DE493589C

DE493589C - Zungenlagerung fuer aus Schienen zusammengebaute Weichen

Info

Publication number: DE493589C
Application number: DEG77256D
Authority: DE
Original assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Current assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Publication date: 1930-03-08

Description

Zungenlagerung für aus Schienen zusammengebaute Weichen Die Erfindung betrifft eine Zungenlagerung für aus Schienen zusammengebaute Weichen, bei welcher das die Zunge tragende Bett auf zwischen Backen- und Gegenschiene angeordneten Stützkörpern aufruht.
Für Zungenlagerungen dieser Art ist es bereits vorgeschlagen worden, am Zungenbett Profilstücke anzubringen und das Zungenbett durch Schweißen mit den Schienenstegen sowie die Profilstücke mit den Schienenfüßen zu verbinden. Nach einem anderen Vorschlag sollen, an den Schienenstegen Wulste oder in ihnen Nuten vorgesehen werden, welche der Befestigung des Zungenbettes an den Schienenstegen dienen.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Raum zwischen Backen- und Gegenschiene an den zu unterstützenden Stellen des Zungenbettes mit einer rippenartigen Auskleidung versehen ist, welche den eigentlichen Stützkörper für das Zungenbett bildet und sowohl mit den Schienenstegen und Füßen fest, beispielsweise durch Schweißen, verbunden ist. Die Bearbeitung der Auskleidung erfolgt mit den Schienen gemeinsam. Das Zungenbett ruht hierbei zweckmäßig unter Vermittlung von an ihm vorgesehenen Rippen auf den Stützkörpern auf, wobei die sich aneinanderlegenden seitlichen Flächen der Rippen und Stützkörper vorzugsweise keilförmig gestaltet sind, so daß durch die Spannung waagerechter Verbindungsschrauben ein Sichherausheben.des Bettes verhindert wird.
Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Zungenlagerung besteht darin, daß die Fehler der Schienenprofile vom Walzvorgang her, welche selbst innerhalb der einzelnen Schienen vorhanden sind und bei den bekannten Ausführungen eine umständliche Einpaßarbeit bedingen, ohne jeden Einfluß auf die Anordnung der Zungenlagerung sind. Die Ungleichheiten der Schienenfüße und Stege werden durch die gemeinsame, auf ein Minimum beschränkte Bearbeitung ausgeglichen, so daß die gewünschten Höhen la und 1z' (Abb. 2) genau erzielt werden und eine satte Auflage der Zunge auf dem Zungenbett und des letzteren auf seiner Unterstützung gewährleistet ist.
Die Zeichnung -veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Ri.llenschienenweiche, und zwar zeigt: Abb. z einen Längsschnitt und Abb.2 einen Querschnitt nach A-B in Abb. z.
An den Schienen a sind die von rippenartigen Auskleidungen b gebildeten Stützen durch Schweißen befestigt. Die Flächen c und d sind nach der Befestigung auf Maß bearbeitet, wobei die Schienen nach der Fahrkante und der Fußfläche ausgerichtet wurden. Das Gleitstück h besteht aus der Platte e mit den angeschweißten Tragrippen f, die an entsprechenden Flächen ebenfalls auf Maß bearbeitet sind. Die seitlichen Flächen d, mit denen sich die Tragrippen f und Stützkörper b aneinanderlegen, sind schräg gestellt, so däß sich das Zungenbett infolge der durch das Anziehen der Verbindungsschrauben g hervorgerufenen Keilwirkung nicht herausheben kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Zungenlagerung für aus Schienen zusammengebaute Weichen, bei welcher das die Zunge tragende Bett auf zwischen Backen- und Gegenschiene angeordneten Stützkörpern aufruht, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Backenuni Gegenschiene an den zu unterstützendien Stellen des Zungenbetts mit einer rippenartigen Auskleidung versehen ist, welche in geeigneter Weise mit den Schienen fest verbunden ist und mit diesen zusammen bearbeitet wird.
2. Zungenlagerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die sich aneinanderlegenden seitlichen Flächen der zwischen den. Schienen vorgesehenen Stützkörper (b) und der am Zungenbett angeordneten Tragrippen (f) keilförmig gestaltet sind.