist, wobei die Anschlussöffnungen der Wandwinkel-Winkelstücke (F1, F2) und gegebenenfalls eines Sifon-Anschlussbogens (SB) sowie die Befestigungsöffnungen freigelassen bzw. zugäng­ lich sind.
28. Montagesystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Montage­ block (MB) an seinen beiden Seitenflanken im Bereich zwischen den Wandwin­ kel-Winkelstücken (F1, F2) und einem Sifonbogen (SB) jeweils etwa V-förmig ausge­ spart ist, so dass die Anschluss-Gewindestutzen der Wandwinkel-Winkelstücke (F1, F2) über schräg auswärts nach unten weisende Anschlussflächen (A21) zum bauseitigen An­ schluss von Leitungen (ZI, Z2) zugänglich sind.
29. Montagesystem nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass zur bauseitigen wärmedämmenden und schallisolierenden Verkleidung der mon­ tierten Montageeinheit (ME, ME') über diese eine vorgefertigte Kunststoffhaube ü­ berstülpbar ist, durch welche die Wandwinkel-Winkelstücke (F1, F2) sowie gegebenen­ falls ein Sifon-Anschlussbogen (SB) mit ihren Anschlussöffnungen nach außen ragen und welche die Montageeinheit (ME, ME') unter Freilassung von Einfüllspalten umgibt, und dass der zwischen der Montageeinheit und der übergestülpten Kunststoffhaube sich er­ gebende Hohlraum durch die Einfüllspalten hindurch mit Kunststoff ausschäumbar und letzterer mit der Montageeinheit (ME, ME') verklebbar ist.
30. Montagesystem nach Anspruch 15 mit einer C-Profilschiene, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Waschtisch-Befestigungsbolzen (W8) mit vorzugsweise rhombenför­ migen Passstücken (P22) an ihren Enden in eine Führungsnut (F23) der Profilschiene (P7) einfügbar und darin verschieblich gelagert sowie in einer Verriegelungsstellung die Nutbegrenzungsflanschen der Führungsnut (F23) hintergreifen und durch Spannen des jeweiligen Befestigungsbolzens (W8) in der gewünschten Position arretierbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1493871A1 (de) * 2003-06-30 2005-01-05 Geberit Technik Ag Montageschiene zum Positionieren von Anschlussarmaturen beim Einmauern
EP1762661A1 (de) * 2005-09-12 2007-03-14 John Petersen Anschlusskasten für Wasserinstallation und Klemmelement hierfür
DE202010016881U1 (de) * 2010-12-21 2012-03-22 Uponor Innovation Ab Vielzweckbefestigungselement mit einem Leitungswinkel

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