DE2034177B2 - Miniaturisierter Rangierverteiler - Google Patents

Miniaturisierter Rangierverteiler

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DE2034177B2 DE702034177A DE2034177A DE2034177B2 DE 2034177 B2 DE2034177 B2 DE 2034177B2 DE 702034177 A DE702034177 A DE 702034177A DE 2034177 A DE2034177 A DE 2034177A DE 2034177 B2 DE2034177 B2 DE 2034177B2
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

gleichen, teilweise Leiiungsösen bildenden Bausleinen aufbaubar ist, für die Nachrichtentechnik zu schaffen, der universelle Einset/.barkeit gewährleistet, dabei durch ein Minimum an Bauteilen eine einfache Montage ermöglicht und die Lagerhaltung einschränkt. Ferner soll auch bei maximaler Bestückung eine übersichtliche Kabelführung gegeben sein. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß der neben den Leitungsösen befindliche Teil der Bausteine mit Rangierbaugruppen bestückbar ist, in denen nach Bedarf Schalt-, Trenn-, Durchgangs-, Sicherungs- und Bezeichnungsleisten gehaltert sind und daß Kabel und Rangierdrähte in getrennten Ösen verlaufen und über Kämme aus den Ösen heraus auf die Rangierbaugruppen geführt sind. Gemäß vorteilhafter Weiterbildung besteht der Baustein aus zwei gleichen, an den Gestellholmen angeschraubten Bügeln, deren eines Drittel ihrer Breite zu der mit einer Einführung versehenen, rechteckigen Kabelöse und deren übrige Zweidrittel als flache, etwa mittig an der Kabelöse sitzende Stege ausgebildet sind, an denen die Rangierbaugruppen angeordnet sind. Auf der Vorderseite der Kabelösen eines Bausteins sind zwei die Bügel verbindende Stege befestigt, die mit jeweils vier rechtwinklig abgebogenen, sich berührungslos gegenüberstehenden, eine rechteckige Rangierdrahtose bildenden Drahtbügeln versehen sind.
Damit sind Rangierverteilergestclle beliebiger Höhe, mit Rangierfeldern beliebiger Größe und Bestückung möglich. Der Ausbau des Rangierverteilergesteüs kann dem jeweiligen Bedarf entsprechen und auch nach und nach erfolgen. Bei Minderausbau ist im ungünstigsten Fall in den Bausteinen nur je eine Baugruppe betroffen. Eine mögliche Vorleistung ist daher geringfügig. Sie entfällt, wenn auch diese Baugruppen aus betrieblichen Gründen, wie alle übrigen, voll bestückt sind. Durch die universelle Bestückbarkeit der Bausteine sowohl auf der ankommenden wie auf der abgehenden Seite sind beliebigen Betriebsbedingungen entsprechende Rangierverteiler möglich. Mit Hilfe der auf ihm aneinandergereiht befestigten Bausteine können auf dem Gestellrahmen Rangierfelder in beliebiger Anzahl. Größe ( = Anschiußpunkte) und Lage zueinander gebildet werden, beispielsweise ein größeres Rangicrfeld für die abgehenden Leitungen in der Mitte des Gestellrahmcns und darüber und darunter je ein kleineres Rangierfeld für die ankommenden Leitungen. Durch die zentrale Lage des einen Rangicrfeldes ergeben sich kürzeste Rangierwege zu den beiden anderen Rangierfeldcrn. Ferner wird eine getrennte Führung von Kabeln und Rangierdrähten erreicht, obwohl beide diciit beieinander liegen und sich so leicht in ihre Öse ein- und Ausfädeln lassen.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß mit dem den Baugruppen nahe stehenden Steg ein Rangierkamm aus Kunstsloff-L-Profil befestigt ist, aus dessem freien Schenkel trichterförmige Schlitze, die in Erweiterungen münden, zur Aufnahme der Rangierdrähte gestanzt sind. Ein anderer Kamm aus Kunsts'off-Flachprofil mit langen nach hinten gerichteten Zinken ist bedarfsweisc unmittelbar neben den Baugruppen zur Aufnahme der Innen- bzw. Außenkabcl an den Kabelösen befestigt, μ Mit Hilfe der Rangierkämme werden die Leitungen übersichtlich aufgeschlüsselt und eine undurchdringliche Anhäufung im Bereich der miniaturisierten Anschlußleislen vermieden.
Die Anschlußlcijlen einer Baugruppe sind alle mittels ^ /weier auf der Rückseite des einstückigen Kunststoffrahmens der Baugrupp.. durchgeschobener Driihte Behalten. Auf der Vorderseite sind /wischen den Federleisten Bezeichnungssireifen einsteckbar; eine Markierung ist für größere Einheilen unerläßlich. Ferner ist über jeder Federleiste ein Schlitz zur Aufnahme der Sieckerzunge angebracht, so daß verdrehtes Einstecken unmöglich gemacht wird.
Parallel zu den Horizontalseiten der Bausteine sind Drahtführungsschienen im Gestell vorgesehen. Diese dienen zum Abstützen und Umlenken von Rangierdrahten, die von einem Gestell zum anderen führen. Die Drahtführutigsschienen ergänzen die senkrechten Rangierbahnen auf den horizontalen Außenseiten der Rangierfelder zu geschlossenen Kreisen.
Eine andere Konstruktion des Bausteines, die sich besonders für kleinere Anlagen zum Einbau in deren Schränke anbietet, ist so ausgebildet, daß die Baugruppe der Außenkabel auf der einen Seite, die Baugruppen der Innenkabel auf der anderen Seile der Rangierdrahlöse angeordneisind.
Die Erfindung wird -inhand von Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeig!
Fig. la bis ic einen Vcrlciicrgeslciira'uiieii in drei Ansichten,
Fig.2 einen Ausschnitt aus dem Gesiellrahmen mit Verteilerbausteinen in perspektivischer Darstellung.
Fig. und 3b Vorder- und Seitenansicht eines mit Durchgangsleisten bestückten Rahmens.
Fig.4a und 4b Vorder- und Seitenansicht eines mit Schaltleisten und Bezeichnungsstreifen besetzten Baurahmens in größerem Maßstab.
F i g. 5a und 5b eine andere Ausführung des Verteilerbausteins in Vorder- und Seitenansicht.
Der Rangierverteiler besteht aus selbständigen Funktionseinheiten und kann bausteinartig an beliebig unterschiedlichen Trägerkonstrukiionen, z. B. Gestellrahmen (Fig. I). Einzelholmen, oder sonstigen Halterungen montiert werden. Ferner können die Bausteine auf Halterungen innerhalb eines Nachrichten-, Signaloder Steuerungssystems befestigt sein, d. h„ der Verteiler kann mit dem System im gleichen Raum auf gleichen Befestigungsträgern angeordnet und mit den gleichen Türen oder Abdeckblechen verkleidet sein.
Tragendes Gerüst des Rangierverteilers nach F i g. 1 und 2 ist dtr Gcstellrahmcn 1. von dem in Fig. 2 zwei der senkrechten Holme 15 ausschnitlsweise dargestellt sind. Die Holme sind mit Lochmustern versehen, die das Anschraubender Rangier-Bausteine 2ermöglichen.
Der Gcstcllrahmen 1 kann eine auf beslimmte räumliche Verhältnisse zugeschnittene Spezialkonstruktion oder eine in der Fernmeldebranche bereits gängige, genormte Ausführung sein, z. B. der Universalgestellrahmen mit 416 mm Lochabstand bei 34 mm Teilung. Je nach Größe kann der Rangierverteiler auch aus mehreren nebeneinander angeordneten Gestellrahmen I bestehen; in Fig. I sind zwei Rahmen nebeneinander montiert.
Die Rangicrfelder werden nach Bedarf aus den Bausteinen 2 aufgebaut, die übereinander an den Gestellholmcn 15 befestigt sind. Die Befestigung erfolgt mittels zweier Schrauben 3 je Holm (Fig. 2).
Sind mehrere Gestelle 1 nebeneinander angeordnet, wie in Fig. I. so wird es für die Vcrbindungslei'ungen erforderlich, oben und/oder unten Drahtfbhrungsschienen 5 einzusetzen, auf denen die Leitungen zum Nachbargestell umgelenkt werden.
Ein Baustein 2 ist in .seinem Wirkungsbereich eine aus elektrischen Bauelementen und Kabelführungen sowie der Rangierdrahtführung bestehende, in sich geschlossene Baueinheit.
Der Baustein wird je nach Funktion mit entsprechenden elektrischen Bauelementen, wie /.. B. Schall. Trenn-, Ausgangs-, oder Sicherungsleiste!! bestückt. Gleiche Corm, Größe und Befestigungsabmessungen gewährleisten die Austauschbarkeit auf jedem Platz. )e nach gegebener Bauart am Aufstellungsort und je nach Platzverhältnissen werden die entsprechenden Bausteine 2 oder 20 (Fig. 6) in Anzahl und Reihenfolge senkrecht oder waagerecht nach Bedarf montiert, wobei es keine Rolle spielt, ob die Außen- und Innenkabel 9 to von oben oder unten ankommen.
Der Rahmen des Bausteins 2 besteht, wie aus F ig. 2 ersichtlich ist, im wesentlichen aus zwei gleichen Bügeln 4, die den oberen und den unleren Querträger bilden. Sie sind aus (■ lacheisen hergestellt und weisen an den ι·> linden, also links und rechts, die Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 3 auf.
Der Grundriß des Bügels 4 sieht folgendermaßen aus:
aiii uCi' liuRÜM .iciic idüii uüS f lüCnCiSCn üuCT /.WCiviniiCi der Gestcllbrcite gerade und ist dann an die das rechte Drittel einnehmende Kabelöse 6 angeschweißt. Diese Kabelöse ist ein annähernd quadratischer Raum zur Aufnahme der Innen- und Außenkabel 9, der durch ein entsprechend gebogenes Flacheisen begrenzt wird. An der hinteren, äußeren Ecke ist die Kabclösc mit einer Öffnung zum Einführen der Kabel 9 versehen, dergestalt, daß der rechte Schenkel noch vor Erreichen des hinteren Schenkels mit einem kurzen Endstück 7 einwärts gebogen ist. Dadurch verbleibt zwischen dem hinten quer laufenden Schenkel und dem parallelen Endstück 7 ein Spalt zum Einführen der Kabel 9. Das Endstück 7 bildet einen hakenartigen Halter gegen selbsttätiges Herausgleiten der Kabel. Auf ihrer rechten Außenseite trägt die Kabclöse 6 einen Winkel 8 zur Befestigung am anderen Holm 15.
An den vorderen Quertcilen ihrer Kabclösen 6 sind die beiden Bügel 4 durch zwei gleiche Stege 10 verLunden. die in der Nähe der linken und der rechten Ecke angebracht sind. Die Stege 10 tragen je vier rechtwinklig abgebogene Drahtbügel 12. die in der Mitte übereinander stehen, ohne sich zu berühren, d. h. jeweils zwischen den beiden Enden von zwei Halbbügeln ist so viel Platz, daß die Rangierdrähte 14 hindurchgefädelt werden können. Die Drahtbügel 12 grenzen einen rechteckigen Raum 13 mit etwa dem halben Volumen der Kabelöse 6 ein. der im folgenden als Rangieröse bezeichnet ist. Unter den linken Steg ist bei der Montage ein Rangierkamm 16 eingefügt, der aus einem rechtwinkligen Kunststoffprofil gestanzt ist, wobei der Schenkel mit dem Kamm nach vorn weist.
Während diese Seite des Bausteins 2 für die Kabel- und Rangierdrahtführung (6,13) vorgesehen ist. sind die übrigen Zweidrittel der Bausteinbreite für die zu bedienenden Felder mit den elektrischen Bauelementen vorgesehen.
Die elektrischen Bauelemente wie Schalt-, Trenn-. Durchgangs- oder Sicherungsleisten in vorwiegend gleicher Miniatur-Bauweise sind auf einem Träger montiert. Die bestückten Träger können als Funktionsfeider z. B. Schaltfeld. Trennfeld, Steckerfeld oder Sicherungsfeld mit je ca. 100 Doppeladern, im Minderausbau einmal, im Maximalausbau zweimal auf einen Baustein montiert sein. Dieser Aufnahmeanteil von 100 bzw. 200 Doppeladern eines Bausteins bietet eine gute Verteilerauslastung ohne wesentliche Vorleistungen, sowie eine auf eine gewünschte Teilnehmeranzahl abgestimmte Erweiterungsmöglichkeit.
Der obere Baustein 2 in der Fig. 2 ist mit Diirchgangsleisten 11 bestückt, die mittels eines Rahmens 19 zu einer Baugruppe 17 zusammengefügt sind. Am Baustein 2 haben zwei solcher Baugruppen 17 Platz, die an den beiden Bügeln 4 angeschraubt sind. In F i g. 3a und 3b ist eine derartige Baugruppe vergrößert in zwei Ansichten wiedergegeben. Mit Hilfe von drei Halleschienen 18 sind die handelsüblichen Durchgangsleisten 11 in zwei Reihen am Rahmen 19 befestigt. Auf der Rückseite werden die aus der Kabelösc 6 herausgeführten Kabel 9 mil auf die Doppelreihen der I.eisten Il passenden Steckern 21 angeschlossen (Fi g. 2 und 3).
Die Rangierleilungen 14 sind auf der Vorderseite der Durchgangsleisten an deren Kontaktsliften angeschlossen und von dorl über den Rangierkamm 16 in die Rangierösc 13 geführt, was wiederum aus F i g. 2 ersichtlich ist. In der Rangierösc laufen die Rangierleilungen 14 wie in einem Schacht zu den anderen Bausteinen 2, beispielsweise de;" urüen ü; F: g, 2 dargestellten, wo sie wieder über den Rangierkamm 16 aus der öse 13 heraus auf die elektrischen Bauelemente geführt sind. Diese sind hier in Form von handelsüblichen Federleisten 22 angebracht, die in einem Kunststoffrahmen 23 zu der Baugruppe 24 zusammengefaßt sind, die in ihren Befestigungsmaßen und im Platzbedarf mit der oben et wähnten Baugruppe 17 übereinstimmen, so daß der Austausch ohne weiteres möglich vt.
Eine solche Baugruppe 24 ist in F" i g. 4a und 4b in zwei Ansichten vergrößert dargestellt, aus denen weitere Einzelheiten ersichtlich sind. Dir Rangierdrähte 14 enden, wie auch F i g. 2 erkennen läßt, auf zweipoligen Teilnehmersteckern 25. Diese Stecker lassen sich unverwechselbar hinsichtlich ihrer beiden Adern in die Federleisten 22 sleeken, indem sie auf der Steckseite mit einer Zunge 26 versehen sind, die in einen Schlitz paßt, der jeweils nur oberhalb der Federleisten vorhanden ist. Im eingesteckten Zustand schnappt das Ende der Zunge hinter die Federleiste, so daß sich der Stecker nicht selbsttätig lösen kann. Letzteres erfolgt durch Fingerdruck auf die beiden nach vorn stehenden Schenkel des Kunststoffkörpers, die zugleich die Kontaktstifte schützen.
Insbesondere Fig. 4b zeigt außerdem, wie bei Sperrung eines Teilnehmers zwischen dessen Stecker 25 und die Federleiste 22 ein Blindstecker 27 eingefügt wird. Das ist sehr leicht zu bewerkstelligen: einerseits ist die elektrische Verbindung getrennt, andererseits bleibi der Stecker an seinem Platz, jedoch augenfällig aus den übrigen hervorgehoben. Selbstverständlich können in die Federleisten auch größere Stecker einge.'jhrl werden, z. B. für Verbindungsleitungen. In der unterer Hälfte der Baugruppe 23 ist in Fig.4a und 4b eir Stecker 28 eingezeichnet, der der Polzahl dei Federleiste 22 entspricht.
Die Befestigung der Federleisten 22 im Rahmen 21 erfolgt auf einfachste Weise mittels eines durch dit rückwärtigen Ösen 28 der Federleisten gesteckter Drahtes 29. dessen Enden gegen Herausrutschen durcr Aowinkeln gesichert sind.
Zwischen den Federleisten 22 ist auf dem Rahmen jeweils eine Halterung für einen Bezeichnungsstreifer 30 vorgesehen, auf dem beispielsweise die Teilnehmer nummer vermerkt sein kann.
Neben den Baugruppen 17 und 24 ist entsprechend F i g. 2 ein Bezeichnungsstreifen 31 angeordnet, auf der Gruppenbezeichnungen oder dergleichen geschrieber werden können. Die rückwärtigen Anschlüsse an der
Federleisten 22 sind über einen weiteren an der Kabelöse 6 angeschraubten Kamm 32 in den Kabclraum geführt, wo sie in ihr entsprechendes Innenkabel 33 einmünden.
Die beiden Ansichten der F i g. 5a und 5b zeigen einen Baustein 20, der im Aufbau eine Zusammenfassung der beiden Bausteine 2 in F i g. 2 darstellt. Er eignet sich für kleinere /Anlagen,die keine Gestelle im Sinne der F i g. I besitzen, sondern eine Unterbringung des Rangierverteilers im Rahmen eines Schrankes oder dergleichen in erlauben, in dem auch die übrigen Teile der Anlage wie Relais. Stromversorgung usw. angeordnet sind.
Die verwendeten Bauteile sind, abgesehen vom Rahmen 34. der dem betreffenden Schrank angepaßt ist, die gleichen wie bei der zuvor beschriebenen Konstruktion und deshalb mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Die Außenkabel 9 enden auf der linken rückwärtigen Rahmenseite mit ihren Steckern 21 auf den Durchgangsleisten 11 der Baugruppe 17. Von diesen laufen die Rangierdrähte 14 auf der Vorderseite nach rechts über den Rangierkamm 16 durch die von den Bügeln 12 gebildete Rangieröse und einen zweiten Rangierkamm 16 zu den in der rechten Rahmenhälfte angebrachten Federleisten 22 der Baugruppen 24 (nur eine dargestellt, es können auch zwei oder mehr sein). wo sie mit den zweipoligen Teilnehmersteckern 25, auf denen sie enden, angesteckt sind. Auf der Rahmenrückseite enden an den Federleisten 22 die Innenkabel 33. wobei deren Adern durch den Kamm 32 aufgeteilt sind. Die gemantelten Kabel selbst können mit Schellen 35 am Rahmen 34 festgelegt sein. In F i g. 5a sind Leitungen 9, 14,33 und Stecker 21,25 nicht dargestellt.
Festanschlüsse für die Innen- und Außenleitungen sind in Lot- und Wickeltechnik möglich. Je nach Bauelementenart können auch die Innenleitungen 33 steckbar befestigt werden. Für die Rangierdrähte 14 kann eine Festverbindung und eine steckbare Verbindung oder zwei steckbare Verbindungen vorgesehen werden. Sämtliche Leitungen werden von den Kabelführungen 6, 13 über Drahtführungskämme 16, 32 in *o übersichtlicher Form zu den Baugruppen 17,24 geführt.
Mit entsprechenden Befestigungen sind die Bausteine 2 oder 20 auch als Wandverteiler anwendbar. Ferner können sie in eine ausziehbare Bucht eines Systems eingebaut werden. Jeder Baustein ist ein voll funktionsfähiger Rangierverteiler.
Die Verwendung des Verteilers oder Bausteine desselben ist auf verschiedenen nachrichtentechnischen Gebieten zur Lösung der Aufgabe, auf Rangierfeldern ankommende und abgehende elektrische Leitungen, insbesondere Leitungspaare, untereinander zu verbinden, möglich, wenn die beim Erfindungsgegenstand vorgesehenen elektrischen Bauelemente, wie Schalt-, Trenn- und Durchgangslcistcn in Miniaturausfiihrung und die hiervon abhängigen maximalen zu ihrer Beschallung verwendeten l.citutigsquerschnilte den Betriebsbedingungen und einschlägigen Vorschriften genügen.
Solche Anwendungsgebiete für derartige Rangierverteiler sind z. B. die Fernsprechvermittlungstechnik, bei der sie beispielsweise als Hauptvcrteiler in der Vermittlungsstelle die Nahtstelle zwischen den Ortskabeln und den vermittlungstechnisehcn Einrichtungen bilden, oder analog hierzu die Telcgrafcnvcrmittlungstechnik, die Fcrnschrcibvermittlungstechnik. die Fernwirktechnik Datenübertragungsanlagen, Eisenbahnsignalanlagen, Verkehrssignalanlagen, bei denen Kreuzungsschaltgeräic über ein Rangicrfcld mit dem Verkehrsrechner verbunden sind. u. dgl.
Liste der verwendeten Bezugszeichen:
.„ti I
JLlIlItI aillllLII
2 Baustein
3 Schraube
4 Bügel
5 Drahtführungsschicne
6 Kabelöse
7 Endstück
8 Winkel
9 Innen- und Außenkabel
IO Steg
It Durchgangsleiste
12 Drahtbügel
13 Rangieröse
14 Rangierdraht
15 Holm
16 Rangierkamm
17 Baugruppe
18 Halteschiene
19 Rahmen
20 Baustein
21 Stecker
22 Federleiste
23 Rahmen
24 Baugruppe
25 Teilnehmerstecker
26 Zunge
27 Blindstecker
28 Öse
29 Draht
30 Bezeichnungsstreifen
31 Bezeichnungsstreifen
32 Kamm
33 Innenkabel
34 Rahmen
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 Patentansprüche:
1. Miniaturisierter Rangierverteiler für die Nachrichtentechnik, der in Gestellen oder Schränken aus gleichen Bausteinen aufbaubar ist, die teilweise zu Leitungsösen ausgestaltet sind, so daQ sie bei Etagenanordnung mehrerer Bausteine eine schachtartige Führung für die Leitungen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der neben den Leitungsösen (6) befindliche Teil der Bausteine (2, 20) mit Rangierbaugruppen (17,24) bestückbar ist, in denen nach Bedarf Schalt-, Trenn-, Durchgangs-, Sicherungs- und Bezeichnungsleisten (II, 22,30) gehaltert sind und daß Kabel (9,33) und Rangierdrähte (14) in getrennten ösen (6, 13) verlaufen und über Kämme (16, 32) aus den ösen heraus auf die Rangierbaugruppen geführt sind.
2. Rangierverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustein (2) aus zwei gleichen an den Gestellholmen (IS) angeschraubten Bügeln (4) besteht, deren eines Drittel ihrer Breite zu der mit einer Einführung (7) versehenen, rechteckigen Kabelöse (6) gebogen ist, und deren übrige Zweidrittel als flache, etwa mittig an der Kabelöse (6) sitzende Stege ausgebildet sind, an denen die Rangierbaugruppen (17,24) angeordnet sind.
3. Rangierverteiler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite der Kabelösen (6) eines Bausteines (2) zwei die Bügel (4) verbindende Stege (10) befestigt sind, die mit jeweils vier rc-htwinklig abgebogenen, sich berührungslos gegenüberstehenden eine rechteckige Rangierdrahtöse (13) bildenden Drahtbügeln (12) versehen sind.
4. Rangierverteiler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem den Baugruppen (17, 24) nahe stehenden Steg (10) ein Rangierkamm (16 aus Kunststoff-L-Profil befestigt ist, aus dessen freien Schenkel trichterförmige Schlitze, die in Erweiterungen münden, zur Aufnahme der Ran- *o gierdrähte gestanzt sind.
5. Rangierverteiler nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Kamm (32) aus Kunstsioff-Flachprofil mit langen, nach hinten gerichteten Zinken unmittelbar neben den Baugruppeil (17, 24) zur Kabclaufnahme an den Kabelösen (6) befestigt ist.
6. Rangierverteiler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe (24) von einem einstückigen Kunststoffrahmen (23) gebildet wird, in dem alle Federleisten (22) mittels zweier auf der Rückseite durchgeschobener Drähte (29) gehalten werden, daß zwischen den Federleisten auf der Vorderseite Bezeichnungsstreifen (30) mit ihren Enden in Schlitze einsteckbar sind und daß über jeder Federleiste ein Schlitz zur Aufnahme der Steckerzunge (26) angebracht ist.
7. Rangierverteiler nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Horizontalseiten der Bausteine (2) Drahiführungsschienen (5) im *° Gestell vorgesehen sind.
8. Rangierverteiler nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe (17) der Außenkabel (9) auf der einen Seite, die Baugruppen (24) der Innenkabel (33) auf der anderen Seite der Rangierdrahtöse (13) angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft einen miniaturisierten Rangierverteiler in Gestellform zur Verwendung in der Nachrichtentechnik, der aus gleichen Bausleinen aufbaubar ist, die teilweise zu Leitungsösen ausgestaltet sind, so daß sie bei Etagenanordnung mehrerer Bausteine eine schachtartige Führung für die Leitungen bilden.
Bei bekannten, beispielsweise in der Fernsprechvermittlungstechnik verwendeten Rangierverteilergestellen umfassen die Verteilergestellrahmen in der Gesamtausführung und in der Erweiterung mindestens eine sogenannte Bucht, das ist der Platz für ein Gestell, üblicherweise mehrere Buchten. Das Traggerüst für die elektrischen Bauelemente, Kabel und Rangierdrähte ist konstruktionsbedingt meist umfangreicher als es für die betriebsmäßige Beschallung des Verteilers erforderlich ist. Rangierverteilergestelle dieser Art haben den Nachteil, daß sie zum Zeitpunkt der Anschaffung eine Vorleistung bedingen und für den Anwender unwirtschaftlich sind. Die Vorleistung macht sich frühestens beim Endausbau des Verteilers bezahlt, unier Umständen aber nie, wenn dieser Ausbau aus irgendwelchen Gründen nicht zustande kommt.
Ein weiterer Nachteil besteht bei bekannten Rangierverteilergestellen darin, daß deren Gerüste so gestaltet sind, daß Größe und Lage der Rangierfelder der ankommenden und abgehenden Seite, beispielsweise Kabel- und Vermittlungsseile, am Objekt festgelegt sind und hierdurch bestimmte Bestückungen mit elektrischen Bauelementen und Beschallungen unausführbar, andere nur möglich sind, wenn im Gerüst Leerplälze verbleiben.
Sind die Halterungen für die elektrischen Bauelemente innerhalb eines Verteilergestells in den Rangicrfeldern verschieden, also den darin verwendeten unterschiedlichen Bauelementen angepaßt, so ist die Anwendung eines solchen Rangierverteilergcstells auf besondere betriebliche Bedingungen beschränkt und dem gewünschten universellen Einsatz vc> wehrt.
Bei bekannten Rangierverteilergestellen mit miniaturisierten Bauelementen ist die trassierung der ankommenden und abgehenden Kabel an den Anschlußstellen und die Ballung der Rangierdrähte an den Krcuzungsstcllcn bei zu wenigen und ungünstig verlaufenden Rangierbahnen nachteilig. Durch die Vielzahl der Kabeladern ist die Übersichtlichkeit und Zugänglichkeit beeinträchtigt. Ein Verfolgen und Austauschen der Rangierdrähte ist erschwert, unter Umständen unmöglich. Die gedrängte Bauweise läßt auch wenig Beschriftungsfläche zur deutlichen Kennzeichnung der Gruppenunterteilung und der einzelnen Anschlußpunkte frei. Die Miniaturisierung der Rangicrfcldcr bzw. des ganzen Verteilergestells ist zum Nachteil der Kabcl- und Rangierdrahtführung und der Übersicht zu weil getrieben.
Ferner sind bei bekannten Rangicrvcrtcilcrgcstcllcn, insbesondere großer Kapazität, an den Enden der Rangierdrähtc nur feste Verbindungen, beispielsweise Löt- oder Wickelverbindungcn, möglich, da die langen Rangierdrähte trotz ihrer Abstützung in Rangierösen, an Umlenkstiften und in Drahtführungslochplattcn einen erheblichen Zug auf die Anschlußfahnen der Bauelemente ausüben. Durch die festen Verbindungen können aber schnelle Umschaltungcn, wie sie durch Steckverbindungen möglich sind, nicht vorgenommen werden (DE-OS 18 05 690).
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Rangierverteiler mit miniaturisierten Bauelementen, der aus
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DE3727833A1 (de) * 1987-08-20 1989-03-02 Siemens Ag Gehaeuseeinheit zur aufnahme des hauptverteilers eines fernmelde-, insbesondere kommunikationssystems

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