DE1008783B - Koordinatenschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Koordinatenschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE1008783B
DE1008783B DEF17849A DEF0017849A DE1008783B DE 1008783 B DE1008783 B DE 1008783B DE F17849 A DEF17849 A DE F17849A DE F0017849 A DEF0017849 A DE F0017849A DE 1008783 B DE1008783 B DE 1008783B
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DE
Germany
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contact
switch according
coordinate switch
spring
springs
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Pending
Application number
DEF17849A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl-Ludwig Lehner
Max Amann
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LEHNER FERNSPRECH SIGNAL
Original Assignee
LEHNER FERNSPRECH SIGNAL
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind Koordinatenschalter mit mehreren Gruppen von einzeln betätigbaren Kontaktfedersätzen bekannt, welche durch den einzelnen Gruppen zugeordnete, längs bewegliche Auswahlglieder und durch den Federsätzen gleicher Ordnungsnummer zugeordnete längs bewegliche Schaltglieder ausgewählt und betätigt werden. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der bekannten Koordinatenschalter dieser Art mit dem Ziel einer Vereinfachung der Bauelemente, einer Verbesserung der Sicht auf die Kontaktstellen der einzelnen Kontaktfedersätze, einer Verringerung des Platzbedarfs und einer Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit,
Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß in jedem Federsatz die Federn nebeneinander in einer Ebene liegen und zu ihrer gemeinsamen Betätigung quer zu dieser Ebene gemeinsam ein Steuerglied tragen, daß diese Steuerglieder der Federsätze gleicher Ordnungsnummer der verschiedenen Gruppen übereinander angeordnet sind, daß die mit den Steuergliedern zusammenarbeitenden Arme jedes Auswahlgliedes einstückig als ausschließlich quer bewegliche Ansätze eines schienen- oder bandförmigen Gliedes ausgebildet sind und daß jedes Schaltglied für einen Arm jedes der Auswahlglieder einen nach Art der Zinken eines Rechens ausgebildeten Steg aufweist.
Diese Ausbildung gemäß der Erfindung ermöglicht es, die zu bewegenden Teile aus plattenförmigen! Isoliermaterial zu bilden, so daß sie leicht durch Stanzen hergestellt werden können und zu ihrer Bewegung wenig Kraft erforderlich ist. Die schienen oder bandförmige Ausbildung jedes Auswahlgliedes mit ausschließlich quer beweglichen Armen oder Ansätzen gestattet auch die Herstellung als einfaches Stanzteil mit geringster Masse, bei welchem die Arme oder Ansätze in den Auswahlrichtungen prellungsfrei wirken. Der Koordinatenschalter nach der Erfindung kann daher für die Dekadenauswahl und die Betätigung der Einzelkontakte Kleinstmagnete verwenden, welche wenig Raum beanspruchen. Die Anordnung der Kontaktfedern jedes Kontaktfedersatzes in einer Ebene nebeneinander ermöglicht eine Kontaktgabe mit feststehenden Kontaktstäben, welche vor den bewegten Steuergliedern angeordnet sind, so daß eine gute Einsicht in die jeweiligen Kontaktstellen gegeben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 a eine Vorderansicht des Schalters in schematischer Darstellung,
Fig. 1 b einen Kontaktfedersatz im Schnitt in schematischer Darstellung,
Fi. 1 c eine Aufsicht auf den Schalter in schematischer Darstellung,
Koordinatenschalter für Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Fernsprech- und Signalbau
Lehner & Co. K. G.,
Essen-Kupferdreh, Fahrenberg 6
Carl-Ludwig Lehner, Essen-Heisingen,
und Max Amann, Stuttgart-Bad Cannstatt,
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Schalters in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 3 die Anordnung zweier Schalter übereinander im Schnitt,
Fig. 4 die Vorderansicht eines Schalters,
Fig. 5 die Aufsicht auf einen Schalter.
Das Kontaktfeld 1 des Schalters besteht a&s Kontaktfedern 12 (Fig. la bis Ic; Fig. 2, 4 und 5). Je vier nebeneinanderliegend« Kontaktfedern 12 bilden einen Federsatz 11. Die Kontaktfedern sind an ihrem hinteren Ende mit den Vielfachleitungen 2 verbunden, die den einzelnen Teilnehmern zugeordnet sind. Die vorderen Enden 14 der Kontaktfedern 12 können in stromleitende Berührung mit stromführenden Stäben 3 treten. Jeder Kontaktfedersatz 11 besitzt ein Steuerglied 5. Zur Auswahl eines Federsatzes dienen Auswahlglieder 6, die von Dekadenmagneten 7 gesteuert werden, sowie Schaltglieder 8, die von einem Magnet 9 gesteuert werden.
Ein Kontaktfedersatz 11 (Fig. 4 und 5) besteht aus mehreren, z. B. vier einzelnen Kontaktfedern 12, welche nebeneinander in Isolierstreifen 13 angeordnet, vorzugsweise eingeklebt sind. Die einzelnen Kontaktfedern 12 sind in ihrer Länge gestaffelt und kreuzen mit ihren vorderen Enden 14 vier stromführende Stäbe 3. Das hintere Ende jeder Kontaktfeder 12 ist zum Anschluß der Vielfachleitungen 2 ausgebildet, welche die einander entsprechenden Kontaktfedern verschiedener Schalter miteinander verbinden. Durch ein isoliertes Steuerglied 5 sind die vier einzelnen Kontaktfedern 12 eines Federsatzes 1 zu je einer Schalteinheit zusammengefaßt. Auf das Steuerglied 5 drückt in der Mitte eine Rückstellfeder 15 (Fig. lh, Ic) und hält die Kontaktfeder im Ruhezustand im Abstand von den stromführenden Stäben 3.
709 510/164-
3 4
Die Federn 12 sind durch einen Knick 16 (Fig. 1 b) einen Arm 24 wird somit das Steuerglied 5 des vorgespannt, so daß sich beim Abheben der Rück- 48. Kontaktfedersatzes an seiner Nase 17 gehoben, stellfeder 15 durch Anheben des Steuergliedes 5 mit Durch das Anheben der Rückstellfeder 15 dieses Kondem notwendigen1 Kontaktdruck an die Stäbe 3 an- taktfedersatzes werden die Kontaktfedern 12 freilegen. Da die Kraft der Rückstellfeder 15 etwa 30 °/o 5 gegeben, so daß sie sich unter der Einwirkung ihrer größer als die Summe der Vorspannungen der Kon- Vorspannung an die stromführenden Stäbe 3 anlegen, taktfedern 12 ist, werden mit Sicherheit die Kontakt- Damit ist der 48. Kontaktsatz betätigt und der mit federn 12 in der Ruhelage genügend abgehoben. Die diesem Kontaktsatz verbundene Teilnehmer durchRückstellfeder greift in die Kerbe 31 (Fig. 2) jedes geschaltet.
Steuergliedes 5. Das hintere Ende der Rückstellfeder io Wie aus der perspektivischen Darstellung der 15 ist in dem Isolierstreifen 13 eingespannt. " Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Dekadenmagnete 7 und Vor den Steuergliedern 5 (Fig. 2, 3, 4 und 5) einer die Einermagnete 9 flach und verhältnismäßig klein Gruppe von Kontaktfedersätzen 11 befindet sich ein ausgebildet, so daß sie innerhalb der Abstände zwi-Schaltglied 8. Das Schaltglied 8 ist als ein Rahmen sehen den einzelnen Kontaktfedersätzen angeordnet aus Isoliermaterial ausgebildet, dessen Stege 18 Fen- 15 werden können. Jeder der Magnete 7 und 9 besitzt ster 19 umschließen. Durch die Kraft einer Feder 21 einen vom Anker betätigten Federsatz 26, durch wird das Schaltglied 8 nach unten auf die Grundplatte welchen Hilfsschaltvorgänge, wie z.B. die Einschal-10 in die Ruhelage gedrückt. Durch jedes Fenster 19 tung eines Stromschwächungswiderstandes, vor den ragen sichtbar die gestaffelten vorderen Enden 14 der Magneten gesteuert werden können. Kontaktfedern 12 hindurch. Jedes Schaltglied 8 ist in 20 Die Auswahlglieder 6 besitzen Nasen 27 (Fig. 2), einem Schlitz der unteren Traverse 38 (Fig. 3) ge- welche sich an einem Anschlag 28 abstützen und führt und an seinem oberen Ende durch eine Feder 21 damit die Ruhelage der Auswahlglieder 6 fixieren, gehalten. Der Anker 23. eines Magnets 9 kann das Die Steuerglieder 5 besitzen seitlich Nasen 29, die Schaltglied 8 durch Druck gegen seine Nase 20 an- sich auf Ansätze 30 eines Lagerbügels 22 abstützen, heben. Zehn Schaltglieder 8 nebeneinander mit je 25 der zugleich die seitliche Führung der Steuerglieder zehn Steuergliedern 5 übereinander, welche je einen übernimmt. Jedes Steuerglied 5 trägt an seiner oberen Kontaktfedersatz 11 mit vier Kontaktfedern 12 ent- Schnittkante eine Kerbe 31, in welche die Rückstellhalten, genügen zur Steuerung eines lOOteiligen feder 15 eingreift.
4adrigen Kontaktfeldes 1. Auf die vorderen Enden 14 der Kontaktfedern 12 Unterhalb und seitlich neben der Nase 17 jedes 30 (Fig. Ib und 2) sind Edelmetallkontakte 32 aufge-Steuergliedes 5 liegt der Arm 24 eines Auswahl- schweißt. Ebenso tragen die stromführenden Stäbe 3 gliedes 6. Jedes Auswahlglied 6 besitzt für die zehn an den Stellen, an denen sie mit einer kreuzenden Kontaktfedersätze einer Dekade zehn Arme 24, welche Kontaktfeder in stromleitende Berührung kommen, einstückig als ausschließlich quer bewegliche Ansätze solche aufgeschweißten Edelmetallblättchen 32. eines Auswahlgliedes ausgebildet sind. Jedes Aus- 35 Die stromführenden Stäbe 3 (Fig. 2, 3 und 5) sind wahlglied 6 ist längs beweglich gelagert und als in Isolierplatten 33 gehalten. Ihre Enden 34 sind als kammartiger Streifen ausgebildet. Die Arme 24 liegen Lötanschlüsse ausgebildet bzw. mit stromleitenden mit geringer Vorspannung auf den Gitterstäben 18 Bändern 35 für die Vielfachverbindung der einzelnen der Schaltglieder 8 auf. Adern verbunden. Je nach Bedarf können für die ver-Jedes Auswahlglied 6 ist mit einem Anker 25 ver- 40 schiedensten Schaltungen die Vielfachbänder 35 in bunden, der unter der Einwirkung des zugehörigen Gruppen aufgetrennt oder weggelassen werden. Dekadenmagnets 7 steht. Bei Erregung des Magnets 7 Die hinteren Enden der Kontaktfedern 12 sind gewird das Auswahlglied 6 entgegen der Wirkung einer schlitzt, und die Streifen 36 (Fig. 3) sind nach verRückstellfeder 37 nach rechts verschoben, so daß alle schiedenen Richtungen abgekröpft. Dadurch kann der Arme 24 unmittelbar unter die Nase 17 der Steuer- 45 nach unten abgewinkelte Streifen 36 der Kontaktglieder 5 der zugeordneten zehn Kontaktfedersätze federn 12 eines Schalters auf den nach oben abgetreten. Wird daraufhin eines der Schaltglieder 8 kröpften Streifen 36 der Kontaktfedern eines dardurch Erregung des Magnets 9 angehoben, dann unterliegenden Schalters übergreifen. Durch Vernimmt sein Gitterstab über den Arm 24 das Steuer- lötung oder Verschweißung der beiden Streifen wird glied 5 des gewählten Kontaktfedersatzes mit und 50 eine Vielfachverbindung unmittelbar zwischen den veranlaßt die Schließung der Kontakte 32 durch das Kontaktfedern 12 hergestellt.
Anlegen an die stromführenden Stäbe 3. Alle Teile eines Schalters sind auf einer Grund-
Zur Betätigung beispielsweise des 48. Kontakt- platte 10 (Fig. 3 und 5) montiert. Diese trägt vier
federsatzes sind zwei Stromstoßreihen mit vier und Abstandbolzen 39, an welchen Blechtraversen 38 mit-
mit acht Stromstößen erforderlich. Die bei der Deka- 55 tels Muttern 40 befestigt sind, welche die Isolier-
denwahl eintreffenden vier Stromstöße bewirken in streifen 13 für die Halterung der Kontaktfedern 12
bekannter, nicht näher dargestellten Weise, daß nach und Rückstellfedern 15 tragen. Die Lagerbügel 22
dem letzten Stromstoß der vierte Dekadenmagnet 7 werden mit ihren Ansätzen 41 ebenfalls in den Tra-
erregt wird, seinen Anker 25 anzieht und damit das versen 38 gehalten. Jedes Schaltglied 8 ist in einem Auswahlglied 6 der vierten Dekade nach rechts ver- 6o- Schlitz 42 der unteren Blechtraverse 38 geführt und
schiebt. Die in der zweiten Stromstoßreihe der Einer- wird durch die Feder 21 auf den Anschlag 43 der
wahl übertragenen acht Stromstöße bewirken in be- Grundplatte 10 gedrückt. Die Federn 21 sind als Zin-
kannter, nicht näher dargestellten Weise, daß nach ken eines !(Heiligen Kammes 44 ausgebildet, welcher
dem achten Stromstoß der achte Einermagnet 9 er- über eine Abstandschiene 45 an der oberen Traverse
regt wird, seinen Anker 23 anzieht und damit über 65 38 mittels Niete 46 befestigt ist. Niasen 47 der Iso-
die Nase 20 das Schaltglied 8 entgegen der Wirkung lierstreifen 13 dienen zur Sicherung der richtigen
der Feder 21 nach oben hebt, welche allen Kontakt- Lage der Kontaktfedern.
federsätzen der gleichen Ordnungsnummer 8 züge- Die komplette Kontaktfeldeinheit 1 ist durch die
ordnet ist. Über den Gitterstab 18 des Schaltgliedes 8, untere Blechtraverse 38 mittels der Schrauben 49 mit
welcher der vierten Dekade zugeordnet ist, und über 70 der Grundplatte 10 lösbar verbunden. Die Grund-
platte 10 ist als U-Profil 50 ausgebildet, um genügend Steifigkeit gegen Verwindung aufzuweisen. Sie trägt vorn die Einermagnete 9, welche mittels Messingwinkel 51 und einem Winkeljoch 59 durch Schrauben 52 befestigt sind. Jeder Ankerfedersatz 26 der Magnete ist mit seinem Isolierbock 53 durch ein Schlitzblech 54 mittels einer Schraube 55 an der Grundplatte befestigt.
Die Halteplatten 33 der stromführenden Stäbe 3 sind an Winkelstücken 57 angenietet, welche durch Schrauben 58 mit der Grundplatte 10 auswechselbar verbunden sind.
Links neben der Kontaktfeldeinheit 1 sind die als Federkamm 60 ausgebildeten Federn 37 (Fig. 4 und 5) angeordnet, welche auf die Auswahlglieder 6 einwirken. Der Federkamm 60 ist mittels einer Schiene 61 und Schrauben 62 an einem Winkel 63 verschraubt, der über einen Abstandbolzen 65 mit der linken Seitentraverse 66 und den Schrauben 64 der Grundplatte 10 verbunden ist.
Zur Befestigung des Schalters in einem Gestell oder Rahmen dient ein U-Profilstück 68, welches an der linken bzw. rechten Seitentraverse 66 der Grundplatte 10 verschweißt ist.
Zur Auswechselung der Auswahlglieder 6 dient eine Schiene 69, welche mittels Schrauben 70 an dem Seitenwinkel 63 entfernbar gehalten ist und die Auswahlglieder 6 abstützt. Jedes Auswahlglied 6 trägt eine Nase 71, an welcher die Feder 37 angreift, die zugleich als Anschlag dient.
Kabelschelle» 72 dienen zur Halterung der nicht dargestellten Stromzuführungskabel für die Magnete und sonstigen Verbindungen. Für Transport und die Auswechselung eines Schalters sind in der Grundplatte 10 Fingerlöcher 73 vorgesehen.
Die auf der rechten Seite der Grundplatte 10 in zwei Reihen übereinander angeordneten Dekadenmagnete 7 bilden eine Baueinheit mit eigener Grundplatte 74, die durch Schrauben 75 mit der Grundplatte 10 verbunden ist. Jeder Dekadenmagnet 7 ist durch einen Messingwinkel 51 und ein winkelförmiges Joch 59 mit der Grundplatte 75 mittels Schrauben 76 verbunden. Die vorderen Enden 77 der Anker 25 greifen in die Zughaken 78 der Auswahlglieder 6 ein. Isoliernippel 79 der Anker steuern über Schaltstifte 80 die Federn der Kontaktfedersätze 26, welche mittels Schrauben 87 befestigt sind. Zum leichten Auswechseln der Auswahlglieder 6 ist am rechten Haltewinkel 57 eine Schiene 88 mittels Schrauben 89 entfernbar angebracht, welche die Auswahlglieder während des Betriebes führt, die in den Schlitzen 90 des Haltewinkels 57 liegen.
In bekannter Weise können ein oder mehrere Einzelschalter mit einer durchsichtigen Staubschutzkappe abgedeckt werden.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Koordinatenschalter mit mehreren Gruppen von einzel betätigbaren Kontaktfedersätzen, welche durch den einzelnen Gruppen zugeordnete, längs bewegliche Auswahlglieder einerseits und durch den Federsätzen gleicher Ordnungsnummer zugeordnete längs bewegliche Schaltglieder andererseits ausgewählt und betätigt werden für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Federsatz (11, Fig 2) die Federn nebeneinander in einer Ebene liegen und zu ihrer gemeinsamen Betätigung quer zu dieser Ebene gemeinsam ein Steuerglied (5) tragen, daß die Steuerglieder (5) der Federsätze
(11) gleicher Ordnungsnummer der verschiedenen Gruppen übereinander angeordnet sind, daß die mit den Steuergliedern (5) zusammenarbeitenden Arme (24) jedes Auswahlgliedes (6) einstückig als ausschließlich quer bewegliche Ansätze eines schienen- oder bandförmigen Gliedes ausgebildet sind und daß jedes Schaltglied (8) für einen Arm (24) jedes der Auswahlglieder (6) einen nach Art der Zinken eines Rechens ausgebildeten Steg (18) aufweist.
2. Koordinatenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltglied (8) als selbständiges, baulich von dem Anker (23) seines Betätigungsmagnets (9) getrenntes Glied ausgebildet und gelagert ist.
3. Koordinatenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (5) der Federsätze gleicher Ordnungsnummer der verschiedenen Gruppen an gemeinsamen Führungen (22) verschiebbar gelagert sind.
4. Koordinatenschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern
(12) jedes Kontaktfedersatzes (11) durch das ihnen zugeordnete Steuerglied (8) und Aussparungen (19) des Schaltgliedes (8) hindurchragen und ihre vor dem Schaltglied (8) liegenden gestaffelten Kontaktenden (14) stromleitende Stäbe (3) kreuzen.
5. Koordinatenschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entsprechenden Kontaktfedern (12) der Federsätze
(11) der gleichen Gruppe mit dem gleichen stromleitenden Stab (3) bei Betätigung Kontakt machen.
6. Koordinatenschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern
(12) jedes Kontaktfedersatzes (11) an einem Ende zu Edelmetallkontaktzinken (14) ausgebildet und am anderen Ende zu zwei in verschiedene Richtungen abgekröpfte Stege (36) geschlitzt sind, welche zur Herstellung des Teilnehmervielfachs (2) dienen.
7. Koordinatenschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (12) aus schmalen Bändern bestehen.
8. Koordinatenschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (12) aus mehreren nebeneinanderliegenden und miteinander verbundenen Drähten bestehen.
9. Koordinatenschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (12) zur Erzeugung eines ausreichenden Kontaktdruckes mit den Stäben (3) vorgespannt sind, im Ruhezustand jedoch durch eine der Vorspannung entgegenwirkende Feder (15) von den Stäben (3) abgehoben gehalten werden und erst nach Überwindung der Federkraft durch den Anker(23) des zugeordneten Betätigungsmagnets (9) zur Kontaktgabe mit den Stäben freigegeben werden.
10. Koordinatenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (5) jedes Kontaktfedersatzes (11) und jedes Schaltglied (8) aus dünnen Scheiben Isoliermaterials ausgebildet sind.
11. Koordinatenschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steuerglied (5) je eine Nase (17) besitzt, welche den Arm (24) eines betätigten Auswahlgliedes (6) bei Betätigung des betreffenden Schaltgliedes (8) für die Dauer der Kontaktschließung verhakt und festhält.
12. Koordinatenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktfeld (1) eine Einheit bildet, welche mittels Traversen (38) alle Kontaktfedersätze (11) nebst ihren Steuergliedern (5) und den Seitenführungen (22) trägt, und daß die Schaltglieder (8) in einer Traverse (38) gelagert und durch einen Federkamm (21,44) abgestützt sind.
13. Koordinatenschalter nach Anspruch 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die stromführenden Stäbe (3) in seitlich der Kontaktfedersätze (11) angeordneten Isolierplatten (33) gehalten sind.
14. Koordinatenschalter nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die schienen- oder bandförmigen Auswahlglieder (6) übereinander in Schlitzen (90, 91) von seitlich der Kontaktfedersätze (11) angeordneten Haltewinkeln (63, 57) einzeln austauschbar gelagert sind.
15. Koordinatenschalter nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben den Kontaktfedersätzen (11) die Dekadenmagnete (7)
und unterhalb der Schaltglieder (8) die Einermagnete (9) angeordnet sind.
16. Koordinatenschalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekadenmagnete (7) und die Einermagnete (9) als Kleinstmagnete mit U-förmigem Spulenkern und einem flachen Anker (23, 25) ausgebildet und aus gleichartigen Einzelteilen zusammengesetzt sind.
17. Koordinatenschalter nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer vorzugsweise in Querschnitt profilierten Grundplatte (10) mit seitlichen Befestigungstraversen (66, 68) die austauschbaren Einheiten des Kontaktfeldes (1) der stromführenden Stäbe (3) der Dekadenmagnete (7) und der Einermagnete (9) lösbar angebracht sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 842 504;
USA.-Patentschriften Nr. 2 338 181, 2 604542.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 510/164 5.57
DEF17849A 1955-07-02 1955-07-02 Koordinatenschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1008783B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2338181A (en) * 1942-06-20 1944-01-04 Bell Telephone Labor Inc Switching mechanism
DE842504C (de) * 1949-07-31 1952-06-26 Siemens Ag Waehler fuer Fernsprechselbstanschlussanlagen, insbesondere Kreuzschienenwaehler
US2604542A (en) * 1948-09-01 1952-07-22 Bell Telephone Labor Inc Cross-point switching mechanism

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