DE1006447B - Schienenverbindung mittels Laschen aus Federstahl - Google Patents

Schienenverbindung mittels Laschen aus Federstahl

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DE1006447B
DE1006447B DED15917A DED0015917A DE1006447B DE 1006447 B DE1006447 B DE 1006447B DE D15917 A DED15917 A DE D15917A DE D0015917 A DED0015917 A DE D0015917A DE 1006447 B DE1006447 B DE 1006447B
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DE
Germany
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rail
spring steel
foot
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web
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Pending
Application number
DED15917A
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English (en)
Inventor
Ludwig Martin
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DUESSELDORFER EISENHUETTENGESE
Original Assignee
DUESSELDORFER EISENHUETTENGESE
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/04Flat fishplates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenverbindung mittels Laschen aus Federstahl Beim Schienenstoß spielt die Laschenverbindung eine entscheidende Rolle. Dafür wurden bisher zumeist Außen- und Innenlaschen verwendet, die zwischen Kopf und Fuß der Schiene so eingespannt sind, daß sie mit ihren oberen und unteren Kantenflächen der ganzen Länge nach gegen die ebenen Anlageflächen am Schienenfuß und Schienenkopf verkeilt sind, während ihr nach außen abgekröpfter Steg den: Schienensteg nicht berührt. Zum Verspannen der Laschen dienen Laschenbolzen, von denen jeweils zwei an den Schienenenden sitzen, wo die Bolzenlöcher durch den Steg der Schiene gehen. Erfahrungsgemäß sind Schienenbrüche fast ausnahmslos auf letztere Bohrungen im Schienensteg zurückzuführen, die ständig auf Schlag beansprucht sind. Beim Anbringen der Bohrungen treten feine, zunächst nicht sichtbare Haarrisse auf, die sich später, auch unter dem Einfluß von Korrosion, aufweiten.
  • Ferner sind Schienenverbindungen bekannt, bei denen die Laschen nur an ihren Enden mit dem Kopf und den Fußteilen der Schienen in Verbindung stehen und bei denen die Laschenschrauben wiederum an den Enden der Laschen angeordnet sind, nämlich dort, «#o die Laschen an dem Kopf bzw. Fuß der Schiene anliegen. Schließlich sind auch Schienenverbindungen bekanntgeworden, bei denen die Schienenlaschen durch eine in der Mitte des Schienenstoßes liegende, zwei halbkreisförmige Aussparungen in den Schienenstegen durchdringende Laschenschraube miteinander verbunden sind. Allen bekannten Schienenlasc'henverbindungen haftet der Mangel an, daß sie verhältnismäßig starr sind und daß sie sich demzufolge den im Betrieb auftretenden Stoßbeanspruchungen nicht genügend anzupassen vermögen.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Schienenverbindung, die die obigen Mängel nicht aufweist und die sich dadurch auszeichnet, daß die Schienenlaschen in jeweils für sich bekannter Weise nur über ihre Enden am Kopf und Fuß der Schiene anliegen und durch eine einzige, in Stoßmitte liegende, zwei halbkreisförmige Aussparungen in den Schienenstegen mit Spiel durchdringende Laschenschraube gegeneinander verspannt sind. Durch die Vereinigung vorstehend erwähnter, jeweils für sich bekannter Merkmale kommt man zu einer Schienenverbindung, die sich nicht nur durch ihren außerordentlich einfachen Aufbau, sondern vor allem dadurch auszeichnet, daß sie weitestgehend elastisch ist. Das vorteilhafte elastische Verhalten der Verbindung kommt dadurch zustande, daß die Schienenlaschen durch die gekennzeichnete Ausbildung und Anordnung gleichsam als Spannbügel wirken, die an ihren Enden die Schienenenden zwischen sich einklemmen. Dabei ist wesentlich, daß die Schienenlaschen im Einbauzustand eine zweifache Vorspannung erhalten bzw. besitzen, da sie sowohl in horizontaler als auch in senkrechter Ebene vorgespannt sind. Eine solche elastische Schienenverbindung kann sich daher den im Betrieb auftretenden Stoßbeanspruchungen beim Überfahren des Schienenstoßes gut anpassen, da sie weitestgehend nachgiebig ist. Ein Lösen der Laschenverbindung ist dabei nicht zu befürchten, da die Laschenschraube selbst unter der Wirkung der als Spannbügel wirkenden Schienenlaschen steht.
  • In der Zeichnung ist die Laschenverbindung für Eisenbahnschienen an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Laschenverbindung, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Verbindung nach Fig. 1 sowie einen teilweisen Schnitt durch letztere und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
  • Die beiden Schienen 1, 2 sind über die aus Federstahl bestehenden Laschen 3, 4 miteinander verbunden, deren Steg vom Steg der Schiene abgekröpft ist. Die Laschen 3, 4 sind so ausgebildet, daß nur ihre Enden 7 am Schienenkopf und Schienenfuß an den Stellen 5, 6 anliegen. Auf dem übrigen Teil 8 der Lasche berühren die oberen und unteren Kanten der Lasche den Schienenfuß bzw. den Schienenkopf nicht.
  • Die Einspannung der Laschen erfolgt durch einen Bolzen 9, der die Stoßmitte mit Spiel durchdringt. Zu diesem Zweck sind die Stege der Schienen am Schienenende mit je einer halbkreisförmigen Ausnehmung 10 ausgestattet. Dadurch, daß die Laschen nur an ihren äußersten vier Ecken an den Schienen aufliegen, im Bereich des Laschenbolzens also frei liegen, werden sie beim Anziehen des Laschenbolzens 9 in doppelter Richtung vorgespannt, nämlich sowohl in Schienenlängsrichtung als auch quer dazu.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schienenverbindung, bestehend aus zwei zwischen den Anlageflächen des Schienenkopfes und des Schienenfußes zu verspannenden Laschen aus Federstahl, deren Steg vom Steg der Schiene abgekröpft ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (3, 4) in jeweils für sich bekannter Weise nur über ihre Enden (7) am Kopf und Fuß der Schienen (1, 2) anliegen und durch eine einzige, in Stoßmitte liegende, zwei halbkreisförmige Aussparungen (10) in den Schienenstegen mit Spiel durchdringende Laschenschraube (9) gegeneinander verspannt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften `Tr. 10959, 176050, 602 185, 719 379; französische Patentschriften Nr. 389 833, 469 171.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE176050C (de) *
DE10959C (de) * J. W. GROWER in London Neuerungen am Eisenbahn-Oberbau
FR389833A (fr) * 1908-05-02 1908-09-19 Gilbert Thomas Wilson Dispositif d'éclissage pour rails
FR469171A (fr) * 1914-01-29 1914-07-25 Gewerkschaft Deutscher Kaiser Perfectionnements à la superstructure des voies
DE602185C (de) * 1931-06-22 1934-09-03 Angleur Athus Sa D Schienenstossverbindung mit Laschen, die sich auf der Schiene nur an den Schienenenden abstuetzen
DE719379C (de) * 1939-01-01 1942-04-04 Erwin Roesch Schienenstossverbindung fuer leicht verlegbare Gleise, insbesondere fuer Feldbahngleise

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE176050C (de) *
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