DE835010C - Zungenvorrichtung fuer Strassenbahnweichen - Google Patents

Zungenvorrichtung fuer Strassenbahnweichen

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DE835010C
DE835010C DEST2928A DEST002928A DE835010C DE 835010 C DE835010 C DE 835010C DE ST2928 A DEST2928 A DE ST2928A DE ST002928 A DEST002928 A DE ST002928A DE 835010 C DE835010 C DE 835010C
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DE
Germany
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tongue
rail
transverse strips
slide plate
rails
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Expired
Application number
DEST2928A
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English (en)
Inventor
Hubert Ramroth
Ernst Riecken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stahlwerk Osnabrueck A G
Original Assignee
Stahlwerk Osnabrueck A G
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Bekannt ist, äaß Zungenvorrichtungen für Weichen aus Rillenschienen bzw, Vignolschienen zur Auflage der Zungen sogenannte Zungengleitplatten aus Breitftanschstahl aufweisen, die mit Zapfen versehen sind, die in die ausgefrästen Schlitze der Backen- und Beischienen eingeführt und verschweißt werden.
  • Hierbei werden die Schienenstege mit zahlreichen größeren Ausfräsungen versehen, wodurch eine wesentliche Schwächung der Schienen erfolgt und eine erhöhte Bruchgefahr gegeben ist.
  • Bei der starken Beanspruchung durch das rollende Materialreißen die Schweißnähte, und die Zungengleitplatten verschieben sich, so daß eine einwandfreie Auflage der Zungen nicht mehr gegegeben ist, wodurch die Lebensdauer der Weiche wesentlich beeinträchtigt wird.
  • Durch nachstehende Neuerung werden. die erwähnten Nachteile nach Anspruch i dadurch aufgehoben, daß unter den Zungengleitplatten Querleisten angeschweißt werden, an denen Mittel zur Befestigung an den Backen- und Beischienen angreifen.
  • Nach Anspruch 2 werden die Querleisten mit den verschweißten Zungengleitplatten längs durchbohrt. Die Bohrung befindet sich auch in den Backen- und Beischienen. Durch diese Bohrungen werden Befestigungsmittel gezogen und alle Teile zu einem festen Ganzen verbunden.
  • Durch diese Bohrungen werden nach Anspruch 3 Niete aus gezogenem Rundstahl kalt eingepreßt, und die Teile zu einem festen Ganzen vernietet.
  • Nach Anspruch d. werden diese Niete durch kalt eingezogene Schrauben mit Kopf und Bundmutter ersetzt und alle Teile zu einem festen Ganzen verschraubt.
  • Die Zungengleitplatten sind nach Anspruch nicht mit den Querleisten durchbohrt, sondern die Querleisten sind mit angedrehten Zapfen versehen, die in Bohrungen der Backen- und Beischienen greifen und außen vernietet sind.
  • Bei allen Befestigungsarten werden Kerbstifte, wie in den Abb.3 und 5 dargestellt, durch die Backen- und Beischienen in die Zungengleitplatten getrieben, die eine Verschiebung derselben umnöglich machen.
  • In den Abb. i bis 6 sind Ausführungsbeispiele jeweils im Schnitt und in der Seitenansicht wie folgt dargestellt: 'Die Abb. i und 2 zeigen die Querleisten e mit den Zungengleitplatten d verschweißt und durchbohrt. Durch diese Durchbohrung ist der Niet i gepreßt und miit den Backenschienen a und Beischienen b vernietet. Zur genauen Höhenlage an der Backenschienenseite a ist die bekannte Längsstützleiste f angeordnet. Die Zunge hat die Bezeichnung c.
  • Die Abb. 3 und q. zeigen die Anordnung, in der durch die Bohrung die Schraube k, wie vorerwähnt, gezogen und gepreßt ist und mit einer Bundmutter verschraubt wird. Damit eine absolute und nicht verschiebbare Lage der Zungengleitplatten erreicht wird, sind sogenannteKerbstifteg iiidieGl@:itplatten geschlagen.
  • In den Abb. 5 und 6 ist die Querleiste e durch die Querleiste ersetzt, die mit angedrehten Zapfen versehen ist, die mit den Backenschienen a und Beischienen b vernietet sind.

Claims (3)

  1. PATFNTANSPiit'l:ilE: i. Zungenvorrichtung für Straßenbahnweichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu.ngengleitplatte (d) angeschweißte Querleisten (e) besitzt, an denen Mittel zur Befestigung an der Backenschiene (a) und Beischiene (b) angreifen.
  2. 2. Zungenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenschiene (a ), Beischiene (b) und Querleisten (e) eine durchgehende Bohrung aufweisen, die teilweise in die Zungengleitplatte (d) eingreifen kann und durch die Bohrung durchdringende Mittel miteinander verbunden sind. 3. Zungenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel kalt eingepreßte Niete (i) verwendet sind. q. Zungenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel Schraubenbolzen (k) mit Kopf und Mutter verwendet sind. 5. Zungenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (e) an den Enden angedrehte Zapfen aufweisen, die nach Durchtritt durch entsprechende Bohrungen in Backenschiene (a) und Beischiene (b) außen vernietet sind. 6. Zungenvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch die Schienen durchdringende, in die Zungengleitplatte (d) eingreifende Kerbstifte (g). An die Stelle der bisherigen Beschreibung, Patentansprüche und Zeichnungen ist folgende Fassung getreten: Bekannt ist, daß Zungenvorrichtungen für Weichen aus Rillenschienen oder Vignolschienen zur Auflage der Zungen sogenannte Zungengleitplatten aus Breitflachstahl aufweisen, die mit Zapfen versehen sind, die in die ausgefrästen Schlitze der Backen- und Beischienen eingeführt und verschweißt werden. Hierbei werden die Schienenstege mit zahlreichen größeren Ausfräsungen versehen, wodurch eine wesentliche Schwächung der Schienen erfolgt und eine erhöhte Bruchgefahr gegeben ist. Bei der starken Beanspruchung durch das rollende Material reißen die Schweißnähte, und die Zungengleitplatten verschieben sich, so daß eine einwandfreie Auflage der Zungen nicht mehr gegeben ist, wodurch die Lebensdauer der Weiche wesentlich beeinträchtigt wird. Man ist deshalb bereits dazu übergegangen, bei Zungenvorrichtungen für Straßenbahnweichen die Zungengleitplatte mit angeschweißten Querleisten zu versehen, an denen Mittel zur Befestigung an der Backenschiene und Beischiene angreifen. Bei einer bekannten Zungenvorrichtung dieser Art weisen die Querleisten an beiden Enden angedrehte Zapfen auf, die durch entsprechende Bohrungen der Backenschiene und der Beischiene gesteckt sind. Diese Zapfen sind entweder auf den Schienenaußenseiten mit den Schienenstegen verschweißt oder mit einem Gewinde versehen, auf das eine Mutter aufgedreht wird, die ihrerseits mit dem Schienecisteg verschweißt wird. Bei dieser Ausbildung; ist die Herstellung der Querleisten mit den angedrehten Zapfen verhältnismäßig aufwendig. Bei einer anderen Zungenvorrichtung ruhen die Querleisten auf an der Backenschiene und der Beischiene jeweils angebrachten Stützkörpern. Neben den Querleisten und parallel zu diesen sind Schraubenbolzen angeordnet, welche die Stege von Backenschiene und Beischiene durchdringen und mittels derer Backenschiene, Zungengleitplatte und Beischiene zusammengespannt werden. Hier besteht jedoch wegen der verwendeten Schraubverbindung die Gefahr des Lockerns. Außerdem ist die Anordnung vergleichsweise umständlich. Es hat sich nunmehr herausgestellt, daß diese Nachteile vermieden werden können, wenn gemäß der Erfindung die Backenschiene, die Beischiene und die Querleisten durchgehende Bohrungen aufweisen und durch in die Bohrungen kalt eingepreßte Niete miteinander verbunden sind. Gegebenenfalls können die Bohrungen teilweise in die Zungengleitplatte eingreifen. Ein Verschieben der Einzelteile der Zungenvorrichtung gegeneinander kann mittels die Schienen durchdringender, in die Zungengleitplatte eingreifender Kerbstifte verhindert werden. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. i im Querschnitt und in Abb. z im Längsschnitt. Die Abbildungen zeigen die Querleiste e, die mit der Zungengleitplatte verschweißt ist und mit ihr eine gemeinsame Bohrung aufweist. Durch diese Durchbohrung ist der Niet i gepreßt und mit der Backenschiene a und der Beischiene b vernietet. Zur genauen Höhenlage an der Backenschienenseite a ist eine an sich bekannte Längsstützleiste f angeordnet. Die Zunge trägt die Bezeichnung c. PATENTANSPRÜCHE: i. Zungenvorrichtung für Straßenbahnweichen, deren Zungengleitplatte angeschweißte Querleisten aufweist, an denen Mittel zur Befestigung der Backen- und der Beischiene angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenschiene (a ), die Beischiene (b) und die Querleisten (e) durchgehende Bohrungen aufweisen und durch in die Bohrungen kalt eingepreßte Niete (i) miteinander verbunden sind. 2. Zungenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Bohrungen teilweise in die Zungengleitplatte (d) eingreifen.
  3. 3. Zungenvorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Schienen durchdringende, in die Zungengleitplatte (d) eingreifende Kerbstifte. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 493589, 516385.
DEST2928A 1950-12-28 1950-12-28 Zungenvorrichtung fuer Strassenbahnweichen Expired DE835010C (de)

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