DE94330C - - Google Patents

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DE94330C
DE94330C DENDAT94330D DE94330DA DE94330C DE 94330 C DE94330 C DE 94330C DE NDAT94330 D DENDAT94330 D DE NDAT94330D DE 94330D A DE94330D A DE 94330DA DE 94330 C DE94330 C DE 94330C
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Germany
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B5/00Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
    • E01B5/02Rails
    • E01B5/08Composite rails; Compound rails with dismountable or non-dismountable parts

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 19: Eisenbahn-, Strassen- und Brückenbau-
J. FINK in PADERBORN. Zweitheilige Eisenbahnschiene.
Fatenürt im Deutschen Reiche vom 13. September 1896 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine zweitheilige Eisenbahnschiene, welche gleichzeitig als Fahrschiene und als Langschwelle dient und deren Theile derart zu einander angeordnet sind, dafs sie leicht aus einander genommen und vertauscht werden können. Es können beispielsweise die beiden Theile der Fahrschiene, wenn sie der Aufgabe dieser nicht mehr gewachsen sind, an die Stelle der Langschwelle treten, während die beiden als Langschwelle benutzten Theile zusammengelegt als Fahrschiene dienen können.
Diese Eisenbahnschiene ermöglicht ferner eine stofsfreie Fahrt des Zuges und demzufolge eine bedeutende Schonung des rollenden Materials, weil die Stöfse der beiden Schienentheile zu einander versetzt liegen, so dafs der Radkranz über den Stofs der einen Schienentheile ungehindert hinwegrollt, da er von dem ununterbrochenen Schienentheile in stets gleicher Höhe geführt wird.
In beiliegender Zeichnung stellt
Fig. ι einen Querschnitt und
Fig. 2 einen Grundrifs der Schiene dar.
Die Schiene besteht aus zwei gleich grofsen rechtwinkligen und gleichgeformten Theilen A und A1 von dem in Fig. 1 gezeigten Profil. Die rechtwinklig zu einander stehenden Schenkel blb^ bezw. δ3δ* beider Schienenhälften sind an den Rändern bei al d1 as <z4 derart verdickt, dafs, wenn zwei solcher Schenkel in richtiger Stellung an einander gelegt werden, diese den Steg und Kopf der Fahrschiene bilden, während die anderen beiden Schenkel den verbreiterten Schienenfufs bilden bezw. an die Stelle der Langschwelle treten.
Die die Langschwelle bildenden Schenkel werden behufs besserer Befestigung des Geleises auf eisernen oder hölzernen Querschwellen s, welche in geeigneten Abständen von einander liegen, mittelst Schrauben d befestigt. Die verstärkten Ränder al a2 a3 al, welche bei der Fahrschiene den Schienenkopf bilden, dienen in der Langschwelle als Schutzspur bei etwaigen Entgleisungen.
Die beiden den Steg und Kopf der Fahrschiene bildenden Schenkel werden· mittelst Schraubenbolzen c c gegen einander befestigt. Die Stöfse der beiden Schienenhälften sind derart versetzt, dafs die Stofsfugen der einen Schienenhälfte etwa in der Mitte der gegenüberliegenden ununterbrochenen Schienenhälfte zu liegen kommen (Fig. 2).
Bei starken Curven und Gefallen kann man das Geleise durch Anordnung von mehreren Querschwellen, als unter normalen Verhältnissen nothwendig ist, sowie durch Winkel g g (Fig. 1) in seiner Lage sichern.
Infolge der ebenen und sehr breiten Schienenbasis wird eine wirksame und sichere Auflage für die Schiene geschaffen. Das Unterstopfen der Schiene kann in derselben Weise wie bei hölzernen QuerschWellen geschehen.
Wenn der linke Kopftheil a% der Schiene abgenutzt ist, dann kann die Schiene so umgedreht werden, dafs die linke, Hälfte an die Stelle der rechten kommt und umgekehrt. Ist aber die rechte Kopfseite a3 auch abgenutzt,
liegen
dann wird die Schiene aus einander genommen und derart wieder zusammengesetzt, dafs der Schenkel b1 an die Stelle von b2 und der Schenkel bl an die Stelle von bB zu
kommt.
Der rollende Radkranz rollt über die beiden zusammenstofsenden Schienenenden ungehindert hinweg, indem er von der anliegenden, nicht unterbrochenen Schienenhälfte in gleicher Höhe gehalten wird, so dafs Stöfse, welche sonst beim Uebergang der Fahrzeuge von der durch das Wagengewicht niedergedrückten Schiene auf die andere in normaler Höhe befindliche Schiene eintreten, nicht hervorgerufen werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Zweitheilige Eisenbahnschiene, bestehend aus zwei Winkeleisen (A A1J, deren gleich lange Schenkel (b1 b2 bs b4) mit verstärkten Rändern (al a% a3 a*) derartig versehen sind, dafs je zwei senkrechte Schenkel Kopf und Steg der Fahrschiene, die beiden waagrechten aber eine Langschwelle mit. äufserer und innerer Schutzspur bilden müssen. ■
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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