DE19945654A1 - Innere Jacquard-Florvorrichtung für eine doppelschlingige Handtuch-Rundstrickmaschine - Google Patents
Innere Jacquard-Florvorrichtung für eine doppelschlingige Handtuch-RundstrickmaschineInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine innere Jacquard-Florvorrichtung für eine Rundstrickmaschine für ein doppelschlingiges Handtuch, welche eine innere Florplatine 2 mit einer Rückseite, ein mit der Rückseite der inneren Florplatine 2 schwenkbar verbundener Auswählhalter 4, eine Schubsteuerscheibe 6, die auf dem Auswählhalter 4 angeordnet und zum Herausdrücken der inneren Florplatine 2 steuerbar ist, und eine Auswähleinrichtung 5 aufweist, die in der Schubsteuerscheibe 6 angeordnet und zum Herausdrücken des Auswählhalters 4 mittels der Schubsteuerscheibe 6 steuerbar ist, wobei der innere Flor des doppelschlingigen Handtuches zum Wirken einer Florschlinge oder eines Nicht-Flormusters mittels Steuerung der Auswähleinrichtung 5 zum Drücken oder Nicht-Drücken des Auswählhalters 4 antreibbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine doppelschlingige
Handtuch-Rundstrickmaschine, genauer gesagt, eine innere
Jacquard-Florvorrichtung für eine doppelschlingige Handtuch-
Rundstrickmaschine.
In einer üblichen doppelschlingigen Handtuch-Rundstrick
maschine sind äußere Florplatinen und innere Florplatinen in
einem Paar in einer Platinenwalze angeordnet, und eine
Platinenabdeckung ist auf jedem Paar Florplatinen angeordnet.
Die Platinenabdeckung weist Bahneinrichtungen für ein
Herausdrücken der Platinen zum Wirken bzw. Stricken einer
Florschlinge auf. Beim Wirken werden die Platinen mittels der
Platinenabdeckung zum Anpassen an eine untere Wirknadel so
herausgefahren wie beim Wirken eines doppelschlingigen
Handtuchs. Diese Bauart der doppelschlingigen Handtuch-
Rundstrickmaschine kann nur ein doppelschlingiges Handtuch mit
einem einheitlichen Muster auf beiden Seiten wirken. Beim
Wechsel des Musters ist der Hub der äußeren Florplatinen und
der inneren Florplatinen jeweils steuerbar. Tatsächlich ist
mit diesem Wirkverfahren nur die Größe der Florschlingen ver
änderbar.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine innere
Jacquard-Florvorrichtung für eine doppelschlingige Handtuch-
Rundstrickmaschine zu schaffen, die zum Wirken von Flor
schlingen oder von Nicht-Flormustern steuerbar ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
innere Jacquard-Florvorrichtung für eine doppelschlingige
Handtuch-Rundstrickmaschine zu liefern, die mit einer Aus
wähleinrichtung und einem Auswählhalter den Wirkbetrieb einer
Florschlinge und eines Nicht-Flormusters steuert, wobei die
Auswähleinrichtung als computergesteuerte oder als Auswähltyp
mit elektromagnetischen Ventilen ausbildbar ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
innere Jacquard-Florvorrichtung für eine doppelschlingige
Handtuch-Rundstrickmaschine zu liefern, die mit einer
Rückstelleinrichtung den Auswählhalter nach jedem Wirkzyklus
zurücksetzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung gehören zu der inneren
Jacquard-Florvorrichtung eine innere Florplatine mit einer
Rückseite, ein Auswählhalter, der mit der Rückseite der
inneren Florplatine schwenkbar verbunden ist, eine Schub
steuerscheibe, die auf dem Auswählhalter angeordnet und zum
Herausdrücken der inneren Florplatine steuerbar ist, und eine
Auswähleinrichtung, die in der Schubsteuerscheibe angeordnet
und für das Herausdrücken des Auswählhalters mittels der
Schubsteuerscheibe steuerbar ist, wobei der innere Flor des
doppelschlingigen Handtuchs zum Wirken einer Florschlinge oder
eines Nicht-Flormusters mittels Steuerung der Auswählein
richtung zum Drücken oder Nicht-Drücken auf den Auswählhalter
steuerbar ist.
Nachfolgend wird anhand von Figuren ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 den Aufbau einer äußeren Florplatine gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen an einer inneren Florplatine schwenkbar ange
ordneten Auswählhalter und eine an der Rückseite des
Auswählhalters angeordnete Rückstelleinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine eingebaute äußere Florplatine gemäß Fig. 2;
Fig. 4
und 4A eine untere Wirknadel, eine Platinenabdeckung, eine
äußere Florplatine, eine Auswähleinrichtung und eine
Schubsteuerscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 einen ersten Wirkschritt des Wirkzyklus für ein
doppelschlingiges Handtuch gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5A einen zweiten Wirkschritt des Wirkzyklus für ein
doppelschlingiges Handtuch gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5B einen dritten Wirkschritt des Wirkzyklus für ein
doppelschlingiges Handtuch gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5C einen vierten Wirkschritt des Wirkzyklus für ein
doppelschlingiges Handtuch gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5D einen Florschlingen-Wirkbetrieb des vierten
Wirkschrittes gemäß Fig. 5C;
Fig. 5E einen Florschlingen-Wirkbetrieb des vierten Wirk
schrittes gemäß Fig. 5C;
Fig. 5F einen Wirkbetrieb eines Nicht-Flormusters des vier
ten Wirkschrittes gemäß Fig. 5C;
Fig. 5G einen Wirkbetrieb eines Nicht-Flormusters des vier
ten Wirkschrittes gemäß Fig. 5C;
Fig. 5H einen fünften Wirkschritt des Wirkzyklus eines
doppelschlingigen Handtuchs gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5I einen sechsten Wirkschritt des Wirkzyklus eines
doppelschlingigen Handtuches gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 6 ein gemäß der vorliegenden Erfindung hergestelltes
doppelschlingiges Handtuchgestrick.
Bezüglich der beiliegenden Zeichnungen gehören zur vorliegen
den Erfindung eine äußere Florplatine 1, eine innere Flor
platine 2, eine Platinenabdeckung 3 zum Antreiben der äußeren
Florplatine 1 und der inneren Florplatine 2, ein mit dem hin
teren Ende der inneren Florplatine 2 schwenkbar verbundener
Auswählhalter 4, eine Auswähleinrichtung 5 zum Antreiben des
Auswählhalters 4, eine Schubsteuerscheibe 6 zum Antreiben der
Auswähleinrichtung 5 und eine an der Rückseite des Auswähl
halters 4 angeordnete Rückstelleinrichtung 7.
Die äußere Florplatine 1 ist zusammen mit der inneren Flor
platine 2 in einer gleitenden Rille in einer Platinenwalze
(nicht dargestellt) angeordnet. Die äußere Platine 1 weist
einen dicken Bauch 11, einen dünnen Hals 12, eine kurze Nase
13 und einen Fuß 14 nahe einer Rückseite davon auf. Durch die
Bauweise des Halses 12 und der Nase 13 können der äußere Flor
8 und der Grundfaden 10 sanft an die untere Nadel (nicht
dargestellt) angepaßt und zusammen zum Bilden oder Nicht-
Bilden einer Schlinge verbunden werden.
Die innere Florplatine 2 weist einen dünnen Bauch 21, einen
dicken Hals 22, eine lange Nase 23, einen mit dem Auswähl
halter 4 schwenkbar verbundenen Verbindungsabschnitt 25 an
einer Rückseite davon und einen Fuß 24 nahe der Rückseite auf.
Durch die Bauweise der Nase 23 können der innere Flor 9 und
der Grundfaden 10 an die untere Nadel (nicht dargestellt)
angepaßt und zusammen zum Bilden oder Nicht-Bilden einer
Schlinge verbunden werden.
Die Platinenabdeckung 3 weist zwei Führungsbahnen 31 und 32
für einen Antrieb der äußeren Florplatine 1 und der inneren
Florplatine 2 zum Bilden von Florschlingen auf.
Der Auswählhalter 4 ist einer aus einer Gruppe von Auswähl
haltern der Rundstrickmaschine mit einer Vorderseite, die mit
dem Verbindungsabschnitt 25 der inneren Florplatine 2 schwenk
bar verbunden ist, einem vorstehenden Abschnitt 41 an einer
geeigneten Stelle und mit einem Fuß 42 nahe einer Rückseite
davon.
Die Auswähleinrichtung 5 ist als computergesteuerte oder als
Auswähltyp mit elektromagnetischen Ventilen mit mehreren Aus
wählhebeln 51 ausbildbar.
Die Schubsteuerscheibe 6 weist einen Betätigungsabschnitt 61
auf. Wenn die Auswähleinrichtung 5 nicht auf den vorstehenden
Abschnitt 41 des Auswählhalters 4 drückt, wird der Fuß 42 des
Auswählhalters 4 entlang dem Betätigungsabschnitt 61 der
Schubsteuerscheibe 6 zum Drücken des Auswählhalters 4 zum
Schlingen-Einhängbereich bewegt.
Die Rückstelleinrichtung 7 ist aus einer an der Rückseite des
Auswählhalters 4 angeordneten Federplatte gebildet und weist
einen gebogenen Abschnitt 71 auf, der auf die Walzenwand 101
der Platinenwalze drückt. Beim Betrieb der Auswähleinrichtung
5 kann der Auswählhalter 4 gedrückt werden. Wenn der
Auswählhalter 4 gedrückt ist, wird die Rückstelleinrichtung 7
gegen die Walzenwand 101 gedrückt, und ein Rückstellbetrieb
muß so hergestellt werden, daß der Auswählhalter zum Betreiben
des nächsten Jacquard-Wirkzyklus ausgefahren wird. Der Aus
wählhalter 4 ist aus der Vorderseite der Nadelwalze ausge
fahren bzw. herausverlängert, damit der vorstehende Abschnitt
41 in die Schubsteuerscheibe 6 treten kann, wobei sie so für
einen nächsten Jacquard-Wirkzyklus betriebsbereit ist. Die
oben erwähnten Bauteile bilden eine innere Jacquard-Florvor
richtung für ein doppelschlingiges Handtuch.
Zu dem Jacquard-Wirkbetrieb gehören sieben Schritte. Üblicher
weise werden die äußere Florplatine 1 und die innere Florpla
tine 2 entlang den Bahnen an der Platinenabdeckung 3 bewegt.
Beim Betrieb der Auswähleinrichtung 5 werden die äußere Flor
platine 1 und die innere Florplatine 2 entlang den Bahnen an
der Schubsteuerscheibe 6 bewegt. Die sieben Schritte sind im
folgenden mit Bezug auf die Fig. 5 bis 5I dargestellt.
Beim ersten Schritt bewegt sich, wie in Fig. 5 dargestellt,
hinter dem Platinenring die Wirknadel 1A nach oben, die drei
Schlingen 8, 9 und 10, die in dem Haken der Wirknadel 1A
eingehakt waren, drücken die Zunge 2A der Wirknadel 1A auf,
und die innere Florplatine 2 und die äußere Florplatine 1
müssen nach vorne zum Herunterhalten der alten Schlingen
gedrückt werden. Wenn die Wirknadel 1A ununterbrochen vor
Erreichen der Zuführplatte 3A angehoben ist, muß die Zunge 2A
vollständig zum Loslassen der zurückgehaltenen Schlingen
geöffnet werden. Die Wirknadel 1A erreicht die höchstmögliche
Stellung, wenn die Zunge 2A vollständig geöffnet ist. Nach
Beendigung der Niederhaltungsarbeit des Gewebes werden die
innere Florplatine 2 und die äußere Florplatine 1 zurückbewegt
(außerdem drückt der Hals der äußeren Florplatine die Flor
schlinge für einen bestimmten Zeitraum zum fest Verbinden des
äußeren Flors mit dem Grundfaden, wobei dadurch die Zeitdauer
der Platine in diesem Zustand relativ länger ist).
Beim zweiten Schritt, wie in Fig. 5A dargestellt, wird die
Wirknadel 1A nach unten zu der Faden-Einhakstellung bewegt,
die innere Florplatine 2 und die äußere Florplatine 1 werden
zum Loslassen der Fäden aus dem Hals 22 der inneren Flor
platine 2 und der Nase 13 und dem Hals 12 der äußeren Flor
platine 1 wegbewegt, deshalb kann die Florschlinge darin
hineingleiten. Der innere Flor 9 gleitet in die Nase 23 der
inneren Florplatine 2. Der äußere Flor 8 gleitet durch den
Hals 12 der äußeren Florplatine 1 in den Platinenschlitz und
dann aus dem Platinenschlitz heraus.
Beim dritten Schritt, wie in Fig. 5B gezeigt, dient die zeit
liche Abstimmung in diesem Zustand zum eindeutig in Stellung
Positionieren der Florschlinge. In diesem Zustand verbleibt
die Wirknadel in der halben Stichstellung, die Zunge 2A hängt
in einer Höhe von ungefähr 0,5 mm unterhalb dem Bauch 11 der
äußeren Florplatine 1, und die äußere Florplatine 1 und die
innere Florplatine 2 werden zu der Fangstellung vorwärts
bewegt, wobei der Haken der Wirknadel an dem inneren Flor
eingehakt, der Grundfaden zwischen der Nase 13 der äußeren
Florplatine 1 und dem Hals 22 der inneren Florplatine 2 bewegt
und der äußere Flor 8 in den Hals 12 der äußeren Florplatine 1
eingesetzt wird.
Beim vierten Schritt, wie in Fig. 5C dargestellt, wird die
äußere Florplatine 1 zum Bilden einer äußeren Florschlinge
vorwärtsbewegt, danach gibt der Computer ein Signal an die
Auswähleinrichtung 5 zum so Drücken oder Nicht-Drücken des
Auswählhalters 4 mittels des entsprechenden Auswählhebels 51,
daß der innere Flor 9 entweder in eine Florschlinge oder ein
Nicht-Flormuster gewirkt wird. Beim Herstellen einer Flor
schlinge (siehe Fig. 5D und 5E) berührt der Auswählhebel 51
nicht den vorstehenden Abschnitt 41 des Auswählhalters 4, und
der Fuß 42 des Auswählhalters 4 wird vorwärts entlang dem
Betätigungsabschnitt 61 der Steuerscheibe 6 bewegt, wobei
dadurch der Faden mittels der unteren Wirknadel zum Bilden
einer Florschlinge gezogen wird. Beim Herstellen eines Nicht-
Flormusters (siehe Fig. 5F und 5G) wird der Auswählhebel 51
auf den vorstehenden Abschnitt 41 des Auswählhalters 4
gedrückt, wobei die Rückstelleinrichtung 7 gegen die Walzen
wand 101 der Platinenwalze gedrückt wird. Deshalb wird der Fuß
42 des Auswählhalters 4 über den Betätigungsabschnitt 61 der
Steuerscheibe 6 bewegt, wobei die innere Florplatine 2 und die
untere Wirknadel an der Herstellung einer Florschlinge gehin
dert werden. In diesem Zustand ist nur der Grundfaden 10 und
keine Florschlinge dargestellt. Der Auswählhalter 4 wird aus
der Nadelwalze vor dem nächsten Wirkzyklus mittels der Rück
stelleinrichtung 7 herausgedrückt.
Beim fünften Schritt, wie in Fig. 5H dargestellt, wird der
Flor 9 aus dem Betätigungsabschnitt 61 der Steuerscheibe 6
herausgedrückt und mittels der unteren Wirknadel 1A zum Bilden
einer Florschlinge gezogen. Beim vierten Schritt wird zwischen
dem Wirkbetrieb einer Florschlinge und einem Nicht-Flormuster
entschieden. Beim fünften Schritt wird die untere Wirknadel 1A
zum Herunterhaken der Schlinge angetrieben. Die Fadenschlinge
wird zum Hals 12 der äußeren Florplatine 1 geführt, und der
äußere Flor 8 wird einen bestimmen Zeitraum lang nach dem
Herausdrücken der Platine etwas losgelassen, wobei die untere
Wirknadel 1A die Schlinge herunterhaken kann.
Beim sechsten Schritt, wie in Fig. 5I dargestellt, zieht die
untere Wirknadel 1A die Schleife herunter, wobei der innere
Flor 9, der äußere Flor 8 und der Grundfaden 10 dargestellt
sind. Wenn die innere Florplatine 2 hereingedrückt ist, kann
die Platine nicht herausgedrückt werden, es wird keine
Florschlinge zu diesem Zeitpunkt hergestellt, und nur der
Grundfaden ist sichtbar.
Beim siebten Schritt, wie in den Fig. 4 und 4A dargestellt,
vervollständigt die untere Wirknadel 1A eine Schlinge und ist
für einen nächsten Wirkzyklus bereit. Zum selben Zeitpunkt
werden die innere Florplatine 2 und die äußere Florplatine 1
zum Herunterhalten der alten Schlinge vorwärtsgedrückt.
Wie oben beschrieben, ist der Auswählhalter 4 mit der inneren
Florplatine 2 schwenkbar verbunden und mittels der Auswählein
richtung 5 zum Anpassen an die Schubsteuerscheibe 6 so steuer
bar, daß der innere Flor zum Bilden einer Florschlinge oder
eines Nicht-Flormusters während einem Wirkbetrieb für ein
doppelschlingiges Handtuch wirkbar ist.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie
darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise
modifizierbar.
Claims (7)
1. Innere Jacquard-Florvorrichtung für eine doppelschlingige
Handtuch-Rundstrickmaschine zum Wirken eines doppel
schlingigen Handtuches mittels der Verwendung eines
Grundfadens und zweier Florfäden durch eine Betriebsein
richtung aus einer äußeren Florplatine (1) und einer
inneren Florplatine (2) in einer Platinen- bzw. Nadel
senkwalze zum Anpassen an eine Platinenabdeckung (3),
wobei die innere Jacquard-Florvorrichtung aufweist:
eine innere Florplatine (2) mit einer Rückseite, einen
Auswählhalter (4), der mit der Rückseite der inneren
Florplatine (2) der inneren Jacquard-Florvorrichtung
schwenkbar verbunden ist, eine Schubsteuerscheibe (6),
die auf dem Auswählhalter (4) angeordnet und zum Heraus
drücken der inneren Florplatine (2) der inneren Jacquard-
Florvorrichtung ansteuerbar ist, und eine Auswähleinrich
tung (5), die in der Schubsteuerscheibe (6) angeordnet
und für das Herausdrücken des Auswählhalters (4) mittels
der Schubsteuerscheibe (6) steuerbar ist, wobei mittels
der Steuerung der Auswähleinrichtung (5) zum Drücken oder
Nicht-Drücken auf den Auswählhalter (4) der innere Flor
(9) des doppelschlingigen Handtuches zum Bilden einer
Florschlinge oder eines Nicht-Flormusters wirkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswählhalter (4) einen vorstehenden Abschnitt
(41) und einen Fuß (42) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswähleinrichtung (5) als
computergesteuerte Auswähleinrichtung ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswähleinrichtung (5) elektro
magnetische Ventile aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswähleinrichtung (5) mehrer
Auswählhebel (51) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubsteuerscheibe (6) wenigstens
einen Betätigungsabschnitt (61) für einen Antrieb der
inneren Florplatine (2) zum Wirken einer Florschlinge
aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Jacquard-Florvorrichtung
außerdem eine Rückstelleinrichtung (7) aufweist, die an
der Rückseite des Auswählhalters (4) zur Rückstellung des
Auswählhalters (4) nach jedem Wirkzyklus angeordnet ist.
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