DE10111773A1 - Abschlagplatine und obere Nadelscheibe für eine Rundstrickmaschine und von derselben hergestellte doppelflächige Plüschware - Google Patents
Abschlagplatine und obere Nadelscheibe für eine Rundstrickmaschine und von derselben hergestellte doppelflächige PlüschwareInfo
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Abstract
Eine Abschlagplatine und eine obere Nadelscheibe für eine Rundstrickmaschine zum Herstellen von doppelflächiger Plüschware weist auf eine äußere und eine innere Schlingenplatinenscheibe (1, 2), eine obere Nadelscheibe (7) zum Halten der äußeren und der inneren Schlingenplatinenscheibe (1, 2) und eine Abschlagplatine (8) und einen Platinenring (3). Der Platinenring (3) kann die äußere und die innere Schlingenplatinenscheibe (1, 2) antreiben zur Verbindung mit einer Stricknadel (1A), um einen Fangmaschen- und einen Platinenmaschenarbeitsgang durchzuführen, um einen Mascheneffekt an beiden Seiten der Plüschware zu erzeugen. Die äußere und die innere Schlingenplatinenscheibe können glatt in der Abschlagplatine (8) bewegt werden, ohne auf den Platinenring (3) zu stoßen und können eine Beschädigung des Platinenrings (3) und der äußeren und der inneren Schlingenplatinenscheibe (1, 2) verhindern.
Description
Diese Erfindung betrifft eine Abschlagplatine und eine obere
Nadelscheibe für eine Rundstrickmaschine und eine von dersel
ben hergestellte doppelflächige Plüschware und insbesondere
eine Abschlagplatine und einen oberen Nadelscheibenaufbau, der
in der Lage ist, einen Schlingeneffekt auf der inneren und der
äußeren Seite der hergestellten doppelflächigen Plüschware zu
erzeugen und der verhindert, dass der Platinenring auf die in
nere und die äußere Platinenscheibe aufschlägt, um Beschädi
gungen des Platinenrings und der inneren und der äußeren Pla
tinenscheibe zu vermeiden.
Ein herkömmlicher Strickvorgang zum Herstellen von Stichma
schen auf der Oberfläche einer doppelflächigen Plüschware
weist im allgemeinen auf: kreisförmiges Anordnen von einzelnen
Platinenscheiben in den Nuten des Platinensitzes, Aktivieren
der Strickmaschine und Betätigen einer Nadelscheibe zum An
trieb einer Stricknadel, um ein inneres Garn, ein Grundgarn
und ein äußeres Garn aufzunehmen, und Vorwärts- und Rückwärts
bewegen der Platinenscheibe für eine erforderliche Verlagerung
eines Platinenrings, um die doppelflächige Plüschware zu er
zeugen. Die Stichmasche wird durch die Platinenscheibe gebil
det. Eine herkömmliche Platinenscheibe hat einen Nasenab
schnitt, einen Halsabschnitt und einen Bauchabschnitt. Eine
Kerbe ist zwischen dem Halsabschnitt und dem Bauchabschnitt
ausgebildet. Während des Strickvorganges fällt das innere Garn
auf den Nasenabschnitt, das obere Garn fällt auf den Bauchab
schnitt und das äußere Garn fällt auf die Kerbe. Wenn das
Hauptaugenmerk auf die Stichmasche auf der Vorderseite gelegt
wird, ist die auf der Rückseite erzeugte Stichmasche nicht zu
friedenstellend. Wird andererseits das Hauptaugenmerk auf die
Stichmasche auf der Rückseite gelegt, ist die auf der Vorder
seite erzeugte Stichmasche nicht zufriedenstellend. Folglich
kann bei Anordnung nur einer Platinenscheibe die Überwachung
der Stichmasche bei einer doppelflächigen Plüschware durch die
gegenwärtig verwendete Technik nicht wirksam erfolgen und die
erzeugte Ware weist einen relativ losen Zusammenhang zwischen
den äußeren Schlingen und dem Grundgarn auf.
Weiterhin ist die Gleitnut in der oberen Nadelscheibe von ei
ner Fräsmaschine gebildet. Nach der Herstellung haben die zwei
Seitenwände der Gleitnut rauhe Oberflächen. Die sich in der
Gleitnut bewegende Platinenscheibe wird zerkratzt und bekommt
auf zwei Seiten rauhe Oberflächen. Folglich ist es für die
Platinenscheibe schwierig, sich glatt zu bewegen, wenn sie vom
Platinenring angetrieben wird. Es kann zu einem Aufprall zwi
schen der Platinenscheibe und dem Platinenring kommen und zu
einem Schaden am Platinenring und zu einer Deformation oder
einem Brechen der Platinenscheibe führen und die normale Ar
beitsweise der Rundstrickmaschine beeinträchtigen.
Es ist deshalb eine Aufgabe dieser Erfindung, die auftretenden
Verschiebungen einer äußeren Platinenscheibe und einer inneren
Platinenscheibe beim Stricken der doppelflächigen Plüschware
zu überwachen, um Schlingen bei beiden Seiten des Stoffes zu
erzeugen.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Ab
schlagplatine auf der oberen Nadelscheibe anordnen, die zwei
Seitenflächen aufweist, welche die äußere Schlingenplatinen
scheibe und die innere Schlingenplatinenscheibe zwischen sich
aufnehmen, so dass die innere Schlingenplatinenscheibe und die
äußere Schlingenplatinenscheibe glatt bewegt und vorwärts ge
drückt wird.
Um die obigen Aufgaben zu lösen, weist diese Erfindung zusam
menwirkende Führungsbahnen in dem Platinenring auf. Wenn die
äußere und die innere Platinenscheibe von dem Platinenring
nach außen geschoben werden, werden sie durch ihre Bewegung
die Fangmasche und die Platinenmasche der Stricknadel verbin
den, um einen inneren und äußeren Mascheneffekt an der doppel
flächigen Plüschware zu erzeugen.
Die Abschlagplatine kann auch verhindern, dass der Platinen
ring auf die äußere und die innere Platinenscheibe aufschlägt
und kann einen Schaden am Platinenring und an der äußeren und
der inneren Platinenscheibe vermeiden.
Die Erfindung sowie ihre vielen Vorteile werden besser aus der
folgenden ausführlichen Beschreibung und den Zeichnungen ver
standen.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer äußeren Pla
tinenscheibe nach dieser Erfindung.
Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht einer inneren Pla
tinenscheibe nach dieser Erfindung.
Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht von einer verbunde
nen äußeren und inneren Platinenscheibe nach den Fig. 1 und 2.
Fig. 4 ist eine vergrößerte schematische Ansicht der unteren
Stricknadeln, des Platinenrings und der äußeren und der inne
ren Platinenscheibe nach dieser Erfindung.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht eines ersten Strick
schrittes nach dieser Erfindung.
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht eines zweiten Strick
schrittes nach dieser Erfindung.
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht eines dritten Strick
schrittes nach dieser Erfindung.
Fig. 8 ist eine schematischer Ansicht eines vierten Strick
schrittes nach dieser Erfindung.
Fig. 9 ist eine schematische Ansicht eines fünften Strick
schrittes nach dieser Erfindung.
Fig. 10 ist eine schematische Ansicht eines sechsten Strick
schrittes nach dieser Erfindung.
Fig. 11 ist eine bildhafte Ansicht eines Stoffes nach dieser
Erfindung.
Fig. 12 ist eine Explosionsansicht einer weiteren Ausführungs
form dieser Erfindung.
Fig. 13 ist eine Schnittansicht dieser Erfindung nach Fig. 12.
Fig. 14 ist eine Schnittansicht dieser Erfindung nach Fig. 12
im Gebrauch.
Fig. 15 ist eine schematische Draufsicht dieser Erfindung nach
Fig. 14.
Bezugnehmend auf die Fig. 1, 2, 3 und 4 wird die doppelflächi
ge Plüschware nach dieser Erfindung unter Verwendung eines
Grundgarns, zwei Garnen und einer neuen Platinenscheibe und
einer oberen Nadelscheibe (in den Figuren nicht gezeigt) zur
Aufnahme der Platinenscheibe hergestellt. Die Garne werden von
verschiedenen Winkeln zum Stricken der gewünschten doppelflä
chigen Plüschware zugeführt.
Die Strickmittel bestehen aus einer äußeren Platinenscheibe 1,
einer inneren Platinenscheibe 2 und einem Platinenring 3 zum
Antrieb der Platinenscheiben 1 und 2.
Die äußere Schlingenplatinenscheibe 1 und die innere Schlin
genplatinenscheibe 2 sind miteinander verbunden und in einer
einzelnen Gleitnut der oberen Nadelscheibe (in den Figuren
nicht gezeigt) gehalten. Die äußere Schlingenplatinenscheibe 1
weist einen relativ dicken ersten Bauchabschnitt 11, einen er
sten Halsabschnitt 12 mit einem relativ geringen Innendurch
messer und einen relativ kurzen Nasenabschnitt 13 und einen
vorstehenden ersten Zapfen 14 auf, der im hinteren Bereich an
geordnet ist. Der erste Halsabschnitt 12 und der erste Nasen
abschnitt 13 dienen dazu, eine äußere Schlinge 4 und ein
Grundgarn 6 im Zusammenwirken mit der unteren Stricknadel (in
den Figuren nicht gezeigt) zur Bildung oder zur Freigabe einer
Schlinge herzustellen.
Die innere Schlingenplatinenscheibe 2 ist mit dem äußeren
Schlingenplatinenscheibe 1 verbunden und in der einzelnen
Gleitnut der oberen Nadelscheibe (in den Figuren nicht ge
zeigt) gehalten. Die innere Schlingenplatinenscheibe 2 weist
einen relativ dünnen zweiten Bauchabschnitt 21, einen zweiten
Halsabschnitt 22 mit einem relativ großen Innendurchmesser und
einen relativ langen Nasenabschnitt 23 und einen vorstehenden
ersten Zapfen 24 auf, der im hinteren Bereich angeordnet ist.
Der zweite Halsabschnitt 22 dient dazu, eine innere Schlinge 5
und ein Grundgarn 6 im Zusammenwirken mit der unteren Strick
nadel (in den Figuren nicht gezeigt) zur Bildung oder zur
Freigabe einer Schlinge herzustellen, so dass das Grundgarn 6
gleichmäßig mit der inneren Schlinge 5 in Eingriff gebracht
werden kann.
Der Platinenring 3 weist Führungsbahnen 31 und 32 zum Antrieb
der äußeren Schlingenplatinenscheibe 1 und der inneren Schlin
genplatinenscheibe 2 auf, um eine doppelflächige Plüschware
mit einem Schlingeneffekt auf den äußeren und inneren Seiten
herzustellen.
Wenn diese Erfindung arbeitet, bewegen sich die äußeren und
die inneren Schlingenplatinenscheiben 1 und 2 zur Durchführung
des Strickvorganges in vorschriftsmäßigen Bahnen des Platinenrings
3. Die Arbeitsweise weist folgende Schritte auf (siehe
Fig. 5 bis 10):
Im ersten Schritt (gezeigt in Fig. 5) nimmt die Stricknadel 1A eine Platinenmasche auf, drei Garne (4, 5, 6) im Nadelhaken werden mit der Nadel 1A nach oben bewegt, der Verschlussbügel 2A ist geöffnet, die äußere und die innere Schlingenplatinen scheibe 1 und 2 werden aktiviert und vorwärts bewegt, um die alte Garnmasche am Aufsteigen zu hindern. Die Nadel 1A bewegt sich weiter nach oben. Der Bügel 2A wird vollständig geöffnet, bevor der Fadenzuführer 3A eingeführt wird, um den Maschenauf lösungsvorgang zu vervollständigen. In diesem Stadium hat die Stricknadel 1A ihre oberste Position erreicht. Die äußere und die innere Schlingenplatinenscheibe 1 und 2 beenden ebenfalls ihren Stoffandruckvorgang und werden zurückgezogen. Zusätzlich drückt der erste Halsabschnitt 12 der äußeren Platinenscheibe 1 für eine bestimmte Zeit auf die Masche, damit die äußere Schlinge 4 besser am Grundgarn 6 festgezogen werden kann.
Im ersten Schritt (gezeigt in Fig. 5) nimmt die Stricknadel 1A eine Platinenmasche auf, drei Garne (4, 5, 6) im Nadelhaken werden mit der Nadel 1A nach oben bewegt, der Verschlussbügel 2A ist geöffnet, die äußere und die innere Schlingenplatinen scheibe 1 und 2 werden aktiviert und vorwärts bewegt, um die alte Garnmasche am Aufsteigen zu hindern. Die Nadel 1A bewegt sich weiter nach oben. Der Bügel 2A wird vollständig geöffnet, bevor der Fadenzuführer 3A eingeführt wird, um den Maschenauf lösungsvorgang zu vervollständigen. In diesem Stadium hat die Stricknadel 1A ihre oberste Position erreicht. Die äußere und die innere Schlingenplatinenscheibe 1 und 2 beenden ebenfalls ihren Stoffandruckvorgang und werden zurückgezogen. Zusätzlich drückt der erste Halsabschnitt 12 der äußeren Platinenscheibe 1 für eine bestimmte Zeit auf die Masche, damit die äußere Schlinge 4 besser am Grundgarn 6 festgezogen werden kann.
Im zweiten Schritt (gezeigt in Fig. 6) beginnt sich die
Stricknadel 1A nach unten in eine Garnaufnahmeposition zu be
wegen, die äußere und die innere Schlingenplatinenscheibe 1
und 2 werden zurückgezogen, bis die Garne vollständig von dem
zweiten Halsabschnitt 22 der inneren Schlingenplatinenscheibe
2 entfernt sind, damit der erste Nasenabschnitt 13 und der er
ste Halsabschnitt 12 der äußeren Schlingenplatinenscheibe 1
glatt in die Garnmasche eindringen können; die innere Schlinge
5 rutscht von dem zweiten Nasenabschnitt 23 der inneren
Schlingenplatinenscheibe 2, die äußere Schlinge 4 rutscht von
dem ersten Halsabschnitt 12 der äußeren Schlingenplatinen
scheibe 1 in eine besonders ausgebildete Platinennut und
rutscht dann aus der Platinennut heraus.
Im dritten Schritt (gezeigt in Fig. 7) verharrt die Strickna
del 1A auf halber Höhe, der Bügel 2A ist ungefähr 0,5 mm niedriger
als der erste Bauchabschnitt 11 der äußeren Schlingen
platinenscheibe 1, die äußere und die innere Schlingenplati
nenscheibe 1 und 2 bewegen sich weiter zu der Position der
Fangmasche, der Nadelhaken nimmt das Garn der inneren Schlinge
5 auf, das Grundgarn 6 wird zwischen dem ersten Nasenabschnitt
13 der äußeren Schlingenplatinenscheibe 1 und dem zweiten
Halsabschnitt 22 der inneren Schlingenplatinenscheibe 2 aufge
nommen und das Garn der äußeren Schlinge 4 wird vom ersten
Halsabschnitt 12 der äußeren Schlingenplatinenscheibe 1 aufge
nommen.
Im vierten Schritt (gezeigt in Fig. 8) bewegt sich die äußere
Schlingenplatinenscheibe 1 vorwärts, um eine äußere Masche zu
bilden und die untere Stricknadel näht eine Polmasche.
Im fünften Schritt (gezeigt in Fig. 9) bildet die innere
Schlinge 5 eine innere Polmasche durch die Fangmasche und die
Platinenmasche an der unteren Stricknadel 1A; da im vierten
Schritt eine Polmasche gebildet wurde, nimmt die untere
Stricknadel 1A die Platinenmasche auf; der erste Halsabschnitt
12 der äußeren Schlingenplatinenscheibe 1 führt die Garnmasche
zu; nachdem die Schlingenplatinenscheibe eine bestimmte Zeit
vorwärts bewegt worden ist, kann die äußere Schlinge 4 leicht
gelöst werden, damit die untere Stricknadel 1A eine Platinema
sche leichter aufnehmen kann.
Im sechsten Schritt (gezeigt in Fig. 10) fängt und zieht die
untere Stricknadel 1A die Garnmaschen nach unten, um die inne
re Schlinge 5, die äußere Schlinge 4 und das Grundgarn 6 zu
bilden.
Im siebten Schritt (gezeigt in Fig. 4) hat die Stricknadel 1A
eine Masche vollendet und ist für den nächsten Strickzyklus
bereit. Zu diesem Zeitpunkt bewegen sich die innere und die
äußere Schlingenplatinenscheibe 2 und 1 vorwärts um auf die
alte Masche zu drücken. Somit weist durch das Zusammenwirken
und die Kontrolle der äußeren und der inneren Schlingenplati
nenscheibe 1 und 2 und des Platinenrings 3 die hergestellte
doppelflächige Plüschware einen Mascheneffekt an der inneren
und der äußeren Seite auf. Dies ist eine große Verbesserung
gegenüber herkömmlicher doppelflächiger Plüschware.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 12 und 13 ist eine Abschlagpla
tine 8 vorgesehen, die mit einer oberen Nadelscheibe 7 in Ein
griff steht, um die glatte Bewegung der äußeren und der inne
ren Schlingenplatinenscheibe 1 un 2 zu erleichtern. Die obere
Nadelscheibe 7 weist einen Vorderabschnitt 71 und einen Rück
abschnitt 72 auf. Der Vorderabschnitt 71 ist oberhalb einer
Nadeltrommel 9 angeordnet, während der Rückabschnitt 72 unter
halb des Vorderabschnittes angeordnet ist. Der Vorder- und der
Rückabschnitt 71 und 72 weisen jeweils Gleitnuten 711 und 721
zur Aufnahme und zum Gleiten der äußeren und der inneren
Schlingenplatinenscheibe 1 und 2 auf.
Die Abschlagplatine 8 hat zwei glatte seitliche Kontaktober
flächen 81 und einen Sperrstutzen 82 am hinteren Ende. Die Ab
schlagplatine 8 greift in eine Gleitnut 721 am Rückabschnitt
72 ein, wobei der Sperrstutzen 82 an deren Außenseite anliegt.
Die äußere und die innere Schlingenplatinenscheibe 1 und 2
sind in der Abschlagplatine 8 gehalten, wobei deren Außensei
ten die Oberfläche 81 berühren. Die Abschlagplatine 8 verharrt
in ihrer Lage, wenn die äußere und die innere Schlingenplati
nenscheibe 1 und 2 von dem Platinenring 3 angetrieben werden.
Wenn unter Bezugnahme auf die Fig. 14 und 15 die Abschlagpla
tine 8 mit der Gleitnut 721 am Rückabschnitt 72 der oberen Na
delscheibe 7 in Eingriff ist und zwei glatte seitliche Kontak
toberflächen 81 aufweist, welche die zwei Außenseiten der ver
bundenen äußeren und inneren Schlingenplatinenscheibe 1 und 2
zwischen sich aufnehmen, kann die äußere und die innere
Schlingenplatinenscheibe 1 und 2 gleichmäßig nach außen bewegt
werden, wenn sie zur Bildung von aus den Garnen gebildeten Ma
schen vom Platinenring 3 angetrieben wird.
Da die äußere und die innere Schlingenplatinenscheibe 1 und 2
glatte Außenseitenoberflächen aufweisen und die Abschlagplati
ne 8 ebenfalls glatte seitliche Kontaktoberflächen 81 auf
weist, können die äußere und die innere Schlingenplatinen
scheibe 1 und 2 gleichmäßig von dem Platinenring 3 angetrieben
werden, ohne gegeneinander zu schlagen und deshalb kann eine
auftretende Beschädigung am Platinenring 3 und an der äußeren
und der inneren Schlingenplatinenscheibe 1 und 2 vermieden
werden.
Claims (1)
- Abschlagplatine und obere Nadelscheibe für eine Rundstrickma schine und von derselben hergestellte doppelflächige Plüschwa re, die aufweist eine äußere Schlingenplatinenscheibe (1), ei ne innere Schlingenplatinenscheibe (2) und eine obere Nadel scheibe (7) zur Aufnahme der Platinenscheiben (1, 2) zur Ver bindung mit einem Platinenring (3), um ein Grundgarn (6) und zwei Schlingengarne (4, 5) unter verschiedenen Winkeln zuzu führen zum Stricken der doppelflächigen Plüschware, gekenn zeichnet durch:
die obere Nadelscheibe (7) weist einen Vorderabschnitt (71) und einen Rückabschnitt (72) auf, welche eine Gleitnut (711, 721) zur Aufnahme der äußeren und der inneren Schlingenplati nenscheibe (1, 2) aufweisen;
die mit der inneren Schlingenplatinenscheibe (2) verbundene äußere Schlingenplatinenscheibe (1) ist in der Gleitnut (721) angeordnet und weist einen relativ dicken ersten Bauchab schnitt (11), einen ersten Halsabschnitt (12) mit einem rela tiv kleinen Innendurchmesser, einen relativ kurzen Nasenab schnitt (13) und einen ersten Zapfen (14) an ihrem hinteren Ende auf;
die mit der äußeren Schlingenplatinenscheibe (1) verbundene innere Schlingenplatinenscheibe (2) ist in der Gleitnut (721) angeordnet und weist einen relativ dünnen zweiten Bauchab schnitt (21), einen zweiten Halsabschnitt (22) mit einem rela tiv großen Innendurchmesser, einen relativ langen Nasenab schnitt (23) und einen zweiten Zapfen (24) an ihrem hinteren Ende auf;
die Abschlagplatine (8) weist zwei glatte seitliche Kontakto berflächen (81), die zwei Seiten der miteinander verbundenen äußeren und inneren Platinenscheibe (1, 2) zwischen sich aufnehmen, und einen Sperrstutzen (82) an ihrem hinteren Ende auf und steht mit dem Rückabschnitt (72) der oberen Nadelscheibe (7) in Eingriff; und
der Platinenring (3) weist zwei Führungsbahnen (31, 32) zum Antrieb der äußeren und der inneren Platinenscheibe (1, 2) auf zur Verbindung mit einer Stricknadel (1A) um einen Fangma schen- und einen Platinenmaschenarbeitsgang durchzuführen, um einen Mascheneffekt an beiden Seiten der Plüschware zu erzeu gen und um zu verhindern, dass der Platinenring (3) und die äußere und die innere Schlingenplatinenscheibe (1, 2) aufein anderstoßen, um dadurch eine Beschädigung des Platinenrings (3) und der äußeren und die inneren Schlingenplatinenscheibe (1, 2) zu verhindern.
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