DE1191865B - Koordinatenmaessig aufgebaute Schaltvorrichtung - Google Patents

Koordinatenmaessig aufgebaute Schaltvorrichtung

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DE1191865B
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Germany
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contacts
carrier
arrangement according
magnetizable
insulating material
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DES86978A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Willy Lohs
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/30Co-ordinate-type selector switches with field of co-ordinate coil acting directly upon magnetic leaf spring or reed-type contact member

Landscapes

  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

  • Koördinatenmäßig aufgebaute Schaltvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung einer Vielzahl von koordinatenmäßig zusammenarbeitenden Schaltvorrichtungen für Fernmeldeanlagen, an deren Kreuzungspunkten Baugruppen mit Kontakten, Spulen und anderen Bauteilen mit unselbständigen Teilfunktionen zum Verbinden bzw. Auftrennen der Anschlußleitungen angeordnet sind; insbesondere auf Koordinatenwähler für Fernsprechwählanlagen.
  • Derartige Anordnungen werden seit längerer Zeit als Ersatz für die mit Stangen und Brücken ausgerüsteten Koordinatenwähler verwendet und erfüllen im wesentlichen die gleichen Zwecke, nämlich die Durchschaltung von mehreren Kontakten an einem durch Ansteuerung einer Zeile und einer Spalte definierten Kreuzungspunkt.
  • Es ist bereits bekannt, derartige Schaltvorrichtungen aus Gründen der Rationalisierung so aufzubauen, daß jedem Kreuzungspunkt ein eigenes Relais zugeordnet ist.
  • Dabei werden eine Vielzahl von automatisch herstellbaren Bauteilen zu Baugruppen zusammengefaßt und je eine dieser Baugruppen an den Kreuzungspunkten angeordnet. Neben den Vorteilen der Automatisierbarkeit der Herstellung vieler gleicher Einzelteile kann ein derartiges Koordinatenfeld sehr günstig verdrahtet werden.
  • Es ist weiterhin bekannt, mehrere gleiche Bauteile, die verschiedenen Kreuzungspunkten zugeordnet werden, zu sogenannten Baueinheiten zusammenzufassen, bei denen eine mechanische und/oder elektrische Verbindung zwischen den Bauteilen besteht. Eine derartige Anordnung ergibt günstige Fertigungs- und Montagemöglichkeiten, da Baugruppen für mehrere Kreuzungspunkte derartig zusammenhängend aufgebaut werden können, daß sie gemeinsam eine Koordinate - eine Spalte bzw. Reihe - eines Koordinatenfeldes bilden können. Die Verdrahtung der jeweils anderen Koordinate ist dann verhältnismäßig einfach.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Bau eines Koordinatenfeldes weiter zu rationalisieren, insbesondere auf dem Wege einer einfachen und kostensparenden Montage, wobei möglichst ein großer Teil der bisher noch für die Verdrahtung erforderlichen Montagevorgänge durch konstruktive Maßnahmen in die Vorfertigung und somit in automatisierbare Fertigungsvorgänge verlegt werden soll.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mehreren auf der gleichen Koordinate liegenden Kreuzungspunkten zugehörige Bauteile gleicher Teilfunktionen jeweils zu mechanisch und elektrisch verbundenen Baueinheiten zusammengefaßt sind, deren jede mit Mitteln zum baukastenartigen Zusammensetzen mit Baueinheiten der jeweils anderen Koordinatenrichtung bzw. Teilfunktionen versehen ist, wobei einerseits der mechanischen Verbindung dienende Teile gleichzeitig als Stromleiter und magnetische Flußführung und andererseits Teile der Verdrahtung als die Montagelage der Baueinheiten verriegelnde Befestigungsteile ausgebildet sind.
  • Die Erfindung bietet die vorteilhafte Möglichkeit, die bisher nach der Montage erforderlichen Verdrahtungsarbeiten, die relativ aufwendig bezüglich der Zeit waren, insoweit einzusparen, als für den Großteil dieser Verdrahtung ein Ersatz in maschinell herstellbaren Teilen geschaffen wurde, die sowohl mechanische Funktionen zu übernehmen in der Lage sind als auch gleichzeitig elektrische Funktionen wie Stromleitung und Magnetflußführung erfüllen. Damit ist in besonders vorteilhafter Weise die Verbindung zwischen Verdrahtung und Kontakten, die bisher eigene Montage- bzw. Lötvorgänge erfordert, im wesentlichen überflüssig geworden.
  • Es ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß eine besondere Ausbildung der Baueinheiten es ermöglicht, diese baukastenartig im Rahmen der Endmontage aufeinander- bzw. ineinanderzuschichten, wobei einzelne Bauteile in besonders vorteilhafter Weise so angeordnet sind, daß ihre Verbindung mit dem zuletzt zu montierenden Teil, das gleichzeitig außer der mechanischen auch eine elektrische Funktion erfüllt, der montierten Baugruppe die endgültige Festigkeit verleiht.
  • Dies kann in vorteilhafter Weise so erfolgen, daß alle einem Eingang, beispielsweise einer Zeile des Koordinatenfeldes zugeordneten Spulen auf einem gemeinsamen Isolierstoffträger angeordnet sind, der mit Mitteln zur Fixierung der Lage aller von diesem Eingang ansteuerbaren Kontakte versehen ist. Die Isolierstoffträger können zweckmäßig als Gerüst des gesamten Koordinatenfeldes ausgebildet und in Abständen nebeneinander angeordnet werden, wobei sich diese Abstände nach dem Platzbedarf der zur Erregung der Kontaktsätze an den Kreuzungspunkten erforderlichen Spulen richten. Da in vorteilhafter Weise alle einem gemeinsamen Ausgang zugeordneten Kontaktsätze mechanisch miteinander verbunden werden können, ergibt sich, daß nach dem Montieren der allen Ausgängen zugeordneten Kontaktsätze auf die allen Eingängen zugeordneten Spulenträger das Koordinatenfeld eine Einheit bildet, deren Bauteile sich gegenseitig in ihrer Lage sichern, so daß es zu ihrer endgültigen Befestigung nur noch des Aufbringens der obenerwähnten, verriegelnden Befestigungsteile bedarf, die gleichzeitig Teile der Verdrahtung sind.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung kann der Isolierstoffträger ein bandartiges Teil mit kammartigen Lappen zur Aufnahme je eines Spulenkörpers sein. Die kammartigen Lappen können so bemessen werden, daß sich der Spulenkörper nach dem Aufschieben auf diese mit einer gewissen Spannung selbst hält. Es können aber andererseits auch die Spulenkörper auf dem kammartigen Lappen durch weitere Isolierstoffteile gehalten werden, die beispielsweise von der dem bandartigen Trägerteil gegenüberliegenden Seite eingeschoben und in ihrer Lage verschränkt oder verklebt werden, wobei es ohne weiteres möglich ist, diese Teile so auszubilden, daß ein Herausfallen des Spulenkörpers unmöglich gemacht ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Isolierstoffträger mehrere flächenhafte Leitungszüge tragen. Diese können als gedruckte Schaltung ausgebildet sein und erlauben den Anschluß einer oder mehrerer oder aller Spulen in beliebiger Schaltung hintereinander oder parallel.
  • Eine zweckmäßige weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, alle einer Leitungsader eines Ausganges zugeordneten Kontakte auf einem gemeinsamen magnetisierbaren Träger anzuordnen. Da jeder Kreuzungspunkt des Koordinatenfeldes in der Lage sein muß, je eine a-, b-, c- und beispielsweise h-Ader zu beschalten, wobei die h-Ader in diesem Fall Ausdruck für eine besondere schaltungsmäßige Anordnung ist, und da von jedem Ausgang jeweils nur ein Koppelpunkt endgültig belegt wird, ist es bekanntlich möglich, sämtliche Kontakte, die beispielsweise der a-Ader eines Ausganges zugeordnet sind, zu vielfachen, d. h. mit einem gemeinsamen Leiter zu verbinden. Es ist ein besonderer Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung, daß diese Vielfachverbindung mit Hilfe des Befestigungsteiles vorgenommen wird, das allen Kontaktsätzen, die der a-Ader zugeordnet sind, gemeinsam ist. Dieses Befestigungsteil dient also als Stromleiter für alle einer Leitung eines Ausganges zugeordneten Kontakte. Da diese Kontakte aber durch magnetische Felder erregt werden und demzufolge auch einer Führung des Magnetflusses bedürfen, können in besonders zweckmäßiger Weise die Stromleiter so ausgebildet werden, daß sie gleichzeitig einen Teil des für die Betätigung der Kontakte erforderlichen Flußkreises bilden.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung können diese als Stromleiter und Magnetflußführung dienenden magnetisierbaren Träger der Kontakte als vorzugsweise ebene Bleche ausgebildet und mit kammartig an einer Längsseite angeordneten Lappen versehen werden. Für eine besonders vorteilhafte Anordnung von mehreren Kontakten an einem Kreuzungspunkt des Koppelfeldes können die genannten kammartigen Lappen außerhalb der Längsbegrenzung der ebenen Bleche abgebogen werden, wobei vorgesehen ist, daß auf diesen Lappen die Kontakte befestigt sind.
  • Bei dieser Anordnung mehrerer Kontakte an einem Kreuzungspunkt des Koordinatentfeldes sind vorzugsweise zwei der genannten Träger mit ihren Flächen parallel zueinander und mit ihren Abbiegungen jeweils zwischen die Abbiegungen des anderen Trägers greifend angeordnet, und die Berührung der Flächen gegenseitig und mit anderen Bauteilen ist durch eingelegte Isolierstoffplatten verhindert. Um eine Anordnung der Kontakte in einer Ebene und einer Reihe zu erreichen, sind die Abbiegungen des einen, von den Kontaktsätzen entfernter angeordneten Trägers länger ausgebildet als die des anderen Trägers, und zwar um so viel länger, wie der Abstand des Trägers von den Kontakten größer ist als der des anderen Trägers. In vorteilhafter Weise wird damit erreicht, daß die beiden unmittelbar nebeneinanderliegenden Kontakte eines Koppelpunktes mit den Kontakten des folgenden Koppelpunktes fluchten, so daß auch für die Spule eine geometrisch einfach herzustellende Form gewährleistet ist.
  • Sofern der Kreuzungspunkt eines Koppelfeldes mit mehr als zwei, beispielsweise vier Kontakten versehen sein soll, kann eine Anordnung gewählt werden, entsprechend der einem gemeinsamen Ausgang des Koppelfeldes zwei einander spiegelbildlich gegenüberstehende Anordnungen mit je zwei magnetisierbaren Trägern zugeordnet sind. Es ergeben sich dabei bei geeigneter Ausbildung der von den magnetisierbaren Trägern abgebogenen Lappen für jeden Ausgang beispielsweise zehn Koppelpunkte mit je vier Kontakten, wobei die Kontaktsätze zweckmäßigerweise an den Ecken eines theoretischen Quadrates angeordnet sind. Dieses Quadrat stellt das Geringstmaß für die Innenöffnung der Spulenkörper dar, so daß die Spulenkörper beim Einlegen der Bauteile sämtliche Kontakte umfassen und bei Erregung eines Spulenkörpers alle Kontakte dieses Koppelpunktes betätigt werden.
  • In vorteilhafter Weise sind die magnetisierbaren Träger mit Ausnehmungen versehen, die beim Zusammenstecken mit den Isolierstoffträgern der Spulenkörper Teile dieser Isolierstoffträger zumindest teilweise umfassen. Eine derartige Anordnung dient dem mechanischen Zusammenhalt des Koordinatenfeldes, da bei Ineinandergreifen der Baueinheiten nur mit Hilfe der später zu erwähnenden verriegelnden Bauteile eine Baugruppe gebildet werden kann.
  • Die an den abgebogenen Lappen der magnetisierbaren Träger befestigten Kontakte, beispielsweise Schutzrohrkontakte oder Kontaktpatronen in Stahlgehäusen, können zweckmäßig so ausgebildet sein, daß einer ihrer Kontaktanschlüsse parallel zu dem flächenartigen Teil des Trägers und senkrecht zu den abgebogenen Lappen über die den abgebogenen Lappen gegenüberliegende Begrenzung des Trägers hinausragt, wobei in vorteilhafter Weise an dieser Stelle ein allen Kontakten dieses Ausganges des Koordinatenfeldes zugeordneter Flußbügel angeordnet werden kann, der mit seitlich abgebogenen Lappen in den Bereich der magnetisierbaren Träger reicht und mit diesen einen Flußkreis bildet. Durch Öffnungen dieses Flußbügels ragen die Enden der Kontakte hindurch, womit gewährleistet ist, daß beide Enden jedes Kontaktes, d. h. beide Enden der magnetisierbaren Kontakte, im Bereich eines magnetischen Flußkreises angeordnet sind, so daß eine Beschaltung der Kontakte durch ein magnetisches Feld möglich ist.
  • Zweckmäßigerweise ist auch der Flußbügel mit Ausnehmungen versehen, die Teile des Isolierstoffträgers umfassen und die Lage des Flußbügels zu den Kontaktsätzen und zu den Isolierstoffträgern fixieren. Dabei wird in vorteilhafter Weise der Flußbügel an der Seite des Isolierstoffträgers angeordnet, die den magnetisierbaren Trägern gegenüberliegt, so daß ein Zusammendrücken von magnetisierbarem Träger und Flußbügel gegeneinander von dem Isolierstoffträger als Träger der gesamten Anordnung aufgefangen wird.
  • Die mechanische Verbindung zwischen diesen genannten Teilen wird in besonders zweckmäßiger Weise von Teilen der Verdrahtung übernommen, die die über den Flußbügel hinausragenden Teile der Kontakte umgreifen und an diesen befestigt sind, wobei es nur erforderlich ist, daß diese Teile der Verdrahtung größer sind als die Durchgangsöffnungen des Flußbügels, um einen mechanischen Zusammenhalt der gesamten Anordnung, bestehend aus magnetisierbaren Trägern mit Kontaktsätzen, Isolierstoffplatten, Isolierstoffträgern mit Spulen und Flußbügeln, zu erreichen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Ausschnitt aus einem Koordinatenfeld gemäß der Erfindung, F i g. 2 den Schnitt durch einen Kreuzungspunkt, F i g. 3 den Schnitt durch einen Kreuzungspunkt mit einem anderen Spulenaufbau, F i g. 4 einen Kreuzungspunkt mit Schutzrohrkontakten, F i g. 5 den Ausschnitt aus einem Koordinatenfeld von der in F i g. 1 nicht sichtbaren Seite, F i g. 6 die Verdrahtung mit den die Lage der Bauteile veriegelnden Verdrahtungsteilen.
  • In F i g. 1 sind in der Horizontalen zwei von beispielsweise zehn Isolierstoffträgern 1 gezeichnet. Diese sind mit kammartigen Lappen 2 ausgerüstet, über denen jeweils eine Spule 3 angeordnet ist. Die Isolierstoffträger sind in ihrem Verbindungsteil mit Leitungszügen 4 versehen, die beispielsweise als gedruckte Schaltung ausgebildet sein können. Die Leitungszüge, die beiderseits angeordnet sind, dienen dem Anschluß der Spulendrähte 5, wobei es möglich ist, diese Spulen entweder hintereinander an durchbrochene Leitungszüge oder aber parallel zueinander mit je einem Drahtende an einen durchgehenden Leitungszug anzuschließen. Das in F i g. 1 dargestellte Koordinatenfeld ist mit unterschiedlichen Spulenarten ausgerüstet. Die im Vordergrund rechts gezeichnete Spule 3 ist z. B. als Zeilensteuerspule in dem Leitungszug 4 mit beiden Enden eingeschaltet. Sie dient zur Vorerregung von mehreren, meist vier ihr zugeordneten Kreuzungspunkten, deren Haltespulen mit Hilfe der vier der Zeilensteuerspule zugeordneten, also von ihr umfaßten (in F i g. 6 ganz rechts dargestellten) Steuerkontakte S40 bis S43 über je eine Leitung an den Eingang angeschaltet werden.
  • Die links daneben gezeichnete Spule 3 ist eine Haltespule für den von ihr umfaßten Kreuzungspunkt. Das bedeutet, daß sie nur mit einem Ende an einen der gedruckten Leiter des Isolierstoffträgers angeschlossen ist, im Falle des Ausführungsbeispieles an den auf der Rückseite des Isolierstoffträgers nicht sichtbaren, durchgehenden Leiter. Die auf den kammartigen Lappen 2 angeordneten Spulen werden durch ebenfalls kammartige, in die Lappen 2 eingeschobene Isolierstoffteile 6 gehalten. Sowohl die Lappen als auch die Isolierstoffteile sind bis zur Hälfte ihrer Länge in der Mitte geschlitzt, so daß ein Ineinandergreifen möglich ist. Die Befestigung aneinander kann durch Klebung oder auch mit Hilfe einer Preßpassung erfolgen. An der Oberseite der Isolierstoffträger 1 sind mehrere Vorsprünge 7 erkennbar, die zur Lagefixierung anderer, für das Koordinatenfeld erforderlicher Bauteile dienen. Die Isolierstoffträger stellen die Koordinaten der einen Richtung des Koppelfeldes dar.
  • Die Koordinaten der anderen Richtung (Spalten) werden im wesentlichen von den magnetisierbaren Trägern 8, 9, 10, 11 mit den Kontakten 12 und dem Flußbügel 13 gebildet. Jeder der magnetisierbaren Träger ist im wesentlichen als flaches Blechteil mit beispielsweise zehn abgebogenen Lappen zur Aufnahme je eines Kontaktes ausgebildet. Zwei unmittelbar nebeneinander angeordnete magnetisierbare Träger, beispielsweise die Träger 8 und 9, sind so ausgebildet, daß ihre Lappen jeweils auf Lücke zueinander sitzen, so daß beim Zusammenlegen der großflächigen Verbindung jeweils ein Lappen des Trägers 8 zwischen zwei Lappen des Trägers 9 zu liegen kommt. Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, die Lappen so auszubilden, daß jeweils zwei Kontakte auf einem Lappen angeordnet sind, wobei nur darauf zu achten ist, daß die beiden auf einem Lappen angeordneten Kontakte verschiedenen Koppelpunkten zugeordnet sein müssen. Daraus ergibt sich eine Vereinfachung der Stanzteile bei der Herstellung der magnetisierbaren Träger, da nunmehr ein Träger zur Aufnahme von zehn Kontakten nur noch fünf bzw. sechs Lappen haben muß. Wie aus F i g. 1 erkennbar, ist jeder der Träger mit einem Lötanschluß für die Stromzufuhr ausgerüstet. Zwischen den Trägern sind Isolierstoffplatten 14 angeordnet, und zwar zwischen je zwei Trägern zwei Isolierstoffplatten, um einen gegen Berührung geschützten Eingriff des Flußbügels 13 in den Bereich der Träger zu erlauben.
  • Der Eingriff des Flußbügels 13 zwischen die Träger erfolgt ebenfalls durch vom Flußbügel abgebogene Lappen 15, die zusammen mit den magnetisierbaren Trägern die Flußkreise für die Spulen 3 bilden. Der Flußbügel ist mit Ausnehmungen 16 versehen, in die die Vorsprünge 7 der Isolierstoffträger 1 eingreifen, so daß auf diese Weise die gegenseitige Lage dieser Teile gesichert ist. Auf ähnliche Weise wird die Lage der magnetisierbaren Träger in nicht gezeichneten Schlitzen des Isolierstoffträgers ebenfalls mit Hilfe von Ausnehmungen in den Blechteilen fixiert.
  • Die Kontakte 12, im Ausführungsbeispiel als Stahlpatronen ausgebildet, sind mit ihrem Gehäuse, und damit mit ihrem einen Pol, auf den Lappen der magnetisierbaren Träger 9 beispielsweise durch Schweißen befestigt. Der andere Pol 17 der Kontaktpatronen ist so ausgebildet, daß er mit seinem Ende durch eine Öffnung des Flußbügels 13 hindurchragt und dort für den elektrischen Anschluß bereitsteht. Gleichzeitig bildet dieser Pol eine mechanische Verbindung zwischen dem magnetisierbaren Träger und dem Flußbügel 13. Mit dem Aufbringen der Verdrahtung 18, die an den Anschlußstellen beispielsweise mit runden Federplättchen 19 versehen ist, an denen Drähte angeschweißt sind, und mit dem Verbinden dieser Federplättchen mit dem Pol 17 der Kontaktpatronen wird die Lage der magnetisierbaren Träger und Flußbügel gegenüber den Isolierstoffträgern verriegelt. Dies kann beispielsweise so geschehen, daß über dem Flußbügel eine Isolierstoffplatte 20 angeordnet wird, auf die die Federplättchen 19 mit ihren Öffnungen über die Pole der Kontaktpatronen geschoben werden, wonach die Lage dieser Kontaktpatronen beispielsweise durch Federklemmung, durch Versplinten, Schweißen oder Löten gesichert und gleichzeitig der elektrische Anschluß hergestellt wird.
  • Die beschriebene Anordnung ist in F i g. 2 in einem Schnitt durch einen der Koppelpunkte dargestellt. Dabei ist deutlich das weite übereinandergreifen der Lappen 15 des Flußbügels und der magnetisierbaren Träger 8, 9, 10, 11 zur Erzielung einer guten Kopplung des magnetischen Flußkreises der Kontaktpatronen 12 über Träger und Flußbügel zu dem anderen Pol 17 der Kontaktpatronen zu erkennen, wobei zwei Flußkreise gebildet werden, die beide von der Spule 3 erregt werden. Es ist ebenfalls zu erkennen, daß die durch die Pole 17 zusammengehaltenen Teile der Anordnung beiderseits des Isolierstoffträgers 1 angeordnet sind und durch die verriegelnden Verdrahtungsteile, die Federplättchen 19, von beiden Seiten gegen den Isolierstoffträger gedrückt bzw. gezogen werden.
  • F i g. 3 zeigt eine ähnliche Anordnung, soweit es den Aufbau der mechanischen Teile - Isolierstoffträger, magnetisierbare Träger, Flußbügel und Verdrahtungsteile - betrifft. Es ist hier lediglich das Koppelfeld für eine andere schaltungsmäßige Anordnung je Koppelpunkt mit einer Ansprechspule A, einer Haltespule H, einem Gleichrichter G 1 sowie andersartigen Kontaktpatronen 21 ausgerüstet. Die Anordnung und Halterung der Bauteile geschieht in der bereits an Hand von F i g. 1 und 2 beschriebenen Weise.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 4 dargestellt. Hier werden Schutzrohrkontakte 22 verwendet, an deren Aufbau die Befestigungsteile angepaßt sind. So haben sowohl die magnetisierbaren Träger 23 als auch die Flußbügel 24 herausgebogene Lappen, an denen die Enden der Schutzrohrkontakte angeschweißt bzw. magnetisch angekoppelt sind. Da die Festigkeit der Schutzrohrkontakte ihre Verwendung für den mechanischen Zusammenhalt der gesamten Anordnung nicht erlaubt, ist der Isolierstoffträger 25 so ausgebildet, daß eine verriegelnde Anordnung des Flußbügels im Isolierstoffträger mit Hilfe von Vorsprüngen und Aussparungen ohne Zuhilfenahme der Schutzrohre möglich ist. Es kann beispielsweise auch das bei den bisher beschriebenen Ausführungen nur zur Halterung der Spule verwendete Isolierstoffteil 26 so ausgebildet werden, daß es die gesamte Anordnung gegenüber dem Isolierstoffträger 25 verriegelt.
  • Für austauschbare Anordnungen in Gestellen kann ein erfindungsgemäß ausgebautes Koordinatenfeld in einem in F i g. 5 gezeigten Rahmen 31 angeordnet werden, der genügend mechanische Festigkeit aufweist, um das Koppelfeld in jeder beliebigen Lage zu befestigen. Es läßt sich damit in vorteilhafter Weise auch die Anordnung der Anschlüsse so weit ordnen, daß ein leichtes Verdrahten mit anderen Koppelfeldern vorzugsweise mit Hilfe von Steckern möglich ist. Der Rahmen 31 ist deshalb mit einer Reihe von Lötfahnen 32 ausgerüstet, an denen die Verdrahtung der Koordinaten einer Richtung angeschlossen wird. Die Koordinaten der anderen Richtung sind an den Lötfahnen 33 verdrahtet, wobei es, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, möglich ist, die an den magnetisierbaren Trägern 34 bis 37 angeordneten Lötfahnen so auszubilden, daß sie über den Rahmen 31 hinausragen. F i g. 5 läßt im übrigen die oben kurz erwähnte Anordnung von je zwei Kontakten auf einem Lappen des magnetisierbaren Trägers erkennen. Die hier gezeigten Träger 35 und 36 sind mit je fünf Lappen 35a bzw. 36a ausgerüstet, deren jeder zwei Kontakte aufnimmt. Die Träger 34 und 37 haben je sechs abgebogene Lappen 34a, 34b, 37a, 37b, von denen der erste und sechste, 34b, 37b, einen Kontakt, die übrigen vier Lappen 34a, 37a je zwei Kontakte aufzunehmen haben. Ein Koppelpunkt dieser Anordnung umfaßt dabei die innerhalb der gestrichelten Linie angeordneten Kontaktpatronen 38, so daß jede dieser Kontaktpatronen einem der vier magnetisierbaren Träger zugeordnet ist. Der unmittelbar danach folgende Koppelpunkt mit ebenfalls vier Kontaktpatronen hat wiederum jede Kontaktpatrone auf einem anderen Träger befestigt.
  • F i g. 6 zeigt noch einmal in vergrößerter Darstellung die Anordnung der noch erforderlichen Verdrahtung auf dem Flußbügel. Je eine Vierergruppe der Federplättehen 39 ist einem Koppelpunkt zugeordnet. Die im Ausführungsbeispiel gezeigte Verdrahtung betrifft ein Schaltungsbeispiel mit einer für jeweils vier Koppelpunkte gemeinsamen Zeilensteuerspule, deren vier Steuerkontakte S40 bis S43 die in diesem Falle kreuzungspunktindividuellen, beispielsweise die halbe Ansprecherregung liefernden Haltespulen der vier ihr zugeordneten Koppelpunkte der Zeile an den Eingang anschalten. Es sind deshalb von dem in F i g. 6 ganz rechts liegenden Koppelpunkt zu den beiden links daneben angeordneten Koppelpunkten Verbindungsleitungen 40 und 41 gezogen. Zwei weitere Verbindungsleitungen 42 und 43 führen zu nicht gezeichneten, der Zeilensteuerspule aber ebenfalls zugeordneten Koppelpunkten. Die Verbindungsleitungen 40 und 42 sind isolierte Drähte. Die Verbindungsleitungen 41 und 43 sind gestanzte Verbindungen, die wegen des kurzen Abstandes von Kontaktsatz zu Kontaktsatz verwendet werden können. An beiden Enden jeder der Verbindungsleitungen 40 bis 43 befindet sich ein oben bereits beschriebenes Federplättchen 39, das entweder an die isolierten Drähte angeschweißt oder, wie bei der Verbindungsleitung 41, mit dieser einstückig hergestellt ist. Weitere Verbindungsleitungen 44 und 45 dienen der Anschaltung der Sprechadern und sind deshalb zweckmäßigerweise gegeneinander verdrallt. Der vierte Kontaktsatz der Koppelpunkte ist mit Verbindungsleitungen 46 gevielfacht und dient beispielsweise als Prüfader.
  • Das in F i g. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel bedarf also zur Montage folgender Vorgänge: Für ein achtzig Kreuzungspunkte aufweisendes vieradriges Koordinatenfeld mit zehn Eingängen und acht Ausgängen werden zehn Spulenstreifen oder Isolierstoffträger 1 mit vierzig Kontaktstreifen oder magnetisierbaren Trägern 8 bis 11 bzw. 34 bis 37 und zehn Flußbügeln 13 zusammengesteckt, wobei zwischen den Kontaktstreifen und den Flußbügeln insgesamt vierzig Isolierstoffplatten 14 anzuordnen sind. Zehn weitere Isolierstoffplatten 20 sind auf den Flußbügeln 13 anzuordnen, danach werden zehnmal zehn Gruppen der Federplättchen 19 auf die Kontaktpatronen aufgedrückt und mit diesen verriegelt bzw. zur Erhöhung der Kontaktsicherheit verschweißt oder verlötet.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung einer Vielzahl von koordinatenmäßig zusammenarbeitenden Schaltvorrichtungen für Fernmeldeanlagen, an deren Kreuzungspunkten Baugruppen mit Kontakten, Spulen und anderen Bauteilen mit unselbständigen Teilfunktionen zum Verbinden bzw. Auftrennen der Anschlußleitungen angeordnet sind, insbesondere Koordinatenwähler für Fernsprechwählanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß mehreren auf der gleichen Koordinate liegenden Kreuzungspunkten zugehörige Bauteile gleicher Teilfunktionen jeweils zu mechanisch und elektrisch verbundenen Baueinheiten (8 bis 11) zusammengefaßt sind, deren jede mit Mitteln zum baukastenartigen Zusammensetzen mit Baueinheiten der jeweils anderen Koordinatenrichtung (1) bzw. Teilfunktionen (13) versehen ist, wobei einerseits der mechanischen Verbindung dienende Teile (8 bis 11) gleichzeitig als Stromleiter und magnetische Flußführung und andererseits Teile der Verdrahtung (18, 19 in F i g. 1; 41 in F i g. 6) als die Montagelage der Baueinheiten verriegelnde Befestigungsteile ausgebildet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle einem Eingang, beispielsweise einer Zeile des Koordinatenfeldes zugeordneten Spulen auf einem gemeinsamen Isolierstoffträger (1) angeordnet sind, der mit Mitteln wie Aussparungen und Vorsprüngen (7) zur Fixierung der Lage aller von diesem Eingang ansteuerbaren Kontakte (12) versehen ist, wobei die einem gemeinsamen Ausgang (Spalte) zugeordneten Kontakte so weit mechanisch miteinander verbunden sind, daß nach dem Aufbringen der verriegelnden Befestigungsteile das Koordinatenfeld eine mechanisch starre Baueinheit ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffträger mit kammartigen Lappen (2) zur Aufnahme je eines Spulenkörpers versehen ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen auf den kammartigen Lappen durch eingeschobene Isolierteile (6) befestigt sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffträger zumindest zwei flächenhafte Leitungszüge trägt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle einer Leitungsader eines Ausganges zugeordneten Kontakte auf einem gemeinsamen magnetisierbaren Träger (8, 9, 10,11) angeordnet sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisierbare Träger sowohl der Flußführung als auch der Stromleitung dient. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger vorzugsweise ebene Bleche mit mehreren kammartig an einer Längsseite angeordneten und mit außerhalb dieser Längsbegrenzung abgebogenen Lappen (34a) zur Aufnahme der Kontakte sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise zwei Träger mit ihren Flächen parallel zueinander und mit ihren Abbiegungen jeweils zwischen die Abbiegungen des anderen Trägers greifend angeordnet sind, daß die Berührung der Flächen gegenseitig und mit anderen Bauteilen durch eingelegte Isolierstoffplatten (14) verhindert ist, und daß die Abbiegungen des von den Kontakten entfernter angeordneten Trägers um soviel länger sind, als der Abstand von den Kontakten größer ist als der des anderen Trägers. 11.
  10. Anordnung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß einem gemeinsamen Ausgang des Koordinatenfeldes zwei einander spiegelbildlich gegenüberstehende Anordnungen mit je zwei magnetisierbaren Trägern zugeordnet sind.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger mit zumindest einem lötfahnenärtigen Ansatz (33) versehen ist.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger mit Ausnehmungen versehen sind, die Teile des Isolierstoffträgers der Spulenkörper zumindest teilweise umfassen.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der den abgebogenen Lappen der magnetisierbaren Träger gegenüberliegenden Seite jedem Ausgang eines Koppelfeldes ein gemeinsamer Flußbügel (13) zugeordnet ist, der mit Abbiegungen (15) jeweils zwischen die magnetisierbaren Träger hineinragt und mit Ausnehmungen versehen ist, durch die die Enden der Kontakte hindurchragen.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Flußbügel (13) mit Ausnehmungen (16) versehen ist, die die Teile des Isolierstoffträgers der Spulenkörper von der den magnetisierbaren Trägern gegenüberliegenden Seite zumindest teilweise umgreifen.
  15. 15. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung zwischen Flußbügel und Kontakten mit Hilfe von an den Enden der durch den Flußbügel ragenden Kontakte befestigten Verdrahtungsteilen (19) hergestellt ist, die größer sind als die Durchtrittsöffnungen des Flußbügels. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1117 759, 1124 556; österreichische Patentschrift Nr. 203 560.
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